Raum und Wirtschaft (rawi) Murbacherstrasse 21 6002 Luzern Telefon 041 228 51 83 Telefax 041 228 64 93 [email protected] www.rawi.lu.ch Datendokumentation und Nachführungskonzept (Mustervorlage) Thema / Datensatz: __________________________________________ Projektnam e Dateiname Dateipfad Vorlage für Datendokumentationen und Nachführungskonzepte Muster_Nachfuehrungskonzept I:\geo\Datenmodelle\Vorlagen\Muster_Nachfuehrungskonzept.docx Status Stand Version Autor in Arbeit genehmigt 01.05.2014 4.2 ma, ms in Prüfung in Vernehmlassung Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG....................................................................................................................... 4 2 BESCHREIBUNG DES DATENSATZES ............................................................................ 5 2.1 Thema / Datensatz ........................................................................................................................ 5 2.2 Gesetzliche Grundlagen ................................................................................................................ 5 2.3 Zweck der Nachführung ................................................................................................................ 5 2.4 Ersterfassung / IST-Zustand .......................................................................................................... 5 3 DATENMODELL ................................................................................................................. 6 3.1 Tabellarisches Datenmodell (Objektkatalog) ................................................................................ 6 3.2 Entitätenblockdiagramm .............................................................................................................. 6 3.3 Konzeptionelles, systemneutrales Datenmodell in INTERLIS ....................................................... 6 3.4 Richtlinien ..................................................................................................................................... 6 3.5 Grundlage, Erfassung und Status betreffende Metadaten ........................................................... 7 Grundlage- und erfassungstechnische Metadaten ................................................................ 8 4 GRUNDLAGEN UND ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE ........................................................ 9 4.1 Technische Spezifikation ............................................................................................................... 9 4.2 Topologieregeln .......................................................................................................................... 10 4.3 Erfassungsrichtlinien ................................................................................................................... 10 5 ABLAUF DER NACHFÜHRUNG ...................................................................................... 11 5.1 Einleitung .................................................................................................................................... 11 5.2 Organisatorisches Nachführungsdiagramm ............................................................................... 11 5.3 Technischer Arbeitsablauf .......................................................................................................... 12 6 SCHNITTSTELLE IN ZENTRALE RAUMDATENBANK (ZRDB) ...................................... 12 7 VISUALISIERUNG UND VERÖFFENTLICHUNG ............................................................. 13 7.1 Darstellungsmodell ..................................................................................................................... 13 7.2 Nachführung Metadatenbank .................................................................................................... 13 7.3 Vorgaben für Veröffentlichung ................................................................................................... 13 8 ANHANG I: Datenmodelle ............................................................................................... 14 8.1 Tabellarisches Datenmodell (Objektkatalog), Bsp. Vernetzung IST (Auszug) ............................. 14 8.2 Entitätenblockdiagramm, Bsp. Schutzverordnung ..................................................................... 15 8.3 Konzeptionelles, systemneutrales Datenmodell, Bsp. INTERLIS ................................................ 18 9 ANHANG II: Namenskonventionen ................................................................................. 22 9.1 Grundlage.................................................................................................................................... 22 9.2 Nomenklatur für Feature Classes und Shape-Files ..................................................................... 22 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 2 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 9.3 Nomenklatur für Attribute, Attribut-Aliase und Attribut-Domänen .......................................... 23 9.4 Nomenklatur für Tabellen ........................................................................................................... 28 10 ANHANG III: Liste der von Datenbanken reservierten Feldnamen............................... 30 11 ANHANG IV: Topologieregeln......................................................................................... 43 11.1 Nachbarschaft – Angrenzen – Gebietseinteilung ....................................................................... 43 11.2 Koinzidenz ................................................................................................................................... 43 11.3 Konnektivität ............................................................................................................................... 44 11.4 Abzuleitende Regeln für den Aufbau von GIS-Datensätzen ....................................................... 44 11.5 Problematik Kreisbögen .............................................................................................................. 45 11.6 Genauigkeit (vgl. auch Kap. 4.1) ................................................................................................. 45 11.7 Topologieregeln nach ESRI (Beispiele) ........................................................................................ 46 12 ANHANG V: Erfassungsrichtlinien ................................................................................. 52 13 ANHANG VI: Flussdiagramme ........................................................................................ 53 13.1 Organisatorisches Nachführungsdiagramm, Bsp. NICHT-ÖREB-Daten....................................... 53 13.2 Organisatorisches Nachführungsdiagramm, Bsp. ÖREB-Daten .................................................. 54 13.3 Technischer Arbeitsablauf, Bsp. Erfassung Strassenachsen ....................................................... 56 14 ANHANG VII: Darstellungsmodell .................................................................................. 57 15 Anhang VIII: Die wichtigsten Vorgaben nochmals in der Übersicht ............................ 58 15.1 Einstellungen für Arc GIS (siehe auch Kapitel 4.1): ..................................................................... 58 15.2 Vorgaben Nomenklatur (siehe auch Anhang II): ......................................................................... 58 Änderungskontrolle Version Datum Name / Stelle Bemerkungen 2.0 01.02.2012 Marius Menz, geo Erstellt 3.0 27.03.2012 Marius Menz, geo Freigegeben 4.0 15.03.2013 Marius Menz, geo Freigegeben 4.1 07.03.2014 Marius Menz, geo Anpassungen 4.2 07.03.2014 Marius Menz, geo Ergänzung Nomenklatur 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 3 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 1 EINLEITUNG Das vorliegende Dokument dient als Vorlage zur Erstellung einer Datendokumentation inkl. Datenmodell und Nachführungskonzept für einen Geodatensatz bzw. ein Thema mit mehreren Geodatensätzen. Datendokumentationen sind unabdingbar, um die Aktualität, Vollständigkeit, weitgehende Fehlerfreiheit, problemlose Austauschbarkeit sowie lange Haltbarkeit der Geodaten sicherzustellen und zu gewährleisten, dass sie unter Einhaltung dieser hohen Qualitätsansprüche über Map-Services einer breiten Öffentlichkeit bedenkenlos zur Verfügung gestellt werden können. Durch das Instrument der Datenmodellierung wird für jeden Datensatz eine eindeutige Struktur festgelegt und die Bedeutung von Inhalten definiert. Datenmodelle sind ein Teil der Datenbeschreibung (Metadaten). Eine sorgfältige Modellierung vereinfacht die programmatische Nutzung und ist eine wichtige Voraussetzung für die Wiederverwendbarkeit und die nachhaltige Nutzung von (Geo)-Daten. Die nachträgliche Anpassung von Datenmodellen ist oft mit der Anpassung des Programmcodes verbunden und kann daher hohe Kosten verursachen. Für kantonale Geodaten, die in der zentralen Raumdatenbank ZRDB publiziert werden und insbesondere für Geodatensätze, für welche Verknüpfungen zu anderen Datensätzen vorgesehen sind, ist ein explizites Datenmodell zu verwenden bzw. zu erstellen. Wird die Datenmodellierung extern in Auftrag gegeben, müssen nebst zentralen applikationsspezifischen Belangen auch Anforderungen der zentralen Raumdatenbank ZRDB berücksichtigt werden. Die Erstellung von Datenmodellen erfolgt idealerweise in Arbeitsgruppen mit GISFachleuten. Im Falle von Konzerndaten muss ein Datenmodell von der Abteilung Geoinformation abgenommen werden. Das vorliegende Dokument wendet sich sowohl an kantonsinterne Projekt-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, als auch an externe Büros, die im Auftrag des Kantons Geodaten erfassen und folglich Geodatendokumentationen erstellen müssen. Das Dokument soll und kann die umfangreichen Dokumentationen der Softwarehersteller und die vielfältige Fachliteratur nicht ersetzen. Es soll Mindestkriterien aufzeigen und zu einem Qualitätsbewusstsein beitragen, ohne das eine nachhaltige Verwendung von Geodaten nicht gewährleistet ist. Das Vorgehen bei der Ersterfassung eines Geodatensatzes ist hier nicht vollständig beschrieben. Ein solches wird meist im Rahmen von Projekten abgehandelt. Die hier aufgelisteten Vorgaben sind für Konzerndaten zwingend einzuhalten. Kapitel 2 bis 7 sind je nach Datensatz individuell auszugestalten. Ab Kapitel 8 (Anhang) finden sich dazu ausgewählte Beispiele. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 4 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 2 BESCHREIBUNG DES DATENSATZES 2.1 Thema / Datensatz Kurzbeschrieb der Daten in Prosa, Verweis auf Metadaten / Metadatenbank (falls bereits Einträge vorhanden sind). 