Buchstabe O Oberaltaich, (siehe auch Niederaltaich), Kloster, Mönche Angelus Maria Lang, OSB aus dem Kloster Oberaltaich, Lehrer der 1, Rhetorik im Neuburger Gymnasium. Oberalting1 Adel Gemeinde Seefeld, Landkreis Starnberg Schweiker von Gundolfing, † 1421 den 15. Januar u. wurde zu Oberalting begraben, wo sein Grabstein mit folgender Inschrift noch heute zu sehen ist2: "Anno domini MCCCCXXL obiit Schweike de Gundolfingen bori in die Mawri abbatis." Er hinterließ drei Kinder: Schweiker, Georg und Anna, welche letztere an Thomas v. Preysing zum Kürnstein verheiratet war. Josef Anton Baumann, geb. zu Ursin 1754, Kommunist, Kurat u. Kaplan Wolfgang Lechner, j. u. Lct., † als Dekan u. Pfarrer zu Oberalting 1789. Er Peter Wolfgang, Kommunist schon Dekan dort 1767. Guarin Karl Portenschlager, Pfarrer zu Dreßling bei Seefeld u. Benefiz. zum Hl. Geist in Ober-Alturg 1767. Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Adam von Neideck zu Oberarnbach 1574; Pfleger zu Kösching 1575 Dr. Christoph von Preising u. Herr zu Oberärnbach, übergab das Schloss 1486 dem Herzog Georg3 u. im J. 1487 u. -94 erscheint er wieder dort als Herr aber ohne Beisatz des Doktors-Huts. Grabmal in der ehem. Augustiner-EremitenKirche in München: Wilhelm Altershamer zu Fünsing und Obernarnbach. siehe Buchstabe B „Bayern“ Gemeinde Bachhagel, Landkreis Dillingen Adelsfamilie Tänzl von Trazberg zu Bechingen, Tradendorf p. Pfarrei, Kapläne Pfarrei, Pfarrer u. Dekane Ober-Alturg, Benefiziat zum Hl. Geist Oberarnbach Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft Oberbayern Oberbechingen4 Hofmark, Adel 1 1788 Kurf. pfalzbayer. Hof- u. Staatskalender 1788, S. 240 1421-25 I. 413.01 1762 I. 036a.05 1767-89† II. 164.02 1767 II. 591.01* 1574-75 II. 453.03 1486-94 II. 603.07 1662 III. Blatt vor S. 1.8 III. 493.06 Oberalting ist eine der ältesten Pfarreien des Gebietes, wohl Urpfarrei. Die Kirche wird erstmals 810 erwähnt und nach Brand 1287 in Stein wieder aufgebaut. Grablege der Herren von Törring-Seefeld, den Herren der Hofmark Seefeld, die hier ab 1560 das Präsentationsrecht innehatten 2 Der Grabstein in der kath. Pfarrkirche St. Peter wird bei Dehio, Bayern IV, München und Oberbayern, S. 892 erwähnt, allerdings mit dem Todesjahr 1430. 3 Gemeint ist wohl Georg der Reiche von Bayern-Landshut. 4 1197 treten Hartmannus und Heinricus de Bachingen als Zeugen auf. 1269 kommt der Ort an Bayern, 1270 erwerben die Brüder Heinrich und Ludwig von Aspach Oberbechingen als Allod von Herzog Ludwig dem Strengen. Später kam der Besitz an die Herren von Riedheim. 1436 ist von einem Burgstall die Rede, die Burg war also zu dieser Zeit schon zerstört. 1545 kaufte Melchior Visel das Landsassengut, 1548 kam es in den Besitz der bürgerlichen Familie Feuchtweck in Lauingen. Kaspar Roth von Schreckenstein erwarb einen Teil der Herrschaft von den Feuchtweckischen Erben und dazu den Teil, den sein Bruder bereits 1580 von den Feuchtwecken gekauft hatte. Er erbaute na Stelle des alten Schlosses 1584 einen Neubau und erwarb die Hofmarksgerechtigkeit. 1622 kam die Hofmark an Karl Tanner von Thann, 1634 an Andreas Wilhelm Tänzl von Tratzberg. Bei dieser Adelsfamilie blieb sie bis 1847, als es von Graf Albert von Pappenheim erworben wurde. Seit 1925 ist das Schloss in Privatbesitz. 804 Hofmark, Adel Hofmark, Adel Hofmark, Adel Hofmark, Adel Hofmark, Adel Hofmark, Adel Albrecht von Rietham, 1460 – als Ritter zu Höchstädt 1487, 1501. Er auch als Landvogt dort samt dem Pfleger Stephan Groß 1485. Hofrat Strobel sagt Ulrich Rietheim u. sein Bruder Albrecht war verehelicht. Jener hatte die Güter am Bache - Bachhagel, Burghagel u. Ober-Bechingen u. dieser Bissingen, Launthal u. Schwennenbach um die Jahre 1490 u. 1500. Kaspar Roth von Schreckenstein wird am 9. März 1570 als Landvogt auf dem Rathause zu Höchstädt den Gemeinden durch den Kastner Ludwig Kahlhard u. Landgerichtsschreiber Jörg Eitel vorgestellt. Er wurde auch zugleich nachher Pfleger in Gundelfingen u. erscheint so 1587. Er kommt noch vor 1596. Er war Abgeordneter zu Frankfurt 1587 u. kaufte die Hofmark Oberbechingen von den Frichtwecken u. Besserer. Ein Landvogt Kaspar von Schreckenstein mit Vornamen Rott hatte viele Differenzen mit dem Magistrat zu Höchstädt. Georg Feuchtweck, Amann zu Gundelfingen. Ums J. 1570 verkauften die Feichtwecker u. Besserer die Hofmark Oberbechingen an Kaspar Rott von Schreckenstein. Georg Karl Thaner von Than, Burgauischer Pfleger zu Reissenspurg u. Landsasse zu Oberbechingen Im Anfang des 16. Jahrh. kam das Schloss zu dem angesehenen Geschlecht der Tänzl zu Bächingen, die in Mitte des 15. Jh. nach Tirol gekommen, um von dem Bergsegen, der damals reichlich sprudelte, auch einige Adern in die eigenen Truhen zu leiten, was ihnen was ihnen auch gelang, so dass sie ungemein reich wurden. Das Schloß Bärnegg im …..serthal (?), das sie erwarben, vertauschten sie 1498 an Kaiser Maximilian, der ihnen dafür Tratzberg gab. In jenen Tagen wurden sie auch in den Ritterstand erhoben. Später schlugen ihnen mehrere Unternehmungen fehl, ihr Reichtum minderte sich. Im 17. Jh. verkauften sie ihre Besitzungen in Tirol, gingen also nach Bayern zurück u. nannten sich noch Tänzl v. Tratzberg. Fräulein Maria Karolina von Tänzl, blind ca. 15 Jahre, † zu Neuburg zu meiner Zeit in dem Hause des Registrators Streng5 am 1. Dez. 1787, 97 Jahre alt u. liegt zu St. Georg in Neuburg. Sie schrieb sich von Trazberg auf Oberbechingen. 5 14601501 III. 088.04 1570-96 III. 116.02 1584-88 I. 169.19 1622 III. 521.10 16. Jh. III. 497.04* 1690*1787† III. 494.04 Es handelt sich um das Haus Herrenstraße A 96, wo im Häuserbuch von Karl Adam (Bearbeitung Roland Thiele) nach 1727 bis max. 1790 (ab da anderer Eigentümer genannt) ein Hofkammerrat Martin Ferdinand Streng als Hausbesitzer genannt ist. 805 Hofmark, Schlosskaplan Hofmark, Adel Hofmark, Adel Pfarrei, Pfarrer Pfarrei6, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Oberdolling Personen, einzelne Pfarrei, Pfarrer Karl Erhard Hamel, Lebzelters Sohn, geb. am 5. Feb. 1720, war Hauskaplan beim Herrn von Leistner zu Hilpoltstein 1753. Hernach Schlosskaplan beim Freiherrn von Tänzel zu Oberbechingen. Er war Hauskaplan beim Freiherrn von Leuprechting zu Allersberg 1760 Maria Antonia von Rechberg ehelichte den Freiherrn Marquard Schertlin zu Burtenbach und ihr Bruder Veit Ernst von Rechberg starb 1739 in Paris, daher ihre Tante die Freifrau von