6_Volkswirtschaft

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Reinhard Kummer
8AUK 2009
BUSM 6 Wirtschaftstheorien
Einleitung:
> Wirtschaftsraum ist relativ abgeschlossen Volkswirtschaft abgeschlossenes System,
wenig Einfluß von Außen.
> Gegensatz: Betriebswirtschat =Mikroökonomie=Einzelwirtschaft
Volkswirtschaft=Makroökonomie=Gesamtwirtschaft
> Der wissenschaftliche Anspruch wertfrei zusein ist fragwürdig
> der Anspruch Probleme "bestmöglich" zu lösen, heißt bestimmte wirtschaftliche
Interessen mit bestimmten politischen Interessen zu lösen.
Theorien:
Merkantilismus:
> älteste Theorie
> 16. und 18. Jhdt
> Absolutismus (in Frankreich Ludwig XIV)
> mit den Einnahmen des Außenhandels (Exporte>Importe) werden die Beamten und
die Heere bezahlt.
> in Österreich: "Kammeralistik"
Die industrielle Revolution fördert den wirtschaftlichen Aufstieg des Bürgertums. es entwickeln
sich
> Freiheitswille
> Freiheitsdruck
> Liberalismus: Schlagwort vom "Nachtwächter Staat", der Staat
möge die Sicherheit des Staates gewährleisten, aber die Entscheidungen der Bürger nicht beschränken
> Freihandel (Handel ohne Handelshemmnisse wie Zölle;
Gegensatz: Protektionismus)
Dem Freiheitsstreben des Bürgertums steht der absolutistische Staat gegenüber, der seine Bürger
rigoros unter Kontrolle halten will (Spitzelstaat) um seine Ziele zu verwirklichen.
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Reinhard Kummer
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Protektionismus:
> hebt Schutzzölle ein um billige Importe zu verhindern und die eigene Produktion zu
schützen
Der Staat versucht, ausländische Anbieter auf dem Inlandsmarkt zu benachteiligen.
In Groß-Britannien entwickelt sich ein ausgeprägter Liberalismus als Gegenreaktion zum
utopischen Sozialismus, der keinen Privatbesitz an Produktionsmitteln vorsieht und Planwirtschaft
betreiben möchte.
Liberalismus:
> eine philosophische, ökonomische und politische Strömung, die die individuelle
Freiheit als normative Grundlage der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung anstrebt.
> betont das Recht auf Privateigentum, da nur dieses die Freiheit des Einzelnen
gewährleisten kann
> Grundprinzip: Marktwirtschaft  Kapitalismus
(d.h. die auf privatem Eigentum an den Produktionsmitteln beruhende arbeitsteilige
Wirtschaft)
> naturrechtliche Argumentationen
(z.B.: Der einzelne besitze Eigentum an seinem Körper und folglich auch an der Arbeit
seines Körpers. Er sei auch berechtigt, Dinge aus dem Naturzustand zu reißen, wenn er
diese bearbeitet hat. Ist das Ding aus dem Naturzustand gerissen, könne es dann nur
noch durch Schenkung oder Tausch den Eigentümer wechseln. Zwang sei hiermit
ausgeschlossen.)
Ich habe Webstuhl lasse Martin arbeiten und er bekommt Geld ich bekomme mehr Geld.
Marxismus:
> eine philosophische, ökonomische und politische Strömung, die kollektiven Besitz und
politische Administration zum Ziel hat, um eine egalitäre Gesellschaft zu schaffen.
> Gesellschaftliche Produktionsmittel:
Produktionsmittel in Händen von Privatpersonen stellen einen zu großen Machtfaktor
dar. Vor allem große Betriebe, wie Bahn Post, Rundfunk, Verlage, bis hin zu weniger
bedeutenden sollen der Verwaltung durch öffentliche Hand unterstellt werden.
> Gegensatz zu Liberalismus und Kapitalismus
> sieht sich im Umfeld der vielfältigen sozialistischen Bewegungen als höhere und
revolutionäre Form
> ökonomische-politische Ziele:
- Aufhebung des Privateigentums an Produktionsmitteln
- Diktatur des Proletariats (Sozialismus)
- klassenlosen Gesellschaft (Kommunismus)
Die Weltwirtschaftskrise von 1929 läßt die bisher geltenden klassischen Wirtschaftstheorien
(Liberalismus, Marktwirtschaft) in den Hintergrund treten, diese werden weitgehend von stärkeren
staatlichen Eingriffen abgelöst.
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Keynsianismus:
ist darauf ausgerichtet die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zu Steuern und bei Bedarf
die Wirtschaft durch vermehrte Staatsausgaben zu beleben.
> John Maynard Keynes, brit. Ökonom
> hat ein Konzept gegen die Arbeitslosigkeit entwickelt
> dem Mangel an Nachfrage (entspricht einer Überproduktion) folgt Arbeitslosigkeit
> daher gilt: Arbeitslosigkeit ist Mangel an Nachfrage
> Nachfrage bzw. Kaufverhalten kann durch mehr Geld gesteigert werden
> daher Erhöhung der Geldmenge: bewirkt Inflation
> daher: In guten Zeiten muss gespart werden, um Reserven zur Ankurbelung der Nachfrage
durch öffentliche Aufträge zur Verfügung zu haben, wenn dies notwendig wird.
Der Keynsianismus hat einen Aufschwung der Wirtschaft bewirkt. Mit zunehmendem Wohlstand
kann dem Drang der Marktwirtschaft nach weniger staatlichen Eingriffen nachgegeben werden.
Dies führt allerdings wieder in eine heute aktuelle Krise der Weltwirtschaft.
Anhänger einer uneingeschränkten Marktwirtschaft sind die so genannten Monetaristen.
Monetaristen (Moneten):
Lasst Wirtschaft wirtschaften
> Gegenentwurf zum nachfrageorientierten Keynsianismus
> kein Interesse an der Abfederung der Arbeitslosigkeit
> Interesse an der Geldstabilität (weil in Aktien investiert wird)
> besonders Radikaler Vertreter: Milton Friedmann:
"Staat soll nicht eingreifen! Wo er es trotzdem tut, murkst er."
Seit dem Bericht "Grenzen des Wachstums" des Club of Rome,1972, kann die Natur nicht mehr als
Gegenstand der grenzenlosen Ausbeutung betrachtet werden, sondern als Lebensraum des
Menschen unter nachhaltiger Bedachtnahme auf ökologische Aspekte wie die Endlichkeit, den
umweltschonenden Gewinn und die Erneuerung von Ressourcen, besonders im Hinblick auf die
Zukunft der Menschheit.
Ökosoziale Marktwirtschaft:
Ökosoziale Marktwirtschaft oder Ökologisch-soziale Marktwirtschaft ist eine wirtschafts-, umweltund gesellschaftspolitische Zielvorstellung, die ein nachhaltiges Wirtschaften und den
Umweltschutz als politische Kategorien in die Soziale Marktwirtschaft mit einbezieht.
> hat wirtschafts-, umwelt- und gesellschaftspolitische Zielvorstellung
> verbindet Wirtschaft und Umweltschutz
> Umwelt ist nicht freies, öffentliches Gut
> bekennt sich zu leistungsfähiger, innovativer Marktwirtschaft
> betont die Generationengerechtigkeit
> soziale Gerechtigkeit = sozialer Ausgleich
> ökologische Verantwortung = das Überleben der Zivilisation
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> Weiterentwicklung der Marktwirtschaft zu "ordoliberal"
> Weiterentwicklung der sozialistischen Wirtschaftssysteme wegen deren
mangelnder Effizienz
> christlich motivierte Wirtschaftsethik
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