2.2 Gesetzliche Grundlagen Auflistung der relevanten Gesetze 2.3 Zweck der Nachführung Erläuterungen, weshalb der Datensatz nachzuführen ist 2.4 Ersterfassung / IST-Zustand Ersterfasser, Datum, Stand (Aktualität), Vollständigkeit, Massstabsbezug, Perimeter, Qualität (falls nicht bereits in Metadatenbank vorhanden), Abhängigkeiten zu anderen Datensätzen (z.B. des Bundes etc.). Ggf. Besonderheiten erwähnen, falls das Vorgehen bei der Ersterfassung von demjenigen der Nachführung abweicht. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 5 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 3 DATENMODELL Eine saubere und nachvollziehbar dokumentierte Datenstruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für eine hohe Datenqualität. Die erhobenen Daten sind einerseits tabellarisch zu beschreiben (i.d.R. mit UML- oder Entitätenblockdiagramm, siehe Kapitel 3.2), bei sehr einfach strukturierten Datensätzen zumindest mit Themen- und Attributliste, (sog. Objektkatalog: siehe Kapitel 3.1), anderseits durch das systemneutrale Datenmodell in INTERLIS (bei ÖREB-Daten zwingend; siehe Kapitel 3.3). Beim Erstellen des Datenmodells sind zwingend die vorgegebenen Namenkonventionen einzuhalten. Diese sind in Anhang IV detailliert beschrieben. Zu beachten gilt es auch, dass einige Feldnamen nicht zu verwenden sind, da sie von ORACLE, ACCESS oder INTERLIS reserviert sind. Die nicht zu verwendenden Feldnamen sind in Anhang VII aufgelistet. 3.1 Tabellarisches Datenmodell (Objektkatalog) Ein Datenmodell dieser Art ist nur für einfache Datensätze mit nur einem Thema und ohne Beziehungen zulässig. Ein Beispiel dazu findet sich in Kapitel 8.1. 3.2 Entitätenblockdiagramm Bei umfangreichen Datenmodellen kann im Entitätenblockdiagramm auf die Auflistung der Attribute verzichtet werden, im Objektkatalog sind sie jedoch vollständig aufzuführen. Ein Beispiel dazu liefert Kapitel 8.2. 3.3 Konzeptionelles, systemneutrales Datenmodell in INTERLIS Erstellung eines INTERLIS-Datenmodell ist für ÖREB-Datensätze zwingend. Ein Beispiel dazu findet sich in Kapitel 8.3. 3.4 Richtlinien Grundsätzlich ist darauf zu achten, bei der Erstellung von Datenmodellen nur folgende Datentypen zu verwenden: Datum: Tag.Monat.Jahr Datum/Zeit: Tag.Monat.Jahr Stunden:Minuten:Sekunden Text: Zeichenkette alphanumerischer Symbole (Länge ist zu definieren, max. 255) Festk.-Z n: Festkommazahl mit n Stellen Gleitk.-Z n,m: Gleitkommazahl mit n Stellen, davon m nach dem Komma (Bsp.: 3.456: Gleitk.-Z = 4,3) Polygon: Geometrietyp Fläche (INTERLIS: surface, area) Polyline: Geometrietyp Linie Point: Geometrietyp Punkt Bei Geodaten, welche ausschliesslich verwaltungsintern und mit ESRI-Produkten erstellt werden, können die Datenmodelle mit folgenden (ESRI-spezifischen) Datentypen definiert werden: Long Integer: Ganzzahl zwischen -999‘999‘999 und 9‘999‘999‘999 Short Integer: Ganzzahl zwischen -999 und 9999 (das „Minus“ benötigt in gewissen Datenformaten ein zusätzliches Zeichen) Double: Gleitkommazahl Text: Zeichenkette alphanumerischer Symbole (Länge ist zu definieren, max. 255) Date: Datumsfeld Date/Time: Datumsfeld mit Zeit Geometry: Geometrietyp (ESRI: point, line, polygon, multipoint) 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 6 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Weitergehende Informationen sind u.a. zu finden unter: http://resources.arcgis.com/de/help/main/10.1/index.html#//003n0000001m000000 Nachfolgende Tabelle stellt die ESRI-spezifischen den allgemein formulierten Begriffen gegenüber und erläutert sie anhand von Beispielen. Allgemeine Definition Definition in ESRI Beispiele Ganz-Z: n <=3 Short Integer 7841 oder -345 Ganz-Z: n < 10 Long Integer 678543 Ganz-Z: n > 9 Double 234654765987 Gleitk-Z: n,m Double 456.876 Datum Date 24.08.1970 [TT.MM.JJJJ] Datum/Zeit Date 24.08.1070 15:30:00 [TT.MM.JJJJ HH:MM:SS] Text: n Text (n) WAHR Short Integer Domäne mit Ausprägungen 0 / 1 (0=nein, 1=ja) GUID Text (38) {55fa59f6-2a4b-4990-ac0d-afb39e128d8b} Polygon Polygon (SHAPE) Polyline Polyline (SHAPE) Point Point (SHAPE) Bei der Verknüpfung von Datensätzen ist als Primary Key (Schlüsselfeld) ein Feld des Typs „Long Integer“ oder ein GUID (bzw. UUID, vgl. Kapitel 9.3) zu verwenden (empfohlen bei Vergabe durch Applikation). Es wird zudem empfohlen, für jedes Objekt einen eindeutigen Identifikator zu vergeben. Nachführungsattribute, also Informationen zum Erfasser, zum Zeitpunkt der Erfassung, Änderung, Löschung von Feldern oder Attributen sind ebenfalls aufzunehmen. Für codierte Werte müssen Codelisten (sog. Domänen) definiert werden (vgl. Kapitel 8.1). 3.5 Grundlage, Erfassung und Status betreffende Metadaten Nachfolgende Attribute und Domänen beschreiben die Grundlagen, die Erfassung sowie den Status von Daten. Diese "Metadaten" müssen nicht für alle Datensätze vollständig abgefüllt werden, im Falle der Verwendung sind sie jedoch genau auf die hier spezifizierte Weise zu schreiben. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 7 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Grundlage- und erfassungstechnische Metadaten Feldname Alias Feldtyp Bemerkung BASENAME Bezeichnung Grundlage Text: 100 Bezeichnung der Grundlage BASEKIND Art Grundlage Ganz-Z: 3 Art der Grundlage als codierte Liste BASEKIND BASECOM Bemerkung Grundlage Text: 255 Bemerkungen zur Grundlage BASESCALE Massstab Grundlage Ganz-Z: 8 Massstab der Grundlage als codierte Liste BASESCALE BASEORIG Herkunft Grundlage Text: 100 Herkunft, Verfasser der Grundlage BASEDATE Datum Grundlage Datum Erstellungsdatum der Grundlage CREAKIND Art Erfassung Ganz-Z: 3 Erfassungsart der Geometrie als codierte Liste CREAKIND CREAPREC Genauigkeit Erfassung [m] Gleitk.-Z: 3,2 Erfassungsgenauigkeit in Metern -99.99 = unbekannt CREACOM Bemerkung Erfassung Text: 255 Bemerkungen zur Erfassung CREABY Erstellt durch Text: 50 Name erstellende(s) Person / Büro DATEOFCREA Datum Erstellung Datum Erstellungsdatum des Objekts CONTPERS Kontaktperson Text: 255 Name, Adresse, E-Mail, Telefon CONTDATE Datum Kontakt Datum Datum des Kontaktes CHNGCOM Bemerkung Änderung Text: 255 Bemerkungen zu Änderungen CHNGBY Geändert durch Text: 50 Name der ändernden Person CHNGWHY Grund Änderung Ganz-Z: 3 Grund der letzten Änderung als codierte Liste CHNGWHY DATEOFCHNG Datum letzte Änderung Datum Datum der letzten Änderung am Objekt DATEOFGEOM Datum Geometrieänderung Datum Datum der letzten Änderung an der Geometrie Die zugehörigen codierten Listen sowie Metadaten zum Status finden sich in Anhang II sowie in Kapitel 4.2 des GIS-Handbuchs. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 8 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 4 GRUNDLAGEN UND ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE 4.1 Technische Spezifikation Die Verwendbarkeit, aber auch die Genauigkeit von Geodaten hängt unmittelbar von der Verwendung des korrekten Bezugssystems bei der Datenerfassung ab. Die folgenden Spezifikationen zum Koordinatensystem und zur Tolerance / Resolution sind zwingend einzuhalten. Tabelle Koordinatensystem (Spezifikation ESRI) XY Coordinate System CH1903 LV03 Geographic Coordinate System GCS_CH1903 Datum D_CH1903 Spheroid Bessel_1841 (6377397.155, 6356078.9628181886, 299.1528128) Prime Meridian Greenwich (0) Angular Unit Degree (0.017453292519943299) Projection Hotine_Oblique_Mercator_Azimuth_Center False_Easting 600000 False_Northing 200000 Scale_Factor 1 Azimuth 90 Longitude_Of_Center: 7.439583 Latitude_Of_Center 46.952406 Linear Unit Meter (1) Tabelle Tolerance / Resolution (Spezifikation ESRI) Tolerance 0.0004 m XY Resolution 0.00005 m Ausserdem ist anzugeben, in welcher Genauigkeit (z.B. ab AV, ÜP, Orthophoto) und in welchem Massstab die Daten erhoben und welche Hintergrundinformationen verwendet werden. Grundsätzlich dienen der Übersichtsplan 1:10'000 und die Daten der Amtlichen Vermessung als Referenz für die Digitalisierung von Geodaten. Zur visuellen Kontrolle sind das digitale Oberflächenmodell (DOM-AV) oder das Orthophoto zu verwenden. Wo sinnvoll können die Landeskarten 1:25'000 eingesetzt werden. Abweichungen von diesen Einstellungen müssen begründet sein und in der Projektdokumentation und den Metadaten festgehalten werden. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 9 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Tabelle Erfassung Erfassungsgrundlage AV, ÜP, Orthophoto, Koordinatenübernahme etc. Erfassungsmassstab z. B. 1: 5’000 abgeleitet von z.B. Vektor 25 Als Richtlinie für die Erfassungsgenauigkeit gilt die nachfolgende Tabelle: Für die Erfassung relevanter Bereich Massstab Minimaler Abstand Ziel* Erfassung** Referenzgrundlage zwischen Vertices ° 1:65'000 1:10'000 1:25'000 1:10'000 Übersichtsplan ~ 10m 1:10'000 1:2'000 AV 1:5'000 1:2'000 ~ 3m 1:2'000 1:2'000 (Bodenbedeckung, Parzellen) 1:500 AV AV AV * Zielmassstab Massstab des vorgesehenen kartographischen Produkts. In kantonalen Projekten sind gängige Zielmassstäbe 1:65'000 (ganzer Kanton A0-Ausdruck), 1:25'000, 1:10'000, 1:5'000, 1:2'000. ** Erfassungsmassstab Für den Detaillierungsgrad ausschlaggebender Massstab ° Minimaler Abstand zwischen Vertices Es müssen so viele Vertices gesetzt werden, um die Form eines Objekts im vorgesehenen Erfassungsmassstab korrekt zu charakterisieren. 4.2 Topologieregeln Mit dem Begriff Topologie wird eine Reihe räumlicher Integritätsregeln umschrieben, die das Verhalten räumlicher Objekte und Objektklassen beschreiben. Bei der Erzeugung von GIS-Datensätzen ist darauf zu achten, dass die Topologie unter Beachtung dieser Regeln aufgebaut wird, so dass ein fehlerfreier und konsistenter Datensatz entsteht. Die Grundsätze zur Topologie sind in Anhang IV beschrieben. Kapitel 11.7 geht speziell auf Topologieregeln ein, die mit ESRI definiert werden können. Ausserdem enthält es eine Matrix, wo für Linien sowie Polygone die für einen bestimmten Datensatz definierten Topologieanforderungen festgehalten werden können. 4.3 Erfassungsrichtlinien Typische Erfassungsprobleme und deren angestrebte Lösung sollen beschrieben sowie bildlich dargestellt werden (Beispiel siehe Anhang V). 