Aussagen in formallogische Schreibweise zu übersetzen

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Übungsblatt - Logik
Übersetze folgende Aussagen in formallogische Schreibweise:
Eine Menge ist eine leere Menge dann und nur dann, wenn sie kein Element enthält.
Aristoteles war kein Grieche, also war er auch kein Philosoph.
Eine Aussage ist wahr oder falsch.
Das Leben ist eine Kunst, und die Kunst ist eine Lebensform.
Übersetze folgende Aussagen in formallogische Schreibweise und überprüfe ihre Gültigkeit:
1. Wenn Abtreibung Mord ist, dann ist Abtreibung moralisch falsch.
Abtreibung ist kein Mord.
Deshalb ist Abtreibung auch nicht moralisch falsch.
2.
Wenn wir die Welt nicht anders als durch unsere menschlichen Sinne wahrnehmen, dann können
wir immer nur über eine von uns geprägte Welt und nicht über „die Welt an sich“ Aussagen treffen.
Wir nehmen die Welt ausschließlich durch unsere Sinne wahr.
Deshalb können wir auch immer nur über eine von uns geprägte Welt und nicht über „die Welt an
sich“ Aussagen treffen.
3. Falls die Welt von Gott geschaffen wurde, zeigt sie gesetzmäßige Ordnung.
Die Welt zeigt tatsächlich gesetzmäßige Ordnung.
Daher wurde die Welt von Gott geschaffen.
4. Wenn mentale Zustände – wie z.B. die Trauer über den Tod der Mutter – identisch mit physischen
Zuständen des Gehirns sind, dann sind sie genau räumlich lokalisiert.
Mentale Zustände – wie z.B. die Trauer über den Tod der Mutter – sind jedoch nicht genau
räumlich lokalisiert.
Daher sind mentale Zustände nicht identisch mit physischen Zuständen des Gehirns.
5. Wenn Michael Schuhmacher Boxweltmeister wäre, würde er häufig im Fernsehen gezeigt werden.
Michael Schumacher wird tatsächlich häufig im Fernsehen gezeigt.
Folglich ist er Boxweltmeister.
6. Wenn Michael Schuhmacher Boxweltmeister wäre, würde er häufig im Fernsehen gezeigt werden.
Michael Schumacher wird kaum im Fernsehen gezeigt.
Folglich ist er nicht Boxweltmeister.
7. Menschliche Handlungen sind entweder kausal determiniert oder bloß zufällige Ereignisse.
Wenn menschliche Handlungen kausal determiniert sind, dann entstehen sie nicht aus dem
Einsatz unseres freien Willens.
Doch wenn menschliche Handlungen bloß zufällige Ereignisse sind, dann kann wiederum nicht
der Einsatz unseres freien Willens vorliegen.
Deshalb gibt es keinen freien Willen.
8. Die Welt ist voller Übel.
Das bedeutet, dass Gott entweder die Übel nicht verhindern kann, oder dass er die Übel nicht
verhindern will.
Wenn Gott die Übel nicht verhindern kann, dann ist er nicht allmächtig.
Wenn Gott die Übel nicht verhindern will, dann ist er nicht gütig.
Deshalb ist Gott entweder nicht allmächtig oder er ist nicht gütig.
Welche Schlüsse sind gültig?
1. Wer sich von Eifelturm stürzt, endet tödlich.
a) Henry stürzt sich vom Eifelturm und endet daher tödlich.
b) Henry stürzt sich nicht vom Eifelturm und endet daher nicht tödlich.
c) Henry endet tödlich; also hat er sich vom Eifelturm gestürzt.
d) Henry endet nicht tödlich; also hat er sich nicht vom Eifelturm gestürzt.
2. Aristoteles war ein Philosoph und ein Grieche.
a) Aristoteles war ein Philosoph.
b) Wenn Aristoteles ein Philosoph war, war er ein Grieche.
c) Aristoteles war ein Grieche.
d) Aristoteles war kein Grieche, also war er auch kein Philosoph.
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