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Der Sanitäter in der Bergrettung

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Bergrettung Tirol
Der Sanitäter in der
Bergrettung
Arbeit mit dem Notarzt
Beatmung und Sauerstoffgabe
Erstellt von Dr. Hermann Köhle, medalp Imst
2011
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Sanitätsreferat
Seite 1
Bergrettung Tirol
Bergrettungsdienst
•
Besonderheit Bergrettungsdienst
•
Abkommen mit dem Land:
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Bergung in Not geratener Personen aus alpinem und unwegsamen Gelände,
Leistung effektiver Erster-Hilfe
hohes technisches Können,
hohe physische und zum Teil psychische Belastung
keine Verankerung im Rettungsgesetz
Alpinmodul
mangelhafte Erste-Hilfe Schulung
aber hohe Erwartung (Politiker, Bürger, andere Hilfsorganisationen,
Betroffene…………………..)
> 4000 BRD Mitglieder in Tirol
> 90 Ortsstellen, unterschiedliche Anforderungen
wenig Einsätze dadurch wenig Übung
Dienste: Pistendienst, Event-Betreuung………..
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Bergrettung Tirol
Arbeiten mit dem Notarzt
2011
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Seite 3
Bergrettung Tirol
Arbeiten mit dem Notarzt
2009
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Seite 4
Bergrettung Tirol
Arbeiten mit dem Notarzt
• Die Versorgung eines akut kranken oder
verletzten Menschen ist eine arbeits- und
zeitintensive Aufgabe
• Dies Aufgaben sind oft nur im Team lösbar
2009
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Bergrettung Tirol
Arbeiten mit dem Notarzt
• Der Notarzt nimmt die medizinsche Versorgung
vor,
• BRD-Mitgieder assistieren ihm in technischen
und medizinischen Maßnahmen. Ein
harmonischer systematischer Rettungsablauf
kann für die Prognose der Patienten von großer
Bedeutung sein
2009
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Bergrettung Tirol
Notärztliche Versorgung
•
•
•
eingehende Untersuchung
Erfragung: Notfallhergang, Vorerkrankungen
Ärztlich Notfalltherapie
–
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•
•
Sauerstoffgabe
Monitoring (EKG, Blutdruck, Pulsoxymetrie)
i.v. Zugang
Medikamentenverabreichung
Intubation und Beatmung
Wundversorgung
Lagerung, Schienung
Überwachung
Wahl des Zielkrankenhauses
2009
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Bergrettung Tirol
Arbeiten mit dem Notarzt
•
•
•
•
•
•
•
Der Arzt befindet sich am Kopf.
Seine Aufgaben sind:
Anweisungen an die Helfer
i.v. Zugänge
Defibrillation
Intubation
Beatmung
2009
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Bergrettung Tirol
Arbeiten mit dem Notarzt
• Der 1. Helfer befindet sich rechts neben dem Patienten.
• Ihm obliegt der Medikamentenkoffer und die direkte
Notarztassistenz.
• Intubationsassistenz
• Hilfe beim Legen eines i.v. Zuganges
• Herrichten der Infusionen
• Aufziehen der Medikamente
• Reanimation im Wechsel mit dem 2. Helfer
2011
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Bergrettung Tirol
Arbeiten mit dem Notarzt
• Der 2. Helfer befindet sich links neben dem
Patienten.
• Ihm obliegt der Defibrillator.
• Seine Aufgaben sind:
• Monitoring durchführen (EKG, Pulsoxy,
Blutdruck)
• Hilfestellung bei der Defibrillation
• Reanimation im Wechsel mit dem 1. Helfer
2011
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Bergrettung Tirol
Sauerstoffgabe und Beatmung
2011
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Bergrettung Tirol
Sauerstoffgabe und Beatmung
• Bei vielen Notfällen kommt es zu einer
• Störung der Atmung,
• einer gestörten Sauerstoffaufnahme
• zu einem erhöhten Sauerstoffbedarf.
• Sauerstoff ist deshalb das erste und wichtigste
Medikament.
