Landkreis Günzburg

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Buchstabe O
Oberaltaich, (siehe
auch Niederaltaich),
Kloster, Mönche
Angelus Maria Lang, OSB aus dem Kloster
Oberaltaich, Lehrer der 1, Rhetorik im
Neuburger Gymnasium.
Oberalting1
Adel
Gemeinde Seefeld, Landkreis Starnberg
Schweiker von Gundolfing, † 1421 den 15.
Januar u. wurde zu Oberalting begraben, wo
sein Grabstein mit folgender Inschrift noch
heute zu sehen ist2:
"Anno domini MCCCCXXL obiit Schweike de
Gundolfingen bori in die Mawri abbatis."
Er hinterließ drei Kinder: Schweiker, Georg
und Anna, welche letztere an Thomas v.
Preysing zum Kürnstein verheiratet war.
Josef Anton Baumann, geb. zu Ursin 1754,
Kommunist, Kurat u. Kaplan
Wolfgang Lechner, j. u. Lct., † als Dekan u.
Pfarrer zu Oberalting 1789. Er Peter
Wolfgang, Kommunist schon Dekan dort
1767.
Guarin Karl Portenschlager, Pfarrer zu
Dreßling bei Seefeld u. Benefiz. zum Hl.
Geist in Ober-Alturg 1767.
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Adam von Neideck zu Oberarnbach 1574;
Pfleger zu Kösching 1575
Dr. Christoph von Preising u. Herr zu
Oberärnbach, übergab das Schloss 1486 dem
Herzog Georg3 u. im J. 1487 u. -94 erscheint
er wieder dort als Herr aber ohne Beisatz des
Doktors-Huts.
Grabmal in der ehem. Augustiner-EremitenKirche in München: Wilhelm Altershamer
zu Fünsing und Obernarnbach.
siehe Buchstabe B „Bayern“
Gemeinde Bachhagel, Landkreis Dillingen
Adelsfamilie Tänzl von Trazberg zu
Bechingen, Tradendorf p.
Pfarrei, Kapläne
Pfarrei, Pfarrer u.
Dekane
Ober-Alturg,
Benefiziat zum Hl.
Geist
Oberarnbach
Adel, Grund-, bzw.
Gutsherrschaft
Adel, Grund-, bzw.
Gutsherrschaft
Adel, Grund-, bzw.
Gutsherrschaft
Oberbayern
Oberbechingen4
Hofmark, Adel
1
1788
Kurf.
pfalzbayer.
Hof- u.
Staatskalender
1788, S. 240
1421-25
I. 413.01
1762
I. 036a.05
1767-89†
II. 164.02
1767
II. 591.01*
1574-75
II. 453.03
1486-94
II. 603.07
1662
III. Blatt
vor S. 1.8
III. 493.06
Oberalting ist eine der ältesten Pfarreien des Gebietes, wohl Urpfarrei. Die Kirche wird erstmals 810
erwähnt und nach Brand 1287 in Stein wieder aufgebaut. Grablege der Herren von Törring-Seefeld, den
Herren der Hofmark Seefeld, die hier ab 1560 das Präsentationsrecht innehatten
2
Der Grabstein in der kath. Pfarrkirche St. Peter wird bei Dehio, Bayern IV, München und Oberbayern,
S. 892 erwähnt, allerdings mit dem Todesjahr 1430.
3
Gemeint ist wohl Georg der Reiche von Bayern-Landshut.
4
1197 treten Hartmannus und Heinricus de Bachingen als Zeugen auf. 1269 kommt der Ort an Bayern,
1270 erwerben die Brüder Heinrich und Ludwig von Aspach Oberbechingen als Allod von Herzog
Ludwig dem Strengen. Später kam der Besitz an die Herren von Riedheim. 1436 ist von einem Burgstall
die Rede, die Burg war also zu dieser Zeit schon zerstört. 1545 kaufte Melchior Visel das Landsassengut,
1548 kam es in den Besitz der bürgerlichen Familie Feuchtweck in Lauingen. Kaspar Roth von
Schreckenstein erwarb einen Teil der Herrschaft von den Feuchtweckischen Erben und dazu den Teil, den
sein Bruder bereits 1580 von den Feuchtwecken gekauft hatte. Er erbaute na Stelle des alten Schlosses
1584 einen Neubau und erwarb die Hofmarksgerechtigkeit. 1622 kam die Hofmark an Karl Tanner von
Thann, 1634 an Andreas Wilhelm Tänzl von Tratzberg. Bei dieser Adelsfamilie blieb sie bis 1847, als es
von Graf Albert von Pappenheim erworben wurde. Seit 1925 ist das Schloss in Privatbesitz.
804
Hofmark, Adel
Hofmark, Adel
Hofmark, Adel
Hofmark, Adel
Hofmark, Adel
Hofmark, Adel
Albrecht von Rietham, 1460 – als Ritter zu
Höchstädt 1487, 1501. Er auch als Landvogt
dort samt dem Pfleger Stephan Groß 1485.
Hofrat Strobel sagt Ulrich Rietheim u. sein
Bruder Albrecht war verehelicht. Jener hatte
die Güter am Bache - Bachhagel, Burghagel
u. Ober-Bechingen u. dieser Bissingen,
Launthal u. Schwennenbach um die Jahre
1490 u. 1500.
Kaspar Roth von Schreckenstein wird am
9. März 1570 als Landvogt auf dem Rathause
zu Höchstädt den Gemeinden durch den
Kastner Ludwig Kahlhard u.
Landgerichtsschreiber Jörg Eitel vorgestellt.
Er wurde auch zugleich nachher Pfleger in
Gundelfingen u. erscheint so 1587. Er kommt
noch vor 1596. Er war Abgeordneter zu
Frankfurt 1587 u. kaufte die Hofmark
Oberbechingen von den Frichtwecken u.
Besserer. Ein Landvogt Kaspar von
Schreckenstein mit Vornamen Rott hatte
viele Differenzen mit dem Magistrat zu
Höchstädt.
Georg Feuchtweck, Amann zu Gundelfingen.
Ums J. 1570 verkauften die Feichtwecker u.
Besserer die Hofmark Oberbechingen an
Kaspar Rott von Schreckenstein.
Georg Karl Thaner von Than,
Burgauischer Pfleger zu Reissenspurg u.
Landsasse zu Oberbechingen
Im Anfang des 16. Jahrh. kam das Schloss zu
dem angesehenen Geschlecht der Tänzl zu
Bächingen, die in Mitte des 15. Jh. nach
Tirol gekommen, um von dem Bergsegen,
der damals reichlich sprudelte, auch einige
Adern in die eigenen Truhen zu leiten, was
ihnen was ihnen auch gelang, so dass sie
ungemein reich wurden. Das Schloß Bärnegg
im …..serthal (?), das sie erwarben,
vertauschten sie 1498 an Kaiser Maximilian,
der ihnen dafür Tratzberg gab. In jenen
Tagen wurden sie auch in den Ritterstand
erhoben. Später schlugen ihnen mehrere
Unternehmungen fehl, ihr Reichtum minderte
sich. Im 17. Jh. verkauften sie ihre
Besitzungen in Tirol, gingen also nach
Bayern zurück u. nannten sich noch Tänzl v.
Tratzberg.
Fräulein Maria Karolina von Tänzl, blind
ca. 15 Jahre, † zu Neuburg zu meiner Zeit in
dem Hause des Registrators Streng5 am 1.
Dez. 1787, 97 Jahre alt u. liegt zu St. Georg
in Neuburg. Sie schrieb sich von Trazberg
auf Oberbechingen.
5
14601501
III. 088.04
1570-96
III. 116.02
1584-88
I. 169.19
1622
III. 521.10
16. Jh.
III. 497.04*
1690*1787†
III. 494.04
Es handelt sich um das Haus Herrenstraße A 96, wo im Häuserbuch von Karl Adam (Bearbeitung
Roland Thiele) nach 1727 bis max. 1790 (ab da anderer Eigentümer genannt) ein Hofkammerrat Martin
Ferdinand Streng als Hausbesitzer genannt ist.
805
Hofmark,
Schlosskaplan
Hofmark, Adel
Hofmark, Adel
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei6, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Oberdolling
Personen, einzelne
Pfarrei, Pfarrer
Karl Erhard Hamel, Lebzelters Sohn, geb.
am 5. Feb. 1720, war Hauskaplan beim Herrn
von Leistner zu Hilpoltstein 1753. Hernach
Schlosskaplan beim Freiherrn von Tänzel
zu Oberbechingen. Er war Hauskaplan beim
Freiherrn von Leuprechting zu Allersberg
1760
Maria Antonia von Rechberg ehelichte den
Freiherrn Marquard Schertlin zu Burtenbach
und ihr Bruder Veit Ernst von Rechberg starb
1739 in Paris, daher ihre Tante die Freifrau
von Stein zum Rechtenstein, welche 2 Drittel
von dem bei der Hofmark Blindheim
vorhandenen Eigentum besessen und solche
von ihrem Bruder dem Freiherrn von
Rechberg erhalten, sich durch den Freiherrn
von Taenzel zu Oberbächingen und einen
kaiserlichen Notar am 16. Jan. 1739 in Besitz
des dem verstorbenen Veit Ernst von
Rechberg gehörig gewesenen 1 Drittels des
Eigentums und des völligen Lehens
eigenmächtig gesetzt und von den Untertanen
sich huldigen lassen.