Stein zum Rechtenstein, welche 2 Drittel von dem bei der Hofmark Blindheim vorhandenen Eigentum besessen und solche von ihrem Bruder dem Freiherrn von Rechberg erhalten, sich durch den Freiherrn von Taenzel zu Oberbächingen und einen kaiserlichen Notar am 16. Jan. 1739 in Besitz des dem verstorbenen Veit Ernst von Rechberg gehörig gewesenen 1 Drittels des Eigentums und des völligen Lehens eigenmächtig gesetzt und von den Untertanen sich huldigen lassen. Maria Anna, Freifrau von Tänzel auf Bechingen, geb. Donnersberg Magister Ulrich Vogel, Pfarrer zu Bechingen, Landshausen, Burghagel u. Bachhagel Johann Franz Fischer, Pfarrer zu Oberbechingen Martin Eyberger, geb. 27. Jan. 1711, Pfarrer in Oberbächingen 1755-62 Johann Kaspar Luxenhofer, Pfarrer zu Oberbechingen Landkreis Eichstät Franz Joseph Weidenhiller, kurfürstl. Bräumeister zu Neuburg 1764, wurde hernach so genannter Sutor-Bräu zu Reichertshofen. Er war von Buchs – oder Eittensheim. Das Bräuhaus zu Reicherzhofen bekam nachher ein Bruders-Sohn des Bürgermeisters - Johann Weidenhiller. Dieser Johannes Weidenhiller wurde im September 1819 von einem Schlage getroffen und übergab sein Bräu-Anwesen dem Xaver Zimmermann, Unterbrauers-Sohn zu Reichertshofen um 14.000 fl. Dieser heiratete Walburga Birzer, eine Wirtstochter von Oberdolling,. Johann Weidenhiller hat 30 Jahre regiert. Johann Baptist Lengauer, Pfarrer in Oberdolling 6 1720-60 I. 470.01 1739 III 580 1815 I. 116.01 1631 III. 588.09 I. 179.08 1711-62 I. 165.03 1740 II. 235.06 1764 III. 615.05 1819 1767 II. 183.03* Die kath. Pfarrkirche St. Michael wird erstmals in einer Urkunde des Klosters Kaisheim 1216 mit einem Plebanus de Bechingen erwähnt. 1370 schenkte Herzog Stephan d.Ä. von Bayern den Kirchensatz samt Widdum und Zehent an das Kloster Obermedlingen. Seit der Reformation 1559 bis zur Rekatholisierung und Umwandlung des Klosters Obermedlingen in ein Dominikanerkloster 1651 unter Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg war die Pfarrei Filiale von Bachhagel, dann mit einem Weltpriester besetzt. Der quadratische Turmunterbau stammt wohl aus dem 13./14. Jh. Die 1595/96 errichtete Kirche wurde 1602/03 durch Gilg Vältin umgestaltet. Vermutlich 1790 Erhöhung des Turms um das Oktogon mit geschwungener Haube. Außenrenovierung 1978. 806 Pfarrei, Pfarrer Martin Kumpf, Stippelbauers Sohn von Winten bei Geisenfeld, geb. 10. Nov. 1762. Wird Priester 2. Juli 1792, also erst 30 Jahre alt, denn er ging erst als fast ausgelernter Bauer 18. Jahre alt zum Studieren. H. Kumpf nahm sich als Kaplan für das Schulwesen u. die Obstbaum-Zucht sehr fleißig an u. bekam zur Belohnung die Pfarrei Tholling (Oberdolling), präsentiert am 30. Jan.1803 von der Pfarrei Gundamsried. Aurbacher, geb. zu Anglberg, Pfarrer zu Oberdiessen, Pfarrei, Pfarrer Oberdiessen Markt, Dollnstein, Landkreis Eichstätt Obereichstätt7 Pfarrei, Pfarrer Franz Wilhelm, Pfarrer zu Obereichstätt, tauscht mit Jakob Lucas auf Oberstimm am 14. Sept. 1753 u. tauscht abermals am 4. Dez. 1754 mit dem Bösel nach Klapfenberg. Pfarrei, Pfarrer Johann Jakob Lukas wird Pfarrer zu Oetting bei Ingolstadt, zu Oberstimm 11. Dez. 1745, zu Obereichstädt durch Tausch mit Herrn Wilhelm, zu Hofstätten, zu Manching durch Tausch mit Wolfgang Schmid. Im J. 1788 wurde er JubiläumsPriester. Er † zu Manching am 13. März 1790 abends 5 Uhr. Sein Nachfolger war Jansens, Pfarrer von Hornbach, inst. den 19. Jun. 1790. Oberellenbach, Augustin Anton Chrysostomus Freiherr Adel, Grundherrschaft von Leoprechting auf Döltsch, Oberellenbach p. zu Allersperg geb. am 27. Aug. 1729, Pfarrer zu Bertoldsheim, präsentiert am 22. Jan. 1755, instituiert am 31. Jan. nach dem Tode des H. von Kainz. Er schrieb sich Leuprechting v. Dölsch, OberEllenbach u. Leuprechting. Er führte mit seiner Fräulein Schwester das Hauswesen. Diese war im J. 1793 über 50 J. alt u. hieß Maria Anna. Waren beide elend krank. Ober- u. Unterfinningen, Landkreis Oberfinningen8 Dillingen9, ehem. Hofmark Adeliger Grundbesitz Erhard von Erslingen, Hauptmann u. Landschreiber Ludwigs Mortani 1421und Landrichter zu Höchstädt u. Herr von Finningen 1426-34 Bauernfinningen: Weiterer Besitz des Klosters Oberliezheim zu Bauernhöfe und Sölden Baurenfiningen: im Besitz des Klosters Von denen 2 landgerichtischen Bauern, den Oberliezheim sogenanten Liezheimischen Mayr Hof und Jungbauren Hof, und zwar der erste 8 Mltr. Kern, 7 Mltr. Roggen, 3 Mltr. Gersten, 2 Mltr. Hafer, Zinß 5 f., 5 x., 200 Eyr, 12 Hühner. Von dem zweiten 2 Mltr. Kern, 10 Mltr. 7 1762*1803 II. 119.04 (118f) 1737-62 I. 020.03* 1753-54 III. 670.10 1745-90† II. 233.04 1729*-93, II. 192.01 1742*-93 1421-37 I. 162.04 III. 573 Die Pfarrkirche St. Johannes Ev. ist eine Chorturmanlage um 1150. Das Langhaus stammt von 1626 und wurde 1888 verlängert. Das Turmobergeschoss stammt wohl aus dem Jahr 1626. Bei der Kapelle St. Lamberg handelt es sich um die ehem. Schlosskapelle eines Edelsitzes des 12. Jahrhunderts. 8 Das Dorf, früher Vorder- und Bauernfinningen genannt, wird 1132 erstmals erwähnt. 1417/39 ging der Besitz an Kloster St. Ulrich und Afra in Augsburg über. Seit dem 16. Jahrhundert waren die Pfarreien Ober- und Unterfinningen vereinigt. 9 Es gibt auch ein Finningen im Bereich der Stadt Neu-Ulm. 807 Herrn-Finningen, geographische Lage Pfarrei, Frühmesser Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer, Haus-Frühmesser in Unterfinningen Sölden unter Verwaltung des Landvogtamtes Höchstädt (früher Kloster Oberliezheim) Roggen, 8 Mltr. 8 gnt. Hafer, 12 Lämmer a 20 x tut 4 fl., 1 Huhn oder 12 x, 1 Gantlein (?)oder 45 x, 4 Hühner 24 x., 2 Gänse (?) 30 x, 100 Eier 40 x. Dann den Grundzins von den 5 landgerichtischen Sölden allda. Das Kloster und Dorf Unterliezheim liegt 2 Stunden von der Oberamts Stadt Höchstädt in einem Thale rings um zwischen waldigen Bergen, und zwischen den Fluren und Dörfern gegen Mittag Luzingen, Eichelberger Hof, und Schwennenbach, gegen Morgen und Mitternacht, Oberliezheim, dem Rennweg, Warmhof, und Dietmanstein, gegen Abend Herrn Finingen, und widerum Luzingen, an einem Waldbach, und es hat das Ansehen, dass die vorliegenden Wiesen ehemals Weiher gewesen sind. Johann Franz Paulus, ein Augsburger, geb. 1730, nicht fundierter Haus-Frühmesser zu Ober- u. Unterfinningen, wird Pfarrer zu Bonstetten im Kapitel Agawang ums J. 1760, wars noch -62, Curat. 