Psychotherapie , Integrative Lerntherapie , Familienberatung

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Psychotherapie
Integrative Lerntherapie (FiL)
Supervision
Systemaufstellungen
Weiterbildung
Lösungsorientierte systemische, verhaltens- und hypnotherapeutische Verfahren
Jochem Stienen
Kornelimünsterweg 50 , 52066 Aachen
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Eltern entlasten ihre Kinder
Die Essenz ganzheitlicher AD(H)S-Therapie
Prolog
Die in diesem Aufsatz dargestellten Zusammenhänge gelten in Teilen für eine Vielzahl von
chronischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Der Übersichtlichkeit wegen fokussiere
ich hier hauptsächlich auf die AD(H)S-Symptomatik.
AD(H)S (Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit/ohne Hyperaktivität) ist bekanntlich eine in den
letzten Jahren immer wieder gerne gewählte Diagnose, wenn Kinder Verhaltensauffälligkeiten
zeigen, die mit Aufmerksamkeitsschwäche, überschießender Impulsivität und Unruhe
einhergehen. Andere Begriffe für diese Störung sind HKS (Hyperkinetisches Syndrom) oder
MCD (Minimale Cerebrale Dysfunktion).
Auch ist bekannt, dass sich zu dieser „Störung“ häufig auch LRS (Lese-Rechtschreib-Störung),
Dyskalkulie (Rechenstörung) oder andere Probleme aus dem schulischen oder sozialen Kontext
gesellen.
In nicht unerheblichem Maße wird leider fälschlicherweise AD(H)S diagnostiziert, da diese
Symptomatik bei ungenauer Differentialdiagnostik dazu einlädt, Kindern diesen Stempel zu
verordnen. Dies kann verschiedene negative Folgen für diese Kinder haben, denn aus
schulmedizinischer Sicht hat es sich weitestgehend durchgesetzt, bei AD(H)S-Diagnose als
primäre Therapie (und oftmals einzige Therapie) Ritalin oder ähnliche Medikamente zu
verordnen. Ritalin optimal dosiert zu geben ist bereits sehr fraglich, eine unpassende Medikation
gehört aus meiner Sicht jedoch in den Grenzbereich zur Körperverletzung. Prof. Dr. Coleman
kommt zu dem Schluss: „Aus meiner Sicht wäre die Welt sicherer, wenn man alle Vorräte dieses
verdammten Zeugs einbetonieren und vergraben würde. Ich würde Ritalin niemals verschreiben –
an niemanden.“ (1) Die Liste der möglichen Nebenwirkungen von Ritalin umfasst nicht weniger
als 37 Symptome ! Zwei Zahlen zur Entwicklung der Medikation in Deutschland:
-
Seit 1990 sind die verordneten Mengen an Methylphenidat-haltigen Medikamenten
(Ritalin, Medikinet) von 0,3 Millionen Tagesdosierungen auf 18,3 Millionen im Jahre
2001 gestiegen. Das entspricht einer Steigerung um das 60-fache (!)
1993 wurden in Deutschland 34 kg Methylphenidat und 2004 bereits 1000 kg verkauft,
ohne dass die Zahl der ADHS-Kinder gestiegen ist.
Mich hat diese Entwicklung schon von Beginn an misstrauisch gemacht, ganz unabhängig von
der Frage welche Interessen die Pharmaindustrie hat, diesen Zustand beizubehalten.
Aus der Sicht eines Therapeuten, der den Menschen als ganzheitliches Körper-Geist-Seele-Wesen
wahrnimmt, ist es schwer nachvollziehbar, dass weite Teile der Ärzte und Psychiater eine
Therapie propagieren, die primär und allzu häufig ausschließlich in Medikation besteht.
Da ich selbst in meiner Kindheit und Jugend sehr gute Chancen für die AD(H)S-Diagnose gehabt
hätte, hat es mich besonders interessiert, diesem Thema auf den Grund zu gehen. Als Kinderund Jugendlichenpsychotherapeut sowie Integrativer Lerntherapeut (FiL) habe ich zudem in den
letzten 12 Jahren ausreichend Gelegenheit gehabt, mit AD(H)S-diagnostizierten Kindern zu
arbeiten.
Zusammenfassung
Die aus persönlicher Erfahrung und Beobachtungen von Patienten gemachten Erkenntnisse und
Ergebnisse lauten zusammengefasst:
1.) Als Therapeut interessiert mich die individuelle verborgene Botschaft der aktuellen Störung
des Patienten im inneren (Glaubenssätze, Erklärungen, Einstellungen) und äußeren
systemischen Kontext (Gegenwarts-, Herkunftsfamilie, sonstige wichtige Bezugspersonen).
2.) Eine zentrale Botschaft der AD(H)S-Kinder an die Erwachsenen lautet: „Ich möchte dass ihr
euch ganz auf mich bezieht, euch Zeit für mich nehmt von Herzen, mich erkennt und
wahrnehmt, mit der Botschaft die ich (unbewusst) ausdrücke.“
3.) Sog. AD(H)S-Patienten weisen in aller Regel darauf hin, dass es in dem erweiterten System
der eigenen Familie eine massive ungelöste Störung gibt, die sie „lediglich“ zum Ausdruck
bringen und selbst nicht lösen können. Je massiver die ungelöste System-Störung (Mord,
Missbrauch, Gewalt…), desto größer die Unruhe !
4.) AD(H)S-Kinder zeigen in vielen Fällen eine sekundäre Aufmerksamkeitsstörung in Form
eines Bindungstraumas. Die primäre Aufmerksamkeitsstörung finden wir in der nicht
gelungenen Bindung von der Mutter (dem Vater) zu ihrem (seinem) Kind oder in der nicht
gelungenen Bindung zu/Ablösung von einem verstorbenem Geschwister !
5.) Der traumatische Stress führt in Kombination mit fehlerhafter Ernährung zu erhöhtem
Vitalstoffverlust als auch zu Stoffwechselstörungen, die das Immunsystem stark belasten.
Durch Ernährungsumstellung und die regelmäßige Gabe von zusätzlichen Nährstoffkonzentraten kann auf natürliche Weise ein Ausgleich geschaffen werden (Vitalstoffe statt Ritalin !).
6.) Hyperaktive Patienten leiden häufig an massiven Schwermetallbelastungen (Quecksilber, Blei,
Cadmium, Palladium). Eine professionelle Ausleitung der Gifte ist Voraussetzung für die
Beruhigung der neuronalen Funktionen.
7.) Fazit:
Die AD(H)S-Symptomatik ist heilbar, wenn parallel auf den vier Ebenen Körper-GeistEmotionen-Seele Heilungsimpulse gegeben werden. Dabei liegt die größte Kraft zur
Lösung der kindlichen AD(H)S-Symptome in der Hand der Eltern !
Hilfreiche Interventionen:
Ebene des Körpers – Nährstoffkonzentrate, Ernährungsumstellung, Bewegung, Entspannung
Ebene der Emotionen – Traumaverarbeitung, Gefühle wahrnehmen und verbalisieren
Ebene des Geistes – Einstellungen, Glaubenssätze und Ziele überprüfen/verändern
Ebene der Seele – Lösung von familiären und karmischen Belastungen
Botschafter für spirituelles Wachstum
Viele der sog. ADHS-Kinder sind besondere Kinder, was ihre Sensibilität, ihre soziale
Verantwortung und ihre fast schon spirituelle Haltung dem Leben, den Menschen und der
Gesellschaft gegenüber betrifft.