• Sauerstoff kann schnell und ohne Gefahr einer
Überdosierung immer und bei jedem Notfall gegeben
werden.
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Sauerstoffgabe und Beatmung
Hilfsmittel
O2 Liter
O2 Anteil
Mund Zu Mund
keine
17%
Nasenbrille
1- 6
24 – 44%
Gesichtsmaske
8 - 10
40 – 60%
Beatmungsbeutel mit Maske
12
50%
Beatmungsbeutel mit Maske und
Reservoir
12
100%
Beatmungsgerät
4 - 10
50 – 100%
2011
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Seite 13
Bergrettung Tirol
Nasenbrille
2011
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Seite 14
Bergrettung Tirol
Gesichtsmaske
2011
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Seite 15
Bergrettung Tirol
Die künstliche Bestmung
Pocket Mask®
2011
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Seite 16
Bergrettung Tirol
Die künstliche Beatmung
Maskenbeatmung mit Beutel
2011
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Seite 17
Bergrettung Tirol
Die künstliche Beatmung
Güdeltubus
2009
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Die künstliche Beatmung
Güdeltubus
2011
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Bergrettung Tirol
Die künstliche Beatmung
Larynxmaske und Larynxtubus
2011
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Bergrettung Tirol
Die künstliche Beatmung
Intubation
2011
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Intubation
Sichere Masken- Beatmung
maximale Sauerstoffanreicherung im Blut (Präoxygenierung)
2009
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Die künstliche Beatmung
Intubation
2009
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Bergrettung Tirol
Die künstliche Beatmung
Intubation
2009
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Bergrettung Tirol
Die künstliche Beatmung
Intubation
2009
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Seite 25
Bergrettung Tirol
Die künstliche Beatmung
Intubation
2009
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Seite 26
Bergrettung Tirol
Besonderheit Larynxtubus
2011
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Seite 27
Bergrettung Tirol
Larynxtubus
-
Larynxtuben sind ohne weitere Hilfsmittel einsetzbar
Durch Lage im Ösophagus keine einseitige Fehllage
Keine Verwechslung Luftröhre / Speiseröhre
Geringer Trainingsbedarf
Eine maschinelle Beatmung ist mit dem Larynxtubus
möglich
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Bergrettung Tirol
Larynxtubus
• Laut ERC zweitwichtigste Methode der
Atemwegssicherung
• Geringe Verletzungs- und Fehlintubationsgefahr:
Benutzung durch nichtärztliches Personal möglich (BMG)
• Soeben: Pilotprojekte bei ÖRK und BH für Benutzung
durch Rettungssanitäter gestartet
• ABER NOCH NICHT FÜR ALLE ERLAUBT!
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Bergrettung Tirol
Larynxtubus
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Bergrettung Tirol
Larynxintubation
• 1. Material:
Tuben, Blockerspritze (evtl. Manometer), Fixierband, NaCl/Gleitmittel
Beatmungsbeutel, Stethoskop
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Bergrettung Tirol
Larynxintubation
• 2. Größe:
Wie bei einem Endotrachealtubus wird zunächst die passende Größe
Ermittelt. Meist 3, 4 oder 5
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Bergrettung Tirol
Larynxintubation
• 3. Gleiten:
Vor Einführung des Tubus muss der Cuff entblockt und der Tubus mit
Gleitmittel / NaCl versehen werden.
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Bergrettung Tirol
Larynxintubation
• 4. Einsetzen:
Mund öffnen und Tubus bis zur mittleren Zahnreihenmarkierung in den
Mund-Rachen-Raum einführen.
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Seite 34
Bergrettung Tirol
Larynxintubation
• 5. Blocken:
Mittels Farbcodierung ist das erforderliche Füllvolumen für den Cuff
einfach zu applizieren. Hierbei verlagert sich der Tubus nochmals
leicht.
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Bergrettung Tirol
Larynxintubation
• 5. Auskultation:
Nach dem Blocken wird die korrekte Tubuslage durch Auskultation
kontrolliert.
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Seite 36
Bergrettung Tirol
Sauerstoffgabe und Beatmung
Fragen?
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Sanitätsreferat
Seite 37
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