7 J. Wolfgang Christian, Pfarrer zu Finingen Johann Kaspar Hochstäter (s. auch Hochstetter), Pfarrer zu Finningen Johann Franz Paulus, ein Augsburger, geb. 1730, nicht fundierter Haus-Frühmesser zu Ober- u. Unterfinningen, wird Pfarrer zu Bonstetten im Kapitel Agawang ums J. 1760, wars noch -62, Curat. 7 J. Auch die Pfarrei Liezheim und die Pfarrei Schwennenbach sollen, bis solche einen eignen Pfarrer ertragen, dem Kloster inkorporieret werden und die 2 Höfe und 5 Sölden zu Finningen unter der Verwaltung des Landvogtamts Höchstätt verbleiben. Worauf am 29. September 1655 das genannte Reichsstift von dem Landvogtamt ordentlich eingeführt, und somit am 10. August 1662 ein Erläuterungs-Rezess über die noch nicht erfüllten Punkte abgeschlossen worden, kraft dessen die Auswechslungen einiger Scharwerksdienste geschehen und das Kloster sich der Pfarrei Schwennenbach begeben hat. 2 Hofmarksuntertanen der Hofmark Kürn Obergangbuch, Landkreis Regensburg, Hofmarksuntertanen, auswärtige Obergimpern, Carl Theodor August, Graf von Yrsch auf Adel, Hofmarksherren Ober- und Unter-Gimpern pp., kgl. bayer. Oberstsilberkämmerer, starb 1854 Ende März als kgl. bayer. Oberstsilberkämmerer in München, 88 Jahre alt. Stadt Höchstädt, Landkreis Dillingen Oberglauheim10 Bauer Georg Friedrich Freiherr von Phuel kaufte am 13. Schwerdtschlag, Mai 1756 das Gütl Mohlberg samt dem 10 III. 565 1730*-62 II. 529.01 1605 II. 110.02 I. 546.01 1730*-62 II. 529.01 1655-62 III. 567 1597 III. 032f 1766*1854† III. 698.02 1756-64 II. 564.01 Erste Nennung des Ortes 1259 anlässlich einer Besitzübertragung von Kloster Reichenau an Kloster Kaisheim. 808 Käufer des Gutes Mohlberg Landvogtamts-Haus zu Höchstädt vom Freiherr Wolfgang Jakob Umgelter um 4000 fl. u. legte im gleichen Jahr am 30. Aug. die Landschaftspflicht ab. Am 8. Juni 1765 verkaufte er den Mohlberg an den Freiherr von Winpfen, kaiserl. Kavallerie-Obersten u. kurköln. Kämmerer u. von diesem übernahm am 30. Mai 1767 der Kurfürst Karl Theodor in der Pfalz das Gut um 4000 fl., kassierte die Edelmanns-Freiheit u. ließ dasselbe versteigern. Hierdurch bekam es Georg Schwerdtschlag, Bauer von Oberglauheim um 4800 fl, das Haus verkaufte aber Herr von Phuehl 1764 um 1475 fl. an den Zöllner u. Steuereinnehmer Peter Paul Stock. Diezischer Zehent, Franz Christoph Moz, hochfürstl. Verkauf an Spital zu Kemptener geh. Rat u. Kanzler zu Höchstädt Ochsenhausen, verkaufte am 5. Feb. 1699 an das Spital zu Höchstädt den eigenen sogenannten halben Diezischen Zehend zu Oberglauheim um 2500 f. u. 50 Gulden Leihkauf. Hof des Ritters Diepold Diepold von Hasperg, Ritter, verkaufte an. von Hasberg 1451 am Montag nach St. Jakob des Hl. Zwölfboten-Tags seinen Hof zu Oberglauheim samt 2 Sölden an die Kirchenpflege zu Höchstädt um 250 Rheinische Gulden. S. Strobl, Höchstädt S. 27 Gültverkauf Hans Rembold, Bürger zu Lauingen, verkauft am Sonntage Reminiscere11 1456 den Höchstädter Magistrat eine Gült zu Oberglauheim um 34 Rheinische Gulden zur Höchstädter Mittelmesse. Landkreis Aichach-Friedberg Obergriesbach Adel, Grundherrschaft Maximilian Reichsgraf von Thurn u. Taßis, ein Sohn des vorigen Oktavian, Herr zu Obergriesbach u. Rohrenfels, kurpfalzbayerischer Kämmerer, LandschaftsKommissär zu Neuburg. Hier sind 3 Söhne von ihm verzeichnet. Adel, Grundherrschaft Josef Klemens Freiherr von Weichs auf Obergriesbach Landrichter u. adjungirter Landmarschalk 1714, Landschaftskanzler 1717, geh. Rat u. wirkl. Landmarschalk 1720, kurpfälz. u. Freisinger Kämmerer u. des St. Huberts-Ordens Ritter 1741. Herr zu Tyllisburg, Falkenfels, Ascha, Weißenberg, Stein, Fronberg p, Taufpate am 29. Nov. 1742. N: Als Marschalk folgte Freiherr von Rumel. Ehefrau Maria Anna Ludovika geb. Freiin von Wangen, auch von Wanghe p. Taufpatin am 9. Jan. 1714 – p. 2. Mai 1739. Adel, Grundherrschaft Max Graf von Thurn u. Tassis auf Obergriesbach u. Rotenfels, kurf. wirkl. geheimer Rat sowie kaiserl. königl. und kurf. Kammerer, seit 1781 Landschaftsverordneter u. Landoberster des Herzogtums Neuburg 11 Reminiscere („gedenke!“) = der fünfte Sonntag vor Ostern. 809 1699 II. 437.02 1451 I. 488.02 1456 III. 078.01 III. 511.02 (III. 511f) 1714-42 1714-39 III. 613.03 1781-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 104, 355f Pfarrei, Benefiziaten Oberhaunstadt Gut, adlige Besitzer Pfarrei, Kapläne Oberhering Grundherrschaft Oberhofen, Hofmarksuntertanen, auswärtige Oberhofstetten bei Hilpoltstein, Schulmeister Oberigling Hofmarksherren12, Adel Oberkammlach Personen, einzelne Oberkonraidt Adel, Grundherrschaft Adel, Grundherrschaft Oberlaufheim, Adel, Hofmarksherren Salomon Schaydmayer, resignierter Benefiziat von Ober-Griesbach, † zu Neuburg am 9. April 1758 Stadt Ingolstadt Stephan u. Eberhard Reisacher: In einer bayrischen Landtafel vom J. 1486 steht, dass das Gut Oberhaunstadt im Landgericht Vohburg gelegen, zwei Reisacher, nämlich Stephan u. Eberhard nacheinander innegehabt haben. Josef Kaspar Spreng, ein Zieglers Sohn von Ingolstadt geb. 1749, Priester 1773, war viele Jahre Kaplan zu Oberhaunstadt u. wurde Trautnerischer Benefiziat in Ingolstadt. Niederbayern? Ulrich Eckher, Vizdom im Niederbayern, 1406. zu Burghausen 1411. Gleichnamige Rat u. Stadtrichter zu Landshut u. als H. zu Oberhering u. Pfleger zu Dinklfing. 2 Hofmarksuntertanen der Hofmark Karlstein 1758 III. 314.02 1486 III. 051.04 1749*-73 III. 286.06 1406-70 I. 135.25 1597 III. 030f Georg Wurzer, Schulmeister zu 1592 Oberhofstätten im Amt Hilpoltstein, wurde 20. März 1592 vom Neuburger Kirchenrat nach bestandenem Examen u. - abgelegter Probpredigt auf die Pfarrei Zell gesetzt. Gemeinde Igling, Landkreis Landsberg am Lech 1815 Eberhard Anton Freiherr von Donnersberg, königl. bayr. Kämmerer, Herr mehrerer Hofmarken feierte im 81. Jahre seines Alters, den 11. Juni 1815 zu Oberigling im Landgericht Landsberg das 50jährige Jubelfest der Regierung seiner Hofmarken. Gemeinde Kammlach, Landkreis Unterallgäu Alexander Baumer, dort geboren, später 1708 Pfarrer zu Frankenried III. 695.05 Moritz Freiherr von Junker auf Oberkonraidt, auf Rupprechtsreuth, Sulzbachischer geheimer Rat und Oberstforstmeister zu Sulzbach, auch Forstmeister im Forstmeisteramt Sulzbach u. Königstein, dann wirkl. Regierungs- u. Hofkammerrat in Amberg dann Kurtrierischer Kammerer Christoph Ludwig Freiherr von Junker u. Oberkonraidt, kurf. Kammerer, Nachfolger des Oberstforstmeisters in Sulzbach 1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 70, 366 1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 73, 366 Heinrich Ludwig Freiherr von Welden auf Oberlaufheim , Kämmerer u. Hofmeister der jungen Herrschaft zu Neuburg, dann Landrichter zu Graisbach u. Pfleger zu Monheim 1678. Im J. 1690 verkaufte er besagtes Amt an die von Kreith. 