Sieht man es positiv, könnte man sie als Botschafter für notwenige Veränderungen im
menschlichen Zusammenleben bezeichnen. Sie rütteln mit ihrem auffälligen Verhalten an
erstarrten Strukturen (ob in der Familie oder in der Schule).
Insbesondere fordern sie wirkliche Beziehung und Begegnung von ihren erwachsenen
Bezugspersonen ein, die in unserer high-tech-Welt zunehmend verloren gehen.
Oft habe ich den Eindruck, dass sie mit ihrer Symptomatik dafür sorgen, dass die erwachsenen
Bezugspersonen sich (endlich) um therapeutische Hilfe bemühen, die sie selbst oft dringender
benötigen als die Kinder.
Um mit diesen Kindern erfolgreich arbeiten zu können, ist es notwendig, sie voll und ganz ernst
zu nehmen mit ihrer Symptomatik und zu lernen, die Botschaften zu lesen, die diese Kinder uns
übermitteln.
Belastungen im Familiensystem
Die AD(H)S-Symptomatik verweist eindeutig auf (teils massive) Belastungen innerhalb des
Familiensystems. Mit Hilfe der in den letzten Jahren auch in weitsichtigen medizinischen
Fachkreisen anerkannten Familienaufstellungsarbeit konnten die Zusammenhänge der kindlichen
Symptomatik mit den ungelösten Belastungen des Familien- und Sippensystems auf
eindrucksvolle und oft erschreckende Art und Weise deutlich gemacht werden.
Es hat sich immer wieder gezeigt, wie betroffene Kinder oft einen buchstäblich unsicheren bzw.
unruhigen Platz in ihrer Familie einnehmen und aushalten. Dabei kann regelmäßig beobachtet
werden, wie diese Kinder aus einer aus einer tiefen unbewussten Bindungsliebe in das Leid oder
Schicksal von Geschwistern, Eltern, Großeltern und Onkel und Tanten involviert sind. Es wirkt
so, als tragen sie aus Loyalität stellvertretend die Last anderer. Wird dies nicht erkannt, nehmen
Kinder die Symptomatik mit ins Erwachsenenalter.
Man kann zusammenfassend sagen: Je stärker die Symptomatik ausgeprägt ist, umso stärker ist
auch die Verstrickung mit einem schicksalhaften Ereignis in der Herkunftsfamilie oder einer
nicht gesühnten Schuld bei einem Mitglied der Herkunftsfamilie.
Auf die hyperaktiven AD(H)S-Kinder wirken offenbar die Energiefelder ungelöster tragischer
Schicksale (Mord, Suizid, sexueller Missbrauch, Tod im Kindbett, quälender Tod, Schuld...) im
Familienhintergrund. Besonders bedeutsam sind verschwiegene, kranke oder schicksalhaft
gestorbene Geschwister der betroffenen Kinder (auch Abtreibungen, Fehlgeburten und
Totgeburten sind bedeutsam) sowie Eltern, die nicht richtig im Leben stehen (also nicht wirklich
mit ihren Kindern im Kontakt stehen).
Die unauffälligeren ADS-Kinder, die gerne „Tagträumen“ sind eher verbunden mit wichtigen
Personen, die zwar natürlich gestorben sind, aber nicht losgelassen wurden (entweder vom Kind
selbst oder von den Eltern bzw. Großeltern). Wenn diese Kinder sich „wegträumen“, nehmen sie
vermutlich unbewusst die seelische Verbindung zu diesen Toten auf.
In allen (!) Fällen meiner über 10-jährigen Arbeit, wo sich nun die Eltern selbst auf einen
therapeutischen Prozess eingelassen haben und Schritt für Schritt Belastungen ihrer eigenen
individuellen als auch ihrer Paarvergangenheit klärten, war ein unmittelbarer
Therapiefortschritt bei den Kindern erkennbar.
Mit jedem Entwicklungsschritt, den die Eltern taten, konnte man meist unmittelbar eine
Verbesserung der kindlichen Symptomatik beobachten. Ritalingaben konnten entweder nach und
nach reduziert oder ganz gestrichen und durch natürliche Nährstoffpräparate ersetzt werden.
Bsp.: Jürgen (14)
Der Junge sollte nach einem Psychiatrieaufenthalt in ein Heim gegeben werden, weil die
Klinik er Meinung war, der Junge sei von den Eltern nicht zu halten. Die Eltern stimmten
dem nicht zu, kamen in meine Praxis und ließen sich von Beginn an auf eigene
therapeutische Mitarbeit ein, um ihrem einzigen leiblichen Kind zu helfen.
Zu diesem Zeitpunkt zeigte Jürgen allerlei problematische Verhaltensweisen:
Konzentrationsstörungen, z.T. mit Unruhe, Schulunlust bis hin zur Schulverweigerung,
Neigung zur Schwarzen Magie, Grenzüberschreitungen, z.T. Aggression und Verachtung,
Zündeln und chemische Experimente drinnen und draußen.
In einem zweieinhalbjährigen therapeutischen Prozess nahmen die Eltern an sechs
Familienaufstellungen teil, um die erheblichen Belastungen ihrer Familiengeschichte zu
Lösen. Die Mutter stimmte zudem einer traumatherapeutischen Behandlungseinheit
(EMDR) zu.
Jürgen kam anfangs wöchentlich, nach einem Jahr 14-täglich und ab dem 20.
Monat einmal im Monat. Wesentlicher Bestandteil der Arbeit mit dem Jungen war
zunächst das Beziehungscoaching zwischen ihm und seinen Eltern, die Bewältigung eines
aufgedeckten Missbrauchserlebnisses, die Erarbeitung sinnvoller Lebensziele und die
Umstellung von Medikation auf Nährstoffpräparaten.
Nach drei Jahren war Jürgen symptomfrei und nahm keine Medikamente mehr. Der
Zustand ist seitdem stabil.
Darüber hinaus zeigte sich, dass die so genannten ADHS-Kinder erst dann Ruhe gaben, wenn
die Eltern alle wichtigen ungelösten Themen geklärt hatten und selbst wieder frei waren.
Insbesondere Einzelkinder sind stark betroffen, da sich bei ihnen die ungelösten Energien von
beiden elterlichen Linien kanalisieren.
Bsp.: Marcel (10)
Dieser Junge war einziges lebendes Kind seiner Eltern, extrem unruhig und in der
Schule als Gerechtigkeitsfanatiker bekannt. Bei Streitigkeiten und Prügeleien unterstützte
er stets die vermeintlich Schwächeren und zog sich eine Menge Ärger damit zu.
Mutter und Marcel hatten eine massive Quecksilberbelastung. Dies deutete zunächst auf
Belastungen im System der Mutter. In zwei Familienaufstellungen zeigte sich, dass die
Mutter einen unbewussten Todeswunsch hatte (Loyalität zur Oma mütterlicherseits, die
mit 32 Jahren im Kindbett starb) und dass sie zudem mit ihrer inneren Aufmerksamkeit
noch gebunden war an drei tragischen Fehlgeburten vor der geglückten Geburt von
Marcel.
