Krankheitslehre

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KRANKHEITSLEHRE
Das Rektumkarzinom
1.
Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Wuchsformen der Dickdarmpolypen, die die Vorstufe
des Rektum CA darstellt. Der Gestielte hat dabei ein niedriges Malignitätsrisiko. Der zottige
oder auch villose ein mittleres und der breitbasige stellt mit dem meisten Kontakt zur
Darminnenwand die höchste Gefahr dar ein bösartiger CA zu werden.
2.
Zum einen lässt sich eine familiäre Häufung nachweisen, was die genetische Vererbung und
Veranlagung dieser Krankheit beweist. Verstärkt wird das Risiko jedoch durch Konsum von
ballastoffarmer Nahrung wie geschältem Reis oder Auszugsmehl.
3.
Häufigkeit: zweithäufigster maligner Tumor in industrialisierten Ländern.
Verhältnis Männer : Frauen = 3:2
Altersgipfel: 50 –70 Jahre
4.
Symptome treten erst spät auf. Unerklärbarer Wechsel von z.B. Obstipation und Diarrhoe ist
bei Menschen ab dem 40. Lebensjahr verdächtig und könnte auf ein Kolon- oder Rektum CA
hinweisen. Weitere Beschwerden wie Blut um Stuhl, Gewichtsabnahme oder Ileussymptome
durch die Tumorstenose treten nach und nach erst im fortgeschrittenen Stadium auf.
5.
Besteht der Verdacht auf ein Rektum CA erfolgt eine Diagnostik durch Koloskopie mit
Biopsie und eine Kontrastsonographie des Abdomens zur sicheren Bestätigung. Bei der
Blutentnahme soll eine Anämie, sowie die BSG und CEA Erhöhung kontrolliert werden.
6.
Als Therapie empfiehlt sich heute die postoperative Strahlentherapie, sowie eine
unterstützende Chemo . Bei der OP selber wird darauf geachtet, dass je nach Lokalisation des
Tumors, En-bloc entfernt wird und dabei einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum
gesunden Gewebe gelassen wird. Es kann vorkommen das dieser Sicherheitsabstand so gross
sein muss, das der Pat. mit einem endgültigen Anus Praeter weiterleben muss. Das Verfahren
lässt sich in ein oder auch mehrstufigen Sitzungen durchführen.
Zerebrales Anfallsleiden
1.
Gelegenheitskrampf: wird ausgelöst durch schwere Infektion wie z.B. Enzephalitis,
Vergiftungen, bei Kinder auch durch Fieber, Drogenentzug oder-konsum, Medikamente oder
Schlafentzug.
Er äussert sich in den Symptomen als tonisch-klonischer Krampfanfall ähnlich wie bei einem
epileptischen Anfall. Der Unterschied liegt lediglich beim Auslöser.
Epileptischer Anfall: gilt als hirnorganisches Anfallsleiden, dass medikamentös behandelt und
unter Kontrolle gebracht werden kann.
2.
Generalisierte Anfälle:
Der Grand-mal Anfall,z.B. ist die klassische Form des Epilepsie Anfalls. Im Gegensatz dazu
gibt es jedoch auch Petit-mal Anfälle wie Absencen. Generalisierte Anfälle breiten sich über
beide Hemisphären des Gehirnes aus, wobei ein Ausgangsort oft nicht genau festgelegt
werden kann.
Fokale Anfälle:
Fokale Anfälle gehen von einem umschriebenen Areal der Hirnrinde aus und bleiben meist
auf bestimmte Regionen des Gehirns beschränkt, können sich jedoch auch auf weitere
Hirngebiete ausdehnen und in generalisierte Anfälle übergehen.
3.
Man unterteilt die Anfälle nach Schweregraden, ob es zu Bewusstseinslosigkeit gekommen ist
oder zu Krampfanfällen. Gab es Sensibilitätsstörungen oder eine Dämmerattacke. Bei fokalen
Anfällen unterscheidet man unter einfach fokalen Anfällen ohne Bewußtseinsstörungen und
bei denen es zu isolierten motorischen oder sensiblen Störungen kommt.
Ferner gibt es die komplex-fokale Anfälle, die mit einer Störung des Bewußtseins verbunden
sind. Und die fokale Anfälle, die im Verlauf des Anfalles in generalisierte, den gesamten
Körper einbeziehende Anfälle übergehen und zu einem Grand-mal führen können.
Epileptische Anfälle lassen sich auf einem Elektroenzephalogrammes (EEG) darstellen. Um
das Tumorrisiko im Gehirn zu untersuchen wird oft eine Kernspintomorgaphie gemacht. Bei
Blutentnahmen stellt man fest ob es sich auch um eine Niereninsuffizienz oder Alkoholabusus
handeln kann, was beides eine Epilepsie auslöst.
4.
- Sicherheit des Pat. gewährleisten -> keine Kanten wie Tische, Stühle in der näheren
Umgebung rumstehen lassen
- Pat. nicht alleine lassen
- Pat versuchen auf den Boden zu legen
- Nichts zum schlucken geben
- Nach Anfall in stabile Seitenlage bringen
- Anfallsverlauf und Zeit genau beobachten
- Kein Gummikeil zwischen die Zähne schieben-> Eigenschutz !
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