Maria Anna, Freifrau von Tänzel auf
Bechingen, geb. Donnersberg
Magister Ulrich Vogel, Pfarrer zu
Bechingen, Landshausen, Burghagel u.
Bachhagel
Johann Franz Fischer, Pfarrer zu
Oberbechingen
Martin Eyberger, geb. 27. Jan. 1711, Pfarrer
in Oberbächingen 1755-62
Johann Kaspar Luxenhofer, Pfarrer zu
Oberbechingen
Landkreis Eichstät
Franz Joseph Weidenhiller, kurfürstl.
Bräumeister zu Neuburg 1764, wurde
hernach so genannter Sutor-Bräu zu
Reichertshofen. Er war von Buchs – oder
Eittensheim. Das Bräuhaus zu Reicherzhofen
bekam nachher ein Bruders-Sohn des
Bürgermeisters - Johann Weidenhiller. Dieser
Johannes Weidenhiller wurde im September
1819 von einem Schlage getroffen und
übergab sein Bräu-Anwesen dem Xaver
Zimmermann, Unterbrauers-Sohn zu
Reichertshofen um 14.000 fl. Dieser heiratete
Walburga Birzer, eine Wirtstochter von
Oberdolling,. Johann Weidenhiller hat 30
Jahre regiert.
Johann Baptist Lengauer, Pfarrer in
Oberdolling
6
1720-60
I. 470.01
1739
III 580
1815
I. 116.01
1631
III. 588.09
I. 179.08
1711-62
I. 165.03
1740
II. 235.06
1764
III. 615.05
1819
1767
II. 183.03*
Die kath. Pfarrkirche St. Michael wird erstmals in einer Urkunde des Klosters Kaisheim 1216 mit einem
Plebanus de Bechingen erwähnt. 1370 schenkte Herzog Stephan d.Ä. von Bayern den Kirchensatz samt
Widdum und Zehent an das Kloster Obermedlingen. Seit der Reformation 1559 bis zur Rekatholisierung
und Umwandlung des Klosters Obermedlingen in ein Dominikanerkloster 1651 unter Pfalzgraf Wolfgang
Wilhelm von Pfalz-Neuburg war die Pfarrei Filiale von Bachhagel, dann mit einem Weltpriester besetzt.
Der quadratische Turmunterbau stammt wohl aus dem 13./14. Jh. Die 1595/96 errichtete Kirche wurde
1602/03 durch Gilg Vältin umgestaltet. Vermutlich 1790 Erhöhung des Turms um das Oktogon mit
geschwungener Haube. Außenrenovierung 1978.
806
Pfarrei, Pfarrer
Martin Kumpf, Stippelbauers Sohn von
Winten bei Geisenfeld, geb. 10. Nov. 1762.
Wird Priester 2. Juli 1792, also erst 30 Jahre
alt, denn er ging erst als fast ausgelernter
Bauer 18. Jahre alt zum Studieren. H. Kumpf
nahm sich als Kaplan für das Schulwesen u.
die Obstbaum-Zucht sehr fleißig an u. bekam
zur Belohnung die Pfarrei Tholling
(Oberdolling), präsentiert am 30. Jan.1803
von der Pfarrei Gundamsried.
Aurbacher, geb. zu Anglberg, Pfarrer zu
Oberdiessen,
Pfarrei, Pfarrer
Oberdiessen
Markt, Dollnstein, Landkreis Eichstätt
Obereichstätt7
Pfarrei, Pfarrer
Franz Wilhelm, Pfarrer zu Obereichstätt,
tauscht mit Jakob Lucas auf Oberstimm am
14. Sept. 1753 u. tauscht abermals am 4. Dez.
1754 mit dem Bösel nach Klapfenberg.
Pfarrei, Pfarrer
Johann Jakob Lukas wird Pfarrer zu
Oetting bei Ingolstadt, zu Oberstimm 11.
Dez. 1745, zu Obereichstädt durch Tausch
mit Herrn Wilhelm, zu Hofstätten, zu
Manching durch Tausch mit Wolfgang
Schmid. Im J. 1788 wurde er JubiläumsPriester. Er † zu Manching am 13. März 1790
abends 5 Uhr. Sein Nachfolger war Jansens,
Pfarrer von Hornbach, inst. den 19. Jun.
1790.
Oberellenbach,
Augustin Anton Chrysostomus Freiherr
Adel, Grundherrschaft von Leoprechting auf Döltsch,
Oberellenbach p. zu Allersperg geb. am 27.
Aug. 1729, Pfarrer zu Bertoldsheim,
präsentiert am 22. Jan. 1755, instituiert am
31. Jan. nach dem Tode des H. von Kainz. Er
schrieb sich Leuprechting v. Dölsch, OberEllenbach u. Leuprechting. Er führte mit
seiner Fräulein Schwester das Hauswesen.
Diese war im J. 1793 über 50 J. alt u. hieß
Maria Anna. Waren beide elend krank.
Ober- u. Unterfinningen, Landkreis
Oberfinningen8
Dillingen9, ehem. Hofmark
Adeliger Grundbesitz
Erhard von Erslingen, Hauptmann u.
Landschreiber Ludwigs Mortani 1421und
Landrichter zu Höchstädt u. Herr von
Finningen 1426-34
Bauernfinningen:
Weiterer Besitz des Klosters Oberliezheim zu
Bauernhöfe und Sölden Baurenfiningen:
im Besitz des Klosters Von denen 2 landgerichtischen Bauern, den
Oberliezheim
sogenanten Liezheimischen Mayr Hof und
Jungbauren Hof, und zwar der erste 8 Mltr.
Kern, 7 Mltr. Roggen, 3 Mltr. Gersten, 2
Mltr. Hafer, Zinß 5 f., 5 x., 200 Eyr, 12
Hühner.
Von dem zweiten 2 Mltr. Kern, 10 Mltr.
7
1762*1803
II. 119.04
(118f)
1737-62
I. 020.03*
1753-54
III. 670.10
1745-90†
II. 233.04
1729*-93, II. 192.01
1742*-93
1421-37
I. 162.04
III. 573
Die Pfarrkirche St. Johannes Ev. ist eine Chorturmanlage um 1150. Das Langhaus stammt von 1626 und
wurde 1888 verlängert. Das Turmobergeschoss stammt wohl aus dem Jahr 1626. Bei der Kapelle St.
Lamberg handelt es sich um die ehem. Schlosskapelle eines Edelsitzes des 12. Jahrhunderts.
8
Das Dorf, früher Vorder- und Bauernfinningen genannt, wird 1132 erstmals erwähnt. 1417/39 ging der
Besitz an Kloster St. Ulrich und Afra in Augsburg über. Seit dem 16. Jahrhundert waren die Pfarreien
Ober- und Unterfinningen vereinigt.
9
Es gibt auch ein Finningen im Bereich der Stadt Neu-Ulm.
807
Herrn-Finningen,
geographische Lage
Pfarrei, Frühmesser
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer,
Haus-Frühmesser in
Unterfinningen
Sölden unter
Verwaltung des
Landvogtamtes
Höchstädt (früher
Kloster Oberliezheim)
Roggen, 8 Mltr. 8 gnt. Hafer, 12 Lämmer a
20 x tut 4 fl., 1 Huhn oder 12 x, 1 Gantlein
(?)oder 45 x, 4 Hühner 24 x., 2 Gänse (?) 30
x, 100 Eier 40 x.
Dann den Grundzins von den 5
landgerichtischen Sölden allda.
Das Kloster und Dorf Unterliezheim liegt 2
Stunden von der Oberamts Stadt Höchstädt in
einem Thale rings um zwischen waldigen
Bergen, und zwischen den Fluren und
Dörfern gegen Mittag Luzingen, Eichelberger
Hof, und Schwennenbach, gegen Morgen und
Mitternacht, Oberliezheim, dem Rennweg,
Warmhof, und Dietmanstein, gegen Abend
Herrn Finingen, und widerum Luzingen, an
einem Waldbach, und es hat das Ansehen,
dass die vorliegenden Wiesen ehemals
Weiher gewesen sind.
Johann Franz Paulus, ein Augsburger, geb.
1730, nicht fundierter Haus-Frühmesser zu
Ober- u. Unterfinningen, wird Pfarrer zu
Bonstetten im Kapitel Agawang ums J. 1760,
wars noch -62, Curat. 7 J.
Wolfgang Christian, Pfarrer zu Finingen
Johann Kaspar Hochstäter (s. auch
Hochstetter), Pfarrer zu Finningen
Johann Franz Paulus, ein Augsburger, geb.
