Gliederung Konjunktur und Wachstum Prof. Dr. rer. pol. Martin Ehret Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede Sommersemester 2016 Teil I: Konjunkturtheorie 1. 2. Einführung in die Konjunktur- und Wachstumstheorie 1.1 Zum Verhältnis von Konjunktur und Wachstum 1.2 Über das Rechnen mit Wachstumsraten (Exkurs) Konjunkturbeschreibung: Theorie und Empirie 2.1. Der Begriff der Konjunktur 2.2. Konjunkturphasen: 2.2.1. Erholung 2.2.2. Boom 2.2.3. Stagnation 2.2.4. Rezession (Depression, Krise) 2.3. Messung der wirtschaftlichen Aktivität 2.3.1. Bruttoinlandsprodukt 2.3.2. Produktionspotential 2.3.3. Konjunkturindikatoren 2.3.4. Stilisierte Fakten der Konjunktur 2.4. Konjunkturzyklen nach Kondratjew, Juglar und Kitchin 2.4.1. Unterschiedliche Dauer der Zyklen 2.4.2. Kitchin-Zyklus 2.4.3. Juglar-Zyklus 2.4.4. Kondratjew-Zyklus 2.5. Zeitreihenzerlegung 2.5.1. Unterschiedliche Einflüsse 2.5.2. Saison 2.5.3. Trend 2.5.4. Zufall Version vom 15.05.2016 3. Ältere Ansätze der Konjunkturerklärung (Vorkeynesianische Konjunkturtheorien) 3.1. Die immanenten Krisen des Kapitalismus: Die Krisentheorie von Karl Marx 3.1.1. Auslösende Faktoren des Aufschwungs 3.1.2. Transmission des Impulses in Konjunkturschwankungen 3.1.3. Verlaufsmuster des Aufschwungprozesses 3.1.4. Auslösende Faktoren der Konjunkturkrise 3.1.5. Verlaufsmuster des Abschwungprozesses 3.1.6. Strukturelle Elemente kapitalistischer Krisenentwicklung 3.1.7. Mathematische Ableitung der tendenziell fallenden Profitrate (π): 3.2. Schumpeters Theorie der „schöpferischen Zerstörung“: Entwicklungstheorie: Konjunkturen als treibende Kraft 3.2.1. Innovation 3.2.2. Auslösende Faktoren des Aufschwungs 3.2.3. Transmission des Impulses in Konjunkturschwankungen 3.2.4. Verlaufsmuster des Aufschwungprozesses 3.2.5. Auslösende Faktoren der Konjunkturkrise 3.2.6. Verlaufsmuster des Abschwungprozesses 3.3. Reale Theorien am Beispiel v. Hayeks Überinvestitionstheorie 3.3.1. Auslösende Faktoren des Aufschwungs 3.3.2. Transmission des Impulses in Konjunkturschwankungen 3.3.3. Verlaufsmuster des Aufschwungsprozesses Skript zu Konjunktur- und Wachstumstheorie Sommersemester 2016 Prof. Dr. Martin Ehret Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede 2/9 Version vom 15.05.2016 4. Analyse von Nachfrageschwankungen: Das Einkommen-Ausgaben-Modell (E-A-Modell) 4.1. Die Definitionsgleichung als Ausgangspunkt. 4.1.1. Die Konsumfunktion 4.1.2. Gleichgewicht auf dem Gütermarkt 4.1.3. Der Einkommensmultiplikator 4.2. Wirkung der Fiskalpolitik auf die aggregierte Nachfrage 4.3. 4.2.1. Die Instrumente der Fiskalpolitik 4.2.2. Auswirkungen veränderter Staatsausgaben für den Kauf von Konsum- und Investitionsgütern 4.2.3. Veränderungen der Steuern 4.2.4. Die Wirkungen von Transferzahlungen 4.2.5. Das Havelmoo Theorem 4.2.6. Der Multiplikator einer einkommensabhängigen Steuer Politische Eingriffe zur Stabilisierung der Volkswirtschaft: Pro und Contra 4.3.1. Pro: Aktive Stabilisierungspolitik 4.3.2. Contra: Gegen eine aktive Stabilisierungspolitik 4.3.3. Automatische Stabilisatoren 4.4. ´Hat die Staatsverschuldung negative Wirkungen? 