1678-90 III. 628.05 12 I. 116.01 I. 036a.08 Das zur Hofmark der von Donnersberg gehörige Schloss wurde 1620 erbaut und unter den Grafen von Spaur wesentlich überarbeitet. 810 Oberlauterbach Pfarrei13, Kuraten, Benefiziaten Pfarrei, Kuraten, Benefiziaten Oberleningen Adel Adel Oberliezheim14 Forststelle, Förster Kloster Unterliezheim, Besitz von Gülten und zinsbaren Sölden Lage des Ortes Pfarrei15, Pfarrer Gemeinde Aresing, Landkreis NeuburgSchrobenhausen Philipp Anton Parth, Kurat-Benefiziat, geb. 1725. Peter Sibinger, ein Müllersohn, geb. zu Hohenwart am 19. Nov. 1758, wird Priester 24. April 1788, Kaplan bei seinem Onkel zu Deimhausen, dann vom Kloster Hohenwarth am 8. Okt. 1793 nach dem Gebendorfer auf das Benefizium Oberlauterbach bei Schrobenhausen präsentiert. Sein Vorgänger Simon Gebendorfer wurde am 8. Okt. 1793 vom Kloster Hohenwart auf die Stadtpfarrei Schrobenhausen präsentiert, da der frühere Stadtpfarrer am Tage zuvor gestorben war. Gemeinde Aresing, Landkreis NeuburgSchrobenhausen Johann Melchior Link war geb. aus der 2. Ehe des Hans Ulrich mit Agnesa geb. Jäger 1588. Er war Oberstleutnant, Ehefrau Agnes Schilling von Kronstadt zu Oberleningen. Agnes Schilling von Konstatt zu Oberlemingen, Gemahlin des Melchiors Link Markt Bissingen, Landkreis Dillingen an der Donau Eustach Stuhlmüller, Förster zu Oberliezheim (Zum Forstmeisteramt Höchstädt gehörig.). 1725*-67 I. 033.21* 1758*-93 1793 III. 219.08 1588* II. 212.01 III. 335.01 1788-92 Außerhalb Liezheim besitzt das Kloster und Hofmark zu Ober-Liezheim die Gilt vom Bronnenbauern Hof und 2 zinsbare Sölden und ist von kurfürstl. Hofrat zu Neuburg den 28. August 1726 dem Landvogtamt die Niedergerechtigkeit auf diesen Bronenbauren Hof abgesprochen worden. Das Kloster und Dorf Unterliezheim liegt 2 Stunden von der Oberamts Stadt Höchstädt in einem Thale rings um zwischen waldigen Bergen, und zwischen den Fluren und Dörfern gegen Mittag Luzingen, Eichelberger Hof, und Schwennenbach, gegen Morgen und Mitternacht, Oberliezheim, dem Rennweg, Warmhof, und Dietmanstein, gegen Abend Herrn Finingen, und widerum Luzingen, an einem Waldbach, und es hat das Ansehen, dass die vorliegenden Wiesen ehemals Weiher gewesen sind. Kaspar Diettenhauser, Pfarrer zu 1567 Oberliezheim 13 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender1 788, S. 339; 1792 S. 363 III. 572 III. 565 I. 109.04 Kath. Pfarrkirche St. Wenzeslaus: Der im Kern gotische Chor wurde 1702 mit dem Neubau des Langhauses verändert, Turm 1793, Renovierung 1968/70. 14 Oberliezheim liegt am alten Rennweg (= Rainweg = Grenzweg), der die Grenze zwischen den Fürstentümern pfalz-Neuburg und Oettingen markierte und den Ort teilte. Bis ins 15. Jh. hieß der Ort, der 1269 erstmals genannt wird, Öden-Liezheim. Der Grundbesitz war geteilt zwischen Pfalz-Neuburg, Hohenburg-Bissingen, Kaisheim, Diemantstein und Kloster Unterliezheim. 15 Gegen Ende des 13. Jhs. kam das Patronatsrecht der Pfarrei Oberliezheim von Hohenburg an Oettingen. Die Pfarrkirche St. Leonhard wurde 1779/80 nach dem Plan von Johann Georg Hitzelberger errichtet. Außenrenovierung 1978. 811 Pfarrei, Pfarrer Josef Anton Braun, geb. zu Neresheim, Pfarrer, inst. 29. Nov. 1755, Dechant 1760 1725 1755-60 I. 062.08 Pfarrei, Pfarrer David Burger, Pfarrer zu Faimingen 1574, vorher zu Oberliezheim Freiherr Christoph Erasmus von Ragniz auf Pernegg, St. Ulrich, Obermarburg, Haunsheim, Bergweiller (oder Schafhof) u. Dorndorf, kurpfälzischer Kammerherr. Dessen Söhne Philipp Wilhelm u. Johann Friedrich haben ums Jahr 1711 mit den Jesuiten wegen dem säkularisierten Kloster Eichenbrunn im Pfalzneuburger Gebiet einen schweren Prozess geführt. Deren Frau Mutter trat im Jahre 1707 zur kathol. Religion zurück. Landkreis Donau-Ries Ulrich Marschalk von Oberndorf Ulrich Marschalk von Oberdorf, Pfleger zu Rain Seitz Marschalk von Oberndorf, Hofrichter u. Hofmeister zu Neuburg Hans Marschalk von Genderkingen 1464, von Oberndorf 1467-70 Sebastian Marschalk zum Oberndorf Johann Michael Baldauf, dort geboren, später Kurat u. 2. Kaplan zu Krumbach im Kap. Mindelheim Joseph Maximilian von Winkelmann, Regierungs-Rat zu Neuburg, wird verheiratet mit Fräulein Maria Katharina von Gratter aus Oberndorf am 15. Okt. 1769. Er mit dem Titel Freiherr 1770 u. adeliger Mannheimer Oberappellations-Rat 1776. In Neuburg sind 5 Kinder des Ehepaars 1770-76 verzeichnet, von denen das 1. und 5. 1771 und 1776 1574 I. 071.07 Obermarburg, Adel, Grund-, Gutsherrschaft Oberndorf am Lech16 Adel Adel Adel Adel Adel Personen, einzelne Oberndorf, Adel 16 III. 003.02 1711 1707 1336 1442-80 II. 353.04 II. 353.12 1433 II. 353.08 1464-79 II. 353.15 1493 1722 II. 354.02 I. 032.09* 1769-76 III. 672.02 Oberndorf wurde als oberes Dorf von Genderkingen aus besiedelt und benannt. Es erscheint sehr früh als Sitz eines Adelsgeschlechtes, dessen ältester Vertreter 1127 Marchward von Oberndorf genannt wird, der bald darauf als bischöflicher Ministeriale erscheint. Seit ca. 1150 sind die Oberndorfer Marschälle des Bischofs von Augsburg, seit 1386, als die Herren von Kühlenthal (Killental) das Truchsessenamt niederlegten, auch Truchsesse des Bischofs. Um 1300 entstanden Nebenlinien der Marschälle von Oberndorf in den Orten Donnersberg und Ellgau, die später mit der Hauptlinie vereinigt wurden. 1533 verkaufte Wolf von Donnersberg, Erbmarschall des Hochstifts Augsburg, der letzte männliche Sprosse des Geschlechtes, Schloss und Herrschaft Oberndorf mit allem Zubehör an Raimund Fugger von Augsburg um 21.000 Gulden. Als Zubehör der Herrschaft sind u. a. genannt: Hochgericht, Viehtrieb und Blumenbesuch, die Jagd zwischen Ellgau und der Donau, Taverne, Mühle und Badstube zu Oberndorf. Die Fugger sind heute noch Eigentümer von Schloss Oberndorf. Die Pfarrei St. Nikolaus von Oberndorf wird 1182 urkundlich erstmals erwähnt. Die Vorläuferin der heutigen Kirche wurde unter Graf Markus Fugger (1529-97) erbaut. Davon sind der Chor und der quadratische Unterbau des Turmes erhalten. Im 30jährigen Krieg (1632/34) wurden fast der ganze Ort und dabei auch die Kirche schwer beschädigt. Diese Schäden waren 1698 im wesentlichen behoben. 