Die Integration der wichtigen verstorbenen Personen durch die Mutter (und auch
durch den Vater und Marcel) führte zu einer deutlichen Entspannung auch beim Jungen.
Zwei Monate später jedoch verschlimmerte sich die Symptomatik wieder.
Etwas schien noch zu fehlen. Die Mutter äußerte den Verdacht, dass der Vater von Marcel
noch ein Kind aus einer früheren Beziehung hatte. Der Vater, der sich bis dahin
therapeutischer Mitarbeit weitgehend entzogen hatte, stellte sich nun auf Druck seiner
Frau der Wahrheit. Er rekonstruierte, dass eine frühere Geliebte von ihm schwanger war,
er sie daraufhin verließ und sie das Kind Ende des dritten Monats abtrieb. Jetzt wurde
klar, für wessen Gerechtigkeit der Junge kämpfte.
Bei diesem Jungen wurde die Medikamenten nach begonnener Nährstofftherapie
langsam herunter dosiert und schließlich ganz abgesetzt. Mit einem Schulwechsel glückte
ein Neustart auch in sozialer Hinsicht.
Meine Erfahrung lehrt mich, dass wir diesen Kindern erst dann wirklich gerecht werden können,
wenn wir deren unbewusste seelische Bindungsliebe mit in den Blick nehmen.
Hier liegt zur Zeit noch das Defizit der meisten Schulmediziner. Aufgrund eines eingeschränkten
Wissenschaftsbegriffs (im Vergleich zur traditionellen chinesischen oder auch indischen Medizin)
beschränkt sich die Lehre der klassischen Schulmedizin hauptsächlich auf den Körper und seine
Funktionen. Gottlob hat in den letzten beiden Jahrzehnten dann die Bedeutung der geistigen
Ebene (das bewusste Denken) zusätzliche Anerkennung bei der Heilung von Krankheiten in der
Schulmedizin gefunden.
Nach wie vor ein Schattendasein führt jedoch die Anerkennung der seelischen Daseinsebene.
Dies mag damit zu tun haben, dass sie uns meist unbewusst ist und von daher schwer greifbar
bleibt und schon gar nicht messbar ist.
Über diese unbewusste seelische Ebene sind wir jedoch offensichtlich verbunden, sowohl mit den
Kraftquellen als auch den ungelösten Belastungen unserer Ahnen.
Es ist das besondere Verdienst des deutschen Psychotherapeuten Bert Hellingers, diese
Zusammenhänge erkannt und mit Hilfe der Methode der „Aufstellungsarbeit“ bzw. später den
„Bewegungen der Seele“ ans Licht gebracht zu haben. Erschreckend eindrücklich kann man mit
Hilfe dieser Methode immer wieder erkennen, dass besonders die Kinder, als schwächste Glieder
im System, die ungelösten Themen zum Ausdruck zu bringen, mit allen leidvollen
Konsequenzen.
Möglicherweise ist auch der karmische Focus beachtenswert, um diese teils massive Störung
besser erfassen zu können. Mir ist bewusst, dass diese Ebene der Betrachtung nicht jedem
zugänglich ist, andererseits erscheint es mir an der Zeit, die sich häufenden Erfahrungen von
Menschen über Reinkarnationsphänomene ernst zu nehmen.
Eigene Praxiserfahrungen aus der Trancearbeit mit Erwachsenen als auch Rückmeldungen von
Kollegen verweisen darauf, dass AD(H)S-betroffene Kinder und deren Eltern, die in diesem
Leben ständige Auseinandersetzungen und Reibungen erleben, schon in der vorherigen
Inkarnation eine Beziehung hatten, die mit einer traumatischen Trennung endete. So gesehen
erscheint der Beziehungskampf zwischen AD(H)S-Betroffenen und ihren Bezugspersonen wie ein
Heilungsversuch der Seele.
Wie ist nun nach diesen Ausführungen die medikamentöse Therapie zu betrachten ?
Mag auf den ersten Blick eine Medikation wie ein Fortschritt erscheinen (weil die Symptomatik
vorübergehend gemildert werden kann und so eine Entlastung für Kind und Eltern entsteht), so
verschleiert diese Intervention jedoch in Wirklichkeit den Blick auf die seelischen
Zusammenhänge der Familiengeschichte, und verhindert letztlich eine tief greifende
Lösung der Symptomatik des Kindes und der Eltern !
Kinder, deren Eltern jedoch selbst in den therapeutischen Klärungsprozess (den eigenen und den
der Familiengeschichte) eingetreten sind, können in der Regel - selbst bei erheblicher Störung zu
Beginn – das Ritalin reduzieren oder sogar ganz absetzen und statt dessen auf sinnvolle
Nahrungsergänzung umstellen.
Die Kinder haben sehr gute Chancen in Folge der erfolgreichen Arbeit der Eltern deutliche
Verbesserungen auf allen Symptomebenen zu zeigen.
Wer sich also für diese Gedankengänge öffnet und ihnen folgt, kommt zwangsläufig zu dem
Schluss, dass für die Linderung und Lösung der kindlichen AD(H)S-Symptomatik in erster Linie
die Eltern gefordert sind.
Die Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder zu entlasten, indem sie selbst therapeutische
Hilfe in Anspruch nehmen und beginnen, die Lasten der eigenen als auch der Familienvergangenheit zu lösen. Daran besteht kein Zweifel !
Geschieht dies nicht, ob aus Unwissenheit, Ignoranz oder Angst, verzögert sich der
therapeutische Erfolg bei den betroffenen Kindern bzw. wird in vielen Fällen sogar
verhindert.
Zum Vertiefen der Auswirkungen der Systemdynamiken empfehle ich die Bücher von Bernd
Mumbach (2), Inrid Dykstra (3) und Thomas Schäfer (4).
Die Auswirkungen von Traumata und emotionalen Blockaden
Oftmals kann man, ergänzend oder unabhängig von familiensystemischen Belastungen, bei
ADHS-Betroffenen traumatisch erlebte Situationen in der Kindheits- und Jugendentwicklung
feststellen. Dazu zählen insbesondere Trennungserfahrungen, entweder bei eigener Trennung von
den Eltern (z.B. Krankenhausaufenthalt) oder bei einer als bedrohlich erlebten Trennung der
eigenen Eltern. Weiterhin zählen Bloßstellungen im Kontext von schulischem Leistungsversagen,
sexueller Missbrauch und andere gewaltvolle psychische und/oder körperliche Übergriffe dazu.
Differenzialdiagnostisch kann also unterschieden werden, ob in diesen Fällen tatsächlich eine
AD(H)S-Symptomatik oder eine PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) oder eine
Kombination von beidem vorliegt.
In der traumatherapeutischen Fachliteratur existieren Beobachtungen, dass die unverarbeiteten
Traumata maßgeblich für eine verzögerte Hirnentwicklung im Frontalhirnbereich anzusehen
sind, genau in dem Gehirnareal also, wo die Schulmediziner bei AD(H)S-Menschen einen
gestörten Neurotransmitterhaushalt feststellen konnten, der sowohl komplexere Lernleistungen
als auch Konzentrationsleistungen erschwert !
An dieser Stelle muss nun eine wesentliche Unterscheidung getroffen werden:
Kinder können nicht nur eigene traumatisierende Erfahrungen gemacht haben, sie können
auch Traumata von wichtigen Bezugspersonen übernommen bzw. übertragen bekommen
haben.