4.4.1. Begrifflichkeiten 4.4.2. Zinsen, Steuern, Staatsausgaben 4.4.3. Linke Tasche, rechte Tasche 4.4.4. Negative Effekte der Staatsverschuldung auf das Wachstum Skript zu Konjunktur- und Wachstumstheorie Sommersemester 2016 Prof. Dr. Martin Ehret Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede 3/9 Version vom 15.05.2016 5. Ansatzpunkte für die Konjunkturpolitik: Das IS-MP Modell 5.1. Die Herleitung der IS-Kurve 5.1.1. Die Investitionsfunktion 5.1.2. Die Wirkung einer höheren Staatsnachfrage: 5.2. Geldpolitik und MP-Kurve 5.2.1. Die MP-Kurve als Ausdruck der Zielsetzungen der Zentralbank 5.2.2. Die Taylor-Regel 5.3. Das IS-MP Modell zur Analyse kurzfristiger Schwankungen 5.3.1. Eine Zunahme der Staatsausgaben 5.3.2. Der Übergang zu einer restriktiveren Geldpolitik 5.3.3. Policy Mix: Gemeinsame Geld- und Finanzpolitik 5.3.4. Eintrübung des Konsumentenvertrauens 5.4. Der Notenbankzinssatz und der Kreditzinssatz 5.4.1. Die Risikoprämie der Banken 5.4.2. Änderungen der Risikoprämie für Kredite 5.4.3. Der Transmissionsmechanismus der Geldpolitik 5.5. Die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 – 2010 (Die große Rezession) 5.5.1. Warum der Finanzsektor eine Regulierung braucht 5.5.2. Asset Backed Securities 5.5.3. Von der Immobilien- zur Finanzkrise 5.5.4. Sind Finanzkrisen vermeidbar? 5.5.5. Die Finanzkrise als Beispiel für Minskys Krisentheorie Skript zu Konjunktur- und Wachstumstheorie Sommersemester 2016 Prof. Dr. Martin Ehret Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede 4/9 Version vom 15.05.2016 6. Das Konjunkturmodell von Samuelson/Hicks als keynesianische Konjunkturerklärung 6.1. Die Modellgleichungen 6.2. Die grafische Lösung 6.3. Endogene Schwingungen 6.3.1. Der zeitliche Entwicklungspfad des Einkommens 6.3.2. Das stationäre Gleichgewicht des Einkommens 6.3.3. Stabilität des Gleichgewichts 6.3.4. Die Modelle von Samuelson und Hicks im Vergleich 6.4. Zusammenfassung Skript zu Konjunktur- und Wachstumstheorie Sommersemester 2016 Prof. Dr. Martin Ehret Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede 5/9 Version vom 15.05.2016 Teil II: Wachstumstheorien 7. Kapitel: Grundlagen des Wachstums 7.1. Wohlstand im internationalen Vergleich und in Deutschland 7.1.1. Internationale Unterschiede beim Lebensstandard 7.1.2. Das Wirtschaftswachstum im internationalen Vergleich 7.1.3. Die Entwicklung Deutschlands 7.2. Das Bruttoinlandsprodukt als Wohlfahrtsindikator: 7.2.1. Die Schwächen des BIP 7.2.2. Warum das BIP trotzdem verwendet wird 7.2.3. Internationale Unterschiede im BIP und im Lebensstandard 7.3. Die stilisierten Fakten des Wachstums 8. Kapitel: Wachstum ohne technischen Fortschritt 8.1. Der Rahmen der Modellannahmen 8.1.1. Die Annahmen zum Arbeitsangebot 8.1.2. Die Produktionsseite der Wirtschaft 8.1.3. Die Nachfrageseite der Wirtschaft 8.2. Das Grundmodell nach Solow 8.2.1. Das steady state Gleichgewicht 8.2.2. Numerisches Beispiel: Der Weg zum Gleichgewicht 8.2.3. Die Auswirkungen einer höheren Sparquote 8.3. Die Goldene Regel der Kapitalakkumulation 8.3.1. Der optimale Kapitalstock 8.3.2. Numerisches Beispiel: Die Goldene Regel 8.3.3. Der Weg zum „Goldene-Regel-Gleichgewicht“ 8.3.4. Die Wirtschaft startet mit einem zu großen Kapitalstock 8.3.5. Die Wirtschaft startet mit einem zu kleinen Kapitalstock 8.4. Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums. 8.4.1. Annahme eines konstanten Bevölkerungswachstum 8.4.2. Das stationäre Gleichgewicht mit Bevölkerungswachstum 8.4.3. Die Folgen des Bevölkerungswachstums 8.4.4. Ist Bevölkerungswachstum gut oder schlecht? Skript zu Konjunktur- und Wachstumstheorie Sommersemester 2016 Prof. Dr. Martin Ehret Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede 6/9 Version vom 15.05.2016 9. Kapitel: Wachstum mit technischem Fortschritt 9.1. Der technische Fortschritt im Modell von Solow 9.1.1. Technologisches Wissen und technischer Fortschritt 9.1.2. Die Effizienz der Arbeit 9.1.3. Der steady state mit technischem Fortschritt 9.1.4. Die Folgen des technischen Fortschritts 9.2. Einige empirische Fakten 9.2.1. Gleichgewichtiges Wachstum 9.2.2. Konvergenz: Die Catch-up Theorie 9.2.3. Kapitalakkumulation vs. Produktionseffizienz 9.3. Möglichkeiten der Wachstumspolitik 9.3.1. Vorbemerkungen 9.3.2. Erhöhung der Sparquote 9.3.3. Auslandsinvestitionen 9.3.4. Aus- und Weiterbildung 9.3.5. Forschung und Entwicklung 9.3.6. Kontrolle des Bevölkerungswachstums 9.3.7. Handelsbeschränkungen oder Freihandel 9.3.8. Eigentumsrechte und politische Stabilität 9.4. Endogenes Wachstum 9.4.1. Konstante Grenzerträge des Kapitals durch technischen Fortschritt 9.4.2. Ein Modell mit 2 Sektoren 9.4.3. Forschung und Entwicklung Skript zu Konjunktur- und Wachstumstheorie Sommersemester 2016 Prof. Dr. Martin Ehret Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede 7/9 Version vom 15.05.2016 10. Postkeynesianische Wachstumstheorie 10.1. Einleitung 10.2. Die Gewinndeterminanten in der Makroökonomik 10.2.1. Der Gewinn in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung 10.2.2. Gewinne unter Berücksichtigung des Staates 10.3. Das Kaldor-Wachstumsmodell 10.3.1. Sparen bei Löhnen und Gewinnen 10.3.2. Bestimmung der gleichgewichtigen Wachstumsrate 10.3.3. Anwendung: Das Paradox der Sparsamkeit 10.3.4. Anwendung: Wirkung eines Budgetdefizits 10.3.5. Anwendung: Verbesserung des Wirtschaftsklimas 10.4. Berücksichtigung des Auslastungsgrads 10.4.1. Modellerweiterung 10.4.2. Auswirkungen einer Reallohnsteigerung 10.5. Wirtschaftspolitische Folgerungen 10.5.1. Preismechanismus vs. Mengenanpassungen 10.5.2. Erhöhung der Staatsausgaben 10.5.3. Umverteilung 10.5.4. Stärkung der Gewerkschaften Skript zu Konjunktur- und Wachstumstheorie Sommersemester 2016 Prof. Dr. Martin Ehret Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede 8/9 Version vom 15.05.2016 Literatur: N. Gregory Mankiw: Macroeconomics, 6th ed. New York 2007 (auch im Ordner Semesterapparat) Gerold Blümle / Wolfgang Patzig: Grundzüge der Makroökonomie, 4. Auflage 1999 (auch im Ordner Semesterapparat) Walter Assenmacher: Konjunkturtheorie, 8. Auflage 1998 Ulrich Teichmann: Grundriss der Konjunkturpolitik, 5. Aufl., München 1997 Gunther Tichy: Konjunkturpolitik, 4. Auflage, Berlin, Heidelberg 1999 Klaus Rittenbruch: Makroökonomie,11. Auflage, München 2000 (auch im Ordner Semesterapparat) Marc Lavoie: Introduction to Post-Keynesian Economics,, Palgrave Macmillan, 2nd revised edition 2009 Marc Lavoie, Engelbert Stockhammer: Wage led growth: concept, theories and policies,, Geneva 2012, Download unter: http://www.boeckler.de/pdf/v_2012_10_25_lavoie_stockhammer.pdf Links/Downloads konjunktur.doc unter folgender Adresse: http://www.hakzell.salzburg.at/~hbauer/hak/vwl/konjunkturpolitik.pdf: http://www.uni-tuebingen.de/uni/wwa/download.htm http://www.wagner-berlin.de/downlo1.htm http://www.wr-unterricht.de/wr-gkvwl.html Skript zu Konjunktur- und Wachstumstheorie Sommersemester 2016 Prof. Dr. Martin Ehret Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede 9/9 Version vom 15.05.2016