 
                                Gastro – Wasmut - Speicheldrüsen-Erkrankung Sjögren-Syndrom: Speichel nicht mehr produziert  Zerophthalmie = trockener Mund Refluxerkrankungen: - - - - - Faktoren: erhöhter intraabdomineller Druck  Adipositas, Schwangerschaft, Bei fast allen Hiatus-Herne: Cardia Magen durch Zwerchfell-Lücke nach oben  unterer Ösophagus-Sphinkter nicht mehr funktionstüchtig o Bei großer: Magensäure im Magen  bei aufrechtem Stehen eher nicht nach oben kommend, im Liegen eher schon zurücklaufend  erhöhter Oberkörper beim Schlafen Kaffee, Rauchen, Medikamente: Muskelrelaxantien + Nitrate + Schokolade Symptome: o Sodbrennen = typisch/klassisch o Atypisch: Asthma, Non-cardiac chest pain, Heiserkeit!! Magenspiegelung: Veränderungen ohne Sodbrennen  überlegen, ob es etwas anderes sein könnte Komplikationen: Klassifikationsgrade: endoskopisch nach Los AngelesKlassifikation (diese nicht können):  A: minimale Läsionen: einzelne kleine 5 mm  B: größer 5 mm  C: kleiner 2/3  D: mehr als 2/3 der Zirkumferenz einengend ulzerierend o Blutung bei fortgeschrittenem Stadium o Entzündung  Metaplasie  Barett  Adeno-CA häufig auf Boden einer unerkannten Barett-Metaplasie (Zunahme Inzidenz, da schlechte Ernährung/Alkohol/…) o Narbige Strukturen Therapie: o PPI: nur dies effektiv o Alternativen: A2-Blocker, Maloxan = Schleimhautschutz (schleimhautprotektive Substanzen, die abpuffern), … STEP-up und –down Therapie bei GERD: o Step-up:  wenn Sodbrennen + Refluxösophagitis + dies stört  Maloxan  2 Wochen nicht besser: A2-Blocker (Ranitidin nur noch, Zinitidin nicht mehr) geben  2 Wochen später nicht besser  PPI geben o Sagen: sofort doppelte Dosis PPI + sofort weg  nur noch einfache Dosis immer noch gut  auf A2-Blocker wechseln o Bei Refluxerkrankung macht man Step-down Therapie!: es ist sehr ungewöhnlich, niedrig anzufangen, da die Kosten-Nutzen-Relation überall ähnlich o Reflux = Volkskrankheit Bursa omentalis: - Umschlagfalte Embryonalentwicklung: hinter Magen Keine Bedeutung für Klinik Gastroenterologen, da normalerweise innerhalb des GI-Traktes GI-Trakt: - - - - Ösophagus: Plattenepithel Rest: überall Zylinderepithel bis zum Anus Magen: : in Prüfung oft Präparat o Unterteilung:  Fundus/Cardia  Corpus  Antrum  Pylorus o Makroskopische Unterschiede:  Corpus/Antrum: Plicae? o Histologische Unterschiede:  Viele bekannte Zellen im Corpus, auch im Antrum: Parietalzellen, … Dünndarm: Kerckring-Falten, Zotten mit Mikrovilli, Krypten o Duodenum:  Brunner-Drüsen o Jejunum + Ileum: große Resorption Colon: Zoekum/Cäkum, Colon ascendens/transversum/descendens: o Haustren: eher im Colon transversum  in Koloskopie klassische Haustren-Falten wie aufgespanntes Zelt o Krypten Plattenepithel wieder im Anokutanlinien-Bereich. o Tief sitzendes Rektum-CA: v.a. Adeno-CA/ Anal-CA: Plattenepithel-CA  unterschiedliche Therapie Diarrhoe: Staph. Aureus (Lebensmittelvergiftung) - Enterotoxine = wichtig, die von Bakterien freigesetzt werden, es gibt auch Superantigene Wässrige Durchfälle: - - Am häufigsten: Rota- und Noroviren  schweres, relativ kurzes Krankheitsbild, sehr kontagiös  schnell die ganze Station angesteckt o V.a. im Herbst/Winter o Bei Immungeschwächten extrem schwierig, wegen Exsikkose  viel Flüssigkeit geben, wenn Gefahr Nierenversagen  Gefahr Überwässerung bei Herzversagen Typisch: Vibrio cholera, Salmonellen (immer eher blutig), Chlostridien