Eine der wertvollsten Erkenntnisse, die über die Aufstellungsarbeit ans Licht kam, ist die
Beobachtung, dass insbesondere Kinder schon sehr früh aus Loyalität bzw. tiefer Bindungsliebe
die Lasten ihrer wichtigsten Bezugspersonen übernehmen wollen.
Dies betrifft insbesondere nicht gelöste Traumata ihrer Eltern, Geschwister oder Großeltern.
Franz Ruppert spricht hier von „Bindungssystemtraumen“ (5).
Bsp.: Claus (13)
Der jugendliche Patient, einziger Sohn seiner Elstern, wurde mit den Diagnosen Asthma,
Essstörung (Magersucht) und ADHS vorgestellt. Die Mutter verhielt sich überbehütend
und in stetiger Sorge ihrem Sohn gegenüber, der zunehmend aggressiver wurde.
Der wesentliche systemische Hintergrund: Die Mutter verlor ihre beiden älteren Brüder
am Ende des Krieges. Der eine verhungerte mit 1,5 Jahren, der andere erstickte mit ca. 3
Jahren.
Im Rahmen einer Familienaufstellung zeigte sich, dass die innere Aufmerksamkeit
der Mutter wie gebannt zu ihren verstorbenen Brüdern ging. Ihren Sohn nahm sie
überhaupt nicht wahr.
Schaut man auf die Symptome des Jugendlichen, wird deutlich, dass er (unbewusst) versuchte,
seine beiden Onkel für die Mutter zu vertreten. Nur durch diese Identifizierung hatte er eine
Möglichkeit von der Mutter gesehen zu werden.
Die Unruhe, als auch die gestörte Aufmerksamkeitsrichtung, die sich in dem ADHS-Symptom
ausdrückte waren beides Symptome, die primär zur Mutter gehörten !
Dr. Peter Langlotz hat für dieses Phänomen den Begriff „Verschmelzung“ geprägt. (6).
Langlotz schreibt auf S.23: „Oder wenn ein Elternteil emotional überhaupt nicht erreichbar ist,
fühlt und denkt sich der Klient in ihn hinein („umgekehrte Empathie“) um so die Illusion von
Nähe und Verbundenheit zu ihm zu haben. Alle „Wahrnehmungsantennen“ sind auf das
Elternteil gerichtet, die Wahrnehmung für sich selbst geht gegen null, man selbst verschwindet
vom Bildschirm.“
Die primäre und symptomerhaltende Aufmerksamkeitsstörung liegt in vielen Fällen nicht bei
den Kindern sondern bei den wichtigen Bezugspersonen (meist einem oder beiden
Elternteilen) ! Daraus resultiert eine sekundäre Aufmerksamkeitsstörung zwischen Kind und
Erwachsenem.
Ein wesentlicher Auslöser für ADHS ist demnach eine frühe Bindungsstörung.
Eltern, die das Kind am liebsten nicht bekommen hätte (warum auch immer), können meist
keinen positiven Kontakt herstellen bzw. halten. Ein Vater, der ständig mit seiner Arbeit
beschäftigt ist und am Abend müde ist und vor dem TV nicht mehr gestört werden möchte,
entzieht seinem Kind ebenfalls die Aufmerksamkeit, die es dringend benötigt. Auch die Mutter,
die durch ihren Sohn stets an ihren eigenen Vater erinnert wird, der sie geschlagen oder
missbraucht hat, kann ihrem Sohn keine positive Aufmerksamkeit zeigen, etc. (ich könnte leicht
10 weitere Beispiele aufzeigen).
Und insbesondere Eltern, die eine unbewusste Todessehnsucht haben, sind innerlich auf das
Jenseits orientiert und haben kaum die Kraft, in der Tiefe mit ihrem Kind in stabilem Kontakt zu
bleiben.
In all diesen Fällen bleibt der gemeinsame Nenner: Die insbesondere für das Kleinkind, aber auch
für das Schulkind, lebensnotwendige positive, Vertrauen und Halt gebende Aufmerksamkeit hat
gefehlt bzw. fehlt immer noch.
Diese frühe Bindungsstörung führt zu einer tiefen Verunsicherung, die sich schließlich bei den
Kindern in Form von Unruhe und Aufmerksamkeitsschwäche äußert.
Die Lösung hängt an dieser Stelle also davon ab, ob es den Eltern gelingt, einen stabilen
positiven Kontakt zu ihrem Kind (wieder) herzustellen. Dieser wird möglich, wenn die
Bezugspersonen eigene Traumatherapie durchlaufen und ggf. ein verhaltenstherapeutisch
orientiertes Coaching für den Umgang mit dem Kind in Anspruch nehmen.
Als hochwirksame Trauma-Therapiemethoden haben sich neben der bewährten
Hypnosetherapie und der Aufstellungsarbeit nach Hellinger in jüngster Zeit Methoden der sog.
“Energetischen Psychotherapie“ wie das EMDR (Eye Movement Desensitization and
Reprocessing) oder Akupressurtechniken nach Dr. Dietrich Klinghardt (MTFMentalfeldtherapie), Fred Gallo (AEP-Advanced Energy Psychology) bzw. Craig (EFTEmotional Freedom Techniques) in den Vordergrund geschoben.
Dabei können die Klopfakupressurtechniken genauso wie das taktil angewandte EMDR einen
wichtigen Beitrag leisten bei der Behandlung der direkten Behandlung spezifischer
Verhaltenssymptome der Kinder. Auf diese Weise kommen oftmals verborgene emotionale
Belastungen (Ängste, Ärger, Erwartungsstress...) ans Licht. Die Methode ist leicht für Kinder als
auch deren Eltern durchführbar, in der Regel nutzen die Kinder die „Übungen“ gerne.
Sind die Eltern selbst traumatisiert und die Kinder mit ihrer Symptomatik darin involviert, in dem
Sinne: „Ich nehme es dir ab, liebe Mama/lieber Papa“, geht es darum die Eltern einzuladen,
selbst ihre Traumata zu lösen. Wenn dies gelingt, sind die Kinder anschließend deutlich entlastet.
Parallel zur Arbeit mit den Eltern sollte man bei übernommenen Symptomen in der Arbeit mit
den Kindern das hypnotherapeutische Konzept der „Externalisierung“ von M. White/D. Epstein
(7) nutzen, um ein offenbar nicht ursprünglich zum Kind gehöriges bzw. fremdes Symptom nach
außen (in ein entferntes Land/eine Höhle/den Mond...) zu befördern.
Neue Verhaltensmuster aufbauen und verankern
Auf eine begleitende verhaltenstherapeutische Unterstützung des Kindes als auch der Eltern und
Lehrer zur Etablierung neuer Denk- und Verhaltensmuster kann nicht verzichtet werden. Denn
neben den unbewussten seelischen Belastungen, die z.B. über Aufstellungsarbeit, Homöopathie
oder schamanistische Arbeit gelöst werden können, sind mit der Zeit auf der bewussten Ebene
negative chronifizierte Denk- und Verhaltensmuster entstanden, die eigens bearbeitet werden
müssen.