1730, nicht fundierter Haus-Frühmesser zu
Ober- u. Unterfinningen, wird Pfarrer zu
Bonstetten im Kapitel Agawang ums J. 1760,
wars noch -62, Curat. 7 J.
Auch die Pfarrei Liezheim und die Pfarrei
Schwennenbach sollen, bis solche einen
eignen Pfarrer ertragen, dem Kloster
inkorporieret werden und die 2 Höfe und 5
Sölden zu Finningen unter der Verwaltung
des Landvogtamts Höchstätt verbleiben.
Worauf am 29. September 1655 das genannte
Reichsstift von dem Landvogtamt ordentlich
eingeführt, und somit am 10. August 1662 ein
Erläuterungs-Rezess über die noch nicht
erfüllten Punkte abgeschlossen worden, kraft
dessen die Auswechslungen einiger
Scharwerksdienste geschehen und das
Kloster sich der Pfarrei Schwennenbach
begeben hat.
2 Hofmarksuntertanen der Hofmark Kürn
Obergangbuch,
Landkreis Regensburg,
Hofmarksuntertanen,
auswärtige
Obergimpern,
Carl Theodor August, Graf von Yrsch auf
Adel, Hofmarksherren Ober- und Unter-Gimpern pp., kgl. bayer.
Oberstsilberkämmerer, starb 1854 Ende März
als kgl. bayer. Oberstsilberkämmerer in
München, 88 Jahre alt.
Stadt Höchstädt, Landkreis Dillingen
Oberglauheim10
Bauer Georg
Friedrich Freiherr von Phuel kaufte am 13.
Schwerdtschlag,
Mai 1756 das Gütl Mohlberg samt dem
10
III. 565
1730*-62
II. 529.01
1605
II. 110.02
I. 546.01
1730*-62
II. 529.01
1655-62
III. 567
1597
III. 032f
1766*1854†
III. 698.02
1756-64
II. 564.01
Erste Nennung des Ortes 1259 anlässlich einer Besitzübertragung von Kloster Reichenau an Kloster
Kaisheim.
808
Käufer des Gutes
Mohlberg
Landvogtamts-Haus zu Höchstädt vom
Freiherr Wolfgang Jakob Umgelter um 4000
fl. u. legte im gleichen Jahr am 30. Aug. die
Landschaftspflicht ab. Am 8. Juni 1765
verkaufte er den Mohlberg an den Freiherr
von Winpfen, kaiserl. Kavallerie-Obersten u.
kurköln. Kämmerer u. von diesem übernahm
am 30. Mai 1767 der Kurfürst Karl Theodor
in der Pfalz das Gut um 4000 fl., kassierte die
Edelmanns-Freiheit u. ließ dasselbe
versteigern. Hierdurch bekam es Georg
Schwerdtschlag, Bauer von Oberglauheim
um 4800 fl, das Haus verkaufte aber Herr von
Phuehl 1764 um 1475 fl. an den Zöllner u.
Steuereinnehmer Peter Paul Stock.
Diezischer Zehent,
Franz Christoph Moz, hochfürstl.
Verkauf an Spital zu
Kemptener geh. Rat u. Kanzler zu
Höchstädt
Ochsenhausen, verkaufte am 5. Feb. 1699 an
das Spital zu Höchstädt den eigenen
sogenannten halben Diezischen Zehend zu
Oberglauheim um 2500 f. u. 50 Gulden
Leihkauf.
Hof des Ritters Diepold Diepold von Hasperg, Ritter, verkaufte an.
von Hasberg
1451 am Montag nach St. Jakob des Hl.
Zwölfboten-Tags seinen Hof zu
Oberglauheim samt 2 Sölden an die
Kirchenpflege zu Höchstädt um 250
Rheinische Gulden. S. Strobl, Höchstädt S.
27
Gültverkauf
Hans Rembold, Bürger zu Lauingen,
verkauft am Sonntage Reminiscere11 1456
den Höchstädter Magistrat eine Gült zu
Oberglauheim um 34 Rheinische Gulden zur
Höchstädter Mittelmesse.
Landkreis Aichach-Friedberg
Obergriesbach
Adel, Grundherrschaft Maximilian Reichsgraf von Thurn u.
Taßis, ein Sohn des vorigen Oktavian, Herr
zu Obergriesbach u. Rohrenfels, kurpfalzbayerischer Kämmerer, LandschaftsKommissär zu Neuburg. Hier sind 3 Söhne
von ihm verzeichnet.
Adel, Grundherrschaft Josef Klemens Freiherr von Weichs auf
Obergriesbach Landrichter u. adjungirter
Landmarschalk 1714, Landschaftskanzler
1717, geh. Rat u. wirkl. Landmarschalk 1720,
kurpfälz. u. Freisinger Kämmerer u. des St.
Huberts-Ordens Ritter 1741. Herr zu
Tyllisburg, Falkenfels, Ascha, Weißenberg,
Stein, Fronberg p, Taufpate am 29. Nov.
1742. N: Als Marschalk folgte Freiherr von
Rumel.
Ehefrau Maria Anna Ludovika geb. Freiin
von Wangen, auch von Wanghe p. Taufpatin
am 9. Jan. 1714 – p. 2. Mai 1739.
Adel, Grundherrschaft Max Graf von Thurn u. Tassis auf
Obergriesbach u. Rotenfels, kurf. wirkl.
geheimer Rat sowie kaiserl. königl. und kurf.
Kammerer, seit 1781 Landschaftsverordneter
u. Landoberster des Herzogtums Neuburg
11
Reminiscere („gedenke!“) = der fünfte Sonntag vor Ostern.
809
1699
II. 437.02
1451
I. 488.02
1456
III. 078.01
III. 511.02
(III. 511f)
1714-42
1714-39
III. 613.03
1781-92
Kurf.
pfalzbayer.
Hof- und
Staatskalender
S. 104, 355f
Pfarrei, Benefiziaten
Oberhaunstadt
Gut, adlige Besitzer
Pfarrei, Kapläne
Oberhering
Grundherrschaft
Oberhofen,
Hofmarksuntertanen,
auswärtige
Oberhofstetten bei
Hilpoltstein,
Schulmeister
Oberigling
Hofmarksherren12,
Adel
Oberkammlach
Personen, einzelne
Oberkonraidt
Adel, Grundherrschaft
Adel, Grundherrschaft
Oberlaufheim,
Adel, Hofmarksherren
Salomon Schaydmayer, resignierter
Benefiziat von Ober-Griesbach, † zu
Neuburg am 9. April 1758
Stadt Ingolstadt
Stephan u. Eberhard Reisacher: In einer
bayrischen Landtafel vom J. 1486 steht, dass
das Gut Oberhaunstadt im Landgericht
Vohburg gelegen, zwei Reisacher, nämlich
Stephan u. Eberhard nacheinander innegehabt
haben.
Josef Kaspar Spreng, ein Zieglers Sohn von
Ingolstadt geb. 1749, Priester 1773, war viele
Jahre Kaplan zu Oberhaunstadt u. wurde
Trautnerischer Benefiziat in Ingolstadt.
Niederbayern?
Ulrich Eckher, Vizdom im Niederbayern,
1406. zu Burghausen 1411. Gleichnamige
Rat u. Stadtrichter zu Landshut u. als H. zu
Oberhering u. Pfleger zu Dinklfing.
2 Hofmarksuntertanen der Hofmark Karlstein
1758
III. 314.02
1486
III. 051.04
1749*-73
III. 286.06
1406-70
I. 135.25
1597
III. 030f
Georg Wurzer, Schulmeister zu
1592
Oberhofstätten im Amt Hilpoltstein, wurde
20. März 1592 vom Neuburger Kirchenrat
nach bestandenem Examen u. - abgelegter
Probpredigt auf die Pfarrei Zell gesetzt.
Gemeinde Igling, Landkreis Landsberg am
Lech
1815
Eberhard Anton Freiherr von
Donnersberg, königl. bayr. Kämmerer, Herr
mehrerer Hofmarken feierte im 81. Jahre
seines Alters, den 11. Juni 1815 zu
Oberigling im Landgericht Landsberg das
50jährige Jubelfest der Regierung seiner
Hofmarken.
Gemeinde Kammlach, Landkreis Unterallgäu
Alexander Baumer, dort geboren, später
1708
Pfarrer zu Frankenried
III. 695.05
Moritz Freiherr von Junker auf
Oberkonraidt, auf Rupprechtsreuth,
Sulzbachischer geheimer Rat und
Oberstforstmeister zu Sulzbach, auch
Forstmeister im Forstmeisteramt Sulzbach u.
Königstein, dann wirkl. Regierungs- u.
Hofkammerrat in Amberg dann
Kurtrierischer Kammerer
Christoph Ludwig Freiherr von Junker u.
Oberkonraidt, kurf. Kammerer, Nachfolger
des Oberstforstmeisters in Sulzbach
1792
Kurf.
pfalzbayer.
