Botanik Ordnung

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Morphologie
Wie heißt das Gewebe, das dafür sorgt, dass die meisten Baumstämme zeitlebens immer dicker werden? Zu
welchem Gewebetyp gehört es? (2)
Lateralmeristem gehört zum Bildungsgewebe
Welche 5 Gewebetypen gibt es?
Abschlussgewebe
Bildungsgewebe, Grundgewebe, Festigungsgewebe, Leitungsgewebe,
Welche beiden prinzipiell gegensätzlichen Aufgaben muss die Blattepidermis erfüllen? Verhinderung
Wasserdampfabgabe (Transpiration) zum Schutz vor Austrocknung durch und trotzdem Gasaustausch
ermöglichen durch Stromata (Spaltöffnungen)
Welche beiden Arten von Leitgewebe gibt es bei Pflanzen? Welche Stoffe werden durch sie im Allgemeinen
jeweils von wo nach wo transportiert? (9) Geschlossene Leitbündel ohne Cambium und offene Leitbündel mit
Cambium Transport von: Assimilaten im Phloem aus lebenden Zellen und Wasser und Nährsalzen im Xylem aus
toten Zellen
Was ist – morphologisch gesehen – falsch an dem Sprichwort „Keine Rose ohne Dornen“? Stellen Sie es richtig
und erläutern Sie den Unterschied! (3)
Rosen haben Stacheln, Dornen: Umformungen von Wurzeln,
Sprossachsen und Blättern, Stacheln: sind Emergenzen (Auswüchse Epidermis)
Wieso gilt ein Tannenzapfen nicht als Frucht? (1)
Zapfen sind die männlichen und weiblichen
Fortpflanzungsorgane der Koniferen, homolog zu den Blütenständen der Bedecktsamer
Was sind die Hauptfruchttypen bei Einzelfrüchten? Schließfrüchte, Öffnungsfrüchte, Zerfallsfrüchte,
Streufrüchte
Wie können sich Pflanzen an knappe Wasserversorgung anpassen? Blätter können xeromorph sein,
Transpiration und Wasserverlust möglichst gering durch verdickte Cuticula und mehrschichtige Epidermis oder
eingesenkte Stromata (zusätzlich mit Haaren)
Was versteht man unter Monopodium?
Hauptachse.
Durchgehende, mit endständiger Knospe weiterwachsende
Was versteht man unter Sympodium?
Endknospe stirbt ab oder hat nur begrenztes Wachstum, eine oder
mehrere Seitenknospen setzen das Längen-wachstum fort
Was gibt es für Blattmetamorphosen?
Speicherblätter, Blattdornen, Blattranken, Phyllodien(zu
Assimilationsorganen umgewandelte Blattstiele, Fangblätter, Hochblätter
Funktionen der Blüte
Geschlechtliche Fortpflanzung der Samenpflanzen mit Bildung Geschlechtsorgane,
Bestäubung, Befruchtung sowie Samen- und Fruchtreife
Funktion der Blütenhülle Schutz der Blüteninneren im Knospenstadium, Anlockung von Bestäubern, teilweise
Beteiligung bei Ausbreitung, spezielle Aufgaben bei Sonderformen der Bestäubung
Bildungsgewebe (Meristem)
Dickenwachstum (Cambium)
Apikalmeristem für Längenwachstum und Lateralmeristem für
Grundgewebe (Parenchym)
Speicherparenchym: Vorratshaltung von organischen Speicherstoffen,
Hydrenchym: Wasserspeicherung, Aerenchym: Durchlüftungsgewebe mit großen zellzwischenräumen
(Interzellulären), Chlorenchym: Photosynthese
Festigungsgewebe
Funktion: Aufrechterhaltung der Gestalt, Elastizität, Kollenchym: Gewebe
wachsender Pflanzenteile, Skelerenchym: Gewebe nicht mehr wachsender Pflanzenteile
Leitgewebe
langgestreckte Zellen zu Leitbündeln gruppiert, Ferntransport von Wasser, Nährsalzen und
gelöster organischer Stoffe
Unterschied zwischen Phloem und Xylem Das Phloem bildet gemeinsam mit dem Xylem das Leitgewebe
(Leitbündel) von Pflanzen, welches alle Organe durchzieht. Während das Xylem Wasser und gelöste Mineralien
von den Wurzeln aus aufwärts befördert, dient das Phloem dem Transport von Nährstoffen, die bei der
Photosynthese in den Blättern gebildet werden
Abschlussgewebe
Epidermis: meiste einschichtige Zelllage, Zellaußenwände oft verdickt, lückenlose
Zellschicht für festen Zusammenhalt, Schutz vor Wasserverlust und UV-Strahlung
Welche 2 Epidermisauflagen gibt es?
