Mittwoch, 5

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Donnerstag, 21. Januar 2016
Wiener Symphoniker
Lahav Shani, Dirigent
Hilary Hahn, Violine
Antonín Dvořák: Ouvertüre „Karneval“ op. 92
Antonín Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
ACHTUNG: Programmänderung und Dirigat-Wechsel von Philippe Jordan zu
Lahav Shani!
Bedauerlicherweise musste Philip Jordan seine Teilnahme am Konzert aus
gesundheitlichen Gründen absagen. Wir freuen uns, dass sich Lahav Shani
kurzfristig bereit erklärt hat, das Dirigat zu übernehmen. Das Programm, mit
dem das Orchester im Anschluss auf Tournee nach Frankeich, Schweiz und
Deutschland gehen wird, beinhaltet außerdem Dvořáks Karneval Ouvertüre
und das Violinkonzert a-Moll und nach Programmänderung auch Brahms'
großartigen 4. Sinfonie anstatt wie angekündigt die 2. Sinfonie von Robert
Schumann.
Die Wiener Symphoniker sind das Konzertorchester und Kulturbotschafter der Stadt
Wien und damit für den weitaus größten Teil des symphonischen Musiklebens in der
Bundeshauptstadt verantwortlich. Bereits seit 1946 sind die Wiener Symphoniker
jeden Sommer das Orchestra in Residence der Bregenzer Festspiele. Zusätzlich
wirken die Wiener Symphoniker seit 2006 bei zahlreichen Opernproduktionen im
Theater an der Wien mit und unterstreichen damit ihre herausragende Stellung im
Musikleben Wiens. Mit dem Antritt des jungen Schweizers Philippe Jordan als
Chefdirigent ab der Saison 2014/15 starten die Wiener Symphoniker in eine neue
Ära. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Beschäftigung mit saisonalen
Schwerpunktkomponisten, zeitgenössische Musik, die Zusammenarbeit mit Artists in
Residence, sowie auf rege Aktivitäten in der Musikvermittlung gelegt.
Der Dirigent und Pianist Lahav Shani wurde 1989 in Tel Aviv geboren und studierte
zunächst Klavier an der dortigen Buchmann-Mehta-Musikschule bei Prof. Arie Vardi
und gleichzeitig Kontrabass bei Teddy Kling, einem Musiker des Israel Philharmonic
Orchestras. An der Berliner Hochschule "Hanns Eisler" setzte Lahav Shani sein
Klavier-, später auch Dirigierstudium bei Prof. Fabio Bidini und Prof. Christian Ehwald
fort. Wichtige Impulse für seine künstlerische Arbeit erhielt er von Daniel Barenboim
und in Meisterklassen mit András Schiff und Claude Frank. 2007 debütierte Lahav
Shani mit Tschaikowskys Klavierkonzert beim Israel Philharmonic Orchestra, mit
dem ihn bis heute eine rege Zusammenarbeit verbindet. 2012 gab er sein Debüt als
Dirigent des Konzerthausorchesters Berlin; 2013 trat er beim Shenzhen Symphony
Orchestra in China sowohl als Pianist mit Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3 wie
auch als Dirigent auf. Im gleichen Jahr gewann Lahav Shani den ersten Preis des
Gustav Mahler-Dirigentenwettbewerb der Bamberger Symphoniker und eröffnete
kurz darauf mit Mahlers Symphonie Nr. 1 und Bachs Klavierkonzert in d-Moll die
Spielzeit 2013/2014 des Israel Symphony Orchestras mit sieben Konzerten in Tel
Aviv, Jerusalem und Haifa. Im Juni 2014 debütierte er bei der Berliner Staatskapelle
mit Konzerten im Berliner Konzerthaus, als er für den Dirigenten Michael Gielen
einsprang. In der laufenden Spielzeit 2014/2015 gastiert Lahav Shani u. a. bei
Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Niederländischen Radio
Philharmonie, den Bamberger Symphonikern, dem NDR Hannover, dem Seoul
Philharmonic, dem Vancouver Symphony Orchestra, dem City of Birmingham
Orchestra und den Wiener Symphonikern.
Keine Geringere als das „Jahrhunderttalent“ (Die Zeit) Hilary Hahn konnte als
Solistin für dieses Konzert engagiert werden. Sieben ECHO Klassik, zwei Grammys
und die Auszeichnung als Gramophone Artist of the Year 2008, bestätigen ihre
Ausnahmestellung und ihre Meisterschaft. Hahn hat mit ihrer Virtuosität,
weitreichenden Interpretationen und einer kreativen Repertoireauswahl ein
weltweites Publikum erreicht. Im Alter von sechzehn Jahren veröffentlichte Hilary
Hahn ihre erste Einspielung. Seither wurden von ihr 15 Alben bei der Deutschen
Grammophon und bei Sony veröffentlicht. 2013 veröffentlichte Hilary Hahn In 27
pieces: The Hilary Hahn Encores als Höhepunkt eines mehrjährigen Projektes, das
das Genre der Zugabe völlig erneuert. Ihr nächstes, für das Jahr 2015 geplante
Album, eingespielt mit ihren langjährigen Kollegen Paavo Järvi und der Deutschen
Kammerphilharmonie Bremen, erweist mit Werken von Mozart und Vieuxtemps ihrer
Programmgestaltung Referenz.
„Mit 30 Jahren gehört Hilary Hahn zu den besten Geigerinnen der Welt.“ Die Zeit
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