Hof- und
Staatskalender
S. 70, 366
1792
Kurf.
pfalzbayer.
Hof- und
Staatskalender
S. 73, 366
Heinrich Ludwig Freiherr von Welden auf
Oberlaufheim , Kämmerer u. Hofmeister der
jungen Herrschaft zu Neuburg, dann
Landrichter zu Graisbach u. Pfleger zu
Monheim 1678. Im J. 1690 verkaufte er
besagtes Amt an die von Kreith.
1678-90
III. 628.05
12
I. 116.01
I. 036a.08
Das zur Hofmark der von Donnersberg gehörige Schloss wurde 1620 erbaut und unter den Grafen von
Spaur wesentlich überarbeitet.
810
Oberlauterbach
Pfarrei13, Kuraten,
Benefiziaten
Pfarrei, Kuraten,
Benefiziaten
Oberleningen
Adel
Adel
Oberliezheim14
Forststelle, Förster
Kloster Unterliezheim,
Besitz von Gülten und
zinsbaren Sölden
Lage des Ortes
Pfarrei15, Pfarrer
Gemeinde Aresing, Landkreis NeuburgSchrobenhausen
Philipp Anton Parth, Kurat-Benefiziat, geb.
1725.
Peter Sibinger, ein Müllersohn, geb. zu
Hohenwart am 19. Nov. 1758, wird Priester
24. April 1788, Kaplan bei seinem Onkel zu
Deimhausen, dann vom Kloster Hohenwarth
am 8. Okt. 1793 nach dem Gebendorfer auf
das Benefizium Oberlauterbach bei
Schrobenhausen präsentiert. Sein Vorgänger
Simon Gebendorfer wurde am 8. Okt. 1793
vom Kloster Hohenwart auf die Stadtpfarrei
Schrobenhausen präsentiert, da der frühere
Stadtpfarrer am Tage zuvor gestorben war.
Gemeinde Aresing, Landkreis NeuburgSchrobenhausen
Johann Melchior Link war geb. aus der 2.
Ehe des Hans Ulrich mit Agnesa geb. Jäger
1588. Er war Oberstleutnant, Ehefrau Agnes
Schilling von Kronstadt zu Oberleningen.
Agnes Schilling von Konstatt zu
Oberlemingen, Gemahlin des Melchiors Link
Markt Bissingen, Landkreis Dillingen an der
Donau
Eustach Stuhlmüller, Förster zu
Oberliezheim (Zum Forstmeisteramt
Höchstädt gehörig.).
1725*-67
I. 033.21*
1758*-93
1793
III. 219.08
1588*
II. 212.01
III. 335.01
1788-92
Außerhalb Liezheim besitzt das Kloster und
Hofmark zu Ober-Liezheim die Gilt vom
Bronnenbauern Hof und 2 zinsbare Sölden
und ist von kurfürstl. Hofrat zu Neuburg den
28. August 1726 dem Landvogtamt die
Niedergerechtigkeit auf diesen Bronenbauren
Hof abgesprochen worden.
Das Kloster und Dorf Unterliezheim liegt 2
Stunden von der Oberamts Stadt Höchstädt in
einem Thale rings um zwischen waldigen
Bergen, und zwischen den Fluren und
Dörfern gegen Mittag Luzingen, Eichelberger
Hof, und Schwennenbach, gegen Morgen und
Mitternacht, Oberliezheim, dem Rennweg,
Warmhof, und Dietmanstein, gegen Abend
Herrn Finingen, und widerum Luzingen, an
einem Waldbach, und es hat das Ansehen,
dass die vorliegenden Wiesen ehemals
Weiher gewesen sind.
Kaspar Diettenhauser, Pfarrer zu
1567
Oberliezheim
13
Kurf.
pfalzbayer.
Hof- und
Staatskalender1
788, S. 339;
1792 S. 363
III. 572
III. 565
I. 109.04
Kath. Pfarrkirche St. Wenzeslaus: Der im Kern gotische Chor wurde 1702 mit dem Neubau des
Langhauses verändert, Turm 1793, Renovierung 1968/70.
14
Oberliezheim liegt am alten Rennweg (= Rainweg = Grenzweg), der die Grenze zwischen den
Fürstentümern pfalz-Neuburg und Oettingen markierte und den Ort teilte. Bis ins 15. Jh. hieß der Ort, der
1269 erstmals genannt wird, Öden-Liezheim. Der Grundbesitz war geteilt zwischen Pfalz-Neuburg,
Hohenburg-Bissingen, Kaisheim, Diemantstein und Kloster Unterliezheim.
15
Gegen Ende des 13. Jhs. kam das Patronatsrecht der Pfarrei Oberliezheim von Hohenburg an
Oettingen. Die Pfarrkirche St. Leonhard wurde 1779/80 nach dem Plan von Johann Georg Hitzelberger
errichtet. Außenrenovierung 1978.
811
Pfarrei, Pfarrer
Josef Anton Braun, geb. zu Neresheim,
Pfarrer, inst. 29. Nov. 1755, Dechant 1760
1725
1755-60
I. 062.08
Pfarrei, Pfarrer
David Burger, Pfarrer zu Faimingen 1574,
vorher zu Oberliezheim
Freiherr Christoph Erasmus von Ragniz
auf Pernegg, St. Ulrich, Obermarburg,
Haunsheim, Bergweiller (oder Schafhof) u.
Dorndorf, kurpfälzischer Kammerherr.
Dessen Söhne Philipp Wilhelm u. Johann
Friedrich haben ums Jahr 1711 mit den
Jesuiten wegen dem säkularisierten Kloster
Eichenbrunn im Pfalzneuburger Gebiet einen
schweren Prozess geführt. Deren Frau Mutter
trat im Jahre 1707 zur kathol. Religion
zurück.
Landkreis Donau-Ries
Ulrich Marschalk von Oberndorf
Ulrich Marschalk von Oberdorf, Pfleger zu
Rain
Seitz Marschalk von Oberndorf, Hofrichter
u. Hofmeister zu Neuburg
Hans Marschalk von Genderkingen 1464,
von Oberndorf 1467-70
Sebastian Marschalk zum Oberndorf
Johann Michael Baldauf, dort geboren,
später Kurat u. 2. Kaplan zu Krumbach im
Kap. Mindelheim
Joseph Maximilian von Winkelmann,
Regierungs-Rat zu Neuburg, wird verheiratet
mit Fräulein Maria Katharina von Gratter aus
Oberndorf am 15. Okt. 1769. Er mit dem
Titel Freiherr 1770 u. adeliger Mannheimer
Oberappellations-Rat 1776. In Neuburg sind
5 Kinder des Ehepaars 1770-76 verzeichnet,
von denen das 1. und 5. 1771 und 1776
1574
I. 071.07
Obermarburg,
Adel, Grund-,
Gutsherrschaft
Oberndorf am Lech16
Adel
Adel
Adel
Adel
Adel
Personen, einzelne
Oberndorf,
Adel
16
III. 003.02
1711
1707
1336
1442-80
II. 353.04
II. 353.12
1433
II. 353.08
1464-79
II. 353.15
1493
1722
II. 354.02
I. 032.09*
1769-76
III. 672.02
Oberndorf wurde als oberes Dorf von Genderkingen aus besiedelt und benannt. Es erscheint sehr früh
als Sitz eines Adelsgeschlechtes, dessen ältester Vertreter 1127 Marchward von Oberndorf genannt wird,
der bald darauf als bischöflicher Ministeriale erscheint. Seit ca. 1150 sind die Oberndorfer Marschälle des
Bischofs von Augsburg, seit 1386, als die Herren von Kühlenthal (Killental) das Truchsessenamt
niederlegten, auch Truchsesse des Bischofs. Um 1300 entstanden Nebenlinien der Marschälle von
Oberndorf in den Orten Donnersberg und Ellgau, die später mit der Hauptlinie vereinigt wurden. 1533
verkaufte Wolf von Donnersberg, Erbmarschall des Hochstifts Augsburg, der letzte männliche Sprosse
des Geschlechtes, Schloss und Herrschaft Oberndorf mit allem Zubehör an Raimund Fugger von
Augsburg um 21.000 Gulden. Als Zubehör der Herrschaft sind u. a. genannt: Hochgericht, Viehtrieb und
Blumenbesuch, die Jagd zwischen Ellgau und der Donau, Taverne, Mühle und Badstube zu Oberndorf.
Die Fugger sind heute noch Eigentümer von Schloss Oberndorf.
Die Pfarrei St. Nikolaus von Oberndorf wird 1182 urkundlich erstmals erwähnt. Die Vorläuferin der
heutigen Kirche wurde unter Graf Markus Fugger (1529-97) erbaut. Davon sind der Chor und der
quadratische Unterbau des Turmes erhalten. Im 30jährigen Krieg (1632/34) wurden fast der ganze Ort
und dabei auch die Kirche schwer beschädigt. Diese Schäden waren 1698 im wesentlichen behoben.