Cuticula: hydrophobe äußere Schicht aus Cutin, Cuticularfältung
macht Epidermis schwer benetzbar, Wachse: wirken selbstreinigend, bewirken teilweise völlige
Unbenetzbarkeit
3 Grundorgane der Kormophyten mit Funktion
Wurzel: Aufnahme von Wasser und Nährsalzen,
Verankerung, Oberflächenvergrößerung durch Wurzelhaare und Verzweigungen, Sprossachse: Positionierung
Blätter und Blüten, Transport von Stoffen, Blatt: Assimilation (Photosynthese)
Welche 2 Methoden Der Stromataöffnung gibt es? Aktiv: Erhöhung des osmotischen Drucks durch
einströmende Ionen bei Lichtreizen und geringen CO2-Gehalt, Passiv: hoher Turgor(Zellinnendruck) bei guter
Wasserversorgung
Welches Gewebe bewirkt das sekundäre Dickenwachstum der meisten Bäume und welches die Bildung ihrer
Borke? (2)
Lateralmeristem, Borke aus Korkcambium (Phellogen)
Welche Druckverhältnisse herrschen im Phloem?
Überdruck
Welche Druckverhältnisse herrschen im Xylem?
Unterdruck
Welchem Gewebe liegt die Cuticula auf? Welche Funktion hat die Mikrostruktur ihrer Oberfläche? (2)
Abschlussgewebe, macht Epidermis schwer benetzbar dadurch Reinigung bei Regen (abrollende
Wassertropfen entfernen aufliegende Partikel)
Aus welchem Grund ist der Begriff „Blattader“ zutreffender als „Blattnerv“? (1)
handelt es sich um das Leitbündel
Bei der Blattader
Nennen sie drei Eigenschaften, mit denen Blätter an eine trockene Umwelt angepasst sein können (3)
Können als Speicherblätter umfunktioniert sein, Dünne Härchen an den Spaltöffnungen zur
verbesserten Wasseraufnahme, verdickte oder mehrschichtige Cuticula um Transpiration zu senken,
Reduzierung der Blätter
Nennen sie drei Merkmalsausprägungen, anhand derer zwischen ein- und zweikeimblättrigen Pflanzen
unterschieden wird (3) Monokotyle: Keimwurzel verkümmert, Stängel gerade und unverzweigt, Blattnerven
parallel, 1 Keimblatt Dikotyle: Blattnerven verzweigt, 2 Keimblätter, können Holz bilden
Nennen Sie 3 unterschiedliche Arten von Bildungsgewebe (Meristem) mit der zugehörigen Hauptfunktion.(6P)
Apikalmeristem - Längenwachstum, Lateralmeristem - Breitenwachstum, Phellogen - Borkenbildung
Welche beiden Eigenschaften der Cuticula sind die Ursache für ihre Unbenetzbarkeit? (2P)
Wachse und Auffaltungen
Was versteht man unter einem Chloroplast?
Farbe
epicuticuläre
Organ zuständig für Photosynthese, gibt Pflanze grüne
Woraus besteht das Hydroskellet der Pflanzen?
Basiert auf Turgor, dem osmotischen Druck wassergefüllter
Vakuolen, welche bis zu 95% des Zellvolumens ausfüllen und gegen Zellwand drücken
Fortpflanzung
Was ist Bestäubung, was Befruchtung?
Befruchtung ist der Vorgang, bei dem die männliche und weibliche
Zelle miteinander verschmelzen, Bestäubung heißt es, wenn Blütenstaub (Pollen) auf die Narbe einer Pflanze
gelangt
Welche 3 grundsätzlichen Möglichkeiten gibt es für die Geschlechterverteilung bei Blütenpflanzen? Bei
welchen ist die Frage der Selbstinkompatibilität wichtig?
Zwitterblüten: Blüten enthalten beide
Geschlechter, Einhäusige Pflanzen: männliche und weibliche Blüten getrennt, aber auf demselben Individuum,
Zweihäusige Pflanzen: männliche und weibliche Blüten getrennt, nicht auf demselben Individuum
Nenne 3 Bestäubungsvektoren!
Wind (Anemophilie), Wasser(Hydrophilie), Tiere(Zoophilie)
Nenne 4 Ausbreitungsvektoren!
Was bedeutet Zoochorie?
Autochorie, Anemochorie, Hydrochorie, Zoochorie
Ausbreitungsvektor über ein Tier
Was bedeutet Anemophilie?
Bestäubungsvektor über Wind
Weshalb ist die doppelte Befruchtung ein Fortschritt? (1)
