Konjunkturtheorie und - FH

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Konjunktur und Wachstum
Kapitel 1:
Neoklassische Wachstumstheorie
Bitte bilden Sie kleine Gruppen und beantworten/diskutieren Sie folgende Fragen (Zeit: 15 Min.)
1) Wenn von einem stetigen Wachstum die Rede ist: Verstehen Sie darunter
a) einen festen jährlichen Steigerungsbetrag?
b) eine feste jährliche Zuwachsrate?
Antworten Sie mit Hilfe einer Skizze!
2) In den einzelnen Volkswirtschaften entscheiden die Akteure, welcher Teil des
Volkseinkommens für Konsum und welcher für Investition verwendet wird.
Einige dieser Entscheidungen betreffen private Ausgaben, andere staatliche.
a) Geben Sie drei Beispiele für private Ausgaben, die Konsum darstellen.
b) Geben Sie drei Beispiele für private Ausgaben, die Investitionen darstellen.
c) Geben Sie drei Beispiele für staatliche Ausgaben, die Konsum darstellen.
d) Geben Sie drei Beispiele für staatliche Ausgaben, die Investitionen darstellen.
3) Problematisches BIP
Amazonien hat 1000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter. Alle arbeiten halbtags und die zweite
Hälfte des Tages widmen sie der Betreuung und Ausbildung ihrer Kinder. Pro halbem Tag stellt
jeder von ihnen Güter und Dienstleistungen mit einem (Netto-) Produktionswert von 100 € her.
(Der Einfachheit halber sei unterstellt, dass keine Gewinne anfallen. Die einzigen Kosten sind die
Löhne, also ist der Lohn gleich dem Nettoproduktionswert.)
a) Wie hoch ist das BIP?
Nun werde in der Ökonomie von Halb- auf Ganztagsarbeit umgestellt. Da die Unternehmen nicht
erwarten, mehr absetzen zu können als zuvor, ist nun die Hälfte der (erwerbsfähigen) Bevölkerung ganztags beschäftigt. Damit ihre Kinder weiterhin die gleiche Betreuung erhalten wie zuvor,
heuern sie nun die übrigen, nicht mehr in den Fabriken beschäftigten, Menschen als halbtags
Kinderbetreuer an. Die Entlohnung für Kinderbetreuung ist so hoch wie die Entlohnung in den
Büros und Fabriken, mithin ist der Preis für einen halben Tag Kinderbetreuung gleich 100 €.
b) Wie hoch ist jetzt das BIP?
c) Können Sie ähnliche Effekte aus Ihrer Erfahrung benennen?
d) Welche Gründe fallen Ihnen noch ein, warum das BIP kein zuverlässiger Indikator für die
Wohlfahrt ist?
Fragen Konjunktur und Wachstum
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Konjunktur und Wachstum
4) Die Entwicklung des realen PKE in der BRD: Im Jahr 1960 betrug das reale Pro-Kopf-BIP 7.705 $
(in konstanten $). Wie hätte das PKE sich seit 1960 entwickelt, wenn es konstant mit
a) 2 % pro Jahr gewachsen wäre
b) 3 % pro Jahr gewachsen wäre
c) Ist das PKE der Bundesrepublik in diesen Jahren mit einer gleichbleibenden Rate
gewachsen?
d) Fall nicht: Ist die Wachstumsrate im Zeitablauf wohl gestiegen oder gefallen?
Hinweis das PKE betrug 7.705 $ (in konstante $) im Jahr 1960. Berechnen Sie einige Stützjahre für das
Volkseinkommen (z.B. alle 5 oder 10 Jahre) und zeichnen Sie die beiden Kurven in das Schaubild ein.
5) Erläutern Sie mit Hilfe des Solow-Modells, warum die Gewerkschaften neben dem
Inflationsausgleich auch eine Teilhabe am Produktivitätsfortschritt fordern. Das Sozialprodukt
wächst real mit 1,7%, die Bevölkerung schrumpft mit 0,2 % und die Inflation liegt bei 2 %.
a) Welche Lohnsteigerung sollten die Gewerkschaften fordern?
b) Welche Annahme des Solow Modells könnte sich in diesem Zusammenhang als kritisch
erweisen?