1772/74 Neubau des jetzigen Langhauses, 1837 Turmkuppel, 1869 und 1907 Renovierungen. Es handelt sich um ein hervorragendes Beispiel eines Spätrokoko-Innenraums. Die Deckenbilder um 1774-76 sind von Joseph Leikrath. Die Wallfahrtskirche „Unseres Herrgotts Ruh“ steht anstelle einer gotischen Kapelle, die 1701 baufällig geworden war und 1718 im spanischen Erbfolgekrieg durch die Engländer geplündert worden ist. 1718 wurde dann der jetzige Bau, ein Zentralbau – nach dem Plan des Eichstätter Baumeisters Benedikt Oettl (Ettl) errichtet. Das von Anton Fugger errichtete Schloss – ein vierflügliges Wasserschloss – wurde 1535 begonnen und 1545/46 vollendet. Es wurde 1632 von den Schweden zerstört und nicht wieder aufgebaut. Dafür wurde nach dem Krieg das 1540 erbaute und weiter östlich gelegene Ökonomiegebäude, eine zweiflügelige Anlage mit östlichen Flankentürmen zum Schloss umgebaut. 812 gestorben sind. Oberpfalz Adel, Ritter in der Adel, Ritter in der Adel, Ritter in der Adel, Ritter in der Adel, Ritter in der Geheimer Rat des Herzogtums Oberpfalz Historischer Verein Kanzler Zeugmeister Zugehörigkeit zu Kurbayern Ober-Riedhausen, Benefiziat Oberschneiding im Landgericht Straubing, Pfarrei, Pfarrer Oberschönenberg Pfarrei17, Pfarrer Oberschönenfeld18 Kloster, Äbtissinnen N. Itlhofer, Ritter in der Oberpfalz 1439. S. 2.B. fol. 634. N. Gruber, Ritter in der Oberpfalz N. Pinzinger, ein Ritter in der Oberpfalz N. Scherl (auch Schelm, auch Schelmberg), Ritter in der Oberpfalz. S. 2. B. fol. 634. N. Winterfeld, ein Ritter in der Oberpfalz. Karl Reichsgraf von Bettschart, kurf. Kammerer, wirkl. geheimer Rat, der Herzogtümer Oberpfalz, Neuburg und Sulzbach geheimer Konferenz-Referendär, in Bayern und der oberen Pfalz Oberstlehenprobst, Regierungs- u. Hofkammerrat, auch Landrichter und Lehenprobst des Herzogtums Sulzbach, dann des hohen Malteserordens Ehrenritter. Historischer Verein Oberpfalz, Übersendung der Transkription der Beschreibung des Pfalz-Neuburger Pflegamtes Regenstauf von 1597. Dr. jur. utr. Polay, Probst der Pfalz in Bayern (vermutlich zu Amberg?) Kanzler Heinrich Paumgartner, Zeugmeister der Pfalz in Bayern u. Richter zu Pühlnhofen Pfalz, die Obere, kam 1714 an Kurbayern. 1439 I. 607.02* 1439 1439 1439 I. 354.10* II. 573.15* III. 317.05* 1439 1792 III. 675.08* 1856 III. 023.01 1526 II. 614.04 1512 II. 530.01 1714 II. 551.03 Jakob Benedikt Sutor, Benefiziat zu OberRiedhausen, kommt nach Dillingen. Wolfgang Neuhauser, Pfarrer zu 1811 Burglengenfeld, wird Pfarrer zu Oberschneiding im Landgericht Straubing am 27. Jan. 1811 Markt Dinkelscherben, Landkreis Augsburg Xaver Embacher, Gärtner-Sohn, Unterstadt- 1811 Kaplan in Neuburg, wird am 6. April 1811 von der Pfarrei Wagenhofen auf Oberschönenberg, Landgericht Zusmarshausen präsentiert. Gemeinde Gessertshausen, Landkreis Augsburg Im J. 1493 wurde Barbara Vetterin von 1493-98 Schwenningen und 1498 Margaretha Vetterin von Schwenningen Äbtissin zu Oberschönenfeld (Collect. Script. Rer. script. Mon. Eccles. abbatis, Stengelin Tom 1, Part. 2, Mantissa fol. 60) . 17 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 105, 364 III. 296.03 II. 458.01 I. 151.08* III. 411 Kath. Pfarrkirche St. Ulrich, 1494 geweiht, 1728 durch Joseph Meitinger vollkommen umgestaltet und nach westen verlängert; gleichzeitig Turmerhöhung. 1793 nochmalige Erweiterung nach Westen durch Johann Georg Christa. Innenrestaurierung 1977. 18 Das Zisterzienserinnenkloster Oberschönenfeld wurde laut Überlieferung um 1211 als Gemeinschaft von Beginen begründet. 1248 erste urkundliche Erwähnung eines Klosters, das alle Privilegien des Zisterzienserordens erhielt und dem Abt des Klosters Kaisheim unterstellt wurde. In der zweiten Hälfte des 13. Jhs. wachsender Grundbesitz und Reichtum; ebenso im ausgehenden 15. und frühen 16. Jh. Zwischen 1553 und 1601 Reformen, u. a. Aufnahme bürgerlicher Nonnen. Unter Äbtissin Susanna Willenmayr (1603-24) hohe Blüte. 1632 Zerstörung des Klosters. Trotz Kriegsschäden von 1704 rege Bautätigkeit unter den Äbtissinnen Hildegard Meixner (1685-1722), Maria Viktoria Farget (1722-42) und Zäzilia Wachter (1742-67). 1803 Aufhebung des Klosters, Fortbestand 1836 durch König Ludwig I. genehmigt. 1918 Wiedererhebung zur Abtei durch König Ludwig III. 813 Kloster, Äbtissinnen Oberschwanbach, Oberschambach (Oberschwaningen?)19 Adel Im J. 1384 wurde Anna von Schwenningen Äbtissin zu Oberschönenfeld und 1372 Agnes a Schwenningen Äbtissin zu Edelstätten (Collect. sept. rer. histor. mona stico eccls. abbatis. Stengelii, Tom I part. 2, Mantisse fol. 59 et 61). Gemeinde Unterschwaningen, Landkreis Ansbach. Ludwig Maria Pestalozza, Herr zu Mantl und Grub hatte 3 Ehegemahlinnen. Mit der ersten Ehefrau Maria Josepha Kreszentia geb. von Imhof in Spielberg u. Oberschambach erscheint er zu Neuburg mit 4 Kindern 176570 von denen 2 als Säuglinge gestorben sind. Bei der 3. Taufe am 20. Juni 1768 steht der Vater als Administrator in Tagmersheim, Bloßenau u. Uebersfeld p. Adel Anton Ignaz von Imhof, Herr auf Spielberg u. Oberschwanbach, kurpfälz. Kämmerer, Hofrat u. Oberlands-Kriegs-Kommissär, war Pfleger zu Laaber u. Luppurg vom J. 1727-76 also 59 Jahre. Er wurde am 12. Jan. 1727 zu Neuburg mit Maria Josepha Freifrau von Tänzel verheiratet. Er †am 29. Dez. 1776. Wirich von Daun Graf zu Falkenstain, Herr Oberstein, Grundherrschaft, Adel zu Oberstain Nord-Württemberg Oberstenfeld20 Reichsstift, Äbtissinnen Anna Sabina Lemlin, eine Tochter des Ludwigs Andreas, wurde Äbtissin im luth. Reichsstift Obristfels im Herzogthum Württemberg, zwischen Heilbronn u. Peilstein, erwählt am 17. April 1651, † 1675. Philipp Jakob von Ginshaim, Herr in Ober- und UnterGrassfing, Schwinbach, Traubach, Hablspach, Adel Hofkirchen, Grafentraubach, Ober- und Unter-Grassfing (Philipp Jakob von Ginsheim, Schweinbach, u. s. war Truchsess und Vizestallmeister am Hofe des Kurfürsten Ferdinand Maria; dieser Adel stammte aus den österreichischen Erblanden und hielt sich besonders wacker in den Türkenkriegen; ein Graf GinsheimHofkirchen brachte 1603 den Türken an der Theiß eine entscheidende Niederlage bei.) Gemeinde Mühlhausen, Landkreis Neumarkt Obersülzburg i.d. Opf., siehe Buchstabe S, „Sülzburg“. Ober-Viehbach, Friedrich zu Westernacher zu OberAdel Viehbach Josef Anton Kieser, Kurat-Benefiziat in Oberwittelsbach, Kuraten, Benefiziaten Ober-Witlspach Stadt Velburg, Landkreis Neumarkt Oberweiling21 19 1384 III. 407 1765-90 II. 545.01 1727-76 I. 595.06 1590 I. 097.29 1651-75† II. 179.05 1682 III. Blatt vor S. 1.12 1488 III. 650.04 1767 II. 030.02* Der bei Imhof mit genannte Ort Spielberg liegt im Bereich der Gemeinde Gnotzheim, im Landkreis Weissenburg-Gunzenhausen. Vielleicht handelt es sich hie um Oberschwaningen, Gemeinde Unterschwaningen, im Landkreis Ansbach. 