Pflanze vermeidet eine Nährstoffvergeudung
2 Beispiele zur Vermeidung von Selbstbefruchtung nennen und auch beschreiben.
zeitliche Trennung der
Geschlechter: männliche und weibliche Organe reifen nicht zur selben Zeit, räumliche Trennung der
Geschlechter: Blütenbau verhindert Selbstbefruchtung
Ökophysiologie
Die Photosynthese besteht im Wesentlichen aus 2 Reaktionsvorgängen. Welche sind das? (1P) Lichtreaktion
mit Wasserspaltung, Dunkelreaktion mit CO2-Fixierung
In welchem Naturraum findet die größte Nettoprimärproduktion statt? (1P)
Ozean
Unterscheiden Sie C3 und C4 Pflanzen nach dem Photosyntheseprodukt, Anatomie, Lichtkompensationspunkt,
CO2 Konzentration
Photosyntheseprodukt: D-3-Phosphoglycerat (C3), Oxalacetat (C4), C4-Pflanzen
zeichnen sich durch Kranzanatomie aus, Der Lichtkompensationspunkt ist bei C4-Pflanzen höher als bei C3Pflanzen, Bei geringer CO2-Konzentration sind C4-Pflanzen besser; diese erreichen aber nicht so hohe
Photosynthese-raten wie C3-Pflanzen
Welche Bedeutung hatte die Photosynthese für die Entwicklung des Lebens auf der Erde? (2P) Ohne
Biosphäre, d.h. ohne Lebewesen, wäre die Temperatur auf der Erde wegen des sehr hohen CO2-Gehaltes der
Atmosphäre (Treibhauseffekt) bei ca. 200 Grad Celsius.
Woraus ist der Photosyntheseapparat aufgebaut? (2)
Photosynthese-Pigmente: Carotinoide,
Chlorophyll a und b, Xanthophylle (Oxidationsprodukte der Carotinoide, Zahlreiche Enzyme und andere
Proteine, Zellmembranen der Thylakoide, Stroma
Wovon hängt die Photosyntheseleistung ab?
Temperatur, Co2-Konzentration, Lichtverhältnisse,
Stickstoffverfügbarkeit, Wasserverfügbarkeit, Blattgröße
Respiration
Atmung der Pflanze (Gegenteil Photosynthese)
Woraus bestehen Photosystem I und II und welche Rolle spielt der Cytochrom- b6/f Komplex? (2P)
Lichtsammelkomplexe um gemeinsames Zentrum aus Chlorophyll a und b, Xanthophylle und
Carotinoide, pumpt Protonen vom Stroma ins Lumen, welche dann die ATP-Bildung ermöglichen
Strahlung unterscheidet sich in der Qualität und der Intensität. Wie kann man diese Begriffe ebenfalls
ausdrücken? (1P)
Qualität - Wellenlänge, Intensität - Energiemenge pro Fläche
Wie wird die Strahlung bis zur Erdoberfläche verändert? (1) mehr als die Hälfte wird reflektiert, 24% direkte
Sonnenstrahlung, 17% diffuser Strahlung aus Wolken und 6% diffuse Himmelsstrahlung (vorher Absorption in
Wolken und Dunst)
Durch welche 3 Ebenen der Nahrungskette findet der Energiefluss statt und was passiert mit dem Energiefluss
beim Durchfluss dieser? (2P)
Primärproduzenten, Primärkonsumenten und Sekundärkonsumenten,
Endkonsumenten, 69 % in Wärme überführt worden. Einen vollständigen Abbau vorausgesetzt, gehen die
restlichen 31 % an toter organischer Substanz in den Detritiusketten ebenfalls als Wärme den Organismen
verloren
Biozönotische Umwelt
Faktoren die in Wechselwirkung zu einander stehen und sich aus der
Lebensgemeinschaft heraus (den Organismen wie Pflanzen, Tiere, Pilze, Mikroorganismen) ergeben und
gegenseitig beeinflussen
Kosmische Umwelt
Licht, Wärmestrahlung, kosmische Strahlung, kosmischer Staub, Ebbe und Flut
Edaphische Umwelt
Bodenart, Bodentyp, Humusgehalt, Kalkgehalt
Hydrische Umwelt
Wasser, Wasserdampf, Eis, Schnee, Tau, Regen
Geophysikalische Umwelt
Schwerkraft, Magnetfeld, Luftströmungen, Temperatur, Druck
Physiographische Umwelt
Uferhänge, Sanddünen
Gestalt der Erdoberfläche: Flachland, Gebirge, Nordhang, Südhang,
Wasserkreislauf Süßwassergewinnung aus Salzwasser. Transpiration von Wasser, Wasserdampf durch Winde
verteilt, Abkühlung -> Regen
Kohlenstoffkreislauf
Lithosphäre
In Atmosphäre im Co2 gebunden im ständigen Austausch Hydrosphäre, Biosphäre,
Stickstoffkreislauf
Kreislauf in Biosphäre, molekularer Stickstoff (N2) durch Stickstofffixierung
(Bakterien) zu NH3, den Primärproduzenten aufnehmen
Wie laufen die Energieflüsse in den Nahrungsketten ab und aus welchen Bestandteilen baut sie sich auf? (2)
Primärproduzenten produzieren mit Hilfe von Globalstrahlung organisches Material, welches von
Primär-, Sekundärkonsumenten und Destruenten genutzt wird, bei jedem Übergang deutliche Energieverluste
(90%) durch Respiration und Abgabe organischer Stoffe
Welches Abschlussgewebe ist für die kontrollierte Aufnahme von Mineralstoffen zuständig?