1772/74 Neubau des jetzigen Langhauses, 1837 Turmkuppel, 1869 und 1907 Renovierungen. Es handelt
sich um ein hervorragendes Beispiel eines Spätrokoko-Innenraums. Die Deckenbilder um 1774-76 sind
von Joseph Leikrath. Die Wallfahrtskirche „Unseres Herrgotts Ruh“ steht anstelle einer gotischen
Kapelle, die 1701 baufällig geworden war und 1718 im spanischen Erbfolgekrieg durch die Engländer
geplündert worden ist. 1718 wurde dann der jetzige Bau, ein Zentralbau – nach dem Plan des Eichstätter
Baumeisters Benedikt Oettl (Ettl) errichtet.
Das von Anton Fugger errichtete Schloss – ein vierflügliges Wasserschloss – wurde 1535 begonnen und
1545/46 vollendet. Es wurde 1632 von den Schweden zerstört und nicht wieder aufgebaut. Dafür wurde
nach dem Krieg das 1540 erbaute und weiter östlich gelegene Ökonomiegebäude, eine zweiflügelige
Anlage mit östlichen Flankentürmen zum Schloss umgebaut.
812
gestorben sind.
Oberpfalz
Adel, Ritter in der
Adel, Ritter in der
Adel, Ritter in der
Adel, Ritter in der
Adel, Ritter in der
Geheimer Rat des
Herzogtums Oberpfalz
Historischer Verein
Kanzler
Zeugmeister
Zugehörigkeit zu
Kurbayern
Ober-Riedhausen,
Benefiziat
Oberschneiding im
Landgericht Straubing,
Pfarrei, Pfarrer
Oberschönenberg
Pfarrei17, Pfarrer
Oberschönenfeld18
Kloster, Äbtissinnen
N. Itlhofer, Ritter in der Oberpfalz 1439. S.
2.B. fol. 634.
N. Gruber, Ritter in der Oberpfalz
N. Pinzinger, ein Ritter in der Oberpfalz
N. Scherl (auch Schelm, auch Schelmberg),
Ritter in der Oberpfalz. S. 2. B. fol. 634.
N. Winterfeld, ein Ritter in der Oberpfalz.
Karl Reichsgraf von Bettschart, kurf.
Kammerer, wirkl. geheimer Rat, der
Herzogtümer Oberpfalz, Neuburg und
Sulzbach geheimer Konferenz-Referendär, in
Bayern und der oberen Pfalz
Oberstlehenprobst, Regierungs- u.
Hofkammerrat, auch Landrichter und
Lehenprobst des Herzogtums Sulzbach, dann
des hohen Malteserordens Ehrenritter.
Historischer Verein Oberpfalz, Übersendung
der Transkription der Beschreibung des
Pfalz-Neuburger Pflegamtes Regenstauf von
1597.
Dr. jur. utr. Polay, Probst der Pfalz in
Bayern (vermutlich zu Amberg?) Kanzler
Heinrich Paumgartner, Zeugmeister der
Pfalz in Bayern u. Richter zu Pühlnhofen
Pfalz, die Obere, kam 1714 an Kurbayern.
1439
I. 607.02*
1439
1439
1439
I. 354.10*
II. 573.15*
III. 317.05*
1439
1792
III. 675.08*
1856
III. 023.01
1526
II. 614.04
1512
II. 530.01
1714
II. 551.03
Jakob Benedikt Sutor, Benefiziat zu OberRiedhausen, kommt nach Dillingen.
Wolfgang Neuhauser, Pfarrer zu
1811
Burglengenfeld, wird Pfarrer zu
Oberschneiding im Landgericht Straubing am
27. Jan. 1811
Markt Dinkelscherben, Landkreis Augsburg
Xaver Embacher, Gärtner-Sohn, Unterstadt- 1811
Kaplan in Neuburg, wird am 6. April 1811
von der Pfarrei Wagenhofen auf
Oberschönenberg, Landgericht
Zusmarshausen präsentiert.
Gemeinde Gessertshausen, Landkreis
Augsburg
Im J. 1493 wurde Barbara Vetterin von
1493-98
Schwenningen und 1498 Margaretha
Vetterin von Schwenningen Äbtissin zu
Oberschönenfeld (Collect. Script. Rer. script.
Mon. Eccles. abbatis, Stengelin Tom 1, Part.
2, Mantissa fol. 60) .
17
Kurf.
pfalzbayer.
Hof- und
Staatskalender
S. 105, 364
III. 296.03
II. 458.01
I. 151.08*
III. 411
Kath. Pfarrkirche St. Ulrich, 1494 geweiht, 1728 durch Joseph Meitinger vollkommen umgestaltet und
nach westen verlängert; gleichzeitig Turmerhöhung. 1793 nochmalige Erweiterung nach Westen durch
Johann Georg Christa. Innenrestaurierung 1977.
18
Das Zisterzienserinnenkloster Oberschönenfeld wurde laut Überlieferung um 1211 als Gemeinschaft
von Beginen begründet. 1248 erste urkundliche Erwähnung eines Klosters, das alle Privilegien des
Zisterzienserordens erhielt und dem Abt des Klosters Kaisheim unterstellt wurde. In der zweiten Hälfte
des 13. Jhs. wachsender Grundbesitz und Reichtum; ebenso im ausgehenden 15. und frühen 16. Jh.
Zwischen 1553 und 1601 Reformen, u. a. Aufnahme bürgerlicher Nonnen. Unter Äbtissin Susanna
Willenmayr (1603-24) hohe Blüte. 1632 Zerstörung des Klosters. Trotz Kriegsschäden von 1704 rege
Bautätigkeit unter den Äbtissinnen Hildegard Meixner (1685-1722), Maria Viktoria Farget (1722-42) und
Zäzilia Wachter (1742-67). 1803 Aufhebung des Klosters, Fortbestand 1836 durch König Ludwig I.
genehmigt. 1918 Wiedererhebung zur Abtei durch König Ludwig III.
813
Kloster, Äbtissinnen
Oberschwanbach,
Oberschambach
(Oberschwaningen?)19
Adel
Im J. 1384 wurde Anna von Schwenningen
Äbtissin zu Oberschönenfeld und 1372
Agnes a Schwenningen Äbtissin zu
Edelstätten (Collect. sept. rer. histor. mona
stico eccls. abbatis. Stengelii, Tom I part. 2,
Mantisse fol. 59 et 61).
Gemeinde Unterschwaningen, Landkreis
Ansbach.
Ludwig Maria Pestalozza, Herr zu Mantl und
Grub hatte 3 Ehegemahlinnen. Mit der ersten
Ehefrau Maria Josepha Kreszentia geb. von
Imhof in Spielberg u. Oberschambach
erscheint er zu Neuburg mit 4 Kindern 176570 von denen 2 als Säuglinge gestorben sind.
Bei der 3. Taufe am 20. Juni 1768 steht der
Vater als Administrator in Tagmersheim,
Bloßenau u. Uebersfeld p.
Adel
Anton Ignaz von Imhof, Herr auf Spielberg
u. Oberschwanbach, kurpfälz. Kämmerer,
Hofrat u. Oberlands-Kriegs-Kommissär, war
Pfleger zu Laaber u. Luppurg vom J. 1727-76
also 59 Jahre. Er wurde am 12. Jan. 1727 zu
Neuburg mit Maria Josepha Freifrau von
Tänzel verheiratet. Er †am 29. Dez. 1776.
Wirich von Daun Graf zu Falkenstain, Herr
Oberstein,
Grundherrschaft, Adel zu Oberstain
Nord-Württemberg
Oberstenfeld20
Reichsstift, Äbtissinnen Anna Sabina Lemlin, eine Tochter des
Ludwigs Andreas, wurde Äbtissin im luth.
Reichsstift Obristfels im Herzogthum
Württemberg, zwischen Heilbronn u.
Peilstein, erwählt am 17. April 1651, † 1675.
Philipp Jakob von Ginshaim, Herr in
Ober- und UnterGrassfing,
Schwinbach, Traubach, Hablspach,
Adel
Hofkirchen, Grafentraubach, Ober- und
Unter-Grassfing
(Philipp Jakob von Ginsheim, Schweinbach,
u. s. war Truchsess und Vizestallmeister am
Hofe des Kurfürsten Ferdinand Maria; dieser
Adel stammte aus den österreichischen
Erblanden und hielt sich besonders wacker in
den Türkenkriegen; ein Graf GinsheimHofkirchen brachte 1603 den Türken an der
Theiß eine entscheidende Niederlage bei.)
Gemeinde Mühlhausen, Landkreis Neumarkt
Obersülzburg
i.d. Opf., siehe Buchstabe S, „Sülzburg“.