6) Die Volkswirtschaft Arminia hat folgende geschätzte aggregierte Pro-Kopf-Produktionsfunktion
unter der Annahme, dass Humankapital pro Kopf und Produktionstechnik konstant sind:
Y
K
 100 
A
A
Darin ist Y das reale BIP, A die Anzahl der Arbeiter und K die Menge an Realkapital. Das Land
Stressien hat 1.000 Arbeiter.
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Konjunktur und Wachstum
a) Berechnen Sie das reale Pro-Kopf-BIP und die Kapitalintensität pro Arbeiter für
unterschiedliche Bestände an Realkapital gemäß der untenstehenden Tabelle:
K
A
€ 0
1.000
€ 10
1.000
€ 40
1.000
€ 70
1.000
€ 100
1.000
K/A
Y/A
Y
b) Zeichnen Sie aggregierte Produktionsfunktion für die verschiedenen K.
c) Hat die aggregierte Produktionsfunktion in Bezug auf das Realkapital ein abnehmendes
Grenzprodukt? – Begründen Sie Ihre Antwort anhand der Zeichnung!
7) Eine Volkswirtschaft, die dem Solow-Modell entspricht hat die folgende gesamtwirtschaftliche
Pro-Kopf-Produktionsfunktion:
y k
a) Bestimmen Sie die Bedingung für das Steady State Gleichgewicht in Abhängigkeit von s, n, g
und d.
b) Eine entwickelte Volkswirtschaft hat eine Sparrate von 28 % und ein Bevölkerungswachstum
von 1 %. Ein Entwicklungsland hat eine Sparrate von 10 % und ein Bevölkerungswachstum
von 4 %. In beiden Ländern sei g = 0,02 und d = 0,04. Berechnen Sie das Pro-KopfEinkommen für die beiden Länder.
c) Mit welchen politischen Maßnahmen könnte man dem Entwicklungsland helfen?
8) In den beiden Ländern, Borussia und Arminia, gilt das Solow-Modell. Sie haben beide
die gleiche Cobb-Douglas Produktionsfunktion
Y  F(K, A)  a  K   A1 ,
setzen aber unterschiedliche Mengen von Arbeit und Kapital ein. Borussia spart 32 %
des Einkommens, Arminia dagegen 10 %. Das Bevölkerungswachstum ist in
Borussia 1 % p.a. und in Arminia 3 %. In beiden Ländern beträgt die Rate des
technischen Fortschritts 2 % p.a. und der Abschreibungssatz liegt bei 5 % p.a.
a) Wie lautet die Pro-Kopf-Produktionsfunktion y = f(k)?
b) Bestimmen Sie das Pro-Kopf-Einkommen im steady-state Gleichgewicht. (In Ihrer
Antwort spielt der Parameter  eine wichtige Rolle).
c) Für a = 1: Wenn der Parameter  in beiden Ländern den Wert 1/3 annimmt, wie
groß sind dann die Pro-Kopf-Einkommen in Borussia und Arminia?
d) Nennen Sie zwei politische Maßnahmen, mit denen man Arminia helfen könnte,
einen höheren Lebensstandard zu verwirklichen.
9) Die Bevölkerung in der Bundesrepublik schrumpft vermutlich in der Zukunft.
Was erwarten Sie nach dem Solow-Modell
a) Für das Wachstum?
b) Für das PKE?
c) Für das Einkommen pro Erwerbstätigem?
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Konjunktur und Wachstum
10) Warum wird in Ländern wie Deutschland oder Japan ein geringes Bevölkerungswachstum,
gleichzeitig in Ländern wie Bangladesch oder Pakistan aber ein hohes Bevölkerungswachstum
als ökonomisches Problem gesehen?
11) Erklären Sie inwiefern die volkswirtschaftlich optimale Investitionshöhe in Humankapital auch
von der Lebenserwartung der eigenen Bevölkerung abhängt!