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 10 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 5 ABLAUF DER NACHFÜHRUNG 5.1 Einleitung Bereits im Rahmen der Ersterfassung muss definiert werden, in welcher Periodizität die Daten künftig nachzuführen sind bzw. wie mit laufenden Änderungen umzugehen ist. Das Beispiel in nachfolgender Tabelle dient zur groben Übersicht, der detaillierte Ablauf der Nachführung wird weiter unten beschrieben. Perimeter Datenformat Datenherr Nachführungsrhythmus Zonenplan Kanton LU Gemeinde x Verantwortlich für Nachführung Sporadis ch 1 Jahr Halbjahr Quartal Monat wöchentli ch laufend Bezeichnung INTERLIS 1 Planungsbüro 5.2 Organisatorisches Nachführungsdiagramm Der Organisatorische Ablauf der Datenerfassung mit entsprechenden Zuständigkeiten ist anhand eines Diagramms (siehe Kapitel 8.1 sowie 8.2) nachvollziehbar darzustellen. Jeder Arbeitsschritt und alle involvierten Stellen müssen klar ersichtlich sein. Die einzelnen Objekte im Diagramm sind durchzunummerieren und in der Folge mit ein paar Sätzen zu beschreiben, ggf. ergänzt mit weiteren Abbildungen oder Screenshots. Folgende Arbeitsschritte sind im Normalfall zu erläutern (die kursiv dargestellten Punkte kommen nicht in jedem Fall zur Anwendung, die Punkte g und h sind vor allem bei ÖREBDaten zu beachten): a) Auftragserteilung Intern oder extern, allenfalls Vertragserstellung nötig. b) Datenbezug Bezug der Originaldaten vom Datenherr bzw. –Verwalter. Auf einem Daten-Lieferschein ist festzuhalten, wann welche Datensätze bezogen wurden (Name, Version, Format, Datum, Perimeter). c) Durchführung Ausführung des Nachführungsauftrages unter Berücksichtigung der Vorgaben dieses Dokuments sowie der allgemeinen Regeln des Projekt- und Qualitätsmanagements. d) Datenprüfung inhaltlich Inhaltliche Datenprüfung durch die zuständige Dienststelle, ggf. „Korrekturschlaufe“. e) Datenübergabe an die Abt. Geoinformation (geo) Die Daten sind der Abteilung Geoinformation des rawi in einem definierten Dateiübertragungsmedium (CD-ROM, Upload Geoshop, FTP) und Format zu übergeben. Zusätzlich zu den Geodaten sind jeweils zu definierende Beilagen mit den wichtigsten Metadaten als PDF abzuliefern. f) Datenprüfung GIS-technisch 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 11 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Die Prüfung der Datenmodellkonsistenz und der Topologie ist mit geeigneten Prüfprogrammen vorzunehmen, der Prüfprozess ist zu beschreiben und zu dokumentieren. g) Öffentliche Auflage mit Rekursfrist Vor allem bei ÖREB-Daten relevant, bei übrigen Geodaten oft unnötig. h) Genehmigung / Beschwerdeverfahren Ablaufdiagramm mit Beschwerde“schlaufe“ (vgl. Kapitel 13.2) i) Zahlung veranlassen j) Originaldaten zurückfordern bzw. zurückgeben gem. Datennutzungsvertrag k) Abgeleitete Produkte erstellen Welche? Durch wen? Bis wann? 5.3 Technischer Arbeitsablauf Der Technische Ablauf der Datenerfassung ist anhand eines Diagramms nachvollziehbar darzustellen. Die einzelnen Objekte im Diagramm sind durchzunummerieren und in der Folge mit ein paar Sätzen zu beschreiben, ggf. ergänzt mit weiteren Abbildungen oder Screenshots. Anhang V zeigt als Beispiel auszugsweise das technische Vorgehen bei der Erfassung von Strassenachsen. 6 SCHNITTSTELLE IN ZENTRALE RAUMDATENBANK (ZRDB) Falls die Schnittstelle in die ZRDB vom Standard abweicht, ist diese hier detailliert zu beschreiben. Diese Beschreibung beinhaltet allfällige Modelltransformationen und Datenprüfungen. Es muss auch die verwendete Software mit Versionsangabe aufgeführt werden. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 12 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 7 VISUALISIERUNG UND VERÖFFENTLICHUNG 7.1 Darstellungsmodell Darstellungsrichtlinien sollen beschrieben werden. Diese beinhalten zumindest die Symbolisierungen und Farbwerte. Ein Beispiel dazu findet sich in Anhang VI. 7.2 Nachführung Metadatenbank Neueintrag bzw. Aktualisierung in der Metadatenbank erfolgt zurzeit intern in der Abt. Geoinformation (geo). Die nötigen Angaben müssen vom Datenherrn bzw. –Produzenten geliefert werden. Falls Metadaten automatisiert nachgeführt werden sollen, hat hier ein Hinweis zu erfolgen (mit Angabe des Nachführungsrhythmus). 7.3 Vorgaben für Veröffentlichung Definition der Berechtigungen: Welche Datensätze sollen welchen Nutzern des LUCAT, Geoportals oder fachspezifischen Applikationen zur Verfügung gestellt werden? LUCAT: Erstellung von Einzel- oder Gruppenlayern oder allenfalls Integration in bestehenden Gruppenlayern? Geoportal: Neuerstellung einer Onlinekarte oder Integration in bestehende Onlinekarte? Applikation: Integration in bestehende Fachapplikation? GIS-Datenshop: Berechtigungsstufen gemäss GeoIV des Bundes zuweisen: A (öffentlich), B (beschränkter Zugang) und C (kein Zugang). Bei Bedarf müssen Berechtigungen auf Stufe Felder definiert werden. In nachfolgender Tabelle sind die zutreffenden Punkte anzukreuzen: Name Datensatz ID* LUCAT Onlinekarte Applikation GIS-Datenshop Berechtigungsstufe Einzellayer Grouplayer A B C A B C A B C A B C * ID Geobasisdaten (kantonsrechtlich) des Kantons Luzern 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 13 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 8 ANHANG I: Datenmodelle 8.1 Tabellarisches Datenmodell (Objektkatalog), Bsp. Vernetzung IST (Auszug) Ökoflächen – Landwirtschaftliche Kulturflächen Dateiname: VKUKTLU0_PY Name GEO_00100644001 Alias Typ ELEM_ID Objektnummer Geometry (Polygon) Double GBPER_CODE Double PRZNUMMER Code GrundbuchPerimeter Parzellennummer LZCODE Landwirtschaftliche Zone Long Integer SHAPE Grösse Domäne (Codeliste) 50 Double VKU_LZCODE Erläuterung der Attribute: ELEM_ID Fortlaufende Nummer, eindeutig pro Gemeinde. Die Objektnummern werden vor Abschluss des Projekts von der Projektträgerschaft vergeben, damit eine fortlaufende Nummerierung möglich ist. BFS_NR Gemeinde-Nummer des Bundesamts für Statistik (BfS) GBPER_CODE Code des Grundbuch-Perimeters PRZNUMMER Grundstück-Nummer LZCODE Landwirtschaftliche Zone: Landw. Produktionszonen und Sömmerungsgebiete Domäne VKU_LZCODE Code Beschreibung / Werte 31 Talzone 41 Hügelzone 51 Bergzone 99 unbekannt 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 14 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Die Beschreibung der Domäne (im Arc Catalog „Code Description“ genannt) sollte nicht länger als 100 Zeichen sein. Der Objektkatalog kann mit zusätzlichen Spalten ergänzt werden, beispielsweise um Einheiten oder Toleranzen festzulegen. Ein Datenmodell dieser Art ist nur für einfache Datensätze mit nur einem Thema sowie ohne Beziehungen zulässig. Komplexere Datensätze sind gemäss 12.2 und 12.3 zu beschreiben. 8.2 Entitätenblockdiagramm, Bsp. Schutzverordnung Weitere_Linien Objekt Schutzverordnung mc 1 Schutzverordnung Perimeter Schutzverordnung 1 m Objekt Schutzverordnung Geometry: Polyline ID_SVO LINIENTYP NAME_SVO Geometry: Polygon TYP_SVO ID_SVO RRB_DATUM SRL_NR INKRAFT_DT RECHTSSTAT 1 MASSSTAB BEMERKUNG Zonierung Objekt Schutzverordnung Geometry: Polygon mc Legende ZONE_SVO Kursive Schrift: optionale Eingabe ZONE_STARD Gelb: uwe definiert und füllt Tabelle ZON_GRUPPE Grün: geo definiert und füllt Tabelle ZON_BESCHR Assoziationstypen für Tabellen 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 15 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Tabelle A Tabelle B Beziehung 1 1 einem Objekt aus der Tabelle A ist genau ein Objekt aus der Tabelle B zugeordnet 1 c einem Objekt aus der Tabelle A ist ein oder kein Objekt aus der Tabelle B zugeordnet 1 m einem Objekt aus der Tabelle A sind mehrere (mindestens aber ein) Objekte aus der Tabelle B zugeordnet 1 mc einem Objekt aus der Tabelle A sind mehrere, ein oder kein Objekt aus der Tabelle B zugeordnet Kombiniert man eine Assoziation mit einer Gegen-Assoziation, so ergibt sich die Beziehung zwischen den betrachteten Tabellen. Bei umfangreichen Datenmodellen kann im Entitätenblockdiagramm auf die Auflistung der Attribute verzichtet werden, im Datenkatalog (siehe folgende Seite) sind sie jedoch vollständig aufzuführen. Felddefinitionen: Tabellen / Felder Alias Feldtyp Grösse Bedeutung / Inhalt ID_SVO SchutzverordnungsNummer Short integer 4 Eindeutige Nummer Schutzverordnung NAME_SVO Name Schutzverordnung Text 150 Name der Schutzverordnung RRB_DATUM Datum RRB Date 8 Datum d. Regierungsratsbeschlusses SRL_NR Nummer syst. Rechtssammlung Text 16 Nummer der syst. Rechtssammlung INKRAFT_DT Datum der Inkraftsetzung Date 8 Datum der Inkraftsetzung RECHTSSTAT Rechtsstatus Text 50 Rechtsstatus wie ‚in Kraft’, Entwurf’, ‚Auflage’, ‚Beschwerde hängig’ usw. MASSSTAB Massstab Long integer 16 2'000, 5'000; 10'000, .. (als Code: 1, 2, …) Schutzverordnung 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 16 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Perimeter Schutzverordnung Objekt Schutzverordnung Verweis auf Tabelle SHAPE Geometry (Polygon) 16 Flächengeometrie (Polygon) Zonierung Objekt Schutzverordnung Verweis auf Tabelle SHAPE Geometry (Polygon) 16 Flächengeometrie (Polygon) ID_SVO SchutzverordnungsNummer Short integer 4 Eindeutige Nummer Schutzverordnung TYP_SVO Schutzverordnungstyp Short integer 4 Schutzverordnungstyp wie Pflanzenschutzgebiete, grosse Seen usw. ZONE_SVO Zonierung Short integer 4 Legendentext zur Beschriftung (z.B. Naturschutzreservat) ZONE_STARD Standardzone Short integer 4 Legendentext > keine Beschriftung, für Farbgebung; nach neuer Legen-denstruktur (z.B. Naturschutzzone) ZON_GRUPPE Zonengruppe Long Integer 16 Gruppen-Zugehörigkeit einer Zone (z.B. Naturschutzzone); optional (nicht bei grossen Seen) ZON_BESCHR Zonenbeschreibung Text 255 Weitere Spezifikationen > muss noch definiert werden Weitere_Linien Objekt Schutzverordnung Verweis auf Tabelle SHAPE Geometry (Polyline) 16 Liniengeometrie (Polyline) ID_SVO SchutzverordnungsNummer Short integer 4 Eindeutige Nummer Schutzverordnung LINIENTYP Linientyp Text 50 Legendentext zur Beschriftung (Feldweg / Fussweg / 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 17 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Trampelpfad) Die Domänen wurden hier aus Platzgründen weggelassen, sie sind analog 8.1 zu ergänzen! 8.3 Konzeptionelles, systemneutrales Datenmodell, Bsp. INTERLIS TRANSFER Baulinien_Kanton_Luzern; MODEL Baulinien_LU_02 !! Version 2.0 vom 22. Juni 2009 !! !! Ersteller: Andreas Heini !! Datum: 10. Februar 2005 !! Aenderungen: Mario Schaffhauser !! Datum1: 7. Juli 2005 !! Aenderung: Fredy Staedler: !! Datum: 22. Juni 2009: neu Rechtsstatus_Baulinie = (in_Bearbeitung, Planungszone_vorlaeufig_rechtswirksam, rechtskraeftig, !! Beschwerde_haengig); !! *************************************************************************************************************************** DOMAIN LKoord = COORD2 480000.000 70000.000 840000.000 300000.000; HKoord = COORD3 480000.000 70000.000 840000.000 300000.000 -200.000 5000.000; Hoehe = DIM1 -200.000 5000.000; SchriftOri = GRADS 0.0 399.9; SchriftSize = (klein, mittel, gross, unterdrueckt); Zustaendigkeit_Baulinie = (Bund, Kanton, Gemeinde); Rechtsgrundlage = (Strassen_Gesetz, Wasserbau_Gesetz, Sondernutzungsplan, andere); Genehmigungsbehoerde = (RRB, RRB_Gemeinde, Gemeinde, Bund, RRB_Bund, andere, unbekannt); Rechtsstatus_Baulinie = (in_Bearbeitung, Planungszone_vorlaeufig_rechtswirksam, rechtskraeftig, Beschwerde_haengig); Herkunft_Baulinie = (Planabgriff, Konstruktion, Koordinaten_Uebernahme); Herkunft_Grundlage = (AV93_konform, prov_numerisiert, gescannt); Bezugsrahmen = (LV03alt, LV03neu_LV95); PlantypArt = (P200,P500,P1000); !!