МИНИСТЕРСТВО ОБРАЗОВАНИЯ И НАУКИ РОССИЙСКОЙ ФЕДЕРАЦИИ Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования «ТЮМЕНСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ АРХИТЕКТУРНО-СТРОИТЕЛЬНЫЙ УНИВЕРСИТЕТ» Кафедра иностранных языков БАЛИКАЕВА М.Б. КАФЕДРА Дисциплина «Hемецкий язык» МЕТОДИЧЕСКИЕ УКАЗАНИЯ ДЛЯ ПРАКТИЧЕСКОЙ И САМОСТОЯТЕЛЬНОЙ РАБОТЫ Для студентов 1и 2 курсов направление «Строительство» (270800), профиль «Автомобильные дороги» очной и заочной форм обучения Тюмень, 2012 УДК 811.112.2 ББК -20 Баликаева М.Б. Дисциплина «Hемецкий язык», Методические указания для практической и самостоятельной работы для студентов-бакалавров 1 и 2 курсов, направление «Строительство» (270800), профиль «Автомобильные дороги» очной и заочной форм обучения. /М.Б. Баликаева – Тюмень: РИО ФГБОУ ВПО ТюмГАСУ, 2012.- 47 с. Методические указания разработаны на основании рабочих программ ФГБОУ ВПО «ТюмГАСУ» по дисциплине «Немецкий язык» для студентов-бакалавров 1и 2 курсов, направление «Строительство» (270800), профиль «Автомобильные дороги» очной и заочной форм обучения. Методические указания составлены на основе современных аутентичных материалов по теме «Автомобильные дороги» и адаптированы к уровню подготовки студентов-бакалавров 1и 2 курса технического вуза. В содержании методических указаний имеется словарь к указанным текстам, способствующий совершенствованию навыков чтения, технического перевода, составления аннотаций к текстам и усвоению лексики по терминологии направления и профиля. Рецензент: Бутина Ю.В. – старший преподаватель кафедры иностранных языков, ТюмГАСУ Тираж 30 экземпляров. © ФГБОУ ВПО «Тюменский государственный архитектурно-строительный университет » © Баликаева М.Б. Редакционно-издательский отдел ФГБОУ ВПО «Тюменский государственный архитектурно-строительный университет » 2 Inhalt Einführung Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Einige Klisches zur Interpretation eines Artikels (Textes) Deutsch-russisches Wörterbuch Quellenangaben 3 4 5 8 12 18 28 32 33 47 Введение Данные методические указания предназначены для организации практической работы студентов-бакалавров 1 и 2 курсов, направление «Строительство», профиль "Автомобильные дороги" очной и заочной форм обучения. Методические указания способствуют совершенствованию навыков чтения, технического перевода, составления резюме и усвоению лексики по терминологии направления и профиля. Методические указания состоят из 5 разделов, содержащих тексты различной направленности: строительство, история строительства дорог, мостов, туннелей и др., лексико-грамматические упражнения для закрепления умения чтения. К текстам прилагается словарь, облегчающий понимание, способствующий более точному переводу данных текстов и запоминанию лексики и терминологии по данному направлению и профилю. В приложении дается список выражений, необходимых для правильного составления аннотаций к текстам в соответствии с принятыми требованиями. При отборе материала соблюдались принципы, отвечающие современным требованиям методики обучения иностранным языкам: мотивация, интегрированный подход, метод проектов, мозговой штурм, аквариум. Методические указания могут использоваться как для самостоятельной работы, так и для аудиторных занятий студентамибакалаврами. Предлагаемые методические указания способствуют развитию у студентов следующих компетенций: ОК- 2: умение логически верно, аргументировано и ясно строить устную и письменную речь; ОК- 12: владение одним из иностранных языков на уровне не ниже разговорного; ПК- 7: владение одним из иностранных языков на уровне профессионального общения и письменного перевода. 4 Teil 1. Texte für das 1. Semester Üb.1. Besprechen Sie das Thema (Brainstorming): Straßenbaugeschichte Üb.2. Lesen Sie die Texte und besprechen Sie in den Gruppen folgende Themen (Es ist möglich eine Projektarbeit): Gruppe 1: Baustoffe Gruppe 2: Bauverfahren Gruppe 3: Bautechnik Üb.3. Lesen Sie die Texte, schreiben Sie die unbekannten Wörter aus und bereiten Sie die Übersetzung der Texte mit Hilfe dieser Wörter mündlich. (Die Übung für Fernstudenten und Einzelarbeit) (10.000 Zeichen) Straßenbau im Wandel der Zeit Der Straßen- und Wegebau hat im Laufe der Menschheitsgeschichte verschiedene Entwicklungsschritte vollzogen. Straßen und Wege bilden seit jeher die Lebensader der Zivilisation und sind so alt wie die Menschheit selbst. Schon vor 4000 Jahre dienten planmäßig angelegte Straßen dazu, die Herrschaftsgebiete sämtlicher großer Kulturen (beispielsweise der Ägypter, Babylonier und Perser) zu erschließen. Das Straßenbauhandwerk geht bis auf das 4. Jahrtausend vor Christus zurück. Die zunächst entstandenen Trampelpfade mussten mit der Erfindung des Rades stärker befestigt werden. Den neuen Straßen kamen früh auch bestimmt Funktionen zu. So wurden beispielsweise Handelsstraßen, Prozessionsstraßen und Heerstraßen angelegt. Die Bautechnik dieser frühen Straßen war sehr unterschiedlich ausgeprägt und abhängig vom Entwicklungsstand der jeweiligen Kultur. Neben einfachen Erdstraßen wurden zu dieser Zeit auch Bohlenwege oder Schotterstraßen angelegt. Besondere Prachtstraßen erhielten schon früh einen Pflasterbelag. 5 Die Römer perfektionierten in der Antike den Straßen- und Wegebau und prägten den Begriff „Straßenbaukunst“. Tatsächlich schufen sie in Europa ein Straßennetz mit einer Gesamtlänge von rund 80.000 Kilometer. Diese Straßen hatten in erster Linie die Aufgabe, den schnellen Transport des Heeres zu gewährleisten und Handelswege bereitzustellen. Die römischen Straßenbauingenieure entwickelten den Pflasterbelag weiter und gewannen wichtige Erkenntnisse bei der Dimensionierung des Oberbaus und der Entwässerung von Straßenoberflächen. Die römischen Straßen wurden nach dem Zerfall des Römischen Reiches weitergenutzt, die Straßenbautechnik selbst jedoch wurde im Mittelalter nicht weiterentwickelt. Mit dem Beginn des 18. Jahrhunderts wurden auch die alten Straßenbautechniken der Römer wieder aufgegriffen und gezielt weiterentwickelt. Die bis dahin vielerorts anzutreffenden Erdstraßen verwandelten sich bei Regenwetter in zum Teil unpassierbare Verkehrswege. Es wurden daher zunehmend wieder Schotterstraßen und Pflasterstraßen angelegt. Menschen wie Thomas Telford oder John Loudon McAdam legten in dieser Zeit die Grundsteine für den modernen Straßenbau. So besitzen deren Erkenntnisse über einen abgestuften Schichtenaufbau (so genannte Makadam-Bauweise) und eine wirkungsvolle Entwässerung von Straßen noch heute ihre Gültigkeit. Neben den innerstädtischen Straßen stieg auch die Zahl von überregionalen Straßenverbindungen, um Personen und Güter möglichst rasch zu befördern. Diese so genannte Chausseen (Kunststraßen) bildeten ein Fernstraßennetz quer durch Europa und verloren erst mit dem Aufkommen des Eisenbahnbaus wieder an Bedeutung. Eine grundlegende Veränderung im Straßenbau brachte das Aufkommen der motorisierten Fahrzeuge mit sich. Dieses neue Fortbewegungsmittel machten eine weitere Verstärkung des Straßenoberbaus und ein völliges Umdenken bei der Trassierung von Straßen erforderlich. Die bis dahin verwendeten Straßen waren zu uneben und kurvenreich angelegt, sodass ein schneller und sicherer Fahrzeugverkehr nicht möglich war. Hinzu kam die allerorts auftretende Problematik der Staubentwicklung. Man ging daher dazu über, die bis zu diesem Zeitpunkt ungebundenen Deckschichten mit Teer, Bitumen oder Zement zu binden. Die Anwendung dieses Verfahrens war die Geburtsstunde des modernen Asphalt- und Betonstraßenbaus, wie er noch heute praktiziert wird. In der Gegenwart sind Straßen und Wege nach wie vor der wichtigste Verkehrsweg zur Beförderung von Personen und Gütern. Aus diesem Grund wird das Straßennetz ständig erweitert und instand gesetzt. 6 Die Bautechnik und die Bauverfahren werden laufend weiterentwickelt, um den steigenden Anforderungen hinsichtlich Dauerhaftigkeit, Wirtschaftlichkeit und Verkehrssicherheit gerecht zu werden. Daraus ergeben sich vielfach Konflikte mit Belangen des Umweltschutzes, die mit intelligenten Maßnahmen und Techniken gelöst werden müssen. Bei Schlaflosigkeit kann die Vorstellung, in ein tiefes Blau eingehüllt zu sein, entspannen. Zuviel Blau kann Suchtverhalten und Depressionen erzeugen Blau ist die Farbe der Ferne, der Weite und der Unendlichkeit: Als Farbe des Himmels steht Blau auch für Ewigkeit und Wahrheit. Helle Blautöne vergrößern Räume und haben eine frische, kühle Wirkung. Straßenentwurf Grundlegend für den Straßen- und Wegebau ist ein umfassender Straßenentwurf. Dieser durchläuft verschiedene Stufen und wird dabei mit jeder Stufe konkretisiert. Ausschlaggebend für eine Straßenplanung kann die Verkehrsüberlastung einer Strecke sein, oder die Beseitigung eines Unfallschwerpunktes. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass Programme der Landesentwicklung den Bau einer Straße zur Erschließung und Entwicklung strukturschwacher Regionen vorsehen. Die im Straßenentwurf festgelegte Trasse muss hinsichtlich ihrer Verkehrssicherheit und Umweltverträglichkeit bewertet werden. Weiterhin ist sie auf Wirtschaftlichkeit und Verkehrswirksamkeit zu prüfen. Die Gesamtheit aller Neu- oder Ausbauvorhaben werden in Maßnahmenplänen zusammengefasst und nach ihrer Dringlichkeit bewertet. Auf Bundesebene handelt es sich dabei beispielsweise um den Bedarfsplan für Bundesfernstraßen. Der Straßenentwurf wird neben der Ausarbeitung des technischen Entwurfs auch von internen Verwaltungsverfahren begleitet, die die Bereitstellung von öffentlichen Geldern und die Baugenehmigung erteilen. Während der Entwurfsphase sind zahlreiche Behörden und Interessensgruppen (so genannte Träger öffentlicher Belange) an der Planung zu beteiligen. Sie können das Planungsvorhaben wesentlich beeinflussen. Am Anfang des Entwurfs steht die Vorplanung (auch Linienentwurf oder Voruntersuchung genannt). Daran schließt sich das Raumordnungsverfahren, das die Vereinbarkeit der Trasse mit den Zielen der Raum- und Landesplanung prüft. Bei erfolgreichem Abschluss der Linienbestimmung kann ein Vorentwurf ausgearbeitet werden. Dieser enthält bereits die konkreten Bestandteile des Straßenentwurfs und dient zur internen Genehmigung bzw. Bereitstellung öffentlicher Mittel. Im anschließenden Schritt der Planfeststellung wird die Maßnahme detailliert dargestellt und mit allen Konfliktparteien abgestimmt. Mit dem Ende der Planfeststellung (Planfeststellungsbeschluss) liegt die 7 Baugenehmigung vor. Für die Ausschreibung und Ausführung wird ein detaillierter Bauentwurf ausgearbeitet. Dieser Planungsablauf wird in der Regel beim Neubau von übergeordneten Straßen angewendet. Kleinere Bau- und Erhaltungsmaßnahmen müssen dagegen nicht derart behandelt werden, da ihre Auswirkungen auf die Menschen und die Natur nicht wesentlich groß sind. Die technische Bearbeitung des Straßenentwurfs orientiert sich an Regelwerken und Richtlinien, die alle konstruktiven Belange einer Straßenplanung enthalten. Diese Entwurfsrichtlinien sind allgemein verbindlich, können jedoch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit auch geändert werden. Die Belange der Verkehrssicherheit dürfen dabei nicht verletzt werden. Die Baulast von Straßen als Grundlage des Straßenverkehrs ist zwischen Bund, Ländern und Gemeinden aufgeteilt. In einigen Bundesländern sind auch die Landkreise Straßenbaulastträger. Fernstraßen allein obliegen der Bundesbaulast, alle anderen werden den Ländern und den Gemeinden zugeordnet (die grundsätzlich die Träger der Straßenbaulast sind). Das Straßen- und Wegerecht ist regelmäßig Landesangelegenheit. Die Entscheidung über den Aus- oder Neubau von Bundesstraßen, Bundesautobahnen, Schienenstrecken und Wasserwegen obliegt langfristig dem sogenannten Bundesverkehrswegeplan (BVWP). Der Straßen- und Wegebau berührt auch das Leben von Anwohnern, einerseits durch eine bessere Verbindung zum Straßennetz, aber anderseits auch mit Beeinträchtigungen durch Geräuschemissionen und Abgase. Ein kritischer Punkt ist hierbei der Bau von Stadtautobahnen. Trassierung Die Trassierung beschreibt die Erarbeitung der Linienführung einer Straße. Als Bezugslinie wird hierfür in der Regel die Straßenachse verwendet. Entwurfsunterlagen Um die Informationen einer Straßenplanung allgemeinverständlich und umfassend darzustellen, werden Pläne mit unterschiedlichen Maßstäben und Detailgenauigkeit erstellt. Weiterhin übernehmen die Pläne verschiedene Darstellungsansichten, um die Straße als Raumkurve abzubilden. Folgende Planunterlagen sind Kernbestandteil eines Straßenentwurfs Lageplan Höhenplan oder Längenschnitt Querschnitt. Baustoffe Beim Straßenbauhandwerk werden Straßen und Wege aus verschiedenen Materialien wie Asphalt, Beton, Pflaster oder aus ungebundenem Material (beispielsweise Schotter) hergestellt. Die Herstellung erfolgt dabei bei größeren Baumaßnahmen mit einem Straßenfertiger bei Asphaltstraßen bzw. mit einem Gleitschalungsfertiger oder Betonfertiger bei Betonstraßen. Kleine Baumaßnahmen und Reparaturen werden oft manuell ausgeführt. Die Bodenhaftung bei Asphalt ist größer als bei Beton, da die Oberflächenstruktur rauer ist. Des Weiteren ist Asphalt 8 bis zu einem gewissen Temperaturbereich flexibel. Bei zu hoher Außentemperatur kann Asphalt sich verformen und beschädigt werden. Bauverfahren Wichtige Punkte beim Straßenbau sind: Wahl der eingesetzten Maschinen, Wahl des eingebauten Materials, Beachtung der Umweltbedingungen (Temperatur, Regen etc.), ausreichende Verdichtung bei der richtigen Asphalttemperatur. Entwässerung Die Entwässerung von Straßenbauwerken ist von elementarer Wichtigkeit, da nur so verhindert werden kann, dass Oberflächenwasser in die Konstruktion eindringt und damit zu Zerstörungen führt. Weiterhin wird die Verkehrssicherheit gewährleistet, da Aquaplaning und Eisflächenbildung verhindert wird. Aus diesem Grund besitzt die Straßenoberfläche eine ausreichende Neigung in Längs- und/oder Querrichtung, die das Wasser zuverlässig zur Seite hin abführt. Dort kann es entweder versickern oder wird mit Hilfe von Gräben oder Sammelleitungen zur Vorflut abgeleitet. Bei fast ebenem Geländeverlauf des Straßenbauwerks wird die Entwässerung in Längsrichtung zum Beispiel mit einer sogenannten „Pendelrinne“ aus Gussasphalt oder 1–3 zeiligen Pflasterzeilen zum Beispiel „Homburger Kante“ aus Natur- oder Betonwürfelsteinen hergestellt. Die zu entwässernde Gesamtfläche sollte 500 m² nicht übersteigen. Straßenbauwerke, die eine Querneigung haben, sogenannte „Dach- oder Pultprofile“ entwässern entweder aus der Straßenmitte (Dach), oder vom Rechten oder Linken Fahrbahnrand. (Pult) Straßenbauarbeiten werden in Deutschland zum Beispiel in der VOB Teil C: Allgemeine Technische Vorschriften (ATV) Pflasterdecken und Plattenbeläge DIN 18318 und Oberbauschichten mit bituminösen Bindemitteln VOB Teil C: DIN 18317, beschrieben. Straßenausstattung Neben der Errichtung des eigentlichen Straßenkörpers zählt auch das Hinzufügen und Erhalten der Straßenausstattung zum Straßenbau. Sie ermöglicht erst eine sichere Benutzung der Straße. Bestandteile der Straßenausstattung sind beispielsweise Fahrbahnmarkierungen, passive Schutzeinrichtungen (Betongleitwand oder Stahlschutzplanke, auch Leitplanke genannt), wegweisende Beschilderung, Beschilderung der Straßenverkehrsordnung, Beleuchtung und Lichtsignalanlagen, auch Ampeln genannt. Straßenerhaltung Die Straßenerhaltung als Teil des Straßenbaus enthält alle Maßnahmen, um den Gebrauchswert eines befestigten Verkehrsweges zu erhalten und die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Zu diesem Zweck braucht es regelmäßige Zustandskontrollen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Instandhaltung, Instandsetzung oder Erneuerung. 9 Üb.4. Füllen Sie eine Tabelle zum Text «Straßenbau im Wandel der Zeit» aus. Periode Leistungen im Straßenbau Üb. 5. Arbeiten Sie zu zweit. Finden Sie eine richtige Bedeutung des Wortes. (Die Übung für Einzelarbeit auch) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. der Trampelpfad die Erdstraße der Bohlenweg die Schotterstraße die Prachtstraße der Pflasterbelag die Gesamtlänge die Dimensionierung die Entwässerung der Schichtenaufbau die Dauerhaftigkeit die Wirtschaftlichkeit die Verkehrssicherheit der Teer der Umweltschutz die Maßnahme das Straßenbauhandwerk der Baustoff die Deckschicht die Tragschicht die Straßenausstattung die Qualitätsprüfung- und -sicherung die Straßenerhaltung a) грунтовая дорога b) бревенчатый настил c) структура слоёв d) бульвар e) общая длина f) тротуар g) экономика h) определение размеров, расчёт i) протоптанная дорожка, тропинка j) обезвоживание, дренаж, осушение k) прочность, стойкость l) дорога со щебёночным покрытием m) поддержание дорог n) смола, дёготь o) защита окружающей среды p) оформление улицы q) безопасность дорожного движения r) мера, мероприятие s) несущий слой t) строительный материал u) производство дорожного строительства v) поверхностный слой w) обеспечение качества и контроля Üb.6. Arbeiten Sie zu zweit. Bilden sie die zusammengesetzten Wörter und übersetzen Sie diese Wörter. (Die Übung für Einzelarbeit auch) Zum Beilspiel: Verkehr +s +der Betrieb= der Verkehrsbetrieb - транспортное предприятие das Bauwerk Verkehr +s die Regelung die Beeinflussungsanlage die Fläche die Sicherheit der Teilnehmer der Spiegel 10 Üb. 7. Beantworten Sie die Fragen. 1. Welche Baustoffe gibt es zum Straßenbau? 2. Was umfasst ein Straßenbauverfahren? Üb. 8. Machen Sie eine Zusammenfassung zum Text in den Gruppen und gebrauchen Sie Einige Klisches zur Interpretation eines Artikels (Textes) (Seite 22). Gruppe 1: Straßenbau im Wandel der Zeit Gruppe 2: Baustoffe und Bauverfahren Gruppe 3: Entwässerung und Straßenausstattung Üb. 9. Besprechen Sie die folgende Situation (ein Rollenspiel): zwei Straßenbauingenieure besprechen ein Plan des Straßenbaus aus Tjumen zu Ekaterinburg. Gebrauchen Sie Einige Klischees (Punkt 6) zur Interpretation eines Artikels (Textes) (Seite 32). 11 Teil 2. Texte für das 2. Semester Üb.1. Besprechen Sie das Thema Asphalt: Herstellung, Asphaltarten, Baustoffe, Verwendung. (Brainstorming) Asphalt Üb.2. Lesen Sie die Texte und besprechen Sie in den Gruppen folgende Themen (Es ist möglich eine Projektarbeit): Gruppe 1: Asphaltgeschichte Gruppe 2: Herstellungsprozess Gruppe 3: Asphaltarten und ihre Verwendung Üb.3. Lesen Sie die Texte, schreiben Sie die unbekannten Wörter aus und bereiten Sie die Übersetzung der Texte mit Hilfe dieser Wörter mündlich. (Die Übung für Fernstudenten und Einzelarbeit) (10.000 Zeichen) Asphalt Asphalt bezeichnet eine natürliche oder technisch hergestellte Mischung aus dem Bindemittel Bitumen und Gesteinskörnungen, die im Straßenbau für Fahrbahnbefestigungen, im Hochbau für Bodenbeläge, im Wasserbau und seltener im Deponiebau zur Abdichtung verwendet wird. Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen sind Asphaltbefestigungen in verschiedenartige Schichten unterteilt. Hierbei werden Asphalttrag-, Asphaltbinder-, und Asphaltdeckschichten unterschieden. Je nach Dicke und Lage liefern sie ihren Anteil zur Tragfähigkeit der Gesamtkonstruktion, sofern alle Schichten zu einem kompakten Baukörper verbunden sind. Asphalt verhält sich chemisch nahezu inert und weist ein thermoplastisches Verhalten auf. 12 Etymologie Das Wort leitet sich vom altgriechischen „Asphalt“, „Erdharz“ ab, das seinerseits ein negiertes Verbalsubstantiv von „zum Fallen bringen“ ist. Dies geht vermutlich darauf zurück, dass Asphalt ursprünglich als Bindemittel im Mauerbau verwendet wurde, und die Mauern vor dem Umgestoßenwerden (Umfallen) schützte. Herstellung Natürlicher Asphalt Natürlicher Asphalt (auch Erdpech oder Bergteer genannt) entsteht aus Erdöl oder Ölsanden durch Aufnahme von Luftsauerstoff (Oxidation genannt) und Verdunstung von leichtflüchtigen Bestandteilen. Je nach Mineralstoffanteil wird zwischen Asphaltgestein (hoher Anteil) und Asphaltit (geringer Anteil) unterschieden. Große Naturasphaltvorkommen befinden sich in Trinidad (der Asphaltsee ist der Ursprung des Trinidad-Naturasphalts), in Venezuela der Lago de Guanoco, in den Schweizer Gemeinden Buttes und Travers sowie im Elsass. Pechelbronn im Elsass war der Ort in Europa, an dem zuerst Erdöl gewonnen wurde. Die Erdpechquelle ist seit 1498 belegt. Das aus den Pechelbronner Schichten stammende Erdöl wurde zunächst medizinisch bei Hauterkrankungen benutzt. Die kommerzielle Nutzung aber begann 1735 und endete 1970. Natürliche Asphalte existieren des Weiteren in Kalifornien (beispielsweise in La Brea), Colorado, Argentinien, Syrien, Alberta, Kanada (Ölsande), auf Kuba, am Toten Meer, in Ägypten und Albanien. Bekannt ist auch der Gilsonite genannte Naturasphalt, der seit Mitte des 19. Jahrhunderts im US-Bundesstaat Utah abgebaut wird. Mit seiner Hilfe können die Griffigkeit und Dauerhaftigkeit von technisch hergestelltem Asphalt verbessert werden. Eine deutsche Naturasphaltlagerstätte liegt zum Beispiel in Vorwohle im Landkreis Holzminden in Niedersachsen. Derzeit befindet sich im niedersächsischen Holzen der einzige Naturasphalt-Untertagebau in Deutschland. Verarbeitet wird dieser Asphalt in Eschershausen. Die übrigen 15 Abbaugebiete sind in den 1950er und 1960er Jahren aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen worden. Technisch hergestellter Asphalt Der Großteil des eingebauten Asphalts wird in Asphaltmischanlagen hergestellt. Eine Anlage kann dabei je nach Erfordernis entweder stationär oder mobil ausgeführt sein. Ihre Leistungsfähigkeit bewegt sich im Bereich von 130 bis 13 350 Tonnen Mischgut pro Stunde. Des Weiteren ist es möglich, dem Herstellungsprozess ausgebauten Asphalt beizugeben und so wiederzuverwerten. Die Herstellung des Mischgutes erfolgt in einem elektronisch gesteuerten Prozess, in welchem die einzelnen Bestandteile des Asphaltmischgutes gezielt zusammengesetzt und vermischt werden. Hierfür werden zunächst die Gesteinskörnungen in vordosierter Menge der Trockentrommel zugegeben. Hier wird die enthaltene Feuchtigkeit des Gesteins verdampft und die erforderliche Temperatur des Asphalts erzeugt. Der in der Mischanlage, insbesondere in der Trockentrommel anfallende Feinstaubanteil (so genannter Füller) wird mit Hilfe einer Entstaubungsanlage abgetrennt und kann später wieder abgewogen zugesetzt werden. Das vordosierte Mineralstoffgemisch verlässt die Trockentrommel und gelangt in den Mischturm. Dort erfolgt die genaue Dosierung der warmen Mineralstoffe, meist nach vorheriger Absiebung in verschiedene Korngrößen. Ist die gewünschte Kornzusammensetzung durch die Waage zusammengestellt, wird das heiße Bitumen in den Mischbehälter eingedüst und ungefähr 15 Sekunden lang mit den Mineralstoffen vermischt. Anschließend kann das frische Mischgut mit Temperaturen, die meist in einer Größenordnung zwischen 160 und 180 °C liegen, über Verladesilos oder direkt auf die Ladefläche eines Lkws gebracht werden. Nutzung nachwachsender Rohstoffe Als Rapsasphalt wird ein Asphalt bezeichnet, der eine nennenswerte Menge Rapsöl im Bitumenanteil enthält. Er wird wie normaler Asphalt als eine Mischung aus dem Bindemittel Bitumen und Gesteinskörnungen hergestellt und kann auch in den gleichen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Er unterscheidet sich von Asphalt also nur in der Zusammensetzung des Bindemittels. Eine weitere Entwicklung stellt das Produkt Vegecol dar, bei dem nach Angaben der Hersteller der gesamte Bitumenanteil durch Produkte nachwachsender Rohstoffe ersetzt wurde. Verwendung Einbau von Asphaltmischgut mit Straßenfertiger Vorne kippt ein Lkw frisches Mischgut in den Vorratskübel des Fertigers, der hinten den Asphalt profilgerecht einbaut und vorverdichtet. Am häufigsten wird Asphalt zur Befestigung einer Bodenfläche verwendet. Hierbei unterscheidet man zwischen Walzasphalt und Gussasphalt. Walzasphalt erhält den geforderten Verdichtungsgrad erst durch den Einsatz von Straßenwalzen, Gussasphalt lässt sich dagegen flüssig verarbeiten und muss nicht verdichtet werden. Neben der Verwendung im Straßen- und Wegebau bietet Asphalt noch weitere Einsatzmöglichkeiten. So eignet er sich für Verkehrsflächen auf Flughäfen, 14 Parkplätzen, bei Schienenwegen als Tragschicht unterhalb des Schienenweges aber auch als Abdichtungssystem im Wasserbau und beim Deponiebau. In der Gartenund Landschaftsarchitektur wird zum Beispiel farbiger Asphalt eingesetzt, um Wege, Plätze und Freizeitanlagen zu gestalten. Abgesehen von den oben genannten Anwendungsfällen dient Asphalt auch als Belag für Renn- und Teststrecken. In diesem Fall werden besonders hochwertige und polierresistente Mineralstoffe sowie ein durch Kunststoffadditive veredeltes Bitumen, ähnlich dem Polymerbitumen im Straßenbau, herangezogen. Der mehrschichtig aufgebaute Belag wird durch die regelmäßigen Brems- und Beschleunigungsvorgänge stark beansprucht, des Weiteren werden hohe Anforderungen an die Griffigkeit der Oberflächenschicht gestellt. Eine neuartige Entwicklung stellt in diesem Zusammenhang die Beigabe von Wolfram im Mischgut dar. Das Ergebnis, eine extrem raue Asphaltoberfläche, wird auf den Auslaufzonen des Circuit Paul Ricard genutzt, um von der Strecke abgekommene Fahrzeuge rasch und ohne wesentlichen Schaden abzubremsen. Bei einer speziellen Technik der Radierung, Aquatinta genannt, wird Asphaltstaub verwendet. Die weltweit erste erhaltene Fotografie, die Heliographie von Joseph Nicéphore Nièpce beruht auf der Lichtempfindlichkeit bestimmter Asphaltschichten. Asphalttragschicht Asphalttragschichten (selten auch als Bitukies oder Bitumenkies bezeichnet) werden als erste gebundene Asphaltschicht im Straßenoberbau eingebaut und übernehmen die tragende Funktion des befestigten Asphaltpaketes. Sie liegen auf einer weiteren, ungebundenen Tragschicht (z. B. Frostschutzschicht) oder einer evtl. hydraulisch gebundenen Tragschicht (z. B. Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln) bzw. bei entsprechenden Bauweisen direkt auf dem Planum. Die Asphalttragschicht wird in aller Regel mit der Fahrbahndecke, bestehend aus Binder- und Deckschicht oder nur mit einer Deckschicht überbaut. Asphalttragschichten geben der Binder- und/oder Deckschicht eine gleichmäßige, standfeste Unterlage. Während der Nutzungsdauer (bei sachgerechter Herstellung bis zu 50 Jahre) sollen sie im festen Verbund mit Binder- und Deckschicht die Verkehrslasten abtragen und so auf die Unterlage verteilen, dass die gesamte Straßenbefestigung keinen Schaden nimmt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine Mindestdicke von 8 cm erforderlich. Beim Überbauen alter (unebener) Fahrbahnbefestigungen sollten in Ausgleichschichten 6 cm Dicke an Einzelstellen nicht unterschritten werden. 15 Asphaltbeton (Heißeinbau) Asphaltbeton (veraltet je nach Korngröße auch Asphaltfeinbeton oder Asphaltgrobbeton) wird im Straßenbau als Deckschicht verwendet und ist für Straßen der Bauklassen II bis VI und Wege aller Art sowie für andere Verkehrsflächen nach den RStO geeignet. Er wird aus Edelsplitt, Edelbrechsand, Natursand, Füller und Bitumen hohlraumarm zusammengesetzt. Die Korngröße des mineralischen Anteils kann dabei bis zu 16 mm betragen. Damit die Decke aus Asphaltbeton eine angemessene Rauheit aufweist, muss sie abgestumpft werden. Dies ist besonders zur Erhöhung der Anfangsgriffigkeit erforderlich. Zum Abstumpfen wird Splitt auf die noch heiße Deckschicht gestreut und mit Walzen fest eingedrückt. Abstreumaterial, das nicht gebunden wurde, muss anschließend entfernt werden. Die geforderten Eigenschaften für den Bau von Asphaltbeton in Verkehrsflächen nach den RStO werden in den ZTV/TL Asphalt-StB 07 und den ZTV BEA-StB 09 geregelt. Für Asphaltbeton in ländlichen Wegen gelten die ZTV LW. Nach Anforderung unterscheidet sie verschiedene Typen von Asphaltbeton und gibt Korngrößenverteilung, Art und Menge des Bindemittels, Eigenschaften des Mischgutes (Verdichtungstemperatur, Hohlraumgehalt) und Eigenschaften der Schicht (Einbaudicke, Einbaugewicht, Verdichtungsgrad, Hohlraumgehalt) an. Die Wahl der Mischgutsorte richtet sich nach der Verkehrsbelastung und der gewünschten Oberflächenstruktur (fein- bis grobrau). Asphaltbeton wird ferner bei Bauwerken, insbesondere zur Abdichtung von Talsperren, verwendet. Asphaltbeton (Warmeinbau) Asphaltbeton im Warmeinbau ist eine veraltete Mischgutsorte und ist in der aktuellen Richtlinie nicht mehr enthalten. Sie eignet sich für Deckschichten der Bauklassen IV bis VI, also Verkehrsflächen mit geringer Verkehrsbelastung. Von einer Verwendung auf Fahrbahnen sollte abgesehen werden. Nach dem Einbau und der Verdichtung erreicht der Asphaltbeton seine endgültige Dichtigkeit erst durch die Nachverdichtung unter Verkehr. Inhaltlich setzt sich der Asphaltbeton im Warmeinbau aus einem Mineralgemisch 0/5, 0/8 oder 0/11 sowie einem Fluxbitumen FB 500 zusammen. Zur Verbesserung der Oberflächengriffigkeit sollte die Deckschicht nach dem Einbau mit Splitt abgestumpft werden. Der Einbau erfolgt bei einer Mischguttemperatur von ungefähr 60 °C, Asphaltbeton im Heißeinbau wird dagegen bei 120 °C verarbeitet. In den Regelwerken ist der Einbau von Asphalt im Warmeinbau aus Gründen des Umweltschutzes nicht mehr vorgesehen, es kommt nur noch vereinzelt zur Anwendung dieses Materials. Das verwendete Flux- oder Verschnittbitumen ist in Deutschland nicht mehr normiert und vielfach durch Gesetze untersagt. Statistik Der Baustoff Asphalt trägt den wesentlichen Anteil an den Straßenbaustoffen. So sind beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland 95 % aller befestigten Straßen mit einer Asphaltdecke ausgestattet. Bei genauerer 16 Betrachtung erkennt man, dass dort ungefähr 75 % der Gemeinde- und Stadtstraßen sowie die Bundesautobahnen mit Asphalt befestigt sind. Die übrigen 25 % besitzen eine Pflaster- oder Betondecke. Auf Bundesstraßen ist der Asphalt in Deutschland sogar nahezu konkurrenzlos vertreten. Im Jahr 2006 wurden in Deutschland 57 Mio. Tonnen Asphaltmischgut produziert. Davon waren 20 % Ausbauasphalt, der wiederverwertet wurde. In Österreich beläuft sich die Asphaltmischgutproduktion auf 7 Mio. Tonnen jährlich. Üb. 3. Arbeiten Sie zu zweit. Finden Sie die zweite Hälfte des Satzes. 1. Asphalt bezeichnet … 2. Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen sind Asphaltbefestigungen … 3. Hierbei werden … 4. Natürlicher Asphalt entsteht … 5. Eine deutsche Naturasphaltlagerstätte liegt … 6. Die Herstellung des Mischgutes erfolgt … 7. Rapsasphalt wird ein Asphalt bezeichnet, …. 