Endodermis
mit Casparyschen Streifen: eine fett- und ligninhaltige, bandartige Zellwandeinlagerung, die verhindert, dass
Wasser und die darin gelösten Stoffe über die Radialwände unkontrolliert in die Leitbahnen diffundieren
können
Genetik und Evolution
Wo ist genetische Drift ein wichtiger Faktor?
in kleinen Populationen
Was ist Rekombination, und warum ist sie so wichtig für die Evolution?
Unter Rekombination versteht
man die Neuverteilung von Erbgut während der Meiose, Maßgeblich für eine hohe genetische Variabilität,
Evolutionsfaktor: Entstehung neuer großer Zahle neuer Genotypen, Neue nicht bekannte Typen ohne
Erbgutveränderung
Was ist Konvergenz?
Zunehmende Ähnlichkeit (von Organen oder Organismen) zweier phylogenetisch
unabhängiger Linien bei gleichem Selektionsdruck verstanden. Mit zunehmender Artenzahl steigt die
Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Konvergenzen
Was beeinflusst den Phänotyp?
Interaktion zwischen Genen und Umwelt
Das Lachiner Felschblümchen ist eine Pflanzenart, die nur in ein paar wenigen Tälern der Alpen gefunden wird.
Wie nennt man eine solche Art? (1P) Wie kann man das kleine Verbreitungsgebiet erklären? (1P)
Endemische Art, stenöker Toleranzbereich, geringe ökologische Potenz
Letztes Jahr wurde der Blobfisch (Psychrolutes marcidus), ein australischer Tiefseefisch zum hässlichsten Tier
des Jahres gewählt. Argumentieren Sie, weshalb dieses Tier (und somit Teil der Biodiversität) erhaltenswert
sein könnte. (2,5P)
Biologische Diversität hat Einfluss auf Vielzahl von Ökosystemfunktionen (zeitliche
Variabilität und Quantität).
Wie ist Sukzession definiert? (2)
eines Lebensraums
die gesetzmäßige zeitliche Abfolge von Lebensgemeinschaften innerhalb
Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, dass natürliche Selektion abläuft?
und Mutation verursachte Variabilität in einer Population
durch Rekombination
Was sind gemäß Darwin die 3 Grundvoraussetzungen für Evolution durch natürliche Selektion? (3P)
Phänotypische Variation eines Merkmals, Variabilität eines Merkmals hat eine genetische
Komponente, Beziehung zwischen Variabilität und Fitness des Individuums
Fitness relatives Maß für evolutionären Erfolg, Überlebenswahrscheinlichkeit x Reproduktionserfolg
Genom Gesamtheit des Erbguts
Allel
unterschiedliche Ausprägung eines Gens, entstehen durch Mutationen von Genen
Arten der Mutation
Genmutation: Veränderung der DNA-Sequenz, Chromosomenmutation: Austausch
oder Verlust von Chromosomenstücken, Genommutation: Veränderung der ganzen Genoms
Phänotyp
Erscheinungsbild, Menge aller Merkmale
Genotyp
vererbte Eigenschaften eines Individuums, kann unterschiedliche Phänotypen hervorbringen
Selektion
besser an die Umwelt angepasste Individuen haben höhere Überlebensrate und höhere
Reproduktionsrate
Rekombination Neuanordnung von genetischem Material unter Austausch von Allelen
Genetischer Drift
zufällige Veränderung der Allelfrequenz über die Genrationen, starke Auswirkung vor
allem in kleinen Populationen
Inzuchtdepression
reduzierter Fitness
führt innerhalb weniger Generationen zur Homozygotisierung und dadurch zu
Klonale/ Apomiktische Fortpflanzung
Samenbildung
asexuelle Fortpflanzung, entweder vegetativ oder durch asexuelle
Zusammenhang genetischer Variation und Umweltfaktoren Phänotypische Variation kann in umwelt- und
genetisch bedingte Variation aufgeteilt werden, sichtbar wenn Individuen verschiedener Herkunft unter
verschiedenen Bedingungen aufgezogen werden
Ursachen phänotypische Plastizität
Die phänotypische Plastizität beschreibt das Maß, in dem der
Phänotyp eines Organismus durch seinen Genotyp vorherbestimmt ist. Ist die phänotypische Plastizität hoch,
haben Umwelteinflüsse einen starken Einfluss auf den sich individuell entwickelnden Phänotyp
Vorteile und Nachteile von Selbstbestäubung
Vorteile: schnellere Entwicklung, effektivere Reproduktion,
Nachteile: Inzuchtdepression, Verlust genetischer Variation
Wichtigste Artbildungsprozesse
Artbildung durch Hybridisierung
Allopatrische Artbildung, peripatrische Artbildung, sympatrische Artbildung,
Biogeographie
Nennen sie 2 Beispiele für Inselgigantismus.