20 Die Stiftung des Nonnenklosters mit ehem. Nonnenstiftskirche St. Johannes Baptist soll 1016 stattgefunden haben. 21 Der 1002 erstmals erwähnte Ort, dessen Namensbildung in das frühe Mittelalter weist, liegt an der alten fränkischen Heerstraße zwischen Ingolstadt und Lauterhofen. Die Urpfarrei Oberweiling wurde im 14. Jh. dem Kloster Waldsassen inkorporiert. 814 Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pastor Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Obing, Landkreis Rosenheim Mautner Obzing Adel Adel Ochsenhausen22 Personen, einzelne Personen, einzelne Odenbach, Grundherrschaft, Adel Johann Ägyd Domayr, Pfarrer zu Oberweilling Wolfgang Streich von Velburg wird als Pfarrer zu Weiling investiert 1505 am Freitage nach Johann u. Paul. Magister Balthasar Kolb, Pastor zu Weiling, war 1581 50 J. alt u. 18 J. auf der Pfarrei. War vorher Pfarrer zu Berazhausen u. Diakon zu Amberg. Hatte 1583 13. Kinder, 1584 12 Kinder, war noch da 1593, 62 alt, in minist. 35, auf der Pfarrei 30 J. Johann Faber, Pfarrer zu Oberweilling 1610, † an der Pest 1612 Andreas Dorn, Pfarrer u. Dechant zu Oberwailling Josef Jörg, Pfarrer zu Oberweiling Andreas Faber, Pfarr-Provisor zu Rögling, wird nach Resignation des Franz Schefer Pfarrer dort am 11. Jun. 1703. Pfarrer zu Bazhausen 16. Feb. 1712, er mutiert 1720. und hat am 17. April als Nachfolger Johann Kaspar Harburger. Er wurde 1709 auf die Stadtpfarrei Velburg präsentiert. Der Magistrat aber protestierte u. aus der Sache wurde nichts. Im J. 1728 finde ich einen mit den näml. Namen als c. Lct. U. Pfarrer zu Oberweilling. J. u. cd. Johann Kaspar Harburger, Pfarrer zu Oberweilling u. zu Bazhausen am 17. April 1723, † 7. am Mai 1748 u. hat den 29. Mai als Nachfolger den Wolfgang Josef Holl. Dr. rom.Johann Anton Hayrer, Pfarrer u. Kämmerer zu Oberweilling 1751, 1757, 1760 Hubert Gottfried Theodor Pichelmayr, Gerichtsschreiber zu Cling u. Mautner zu Obing N. Perkhofer zu Obzing, Gemahlin des Goßwins Friedrichs. Goswin Friedrich von Silbermann auf Holzheim - Forstmeister zu Burglengfeld u. Richter zu Kallmünz. Seine Gemahlin soll eine Perkofer von Obzing gewesen sein. Zwischen Biberach an der Riss und Memmingen. Ursula Dorothea von Leonrodt, geb. Fezer von Ochsenhausen, Witwe Franz Christoph Moz, hochfürstl. Kemptener geh. Rat u. Kanzler zu Ochsenhausen, verkaufte am 5. Feb. 1699 an das Spital zu Höchstädt den eigenen sogenannten halben Diezischen Zehend zu Oberglauheim um 2500 f. u. 50 Gulden Leihkauf. Kunz v. Knöringen saß auf der Reissensburg. Zugleich besaßen die Knöringen Schappurg, Runshard, Auerbach, Neufing u. Güter u. Gefälle in Günzburg, 22 I. 112.18 1505 III. 212.04* 1563-93 II. 055.10 1610-12 I. 166.13 1614 I. 115.05 1701 1703-28 I. 597.18 I. 181.02 1723-48 I. 476.06 1751-60 I. 494.06 1767 II. 566.08* II. 535.10 1656-61 III. 231.03 1646 II. 187.12 1699 II. 437.02 1376 I. 085.01 Es gibt auch ein Ochsenhausen in Süd-Württemberg mit der ehem. Benediktinerklosterkirche St. Georg. 815 Odenhausen, Adel Odimsbach, Adel Österreich Adel Adel Adel Adel Burgau, Leubesheim, Fallheim, Auchsesried, Possenried, Odenbach u. Ettenbeuren. Dorothea vom Stain, geb. Fezer von Odenhausen Maria Martha von Löwenberg, Freifrau von Erdrich, Frau in Odimsbach Taufpatin zu Neuburg den 12. Okt. 1760 1586 III. 450.12 1760 II. 231.01 N. Graf Leiningen von Guntersblum. war 1787 mehrere Jahre ein rechtschafner, gerechter u. ansehnl. Regierungs-Präsident zu Neuburg. War unter Karl Theodor auch Staats-Minister bzw. Finanzminister.Ums J. 1787 gewan er einen beträchtlichen Prozeß, dann heiratete er eine Gräfin von Brezenheim*, quittierte u. zog auf sein Gut nach Guntersblum. Diese Gräfin Brezenheim war eine natürliche Tochter des Kurfürsten Karl Theodor. Ihr Gemahl der kurf. Staatsminister Wilhelm Reichsgraf von Leiningen schloß einen Vertrag mit Oesterreich ab, in einer Ministerial Konferenz, der auch der General Lieutenant und Chef des geheimen Kriegsbureau Franz Borgias Graf von Zedtwitz und mehr andere Militärpersonen beiwohnten. Grabmal in der ehem. Augustiner-Eremiten- 1705 Kirche in München: Johann Jacob Cramer von Niklasreut, (Cramer stammte aus altadeligem Geschlechte Österreichs, das im goldenen Felde einen schwarzen Adler führte. Ein Conrad Cramer wird schon 1318 angeführt; Hanns Crammer ist 1620 bei der österr. Huldigung zugegen.) Ragniz (auch Rackniz) zu Brenz, eine freiherrl. Familie aus Österreich und Steiermark, hernach aber im Neuburgischen zu Haunsheim u. Brenz p., dann im Lande Meißen. Die freiherrliche, auch zum Teil gräfliche Familie Wiser, welche erst im 16. Jahrhundert den Adel erhalten hat, war vermöge alten Urkunden aber schon lange in Österreich wohl begütert gewesen, im hohen Ansehen gestanden u. hatte sich unter adelige Geschlechter sich verheiratet, wie dieses aus den Würmbrandischen (?) Collectaneis bei dem freiherrlichen Geschlechte von Veldendorf zu ersehen ist. So hat Margreth von Weldendorf an ihren Eidam Eustach Wiser einige Lehengüter unweit Melk im Österreich verkauft u. dieser hat den Sitz zu Kälberhart mit aller Zugehör nebst 3 dabei gelegenen Hofstätten inne gehabt. II. 170.12 816 III. Blatt vor S. 1.17 III. 004.01 III. 679.01 Armee Armee Armee Beamte Enns, Land ob der FranziskanerProvinzial von Garde, kaiserliche Geistliche evang. Herrschaftsbesitz Jesuitenprovinz Kämmerer Franz Simon Kugler, Ochsenwirts-Sohn u. Georg Gremmel defendierten als absolvierte Physiker zu Neuburg 1773 unter dem Pater Roman Astheimer. J. Gremmel, Landgerichtsschreibers-Sohn v. Neuburg war der erste dieser zweien Talente, war aber nicht glücklich, denn mein lieber Gremmel starb durch damals gebräuchliche falsche Werbung als Kadett in Österreich u. der gute Kugler als praktizierender Jurist zu Eichstätt an der Hektik. N. Gillardi, Sohn des Landvogts Josef Ambros v. G., quittierter kurpfälzschr. Leutnant soll als gemeiner Österreicher im Sturm bei Belgrad geblieben sein. Joseph Plazidus Staader, ein Sohn des Jakob Sebastian St. und einer geb. von Schmidfeld, starb