8. Am häufigsten wird Asphalt … 9. Man verwendet Asphalt … 10. In der Garten- und Landschaftsarchitektur wird zum Beispiel farbiger Asphalt eingesetzt, … 11. Der Baustoff Asphalt trägt … 12. So sind beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland … a) eine natürliche oder technisch hergestellte Mischung aus dem Bindemittel Bitumen und Gesteinskörnungen. b) in verschiedenartige Schichten unterteilt. c) Asphalttrag-, Asphaltbinder-, und Asphaltdeckschichten unterschieden. d) aus Erdöl oder Ölsanden durch Aufnahme von Luftsauerstoff und Verdunstung von leichtflüchtigen Bestandteilen. e) in Vorwohle im Landkreis Holzminden in Niedersachsen. f) in einem elektronisch gesteuerten Prozess, in welchem die einzelnen Bestandteile des Asphaltmischgutes gezielt zusammengesetzt und vermischt werden. g) der eine nennenswerte Menge Rapsöl im Bitumenanteil enthält. h) zur Befestigung einer Bodenfläche verwendet. i) für Verkehrsflächen auf Flughäfen, Parkplätzen, bei Schienenwegen als Tragschicht aber auch als Abdichtungssystem im Wasserbau und beim Deponiebau. j) um Wege, Plätze und Freizeitanlagen zu gestalten. k) den wesentlichen Anteil an den Straßenbaustoffen. l) 95 % aller befestigten Straßen mit einer Asphaltdecke ausgestattet. 17 Üb.4. Beantworten Sie die Fragen. 1. Was bezeichnet der Asphalt? 2. In welchen Schichten sind Asphaltbefestigungen unterteilt? 3. Von welchem Wort leitet sich der Asphalt? 4. Woraus entsteht natürlicher Asphalt? 5. Wo befinden sich die Naturasphaltvorkommen? 6. Wie ist ein Asphaltherstellungsprozess? 7. Was bezeichnet der Rapsasphalt? 8. Welche Asphaltarten gibt es? 9. Wo verwendet man der Asphalt? Üb. 5. Machen Sie eine Zusammenfassung zum Text in den Gruppen und gebrauchen Sie Einige Klischees zur Interpretation eines Artikels (Textes) (Seite 32). Gruppe 1: Asphalt, Etymologie, Herstellung Gruppe 2: Technisch hergestellter Asphalt, Nutzung nachwachsender Rohstoffe Gruppe 3: Einbau von Asphaltmischgut mit Straßenfertiger, Statistik 18 Teil 3. Texte für das 3. Semester Üb.1. Lesen Sie die Texte und besprechen Sie in den Gruppen folgende Themen (Es ist möglich eine Projektarbeit): Gruppe 1: Tunnelbau Gruppe 2: Brücke Üb.2. Lesen Sie die Texte, schreiben Sie die unbekannten Wörter aus und bereiten Sie die Übersetzung der Texte mit Hilfe dieser Wörter mündlich. (10.000 Zeichen) Tunnelbau Der Tunnelbau macht sich vielfach die jahrtausendalten Erkenntnisse des Bergbaus zu Nutze. Dabei wurden Stollen vorgetrieben, die mit Stempeln und Verbau gesichert wurden. Später kamen Techniken aus dem Bau von Tonnengewölben hinzu. Der Tunnelbau wird heutzutage vielfältig für den Bau von Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen mit Untertagebauten wie Stollen, Tunnel und Kavernen eingesetzt. Der Tunnelbau zählt zu den faszinierendsten, aber auch schwierigsten Aufgaben im Baubereich. Das umgebende Gebirge wird für die Tragwirkung mit genutzt, wird also gewissermaßen zum Baustoff. Der Ausbruch des Tunnelhohlraums vollzieht sich meist in Gebirgsformationen, die auf Grund ihrer Entstehung unterschiedlich geschichtet, zudem gefaltet und in verschiedener Weise der Verwitterung und dem Wasserzutritt ausgesetzt sind. Der Bauuntergrund weist mit seinen Materialeigenschaften und deren Kennwerten große Streubreiten auf, denen die Bauverfahren und vor allem ihre Sicherungsmaßnahmen Rechnung tragen müssen. „Der Tunnelbau vereinigt Theorie und Praxis zu einer eigenen Ingenieurbaukunst. Bei Wichtung der vielen Einflüsse steht je nach dem Stand der eigenen Kenntnisse einmal die Praxis, das andere Mal mehr die Theorie im Vordergrund. Der Ingenieurtunnelbau wird heute weitgehend von Bauingenieuren betrieben, doch sollte sich jeder bewusst sein, dass Statik- und Massivbaukenntnisse allein nicht ausreichen. Geologie, Geomechanik, Maschinentechnik und insbesondere Bauverfahrenstechnik gehören gleichwertig dazu. “ Begriffsklärungen Im Tunnelbau werden Begriffe verwendet, die aus dem Bergbau stammen und daher nicht allgemeinverständlich sind. 19 Die nebenstehende Grafik verdeutlicht die Bezeichnungen für den Tunnelquerschnitt. Kalotte – oberes Drittel des Tunnelquerschnitts Strosse – unterer Teil des Tunnelquerschnitts Firste – Decke des Tunnels Ulme – Seitenwand des Tunnels Sohle – Boden des Tunnels Beim Ausbruch des Tunnelhohlraums, also dem „Rohbau des Tunnels“, sind gebräuchlich: Ortsbrust - Ausbruchquerschnitt im Gebirge Abschlagstiefe - mögliche Ausbruchtiefe (in Tunnellängsrichtung) ohne Sicherung Die Untertagebauten werden eingeteilt in: Tunnel - langgestreckte, horizontal oder nur wenig geneigt verlaufende unterirdische Hohlräume mit mehr als 25 m² Querschnitt, vorwiegend als Straßen- oder Eisenbahntunnel, Stollen - langgestreckte, horizontal oder bis 20 % geneigt verlaufende unterirdische Hohlräume mit weniger als 25 m² Querschnitt, vorwiegend als Wasser- und Luftleitung, zur Aufnahme von Leitungen oder als Zugang für andere Untertagebauwerke genutzt, Schächte - langgestreckte, schräg verlaufende (mehr als 20 % geneigte) oder senkrechte Hohlräume zur Überwindung von Höhenunterschieden, Aufgaben ähnlich wie Schächte, Kavernen - Felshohlräume mit großen Querschnitten bei relativ kurzer Länge, vorwiegend als Lager, Speicher oder zur Aufnahme von Maschinen, z.B. für Wasserkraftwerke, genutzt. Tunnelbau in festem Gestein Der Ausbruch beim zyklischen Vortrieb erfolgt durch Schießen (Sprengvortrieb),durch Baggern (Baggervortrieb) oder als Hybridvortrieb (Mischverfahren aus Bagger- und Sprengvortrieb); das gelöste Gestein wird anschließend mit Lademaschinen auf Fördermittel geladen und abtransportiert. Die allgemeinen Ausbrucharbeiten umfassen Bohr- und Sprengarbeiten, das Gesteinaufladen, der Abtransport des Abraums, die Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen (Stollen- oder Tunnelzimmerung) und die Auskleidung. Vortrieb ist dabei die Bezeichnung für die Bauweise, aber auch die gewonnene Strecke, die in Meter pro Tag angegeben wird. 20 Bei der traditionellen Bauweise wird ein Richtstollen als First- oder Sohlstollen ins Gebirge vorgetrieben. Anschließend erfolgt der Gesteinsausbruch abschnittsweise bis zur Erstreckung des Gesamtquerschnitts. Danach schließen sich Sicherung gegen Nachbrechen und Vollausbau als weitere Arbeitsschritte an. Die traditionelle Bauweise erfordert zur Sicherung einen großen Aufwand an Holz. Beim modernen Vollausbau werden freigelegte Flächen durch Spritzbeton, Felsanker, Stahlbögen und andere Bauelemente gesichert. Durch Einsatz von vollautomatischen Großmaschinen kann die Auszimmerung entfallen. Diese Methode nennt man auch Neue Österreichische Tunnelbaumethode. Tunnelbau in nicht standfestem Gestein Bei nicht standfestem Gestein wird der Ausbruch teilweise noch nach traditioneller, aber modifizierter Bauweise vorgenommen. Die Ursachen für nicht standfestes Gestein sind fast ausnahmslos sogenannte Störzonen. Kernbau Bei der Kernbauweise oder deutschen Bauweise werden zuerst zwei seitliche Sohlstollen als Raum für die Widerlager und ein Firststollen ausgebrochen, bevor man sich durch die Firste zu den Sohlstollen vorarbeitet. Erst nach Fertigstellung der Tunnelwandung wird der Massivkern herausgebrochen. Belgische Bauweise Bei der Unterfangbauweise oder belgischen Bauweise beginnt man mit dem Ausbau und der Abstützung der Firste (= Kalotte). Daran schließt sich die Ausführung des Widerlagers abschnittsweise durch seitliches Einschlitzen von einem Richtstollen aus an (= Strossenbau). Alte österreichische Bauweise Bei der Alten österreichischen Bauweise wird ein Sohlstollen vorangetrieben, der vergrößert wird. Daran schließt sich das Aufschlitzen bis zum First an. Von dort aus erfolgt der Vollausbruch. Vortrieb Bei der Vortriebsbauweise oder englischen Bauweise erfolgt der Vollausbruch nacheinander, an den sich das Einziehen des Gewölbes unmittelbar anschließt. Versatz Bei der Versatzbauweise oder italienischen Bauweise beginnt man mit dem Ausbruch des unteren Drittels und dem sofortigen Einziehen des unteren Widerlagerteils und Sohlengewölbes. Ringbau Zu den modernen Bauverfahren gehört die Ringbauweise, die mit dem Ausbruch und Ausräumen der Kalotte beginnt. Daran schließt sich das Verlegen mehrteiliger Ringschwellen an, wobei der Ring von Sohl- oder Ringschwelle, Lehrbogen, Reiter und Ausbruchbogen gebildet wird. Nach dem Aufbringen von Spritzbeton kann die Strasse ausgeräumt und das Sohlgewölbe hergestellt werden. Messerbauweise Die Messerbauweise bedient sich die Firste sichernder, stählerner, zugespitzter Kanaldielen, die am Rand des Gewölbes als Vortriebsmesser bei 21 gleichzeitigem Vortrieb der Tunnelbrust ins Gebirge vorgetrieben werden. Das Gewölbe wird abschnittsweise produziert. Vortrieb in heterogenem Gestein mit Tunnelbohrmaschine am A5 Ostast in Biel; Schilddurchmesser 12.6 m Schildvortrieb Bei der Schildvortriebsweise, die im Lockergestein ihre Anwendung findet, wird ein als Deckschild bezeichneter Stahlzylinder im Querschnitt des späteren Tunnelprofils mit hydraulischen Pressen vorangetrieben, die sich ihrerseits gegen das fertige Gewölbe abstützen. In seinem Schutz kann durch eine rotierende Bodenfräse im Vortriebsverfahren die Tunnelröhre ausgeräumt und durch Felsanker und Spritzbeton befestigt werden. Im nächsten Arbeitsgang wird das Gewölbe nach Einziehen der Pressen mit Beton- oder Stahltübbings ausgekleidet. Bei wasserführenden Gesteinsschichten kann der Arbeitsraum durch eine Rückwand abgeschlossen und so unter Überdruck gesetzt werden, dass kein Wasser einbricht. Gefrierverfahren Beim Gefrierverfahren können zur Unterfahrung schwerer Bauwerke Rohrschirmdecken eingesetzt werden, wobei dicke Stahlrohre unter die Fundamente vorgetrieben und mit Stahlbeton ausgegossen werden. Vereinzelt wird wassergesättigter, schwimmender Beton vor dem Ausbruch vereist oder versteinert. Tunnelbaugeräte Bohrwagen mit zwei Lafetten für Sprengvortrieb Im Tunnelbau werden unter anderen folgenden Maschinen verwendet: Geräte zum Lösen des Gesteins (Bagger, Bohrhämmer, Drehschlagbohrmaschinen, Schrämmaschinen, Tunnelbohrmaschinen, Schildvortriebsmaschinen), Sprengmittel Geräte zum Laden des Gesteins (Schotterbänder, Stollen- oder Schaufellader, Radlader) Geräte zum Transport des Gesteins (Loren, Feldbahnen, Tiefmuldentransporter, Transportbänder) 22 Geräte zum Betonieren (Betonpumpen, Betonspritzgeräte (sog. Spritzbüffel), pneumatische Betonfördermittel, Schalwagen) Brücke Eine Brücke ist ein Bauwerk zum Überspannen von Hindernissen in Verkehrswegen (wie Straßen, Eisenbahnstrecken, Geh- und Radwegen, Wasserstraßen und Rollbahnen für Flugzeuge) oder Versorgungseinrichtungen (wie Rohrleitungen, Transportbändern). In Form von Grünbrücken können sie auch Wildtieren die Querung von stark frequentierten Verkehrswegen ermöglichen. Die zu überspannenden Hindernisse sind natürlicher Art (wie Flüsse, Meerengen, Schluchten) oder künstlich angelegt (wie Autobahnen, Eisenbahnstrecken oder Wasserstraßen). Geschichte Die wichtigsten Baustoffe für Brücken waren bis zum 19. Jahrhundert Stein und Holz. So bauten im 6. Jahrhundert vor Christus die Babylonier unter Nebukadnezar II. Brücken aus Zypressen- und Zedernholz. Den Bau von Bogenbrücken aus Natursteinen oder Beton beherrschten schon die Römer, wie die Pont du Gard heute noch eindrucksvoll belegt. Mit der Industrialisierung entstand 1779 mit dem neuen Baustoff Gusseisen die erste Eisenbrücke der Welt, The Iron Bridge, eine Bogenbrücke von 30 m Stützweite über den Fluss Severn (England), die Abraham Darby III erbaute. Die weitere Entwicklung des neuen Baustoffes zu zähem und zugfestem Schmiedeeisen ermöglichte den Bau von langen Kettenhängebrücken. Eine der ersten bedeutenden war die Menai-Brücke in Wales mit einer Hauptstützweite von 177 m bei einer Gesamtlänge von 521 m, von Thomas Telford zwischen 1818 und 1826 erbaut. Die industrielle Herstellung von Walzträgern förderte den Bau von Fachwerkbalkenbrücken, wie der Britanniabrücke in Wales von Robert Stephenson aus dem Jahr 1850, mit Stützweiten von 146 m Länge. Eisenbetonbrücken mit großen Stützweiten wurden Anfang des 20. Jahrhunderts insbesondere als Bogenbrücken ausgeführt, wie 1930 bei der Salginatobelbrücke mit 90 m Stützweite. Mit der Entwicklung des Spannbetons nach dem Zweiten Weltkrieg wurde schließlich die schlanke vorgespannte Balkenbrücke aus Beton möglich. So quert zum Beispiel die Rheinbrücke Bendorf von 1965 den Rhein mit einer Stützweite von 208 m. Parallel zu den Spannbetonbrücken wurde im Stahlbau die neue Konstruktionsform der weitgespannten Schrägseilbrücke entwickelt. Die erste große Brücke dieses Typs war in Deutschland die 1957 eröffnete Theodor-Heuss-Brücke (Düsseldorf) mit einer Stützweite von 260 m. Üb.3. Arbeiten Sie zu zweit. Finden Sie eine richtige Bedeutung des Begriffes aus dem Text «Begrifferklärungen». (Die Übung für Einzelarbeit auch) 1. Tunnel sind…. 2. Stollen sind… 3. Schächte sind … 4. Kavernen sind… 23 a) Felshohlräume mit großen Querschnitten bei relativ kurzer Länge, vorwiegend als Lager, Speicher oder zur Aufnahme von Maschinen, z.B. für Wasserkraftwerke, genutzt. b) eine langgestreckte, horizontal oder nur wenig geneigt verlaufende unterirdische Hohlräume mit mehr als 25 m² Querschnitt, vorwiegend als Straßen- oder Eisenbahntunnel. c) langgestreckte, schräg verlaufende (mehr als 20 % geneigte) oder senkrechte Hohlräume zur Überwindung von Höhenunterschieden. d) langgestreckte, horizontal oder bis 20 % geneigt verlaufende unterirdische Hohlräume mit weniger als 25 m² Querschnitt, vorwiegend als Wasser- und Luftleitung, zur Aufnahme von Leitungen oder als Zugang für andere Untertagebauwerke genutzt. Üb.4. Arbeiten Sie zu zweit. Finden Sie eine richtige Bedeutung des Wortes aus dem Text «Tunnelbaugeräte» . (Die Übung für Einzelarbeit auch) 1. der Bagger 2. der Bohrhämmer 3. die Drehschlagbohrmaschine 4. die Schrämmaschine 5. die Tunnelbohrmaschine 6. die Schildvortriebsmaschine 7. das Sprengmittel 8. das Schotterband 9. der Stollen- oder Schaufellader 10. der Radlader 11. die Lore 12. die Feldbahn 13. der Tiefmuldentransporter 14. das Transportband 15. die Betonpumpe 16. das Betonspritzgerät a) b) c) d) e) f) g) h) i) j) k) l) m) n) o) p) экскаватор бурильный молоток, перфоратор врубовая машина буровая туннелепроходческая машина ленточный конвейер для щебня грузовик ковшовая погрузочная машина колёсный погрузчик узкоколейная железная дорога взрывчатое вещество транспортер для подачи мульд конвейер машина для щитовой проходки бетононасос ударно-вращательная бурильная машина бетонопульвелизатор Üb.5. Füllen Sie eine Tabelle zum Text «Geschichte» aus. Jahr Leistungen im Brückenbau Üb. 6. Machen Sie eine Zusammenfassung zum Text in den Gruppen und gebrauchen Sie Einige Klischees zur Interpretation eines Artikels (Textes) (Seite 32). Gruppe 1: Tunnelbau Gruppe 2: Brücke, Geschichte 24 Teil 4. Texte als Zusatz Üb. 1. Lesen Sie die Texte und besprechen Sie in den Gruppen folgende Themen (Es ist möglich eine Projektarbeit): Gruppe 1: Straßenfunktionen Gruppe 2: Straßenkategorien Gruppe 3: Straßenausstattung Gruppe 4: Verkehrszeichen Üb. 2. Lesen Sie die Texte, schreiben Sie die unbekannten Wörter aus und bereiten Sie die Übersetzung der Texte mit Hilfe dieser Wörter mündlich. (Die Übung für Fernstudenten und Einzelarbeit) Straßengeschichte Im Laufe der Geschichte gab es viele Gründe für den Bau von Straßen. Die Straßen ermöglichten Zugang zu Nahrung, Unterkunft, Arbeit, Bildung und Unterhaltung; dienten als Routen für jahreszeitliche Wanderungen, für Wallfahrten oder für den Handel; dienten als Hilfsmittel bei Angriff und Verteidigung. Straßenkategorien Der Begriff Straßenkategorie beschreibt die Klassifizierung einer Straße innerhalb eines Straßennetzes hinsichtlich der Straßenbaulast, des Entwurfstandards und der Nutzungsbeschränkung. Allee • Autobahn • Autobahnähnliche Straße • Autobahnzubringer • Autostraße • Einbahnstraße • Europastraße • Fahrradstraße • Fernstraße • Forststraße • Gemeindestraße • Gemeindeverbindungsstraße • Hauptstraße (allgemein) • Hellweg • Hochstraße • Innerortsstraße • Kernfahrbahn • Militärstraße • Ortsstraße • Ortsumgehung • Passstraße • Rennstrecke • Ringautobahn • Sackgasse • Sammelstraße • Spielstraße • Stadtautobahn • Zollstraße • Zubringerstraße Spezifisch Deutschland Anliegerstraße • Außerortsstraße • Bundesstraße • Ferienstraße • Kraftfahrstraße • Kreisstraße • Landesstraße • Ortsdurchfahrt • Reichsautobahn • Reichsstraße (Deutsches Reich) Österreich Bundesstraße • Erlebnisstraße • Freilandstraße • Landesstraße Hauptstrasse • Nationalstrasse • Nebenstrasse Schweiz Straßenbau Der Begriff Straßenbau umfasst den Entwurf, die Herstellung und die Erhaltung von Straßen. Im weiteren Sinne ist der Straßenbau Bestandteil des Verkehrswegebaus und zählt damit zu den Teilbereichen des Bauingenieurwesens. Er arbeitet eng mit dem Erdbau zusammen, da im Zuge von Straßenbaumaßnahmen in aller Regel Boden in seiner Lage verändert werden muss. 25 Straßenbauwerke Ein Straßenbauwerk ist eine bauliche Anlage, die zur Abwicklung des Straßenverkehrs dient. Amphibientunnel • Anschlussstelle (Autobahn) • Anschlussstelle (Kraftfahrstraße) • Autobahndreieck • Autobahngabelung • Autobahnkreuz • Einhausung • Gabione • Galerie (Verkehrsbauwerk) • Grünbrücke • Hochstraße • Kreisverkehr • Kreuzung (Verkehr) • Lärmschutzwand • Straßenbrücke • Straßenkreuzung • Straßentunnel Straßenausstattung Der Begriff Straßenausstattung umfasst alle Bauelemente, die für einen sicheren Gebrauch von Straßen notwendig sind. Um die Sicherheit zu gewährleisten, muss das Verhalten der Verkehrsteilnehmer dementsprechend geregelt und beeinflusst werden. Betonschutzwand • Bremsschwelle • Geschwindigkeitswarnanlage • Kilometerstein • Leitpfosten • Lichtmast • Nebelwarnanlage • Notrufsäule • Schneezeichen • Schutzplanke • Stationszeichen • Straßenbeleuchtung • Verkehrsbeeinflussungsanlage • Verkehrsspiegel • Wegweisung Verkehrszeichen Die Verkehrszeichen sind Teil der Straßenausstattung und dienen der Verkehrsregelung. Sie werden behördlich angeordnet und sind vom Verkehrsteilnehmer eigenverantwortlich zu beachten. Absperrtafel • Ampel • Andreaskreuz • Balkensignal • Einbahnstraße • Fahrbahnmarkierung • Fußgängerüberweg • Ortsschild • Parkleitsystem • Spielstraße • Stoppschild • Straßenschild • Tempolimit • Wechselverkehrszeichen • Zusatzzeichen Üb.3. Arbeiten Sie zu zweit. Bilden sie die zusammengesetzten Wörter und übersetzen Sie diese Wörter. (Die Übung für Einzelarbeit auch) Zum Beilspiel: Straßen+ der Bau= der Straßenbau - дорожное строительство die Geschichte die Kategorie die Ausstattung das Bauwerk Straßen die Brücke die Kreuzung der Tunnel die Beleuchtung der Schild das Netz Üb. 4. Arbeiten Sie zu zweit. Finden Sie eine richtige Bedeutung des Wortes. (Die Übung für Einzelarbeit auch) 1. Eine Straßenkategorie ist... 2. Ein Straßenbauwerk ist… 3. Eine Straßenausstattung ist… 26 a) eine bauliche Anlage, die zur Abwicklung des Straßenverkehrs dient. b) alle Bauelemente, die für einen sicheren Gebrauch von Straßen notwendig sind. c) die Klassifizierung einer Straße. Üb.5. Beantworten Sie die Fragen. 1. Welche Gründe gab es für den Bau von Straßen? 2. Welche Straßenkategorien unterscheidet man? 3. Welche gleichen Straßenkategorien gibt es in Deutschland, Österreich und in der Schweiz? 4. Was umfasst der Begriff Straßenbau? 5. Was umfasst ein Straßenbauwerk? 6. Was gehört zur Straßenausstattung? 7. Welche Verkehrszeichen kennen Sie? Üb.6. Machen Sie eine Zusammenfassung zum Text und gebrauchen Sie Einige Klischees zur Interpretation eines Artikels (Textes) (Seite 32). 