{Planarten angeben} 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 18 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept !! Die Attributsdeklaration OPTIONAL ist rein schnittstellentechnisch zu verstehen und !! nicht als Vorschrift zur Datenerfassung. Alle aufgefuehrten den Objekten zugehoerigen !! Attribute sind i.d.R. zu erfassen, sofern deren Wert bekannt ist. TOPIC Baulinien= !!Tabelle Entscheid (dient als Entstehungstabelle) !!***************** TABLE Entscheid = Beschreibung: OPTIONAL TEXT*50; !! Kurzbeschrieb Genehmigungs_Behoerde: Genehmigungsbehoerde; Entscheid_Nr: OPTIONAL TEXT*50; Genehmigungs_Datum: OPTIONAL DATE; Entscheid_Nr_2: OPTIONAL TEXT*50; !! wenn RRB_Gemeinde, dann hier Gemeinde-Entscheid !! wenn RRB_Bund, dann hier Bundes-Entscheid Genehmigungs_Datum_2: OPTIONAL DATE; !! wenn RRB_Gemeinde, dann hier Gemeinde-Datum !! wenn RRB_Bund, dann hier Bundes-Datum Auflage_Datum: OPTIONAL TEXT*50; Herkunft_Grundlage: Herkunft_Grundlage; Bezugsrahmen: Bezugsrahmen; NO IDENT END Entscheid; 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 19 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept !!Tabelle Baulinien !!***************** TABLE Baulinien = Objekt: -> Entscheid; !! Beziehung 1-mc Art: (Normal_Baulinie, Zwangs_Baulinie, Baulinie_mit_Anordnungsbereich, Bestandes_Baulinie, Arkaden_Baulinie, Baulinie_unterirdische_Bauteile, Baulinie_oberirdische_Bauteile, Baulinie_Bauten_ohne_Wohn_und_Arbeitsraeume, Baulinie_Kleinbauten, andere_Baulinie); Zusatzinformation_Baulinie: OPTIONAL TEXT*200; Zustaendigkeit: Zustaendigkeit_Baulinie; Rechtsgrundlage: OPTIONAL Rechtsgrundlage; Originalmassstab: PlantypArt // undefiniert = P500 //; Rechtsstatus: Rechtsstatus_Baulinie; Herkunft_Baulinie: Herkunft_Baulinie; Plan_Nr: TEXT*50; Erfassungs_Datum: DATE; Bemerkung: OPTIONAL TEXT*200; NO IDENT END Baulinien; TABLE Baulinien_Linienelement = Objekt: -> Baulinien; !! Beziehung 1-mc Geometrie: POLYLINE WITH (STRAIGHTS, ARCS) VERTEX LKoord WITHOUT OVERLAPS > 0.050; NO IDENT END Baulinien_Linienelement; TABLE Baulinien_Flaechenelement = Objekt: -> Baulinien; !! Nur bei Baulinien im Anordnungsbereich !! Beziehung 1-mc Geometrie: SURFACE WITH (STRAIGHTS, ARCS) VERTEX LKoord WITHOUT OVERLAPS > 0.050; NO IDENT END Baulinien_Flaechenelement; 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 20 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept TABLE Bemassung_Linie = Objekt: -> Baulinien; !! Beziehung 1-mc Geometrie: POLYLINE WITH (STRAIGHTS, ARCS) VERTEX LKoord; Mass: OPTIONAL DIM1 0.00 100.00; !! in Meter, zwingend bei Bemassungslinie LinArt: OPTIONAL (Bemassungslinie, Hilfslinie) // undefiniert = Bemassungslinie//; NO IDENT END Bemassung_Linie; TABLE Bemassung_Pos = Objekt: -> Bemassung_Linie; !! Beziehung 1-mc TextPos: LKoord; TextOri: OPTIONAL SchriftOri // undefiniert = 100.0 //; TextHAli: OPTIONAL HALIGNMENT // undefiniert = Center //; TextVAli: OPTIONAL VALIGNMENT // undefiniert = Half //; SchriftSize: OPTIONAL SchriftSize // undefiniert = mittel //; NO IDENT END Bemassung_Pos; TABLE Beschriftung_Text = Objekt: -> Baulinien; !! Beziehung 1-mc Text: TEXT*200; TextPos: LKoord; TextOri: OPTIONAL SchriftOri // undefiniert = 100.0 //; TextHAli: OPTIONAL HALIGNMENT // undefiniert = Center //; TextVAli: OPTIONAL VALIGNMENT // undefiniert = Half //; SchriftSize: OPTIONAL SchriftSize // undefiniert = mittel //; NO IDENT END Beschriftung_Text; END Baulinien. !! End TOPIC END Baulinien_LU_02. !! End MODEL FORMAT FIX WITH LINESIZE = 255, TIDSIZE = 12; CODE BLANK = DEFAULT, UNDEFINED = DEFAULT, CONTINUE = DEFAULT; TID = I32; END. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 21 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 9 ANHANG II: Namenskonventionen 9.1 Grundlage In einem komplexen Geographischen Informationssystem werden grosse Mengen an Daten verwaltet. Deshalb sind Namenskonventionen eine unabdingbare Voraussetzung, um strukturiertes und transparentes Arbeiten mit GIS-Daten zu gewährleisten. Schwer verständliche und zufällige Namensgebung für Dateien, Attribute oder Variablen muss unbedingt vermieden werden, um ein effizientes und unmissverständliches Arbeiten mit Geodaten in einer vielschichtigen Mehrbenutzerumgebung zu ermöglichen. Die hier vorliegenden Namenskonventionen für Geodaten sind deshalb zwingend einzuhalten. Ausserdem empfiehlt es sich, für das Design von Datenbanken Fachleute beizuziehen. Grundsätzlich gelten für alle Namenskonventionen die folgenden Rahmenbedingungen: Umlaute und Sonderzeichen (Ausnahme: Binde- und Unterstrich) sind nicht erlaubt Leerzeichen in Verzeichnis- oder Dateinamen sind nicht erlaubt 9.2 Nomenklatur für Feature Classes und Shape-Files Jeder Geodatensatz wird mit einem konventionellen Namen und einem SDE-Namen bezeichnet. Der konventionelle Name besteht aus den folgenden Elementen: Themen-Block Umfasst 3 Zeichen, möglichst ohne Zahlen. Gleiche Themenkürzel dürfen nur verwendet werden, wenn es sich um eine geometrisch neue Version (Erfassungsmethoden/-grundlagen, Generalisierung, Reklassifizierung etc.) oder einen anderen Raumausschnitt handelt. Für unterschiedliche Themen darf nicht dasselbe Kürzel verwendet werden. Raum-Block Der Raum-Block besteht aus 4 Zeichen. Er bezeichnet den Perimeter des Datensatzes und kann aus 4 Buchstaben (Kürzel für Kanton, Amt, Planungsregion, Gemeinde, Zentralschweiz) oder aus der Nummer des Kartenblattes der Landestopographie bestehen. Kann der Datensatz keiner definierten Raumeinheit zugewiesen werden, so wird für den Raum-Block die nächst höhere Verwaltungseinheit verwendet, in der der Datensatz vollständig enthalten ist. Für vordefinierte Raumeinheiten siehe GIS-Handbuch - Verzeichnisse: Raumeinheiten. Kennzahl Die Kennzahl bezeichnet die Version des Datensatzes. Sie gibt Auskunft über verschiedene Generalisierungsgrade, Erfassungsmethoden und grundlagen oder Reklassifizierungen, sofern diese nicht im Zusammenhang mit einer Nachführung erfolgen. Bezeichner Auf die Kennzahl folgt ein zweistelliger Bezeichner für den Feature Typ des Datensatzes, getrennt durch "_". Die folgende Tabelle legt die zu verwendenden Endungen für die verschiedenen Feature-Typen fest: 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 22 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Endung Feature-Class _PT _MP _LI _RT _PY _ANNO _V Feature Typ Point MultiPoint Linie Route Polygon Annotation SDE-View* Shapefile _PT _LI _PY _AN Beispiele: STUKTLU0_LI STUMEIE0_RT Strassennetz mit Routensystem, Gemeinde Meierskappel GEMKTLU0_PY Gemeindegrenzen als Polygone, ganzer Kanton GEMAENT0_LI Gemeindegrenzen als Umrisse (Linien), Amt Entlebuch Strassennetz, ganzer Kanton Der SDE-Name (z. B. GEO_00100413001) wird von geo intern vergeben. Dieser Name hat für externe Dienstleister im Normalfall keine Bedeutung. 9.3 Nomenklatur für Attribute, Attribut-Aliase und Attribut-Domänen Bei der Vergabe von Attributnamen sollten folgende Punkte beachtet werden: Namen sind stets in Grossbuchstaben zu schreiben und sollten nicht länger als 10 Zeichen (da beim Export von Attribut-Tabellen nach DBF die restlichen Zeichen abgeschnitten werden), aber dennoch aussagekräftig sein. Abkürzungen sind ausdrücklich erlaubt. Müssen aus einem Grund längere Feldnamen verwendet werden, ist darauf zu achten, dass die einzelnen Feldbezeichnungen innerhalb des Datensatzes (Featureklasse) sich zumindest auf den ersten 10 Stellen unterscheiden und 25 Stellen nicht überschreiten. Beispiel: Feldname: Auf 10 Stellen gekürzt Besserer Feldname BEZEICHNUNG BEZEICHNUN BEZ BEZEICHNUNG_ZUSATZ BEZEICHNUN BEZ_ZUS Gültige Zeichen für Feldnamen sind 0-9, A-Z sowie "_". Umlaute, Leerzeichen und Bindestriche ("-") sind nicht erlaubt. Bei zusammengesetzten Feldnamen ist als Trennzeichen ein "_" zu verwenden (Bsp: STRASS_ID, X_COORD etc.) In Anhang III findet sich eine Liste mit ausdrücklich nicht erlaubten Feldnamen (z.B. DATE, GUID, INDEX, JOIN, KEY, NUMBER, PERCENT, PRIMARY, TEXT). Es handelt sich dabei um in ACCESS, INTERLIS bzw. ORACLE reservierte Feldnamen. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 23 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Attribute mit derselben Bedeutung, die in mehreren Datensätzen vorkommen, sind stets gleich zu schreiben. Die folgende Liste regelt verbindlich Schreibweise, Feldtyp und Alias einiger häufig vorkommender Attribute: Attributname Feldtyp Alias Bedeutung BFS_NR Short Integer BFS-Gemeindenummer BFS-Nummer der Gemeinde GBPER_CODE Short Integer Code Grundbuchperimeter Code des Grundbuchperimeters GBPER_NAME Text (30) Grundbuchperimetername Name des Grundbuchperimeters PRZNUMMER Long Integer Parzellennummer Parzellennummer GEBNUMMER Text (15) Gebäudeversicherungsnummer Gebäudeversicherungsnummer GEMEINDE Text (30) Gemeindename Name der Gemeinde PLZ Short Integer Postleitzahl Postleitzahl 4-stellig ORTSCHAFT Text (50) Ortschaftsname Name der Ortschaft HOEHE Double Höhe ü. Meer [m] Höhe über Meer KT Short Integer Kantonsnummer offizielle ID des Kantons STR_NAME Text (60) Strassenname Strassenname X_COORD Double X-Koordinate X-Koordinate Y_COORD Double Y-Koordinate Y-Koordinate Beispiel: Folgende Bezeichnungen sind ungültig und durch BFS_NR zu ersetzen: BFS-NR, BFS, BFSNR, BFS_GEM_NR, GDE_NR, GDENR etc. etc. Gemeindenamen sollten nur falls unbedingt nötig verwendet werden. Besser sind BFSNummer oder Grundbuchperimeter-Code, da diese auch bei Gemeindefusionen meist stabil bleiben. Falls ausser der intern von SDE vergebenen OBJECTID weitere eindeutige Identifikationsnummern vergeben werden müssen, können diese entweder als Datensatz-intern oder als global eindeutige IDs definiert werden. Dabei gelten folgende Namen, Feldtypen und Aliase: Attributname Feldtyp Alias Bedeutung UID Long Integer Laufnummer innerhalb des Datensatzes eindeutige ID UUID Text (38) Universally Unique Identifier global eindeutige ID Die IDs dürfen keine instabilen Werte enthalten. Ein instabiler Wert ist z.B. die BFSNummer, weil sie bei Gemeindefusionen ändern kann. Es werden sog. Grundlage- und erfassungstechnische "Metadaten" definiert, die im Falle der Verwendung genau gemäss nachfolgender Liste zu übernehmen sind: Feldname 4.2 / 01.05.2014 /ma Alias Feldtyp Bemerkung Seite 24 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept BASENAME Bezeichnung Grundlage Art Grundlage Text: 100 Bezeichnung der Grundlage Ganz-Z: 3 Text: 255 BASESCALE Bemerkung Grundlage Massstab Grundlage Art der Grundlage als codierte Liste BASEKIND Bemerkungen zur Grundlage BASEORIG Herkunft Grundlage Text: 100 Massstab der Grundlage als codierte Liste BASESCALE Herkunft, Verfasser der Grundlage BASEDATE Datum Grundlage Datum Erstellungsdatum der Grundlage CREAKIND Art Erfassung Ganz-Z: 3 CREAPREC Gleitk.