Heilen mit Farben Wir sind alle von Farben umgeben. Farben, die uns Mutter Natur in bunter Vielfalt beschert und Farben, die wir uns selbst auswählen, um damit unsere Wohnung zu schmücken oder als Kleidungsstücke auf unserem Körper zu tragen. So mancher hat dabei sicher schon an sich festgestellt, dass ihm eine Farbe gefällt und dass er bei einer anderen Farbe eine Abneigung entwickelt. Diese Reaktionen sind völlig normal, denn Farben üben einen großen Einfluss auf unser seelisches und körperliches Wohlbefinden aus. Farben tragen sehr zu unserer Gesundheit bei und helfen uns auch, Krankheiten zu behandeln und zu vertreiben. Lange schon ist bekannt, dass in unserem Organismus bestimmte Reaktionen ablaufen, wenn wir die verschiedenen Farben betrachten. Schuld daran sind die unterschiedlichen Farbschwingungen, die von unseren Augen aufgenommen und über die Nervenbahnen zu den einzelnen Organen geleitet werden. Schon unser deutscher Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe hat mit seiner heute noch immer gültigen „Farblehre“ eine ausführliche Beschreibung der Farbwirkungen veröffentlicht. Doch nicht nur die Augen wirken als Empfänger für die verschiedenen Farbschwingungen. Heute ist bekannt, dass auch die Haut ein sehr empfindliches Sinnesorgan ist und durchaus in der Lage ist, Hautreizungen – und seien sie auch noch so gering – über bestimmte Reflexbahnen an die Organe weiter zu leiten. Die alten Chinesen nutzten diese Tatsache bereits für ihre Akupunktur, Akupressur und Moxa-Behandlung. Schon bald, nachdem in jüngerer Zeit die Wirkung der Farben erkannt worden war, entdeckten die Wissenschaftler aber auch, dass eine direkte Farbbestrahlung der Haut ebenfalls erstaunliche Heilerfolge bringen kann. Anfangs wurde dabei in der Regel der ganze Mensch oder doch zumindest größere Hautbereiche des Patienten bestrahlt. Vor kurzem kam aber jetzt ein Team von Naturmedizinern auch auf die Idee, die Kenntnisse der Farbenlehre mit den Kenntnissen über die chinesische Akupunktur zu kombinieren. Schon bei den ersten Versuchen wurde klar, dass mit der direkten Farbbestrahlung gezielt ausgewählter Akupunkturpunkte die Wirkung der großflächigen Farbbestrahlung in vielen Fällen noch verstärkt werden kann. Die „Farbpunktur“ war geboren. Die Therapie ist einfach. Um das farbige Licht auf die entsprechenden Akupunkturpunkte oder auch Reflexpunkte des Körpers zu bringen, wird ein Bestrahlungsgerät verwendet, an dem vorn drei lange Glasfaser-Lichtleiter befestigt sind, auf deren Ende dann die farbige Linse gesteckt wird. Die beweglichen Glasfaser-Lichtleiter werden nun so gebogen, dass das farbige Licht direkt auf den betreffenden Akupunkturpunkt oder die Reflexzone der Haut aufgesetzt wird. So kann das Licht ohne störenden Einfluss der umgebenden Lichtquellen direkt auf den jeweiligen Punkt einwirken. Sie brauchen dabei auch keine Angst zu haben, dass die Haut zu warm wird. Die Glasfaserlichtleiter leiten zwar das Licht von der Glühbirne zur Farblinse weiter, befördern aber nicht die Wärme, die die Glühbirne erzeugt. So ist es dann möglich, dass die Farblinse beliebig lange auch am jeweiligen Akupunkturpunkt fixiert werden kann, so dass das Licht diesen Punkt ausreichend aktivieren und somit seine konzentrierte Heilwirkung für den ganzen Organismus voll entfalten kann. Eingesetzt werden kann diese Kombination aus Farb-Therapie und schmerzloser Akupunktur ohne Nadeln bei zahlreichen Krankheiten – von einfacher Alterschwäche und Abgeschlagenheit über Entzündungen, Durchblutungsund Verdauungsstörungen., Kopfschmerzen, nervlichen und psychischen Störungen bis hin zu Erschöpfungszuständen und Lernschwächen bei Kindern und allen Arten von Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden. Und so wirken die Farben: Rot: Aktiviert den Stoffwechsel, fördert die Durchblutung und wirkt „erwärmend“. Kann auch bei Durchblutungsstörungen, bei Infekten, Entzündungen und Katarrhen helfen. Orange: Regt ebenfalls die Durchblutung an und steigert die Leistungsfähigkeit. Macht heiter und froh gestimmt, fördert den Appetit. Kann auch bei niedrigem Blutdruck, Depressionen, Morgenmüdigkeit und Herzschwäche eingesetzt werden. Gelb: Stärkt die Nerven und aktiviert das Drüsen- und Lymphsystem. Wirkt anregend und steigert die geistige Leistungsfähigkeit. Aber Vorsicht: Chronisches wird damit akut gemacht! Wenn daher die Wirkung als zu stark empfunden wird, sollte auf grün gewechselt werden. Grün: Kann bei allen Schwellungen, Geschwüren, Gelenkentzündungen, Bronchialkatarrhen und Darmreizungen helfen. Wirkt stark ausgleichend und entspannend. Blau: Entspannt noch weiter als grün. Beruhigt außerdem das Nervensystem und wirkt desinfizierend sowie blutstillend. Kann bei Schlaflosigkeit, eitrigen Entzündungen, Übernervosität und Schmerzen angewendet werden. Bitte beachten Sie den nachstehenden Aufklärungshinweis Aus rechtlichen Gründen müssen wir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden um Therapieverfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin handelt, die nicht unbedingt zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Therapieverfahren beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht unbedingt geteilt werden Selbstverständlich ist auch, dass niemals - weder von der Schulmedizin noch von der Naturheilkunde - der Erfolg einer Behandlung garantiert werden kann!