27 Teil 5. Texte als Zusatz Üb.1. Besprechen Sie das Thema Asphalt: Herstellung, Asphaltarten, Baustoffe, Verwendung. (Brainstorming) Verkehrsplanung Üb.2. Lesen Sie die Texte, schreiben Sie die unbekannten Wörter aus und bereiten Sie die Übersetzung der Texte mit Hilfe dieser Wörter mündlich. Verkehrsplanung Die Verkehrsplanung ist ein Arbeitsgebiet im Verkehrswesen (speziell im Verkehrsbauwesen und im Verkehrsingenieurwesen), dessen Aufgabe in der optimalen Gestaltung von Verkehrssystemen liegt – unter Berücksichtigung von qualitativen und quantitativen Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Verkehrsprozessen für jetzige und kommende Generationen (Prinzip der Nachhaltigkeit) basierend auf Kenntnissen über den Verkehrsablauf, über die Verkehrstechnik und über die Verkehrsorganisation. Die Verkehrsplanung entstand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus dem Bauingenieurwesen, insbesondere aus den Bereichen Entwurf und Bemessung von Verkehrsanlagen sowie der Geographie, der Architektur und der Geodäsie. Inzwischen hat sich die Verkehrsplanung als eigenständiges Arbeitsgebiet innerhalb der Verkehrswissenschaften etabliert. Der Begriff Verkehrsplanung Je nach Zusammenhang kann der Begriff Verkehrsplanung unterschiedliche Bedeutung haben. So steht dieser Begriff u. a. für 28 den Entwurf und Auslegung von Verkehrsinfrastrukturanlagen sowie Verkehrsnetzgestaltung (Verkehrsplanung im herkömmlichen Sinne, vgl. Verkehrsbauwesen) innerhalb des Verkehrsingenieurwesens das Erarbeiten von Betriebsplänen für öffentliche Verkehrssysteme (buchstäblich „Planung des Verkehrs”, z. B. Fahrplangestaltung, Fahrzeugeinsatz- und Instandsetzungspläne) die Maßnahmen zur Lenkung der Verkehrsströme durch bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen, sowohl im Dauereinsatz wie auch bei Instandhaltung, sowie bei Ausnahmeereignissen – auch als Verkehrsleitplanung bezeichnet: Das umfasst etwa Stauvermeidung, Verkehrsflussoptimierung etwa durch Aufbau von Grünen Wellen, Interaktion der einzelnen Verkehrsteilnehmergruppen (etwa Radfahrer/Fußgeher/Straßenverkehr), des privaten mit dem öffentlichen Verkehr, und des ruhenden Verkehrs (Parkleitplanung), Verkehrsberuhigung, Baustellenplanung, Besucherstromlenkung bei Festivitäten, u. v. a. m. die Untersuchung von Verkehrsströmen in einem abgegrenzten Verkehrsraum mittels Verkehrsanalyse, Verkehrserhebungen sowie Mitteln der Optimierung, auch als Theoretische Verkehrsplanung bezeichnet die Gestaltung integrierter Verkehrssysteme unter Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften der Verkehrszweige und ihrer Verkehrsmittel (u. a. Verkehrsgeographie, Verkehrsbauwesen, Verkehrstechnik, Verkehrsbetriebstechnologie), den Belangen verschiedener Planungsautoritäten (Umweltplanung, Siedlungsentwicklungsplanung etc.) und betroffener Personengruppen sowie der Systemumgebung – auch als Integrierte Verkehrsplanung bezeichnet insbesondere in der volkswirtschaftlichen Planung von Zentralverwaltungswirtschaften: Durchsetzung verkehrspolitischer und wirtschaftlicher Zielsetzungen durch Festsetzung des künftigen Verkehrsangebotes (damit Gestaltung des gesamten Verkehrswesens) auf Basis von Bedarfsprognosen, also die konzeptionelle Tätigkeit zur langfristigen Entwicklung des Verkehrsraums im Rahmen einer Leitplanung der Raumplanung – als Generalverkehrsplanung bezeichnet Aufgaben Aufgabe der Verkehrsplanung ist es u. a. Wirkungen von Maßnahmen, die den Verkehr beeinflussen, abzuschätzen. Diese Wirkungen sollten im Idealfall eine Verbesserung des Ist-Zustandes herbeiführen. Die Verkehrsplanung beeinflusst den Verkehr mittelbis langfristig mittels verschiedener Verkehrsplanungsinstrumente. Sie behandelt verschiedene Aspekte und vermittelt zwischen verschiedenen Akteuren, die mit dem Verkehrssystem oder seinen Wirkungen in Verbindung stehen: Politische Aspekte (z. B. dt. Bundesverkehrswegeplanung, regionale Entwicklungsplanungen, allg. Verkehrspolitik), Wirtschaftliche Aspekte (Verkehrssysteme müssen sich rechnen), Konstruktive Aspekte (Infrastruktur, Fahrzeuge, Energie), 29 Soziale Aspekte (Erreichbarkeit, Verfügbarkeit, kurz: Mobilität, vgl. auch Verkehrspsychologie), Betriebliche Aspekte (Schnittstelle zum Verkehrsingenieurwesen, berücksichtigt Teilbereiche „Individualverkehr” und „Öffentlicher Verkehr”), Einfluss der Systemumgebung (Umgebungs- bzw. Umweltaspekte), also der zum Verkehrsraum benachbarten Räume und Systeme, wie z. B. andere Wirtschaftszweige, andere Regionen, das Ausland, die Biosphäre (Verkehrsgeographie, teilweise auch Verkehrsökologie). Die Arbeit in der Verkehrsplanung ist durch die Wirkung folgender Faktoren gekennzeichnet: Langlebigkeit der Verkehrsinfrastruktur: Einmal geplant, einmal gebaut – das Projekt muss gelungen sein. Netzcharakter: Die Strukturen des Verkehrswesens sind flächendeckend. Änderungen sind daher sehr ressourcenintensiv. Reaktionen der Struktur auf Änderungen sind komplex. Planungsparadigmen: Das Verkehrswesen ist ein gesellschaftlich weit verknüpftes Gebilde, was häufigen und v. a. vielseitigen Einflüssen unterworfen ist. Hier besteht die Notwendigkeit zwischen dem Ausgleich bzw. zur Weiterentwicklung. Schwankende Nachfrage: ob Ferienstau, tägliche Rushhour oder die Wochenendpendler. Das Verkehrssystem unterliegt einer sehr wechselhaften Nutzungsintensität. Verkehrsleistung ist eine Dienstleistung: Die Kapazität muss so bemessen sein, dass jede Nachfrage sofort befriedigt wird, denn man kann Verkehrsdienstleistungen nicht auf Vorrat produzieren. Das hierdurch entstehende Problem von Kapazitätsengpässen (vgl. schwankende Nachfrage) kann durch intelligentes Verkehrssystem- bzw. Mobilitätsmanagement gelöst werden. Viele Interessengruppen: Neben den „Insidern” des Verkehrssystems verfolgen auch Politiker, Nutzergruppen, Geschädigte und weitere Akteure ihre Interessen. Aufgabe der „Integrierten Verkehrsplanung” ist die Vermittlung zwischen allen Interessen. Konkurrierende Verkehrszweige: Jeder heute existierende Verkehrszweig ist im Rahmen seines spezifischen Angebots für eine ebenso spezifische Nachfrage bestimmt. Die intelligente Verknüpfung der verschiedenen Systeme ist ebenfalls eine Besonderheit in der Arbeit der Verkehrsplanung (Entwurf und Konzeption) sowie der Logistik bzw. Verkehrsbetriebstechnik (im alltäglichen Geschäft). Neben dem übergreifenden Ansatz, Verkehrsplanung integriert – also unter Einbeziehung aller beteiligten Akteure sowie unter bestmöglicher Nutzung und Vernetzung der Verkehrszweige – zu betreiben, sollte eine zukunftsgerechte Verkehrsplanung das Postulat der Nachhaltigkeit beachten. Der Forderung nach einer nicht nur sozial und ökonomisch, sondern auch ökologisch nachhaltigen Verkehrsentwicklung wird dabei grundsätzlich durch folgende Ansätze entsprochen: 30 Verkehrsvermeidung: Zuordnung von Daseinsgrundfunktionen des menschlichen Lebens wie Wohnen, Versorgung, Arbeit und Freizeit mit dem Ziel durch kurze Wege Verkehr zu vermeiden. Verkehrsverlagerung: Angebotsoptimierung bei ressourcenschonenden Verkehrsträgern mit dem Ziel Verkehrsteilnehmer zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu animieren. Umweltverträgliche Abwicklung: Systemische und technische Innovationen zum Einsatz bringen, um den notwendigen Mobilitätsbedarf möglichst umweltschonend abzuwickeln. Üb.3. Beantworten Sie die Fragen. 1. Wann entstand die Verkehrsplanung? 2. Was umfasst der Begriff Verkehrsplanung? 3. Wie ist die Aufgabe der Verkehrsplanung? 4. Was behandelt und vermittelt die Verkehrsplanung? Üb.4. Machen Sie eine Zusammenfassung zum Text und gebrauchen Sie Einige Klischees zur Interpretation eines Artikels (Textes) (Seite 32). 31 Einige Klischees zur Interpretation eines Artikels (Textes) 1. 2. Ich habe den Artikel (Text) unter dem Titel ...gelesen. Im Artikel (Text) wird (werden)...genannt (dargelegt, behandelt, begründet). Es wird für (Akk.)... bestimmt. In diesem Artikel (Text) handelt es sich um (Akk.)... Hier gеht es um… Der Autor des Artikels (Textes) behandelt... Der Autor des Artikels (Textes) begründet... Der vorliegende Artikel (Text) enthält… 3. Am Anfang des Artikels (Textes) beschreibt der Autor... charakterisiert der Autor... erklärt der Autor... zählt der Autor .........auf weist der Autor auf (Akk.)......hin zeichnet der Autor... aus unterstreicht der Autor... kommentiert der Autor… legt der Autor...........fest Der Text (Artikel) beginnt mit der Beschreibung (Gen.) mit der Analyse (Gen.) In erster Linie (vor allem)... 4. Weiter geht es um (Akk.)... Der Autor geht zu (Dat.)... über. Der Autor erzählt weiter über (Akk.)... Darüber hinaus wird (werden)...behandelt. In der Regel... 5. Am Ende des Artikels (Textes) charakterisiert der Autor... Zum Schluß soll noch darauf hingewiesen werden, daß... Als Schlußfolgerung.... Als Zusammenfassung Kurz gesagt.... Der Artikel (Text) gibt einen Überblick über (Akk.)... bietet eine klare Vorstellung über (Akk.)... erfаßt einen breiten Problemkreis (Gen.)... Es wird die Wichtichkeit (Gen.) ...betont. Viel Aufmerksamkeit wird...gewidmet. Aus diesem Artikel (Text) geht hervor, daß... 6. Ich glaube (meine), daß… Meiner Meinung nach… Von meinem Standpunkt... Man muß zugeben, daß... Es scheint mir, daß... Es ist bekannt, daß... Es war sehr interessant, über (Akk.)...zu erfahren. Es ist klar, daß... Es ist unbedigt, daß... Es ist notwendig, zu bemerken, daß... Es ist wichtig, zu unterstreichen, daß... In diesem Zusammenhang möchte ich sagen (bemerken, erwähnen), daß… Anders zu sagen,... Ich bin (ganz) mit der Meinung (der Bestätigung, der Feststellung) des Autors (nicht) einverstanden. Ich bin der Meinung, daß.. Ich bin sicher, daß... Ich zweifle nicht, ob... Ich zweifle daran, daß.. Der Artikel (Text) ist inhaltsreich (lehrreich, spannend, realistisch, wahrheitsgetreu). Der Artikel (Text ) läßt niemand kalt. regt zum Nachdenken an. Ich habe niemals das früher gehört. Das ist ganz richtig. Das stimmt (nicht), daß... 1. 