Medieninformation – Wien, 28. November 2010 Vinzenz Gruppe

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Medieninformation – Wien, 28. November 2010
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Vinzenz Gruppe: Verbriefte Qualität für alle Spitäler
Erster Krankenhausträger mit häuserübergreifender Zertifizierung. Im
Zentrum stehen die Patienten =
Als erster österreichischer Krankenhausträger ist die Vinzenz Gruppe jetzt mit allen seinen
sieben Spitälern nach einheitlichen Qualitätsstandards zertifiziert. Nachdem bereits fünf der
sieben Krankenhäuser ein Zertifikat nach dem „proCumCert (pCC) inklusive KTQ-Standard“
erworben hatten, können sich nun auch das Herz-Jesu Krankenhaus und das
Orthopädische Spital Speising über das Qualitätssiegel freuen. „Der erfolgreiche Abschluss
der gruppenweiten Zertifizierung bestätigt nicht nur die konsequente Qualitätsorientierung
unserer Leistungen im medizinischen und pflegerischen Bereich, sondern auch bei
Faktoren, die für das seelische Wohlbefinden unserer Patienten wichtig sind,“ erklärt Dr.
Michael Heinisch, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe. Für die Patienten bedeute die
Zertifizierung ein Mehr an Sicherheit, Transparenz und Geborgenheit. ++++
Bei der Zertifizierung hat sich die Vinzenz Gruppe für den internationalen „pCC inkl. KTQStandard“ entschieden – ein speziell für konfessionelle Krankenhäuser entwickeltes
System, das nicht nur die fachlichen sondern auch die zwischenmenschlichen Abläufe
kontrolliert. Diese „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ)
wird von der deutschen Krankenhaus-Gesellschaft, der deutschen Bundesärztekammer
und den Spitzenverbänden der deutschen Krankenkassen getragen. Die Verbindung mit
„proCum Cert“ prüft zusätzlich Qualitätskriterien zu Themen, die kirchliche Krankenhäuser
in besonderem Maße prägen und ihr Profil ausmachen. Dazu gehören beispielsweise
Sozialkompetenz im Umgang mit Patienten und Mitarbeitern, Spiritualität und
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.
Der Zertifizierungsprozess nach proCumCert (pCC) inklusive KTQ-Standard ist äußerst
langwierig und aufwendig. Angefangen von der Aufnahme der Patienten über die
Maßnahmen in der Ambulanz, im OP und bei Untersuchungen, bis zum Behandlungs- und
Pflegeablauf auf der Station und schließlich bis zur Entlassung des Patienten – überall
müssen sich die Abläufe am Wohl des Patienten orientieren. Gleichzeitig werden auch die
Arbeitsorganisation innerhalb des Krankenhauses, der Umgang mit den Patienten, die
Weiterbildung der Mitarbeiter und die Sicherheitsvorkehrungen überprüft.
„Jedes Krankenhaus der Vinzenz Gruppe hat sich ein Jahr bis 14 Monate lang intensiv auf
die Zertifizierung vorbereitet“, so Dr. Heinisch. Die deutsche Zertifizierungs-Stelle schickte
einen umfassenden Anforderungs- und Fragebogen, der von jedem Krankenhaus
genauestens beantwortet werden musste. „So gut wie jeder unserer 5.000 Mitarbeiter ist in
die Vorbereitungsarbeiten eingebunden“, so Dr. Heinisch. Sämtliche Abläufe werden im
Zuge des Zertifizierungsprozesses hinterfragt und bei Bedarf neu organisiert oder Neues
ins Leben gerufen. So hat etwa das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien im
Zuge seiner Vorbereitungen für die Rezertifizierung im kommenden Herbst
Patientenmappen entwickelt, die die Betroffenen bereits von ihrem zuweisenden Arzt
bekommen werden. Darin sind alle Informationen enthalten, die sie für die bevorstehende
Operation benötigen.
Bevor sich ein Krankenhaus endgültig über die Zertifizierung freuen kann, muss es sich
aufgrund des Anforderungsprofils selber beschreiben. Diese Selbstbewertungsberichte sind
im Intranet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugänglich. Darauf folgt die
Fremdüberprüfung. Drei Experten aus verschiedenen deutschen Krankenhäusern reisen
dafür an, nehmen das jeweilige Krankenhaus mehrere Tage lang genauestens unter die
Lupe und verschaffen sich im Rahmen von Begehungen und Fachgesprächen ein genaues
Bild über die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Verfahren und Standards, die das
Krankenhaus zur Erbringung seiner Leistungen einsetzt. So prüfen diese „Visitatoren“
beispielsweise die Qualität der Operations-Planung eines Krankenhauses und der
Informationsweitergabe von OP zur Station. Erst wenn ein Krankenhaus mit seinen
Leistungen die Visitatoren überzeugt hat, wird es mit dem proCumCert-Zertifikat
ausgezeichnet.
Um sicherzustellen, dass das hohe Qualitätsniveau der Patientenversorgung dauerhaft
erhalten bleibt und weiter verbessert wird, müssen sich die Krankenhäuser alle drei Jahre
erneut einer Überprüfung durch die KTQ-Experten stellen. Die Krankenhäuser der
Barmherzigen Schwestern in Ried und Linz stellen sich kommendes Frühjahr erstmals der
Rezertifizierung, im Herbst folgt das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien.
„Der Zertifizierungsprozess stellt alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Krankenhauses
vor enormen Herausforderungen“, fasst Dr. Heinisch zusammen, „Im Mittelpunkt dieser
Anstrengungen steht ausschließlich das Wohl der Patienten und die Umsetzung unseres
Mottos einer Medizin mit Qualität und Seele.“
Ansprechpartner für Rückfragen:
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Annemarie Kramser
Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und
Management GmbH, Wien
Leitung Kommunikation
Gumpendorfer Straße 108, 1060 Wien
Mobil : +43 (0)664 412 50 39
E-Mail :[email protected]
www.vinzenzgruppe.at
Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele
Die Vinzenz Gruppe ist ein Verbund von Ordenskrankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen. Sie zählt zu den größten privaten Trägern von gemeinnützigen Gesundheitseinrichtungen in
Österreich. Unser Angebot steht allen Patienten offen. Hohes medizinisches Können ist verbunden
mit einem starken Fundament an Werten – „Medizin mit Qualität und Seele“ heißt das Prinzip.
Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern Wien,
Linz und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef-Krankenhaus, das Krankenhaus
Göttlicher Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus, geführt. Weiters zählen die Herz-KreislaufSonderkrankenanstalt Bad Ischl durch eine gemeinsame Beteiligung mit der Sozialversicherung der
gewerblichen Wirtschaft sowie das Kneipp-Kurhaus & Entspannungszentrum Marienkron zur
Vinzenz Gruppe. Beide sind durch einen Betriebsführungsvertrag an die Gruppe angeschlossen.
In den Häusern wird das Recht der Patienten auf Zuwendung, Respekt und auf Handeln von
Mensch zu Mensch geachtet. Laufende Initiativen für mehr Qualität in Gesundheitseinrichtungen
geben der Vinzenz Gruppe eine Vorreiterrolle. Sie setzt auf ein einheitliches, effizientes
Management in ihren Häusern. Das sichert die Mittel für die Menschen.
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