Was besagt das Rapoport-Gesetz? (2)
geographischer Breite
Riesenschildkröte, Dodo
Die Arealgrößen werden kleiner mit abnehmender
Angenommen, Sie wollen das Areal des Tulpenbaumes quantitativ erfassen. Welche Größen stehen zur
Verfügung? (5P) Umriss des Areals, Besetzte Fläche, Spanne der Breitengrade, Spanne der Längengrade,
Geometrischer Mittelpunkt
Was versteht man unter Kosmopoliten, Ubiquisten, Endemiten?
mit sehr kleinem Areal
weltweit verbreite, weit verbreitet, Arten
Zeichnen Sie die typische Häufigkeitsverteilung von Arealgrößen. (2P)
Verbreitungsgebiet in km²
Was bestimmt die Größe eines Areals?
Entwicklungsgeschichte
Was ist ein disjunktes Areal?
y Anteil Arten in %, x
Umweltbedingungen, Ausbreitungsgeschichte,
Durch natürliche Barriere abgeschlossenes Areal
Was ist der Unterschied zwischen physiologischem und ökologischem Wachstumsoptimum einer Art, und was
ist der Grund für diesen Unterschied? (3) physiologisches Optimum: entspricht dem optimalen Lebensraum
einer Art ohne Einfluss von Konkurrenz. Ökologisches Optimum: entspricht dem optimalen Lebensraum einer
Art unter Einfluss von Konkurrenz
Welche Faktoren beeinflussen das Verbreitungsgebiet einer Art?
Umweltbedingungen: Ökologie (Klima,
biotische Bedingungen, Boden), Ausbreitungsgeschichte: Arealgenese, Entwicklungsgeschichte: Evolution,
Paläontologie
Angiospermen und Gymnospermen
Nennen sie die vier Grundbestandteile der Angiospermenblüte (4)
Gynözeum, Andrözeum, Krone, Kelch
Wie heißt das Achsenorgan der Angiospermen? (1) Sprossachse, Stele?
Welche zwei Bestandteile entstehen durch doppelte Befruchtung bei Angiospermen? Von den beiden
Spermazellen befruchtet eine die Eizelle, aus der Zygote entsteht dann der Embryo. Die andere befruchtet den
sekundären Embryosackkern, daraus entsteht das Nährgewebe des Samens (Endosperm)
Die 3 wichtigsten Großgruppen der Angiospermen Magnolianae, Monocots, Eudicots
Magnolianae (Angiospermen)
überwiegend Holzgewächse, 2 Keimblätter, zwittrige Blüten, Blütenorgane
oft schraubig, Insektenbestäubung, monosulcates Pollenkorn
Piperaceae (Pfeffer), Lauraceae (Lorbeer),
Annonaceae (Schuppenapfel)
Lilianae (Monocots)
Keimblatt
Blüten meist dreizählig, Blätter paralleladrig, kein sekundäres Dickenwachstum, 1
Liliaceae (Merkmale/Vertreter)
Familie Liliengewächse, einfache 6zählige Blüten, oberständiger
Fruchtknoten, mit Zwiebeln, nordhemisphärisch verbreitet Lilie, Tulpe, Gelbstern
Amaryllidaceae (Merkmale/Vertreter)
tropisch verbreitet, mit Zwiebeln, doldiger
BlütenstandFruchtknoten meist unterständig
Schneeglöckchen, Narzisse, Amaryllis
Poaceae (Merkmale/Vertreter)
weltweite Verbreitung, hohle, Meristem oberhalb der Knoten dadurch große
Regenerationsfähigkeit, große Bedeutung als Nutzpflanzen Roggen, Mais, Weizen
Eudicots
einfach
tripolate Pollenkörner, Blütenorgane in der Regel wirtelig, 2 Keimblätter, Blätter getilt oder
Ranunculaceae (Merkmale/Vertreter)
meist Stauden mit wechselständigen Blättern, große Blüten,
Nordhemisphäre, Fruchtblätter mit 1 oder mehreren Samenanlagen Busch-Windröschen, WiesenKüchenschelle, Feldrittersporn
Caryophyllaceae (Merkmale/Vertreter)
Blüten radiär, 5zählig, meist doppelte Hülle, dichasiale
Blütenstände, krautige Pflanzen, Kronblätter oft 2spaltig
Heidenelke, Kuckucks-Lichtnelke, Pfingstnelke
Fabaceae (Merkmale/Vertreter) weltweite Verbreitung, einblättriger, oberständiger Fruchtknoten,
Speicherkotyledonen, Blätter oft gefiedert Erbse, Bohne, Kichererbse
Rosaceae (Merkmale/Vertreter)
Apfel, Birne
Blätter wechselständig, mit Nebenblättern, Blüten radiär
Brassicaceae (Merkmale/Vertreter)
Senf, Raps, Kohl
Süßkirsche,
meist krautig, traubige Blütenstände, Frucht meist Schote
weißer
Primulaceae (Merkmale/Vertreter)
krautige Arten, 5zählige Blüten, Fruchtknoten oberständig
Alpenfeilchen, Milchkraut, Siebenstern
Lamiaceae - Lippenblütengewächse (Merkmale/Vertreter) Kräuter oder Halbsträucher, Kelch 2lippig,
zweiblättriger Fruchtknoten, 4 Staubblätter
Salbei, Lavendel, Pfefferminze
Plantaginaceae - Wegerichgewächse (Merkmale/Vertreter) meist krautig, morphologisch schlecht
charakterisiert, meist vielsamige Kapseln Spitzwegerich, Breitwegerich, Ehrenpreis
Orobanchaceae - Wegerich (Merkmale/Vertreter) Halb- und Vollparasiten, spezielle Wurzeln (Haustorien)
enthaltn Orobanchin
Wachtelweizen, Sommerwurz, Schuppenwurz
Apiaceae - Doldenblüter (Merkmale/Vertreter)
Spaltfrucht
Petersilie, Möhre, Sellerie
meist krautig, Blätter zerteilt, Kronblätter scheinbar frei,
Asteraceae - Korbblüter (Merkmale/Vertreter)
Blüten in Köpfchen, radiäre Röhrenblüten, Fruchtknoten
unterständig
Sonnenblume, Salat, Artischocke
Nennen Sie je 2 Beispiele für Nutzpflanzen (deutscher oder wissenschaftlicher Name) der Familien (6P) Poaceae
– Süßgräser, Asteraceae – Korbblütler, Brassicaceae – Kreuzblütler Poaceae - Mais, Roggen, Asteraceae Sonnenblume, Artischocke, Brassiceae - Weißer Senf, Kohl
Welche Besonderheiten haben die Blätter der Caryophyllaceae?