2. Я прочитал(а) статью (текст) под названием… В статье называются (излагаются, рассматриваются, обосновываются) … Предназначается для… В этой статье речь идёт о… Речь идет о… Автор статьи рассматривает… Автор статьи даёт обоснование Данная статья содержит… 3. В начале статьи автор описывает… характеризует… объясняет перечисляет указывает на … выделяет… подчеркивает… комментирует… устанавливает... Текст (статья) начинается с описания… c анализа… В первую очередь (прежде всего)… 4. Далее речь идет о… Автор переходит к… Далее автор рассказывает о… Кроме того, рассматриваются… Как правило… 5. В конце статьи (текста) автор характеризует… В заключении следует ещё указать, что… В качестве вывода Вкратце… Статья (текст) даёт обзор… даёт ясное представление о… охватывает широкий круг проблем… Подчёркивается важность… Большое внимание уделяется… Из данной статьи следует, что… 6. Я полагаю (думаю), что… По моему мнению… С моей точки зрения… Необходимо признать, что… Мне кажется, что… Известно, что Было интересно узнать о… Ясно, что… Безусловно, что… Необходимо заметить, что… Важно подчеркнуть, что… В этой связи я хотел(а) бы сказать (заметить, упомянуть), что… Другими словами… Я (полностью) (не) согласен с мнением (утверждением) автора. По моему мнению, что… Я уверен, что… Я не сомневаюсь, что… Я сомневаюсь, что… Статья (текст) содержательная (поучительная, увлекательная, реалистичная, правдивая). Статья не оставляет никого равнодушным. побуждает к размышлению. Я никогда не слышал этого раньше. Это правда (совершенно верно). Это (не) верно, что… 32 Deutsch-russisches Wörterbuch Aa abbremsen die Abdichtung das Abdichtungssystem тормозить, притормаживать уплотнение, прокладка, набивка система уплотнения не считая быть зависимым отъезжать в сторону происходить, вести начало глубина проема просеивание, отсеивание доска- ограждение развитие (дел), выполнение, осуществление (операций) отделять взвешивать быть похожим данные выемка, разрушение сооружение, устройство, установка упорядочивать, располагать требование показывать, предъявлять, иметь, проявлять, обнаруживать применение, употребление, использование туннель-амфибия светофор скрещенные раскосы (в виде андреевского креста) природный асфальт асфальтовая дорожная одежда верхний слой асфальтового несущего и асфальтобетонного покрытия abgesehen von abhängig sein zur Seite abführen sich ableiten die Abschlagstiefe die Absiebung die Absperrtafel die Abwicklung abtrennen abwiegen (wog ab, abgewogen) ähnlich sein die Angaben der Angriff die Anlage anordnen die Anforderung aufweisen (wies auf, aufgewiesen) die Anwendung der Amphibientunnel die Ampel das Andreaskreuz natürlicher Asphalt die Asphaltbefestigung die Asphalttrag-, Asphaltbinder-, und Asphaltdeckschicht die Asphaltoberfläche die Auslaufzone асфальтовая поверхность зона свободного (автомобиля) задача доходы, поступления асфальтовая порода приём, принятие die Aufgabe das Aufkommen das Asphaltgestein die Aufnahme 33 выбега начало (войны, грозы и), (внезапное) возникновение; вспышка, взрыв хватать, быть достаточным чётко обрисовывать; явственно подчёркивать треугольник дороги развилка дороги развязка автомобильных дорог der Ausbruch ausreichen ausprägen der Autobahndreieck die Autobahngabelung das Autobahnkreuz Bb der Bagger der Bau экскаватор строительство, (по)стройка (деятельность), строительные работы; сооружение, возведение (здания, область строительства область строительства строительный элемент, блок, элемент конструкции прокладывание грунтовое покрытие строительный материал обращать внимание требовать, претендовать (на ) оказывать влияние; влиять начинать понятие, идея укрепление прикреплять, закреплять находиться отправка; доставка; перевозка, транспорт, транспортировка, передвижение отправлять, отсылать, перевозить, транспортировать использование придача, прибавка, добавление интересы, требования, нужды освещение горное дело, горная промышленность природный битум составная часть заниматься im Baubereich das Bauingenieurwesen der Baukörper der Bauuntergrund der Baustoff beachten beanspruchen beeinflussen beginnen (begann, begonnen) der Begriff die Befestigung befestigen sich befinden (befand, befunden) die Beförderung befördern das Benutzen die Beigabe die Belange die Beleuchtung der Bergbau der Bergteer der Bestandteil betreiben (betrieb, betrieben) 2 die Betonfördermittel die Begriffsklärung die Betongleitwand die Betonpumpe die Betonschutzwand das Betonspritzgerät = der Spritzbüffel die Betrachtung die Beschilderung beschreiben bewusst sein die Bezeichnung bezeichnen binden (band, gebunden) die Bildung bilden das Bindemittel das Bitumen der Boden der Bodenbelag die Bodenfläche der Bohlenweg die Bogenbrücke der Bohrwagen der Bohrhämmer von „zum Fallen bringen“ die Brems- und Beschleunigungsvorgänge die Bremsschwelle bringen (brachte, gebracht) die Brücke подъёмно-транспортные средства объяснение понятия гладкая бетонная стена бетононасос бетонозащитная стена бетонопульвелизатор рассмотрение, созерцание, наблюдение прикрепление вывесок описывать осознавать обозначение, указание; маркирование, маркировка означать соединять, связывать, крепить образование образовывать вяжущее средство; цементирующее вещество битум почва покрытие земельная площадь бревенчатый настил арочный мост самоходная бурильная установка, буровая каретка бурильный молоток, перфоратор свалить тормозные и ускорительные процессы тормозная обвязка приносить, доставлять мост Cc Dd darstellen die Dauerhaftigkeit die Deckschicht dementsprechend представлять прочность, стойкость покрытие, слой покрытия соответственно этому 3 строительство складов и хранилищ толщина, полнота, тучность служить выбор размеров, определение параметров дозирование ударно-вращательная бурильная машина треть der Deponiebau die Dicke dienen die Dimensionierung die Dosierung die Drehschlagbohrmaschine das Drittel Ee sich eignen годиться, подходить, быть пригодным дорога с односторонним движением влияние вставка, применение, введение в возможность использования, возможность применения железнодорожный перегон заканчивать распылять в смеситель пылеуловитель возникать, происходить возникновение обезвоживание, дренаж, осушение развивать развитие уровень развития проект земляные работы природный битум, асфальт нефть асфальт источник асфальта изобретение происходить получение, сохранение, содержание, поддержание осваивать, открывать обновление die Einbahnstraße der Einfluss der Einsatz die Einsatzmöglichkeit die Eisenbahnstrecke enden in den Mischbehälter eindüsen die Entstaubungsanlage entstehen (entstand, entstanden) die Entstehung die Entwässerung entwickeln die Entwicklung der Entwicklungsstand der Entwurf der Erdbau das Erdharz das Erdöl das Erdpech die Erdpechquelle die Erfindung erfolgen die Erhaltung erschließen (erschloss, erschlossen) die Erneuerung 4 делать возможным, способствовать, содействовать сооружение, строительство, заменять, замещать существовать ermöglichen die Errichtung ersetzen existieren Ff die Fahrbahnbefestigung die Fahrbahnmarkierung дорожная одежда горизонтальная разметка проезжей части транспортное средство велосепедная дорожка складывать, фальцевать увлекательно, захватывающе компонент высокодисперсной пыли узкоколейная железная дорога шоссе имеющаяся влажность кровля, потолочина аэропорт, аэродром река жидкий, текучий; расплавленный лесная дорога наполнитель пешеходная дорожка, пешеходный переход das Fahrzeug die Fahrradstraße falten faszinierend der Feinstaubanteil die Feldbahn die Fernstraße die enthaltene Feuchtigkeit die Firste der Flughafen der Fluss flüssig die Forststraße der Füller der Fußgängerüberweg Gg die Gabione das Gebirge die Gemeindestraße gewinnen (gewann, gewonnen) der Gebrauchswert gelangen габион горы муниципальная дорога добывать, выигрывать потребительская стоимость попадать, прибывать, добраться, дойти, достигать рельефный профиль общая длина горная порода система предупреждения скорости создавать каменная грануляция der Geländeverlauf die Gesamtlänge das Gestein die Geschwindigkeitswarnanlage gestalten das Gesteinskörnung 5 gewährleisten die Gilsonite die Gräben die Griffigkeit Aus technischen und обеспечивать гилзонит траншеи шероховатость из технических экономических причин wirtschaftlichen Gründen der Gusseisen der Gussasphalt die Gültigkeit чугун литой асфальт действительность Hh der Handel die Handelsstraße die Hauterkrankung die Heerstraße der Hellweg heranziehen (zog heran, gezogen) herstellen der Hersteller die Herstellung der Herstellungsprozess и торговля торговый путь заболевание кожи военная дорога светлая дорожка привлекать, вовлекать (во ) изготавливать изготовитель изготовление процесс производства, производственный процесс войско, армия добавление препятствие эстакадная дорога высококачественный, высокосортный, полноценный дерево разность высот, разность высотных отметок das Hilfsmittel das Hinzufügen das Hindernis die Hochstraße hochwertig der Holz der Höhenunterschied Ii die Ingenieurbaukunst der Ingenieurtunnelbau die Instandhaltung die Instandsetzung гражданское строительство строительство подземных сооружений инертный, неактивный дорога внутри населённых пунктов обслуживание ремонт Jj jahreszeitlich сезенно inert die Innerortsstraße 6 столетие das Jahrhundert Kk die Kaverne die Kalotte der Kavernen – Felshohlraum пещера купол пространство в пещере или внутри скалы полевая дорога тактико-технические данные километровый столб опрокидывать, наклонять, кантовать, откидывать гранулометрический состав пересечение искусственная добавка die Kernfahrbahn die Kennwerte der Kilometerstein kippen die Kornzusammensetzung die Kreuzung das Kunststoffadditiv Ll das Laden liefern die Lore das Lösen der Luftsauerstoff груз, нагрузка, погрузка, загрузка погрузочная площадь мощность положение, расположение, местоположение, позиция лафет, боевой станок склад опора, пласт, месторождение шумопоглощающая стена грузовой автомобиль спасательный тросс легкоиспаряющийся производительность, ограничители барьер световосприимчивость фонарный столб, уличный фонарь поставлять грузовик отслоение, расслоение атмосферный кислород Mm die Materialeigenschaft die Mauer свойство материала (каменная, кирпичная) ограда die Ladefläche die Lage die Lafette das Lager die Lärmschutzwand der Lkw (Lastkraftwagen) die Lebensader die Leichtflüchtig die Leistungsfähigkeit der Leitpfosten die Leitplanke die Lichtempfindlichkeit der Lichtmast 7 в каменном и кирпичном строительстве море пролив многослойный в дозированной массе история человечества минеральное вещество компонент минерального вещества смесительная установка смесь, соединение смесь смесительная установка im Mauerbau das Meer die Meerenge mehrschichtig in vordosierter Menge die Menschheitsgeschichte der Mineralstoff der Mineralstoffanteil der Mischturm die Mischung das Mischgut die Mischanlage Nn die Nahrung das Naturasphaltvorkommen питание месторождение природного асфальта система предупреждения тумана называть склонность новый, оригинальный; своеобразный столб с телефоном для экстренного вызова быть