-Z: 3,2 Text: 255 CREABY DATEOFCREA CONTPERS Genauigkeit Erfassung [m] Bemerkung Erfassung Erstellt durch Datum Erstellung Kontaktperson Erfassungsart der Geometrie codierte Liste CREAKIND Erfassungsgenauigkeit in Metern -99.99 = unbekannt Bemerkungen zur Erfassung Text: 50 Datum Text: 255 Name erstellende(s) Person / Büro Erstellungsdatum des Objekts Name, Adresse, E-Mail, Telefon CONTDATE Datum Kontakt Datum Datum des Kontaktes CHNGCOM Bemerkung Änderung Geändert durch Grund Änderung Text: 255 Bemerkungen zu Änderungen Text: 50 Ganz-Z: 3 Datum letzte Änderung Datum Geometrieänderung Datum Name der ändernden Person Grund der letzten Änderung als codierte Liste CHNGWHY Datum der letzten Änderung am Objekt BASEKIND BASECOM CREACOM CHNGBY CHNGWHY DATEOFCHNG DATEOFGEOM Ganz-Z: 8 Datum als Datum der letzten Änderung an der Geometrie Dazugehörige codierte Listen: BASEKIND Art Grundlage Code Wert 1 Amtliche Vermessung (AV 93) 2 Amtliche Vermessung (weitere Qualitätsstandards) 3 Übersichtsplan 4 Landeskarte 5 Orthofoto 6 übrige digitale Daten 7 analoger Plan 8 Koordinatenliste 9 Schema oder Skizze 10 Digitales Terrainmodell (DTM) 11 Digitales Oberflächenmodell (DOM) 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 25 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 97 keine 98 andere 99 unbekannt BASESCALE Massstab Grundlage Code Wert 1 real 50 1:50 100 1:100 200 1:200 500 1:500 1000 1:1‘000 2000 1:2‘000 5000 1:5‘000 10000 1:10‘000 25000 1:25‘000 50000 1:50‘000 100000 1:100‘000 98 andere 99 unbekannt CREAKIND Art Erfassung Code Wert 1 Tachymeter 2 GPS 3 Laserscanning 4 Photogrammetrie 5 Messband 6 digitalisiert 7 geschätzt 8 Koordinatenübernahme 9 prozessiert 10 kopiert 98 andere 99 unbekannt CHNGWHY Grund Änderung Code Wert 1 reale Veränderung 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 26 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 2 verbesserte Grundlage 3 restrukturiert (z.B. gesplittet etc.) 4 korrigiert 99 unbekannt Metadaten zum Status Feldname Alias Feldtyp Bemerkung RECHTSTAT Rechtsstatus Ganz-Z: 3 GENEHMDAT Datum Genehmigung Datum Rechtsgrundlage als codierte Liste RECHTSTAT Genehmigungsdatum GUELTIGKEIT Gültigkeit Ganz-Z: 3 Gültigkeit als GUELTIGKEIT codierte Liste Dazugehörige codierte Listen: RECHTSTAT Rechtsstatus Code Wert 1 in Kraft 2 beschwerdehängig 3 laufende Änderung 99 unbekannt GUELTIGKEIT Gültigkeit Code Wert 1 projektiert 2 gültig 3 vergangen 99 unbekannt Attribut-Aliase Grundsätzlich ist sämtlichen Attributen ein Alias zu vergeben. Bei der Wahl der AliasNamen ist man relativ frei, es gilt jedoch wie bei den Attributbezeichnungen, dass Felder mit derselben Bedeutung auch denselben Alias erhalten müssen. Aliasnamen dürfen nicht ausschliesslich in Grossbuchstaben geschrieben werden. Zudem ist darauf zu achten, dass technische Einheiten im Alias in einer eckigen Klammer angegeben werden (Bsp: Leistung [kW], Brückenhöhe [m]). Attribut-Domänen Nach Möglichkeit sind sog. Domänen (eindeutige Wertelisten, Menge der möglichen Werte für ein Attribut/Feld) zu verwenden, um Eingabefehler wie Doppelnennungen mit unterschiedlichen Bezeichnungen zu verhindern (siehe Bsp. in Kapitel 8.1) und um die 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 27 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Datenbankstruktur möglichst schlank zu halten. Domänendefinitionen verhindern, dass falsche Werte in ein Feld eingegeben werden können und dienen somit auch der Validierung. Ausserdem erleichtern sie die Auswertung der Daten. Die Bezeichnung von Attribut-Domänen setzt sich grundsätzlich aus zwei Blöcken zusammen, getrennt durch "_". Der erste Block entspricht dem thematischen Block des konventionellen Datensatz-Namens. Der zweite Block entspricht dem Namen des Feldes, auf dem die Attribut-Domäne definiert ist. Attribut-Domänen werden stets gross geschrieben: STU_KLASSE konventioneller Datensatzname (i.d.R. 3 Zeichen) Feldname In gewissen Fällen kann das Zeichen "x" als Platzhalter innerhalb der DomänenBezeichnung verwendet werden. So etwa, wenn eine Attribut-Domäne für mehrere Datensätze gilt, deren Bezeichnungen des thematischen Blockes sich in maximal einem Zeichen unterscheiden und die jeweils dieselben Felder haben. Dasselbe gilt bei AttributDomänen, die innerhalb desselben Datensatzes auf verschiedenen Feldern definiert sind. Beispiele: Die Datensätze INFKTLU0 und INLKTLU haben beide das Feld "S_BED", auf dem die Domäne "INx_S_BED" definiert ist. Das "x" ersetzt dabei bei der Domänenbezeichnung das "F" bzw. "L" im Themenblock des Datensatz-Namens. Der Datensatz AUSKTLU0 hat die Felder "LF" und "LF2", auf denen jeweils die Domäne "AUS_LFx" definiert ist. Das "x" in der Domänenbezeichnung weist dabei darauf hin, dass diese Domäne auf verschiedenen Feldern definiert wurde, die jeweils mit "LF" beginnen. Ausnahme: Bei Domänen, die für völlig unterschiedliche Datensätze und unterschiedliche Felder gelten, werden sprechende Namen verwendet, welche den Inhalt der Domäne beschreiben. Beispiele: GBAMT (Grundbuchämter Kt. Luzern), JANEIN_SHORT (ja/nein), KANTON (Kantonsabkürzungen). Die Länge der Domänenbeschreibung darf 50 Zeichen nicht überschreiten, empfohlen werden jedoch maximal 30 Zeichen. Domänenwerte sollen i.d.R. bei 1 beginnen; ebenso sind nach Möglichkeit die Werte 97, 98, 99 für "keine", "andere", "unbekannt" zu verwenden. 9.4 Nomenklatur für Tabellen Tabellen, die zur Verknüpfung mit einem spezifischen Datensatz dienen oder anstelle von Domains als Lookup-Tabellen für die Erstellung eines Views verwendet werden, erhalten den Namen des Datensatzes bzw. Views, gefolgt von der Endung "_T" und bei Bedarf einer inkrementellen Nummer. Beispiel: 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 28 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept BKAKTLU0_T (bzw. BKAKTLU0_T1) Beinhaltet wichtige Sachdaten zur Feature Class BKAKTLU0 und dient zur Erstellung des Views BKAKTLU0_V. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 29 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 10 ANHANG III: Liste der von Datenbanken reservierten Feldnamen Folgende Wörter sind von Datenbanken wie Oracle oder Access oder von INTERLIS reserviert und dürfen nicht als Feldnamen verwendet werden (vgl. Kapitel 9.3): ABSOLUTE reserviert von Access ABSTRACT reserviert von INTERLIS ACCESS reserviert von Oracle ACCORDING reserviert von INTERLIS ACTION reserviert von Access ADD reserviert von Oracle und Access ADMINDB reserviert von Access AGGREGATES reserviert von INTERLIS AGGREGATION reserviert von INTERLIS ALL reserviert von Oracle, Access und INTERLIS ALLOCATE reserviert von Access ALPHANUMERIC reserviert von Access ALTER reserviert von Oracle und Access AND reserviert von Oracle, Access und INTERLIS ANY reserviert von Oracle, Access und INTERLIS ANYCLASS reserviert von INTERLIS ANYSTRUCTURE reserviert von INTERLIS APPLICATION reserviert von Access ARCS reserviert von INTERLIS ARE reserviert von Access AREA reserviert von INTERLIS AS reserviert von Oracle, Access und INTERLIS ASC reserviert von Oracle und Access ASSERTION reserviert von Access ASSISTANT reserviert von Access ASSOCIATION reserviert von INTERLIS AT reserviert von Access und INTERLIS ATTRIBUTE reserviert von INTERLIS ATTRIBUTES reserviert von INTERLIS AUDIT reserviert von Oracle AUTHORIZATION reserviert von Access AUTOINCREMENT reserviert von Access AVG reserviert von Access BAG reserviert von INTERLIS BAND reserviert von Access BASE reserviert von INTERLIS 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 30 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept BASED reserviert von INTERLIS BASKET reserviert von INTERLIS BEGIN reserviert von Access BETWEEN reserviert von Oracle und Access BINARY reserviert von Oracle, Access und INTERLIS BIT reserviert von Access BIT_LENGTH reserviert von Access BLACKBOX reserviert von INTERLIS BLANK reserviert von INTERLIS BNOT reserviert von Access BOOLEAN reserviert von Oracle, Access und INTERLIS BOR reserviert von Access BOTH reserviert von Access BXOR reserviert von Access BY reserviert von Oracle, Access und INTERLIS BYTE reserviert von Access CARDINALITY reserviert von INTERLIS CASCADE reserviert von Access CASCADED reserviert von Access CASE reserviert von Access CAST reserviert von Access CATALOG reserviert von Access CHAR reserviert von Oracle und Access CHAR_LENGTH reserviert von Access CHARACTER reserviert von Access CHARACTER_LENGTH reserviert von Access CHECK reserviert von Oracle und Access CIRCULAR reserviert von INTERLIS CLASS reserviert von INTERLIS CLOCKWISE reserviert von INTERLIS CLOSE reserviert von Access CLUSTER reserviert von Oracle COALESCE reserviert von Access CODE reserviert von INTERLIS COLLATE reserviert von Access COLLATION reserviert von Access COLUMN reserviert von Oracle und Access COMMENT reserviert von Oracle COMMIT reserviert von Access COMP reserviert von Access 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 31 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept COMPACTDATABASE reserviert von Access COMPRESS reserviert von Oracle COMPRESSION reserviert von Access CONNECT reserviert von Oracle und Access CONNECTION reserviert von Access CONSTRAINT reserviert von Access und INTERLIS CONSTRAINTS reserviert von Access und INTERLIS CONTAINER reserviert von Access CONTINUE reserviert von Access und INTERLIS CONTINUOUS reserviert von INTERLIS CONTOUR reserviert von INTERLIS CONTRACTED reserviert von INTERLIS CONVERT reserviert von Access COORD reserviert von INTERLIS COORD2 reserviert von INTERLIS COORD3 reserviert von INTERLIS CORRESPONDING reserviert von Access COUNT reserviert von Access COUNTER reserviert von Access COUNTERCLOCKWISE reserviert von INTERLIS CREATE reserviert von Oracle und Access CREATEDATABASE reserviert von Access CREATEDB reserviert von Access CREATEFIELD reserviert von Access CREATEGROUP reserviert von Access CREATEINDEX reserviert von Access CREATEOBJECT reserviert von Access CREATEPROPERTY reserviert von Access CREATERELATION reserviert von Access CREATETABLEDEF reserviert von Access CREATEUSER reserviert von Access CREATEWORKSPACE reserviert von Access CROSS reserviert von Access CURRENCY reserviert von Access CURRENT reserviert von Oracle und Access CURRENT_DATE reserviert von Access CURRENT_TIME reserviert