Kronblätter oft 2spaltig
Zuordnung von verschiedenen Pflanzen zu ihren Familien: weißer Senf und Kohl, Sonnenblume, Salbei und
Thymian
weißer Senf und Kohl - Bassiceae, Sonnenblume - Asteraceae, Salbei und Thymian - Lamiaceae
Nennen Sie das charakteristische Merkmal des Fruchtknotens der Lippenblütler (Lamiaceae). (1P)
Zweiblättriger Fruchtknoten
2 Charakteristische Blattmerkmale der Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
kreuzgegenständig, Blätter meist stiellos
Laubblätter fast immer
Nennen Sie die 5 wichtigsten Merkmale der Gymnospermen. (2,5P) heterogene Gruppe phylogenetisch alter
Taxa, Holzpflanzen mit sekundärem Dickenwachstum, Leitelemente sind Tracheiden(keine Tracheen), Mehrheit
der Arten ist immergrün, meist nadel-oder schuppen-förmige Blätter, Blüten sind eingeschlechtig, haben keine
Blütenhülle, meist windbestäubt, vegetative Fortpflanzung ist selten
Pilze, Flechten, Farne und Moose
Was sind die 4 grundsätzlichen Unterschiede zwischen Pilzen und Pflanzen? (8)
Stoffwechsel: Pflanze Licht, Pilz - Ernährung saprophytisch oder parasitsch, keine Blätter keine Nadeln, kein Chlorophyll, Pilze Gameten und sporenbildende Organe ohne vielzellige Wände, Zygoten entwickeln sich nie innerhalb der
weiblichen Fortpflanzungsorgane zu Embryonen
Nennen sie Drei große Gruppen von Moosen (3) Welche von diesen ist am nahesten mit den Farnen verwandt?
Lebermoose, Laubmoose, Hornmoose (am nächsten mit Farnen verwandt)
Wie sind Moose an das Landleben angepasst? Inwiefern sind die Anpassungen noch unvollständig?
Oft an
dauernd feuchten Standorten, können große Mengen Wasser kapillar speichern, poikilohydrisch
(wechselfeucht) = zur völligen Austrocknung und Wiederbefeuchtung fähig, aber unvollständige Cuticula und
keinen wirkungsvollen Austrocknungsschutz
Welche Besonderheiten haben Flechten hinsichtlich ihres Wasserhaushaltes? An welche Standortbedingungen
sind sie damit angepasst? (2)
Flechten sind poikilohydrisch, sie überleben Austrocknen und
Wiederbefeuchten schadlos und sind damit an extreme Trockenzeiten angepasst
2 Gemeinsamkeiten zwischen Farnen und Gymnospermen. Gliederung in Wurzel, Spross und Blätter,
Leitbündel aus Phloem und Xylem, Regulierung Wasserhaushalt, Chromosomensatz diploid
Pilze
heterotrophe statt autotrophe Ernährung, besitzen keine Plastiden, als Speicherstoffe Fette und
Glykogen, Zellwände aus Chitin, große Bedeutung für Stoffkreisläufe als Destruenten
Zu welcher Großgruppe gehören die Steinpilze? (1) Ständerpilz
Bedeutung von Pilzen
alkoholische Gärung, Herstellung Antibiotika, Nahrungsmittel, im Ökosystem als
Destruenten und Symbionten aber auch als Parasiten
Vorkommen von Flechten
meist Landbewohner, Anpassung an extreme Bedingungen, Vorposten des
Lebens, Felsbesiedlung und Bestandteil von Bodenkrusten
Welche beiden Partner gehören stets zur Flechtensymbiose? (2P)
wie Algen oder Blaualgen
Pilze und photoautotrophe Organismen
Zu welcher Großgruppe von Pilzen gehören Morcheln und Trüffel? (1P)
Schlauchpilze
Nicht-Kormophyten
Thallophyten: weitgehend ungegliederter, flächiger Pflanzenkörper (Algen, Flechten),
Laubmoose und beblätterte Lebermoose: ähnliche Gliederung wie Kormophyten aber spezieller Wasserhauhalt
und Fortpflanzung
Vegetation
nennen Sie 2 charakteristische Merkmale der Baumbelaubung in Lorbeerwäldern. (2P) schwach lederig,
glänzend, ungeteilt
Was ist der Unterschied zwischen Prärie und Steppe? Allgemein Steppe, in Zentralasien Steppe und in
Nordamerika Prärie