необходимым использование die Nebelwarnanlage nennen (nannte, genannt) die Neigung neuartig die Notrufsäule notwendig sein die Nutzung Oo der Oberflächenschicht die Ortsbrust поверхностный слой (проходческий) забой, поверхность забоя табличка с названием населённого пункта поселковая местная дорога местный объезд нефтеносный песок der Ortsschild die Ortsstraße die Ortsumgehung der Ölsand Pp das Parkleitsystem система управления парковкой объездная дорога die Passstraße 8 тротуар планомерный; плановый, предусмотренный планом устойчивый к шлифованию бульвар пешеходная дорога der Pflasterbelag planmäßig polierresistent die Prachtstraße die Prozessionsstraße Qq die Querrichtung der Querschnitt die Qualitätsprüfung- und –sicherung поперечное направление поперечное сечение обеспечение качества и контроля Rr der Rad die Radierung der Radlader der Rapsasphalt das Rapsöl rau regeln die Rechnung die Rennstrecke nachwachsender Rohstoff die Rollbahn für Flugzeuge die Rohrleitung die Route колесо стирание колёсный погрузчик рапсовый асфальт рапсовое масло шершавый, шероховатый регулировать расчёт ипподром воспроизводимое сырьё дорожка для выруливания трубопровод направление, маршрут, путь, дорога Ss die Sackgasse die Sammelstraße die Sammelleitung der Schacht die Schicht der Schichtenaufbau тупик боковая улица сборный трубопровод шахта слой структура напластований, структура слоёв (грунта) ; последовательность расположения слоёв железнодорожный путь, железная дорога машина для щитовой проходки бессоница ущелье, каньон der Schienenweg die Schildvortriebsmaschine die Schlaflosigkeit die Schlucht 9 знак предупреждения о сходе снега экономить вантовый мост защитная планка врубовая машина ленточный конвейер для щебня дорога со щебёночным покрытием защитное устройство; предохранительное устройство защищать с его стороны, (он) со своей стороны, что касается его боковая стена безопасность поскольку, если подошва (выработки, уступа, забоя) мост из предварительно напряжённый бетон амбар, склад взрывчатое вещество взрывное устройство защитная планка из стали происходить, быть заимствованным образование пыли камень ковшовая погрузочная машина знак обязательной остановки, знак "стоп" улица. дорога шоссе оформление улиц строительство дорог производство дорожного строительства искусство дорожного строительства груз дорожного строительства das Schneezeichen schonen die Schrägseilbrücke die Schutzplanke die Schrämmaschine das Schotterband die Schotterstraße die Schutzeinrichtung schützten seinerseits die Seitenwand die Sicherheit sofern die Sohle die Spannbetonbrücke der Speicher das Sprengmittel der Sprengvortrieb die Stahlschutzplanke stammen die Staubentwicklung der Stein der Stollen- oder Schaufellader der Stoppschild die Straße die Straßenausstattung der Straßenbau das Straßenbauhandwerk die Straßenbaukunst der Straßenbaulast 10 die Straßenbaumaßnahmen меры по строительству das Straßenbauwerk die Straßenbeleuchtung die Straßenkreuzung das Straßennetz der Straßen- oder Eisenbahntunnel дорожное строительство уличное освещение перекрёсток сеть дорог авто- и железнодорожный туннель дорожная отделочная машина поддержание дорог дорожное полотно сеть дорог дорожный щит соединение дорог дорожное движение дорожный каток путь размах вариации в час пролёт между опорами, пролёт (моста) нездоровое отношение der Straßenfertiger die Straßenerhaltung der Straßenkörper das Straßennetz der Straßenschild die Straßenverbindung der Straßenverkehr die Straßenwalze die Strecke die Streubreite pro Stunde die Stützweite das Suchtverhalten Tt der Teil der Teer das Tempolimit der Tiefmuldentransporter das Tonnengewölbe die Tragschicht die Tragfähigkeit die Tragwirkung das Transportband der Trampelpfad дорожному часть смола, дёготь ограничение скорости транспортер для подачи мульд цилиндрический свод несущий слой грузоподъёмность несущий эффект конвейер протоптанная дорожка, тропинка сушильный барабан буровая туннелепроходческая машина прибор строительство туннеля полость туннеля строительство туннеля поперечный разрез туннеля der Trockentrommel die Tunnelbohrmaschine das Tunnelbaugerät der Tunnelhohlraum der Tunnelbau der Tunnelquerschnitt 11 Uu das Ulm das Umdenken umfassen vor dem Umgestoßenwerden (Umfallen) стена утёса изменение взглядов охватывать от столкновения и опрокидывания защита окружающей среды приблизительно, примерно, около разделять, дробить, делить различный, неравный, несхожий подержание, содержание подземное строительство, подземное сооружение, шахта приют, убежище, пристанище, кров, место, работа первоначально, изначально перегрузка преодоление лишний, остальной der Umweltschutz ungefähr unterteilen unterschieden die Unterhaltung die Untertagebaute die Unterkunft ursprünglich das Überspannen die Überwindung übrig Vv verarbeiten das Verbalsubstantiv обрабатывать, перерабатывать отглагольное существительное крепление улучшать поведение метод степень плотности испарение, улетучивание отделывать, облагораживать, наносить высококачественное покрытие, подвергать старению, обрабатывать обогащать (руду) объединять движение дорожное строительство система управления движением площадь движения терять значение der Verbau verbessern das Verhalten das Verfahren der Verdichtungsgrad die Verdunstung veredeln vereinigen der Verkehr das Verkehrsbauwerk die Verkehrsbeeinflussungsanlage die Verkehrsfläche an Bedeutung verlieren 12 управление движением безопасность дорожного движения участник дорожного движения дорожное зеркало смешивать предположительно, вероятно, по всей вероятности, наверно(е) разнообразный, различный, гетерогенный коммунально-бытовое предприятие, учреждение коммунально-бытового обслуживания усиление защита применять, использовать применение, использование выветривание случаться, осуществляться передний план начало прилива запасной ковш представление доисторические времена преимущественно die Verkehrsregelung die Verkehrssicherheit der Verkehrsteilnehmer der Verkehrsspiegel vermischen vermutlich verschiedenartig die Versorgungseinrichtung die Verstärkung die Verteidigung verwenden die Verwendung die Verwitterung sich vollziehen (vollzog, vollzogen) der Vordergrund die Vorflut der Vorratskübel die Vorstellung die Vorzeit vorwiegend Ww die Waage die Wallfahrt der Walzasphalt die Wanderung der Wasserbau весы паломничество вальцовый асфальт поход строительство гидротехнических сооружений водно- и воздушная линия гидроэлектростанция водный путь доступ к воде знак перевозки (грузов) перегрузкой дорожный указатель die Wasser- und Luftleitung das Wasserkraftwerk die Wasserstraße der Wasserzutritt das Wechselverkehrszeichen die Wegweisung 13 с взвешивание экономика die Wichtung die Wirtschaftlichkeit Xx Yy Zz die Zollstraße die Zubringerstraße der Zugang im Zuge zurückgehen (ging zurück, zurückgegangen) der Zusammenhang die Zusammensetzung zusammenstellen das Zusatzzeichen der Zypressen- und Zedernholz 14 таможенный маршрут подъездная дорога доступ в ходе восходить (к в прошлом) связь состав, структура составлять вместе дополнительный знак кипарис, кедровое дерево, кедровая древесина Quellenangaben 1. Deutscher Bundestag, Straßenbaubericht 2004 (Drucksache 15/4609), S. 10. 2. Dirk Bühler: Brückenbau im 20. Jahrhundert. DVA 2004, ISBN 3-42103479-6. 3. Felix Kern: Faszination Strassenbau, Motorbuch Verlag, 2005, ISBN 3-61302499-3, Seite 52. 4. Eduard Zirkler: Asphalt, ein Werkstoff durch die Jahrtausende, Giesel Verlag (2001), Seite 49. 5. Bernhard Maidl: Handbuch des Tunnel- und Stollenbaus, Band I und II. 3. Auflage. Essen 2004. Internetquellen: 1. http://de.wikipedia.org/wiki/Strassenbau 2. http://de.wikipedia.org/wiki/Tunnelbau 3. http://de.wikipedia.org/wiki/Brücke 15 ВЫПИСКА Из протокола № 2 от 17.10. 2012 Заседания кафедры иностранных языков Присутствовали: 19 чел. СЛУШАЛИ: Баликаеву М.Б. о регистрации и печати методических указаний для практической и самостоятельной работы для студентовбакалавров 1 и 2 курсов, направление «Строительство», профиль "Автомобильные дороги" очной и заочной форм обучения. ПОСТАНОВИЛИ: Рекомендовать к печати методические указания Баликаевой М.Б. о регистрации и печати методических указаний для практической и самостоятельной работы для студентов-бакалавров 1 и 2 курсов, направление «Строительство», профиль "Автомобильные дороги" очной и заочной форм обучения. Зав.кафедрой Погорелова С.Д. 16 РЕЦЕНЗИЯ на методические указания для практической и самостоятельной работы студентов 1 и 2 курсов очной и заочной форм обучения, направление «Строительство», профиль "Автомобильные дороги" по дисциплине "Немецкий язык". Рецензируемые методические указания предназначены для студентов 1 и 2 курса данной специальности. Целью данных методических указаний является развитие и совершенствование навыков чтения, устного и письменного перевода и составление резюме текстов, соответствующих тематике данного направления и профиля. Методические указания состоят из 4 разделов, содержащих тексты различной направленности: история и технология строительства дорог, мостов и туннелей. За каждым разделом предлагаются упражнения, через которые идет закрепление слов и словосочетаний для профессионального общения, наиболее часто встречающихся в большем количестве текстов по специальности. Следует отметить, что разделы по каждой теме могут изучаться в предлагаемой последовательности или выборочно, что определяется практическими задачами и конкретными условиями. Кроме того, к достоинствам данных методических указаний можно отнести наличие терминологического словаря, облегчающего понимание и способствующего более точному переводу данных текстов, а также списка выражений, необходимых для правильного составления резюме к текстам в соответствии с принятыми требованиями. Предложенные методические указания имеют практическую ценность и соответствуют требованиям, предъявляемым к данному роду методической литературы. Учитывая выше изложенное, считаю, что данная методическая разработка может быть рекомендована к публикации. Рецензия одобрена и утверждена на заседании кафедры иностранных языков ТюмГАСУ от _______________ г., протокол № _____ Ст. преподаватель кафедры иностранных языков, ТюмГАСУ 17 Бутина Ю.В.