von Access CURRENT_TIMESTAMP reserviert von Access CURRENT_USER reserviert von Access CURRENTUSER reserviert von Access 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 32 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept CURSOR reserviert von Access DATABASE reserviert von Access DATE reserviert von Oracle, Access und INTERLIS DECIMAL reserviert von Oracle und Access DECLARE reserviert von Access DEFAULT reserviert von Oracle, Access und INTERLIS DEFERRABLE reserviert von Access DEFERRED reserviert von Access DEFINED reserviert von INTERLIS DEGREES reserviert von INTERLIS DELETE reserviert von Oracle und Access DEPENDS reserviert von INTERLIS DERIVATIVES reserviert von INTERLIS DERIVED reserviert von INTERLIS DESC reserviert von Oracle und Access DESCRIBE reserviert von Access DESCRIPTION reserviert von Access DESCRIPTOR reserviert von Access DIAGNOSTICS reserviert von Access DIM1 reserviert von INTERLIS DIM2 reserviert von INTERLIS DIRECTED reserviert von INTERLIS DISALLOW reserviert von Access DISCONNECT reserviert von Access DISTINCT reserviert von Oracle und Access DISTINCTROW reserviert von Access DOCUMENT reserviert von Access DOMAIN reserviert von Oracle, Access und INTERLIS DOUBLE reserviert von Access DROP reserviert von Oracle und Access ECHO reserviert von Access ELSE reserviert von Oracle und Access END reserviert von Oracle, Access und INTERLIS END-EXEC reserviert von Access ENUMTREEVAL reserviert von INTERLIS ENUMVAL reserviert von INTERLIS EQUAL reserviert von INTERLIS EQV reserviert von Access ERROR reserviert von Access ESCAPE reserviert von Access 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 33 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept EXCEPT reserviert von Access EXCEPTION reserviert von Access EXCLUSIVE reserviert von Oracle EXCLUSIVECONNECT reserviert von Access EXEC reserviert von Access EXECUTE reserviert von Access EXISTENCE reserviert von INTERLIS EXISTS reserviert von Oracle und Access EXIT reserviert von Access EXTENDED reserviert von INTERLIS EXTENDS reserviert von INTERLIS EXTERNAL reserviert von Oracle, Access und INTERLIS EXTRACT reserviert von Access FALSE reserviert von Access FETCH reserviert von Access FIELD reserviert von Access FIELDS reserviert von Access FILE reserviert von Oracle FILLCACHE reserviert von Access FINAL reserviert von INTERLIS FIRST reserviert von Oracle, Access und INTERLIS FIX reserviert von INTERLIS FLOAT reserviert von Oracle und Access FLOAT4 reserviert von Access FLOAT8 reserviert von Access FONT reserviert von INTERLIS FOR reserviert von Oracle und Access FOREIGN reserviert von Access FORM reserviert von Oracle, Access und INTERLIS FORMAT reserviert von INTERLIS FORMS reserviert von Access FOUND reserviert von Access FREE reserviert von INTERLIS FROM reserviert von Oracle, Access und INTERLIS FULL reserviert von Access FUNCTION reserviert von Oracle, Access und INTERLIS GENERAL reserviert von Access GET reserviert von Access GETOBJECT reserviert von Access GETOPTION reserviert von Access 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 34 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept GLOBAL reserviert von Access GO reserviert von Access GOTO reserviert von Access GOTOPAGE reserviert von Access GRADS reserviert von INTERLIS GRANT reserviert von Oracle und Access GRAPHIC reserviert von INTERLIS GROUP reserviert von Oracle und Access GROUP BY reserviert von Access GUID reserviert von Access HALIGNMENT reserviert von INTERLIS HAVING reserviert von Oracle und Access HCOORD reserviert von INTERLIS HIDING reserviert von INTERLIS HOUR reserviert von Access I16 reserviert von INTERLIS I32 reserviert von INTERLIS IDENT reserviert von INTERLIS IDENTIFIED reserviert von Oracle IDENTITY reserviert von Access IDLE reserviert von Access IEEEDOUBLE reserviert von Access IEEESINGLE reserviert von Access IF reserviert von Access IGNORE reserviert von Access IMAGE reserviert von Access IMMEDIATE reserviert von Oracle und Access IMP reserviert von Access IMPORTS reserviert von INTERLIS IN reserviert von Oracle, Access und INTERLIS INCREMENT reserviert von Oracle INDEX reserviert von Oracle und Access INDEXES reserviert von Access INDICATOR reserviert von Access INHERITABLE reserviert von Access INHERITANCE reserviert von INTERLIS ININDEX reserviert von Access INITIAL reserviert von Oracle INITIALLY reserviert von Access INNER reserviert von Access 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 35 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept INPUT reserviert von Access INSENSITIVE reserviert von Access INSERT reserviert von Oracle und Access INSERTTEXT reserviert von Access INSPECTION reserviert von INTERLIS INT reserviert von Access INTEGER reserviert von Oracle und Access INTEGER1 reserviert von Access INTEGER2 reserviert von Access INTEGER4 reserviert von Access INTERLIS reserviert von INTERLIS INTERSECT reserviert von Oracle und Access INTERVAL reserviert von Access INTO reserviert von Oracle und Access IS reserviert von Oracle und Access ISOLATION reserviert von Access JOIN reserviert von Access und INTERLIS KEY reserviert von Access LANGUAGE reserviert von Access LAST reserviert von Access und INTERLIS LASTMODIFIED reserviert von Access LCOORD reserviert von INTERLIS LEADING reserviert von Access LEFT reserviert von Access LEVEL reserviert von Oracle und Access LIKE reserviert von Oracle und Access LINE reserviert von INTERLIS LINEATTR reserviert von INTERLIS LINESIZE reserviert von INTERLIS LIST reserviert von INTERLIS LNBASE reserviert von INTERLIS LOCAL reserviert von Access und INTERLIS LOCK reserviert von Oracle LOGICAL reserviert von Access LOGICAL1 reserviert von Access LONG reserviert von Oracle und Access LONGBINARY reserviert von Access LONGCHAR reserviert von Access LONGTEXT reserviert von Access LOWER reserviert von Access 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 36 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept MACRO reserviert von Access MANDATORY reserviert von INTERLIS MATCH reserviert von Access MAX reserviert von Access MAXEXTENTS reserviert von Oracle MEMO reserviert von Access METAOBJECT reserviert von INTERLIS MIN reserviert von Access MINUS reserviert von Oracle MINUTE reserviert von Access MLSLABEL reserviert von Oracle MOD reserviert von Access MODE reserviert von Oracle MODEL reserviert von INTERLIS MODIFY reserviert von Oracle MODULE reserviert von Access MONEY reserviert von Access MONTH reserviert von Access MOVE reserviert von Access MTEXT reserviert von INTERLIS NAME reserviert von Access und INTERLIS NAMES reserviert von Access NATIONAL reserviert von Access NATURAL reserviert von Access NCHAR reserviert von Access NEWPASSWORD reserviert von Access NEXT reserviert von Access NO reserviert von Access und INTERLIS NOAUDIT reserviert von Oracle NOCOMPRESS reserviert von Oracle NOT reserviert von Oracle, Access und INTERLIS NOTE reserviert von Access NOWAIT reserviert von Oracle NULL reserviert von Oracle, Access und INTERLIS NULLIF reserviert von Access NUMBER reserviert von Oracle und Access NUMERIC reserviert von Access und INTERLIS OBJECT reserviert von Access OBJECT reserviert von INTERLIS OBJECTS reserviert von INTERLIS 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 37 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept OCTET_LENGTH reserviert von Access OF reserviert von Oracle und INTERLIS OFF reserviert von Access OFFLINE reserviert von Oracle OFOLEOBJECT reserviert von Access OID reserviert von INTERLIS OLEOBJECT reserviert von Access ON reserviert von Oracle, Access und INTERLIS ONLINE reserviert von Oracle ONONLY reserviert von Access OPEN reserviert von Access OPENRECORDSET reserviert von Access OPTION reserviert von Oracle und Access OPTIONAL reserviert von INTERLIS OR reserviert von Oracle, Access und INTERLIS ORDER reserviert von Oracle und Access ORDERED reserviert von INTERLIS ORIENTATION reserviert von Access ORORDER reserviert von Access OTHERS reserviert von INTERLIS OUTER reserviert von Access OUTPUT reserviert von Access OVERLAPS reserviert von Access und INTERLIS OWNERACCESS reserviert von Access PAD reserviert von Access PARAMETER reserviert von Access und INTERLIS PARAMETERS reserviert von Access PARENT reserviert von INTERLIS PARTIAL reserviert von Access PASSWORD reserviert von Access PCTFREE reserviert von Oracle PERCENT reserviert von Access PERIPHERY reserviert von INTERLIS PI reserviert von INTERLIS PIVOT reserviert von Access POLYLINE reserviert von INTERLIS POSITION reserviert von Access PRECISION reserviert von Access PREPARE reserviert von Access PRESERVE reserviert von Access 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 38 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept PRIMARY reserviert von Access PRIOR reserviert von Oracle und Access PRIVILEGES reserviert von Oracle und Access PROC reserviert von Access PROCEDURE reserviert von Access PROJECTION reserviert von INTERLIS PROPERTY reserviert von Access PUBLIC reserviert von Oracle und Access QUERIES reserviert von Access QUERY reserviert von Access QUIT reserviert von Access RADIANS reserviert von INTERLIS RAW reserviert von Oracle READ reserviert von Access REAL reserviert von Access RECALC reserviert von Access RECORDSET reserviert von Access REFERENCE reserviert von INTERLIS REFERENCES reserviert von Access REFRESH reserviert von Access REFRESHLINK reserviert von Access REFSYSTEM reserviert von INTERLIS REGISTERDATABASE reserviert von Access RELATION reserviert von Access RELATIVE reserviert von Access RENAME reserviert von Oracle REPAINT reserviert von Access REPAIRDATABASE reserviert von Access REPORT reserviert von Access REPORTS reserviert von Access REQUERY reserviert von Access REQUIRED SIGN reserviert von INTERLIS RESOURCE reserviert von Oracle RESTRICT reserviert von Access RESTRICTION reserviert von INTERLIS REVOKE reserviert von Oracle und Access RIGHT reserviert von Access ROLLBACK reserviert von Access ROTATION reserviert von INTERLIS ROW reserviert von Oracle 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 39 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept ROWID reserviert von Oracle ROWNUM reserviert von Oracle ROWS reserviert von Oracle und Access SCHEMA reserviert von Access SCREEN reserviert von Access SCROLL reserviert von Access SECOND reserviert von Access SECTION reserviert von Access SELECT reserviert von Oracle und Access SELECTSCHEMA reserviert von Access SELECTSECURITY reserviert von Access SESSION reserviert von Oracle und Access SESSION_USER reserviert von Access SET reserviert von Oracle, Access und INTERLIS SETFOCUS reserviert von Access SETOPTION reserviert von Access