Ober-Viehbach,
Friedrich zu Westernacher zu OberAdel
Viehbach
Josef Anton Kieser, Kurat-Benefiziat in
Oberwittelsbach,
Kuraten, Benefiziaten
Ober-Witlspach
Stadt Velburg, Landkreis Neumarkt
Oberweiling21
19
1384
III. 407
1765-90
II. 545.01
1727-76
I. 595.06
1590
I. 097.29
1651-75†
II. 179.05
1682
III. Blatt vor
S. 1.12
1488
III. 650.04
1767
II. 030.02*
Der bei Imhof mit genannte Ort Spielberg liegt im Bereich der Gemeinde Gnotzheim, im Landkreis
Weissenburg-Gunzenhausen. Vielleicht handelt es sich hie um Oberschwaningen, Gemeinde
Unterschwaningen, im Landkreis Ansbach.
20
Die Stiftung des Nonnenklosters mit ehem. Nonnenstiftskirche St. Johannes Baptist soll 1016
stattgefunden haben.
21
Der 1002 erstmals erwähnte Ort, dessen Namensbildung in das frühe Mittelalter weist, liegt an der alten
fränkischen Heerstraße zwischen Ingolstadt und Lauterhofen. Die Urpfarrei Oberweiling wurde im 14. Jh.
dem Kloster Waldsassen inkorporiert.
814
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pastor
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Obing, Landkreis
Rosenheim
Mautner
Obzing
Adel
Adel
Ochsenhausen22
Personen, einzelne
Personen, einzelne
Odenbach,
Grundherrschaft, Adel
Johann Ägyd Domayr, Pfarrer zu
Oberweilling
Wolfgang Streich von Velburg wird als
Pfarrer zu Weiling investiert 1505 am
Freitage nach Johann u. Paul.
Magister Balthasar Kolb, Pastor zu
Weiling, war 1581 50 J. alt u. 18 J. auf der
Pfarrei. War vorher Pfarrer zu Berazhausen u.
Diakon zu Amberg. Hatte 1583 13. Kinder,
1584 12 Kinder, war noch da 1593, 62 alt, in
minist. 35, auf der Pfarrei 30 J.
Johann Faber, Pfarrer zu Oberweilling
1610, † an der Pest 1612
Andreas Dorn, Pfarrer u. Dechant zu
Oberwailling
Josef Jörg, Pfarrer zu Oberweiling
Andreas Faber, Pfarr-Provisor zu Rögling,
wird nach Resignation des Franz Schefer
Pfarrer dort am 11. Jun. 1703. Pfarrer zu
Bazhausen 16. Feb. 1712, er mutiert 1720.
und hat am 17. April als Nachfolger Johann
Kaspar Harburger. Er wurde 1709 auf die
Stadtpfarrei Velburg präsentiert. Der
Magistrat aber protestierte u. aus der Sache
wurde nichts. Im J. 1728 finde ich einen mit
den näml. Namen als c. Lct. U. Pfarrer zu
Oberweilling.
J. u. cd. Johann Kaspar Harburger, Pfarrer
zu Oberweilling u. zu Bazhausen am 17.
April 1723, † 7. am Mai 1748 u. hat den 29.
Mai als Nachfolger den Wolfgang Josef Holl.
Dr. rom.Johann Anton Hayrer, Pfarrer u.
Kämmerer zu Oberweilling 1751, 1757, 1760
Hubert Gottfried Theodor Pichelmayr,
Gerichtsschreiber zu Cling u. Mautner zu
Obing
N. Perkhofer zu Obzing, Gemahlin des
Goßwins Friedrichs.
Goswin Friedrich von Silbermann auf
Holzheim - Forstmeister zu Burglengfeld u.
Richter zu Kallmünz. Seine Gemahlin soll
eine Perkofer von Obzing gewesen sein.
Zwischen Biberach an der Riss und
Memmingen.
Ursula Dorothea von Leonrodt, geb. Fezer
von Ochsenhausen, Witwe
Franz Christoph Moz, hochfürstl.
Kemptener geh. Rat u. Kanzler zu
Ochsenhausen, verkaufte am 5. Feb. 1699 an
das Spital zu Höchstädt den eigenen
sogenannten halben Diezischen Zehend zu
Oberglauheim um 2500 f. u. 50 Gulden
Leihkauf.
Kunz v. Knöringen saß auf der
Reissensburg. Zugleich besaßen die
Knöringen Schappurg, Runshard, Auerbach,
Neufing u. Güter u. Gefälle in Günzburg,
22
I. 112.18
1505
III. 212.04*
1563-93
II. 055.10
1610-12
I. 166.13
1614
I. 115.05
1701
1703-28
I. 597.18
I. 181.02
1723-48
I. 476.06
1751-60
I. 494.06
1767
II. 566.08*
II. 535.10
1656-61
III. 231.03
1646
II. 187.12
1699
II. 437.02
1376
I. 085.01
Es gibt auch ein Ochsenhausen in Süd-Württemberg mit der ehem. Benediktinerklosterkirche St.
Georg.
815
Odenhausen,
Adel
Odimsbach,
Adel
Österreich
Adel
Adel
Adel
Adel
Burgau, Leubesheim, Fallheim, Auchsesried,
Possenried, Odenbach u. Ettenbeuren.
Dorothea vom Stain, geb. Fezer von
Odenhausen
Maria Martha von Löwenberg, Freifrau
von Erdrich, Frau in Odimsbach Taufpatin
zu Neuburg den 12. Okt. 1760
1586
III. 450.12
1760
II. 231.01
N. Graf Leiningen von Guntersblum. war
1787
mehrere Jahre ein rechtschafner, gerechter u.
ansehnl. Regierungs-Präsident zu Neuburg.
War unter Karl Theodor auch Staats-Minister
bzw. Finanzminister.Ums J. 1787 gewan er
einen beträchtlichen Prozeß, dann heiratete er
eine Gräfin von Brezenheim*, quittierte u.
zog auf sein Gut nach Guntersblum. Diese
Gräfin Brezenheim war eine natürliche
Tochter des Kurfürsten Karl Theodor. Ihr
Gemahl der kurf. Staatsminister Wilhelm
Reichsgraf von Leiningen schloß einen
Vertrag mit Oesterreich ab, in einer
Ministerial Konferenz, der auch der General
Lieutenant und Chef des geheimen
Kriegsbureau Franz Borgias Graf von
Zedtwitz und mehr andere Militärpersonen
beiwohnten.
Grabmal in der ehem. Augustiner-Eremiten- 1705
Kirche in München: Johann Jacob Cramer
von Niklasreut,
(Cramer stammte aus altadeligem
Geschlechte Österreichs, das im goldenen
Felde einen schwarzen Adler führte. Ein
Conrad Cramer wird schon 1318 angeführt;
Hanns Crammer ist 1620 bei der österr.
Huldigung zugegen.)
Ragniz (auch Rackniz) zu Brenz, eine
freiherrl. Familie aus Österreich und
Steiermark, hernach aber im Neuburgischen
zu Haunsheim u. Brenz p., dann im Lande
Meißen.
Die freiherrliche, auch zum Teil gräfliche
Familie Wiser, welche erst im 16.
Jahrhundert den Adel erhalten hat, war
vermöge alten Urkunden aber schon lange in
Österreich wohl begütert gewesen, im hohen
Ansehen gestanden u. hatte sich unter adelige
Geschlechter sich verheiratet, wie dieses aus
den Würmbrandischen (?) Collectaneis bei
dem freiherrlichen Geschlechte von
Veldendorf zu ersehen ist. So hat Margreth
von Weldendorf an ihren Eidam Eustach
Wiser einige Lehengüter unweit Melk im
Österreich verkauft u. dieser hat den Sitz zu
Kälberhart mit aller Zugehör nebst 3 dabei
gelegenen Hofstätten inne gehabt.
II. 170.12
816
III. Blatt vor
S. 1.17
III. 004.01
III. 679.01
Armee
Armee
Armee
Beamte
Enns, Land ob der
FranziskanerProvinzial von
Garde, kaiserliche
Geistliche evang.
Herrschaftsbesitz
Jesuitenprovinz
Kämmerer
Franz Simon Kugler, Ochsenwirts-Sohn u.
Georg Gremmel defendierten als absolvierte
Physiker zu Neuburg 1773 unter dem Pater
Roman Astheimer. J. Gremmel,
Landgerichtsschreibers-Sohn v. Neuburg war
der erste dieser zweien Talente, war aber
nicht glücklich, denn mein lieber Gremmel
starb durch damals gebräuchliche falsche
Werbung als Kadett in Österreich u. der gute
Kugler als praktizierender Jurist zu Eichstätt
an der Hektik.
N. Gillardi, Sohn des Landvogts Josef
Ambros v. G., quittierter kurpfälzschr. Leutnant soll als gemeiner Österreicher im Sturm
bei Belgrad geblieben sein.
Joseph Plazidus Staader, ein Sohn des
Jakob Sebastian St. und einer geb. von
Schmidfeld, starb als kaiserl. österreichischer
General-Leutnant. Die großen Taten dieses
Kriegshelden sind zu bekannt, als dass ich es
vonnöten habe, sie hier wieder herzusetzen.
Ich finde mich auch viel zu gering, dieselben
auf eine würdige Art vortragen zu können.