Der wesentliche Unterschied für Kinder, deren Eltern in eigener therapeutischer Arbeit für
systemische Klärungen gesorgt haben, ist, dass diese Kinder danach auf der seelischen Ebene
gelöst und frei sind, und jetzt auch die innere Erlaubnis haben erfolgreich werden zu dürfen.
Wesentlich ist es, insbesondere die Eltern dabei zu unterstützen einerseits eine wirkliche
Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen und auch praktisch zu leben, und andererseits für klare
Strukturen, Rituale und Grenzen zu sorgen.
In der Arbeit mit den Kindern selbst ist es hilfreich, auf der kognitiven Ebene neue positive
Selbstwert stabilisierende und Erfolg versprechende innere Denk- und Glaubensmuster
aufzubauen. Dies gelingt am besten, wenn man Ihnen Aufgabenstellungen und Lernanreize
anbietet, bei denen sie Erfolgserlebnisse haben können.
Hierzu gibt es in der Literatur inzwischen zahlreiche Ideen, Trainings und Konzepte.
Einen Überblick und konkrete Tipps können Sie den Veröffentlichungen von Armin
Born/Claudia Oehler (8), Claus Jakobs u.a. (9) sowie Margarita Klein/Jochen Klein, Hrsg. (10)
entnehmen.
Regelmäßige Visualisierungsübungen und hypnotische Trancereisen, z.B. in einer Hängematte
oder nach einem aktiven Bewegungsprogramm sind in zweifacher Hinsicht förderlich. Zum einen
aktivieren sie die Stoffwechselprozesse im Frontalhirnbereich, der für die Bildung der
Neurotransmitter eine wichtige Rolle spielt. Darüber hinaus lässt sich das erwünschte
Lösungsverhalten der Kinder über einen visualisierten Zukunftsfilm, der vorher gemeinsam
erarbeitet wurde, sehr gut im Organismus verankern, wodurch die Chance auf Realisierung im
Alltag deutlich steigt. Auf diese Weise erhält das Unbewusste sozusagen einen Auftrag, wie es
diesen Menschen künftig unterstützen soll.
Gute Erfahrungen mache ich damit, parallel zur Visualisierung über Knie oder Schultern bilateral
taktil zu stimulieren (vgl. EMDR). Diese Form von Kontakt gibt diesen Kindern etwas mehr Halt
und Sicherheit, sodass sie sich besser auf die kleinen Trancereisen einlassen können.
Körperentspannung erlernen
Das regelmäßige Einüben von überwiegend körperorientierten Entspannungsverfahren wie z.B.
PMR (Jacobsen-Training), Yoga, Brain-Gym, MFT (Mentalfeldtherapie durch Klopfakupressur)
ist eine weitere unverzichtbare Form der Unterstützung für die betroffenen Kinder und
Jugendlichen. Ziel ist es hierbei, den Körper in einen Entspannungszustand zu bringen, den die
Betroffenen dann lernen sollen detailliert wahrzunehmen. Anschließend kann dieser Zustand
etwa mit NLP-Techniken im Körperbewusstsein verankert werden.
Eine wirksame, abgewandelte PMR-Methode, die nach einer praktischen Einführung die Eltern
zuhause mit ihren Kindern praktizieren sollen, hat der Münchener Systemtherapeut Peter
Nemetscheck entwickelt. Er baut in einem Raum eine Matteninsel auf, der als Boxengasse der
Formel 1-Autos dient und lässt das Kind einen Ferrari darstellen, das eine Rennrunden dreht, bis
es an die Nähe der ersten Erschöpfung kommt. Während des dann fälligen Boxenstopps liegt das
Kind mit dem Rücken auf der Matte und wird in leichter Trance unterstützt, seine nun
entspannte Muskulatur wahr zu nehmen, etc.
Im Alltag kann man diesen Kindern einen Gefallen tun, wenn man sie an Sportarten und
Sportvereine heran führt, wo sie auch regelmäßig Ausdauerleistungen erbringen können.
Hyperaktivität und Belastung mit Schwermetallen
Bei hyperaktiven Kindern konnte in Zusammenarbeit mit Umwelt- und Ernährungsmedizinern
eine signifikante Häufung von meist massiver Intoxikation mit Quecksilber und Palladium
beobachten werden. Diese Schwermetalle werden meist schon vom Säugling in der
Schwangerschaft über den Blutkreislauf von der Mutter aufgenommen. Das heißt, die Säuglinge
entgiften sozusagen ihre Mütter, die meist über Zahnbehandlungen (Amalgam etc.) bzw. die
Nahrung bereits belastet sind. In Studien wurde nachgewiesen, dass Kinder über den
Blutkreislauf bis zu 60% der mütterlichen Giftstoffe aufnehmen.
Weiterhin kann die Quecksilberbelastung auch eine Folge von Impfbelastung sein, da viele
Impfstoffe mit Quecksilberverbindungen versehen sind bzw. waren.
Auch erhöhte Bleibelastungen durch belastete Böden, kontaminierte Nahrungsmittel und
Autoabgase können vorliegen.
Da sich die Schwermetalle in der Myelinschicht um die Nervenfasern einlagern, aber auch die
Blut-Hirnschranke überwinden und in Hirnzellen nachweisbar sind, ist eine Ausleitung
dringend erforderlich. Hier leisten hochwertige Nahrungsergänzungsmittel (Chlorella-Alge,
Obst- und Gemüsekonzentrate) aber auch homöopathische Mittel wertvolle Hilfe.
Da es bei der Entgiftung zu Rückvergiftungen des Körpers kommen kann, ist eine fachärztliche
Begleitung unbedingt ratsam.
Ernährungsverhalten und Nahrungsergänzung
Beschäftigt man sich mit internationalen Studien über die Therapie der AD(H)S-Symptomatik,
stellt man erstaunt fest, dass insbesondere im englischsprachigen Raum (GB, USA, Kanada) eine
Vielzahl von Studien existieren, die nachweisen, dass mit der Gabe von Nährstoffpräparaten, also
sog. Nahrungsergänzungsmitteln, signifikanten Verbesserungen der Symptomatik erzielt wurden,
ohne dass negative Nebenwirkungen entstanden.
(Mehr dazu z.B. im Buch von Patrick Holford „Optimale Ernährung für die Psyche“ (11)
Da fragt man sich: „Wieso hört man in Deutschland davon so gut wie nichts ?“
Hat ein Großteil der Ärzteschaft und Unikliniken etwa ihren hippokratischen Eid gegenüber der
Pharmaindustrie abgelegt ?
Die gute Nachricht vorweg: Nährstofftherapie ist eine schonende und effektive Möglichkeit
sowohl die typischen AD(H)S-Symptome deutlich zu senken und gleichzeitig die Lern- und
Merkfähigkeit deutlich zu erhöhen !
Im Gegensatz zu den Methylphenidat-Medikamenten, bei denen schädlichen Nebenwirkungen
diskutiert werden, unterstützt Nahrungsergänzung und Ernährungsumstellung vom Grunde auf
und aktiviert nebenwirkungsfrei die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers.
Da es sich hier um eine natürliche Form der Unterstützung handelt, ist meiner Erfahrung nach
die Akzeptanz sowohl bei Eltern als auch den betroffenen Kindern deutlich höher. Leider gibt es
erst wenige Mediziner, die sich für diesen Weg öffnen, da Ernährungsmedizin kein Schwerpunkt
des Medizinstudiums ist. Mehr Unterstützumng findet man für diesen Weg bei Heilpraktikern.