SHARE reserviert von Oracle SHORT reserviert von Access SINGLE reserviert von Access SIZE reserviert von Oracle und Access SMALLINT reserviert von Oracle und Access SOME reserviert von Access SPACE reserviert von Access SQL reserviert von Access SQLCODE reserviert von Access SQLERROR reserviert von Access SQLSTATE reserviert von Access START reserviert von Oracle STDEV reserviert von Access STDEVP reserviert von Access STRAIGHTS reserviert von INTERLIS STRING reserviert von Access STRUCTURE reserviert von INTERLIS SUBDIVISION reserviert von INTERLIS SUBSTRING reserviert von Access SUCCESSFUL reserviert von Oracle SUM reserviert von Access SURFACE reserviert von INTERLIS SYMBOLOGY reserviert von INTERLIS SYNONYM reserviert von Oracle 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 40 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept SYSDATE reserviert von Oracle SYSTEM_USER reserviert von Access TABLE reserviert von Oracle, Access und INTERLIS TABLEDEF reserviert von Access TABLEDEFS reserviert von Access TABLEID reserviert von Access TEMPORARY reserviert von Access TEXT reserviert von Access und INTERLIS THATAREA reserviert von INTERLIS THEN reserviert von Oracle und Access THIS reserviert von INTERLIS THISAREA reserviert von INTERLIS TID reserviert von INTERLIS TIDSIZE reserviert von INTERLIS TIME reserviert von Access TIMESTAMP reserviert von Access TIMEZONE_HOUR reserviert von Access TIMEZONE_MINUTE reserviert von Access TO reserviert von Oracle, Access und INTERLIS TOP reserviert von Access TOPIC reserviert von INTERLIS TRAILING reserviert von Access TRANSACTION reserviert von Access TRANSFER reserviert von INTERLIS TRANSFORM reserviert von Access TRANSIENT reserviert von INTERLIS TRANSLATE reserviert von Access TRANSLATION reserviert von Access und INTERLIS TRIGGER reserviert von Oracle TRIM reserviert von Access TRUE reserviert von Access TYPE reserviert von Access und INTERLIS UID reserviert von Oracle UNDEFINED reserviert von INTERLIS UNION reserviert von Oracle, Access und INTERLIS UNIQUE reserviert von Oracle, Access und INTERLIS UNIQUEIDENTIFIER reserviert von Access UNIT reserviert von INTERLIS UNKNOWN reserviert von Access UNQUALIFIED reserviert von INTERLIS 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 41 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept UPDATE reserviert von Oracle und Access UPDATEIDENTITY reserviert von Access UPDATEOWNER reserviert von Access UPDATESECURITY reserviert von Access UPPER reserviert von Access URI reserviert von INTERLIS USAGE reserviert von Access USER reserviert von Oracle und Access USING reserviert von Access VALIDATE reserviert von Oracle VALIGNMENT reserviert von INTERLIS VALUE reserviert von Access VALUES reserviert von Oracle und Access VAR reserviert von Access VARBINARY reserviert von Access VARCHAR reserviert von Oracle und Access VARCHAR2 reserviert von Oracle VARP reserviert von Access VARYING reserviert von Access VERSION reserviert von INTERLIS VERTEX reserviert von INTERLIS VERTEXINFO reserviert von INTERLIS VIEW reserviert von Oracle, Access und INTERLIS WCODE reserviert von Oracle WHEN reserviert von Access und INTERLIS WHENEVER reserviert von Oracle und Access WHERE reserviert von Oracle, Access und INTERLIS WITH reserviert von Oracle, Access und INTERLIS WITHOUT reserviert von INTERLIS WORK reserviert von Access WORKSPACE reserviert von Access WRITE reserviert von Access XOR reserviert von Access YEAR reserviert von Access YES reserviert von Access YESNO reserviert von Access ZONE reserviert von Access 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 42 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 11 ANHANG IV: Topologieregeln Mit dem Begriff Topologie wird eine Reihe räumlicher Integritätsregeln umschrieben, die das Verhalten räumlicher Objekte und Objektklassen beschreiben. Bei der Erzeugung von GIS-Datensätzen ist darauf zu achten, dass die Topologie unter Beachtung dieser Regeln aufgebaut wird, so dass ein fehlerfreier und konsistenter Datensatz entsteht. In den Kapiteln 11.1 bis 11.6 werden die Kriterien aufgelistet, welche im Rahmen der Topologie von Bedeutung sind. Bei verwaltungsinternen Projekten, in denen ausschliesslich mit ESRI-Produkten gearbeitet wird, kann man sich hingegen auf Kapitel 11.7 konzentrieren und in der dortigen Tabelle die für den betreffenden Datensatz geforderten Topologieregeln definieren. 11.1 Nachbarschaft – Angrenzen – Gebietseinteilung Folgende Kriterien werden in der Datenbeschreibungssprache auch Gebietseinteilung genannt, womit eine endliche Menge von (allgemeinen) Flächen und Restflächen, welche die Ebene überlappungsfrei überdecken, gemeint ist. In INTERLIS beispielsweise steht für Gebietseinteilungen der geometrische Attributtyp AREA zur Verfügung. Innerhalb desselben Layers (synonym für räumliche Ebene) dürfen sich Flächen (=Gebietsobjekte) nicht überschneiden. vorweisen. Innerhalb desselben Layers dürfen Linien nicht aufeinander liegen, d.h. redundant vorkommen (eindeutiges Knoten-Kanten-Modell). Benachbarte Polygone grenzen durch ein eindeutig definiertes Liniensegment aneinander. Linienzüge einer Gebietseinteilung müssen immer echte Grenzlinien sein. Es dürfen also keine Linienzüge existieren, bei denen auf beiden Seiten die gleiche Fläche liegt. Dies ist auch durch die Definition der Fläche ausgeschlossen. 11.2 Koinzidenz Die Flächenkonsistenz wird im Knoten/Kanten-Modell mit der Nachbarschafts-Prüfung gewährleistet. Dabei wird geprüft, ob jede Kante auf beiden Seiten eine Fläche hat. Dort, wo aufgrund des Sachverhalts zu fordern (z.B. Grundstücksgrenze bildet auch gleichzeitig Begrenzung für ein Objekt) müssen Linien anderer Layer (Grundstücksgrenzen, Bodenbedeckung) deckungsgleich mit den betreffenden Gebietsobjekten sein. Fast koinzidierende Knoten führen zu Gaps und Overlaps (Lücken und Überlappungen), was zu vermeiden ist. A1 K1 A2 P4 P Punkt / Knoten K Kante A Fläche K2 P1 P2 K3 A3 4.2 / 01.05.2014 /ma P3 K4 A4 Seite 43 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept P3 und P4 sind die fast koinzidierenden Knoten. Die Kanten K1-K4 haben nur eine Nachbarfläche und zwar jeweils A1-A4. 11.3 Konnektivität Konnektivität bedeutet, dass einzelne Liniensegmente durch Knoten mit den Nachbarsegmenten verbunden sein müssen (z.B. bei Gewässer-, Strassennetzen) um eine Linienverfolgung gewährleisten zu können. Liniennetze müssen eine Knoten-KantenTopologie aufweisen. Fehlende Knoten führen zu Lücken mit Fläche 0. A1 K1 P1 P2 K2 A2 P3 P Punkt / Knoten K2,3 korrekte Kante K1 fehlerhafte Kante A Fläche Läufer K3 A3 P3 liegt in der Geraden, die durch P1 und P2 geht. P3 ist ein Läufer. K1 hat auf der unteren Seite keine Nachbarfläche, K2 und K3 haben auf der oberen Seite keine Nachbarfläche. Die Lücke wird durch die Kanten K1, K2 und K3 gebildet. Sie hat jedoch keine Fläche, weil P3 ein Läufer ist. 11.4 Abzuleitende Regeln für den Aufbau von GIS-Datensätzen Die Geometriedaten sind in einem topologisch fehlerfreien Knoten-Kanten-Modell zu erfassen und aufzubauen. Zulässig sind nur die Geometrietypen Punkt, Linie und Fläche. Linien und Flächen dürfen nur aus Geraden und Kreisbögen gebildet werden. Kreisbögen sind ggf. in segmentierte Linien umzuwandeln (siehe 11.5). Bei Flächen ist auf geschlossene Polygone zu achten. Sog. 'overlaps', 'overshoots', 'undershoots' bei Linien und sog. 'Sliverpolygone' bei Flächen sind zu eliminieren. Insbesondere sind bei Linien die Kreuzungspunkte und deren Anschlüsse sowie bei Polygonen die vollständige Schliessung der Vektorkette fehlerfrei zu bilden. Kreuzende Linien ohne Zwischenpunkte sowie nicht koordinatengleiche Anschlüsse von zwei sich berührenden Linien sind nicht zulässig. Der Datensatz muss in sich eine korrekte, topologische Struktur aufweisen. Sogenannte „simple features“ (Shapefiles etc.) genügen diesen Anforderungen in der Regel nicht. Das heisst, dass zumindest der abzuliefernde Datensatz im Originalformat mit einem GIS-Produkt und in einem Format erzeugt werden muss, das eine Topologie explizit unterstützt. Ausnahmen müssen klar begründet sein. Für Vorabklärungen sind vor Projektvergabe geeignete Testdatensätze zur Verfügung zu stellen. Auf eine klare Strukturierung der thematischen Ebenen ist zu achten. Attribute werden über einen Primärschlüssel mit der Sachdatenbank verknüpft. Für jedes geometrische Objekt ist ein eindeutiger Identifikator festzulegen. Für jede Fläche ist genau ein Punkt festzulegen, der innerhalb der Fläche liegen muss und deren Identifikator trägt. Bei 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 44 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Linien- und Punktelementen kann der Identifikator direkt angehängt werden. Der Identifikator verweist auf den Primärschlüssel zur Sachdatenbank. Wegen der Koinzidenz müssen Flächenbegrenzungen, die von einem vorhandenen Linien- oder Flächenelement abgeleitet sind, eine exakte Deckung mit diesem Element im Bereich ihres gemeinsamen Verlaufs aufweisen (z.B. Hoheitsgrenzen, Gewässer, Strassen und Wege). Andernfalls entstehen räumliche Inkonsistenzen in Form von sogenannten „Sliverpolygonen“ (kleinste Versatzpolygone). 11.5 Problematik Kreisbögen In der amtlichen Vermessung werden Kreisbögen für die Abbildung von definierbaren Krümmungen und Kurven verwendet, z.B. bei Strasseneinmündungen. Kreisbögen (im Englischen 'circular arcs' - unter diesem Suchbegriff wird man auch in den einschlägigen Foren der GIS-Software-Hersteller fündig) finden insbesondere in CAD Programmen Verwendung (AutoCAD, MicroStation etc.) und werden dort z.B. mit Spline-Funktionen generiert. GIS-Software konnte Kreisbögen lange Zeit nicht unterstützen. Das heisst, dass bei älteren GIS Dateiformaten insofern Vorsicht geboten ist, da bei der Konvertierung in diese Formate die Kreisbögen in Liniensegmente ('strokes') umgewandelt werden. Es ist unschwer nachzuvollziehen, was mit dem Kreisbogen und seiner Lagegenauigkeit geschieht, wenn z.B. mehrere Umwandlungen zwischen Formaten stattfinden, die Kreisbögen unterstützen bzw. nicht unterstützen: Es ist mit signifikanten Lageungenauigkeiten zu rechnen. Dateiformate, die Kreisbögen unterstützen (keine abschliessende Aufzählung) sind: DWG/DXF, DGN, Geomedia Access Warehouse (> Release 4.00.22.12), ESRI ArcGIS Geodatabase (> Rev. 8.2). Dateiformate, die Kreisbögen nicht unterstützen: ESRI Shape (ArcView GIS), ESRI Exportfile (ARC/INFO Coverage ohne COGO Modul), MapInfo MIF/MID. Werden Daten, welche Kreisbögen enthalten, in ein Dateiformat konvertiert, das Kreisbögen nicht unterstützt, so ist dieser Vorgang und das verwendete Format zu dokumentieren. Kann das Softwareprodukt die Länge der Bogensegmente beeinflussen (z. B. FME), so ist die verwendete Segmentlänge anzugeben. 