Unterschied zwischen heller und dunkler Taiga (2) und wichtigster Vertreter der Hellen Taiga. Vertreter der
dunklen Taiga sind immergrüne Koniferen, da die Winter nicht so extrem kalt sind, Helle Taiga nur
sommergrüne Koniferen (Lärche, Rhododendron), aufgrund von extreme Winter in Sibirien
4 Hauptabstufungen der Feuchtigkeit
humid – semihumid – semiarid – arid
Tropischer Regenwald
Perhumid, frostfrei, Lichtkonkurrenz als wichtigster ökologischer Faktor, enormer
Artenreichtum Orchideen, Mangrove
Besonderheiten von Bäumen im tropischen Regenwald
Feucht-tropische Bergwälder
Nährstoffumsatz gehemmt
Regengrüner Wald
Trockenzeit
Tropische Trockengehölze
Savannen
Brettwurzeln, Laubausschüttung, Kauliflorie
tagsüber sehr wolkenreiche Höhenlagen, Fröste ab 2500m Höhe,
oft Rosaceae
3 bis 7 Dürremonate, Laubwurf und üppiger Unterwuchs begünstigt Waldbrände in
Joshua Tree, Kokerboom, Grasbaum
Klima ähnlich Regengrüner Wald, aber weniger Niederschlag
Tropische Wüste Niederschlag maximal 200 mm, sehr heiße Sommer, kühle Winter, Strahlungsklima mit kalten
Nächten (teils Fröste)
Lorbeerwald
Humide, winterkühle Gebiete, Belaubung: schwach lederig, glänzend, ungeteilt
Hartlaubwald
mindestens 3 Monate Sommerdürre, Niederschlag 300 bis 800 mm, relativ niedriger Wald,
dickes Laub mit dicker Epidermis, häufig Feuer
Vegetation des Mediterrangebiets relativ artenarme Gehölzflora wegen Eiszeiten, hoher Endemitenreichtum,
Heimat Ölbaum und aromatische Kräuter
Nemoraler Laubwald
Gemäßigtes Klima mit kalten Wintern, 5 bis 8 monatige Vegetationsperiode, auf
Gattungsebene weltweit einheitlicher Sippenbestand, Laubwurf photoperiodisch gesteuert
Nemoraler Nadelwald
Produktivität
6 bis 7 Monate Sommer mit kurzer oder langer Dürre, zahlreiche Koniferen, enorme
Steppe Heiße Sommer, sehr kalte Winter, Regen im Frühjahr und Sommer, tief humose Böden, Kurzgras in
trockenen, Langgras in günstigeren Gebieten
Nemorale Wüste
prägende Trockenheit, ähnliche Eigenschaften tropische Wüste
Borealer Nadelwald (Taiga)
sehr kurze Vegetationsperiode, teils extreme Winterkälte mit
Permafrostböden, feucht-kalte Bedingungen
Dunkle Taiga
Immergrüne Koniferen vorherrschend, Mykorrhiza haben große Bedeutung
Helle Taiga
Sibirien, östlich des Baikalsees, 2 bis 4 Monate unter -30° C, Sommer mit 2 bis 3 Monaten
über 10° C, Lerche hat bei extremer Winterkälte Existenzmöglichkeit, da immergrüne Koniferen ausfallen
Tundra Waldfrei wegen mangelnder Sommerwärme, geschlossenes Grasland bis Wüste, dunkle Winter
Nennen Sie 3 Faktoren, die dafür verantwortlich sein können, dass sich anstelle eines Regengrünen
Tropenwaldes eine Savanne ausgebildet hat. (3P) Trockenperiode ist länger, Niederschlagssumme geringer,
interannuelle Variabilität größer
Allgemein
Welchen Anteil an der Gesamtzahl der Arten von Lebewesen auf der Erde haben Pflanzen?
etwa 20 %
Welchen Anteil an der Gesamtzahl der Arten von Lebewesen auf der Erde haben Pilze?
etwa 5 %
Wegen welcher beiden Eigenschaften nennt man Pflanzen (im Gegensatz zu Tieren) „offene Organismen“? (2)
direkter Kontakt mit der Umwelt, Lebenslanges Wachstum, Große Regenerationskraft
Unterteilung der Samenpflanzen Angiospermen (Bedecktsamer) und Gymnospermen (Nacktsamer)
Welche Organismengruppen (bitte möglichst genaue Angabe) sind verantwortlich für die Bildung von
Steinkohle? (2P) Bärlappe und Schachtelhalme
Etiolierung
Wachstum unter Lichtmangel, starkes Streckungswachstum
Nennen Sie 2 Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Pflanzen- oder Tierart als „invasive Art“ gilt.