Untersucht man zudem das Ernährungsverhalten der betroffenen Kinder, und berücksichtigt
man den unverzichtbaren Stellenwert der Ernährung für sämtliche Stoffwechselprozesse, braucht
man sich nicht sonderlich zu wundern, dass sie Probleme haben.
Erinnern wir uns daran, dass unsere Nahrungsmittel unseren Körper mit den Vitalstoffen versorgen
(sollten), die wir für unsere zahlreichen Stoffwechselprozesse benötigen, um leistungsfähig sein zu
können. Wie soll ein Kind z.B. schulische Lern- und Aufmerksamkeitsleistungen vollbringen, wenn
es nicht mit notwendigen Vitalstoffen für den Gehirnstoffwechsel versorgt wird ? Ihr Auto fährt
ohne Treibstoff, Öl und Kühlerwasser auch nicht besonders weit !
Viele Kinder frühstücken heutzutage kaum noch etwas, und wenn doch, dann vielleicht
gesüßten Tee oder Kakao (über 50% Zucker), Weißbrot, Fertig-Riegel... Mittags dominieren nicht
selten Coca Cola, Fritten, Fast Food etc.
Vitalstoffe, die etwa in frischem, vollreif geerntetem und biologisch angebautem Obst & Gemüse,
Hochseefischen sowie in Vollkornprodukten enthalten sind, suchen sie darin vergebens. Dafür
finden sie eine Reihe von Farb- und Konservierungsstoffen, die nachweislich Hyperaktivität bei
Kindern begünstigen können (vgl. Veröffentlichungen des Instituts für Neurobiologie, INK, in
Stuttgart)
Da heutzutage vitalstoffreiche Nahrung eingeschränkt nur noch denen vorbehalten ist, die im
Bioladen einkaufen (was kostenintensiv ist) oder selbst auf guten Böden anbauen (zeitintensiv),
sind viele Menschen darauf angewiesen, gezielte hochwertige Nahrungsergänzungsmittel
zusätzlich einzunehmen.
Eine Langzeituntersuchung über den Vitalstoffgehalt in konventionell angebautem Obst und
Gemüse, verweist auf einen Vitalstoffverlust in der Zeit von 1986 bis 1995 von durchschnittlich
60% !. Ergänzende Studien zeigen, dass aufgrund verarmter Böden (Saurer Regen) und
gestiegenem CO2-Gehalt (mehr Biomasse mit prozentual weniger Inhaltsstoffen) auch in
Mitteleuropa biologisch angebautes Obst & Gemüse erhebliche Vitalstoffdefizite aufweist.
Für Ernährungswissenschaftler ist es demzufolge heutzutage unstrittig, das jedes Schulkind und
jeder Erwachsene Nährstoffkonzentrate zur Nahrungsergänzung benötigen, um die
Stoffwechselfunktionen optimal zu fördern. Für AD(H)S-Menschen gilt dies in besonderem
Maße, da aufgrund des Dauerstresses, den sie erleben, ein erhöhter Nährstoffbedarf im Körper
entsteht.
Die Frage ist, welche Nährstoffsupplemente sind für das jeweilige Individuum die am besten
geeigneten. Dies kann auf Basis einer Analyse der Nahrungsgewohnheiten oder auch mittels
Testverfahren (z.B. kinesiologischer Muskeltest) ermittelt werden.
Zur Vertiefung empfehle ich die übersichtlich und fundiert dargestellten Informationen in dem
Buch von Charles T. Krebs (12).
Für die Milderung und Lösung der ADHS-Problematik ist die Versorgung mit folgenden
Nährstoffen von besonderer Bedeutung (vgl. u.a. die Studie des Mc Lean Hospital in
Belmont/Massachusetts, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Alternativ Medicine Review im August
2003):
a) stilles Wasser (mindestens 1 Liter/Tag für Kinder)
b) essentielle ungesättigte Fettsäuren (hochwertige Omega-3 wie DHA und Omega-6)
c) Pflanzengebundene natürliche Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe (nur in echtem
Obst und Gemüse zu finden)
d) Aminosäuren und Eiweißstoffe (Phospholipide)
e) Mineralstoffe (besonders Zink, Magnesium, Eisen, Mangan)
f) Langkettige Kohlehydrate (Treibstoff für das Gehirn)
Von besondere Bedeutung für den Gehirnstoffwechsel sind bestimmte Omega-3 -Fettsäuren.
Diese Fettsäuren werden benötigt für die Membranen der Neuronen und die Myelin-Schicht, die
unsere Nervenfasern umhüllen und dadurch für eine schnelle Informationsweiterleitung
vom/zum Gehirn sorgen. Wissenschaftliche Studien weisen bei AD(H)S-Kindern auf
Enzymdefekte bei der Herstellung von Docosahexaensäure (DHA), Gamma-Linolensäure (GLA)
und Arachidonsäure (AA) hin. Das Fehlen dieser Fettsäuren führen zu einem gestörten
Gleichgewicht bei den Nervenbotenstoffen Noradrenalin, Dopamin und Serotonin, wodurch in
der Folge Verhaltensauffälligkeiten ausgelöst werden.
Ich zitiere Dr. Charles Krebs:
„Das Gehirn besteht zu 60% aus Fettsäuren, davon sind 25% DHA (Docosahexaensäure)…die graue Substanz des Gehirns besteht zu ungefähr 40% aus DHA…EPA
(Eicosapentaensäure) kann im Gehirn in DHA umgewandelt werden, dies aber nur
langsam un d in wenig effizienter Weise. Liegt im Verhältnis zu DHA zu viel EPA vor,
mindert dies eher die Effizienz der Neuronenmembranen, da dadurch die
Signalübertragung verlangsamt wird. Das richtige Verhältnis zwischen EPA und DHA
(1:3) ist also ausschlaggebend für eine optimale Gehirnfunktion, wobei das Gehirn vor
allem für die Funktion der Stirnlappen mehr DHA als EPA braucht.“
Fakt ist, dass in den letzten 75 Jahren die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren um 80%
abgenommen hat. Wer nicht regelmäßig Fisch (Thunfisch, Lachs , Makrele) zu sich nimmt, sollte
unbedingt zusätzlich Omega-3-Präparate hinzunehmen. Dabei weist Thunfischöl das optimale
Verhältnis von DHA zu EPA auf.
Eine optimale Zusammensetzung aus DHA und EPA ist z.B. in dem Kombipräparat “Addy Plus“
enthalten, das in Apotheken oder direkt über den niederländischen Versandhandel beim
Kräuterhaus Quintessenz (Tel. 03841-758313) zu beziehen ist.
Alternativ für den schmaleren Geldbeutel wären z.B. Lachsölkapseln zu empfehlen, die laut
Testbericht von Aldi-Süd in guter Qualität angeboten wird. Nachteil ist das ungünstigere
Mischungsverhältnis von EPA zu DHA.
Nun ist es aber so, dass diese Fettsäuren Hilfsstoffe im Körper benötigen, um optimal in den
Stoffwechsel eingebaut zu werden. Dazu gehören bestimmte Aminosäuren (z.B. Thyrosin), BVitamine (insb. B6, B3, B1, B12), Vitamin C, Biotin und die Mineralstoffe Zink (als
Zinkgluconat), Magnesium, Eisen und Mangan.