11.6 Genauigkeit (vgl. auch Kap. 4.1) Die Lagegenauigkeit muss vor der Erfassung genau definiert werden und möglichst vielen künftigen Anwendungen genügen, es gilt also auf andere Projekte Rücksicht zu nehmen und Abhängigkeiten zu beachten. Für ÖREB-Daten wird Parzellenschärfe verlangt, d.h. als Grundlage sind die Daten der Amtlichen Vermessung zu verwenden. Attribute charakterisieren eine Entität, einen Entitätstyp, eine Beziehung oder einen Beziehungstyp in einem Datenmodell. Sie werden dargestellt z.B. als ein alphanumerisches Datenfeld in einer Datenbanktabelle, das ein räumliches Objekt wie einen Punkt, eine Linie, eine Fläche oder eine Zelle mit einer Eigenschaft beschreibt. Attribute ergeben zusammen die Sachdaten eines Objektes; sie charakterisieren dieses Objekt neben seiner Geometrie und Topologie speziell in seiner Bedeutung und thematischen Aussage. Als attributive Genauigkeit steht die Übereinstimmung der Information in der Sachdatenbank mit der Realität, z.B. die Übereinstimmung einer Aussage zur Bodenbedeckung oder Landnutzung mit den tatsächlichen Verhältnissen vor Ort. Die Qualität einer attributiven Aussage ist ferner von der Merkmalskala und den daraus gebildeten Klassen abhängig. Skalen und Klassen sind mit Ihren Definitionen und Ausprägungen für den Datensatz zu beschreiben. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 45 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Die Qualität der räumlichen Information sollte über die ganze Kartenausdehnung und gemäss den – massstabsabhängigen - definierten Qualitätskriterien homogen sein, Abweichungen sind zu beschreiben. 11.7 Topologieregeln nach ESRI (Beispiele) Nachfolgend einige ausgewählte Beispiele wichtiger Topologieregeln für Polygone (Flächen) und Linien, wie sie mit den ESRI-Produkten formuliert werden können. Eine vollständige Übersicht findet man unter: http://esri-germany.de/downloads/papers/TopologyRules_themes.pdf 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 46 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 47 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 48 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 49 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 50 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept In nachfolgender Matrix können sowohl für Polygone wie auch für Linien Topologieregeln definiert werden: Matrix für Polygone Matrix für Linien Keine Überlappung Keine Dangles Keine Lücke Keine Pseudo-Nodes Enthält Punkte aus Keine Überlappung mit anderen Linien Grenzen überdeckt durch Linien von Keine Überlappung mit sich selbst Wird überdeckt durch eine Fläche von Nur Single-Part Überlappt sich nicht mit Punktabstand muss grösser als Cluster Tolerance sein Überdeckt sich gegenseitig mit Punktabstand muss grösser als Cluster Tolerance sein 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 51 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 12 ANHANG V: Erfassungsrichtlinien Typische Erfassungsprobleme und deren angestrebte Lösung sollen bildlich dargestellt werden. Nachfolgende Abbildungen zeigen anhand eines Beispiels auszugsweise, wie die geometrische Abbildung eines Objektes definiert werden kann. Beispiel Strassenachsen: Erfasst wird die Mittelachse der Strassen, was in der Realität ungefähr der weissen Mittellinie entspricht. Für die Bildung der Mittelachse werden die Topics Liegenschaften, Bodenbedeckung und Einzelobjekte der amtlichen Vermessung verwendet. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 52 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Die Achsenelemente werden als tangentiale Abfolge von Linie, Kreisbogen, Linie, Kreisbogen, etc. erfasst. Im Bereich von Einmündungen und Kreuzungen sind die Strassenachsen in einzelne Elemente unterteilt (\). Einzig bei kreuzungsfreien Übergängen wie Brücken, Tunneln und Unterführungen dürfen sich Strassenachselemente kreuzen. 13 ANHANG VI: Flussdiagramme 13.1 Organisatorisches Nachführungsdiagramm, Bsp. NICHT-ÖREB-Daten 1) Verkehrsverbund Luzern (VVL) GIS Kanton Luzern 2) 3) Transportunternehmen 5) 4) Excel-File mit Attributinformationen Datensatz Strassen und Wege UP10 6) Datensatz Buslinien 7) Aufschaltung des aktualisierten Datensatzes auf den Fahrplanwechsel 1. Der VVL fordert die Transportunternehmen auf, geänderte Linienführungen zu melden. 2. Transportunternehmen melden Änderungen an den VVL in Form von Karten. Im Geoportal unter dem URL http://www.geo.lu.ch/map/grundbuchplan/ können Karten der 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 53 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 3. 4. 5. 6. 7. von Änderungen betroffenen Gebiete in A4 oder A3 erstellt werden. Darauf können Mutationen abgebildet werden. Der VVL übergibt dem GIS Kanton Luzern die Karten mit den Änderungen. Zudem übergibt er die aktualisierten Attributinformationen zu den Buslinien in Tabellenform. Mithilfe der gelieferten Tabelle werden die Attributinformationen des Excel-Files nachgeführt. Mithilfe der gelieferten Kartenausschnitte werden die Achsen der Buslinien im Datensatz Strassen und Wege UP10 nachgeführt. Mit einem FME-Skript kann der neue, aktualisierte Busliniendatensatz erstellt werden und auf Fehler kontrolliert werden. Der aktualisierte Busliniendatensatz soll jeweils auf den Fahrplanwechsel den alten Datensatz ersetzen. 13.2 Organisatorisches Nachführungsdiagramm, Bsp. ÖREB-Daten 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 54 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Nachführungskonzept Zonenplanung Datenbezug GIS-Dienstleister / Ortsplaner Archiv wenn keine Regelung GIS-Koordinator Gemeinde BUWD rawi GISKoordinator RDP GeoShop Zonen plan ITF Information Auftrag BZR Word 1 Zuordnungs tabelle Vorprüfung 3 Bereinigung Genehmigungsantrag Beschlussfassung 2 Öffentliche Auflage Zonen plan BZR Druck Zonen plan Bericht Vorprüfung BZR Druck Zonen plan BZR Druck Korrekturen aufgrund Einsprachen Zonen plan 4 BZR Druck Zonen plan 5 Zonen plan BZR Druck BZR Druck Genehmigungsentscheid ev. mit Anforderungen u. Korrekturen Bestätigung Zonen plan 6 BZR Druck Zonenplan Druck/PDF BZR Druck/PDF Beschwerde Auslieferung Upload GeoShop Kopie Bestätigung Zonen plan 7 8 4.2 / 01.05.2014 /ma Zonen plan BZR Word AV Daten ITF BZR PDF Nupla PDF Zuordnungs tabelle Bestätigung Zonenplan PDF Zonen plan BZR Druck Zonen plan BZR Druck Information BZR PDF Zuordnungs tabelle Beschwerdeentscheid Verwaltungs- oder Bundesgericht Seite 55 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 13.3 Technischer Arbeitsablauf, Bsp. Erfassung Strassenachsen Der Technische Ablauf der Datenerfassung ist nachvollziehbar darzustellen. Die einzelnen Objekte im Diagramm sind durchzunummerieren und in der Folge mit ein paar Sätzen zu beschreiben, ggf. ergänzt mit weiteren Abbildungen oder Screenshots. Folgendes Beispiel zeigt auszugsweise den Ablauf bei der Erfassung von Strassenachsen (als Darstellungsmethode könnte z.B. auch der Model Builder von Arc GIS verwendet werden): 1. Extrahieren der relevanten Achselemente aus dem alten Datensatz STRUKTLU0 aufgrund eines geeigneten Operatsperimeters z.B. der Gemeindegrenze als AchseAlt in eine Personal Geodatabase z.B. Export.mdb. 2. Überprüfen des Feldes UUID des Datensatzes AchseAlt und fehlende UUIDs ergänzen. Zum Generieren der UUIDs kann das GUID Tool der ArcGIS/Developper Tools verwendet werden. 3. Zusammenfügen (Dissolve) der Objekte des Datensatzes AchseAlt aufgrund des Feldes UUID in den Datensatz AchseAltUUID. 4. Topologie-Test des Datensatzes Achse. Es werden eine ClusterTolerance von 0.002 m und folgende Topologie-Regeln verwendet: Must Not Overlap Must Not Self-Overlap Must Be Single Part Must Not Self-Intersect Must Not Intersect Or Touch Interior etc. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 56 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 14 ANHANG VII: Darstellungsmodell Darstellungsrichtlinien, Beispiel digitale Baulinien 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 57 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept 15 Anhang VIII: Die wichtigsten Vorgaben nochmals in der Übersicht 15.1 Einstellungen für Arc GIS (siehe auch Kapitel 4.1): Projektion: Koordinatensystem: XY-Resolution: XY-Tolerance: Hotine _Oblique_Mercator_Azimuth_Center GCS_CH1903 0.00005 m 0.0004 m. Grundsätzlich ist darauf zu achten, bei der Erstellung von Datenmodellen nur folgende Datentypen zu verwenden: Datum: Tag.Monat.Jahr Datum/Zeit: Tag.Monat.Jahr Stunden:Minuten:Sekunden Text: Zeichenkette alphanumerischer Symbole (Länge ist zu definieren, max. 400) Ganz-Z n: Ganzzahl mit n Stellen Gleitk-Z n,m: Gleitkommazahl mit n Stellen, davon m nach dem Komma (Bsp.: 3.456: Gleitk-Z = 4,3) Polygon: Geometrietyp Fläche (INTERLIS: surface, area) Polyline: Geometrietyp Linie Point: Geometrietyp Punkt Bei Geodaten, welche ausschliesslich verwaltungsintern und mit ESRI-Produkten erstellt werden, können die Datenmodelle mit folgenden (ESRI-spezifischen) Datentypen definiert werden: Long Integer: Ganzzahl zwischen -999‘999‘999 und 999‘999‘999 Short Integer: Ganzzahl zwischen -999 und 999 Double: Gleitkommazahl Text: Zeichenkette alphanumerischer Symbole (Länge ist zu definieren, max. 400) Date: Datumsfeld Date/Time: Datumsfeld mit Zeit Geometry: Geometrietyp (ESRI: point, line, polygon, multipoint) Bei der Verknüpfung von Datensätzen ist als Primary Key (Schlüsselfeld) ein Feld des Typs Long Integer zu verwenden. Nachführungsattribute sind ebenfalls aufzunehmen. Für codierte Werte müssen Codelisten (sog. Domänen) definiert werden (vgl. Kapitel 8.1). 15.2 Vorgaben Nomenklatur (siehe auch Anhang II): Attribut-Namen sind stets in Grossbuchstaben zu schreiben und sollten nicht länger als 10 Zeichen sein. Abkürzungen sind ausdrücklich erlaubt. Müssen längere Feldnamen verwendet werden, ist darauf zu achten, dass die einzelnen Feldbezeichnungen innerhalb des Datensatzes (Featureklasse) sich zumindest auf den ersten 10 Stellen unterscheiden und 20 Stellen nicht überschreiten. Gültige Zeichen für Feldnamen sind 0-9, A-Z sowie "_". Umlaute, Leerzeichen und Bindestriche ("-") sind nicht erlaubt. Bei zusammengesetzten Feldnamen ist als Trennzeichen ein "_" zu verwenden (Bsp: STRASS_ID, X_COORD etc.) In Anhang VII findet sich eine Liste mit ausdrücklich nicht erlaubten Feldnamen. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 58 von 59 Muster Datendokumentation und Nachführungskonzept Attribute mit derselben Bedeutung, die in mehreren Datensätzen vorkommen, sind stets gleich zu schreiben. Verbindliche Vorgeben zu Schreibweise, Feldtyp und Alias siehe Kap. 9.3. 4.2 / 01.05.2014 /ma Seite 59 von 59