1) Kennzeichnen Sie die reaktiven Stellen einer Carbonylverbindung und erklären Sie deren Reaktivität. Was bezeichnet der Begriff Carbonylaktivität? 2) Zeichnen Sie zu jeder der abgebildeten Carbonylverbindungen das entsprechende Enol. Wenn es mehr als ein Enol gibt, zeichnen Sie das thermodynamisch stabilere. Wenn eine der Carbonylverbindungen nicht enolisierbar ist, vermerken Sie das mit einer stichwortartigen Begründung. Vermerken Sie es ebenfalls, wenn ein Enol stabiler ist als die entsprechende Carbonylverbindung. O O a) b) O O O c) d) e) O O f) O g) O h) O O k) l) O O H CH2 m) O j) H Cl O O i) O O n) O O 3) Was besagt die Cramsche-Regel/Anh-Felkin Model? Verdeutlichen Sie sie mit einer Zeichnung! Welche Produkte erwarten Sie bei der Addition von Hydrid an Acetophenon, welche bei der Addition von Hydrid an rac. 3-tert.Butyl-2-butanon? 4) Beschreiben Sie den Mechanismus der Acetalisierung von Cyclopentanon mit 1,2Ethandiol unter sauren Reaktionsbedingungen. a) Warum benutzt man für die Acetalisierung üblicherweise 1,2-Ethandiol und nicht Methanol? b) Wie kann man das Gleichgewicht zur Acetalseite hin verschieben? c) Unter welchen Bedingungen sind Acetale stabil und unter welchen sind sie instabil? Wozu wird die Acetalgruppe in der Organischen Chemie eingesetzt 5) Beschreiben Sie den allgemeinen Mechanismus der Addition von StickstoffNucleophilen (X-NH2) an Carbonylverbindungen. Geben Sie allgemeine Strukturen für Imine, Oxime und Hydrazone an. Formulieren Sie den Ablauf der Beckmannumlagerung zum -Caprolactam ausgehend vom Cyclohexanon. 6) Welches Produkt erhalten Sie bei nachfolgender Umsetzung? Formulieren Sie einen konkreten Mechanismus für dessen Bildung. Wofür führt man Umsetzungen wie die unten gezeigte durch? NH2 NH O H+ NO2 + NO2 7) Welches Produkt entsteht bei folgender Reaktion? Schreiben Sie den Reaktionsmechanismus! Zu welcher Substanzklasse gehört das Produkt? O H H+ + H2N OH ? 8) Beschreiben Sie den Mechanismus der säurekatalysierten Bildung des Enamins 9 aus Cyclopentanon. Zur Herstellung von 10 geht man besser vom Enamin 9 aus anstatt von Cyclopentanon. Warum? Formulieren Sie die Darstellung von 2-Acetylcyclopentanon über den Enamin Weg 9) Was ist ein Cyanhydrin und wie kann es dargestellt werden? Formulieren Sie den Ablauf der Streckersynthese zum D/L (R/S) Phenylalanin. 10) Beschreiben Sie den Mechanismus der Bromierung von Aceton unter sauren Bedingungen. Beschreiben Sie den Mechanismus der Bromierung von Aceton unter basischen Bedingungen. Erklären Sie die unterschiedliche Produktzusammensetzung in den Fällen a) und b). 11 Vervollständigen Sie die Reaktionsgleichungen: ? OH O O Ac2O / CrO3 ? CH3OH / H ? O - H2O OH ? (E) N O NH3 / ? ? ? (E) NH O /? O ? O +? Essigsäurechlorid ? N N O Cl -? O O ? ? H2O / H Phenylalanin OH ? ?/? O OH NH2 N