Die vollständige Palette der aufgezählten Aminosäuren und Nährstoffe finden wir in der Natur,
in der Vielfalt von Obst- und Gemüsesorten, in Algen und in Bienenpollen. Langkettige
Kohlehydrate zusätzlich in Vollkornprodukten.
Nachdem ich gesehen habe, dass aufgrund von denaturierter Nahrung und nur schwer zu
beeinflussenden Ernährungsgewohnheiten eine gute Versorgung für AD(H)S-Menschen nur
selten erreichbar ist, habe ich mich entschieden die Nährstofftherapie mittels verschiedener
Supplemente in mein Therapiekonzept zu integrieren. Dies ist seit knapp drei Jahren der Fall,
entsprechend verfüge ich über aussagekräftige Beobachtungen und Rückmeldungen, die
durchweg sehr positiv ausfallen.
Konkret verwende ich enzymaktive Obst- und Gemüsepulverkonzentrate mit hoher
Sortenvielfalt (Obst und Gemüse stammt aus biologischem Anbau), die AfA-Alge, die
Spirulina-Alge und Bienenpollen.
Bei Obst- und Gemüsekonzentraten sind mir zurzeit drei Anbieter bekannt, die eine hohe
Qualität mit 100% Bioverfügbarkeit zur Verfügung stellen:
Unicity Europe - Produktname Daily Produce 24
NSA
- Produktname Juice Plus
Vitamehr
- Produktname Gemüse/Obst Plus
Bei allen drei Produkten entstammt das Obst und Gemüse aus kontrolliertem ökologischem
Anbau und wird bei Höchstreife geerntet und sofort schonend (unter 43° C.) verarbeitet. Dadurch
sind alle sekundären Pflanzenstoffe (Phytonährstoffe) und Enzyme vollständig erhalten.
Daily Produce 24 zeichnet sich zusätzlich dadurch aus, dass es aus jeweils 12 verschiedenen Obstund Gemüsesorten mit hohem ORAC-Wert (bezeichnet die Fähigkeit eines Produktes, freie
Radikale im Körper zu binden) besteht und in einer Pflanzenfaserkapsel (für Vegetarier)
angeboten wird.
Bei Bienenpollen gibt es zahlreiche Anbieter. Die besten Erfahrungen habe ich mit einem 100%
natürlichen Bienenpollen-Pulverpräparat in Kapselform gemacht (Fa. Unicity). Wenn Kinder die
Kapseln nicht schlucken können, ist es leicht möglich, die Kapsel zu öffnen und z.B. in Joghurt
einzurühren. Bei den körnigen in loser Form angebotenen Bienenpollen tun sich manche Kinder
schwer, sie zu nehmen.
Bienenpollen sind aufgrund ihrer hohen Zahl an Aminosäuren, Eiweißstoffen und hochwertigen
Fettsäuren eine gute Ergänzung zu Obst und Gemüse. In einer amerikanischen Studie,
verbesserte sich das Lern- und Leistungsverhalten bei Jugendlichen um durchschnittlich 60%
nach fünfwöchiger regelmäßiger Einnahme von Bienenpollen als Nahrungsergänzung.
Gute Erfahrungen als auch zahlreiche positive Studienergebnisse bzgl. der Linderung der ADHSSymptome liegen auch bei Einnahme der einzigartigen Afa-Alge vor, die nur im Klamath-See im
US-Bundesstatt Oregon wächst.
Die AfA-Alge weist ebenfalls eine Reihe von hochwertigen Fettsäuren (GLA, AA und EPA) auf,
sowie Enzyme, Aminosäuren und Spurenelemente.
Im Unterschied zu Thunfischöl bzw. Lachsöl oder „Addy Plus“ befindet sich in der AfA-Alge
mit der Fettsäure EPA (Eicosapentaeinsäure) lediglich eine Vorstufe der wichtigen Omega-3Fettsäure DHA. Ob nun bei den betroffenen Patienten aus EPA das benötigte DHA im
Stoffwechsel gebildet wird, hängt ab von der Verfügbarkeit der entsprechenden Enzyme. Mit
anderen Worten, es kann also sein, dass manche Patienten mit der Afa-Alge hervorragende
Ergebnisse erzielen, andere weniger gute. Im Einzelfall kann auch hierzu eine kinesiologische
Testung hilfreich sein.
Mehr über die Wirksamkeit der Afa-Alge und auch über die bedenkliche Rolle Sie in dem Buch
von Prof. Abrams und Hans Ludwig. (13)
Wer die AfA-Alge nicht verträgt kann alternativ auf die Spirulina-Alge ausweichen. Aus meiner
Sicht eignet sie sich ähnlich wie die Bienenpollen ergänzend zu einem Obst- und
Gemüsekonzentrat, das ich meinen Patienten als Basismittel empfehle.
Bei Schwermetallvergiftungen und bei erheblichem Mineralstoffmangel können in Abstimmung
mit Umwelt- und Ernährungsmedizinern ergänzend Algenpräparate gegeben werden Hierzu
eignet sich vor allem die Chlorella-Alge. Auch hier gibt es zahlreiche Anbieter. Eine gute
Qualität liefert z.B. das Institut für Neurobiologie (INK) in Stuttgart mit dem Produkt Heidelberger
Chlorella.
Wenn Sie mehr über die unterschiedlichen Fähigkeiten der Algen wissen wollen, empfehle ich
Ihnen das Buch von Ulrich Arndt (14).
Die Kosten für eine kombinierte Gabe von Obst-/Gemüsekonzentrat, Bienenpollen, Algen und
Lachsölkapseln bzw. „Addy Plus“ belaufen sich bei Kindern bis zu 10 Jahren auf ca. 1.- € bis
1,30 €/Tag und bei Jugendlichen und Erwachsenen auf ca. 1,80 € bis 2,40 €/Tag.
Für regelmäßige Nutzer solcher Präparate bestehen Möglichkeiten die Kosten deutlich zu senken.
Informationen dazu gebe ich gerne auf Anfrage ([email protected], 0241-1590064)
Wesentlicher Bestandteil der Ernährungsumstellung ist eine deutliche Reduzierung des Konsums
von Fabrikzucker sowie kurzkettiger Kohlehydraten (z.B. in Weißmehl) zugunsten von
Vollwertprodukten. Ebenso sollte der Konsum von künstlichen Farb- und Zusatzstoffen
vermieden werden. Wöchentliche Fischmahlzeiten (Lachs, Thunfisch, Makrele) und ungekochtes
biologisch angebautes und reif geerntetes Obst und Gemüse der Saison sind ebenfalls not-wendig.
Wünschenswert ist ein ritualisiertes, regelmäßiges Essverhalten (Struktur !) mit einem
ausgewogenen Frühstück, einem reichhaltigen Mittagessen und eiweißarmen Abendbrot.
Bzgl. des Trinkverhaltens der Kinder sollte stilles Wasser als Hauptgetränk etabliert werden,
alternativ sind natürliche Apfel- und Orangensäfte ohne Zusatzstoffe empfehlenswert.