Franz Ragniz, des Moriz’s Sohn war kaiserl.
Rittmeister u. nachher österreichischer
Regierungsrat.
Gera zu Holzheim, ein sehr altes
Geschlecht von Österreich ob der Enns. S.
Hund,. beim Johann Adam Freih. von
Hochenach.
Pater Emeril Pfendtner, ein Schwandorfer,
war ein Österreichischer FranziskanerProvinzial.
Der in Begleitung des Kaisers Franz Joseph
v. Österreich im März 1854 zu München
anwesende kaiserliche Garde-Rittmeister
Graf von Falkenstein hat seine Verlobung
mit der Prinzessin Eleonore, Tochter des
Fürsten Karl von Wallerstein gefeiert.
Leonhard Landtrachtinger (isensis) wird
im J. 1574 – 35 J. alt auf die Pfarre
Hainsacker gesezt u. wandert 1578 ins
Oesterreich – N: Vermuthlich als Konvertite.
S. Vis. f. 511. Er war vielleicht ein
zweifacher Apostata?? An. -77 hatte er 9
Kinder.
Saltendorf im Nordgau: Pfarrer Johann
Zimmermann. Eingepfarrt ist u. a. Dubliz
mit 5 Halbhöfen Österreichischer Herrschaft
und 20 Koblern.
Georg Lidl, Jesuit in der Österreicher
Provinz
Johann Baptist Taxis war Landsasse zu
Rohrenfels, kaiserl. österreichischer u.
pfalzneuburger Kämmerer, dann Erbe der
Postämter seines Vaters. Seine Gemahlin war
Maria Mechtild geb. Freiin von Lösch auf
Hilgertshausen.
817
1773
II. 114.02
I. 308.03
III. 427.03
III. 004.04
I. 296.03
II. 553.01
1854
II. 491.01
1539*-78
II. 137.02
1577
III. 153.02
II. 201.03
1612*-47
III. 510.01
Land ob der Enns
Niederösterreich,
Regenten
Personen einzelne
Personen einzelne
Oetting(en)
Pfleg- und
Hauptmannschaftsamt,
kurbayr.
Pfleger
Landkapitän
Ofen, Ungarn,
Schlacht bei
Offenstetten
Adel
Kampfhandlungen
1809
Offingen23
Adel
Bierbrauer u. Wirt
Bierbrauer
Adam Scherz vom Lande ob der Enns, wird
zu Neuburg verheiratet am 30. Jan. 1663 mit
Barbara Häckhl von Neuburg. Zeuge Hans
Georg Häckhl, Stadthauptmann.
Arsenius Franz II. Schmidt von
Wellenstein war kaiserl. Rat u. Regent der
N.Ö. Landen 1712
Franz Josef Huber, geboren zu
Reichertshofen, wurde Priester in Angaria
SS, Trinitatis 1786 u. hielt seine Primiz am 3.
Sonntag nach Pfingsten,. Er wurde Kaplan zu
Deimhausen, hernach Hofmeister bei den 2
jungen Freiherrn von Stinglheim in Neuburg,
dann Kaplan zu Adelzhausen, dann 8 Tage
vor dem Tode des Würths Kaplan zu
Stepperg, blieb dort 1 Monat u. ging darauf
ins Österreich, um dort einen Hofmeister zu
machen, kommt aber 1791 von dort wieder
zurück u. wird abermals Kaplan zu
Adelzhausen. Wird Pfarrer zu Staudheim,
auch am 25. Mai 1811 praesent. auf
Langenpreising im Landgericht Erding. Zu
Staudheim success. Karl Thaller.
Maria Franziska von Herwenthurn, eine
Österreicherin, war Gattin des Franz Fortunat
Freiherrn von Iselbach.
vielleicht Etting bei Ingolstadt, siehe
Buchstabe E.
Auer Franz j.u.Lct., Kurbayrische Pfleg- und
Hauptmannschaft-Amts-Verwalter zu Oetting
Ertolf Trenbeck, Pfleger zu Oetting
N. Brischmayr, Landkapitän zu
N. Rumel, ein Bruder des Fürstbischofs, soll
kurbayrischer General gewesen sein u. 1685
den Sturm vor Neuhäusl kommandiert haben.
Das Jahr darauf hätte er aber sein Leben
durch einen Schuss bei Ofen heldenmütig
verloren.
Landkreis Kelheim
Appolonia v. Stingelheim heiratet 1420 den
Dionys v. Offenstetten.
Kampfhandlungen 1809 bei Abensberg, wo
Kaiser Napoleon die österreichische Division
Thierry bei Offenstetten umzingelte.
Landkreis Günzburg
Wolfgang, Marschalk zu Offingen
Pater Gregor Gietl verheiratete am 14. Jan.
1721 auf der Grünau den Joseph Sedlmayr,
Bräu und Wirt von Offing mit Anna
Barbara Jrsch, des Mautners Johann
Christoph von der Sonnebrücke hinterlassene
Tochter.
Johann Christoph Yrsch, Zöllner auf der
Sonnenbrücke, wurde 2. April 1706 tot im
Bett gefunden. Die 2. Gemahlin war Maria
23
1663
III. 333.03
1723
III. 637.02
17861811
I. 575.07
I. 532.16
1654
1462
1564
1685-86†
I. 019.17
III. 542.14
I. 063.05
III. 143.03
1420
III. 462.15*
1809
II. 520.01
1462
1721
II. 353.16
I. 300.05
(300/301);
III. 187.09
1706
I. 602.07
(602f)
Im Ort kath. Pfarrkirche St. Georg, 1615ff Neubau unter Verwendung des im Kern gotischen Chors;
1618 geweiht. 1855 Umgestaltung und 1922 Erweiterung nach Westen. 1909 Turmerhöhung durch
Andreas Imminger. Weiterhin kath. Kapelle St. Leonhard aus dem 18. Jh. und ehem. Schloss der Herren
von Freyberg, jetzt Pfarrhaus.
818
Margaretha, des Andreas Gietl,
Bierbrauers von Sinning Tochter. Sie hatte 5
Töchter, Anna Barbara, geb. 11. Mai 1697,
wurde Bräuin zu Offingen in Schwaben.
Offingen
Landtrost
Oggenhausen
Adel
Adel
Pfleger
Ockenenhausen,
Pfarrer
Ohlangen, westlich
von Thalmässing
Pfarrei, Pfarrer
Ollmütz,
Domherrn
Onolzbach
Forstmeister
Hofkaplan
Richter
Rückführung einer
ledigen Bürgertochter
nach Neuburg an der
Donau
Heinrich von Schellenberg zu Landstrost u.
Offingen
1606
III. 320.09
Ursula Dorothea Fezer geb. von
Oggenhausen, nachmals verwitwete Frau von
Leonrod
Dorothea Fezer geb. von Oggenhausen,
nachmals Frau von Stein
Mang Fezer, Pfleger zu Oggenhausen. Die
Fezer von Oggenhausen hielten sich öfters zu
Höchstädt auf.
Barthlmä Schaflüzl, Pfarrer zu
Ockenhenhausen
J. u. cd. Johann Wolfgang Aurnhamer,
Pfarrer zu Zell, Aberzhausen u. Ohlangen am
14.Dez. 1729. Tauscht mit Johann Wirth,
Stadtkaplan zu Gundelfingen u. Pfarrer zu
Veit-Riedhausen am 21. Aug. 1741 u. † 1743.
Hat als Nachfolger den Heinrich Plank.
Franz Xaver Quentel, ein Bruder des vorig.
Thomas Ferdinand, war Domherr zu Ollmüz.
1646
I. 175.05
1586
I. 175.04
1512
I. 175.03
1517
III. 308.10
Ludwig von Eyb, Rat u. Forstmeister zu
Onolzbach
Magister Bartholomäus Schnell, ein
Lauinger, war 1620 bei der fürstlichen Witwe
zu Onolzbach Hofkaplan. Er verfertigte ein
Gebetbüchlein, verehrte davon Ihro fürstl.
Gnaden Johann Friedrich ein Exemplare u.
bekam 5 fl. Geschenk.
Dr. Christof von Giech, Land- u. Hofrichter
zu Onolzbach
Johann Michael Schnürlein, Bürger und
Goldsticker zu Neuburg, überließ 1712 seine
ledige Tochter von 20 Jahren Maria Anna in
die Dienste des Herrn nachältesten
Erbmarschalls u. Grafen v. Pappenheim. Sie
ist am 19. März 1713 zur evangelischen
Religion übergetreten, wurde aber von ihrem
Vater, welcher mit einem anderen Bürger v.
Monheim Namens Joachim Lachner, nach
Pappenheim kam, am 10. Febr. 1714 hinweg
geführt. Sie entwich nach einiger Zeit nach
Onolzbach. Von Seite Pappenheims klagte
man nun ohne Erfolg beim kaiserlichen
Kammergericht weshalb man gezwungen
war, das Mägdlein unter gewissen
Konditionen nach Neuburg auszuliefern.