als kaiserl. österreichischer General-Leutnant. Die großen Taten dieses Kriegshelden sind zu bekannt, als dass ich es vonnöten habe, sie hier wieder herzusetzen. Ich finde mich auch viel zu gering, dieselben auf eine würdige Art vortragen zu können. Franz Ragniz, des Moriz’s Sohn war kaiserl. Rittmeister u. nachher österreichischer Regierungsrat. Gera zu Holzheim, ein sehr altes Geschlecht von Österreich ob der Enns. S. Hund,. beim Johann Adam Freih. von Hochenach. Pater Emeril Pfendtner, ein Schwandorfer, war ein Österreichischer FranziskanerProvinzial. Der in Begleitung des Kaisers Franz Joseph v. Österreich im März 1854 zu München anwesende kaiserliche Garde-Rittmeister Graf von Falkenstein hat seine Verlobung mit der Prinzessin Eleonore, Tochter des Fürsten Karl von Wallerstein gefeiert. Leonhard Landtrachtinger (isensis) wird im J. 1574 – 35 J. alt auf die Pfarre Hainsacker gesezt u. wandert 1578 ins Oesterreich – N: Vermuthlich als Konvertite. S. Vis. f. 511. Er war vielleicht ein zweifacher Apostata?? An. -77 hatte er 9 Kinder. Saltendorf im Nordgau: Pfarrer Johann Zimmermann. Eingepfarrt ist u. a. Dubliz mit 5 Halbhöfen Österreichischer Herrschaft und 20 Koblern. Georg Lidl, Jesuit in der Österreicher Provinz Johann Baptist Taxis war Landsasse zu Rohrenfels, kaiserl. österreichischer u. pfalzneuburger Kämmerer, dann Erbe der Postämter seines Vaters. Seine Gemahlin war Maria Mechtild geb. Freiin von Lösch auf Hilgertshausen. 817 1773 II. 114.02 I. 308.03 III. 427.03 III. 004.04 I. 296.03 II. 553.01 1854 II. 491.01 1539*-78 II. 137.02 1577 III. 153.02 II. 201.03 1612*-47 III. 510.01 Land ob der Enns Niederösterreich, Regenten Personen einzelne Personen einzelne Oetting(en) Pfleg- und Hauptmannschaftsamt, kurbayr. Pfleger Landkapitän Ofen, Ungarn, Schlacht bei Offenstetten Adel Kampfhandlungen 1809 Offingen23 Adel Bierbrauer u. Wirt Bierbrauer Adam Scherz vom Lande ob der Enns, wird zu Neuburg verheiratet am 30. Jan. 1663 mit Barbara Häckhl von Neuburg. Zeuge Hans Georg Häckhl, Stadthauptmann. Arsenius Franz II. Schmidt von Wellenstein war kaiserl. Rat u. Regent der N.Ö. Landen 1712 Franz Josef Huber, geboren zu Reichertshofen, wurde Priester in Angaria SS, Trinitatis 1786 u. hielt seine Primiz am 3. Sonntag nach Pfingsten,. Er wurde Kaplan zu Deimhausen, hernach Hofmeister bei den 2 jungen Freiherrn von Stinglheim in Neuburg, dann Kaplan zu Adelzhausen, dann 8 Tage vor dem Tode des Würths Kaplan zu Stepperg, blieb dort 1 Monat u. ging darauf ins Österreich, um dort einen Hofmeister zu machen, kommt aber 1791 von dort wieder zurück u. wird abermals Kaplan zu Adelzhausen. Wird Pfarrer zu Staudheim, auch am 25. Mai 1811 praesent. auf Langenpreising im Landgericht Erding. Zu Staudheim success. Karl Thaller. Maria Franziska von Herwenthurn, eine Österreicherin, war Gattin des Franz Fortunat Freiherrn von Iselbach. vielleicht Etting bei Ingolstadt, siehe Buchstabe E. Auer Franz j.u.Lct., Kurbayrische Pfleg- und Hauptmannschaft-Amts-Verwalter zu Oetting Ertolf Trenbeck, Pfleger zu Oetting N. Brischmayr, Landkapitän zu N. Rumel, ein Bruder des Fürstbischofs, soll kurbayrischer General gewesen sein u. 1685 den Sturm vor Neuhäusl kommandiert haben. Das Jahr darauf hätte er aber sein Leben durch einen Schuss bei Ofen heldenmütig verloren. Landkreis Kelheim Appolonia v. Stingelheim heiratet 1420 den Dionys v. Offenstetten. Kampfhandlungen 1809 bei Abensberg, wo Kaiser Napoleon die österreichische Division Thierry bei Offenstetten umzingelte. Landkreis Günzburg Wolfgang, Marschalk zu Offingen Pater Gregor Gietl verheiratete am 14. Jan. 1721 auf der Grünau den Joseph Sedlmayr, Bräu und Wirt von Offing mit Anna Barbara Jrsch, des Mautners Johann Christoph von der Sonnebrücke hinterlassene Tochter. Johann Christoph Yrsch, Zöllner auf der Sonnenbrücke, wurde 2. April 1706 tot im Bett gefunden. Die 2. Gemahlin war Maria 23 1663 III. 333.03 1723 III. 637.02 17861811 I. 575.07 I. 532.16 1654 1462 1564 1685-86† I. 019.17 III. 542.14 I. 063.05 III. 143.03 1420 III. 462.15* 1809 II. 520.01 1462 1721 II. 353.16 I. 300.05 (300/301); III. 187.09 1706 I. 602.07 (602f) Im Ort kath. Pfarrkirche St. Georg, 1615ff Neubau unter Verwendung des im Kern gotischen Chors; 1618 geweiht. 1855 Umgestaltung und 1922 Erweiterung nach Westen. 1909 Turmerhöhung durch Andreas Imminger. Weiterhin kath. Kapelle St. Leonhard aus dem 18. Jh. und ehem. Schloss der Herren von Freyberg, jetzt Pfarrhaus. 818 Margaretha, des Andreas Gietl, Bierbrauers von Sinning Tochter. Sie hatte 5 Töchter, Anna Barbara, geb. 11. Mai 1697, wurde Bräuin zu Offingen in Schwaben. Offingen Landtrost Oggenhausen Adel Adel Pfleger Ockenenhausen, Pfarrer Ohlangen, westlich von Thalmässing Pfarrei, Pfarrer Ollmütz, Domherrn Onolzbach Forstmeister Hofkaplan Richter Rückführung einer ledigen Bürgertochter nach Neuburg an der Donau Heinrich von Schellenberg zu Landstrost u. Offingen 1606 III. 320.09 Ursula Dorothea Fezer geb. von Oggenhausen, nachmals verwitwete Frau von Leonrod Dorothea Fezer geb. von Oggenhausen, nachmals Frau von Stein Mang Fezer, Pfleger zu Oggenhausen. Die Fezer von Oggenhausen hielten sich öfters zu Höchstädt auf. Barthlmä Schaflüzl, Pfarrer zu Ockenhenhausen J. u. cd. Johann Wolfgang Aurnhamer, Pfarrer zu Zell, Aberzhausen u. Ohlangen am 14.Dez. 1729. Tauscht mit Johann Wirth, Stadtkaplan zu Gundelfingen u. Pfarrer zu Veit-Riedhausen am 21. Aug. 1741 u. † 1743. Hat als Nachfolger den Heinrich Plank. Franz Xaver Quentel, ein Bruder des vorig. Thomas Ferdinand, war Domherr zu Ollmüz. 1646 I. 175.05 1586 I. 175.04 1512 I. 175.03 1517 III. 308.10 Ludwig von Eyb, Rat u. Forstmeister zu Onolzbach Magister Bartholomäus Schnell, ein Lauinger, war 1620 bei der fürstlichen Witwe zu Onolzbach Hofkaplan. Er verfertigte ein Gebetbüchlein, verehrte davon Ihro fürstl. Gnaden Johann Friedrich ein Exemplare u. bekam 5 fl. Geschenk. Dr. Christof von Giech, Land- u. Hofrichter zu Onolzbach Johann Michael Schnürlein, Bürger und Goldsticker zu Neuburg, überließ 1712 seine ledige Tochter von 20 Jahren Maria Anna in die Dienste des Herrn nachältesten Erbmarschalls u. Grafen v. Pappenheim. Sie ist am 19. März 1713 zur evangelischen Religion übergetreten, wurde aber von ihrem Vater, welcher mit einem anderen Bürger v. Monheim Namens Joachim Lachner, nach Pappenheim kam, am 10. Febr. 1714 hinweg geführt. Sie entwich nach einiger Zeit nach Onolzbach. Von Seite Pappenheims klagte man nun ohne Erfolg beim kaiserlichen Kammergericht weshalb man gezwungen war, das Mägdlein unter gewissen Konditionen nach Neuburg auszuliefern. 