12) In Deutschland hat eine bessere (Berufs-)Ausbildung von Frauen deren Anteil an den
Erwerbspersonen in den letzten 20 Jahren erhöht.
a) Welche Auswirkungen erwarten Sie gemäß dem Solow-Modell für das
Volkseinkommen und das Pro-Kopf-Einkommen?
b) Warum könnte es sein, dass Sie die in a) gemachten Aussagen nicht in der
Statistik wiederfinden?
c) *Sternchenfrage*: Wieso könnte eine bessere Ausbildung von Frauen dazu
führen, dass die Bevölkerung langsamer wächst? – Welche Rolle spielt die
Altersvorsorge bei Ihren Überlegungen?
13) Der Bildungsgrad, den ein typischer Einwohner erreicht, kann von Land zu Land stark variieren.
Vergleichen Sie ein Land mit einem hohen Bildungsgrad der Einwohner mit einem Land mit
einem niedrigeren Bildungsgrad. Zur Vereinfachung soll die Ausbildung nur auf die Effektivität
der Arbeit wirken.
Hinsichtlich des Bevölkerungswachstums, der Sparquote, der Abschreibungsrate und der Rate
des technischen Fortschritts sind beide Länder identisch. Beide Länder sollen durch das SolowModell zutreffend beschrieben werden und befinden sich im steady-state Gleichgewicht. Was
erwarten Sie für die folgenden Größen:
a) Wachstumsrate des Volkseinkommens.
b) Niveau des Pro-Kopf-Einkommens.
c) Reallohn.
d) Realzins.
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Konjunktur und Wachstum
Kapitel 2:
Konjunkturtheorie
1) Trendbereinigung einer Datenreihe
a) Welche beiden Möglichkeiten gibt es?
b) Nehmen Sie eine Trendbereinigung der Kurve auf dem Arbeitsblatt vor. (Beide Möglichkeiten,
unterschiedliche Farben)
c) Welche Effekte können Sie feststellen? Beschreiben Sie!
2) Analysieren Sie die Entwicklung des BSP der BRD im Hinblick auf Hoch- und Tiefpunkte:
a) Wie lange dauerte der Aufschwung, wie lange der Abschwung?
b) Wann gab es Rezessionen, wann Depressionen?
3000,0
12,0
abs. Höhe des BSP
Wachstumsrate des BSP
10,0
2500,0
8,0
2000,0
6,0
4,0
1500,0
2,0
19
59
19
61
19
63
19
65
19
67
19
69
19
71
19
73
19
75
19
77
19
79
19
81
19
83
19
85
19
87
19
89
19
91
19
93
19
95
19
97
19
99
20
01
20
03
20
05
20
07
20
09
19
57
19
55
0,0
19
53
19
51
1000,0
-2,0
500,0
-4,0
0,0
-6,0
3) Die Krisentheorie von Karl Marx:
a) Erläutern Sie kurz die wichtigsten Annahmen.
b) Warum kommt es nach Karl Marx zum tendenziellen Fall der Profirate?
c) Welche Entwicklungen, die die Krisentheorie von Karl Marx prägen, sind auch heute noch
aktuell?
4) Nach Joseph Schumpeter führen Innovationen zu Pioniergewinnen.
a) Welche Arten von Innovationen können Sie unterscheiden?
b) Mit welchem Modell aus der Mikroökonomik (oder dem Marketing) lassen sich die
Pioniergewinne veranschaulichen?
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Konjunktur und Wachstum
Das Einkommen-Ausgaben-Modell:
Für die folgenden Fragen auf dieser Seite gelten die folgenden Annahmen:
Eine (geschlossene) Volkswirtschaft ohne Staat verfügt über 200 Stunden Arbeitsvolumen. Die
Arbeitsproduktivität betrage 10 (Einheiten Y pro Einheit Arbeit). Die privaten Haushalte fragen
Konsumgüter gemäß der folgenden Konsumfunktion nach:
C = C0 + c · Y
mit C0 = 200 und c = 0,8.