1568
I. 163.19
1620
III. 363.01
1573
I. 298.12
1712-15
III. 174.05
819
1729-43 † I. 021.18
II. 629.09
Ornbau, bei
Feuchtwangen;
Personen, einzelne
(Geistliche)
Ortenberg,
Adel, Gutsbesitz
Orth
Personen, einzelne
Pfarrei, Pfarrer
Oserbuch bei
Westingen,
Kaplan
Ossenzhausen
Pfarrei mit Waal und
Rohrbach, Pfarrer
Pfarrei, Pfarrer
Osterhofen
Grundherrschaft, Adel
Grundherrschaft, Adel
Magister Leonhard Zeltner von Ornbau
(Ohrnbau) im Bistum Eichstätt, erster
katholischer Pfarrer zu Laaber nach dem
weggeschafftem Magister Philipp Braun,
praesentiert auf Trinit. 1617. Von Trinitatis
bis Martini vikarierte Pater Georg Moser S. J.
Zeltner hoffte den größten Nutzen zu
bewirken, hat sich aber ganz betrogen, denn
er wurde noch im nämlichen Jahre durch Gift
weggeräumt. Wegen der Nachfolge siehe
Johann Reiffenpuel u. Sebastian Stögner.
Eglof Leuprechtinger zu Moosheim,
verkauft dieses Gut 1477 an Graf Sebastian
von Ortenberg.
Gemeinde Sinzing, Landkreis Regensburg,
N. Limer, gebürtig von Ort unweit
Regensburg, Mautgegenschreiber zu Neuburg
Thlg. Lct. Johann Franz Benedikt Hopp,
Pfarrer zu Eilsbrunn u. Orth bei Regensburg
Mathes Stickl, Kaplan zu Oserbuch bei
Westingen
1617
III. 706.17
1477
II. 191.04
Johann Martin Kraft, ein Pfeffenhauser,
geb. am 14. Aug. 1714, inst. als Pfarrer zu
Waal, Rohrbach u. Ossenzhausen 1747, wird
Dechant, kommt auf die Pfarrei Gräfling. Als
Pfarrer zu Waal war sein Nachfolger Aegid
Kümmerle, als Dechant aber Jörg Sebastian
Hack, Pfarrer in Uttenhofen. Wolfgang
Joseph Holl wurde als Pfarrer zu Baar Dekan
des Neuburger Kapitels am 29. Mrz. 1767, †
als solcher u. Unterstadtpfarrer zu Neuburg
1803.
Johann Melchior Spenger, ein Wirts-Sohn
von meinem Pfarrdorf Baar, geb. 28. Dez.
1720, einige Jahre Kaplan in Feilnbach, dann
Pfarrer zu Gundamsried u. Ossenzhausen,
inst. am 11. Sept. 1748. Dazu biographische
Anmerkungen über den Seelsorger von Ignatz
Ströller.
Gemeinde Eglingen, Baden-Würtemberg bei
Neresheim
Ludwig von Gravenegg, Landasse zu Egling
u. Osterhofen. Im Jahr 1614 gehörte
Kollerstorf einem Herrn von Grafeneck. S.
Manchinger Heirats-Buch.
Gottfried Anton Dominik Graf von
Grafeneck, Herr der Reichsherrschaften
Eglingen, Osterhofen, Burgberg u.
Unterwalstetten, kurpfälzischer Kämmerer u.
Maria Johanna Kleophe, geb. Gräfin von
Pappenheim zu Neuburg mit Kind Elisabetha
Alexandra Maria Anna Antonia den 10. Jun.
1699. Gevatter waren die kurfürstl. Personen.
Er Gevatter 18. Sept. 1714 u. noch 1718.
820
II. 208.01
1767
I. 564.04*
1767
III. 461.04*
1714*-47
II. 092.01
1720*
III. 270.06
1565,
1614
I. 336.06
16991718
I. 338.03
Grundherrschaft, Adel
OsterhofenAltenmarkt24
Abtei, Aufhebung
Ottheinrich Graveneck Kämmerer. geh. Rat 1717
u. Landvogt zu Höchstädt. Die Grabschrift
des Gravenecks lautet so:
"An. 1631 den 15tn August an unser lieben
Frauen Himmelfahrt ist der hoch- u.
wohlgebohrne Herr Herr Ottheinrich Freyh.
von Grafenegg, Herr zu Eglingen u.
Osterhofen, fürstl. pfälz. Gnaden geheimer
Rat, Kammerer u. Landvogt zu Höchstädt an
diesem Ort jämmerlich durch einen
kayserlichen Soldaten ermordet worden. Gott
sey ihm gnädig."
Landkreis Deggendorf
Die Abtei Osterhofen wurde vom Kurfürst
Karl Theodor aufgehoben u. dem adeligen
Damenstift zu München inkorporiert. Die
heißt meines Erachtens den Teufel mit seiner
Mutter verwechseln!
Abtei, Prälat
Wolfgangus Scharfniggel, ein apostatierter
Prälat vom Kloster Osterhofen, wird Pfarrer
zu Leutling, dann zu Baar. S. Doktor
Melisander.
Kanoniker
Josef Wedel, Regulär Kanoniker zu
Osterhofen, Sekretär, dann Keller- u.
Küchenmeister † 16. Mai 1765
Kanoniker
Adolph Silbermann, Regulierter Kanoniker
zu Osterhofen Prämonstratenser, Prior
Kanoniker
Josef Silbermann, Abt zu St. Salvator. Er
war Professus in Osterhofen (vermutl. unter
dem Name Adolph) u. wurde Prälat zu St.
Salvator ord. præmonst. 1733. Mit ihm
erlosch die Familie von Holzheim. Seine
Mutter war eine Freiin von Elz aus Mainz,
Angehörige eines sehr alten Geschlechtes.
Kastner
Adolph Silbermann, Pater, Kastner zu
Osterhofen.
Pfleger
Albrecht von Kuttenau zu Ramsbau u.
Schmiedorf, Pfleger zu Osterhofen in Bayern
Pfleger
Hans Heinrich Berlichingen, Pfleger von
Osterhofen
Pfleger
Ulrich Riederer, Pfleger zu Osterhofen (Ob.
Archiv 1869)
Osterwaal, Landkreis Magister Jakob Oswald, kam von Osterwall
Kelheim oder
durch Tausch mit dem Oberheimer 1709 auf
Pfaffenhofen a.d. Ilm ?, die Pfarre Übersfeld; baute den Pfarrhof u. †
Pfarrei, Pfarrer
1729.
Gemeinde Moosthenning, Landkreis
Ottering
Dingolfing-Landau
24
I. 337.01
[1783]
II. 498.09
1556
II. 371.08;
III. 312.10
1765†
III. 611.03*
1767
III. 234.01
1733
III. 253.01*
III. 253.02*
1593
II. 124.10
1652
I. 040.27*
1434-57
III. 083.14*
1709-29†
II. 498.06
Im 8. Jh. bestand in Osterhofen ein Herzoghof der Agilolfinger, der nach dem Sturz Tassilos durch Karl
den Großen Königspfalz wurde. Die Gründung eines Stifts für Chorherren erfolgte 1004 – 1009 durch
Herzog Heinrich Hezilo und seine Gemahlin Luitgard. Kaiser Heinrich II., Schwager des kinderlosen
Herzogs, unterstellte das Stift dem Bistum Bamberg. Bischof Otto übergab es 1128 der gerade durch
Norbert von Xanten gegründeten Chorherrngemeinschaft der Prämonstratenser. 1288 Erhebung zur Abtei.
Durch Erbfolge gelangte das Stift 1375 an den Landgrafen Johann I. von Leuchtenberg. Dieser gründete
das Gemeinwesen Osterhofen in einiger Entfernung des seither Altenmarkt genannten Ortes. Nach
verheerendem Brand 1701 Wiederherstellung des Klosters unter Abt Joseph Mari (1717-27), der Neubau
der Kirche unter Abt Paulus Wieninger (1727-64). Die kurfürstliche Regierung nahm 1783 den
finanziellen Ruin des Prämonstratenserstiftes zum Anlass seiner Aufhebung. Das Kloster wurde dem
Münchner Damenstift St. Anna inkorporiert.
821
Adel
Adel
Ottersau,
Stiftung einer
Frühmesse
25
Wolfgang v. Stingelheim heiratet 1510 eine 1510
Christina Fluzinger, liegt in Ottering
begraben.
Friedrich v. Stingelheim, Ehefrau Ursula v. 1530†
Hörmannsdorf. Er † 1530 zu Thurndenning
bei Dingolfing25, begraben in Ottering.
Martin vom Wildenstain, Statthalter zu
1143-46
Amberg 1443, Pfleger zu Sulzbach 1446. S.
auch 2. B. fol. 634 u. fol. 636 wegen Stiftung
der Frühmesse zu Ottersau.
Sie obige Anm. 39822
III. 462.21*
III. 462.20*
III. 667.04
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