1568 I. 163.19 1620 III. 363.01 1573 I. 298.12 1712-15 III. 174.05 819 1729-43 † I. 021.18 II. 629.09 Ornbau, bei Feuchtwangen; Personen, einzelne (Geistliche) Ortenberg, Adel, Gutsbesitz Orth Personen, einzelne Pfarrei, Pfarrer Oserbuch bei Westingen, Kaplan Ossenzhausen Pfarrei mit Waal und Rohrbach, Pfarrer Pfarrei, Pfarrer Osterhofen Grundherrschaft, Adel Grundherrschaft, Adel Magister Leonhard Zeltner von Ornbau (Ohrnbau) im Bistum Eichstätt, erster katholischer Pfarrer zu Laaber nach dem weggeschafftem Magister Philipp Braun, praesentiert auf Trinit. 1617. Von Trinitatis bis Martini vikarierte Pater Georg Moser S. J. Zeltner hoffte den größten Nutzen zu bewirken, hat sich aber ganz betrogen, denn er wurde noch im nämlichen Jahre durch Gift weggeräumt. Wegen der Nachfolge siehe Johann Reiffenpuel u. Sebastian Stögner. Eglof Leuprechtinger zu Moosheim, verkauft dieses Gut 1477 an Graf Sebastian von Ortenberg. Gemeinde Sinzing, Landkreis Regensburg, N. Limer, gebürtig von Ort unweit Regensburg, Mautgegenschreiber zu Neuburg Thlg. Lct. Johann Franz Benedikt Hopp, Pfarrer zu Eilsbrunn u. Orth bei Regensburg Mathes Stickl, Kaplan zu Oserbuch bei Westingen 1617 III. 706.17 1477 II. 191.04 Johann Martin Kraft, ein Pfeffenhauser, geb. am 14. Aug. 1714, inst. als Pfarrer zu Waal, Rohrbach u. Ossenzhausen 1747, wird Dechant, kommt auf die Pfarrei Gräfling. Als Pfarrer zu Waal war sein Nachfolger Aegid Kümmerle, als Dechant aber Jörg Sebastian Hack, Pfarrer in Uttenhofen. Wolfgang Joseph Holl wurde als Pfarrer zu Baar Dekan des Neuburger Kapitels am 29. Mrz. 1767, † als solcher u. Unterstadtpfarrer zu Neuburg 1803. Johann Melchior Spenger, ein Wirts-Sohn von meinem Pfarrdorf Baar, geb. 28. Dez. 1720, einige Jahre Kaplan in Feilnbach, dann Pfarrer zu Gundamsried u. Ossenzhausen, inst. am 11. Sept. 1748. Dazu biographische Anmerkungen über den Seelsorger von Ignatz Ströller. Gemeinde Eglingen, Baden-Würtemberg bei Neresheim Ludwig von Gravenegg, Landasse zu Egling u. Osterhofen. Im Jahr 1614 gehörte Kollerstorf einem Herrn von Grafeneck. S. Manchinger Heirats-Buch. Gottfried Anton Dominik Graf von Grafeneck, Herr der Reichsherrschaften Eglingen, Osterhofen, Burgberg u. Unterwalstetten, kurpfälzischer Kämmerer u. Maria Johanna Kleophe, geb. Gräfin von Pappenheim zu Neuburg mit Kind Elisabetha Alexandra Maria Anna Antonia den 10. Jun. 1699. Gevatter waren die kurfürstl. Personen. Er Gevatter 18. Sept. 1714 u. noch 1718. 820 II. 208.01 1767 I. 564.04* 1767 III. 461.04* 1714*-47 II. 092.01 1720* III. 270.06 1565, 1614 I. 336.06 16991718 I. 338.03 Grundherrschaft, Adel OsterhofenAltenmarkt24 Abtei, Aufhebung Ottheinrich Graveneck Kämmerer. geh. Rat 1717 u. Landvogt zu Höchstädt. Die Grabschrift des Gravenecks lautet so: "An. 1631 den 15tn August an unser lieben Frauen Himmelfahrt ist der hoch- u. wohlgebohrne Herr Herr Ottheinrich Freyh. von Grafenegg, Herr zu Eglingen u. Osterhofen, fürstl. pfälz. Gnaden geheimer Rat, Kammerer u. Landvogt zu Höchstädt an diesem Ort jämmerlich durch einen kayserlichen Soldaten ermordet worden. Gott sey ihm gnädig." Landkreis Deggendorf Die Abtei Osterhofen wurde vom Kurfürst Karl Theodor aufgehoben u. dem adeligen Damenstift zu München inkorporiert. Die heißt meines Erachtens den Teufel mit seiner Mutter verwechseln! Abtei, Prälat Wolfgangus Scharfniggel, ein apostatierter Prälat vom Kloster Osterhofen, wird Pfarrer zu Leutling, dann zu Baar. S. Doktor Melisander. Kanoniker Josef Wedel, Regulär Kanoniker zu Osterhofen, Sekretär, dann Keller- u. Küchenmeister † 16. Mai 1765 Kanoniker Adolph Silbermann, Regulierter Kanoniker zu Osterhofen Prämonstratenser, Prior Kanoniker Josef Silbermann, Abt zu St. Salvator. Er war Professus in Osterhofen (vermutl. unter dem Name Adolph) u. wurde Prälat zu St. Salvator ord. præmonst. 1733. Mit ihm erlosch die Familie von Holzheim. Seine Mutter war eine Freiin von Elz aus Mainz, Angehörige eines sehr alten Geschlechtes. Kastner Adolph Silbermann, Pater, Kastner zu Osterhofen. Pfleger Albrecht von Kuttenau zu Ramsbau u. Schmiedorf, Pfleger zu Osterhofen in Bayern Pfleger Hans Heinrich Berlichingen, Pfleger von Osterhofen Pfleger Ulrich Riederer, Pfleger zu Osterhofen (Ob. Archiv 1869) Osterwaal, Landkreis Magister Jakob Oswald, kam von Osterwall Kelheim oder durch Tausch mit dem Oberheimer 1709 auf Pfaffenhofen a.d. Ilm ?, die Pfarre Übersfeld; baute den Pfarrhof u. † Pfarrei, Pfarrer 1729. Gemeinde Moosthenning, Landkreis Ottering Dingolfing-Landau 24 I. 337.01 [1783] II. 498.09 1556 II. 371.08; III. 312.10 1765† III. 611.03* 1767 III. 234.01 1733 III. 253.01* III. 253.02* 1593 II. 124.10 1652 I. 040.27* 1434-57 III. 083.14* 1709-29† II. 498.06 Im 8. Jh. bestand in Osterhofen ein Herzoghof der Agilolfinger, der nach dem Sturz Tassilos durch Karl den Großen Königspfalz wurde. Die Gründung eines Stifts für Chorherren erfolgte 1004 – 1009 durch Herzog Heinrich Hezilo und seine Gemahlin Luitgard. Kaiser Heinrich II., Schwager des kinderlosen Herzogs, unterstellte das Stift dem Bistum Bamberg. Bischof Otto übergab es 1128 der gerade durch Norbert von Xanten gegründeten Chorherrngemeinschaft der Prämonstratenser. 1288 Erhebung zur Abtei. Durch Erbfolge gelangte das Stift 1375 an den Landgrafen Johann I. von Leuchtenberg. Dieser gründete das Gemeinwesen Osterhofen in einiger Entfernung des seither Altenmarkt genannten Ortes. Nach verheerendem Brand 1701 Wiederherstellung des Klosters unter Abt Joseph Mari (1717-27), der Neubau der Kirche unter Abt Paulus Wieninger (1727-64). Die kurfürstliche Regierung nahm 1783 den finanziellen Ruin des Prämonstratenserstiftes zum Anlass seiner Aufhebung. Das Kloster wurde dem Münchner Damenstift St. Anna inkorporiert. 821 Adel Adel Ottersau, Stiftung einer Frühmesse 25 Wolfgang v. Stingelheim heiratet 1510 eine 1510 Christina Fluzinger, liegt in Ottering begraben. Friedrich v. Stingelheim, Ehefrau Ursula v. 1530† Hörmannsdorf. Er † 1530 zu Thurndenning bei Dingolfing25, begraben in Ottering. Martin vom Wildenstain, Statthalter zu 1143-46 Amberg 1443, Pfleger zu Sulzbach 1446. S. auch 2. B. fol. 634 u. fol. 636 wegen Stiftung der Frühmesse zu Ottersau. Sie obige Anm. 39822 III. 462.21* III. 462.20* III. 667.04