5) Nehmen Sie an, die (Brutto-)Investitionen seien 100. Wie hoch ist
a) das BIP Y
b) die Beschäftigung
c) die Arbeitslosigkeit?
d) die Ersparnis? (Hinweis: S = Y - C.)
e) Was ändert sich an diesen Größen, wenn sich die Arbeitsproduktivität verdoppelt?
f) Was ändert sich an diesen Größen, wenn sich das Arbeitsangebot verdoppelt?
6) Nehmen Sie an, die Investitionen steigen um 50. Was geschieht mit dem BIP dem Arbeitseinsatz
und der Arbeitslosigkeit?
7) Nehmen Sie an, die Haushalte wollen mehr sparen (= weniger konsumieren). Sie senken daher
ihre Konsumneigung auf c = 0,5.
Was geschieht mit Y, S, dem Arbeitseinsatz und der Arbeitslosigkeit?
Was, wenn sie statt c ihren autonomen Konsum Co senken?
8) Es gelten weiterhin die obigen Annahmen, es werden jedoch nun die staatlichen Aktivitäten
berücksichtigt:
Der Staat erhebt (Kopf-) Steuern (T) in Höhe von 100. (Durch diese Vereinfachung sind die
Steuern nicht einkommensabhängig. Das ist sozial höchst ungerecht, vereinfacht aber die
Rechnung, ohne etwas am Charakter des Ergebnisses zu ändern.)
Hinweis: Die Haushalte können nur aus ihrem Einkommen nach Steuern nachfragen. C ist daher:
C = C0 + c · Yverf
Yverf = (Y – T)
Bestimmen Sie: das BIP (Y), die Beschäftigung (A), die Arbeitslosigkeit (AL)!
9) Der Staat benutzt die Steuern, um zusätzliche Staatsnachfrage zu tätigen. Untersuchen Sie aber
zunächst die Wirkungen ohne Berücksichtigung der Steuern aus der vorigen Aufgabe.
Die Nachfrage ist also jetzt:
Y=C+I+G
Bestimmen Sie: das BIP Y, die Beschäftigung, die Arbeitslosigkeit!
10) Was ist der Nettoeffekt einer steuerfinanzierten Erhöhung der Staatsaugaben?
(Hinweis: Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse aus den Fragen 5, 8 und 9.
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11) In einer Volkswirtschaft sind folgende Verhaltensgleichungen gegeben:
a) Leiten Sie die IS Funktion grafisch her
b) Wie verschiebt sich die IS Funktion, wenn sich die Investitionsfunktion um 4 Kästchen nach
rechts verschiebt?
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12) In einer Volkswirtschaft sind folgende Verhaltensgleichungen gegeben:
a) Leiten Sie die LM Funktion grafisch her
b) Wie verschiebt sich die LM Funktion, wenn sich die Geldmengen um 4 Kästchen erhöht?
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13) In einer Volkswirtschaft sind folgende Verhaltensgleichungen gegeben:
AD = C + I + G + NX
C = C0 + c  Y = 10 + 0,75 Y
Konsumfunktion
I = I0 + a / i = 40 + 2 / i
Investitionsfunktion
G = G0 = 20
Staatsverbrauch
NX = NX0 = 30
Nettoexporte
AS = Y
Angebotsfunktion
AS = AD
Gleichgewichtsbedingung
M = M0 = 500
Nominelles Geldangebot
LT = 0,5 Y
Transaktionskassennachfrage
LS = 5 / i
Spekulationskassennachfrage
P=1
Preisniveau
a) Ermitteln Sie den Zinssatz i* und das Sozialprodukt Y* bei dem Güter und Geldmarkt im
Gleichgewicht sind!
b) Wie hoch sind die Investitionen?
c) Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit, wenn das Arbeitsangebot bei 100 liegt und die
Arbeitproduktivität bei 8
14) Die Wirkung von Fiskal- und Geldpolitik:
a) Beschreiben Sie die Verläufe (Verschiebungen) der IS- und LM-Kurve, sowie die Reaktion des
Einkommens und des Zinssatzes bei folgenden Maßnahmen:
IS-Kurve
LM-Kurve
Einkommen
Zinssatz
Steuererhöhungen
Steuersenkungen
Anstieg des Staatskonsums
Rückgang d. Staatskonsums
Anstieg der Geldmenge
Rückgang der Geldmenge
b) Wie würden Sie unter Beachtung der von Ihnen unter Aufgabenteil a) erstellten Ergebnisse
folgende Wirkungen beschreiben:
1. Eine expansive Geldpolitik auf die IS-Kurve
2. Eine expansive Fiskalpolitik auf die IS-Kurve
3. Eine expansive Geldpolitik auf die LM-Kurve
4. Eine expansive Fiskalpolitik auf die LM-Kurve
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Konjunktur und Wachstum
15) Das Konjunktur Modell von Samuelson/Hicks:
Gegeben sind folgende Funktionen, die eine geschlossene Volkswirtschaft beschreiben:
YtNE  Ct  It  Gt
Ct  c  Yt 1
It     Ct  Ct 1 
Gt  G0
YtAT  Yt
YtAT  YtNE
Konsumfunktion
Investitionsfunktion
Staatsverbrauch
Angebotsfunktion
Gleichgewichtsbedingung
Für die Parameter werden folgende Werte ermittelt:
G0 = 2000
c = 0,75
 = 1,5
a) Wie hoch ist das langfristige Gleichgewichtseinkommen.
b) Wann wird dieses Einkommen erreicht, d.h. ist diese Volkswirtschaft stabil?
16) Welche der folgenden Parameterkonstellationen führen zu Schwingungen und welche zu einem
stabilen Gleichgewicht:
Konsumneigung
Akzelerator
a)
0,9
0,3
b)
0,6
1,2
c)
0,5
2
d)
0,75
2,5
e)
0,5
2,5
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stabil
schwingend
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17) Beantworten Sie folgende Fragestellungen jeweils aus einzel- und gesamtwirtschaftlicher Sicht.
Begründen Sie, wenn sich die Antworten zwischen a) und b) unterscheiden!
1a) Wird der Umsatz ansteigen, wenn ein Bäcker sein Geschäft abends 2 h länger öffnet?
1b) Wird der Umsatz ansteigen, wenn alle Bäcker ihre Geschäfte abends 2 h länger öffnen?
2a) Wird der Gewinn ansteigen, wenn ein Unternehmen den Lohn seiner Arbeiter um 5 %
senken kann?
2b) Wird der Gewinn ansteigen, wenn alle Unternehmen den Lohn ihrer Arbeiter um 5 %
senken?
3a) Wird der Gewinn ansteigen, wenn ein Unternehmen den Preis für seine Produkte um 3 %
erhöhen kann ohne dass die Nachfrage zurück geht?
3b) Wird der Gewinn ansteigen, wenn alle Unternehmen die Preise für ihre Produkte um 3 %
erhöhen ohne dass die Nachfrage zurück geht?
4a) Wird es für eine Bank ein Problem sein, wenn sich ein Kunde sein Sparbuch auszahlen
lässt?
4b) Wird es für eine Bank ein Problem sein, wenn sich alle Kunden ihre Sparbücher auszahlen
lassen?
5a) Wenn ein Haushalt dieses Jahr spart, hat er dann im nächsten Jahr ein höheres
Einkommen?
5b) Wenn alle Haushalte dieses Jahr sparen, haben sie dann im nächsten Jahr ein höheres
Einkommen?
6a) Würden Sie einem Familienvater raten, einen Familienurlaub mit einem Kredit zu finanzieren,
wenn er damit rechnen muss im kommenden Jahr seinen Arbeitsplatz zu verlieren?
6b) Würden Sie einem Politiker raten, die Staatsausgaben mit einem Kredit zu finanzieren, wenn
er damit rechnen muss, dass im kommenden Jahr die Steuereinnahmen zur eine
konjunkturbedingte Zunahme der Arbeitslosigkeit zurück gehen?
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Note HA 1
Note HA 2
Note HA 3
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Note HA 4
Note
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Note
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