(2P)
Rasches Wachstum, hohe Konkurrenzfähigkeit, breite ökologische Amplitude, Abwesenheit natürlicher
Feinde
Was sind die Auswirkungen von invasiven Pflanzenarten?
verändern Ökosystemfunktionen
(Wasserhaushalt, Stickstoffhaushalt u.a.), verändern die natürlichen Störungsregime (Feuer, Hochwasser),
fördern Bodenerosion, verdrängen andere Pflanzen- und Tierarten, verändern das Nahrungsnetz, verändern die
Richtung und Geschwindigkeit natürlicher Sukzessionen, verändern die Vegetationsstruktur, verändern die
Habitatqualität für Wildtiere, ersetzen artenreiche Vegetationen durch artenarme „Monokulturen“
Durch welche standardisierten Eigenschaften ist die durch Carl von Linné etablierte Nomenklatur für Pflanzen
(und Tiere) gegenüber vorangegangener Systeme ausgezeichnet? (1P) Welches künstliche System verwendete
er für diese systematische Gliederung des Pflanzenreichs? (1P)
Binäre Nomenklatur, Gattungsname und
die Art als kennzeichnenden Zusatz, Sexualsystem als künstliches System
Nennen Sie die beiden für die globale Nettoprimärproduktion wichtigsten Gruppen von Meeresalgen und die
Größenordnung ihres Beitrags zu derselben (in %). (3) Welcher mineralische Nährstoff limitiert in der Regel ihr
Wachstum? (1) Dinophyten und Diatomeen (50%)
Was ist ein Hemikryptophyt, was ein Geophyt? Bitte beide Begriffe kurz erklären und jeweils ein Beispiel dafür
nennen. (4)
Geophyten, Erdpflanzen, mehrjährige krautige Pflanzen, die ungünstige Lebensbedingungen
mit Hilfe unterirdischer Organe überdauern (Tulpenzwiebel), Hemikryptophyten sind Pflanzen, deren
Überdauerungsknospen an der Erdoberfläche liegen. In der Regel sind diese von Schnee, Laub oder Erde als
Witterungsschutz bedeckt (Tragant)
Was sind invasive Arten? Gebietsfremde oder nichtheimische Arten, die von Natur aus nicht in einem
bestimmten Gebiet vorkommen, sondern durch anthropogene Einflüsse eingeschleppt wurden
Was ist Biodiversität?
Interaktion
Vielfalt der Lebensräume und der Arten, der genetischen Vielfalt und deren
Was ist der Unterschied zwischen Archäophyten und Neophyten?
Sind beides Einwanderer-Pflanzen,
Archäophyten sind Alteinwanderer (vor Entdeckung Amerikas) und Neophyten nach 1492
Was sind die wichtigsten Sammlungsobjekte in öffentlichen Herbarien? Welche Kriterien haben für diese
Sammlungen zu gelten? Getrocknete und gepresste Pflanzenteile, das Herbarisieren einiger Arten ist nach
Bundesartenschutzverordnung verboten
Welches Grundorgan setzen fleischfressende Pflanzen zum Beutefang ein? (1) Blatt
Welcher wichtige Forscher des 19. Jh. schuf die wissenschaftliche Grundvoraussetzung dafür, dass überhaupt
phylogenetische Systematik möglich wurde? Welches war das dazugehörige Postulat? (2)
Charles Darwin,
Origin of species
Zuordnung von Wuchsformen nach Raunkiaer zu ihren häufigsten Standorten. Wüste, Halbwüste, tropischer
Regenwald
Phanerophyten: Überdauerungsknospen mehr als 30 cm über dem Boden. Hierzu zählen vor allem die
Bäume und Sträucher.
Chamaephyten besitzen Knospen, die zwischen einem und 30 cm über dem Boden liegen. Dadurch sind die
Knospen meist vom Schnee geschützt und genießen ein bodennahes Mikroklima. Hierzu gehören etwa
Zwergsträucher und Polsterpflanzen.
Hemikryptophyten haben ihre Überdauerungsknospen unmittelbar an der Bodenoberfläche, sodass sie
durch die Laubschicht geschützt sind. Die Knospen sitzen häufig an basalen Teilen der vorjährigen Triebe.
Geophyten bilden im Boden verborgene Überdauerungsorgane und -knospen, die so besonders gut
geschützt sind.
Therophyten sind einmal blühende, krautige Arten, die ihren Lebenszyklus in weniger als einem Jahr
vollbringen und keine Überdauerungsorgane bilden. Die Überwinterung erfolgt durch die Diasporen.
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