Zwei Fallbeispiele: Kombinierte Psychotherapie , Entgiftung und Nährstoffversorgung
a)Paul, 10 Jahre – Ermordung des Opas, Quecksilber, unruhige Mutter
Er war bis zum 8. Lj. Bettnässer und mit ADHS diagnostiziert, ebenfalls in Kombination mit
erheblichen sozialen Störungen sowie einer Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS). In der Schule
zog er sich viel Ärger zu, da er stets unruhig war und sich kaum an Regeln halten konnte. Die
Lehrer schilderten ihn als Außenseiter.
Schon bald nach Beginn der Therapie lud ich die Eltern zu einer Familienaufstellung ein. Es
zeigte sich, dass der Vater der Mutter unter mysteriösen Umständen in einem klinischen
Versuchslabor ums Leben kam, als die Mutter von Paul 4 Jahre alt war.
Die Unruhe von Paul zeigte sich als die übernommene Unruhe der Mutter, die sich nach ihrem
Vater sehnte (z.T. Todessehnsucht) und sich nie von ihm verabschieden konnte. Das Schicksal
des Vaters wog hier besonders schwer, da es in der Familie wie Mord wahrgenommen wurde.
In der therapeutischen Arbeit war es wichtig, die Mutter zu unterstützen, sich nochmals von
ihrem Vater zu verabschieden (Trauerarbeit) und sich neu für das Leben zu entscheiden. Für die
Lösung der Identifikation des Jungen mit seinem Opa war es wichtig, dass er mehr vom Leben
des Opas erfuhr und in der Familie (wieder) über den Opa gesprochen werden konnte. Die
Integration des Opas löste nach und nach die Außenseiterthematik, die der Enkel aus
unbewusster Loyalität zum Ausdruck brachte.
Eine von mir angeregte ärztliche Untersuchung bei einer Fachärztin für Umweltmedizin ergab
eine um das 32-fache (!) erhöhte toxische Quecksilberbelastung (gemessen am Grenzwert der
WHO) bei Paul. Auch die Mutter war stark belastet. Fortan erhielt Paul hoch dosierte Obst- und
Gemüsekonzentrate zur Stabilisierung des Stoffwechsels. Drei Wochen später wurden
Algenpräparate zur Ausleitung der Schwermetalle gegeben. Eine Änderung des
Ernährungsverhaltens (insbesondere Meidung von Kristallzucker) wurde installiert. Ab da war
eine anfangs langsame, aber stetig steigende Besserung der Symptome beobachtbar. Anderthalb
Jahre nach Beginn der Nährstofftherapie, also zwei Jahre nach Beginn der Familientherapie war
der Junge weitgehend symptomfrei.
b) Jürgen, 17 Jahre – Suizid beim Vater, Krebstod der Mutter
Stellte sich wegen Orientierungs- und Konzentrationsproblemen, die vor allem bei schulischen
Leistungsanforderungen auftraten, selbst in meiner Praxis vor. In einer Klinik wurde ADS
diagnostiziert. Der leibliche Vater suizidierte sich, als Jürgen 11 Jahre alt war, seine Mutter starb
drei Monate später an Krebs. Jürgen kam zunächst ins Kinderheim und später in eine
Pflegefamilie. Sein aktuelles Ernährungsverhalten war so wie man es sich bei Jugendlichen
vorstellt (Cola, Fastfood ...).
Nach der Verabschiedung der Eltern (Nachholen des Trauerprozesses) im Rahmen einer
Familienaufstellung und zwei traumatherapeutischen Sitzungen (EMDR) empfahl ich ihm ein
Obst- und Gemüsekonzentrat. Es fühlte sich für ihn gut an und er stimmte einer Testphase sofort
zu . Bereits nach einer Woche (!) berichtete Jürgen von einem deutlich spürbaren
Energiezuwachs, längerer Aufmerksamkeitsdauer und zunehmendem Ordnungsverhalten.
Abschließendes Fazit
Den Fallbeispielen können Sie entnehmen, dass deutliche Symptomverbesserungen, dann zu
erwarten sind, wenn integrierte Interventionen auf allen drei Ebenen, Körper, Geist und Seele
stattfinden.
Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzung alleine bewirken zwar deutliche Verbesserungen
der Aufmerksamkeitsleistungen und infolge dessen auch bessere Lernleistungen jedoch meist
keine durchgreifende Veränderung der Gesamtsymptomatik.
Die Lösung der systemischen Hintergrunddynamik bereitet den Boden für die Regeneration der
Stoffwechselprozesse und eine neue mentale Ausrichtung.
Interessanterweise berichtet Dr. Dietrich Klinghardt (15) davon, dass nach gelungener Lösung auf
der seelischen Ebene, z.B. mittels Familienaufstellung, anschließend eine Verbesserung der
Stoffwechselprozesse im Körper der Patienten nachweisbar ist. (z.B. ist eine vorher blockierte
Eisenaufnahme nun wieder möglich.)
Sind Kinder von der AD(H)S-Symptomatik betroffen liegt der Schlüssel der Lösung in der Regel
bei den Eltern.
Literatur:
(1) Prof. Dr. Vernon Coleman, „Wie Sie Ihren Arzt davon abhalten, Sie umzubringen“,
Rottenburg 2005, Kopp
(2) Bernd Mumbach, „ADS verstehen und ganzheitlich heilen“, Freiburg 2005, Herder
(3) Ingrid Dykstra, „Wenn Kinder Schicksal tragen“, München 2002, Kösel
(4) Thomas Schäfer, „Wenn Liebe allein den Kindern nicht hilft“, München 2002, Knaur
(5) Prof. Dr. Franz Ruppert, „Verwirrte Seelen“, München 2002, Kösel
(6) Dr. Ernst Langlotz, „Der Weg aus der Symbiose“ in: Praxis der Systemaufstellungen,
Oldenburg, Heft 3-2005)
(7) M. White / D. Epston, „Die Zähmung der Monster“, Heidelberg 1994, Carl Auer
(8) Armin Born, Claudia Oehler, „Lernen mit ADS-Kindern“, Stuttgart 2005, Kohlhammer
(9) Claus Jakobs u.a., „Training für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen“, Göttingen 2005,
Hogrefe
(10) Margarita Klein/Jochen Klein (Hrsg.), „Bindung, Selbstregulation und ADS“, Dortmund
2003, vml
(11) Patrick Holford, „Optimale Ernährung für die Psyche“, 2004, Veda Nutria Verlag
(12) Dr. Charles T. Krebs, „Nährstoffe für ein leistungsfähiges Gehirn“, Freiburg 2004, VAK
(13) Prof. Karl Abrams/Hans Ludwig, “ADHD – Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität“,
2000, ISBN 3-9501341-0-7
(14) Ulrich Arndt, „Spirulina, Chlorella, AFA-Algen“, Freiburg 2003, Hans-Nietzsch-Verlag
(15) Dr. D. Klinghardt, „Die fünf Ebenen des Heilens“, 2005 in: Hier&Jetzt, Fachzeitschrift für
Neurobiologie, INK Stuttgart
Ben Furman, „Ich schaffs !“, Heidelberg 2005, Carl Auer
Horst Benesch, „Gesunde Kinder mit EFT“, München 2006, Kösel
Dr. Jenö Ebert, „Gefahr Arzt“, Kirchzarten 2005, VAK
Dr.G.Keller/M.Zierau, “Hilfe bei ADHS - Die neue sanfte Nährstofftherapie“, 2004, Knaur
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