eher nicht, da eher schleimig Entstehung GI-Trakt: - Pankreas: ventrale + dorsale Anlage, dorsale kommt nach vorn und ventrale nach hinten o Wenn es nicht verschmilzt: 2 Gänge o Ductus virsumbianus kommt von ventral o Ductus sarturini kommt von dorsal o Klinik: immer wieder akute neu auftretende Pankreatiden = anatomische Variante, die zu diesem Krankheitsbild führt = Pankreas divisum  dieses sollte man ausschließen  1 Pankreasgang immer wieder Entzündungen  dieser über Minorpapille in Dünndarm, diese Papille so klein, das immer wieder Entzünudungen o Minor papille mehr proximal zum Magen Gefäße: - - Truncus coeliacus  A. splenica, A. hepatica communis, A. gastrica sinistra A. mesenterica superior  Dünndarm bis Colon transversum A. mesenterica inferior  Colon descendens, Sigma, Rektum Wenn schwarzer Darm: Darm-Ischämie A. mesenterica superior + inferior A. gastroduodenalis  1. Teil Duodenum = Bulbus, Papilla Vateria; A. ist im Bereich der Bulbus-Hinterwand + in direkter Umgebung oberhalb der Papille o Klinik, wo wichtig:  Kaliberstarkes Gefäß  starke Blutung möglich, wenn Ulcus im Bulcus duodeni oder im tieferen Duodenum + Blutung, dann kann es durch diese A. sein  endoskopisch bekommt man dies sehr schwer/häufig nicht  man braucht eventuell mal einen Chirurgen  Papille kann man aufschneiden  es blutet aus Papille = Problem, auch für Chirurgen schwer zu lösen Leberischämie: A. hepatica propria  Chirurgen Anastomosieren bei LeberTransplantation Gastritis: - - A: autoimmun: Auto-AK gegen Parietalzellen, Intrinsic-Faktor  Risiko perniziöse Anämie, da B12-Resorption nicht funktioniert, da Intrinsic Factor fehlt o Corpus typisch o Geht irgendwann in atrophische Form über, da chronisch B: bakteriell, H. bacter typisch C: chemisch: NSAR = typisch, auch Alkohol, Galle-Reflux durch geöffneten Pylorus = toxisch B + C: eher im Antrum Biopsie: Corpus + Antrum  immer diese 2 Biopsien Gastritis  Beschwerden  PPI (kann man so kaufen heutzutage)  Säurehemmung  H. pylori braucht Säure  geht tiefer in Schleimhaut aus Antrum in Corpus  H. pylori eher im Corpus und im Antrum oft nicht mehr so ausgeprägt Canaliculi biliferi: - Aus immer kleineren Wegen werden immer größere Wege im Gallensystem: erste kleine Wege zwischen den Hepatozyten = Canaliculi biliferi Was in Galle kommt, in Hepatizyten produziert, über kanalikuläre Membran in kleine Gallenwege aktiv transportiert Hepatitis: - - - - Hepatitis A: o Anti-HAV IgG: wenn positiv = Infektion in Vergangenheit oder jetzt  Bestimmung, ob in Vergangenheit (nicht immer klinisch, nur in 1/3 der Fälle klinisch  nicht mehr impfen notwendig, ober Titer-Status als Frage)  Wird häufig bestimmt, aber ist Quatsch, ältere Generationen haben es noch oft und es hat keine Konsequenz wenn positiv o IgM: erhöht, wenn gerade Hepatitis Hepatitis B: o Normale Leberwerte als Fall, aber trotzdem Verdacht, da Risikopopulation: Immigranten (in Asien sehr häufig) z. B. o HBs-Ag (s = surface, äußerer Bestandteil):  wenn positiv, chronisch, kann auch akut sein – aber wenn normale Werte, unwahrscheinlich  = Impfstoff  dies beim Betriebsarzt messen  nur HBs-Ag positiv  neutralisierender AK  = geheilt oder geimpft  deshalb negativ bei chronischen  gentechnisch hergestellt o Anti-HBc (core):  Nur wenn man mit dem Virus infiziert ist wird dies entwickelt  d.h. HBs + Hbc positiv o HBeAg und anti-HBe: Kern des Virus in Umschlag = envelope = e: geht zu sehr ins Detail für uns o HBV-DNA: auch messbar o Spontanremission: je nach Alter  über 90 % bei immunkompetenten Erwachsenen Hepatitis C: o Screening: anti-HCV: wenn positiv  PCR. HCV-RNA o Spontanremission: 20 % Hepatitis = Entzündung der Leber: o = Transaminasen sind erhöht o Ursachen:  Virus  Autoimmun:         NASH = nicht-alkoholische Steatohepatitis: häufigste weltweite Lebererkrankung Hämochromatose M. Wilson Alpha-1-Antitrypsin Sprue: bei glutenfreier Ernährung gehen die Leberwerte wieder runter ASH: alkoholische  auch häufiger Grund CMV, EBV Begleithepatitis = Erhöhung der Leberwerte im Rahmen anderer Infektionen, z. B. virale Gastroenteritis, nicht spezifische Virenerkrankungen sind am häufigsten wie z. B. Norovirus-Infektion Interferon-Therapie: - Erfolgsrate abhängig von: o HCV  Gamma-GT  Viruslast  Genotyp o IL18B: Parameter, genetischer Polymorphismus (unterschiede im Genom)  hat eindeutigen Effekt, weiß man erst seit 2 Jahren ca. o HBV:  je höher Transaminasen, desto besseres Ansprechen  Transaminasen Gamma-GT + alkalische Phosphatase: - - = Cholestase-Anzeigend Im Unterschied zu Transaminasen, die Schädigung Hepatozyten anzigen Zeigen Gallenwegserkrankungen am ehesten an 3 häufigste Gründe Gallenwegserkrankungen: o Primär cholastierende Cholangitis: bei jungen Männern o primär sklerosierende Cholangiose: Frauen mittleres Alter o Schaden Leber durch Medikamente (medikamentös-toxisch) Wenn erhöht: Frage, ob Gallenwege gestaut/erweitert = mechanische Cholestase = Verschluss Gallenwege  ausschließen: o CA: Pankreaskopf- oder Gallengang-CA o Gallensteine = Choledocholethiasis (z.B. in der Gallenblase entstanden) Primär biliäre Zirrhose (PBC): - Kleinste Wege, Autoimmunerkrankung der kleinsten Gallenwege Nur mikroskopisch sichtbar Primär sklerosierende Cholangitis (PSC): - Mittlere/größere Gallenwege  Fibrosierung - Perlschnurartige Einschnürungen/Erweiterungen der Gallenwege Disse-Raum: - Zwischen Sinus-Endothel Leber + dahinter liegenden Hepatozyten V.a.: o Immunzellen für Fettabwehr etc. - Makrophagen Leber = Kupfer-Zellen o Hepatische Sternzellen (= Vitamin A-speichernde Zellen)   Produktion Kollagen/ECM  Leberfibrose  Leberzirrhose Leber: - Hepatozyten (90-95 % der Zellen): Synthese alles, was in Leber entsteht: Gerinnungfaktoren, Albumin, Galle, … Gallengangsepithelzellen: Sekretion Bicarbonat, haben Zilien (wusste man lange nicht, Zilien wie in Bronchien)  fördern Gallenfluss Kupfer-Zellen = Makrophagen Sternzellen Endothelzellen: Substanzen in Disseraum zu Hepatozyten kommend, Immunzellen in Disseraum einwandern könnend Pankreas: Proteasen: Elastase: von Proelastase? Ausgeschüttet, im Darm von Proenzym zu … übergeführt  Exokrine Pankreasfunktion: bei chronischer Hepatitis  Bestimmung Elastase im Stuhl, um Funktion exokriner Pankreas prüfen, exokrine Pankreas-Insuffizienz wahrscheinlich - Chymotrypsin - Pankreas: - Sekretin - Pankreozymin  In Klinik eine Zeit lang benutzt, um Pankreasfunktion zu testen: SekretinPankreozymin-Test  diese Stoffe gespritzt und schauen, ob z. B. Elastase? Stieg  heute nicht mehr gemacht  In Klinik im Sinne von Diagnostik keine Rolle Insulinotrope Hormone: glucagon-hemmend - Inkretin: GIP + GLP-1 GLP-1 klinisch benutzt  Diabetes-Therapie als Inkretin-Mimetikum = Exanitihin + DDP-4 (wenn man dies hemmt, hat man Inkretin-Effekt: mehr …) Ductus hepatocholedochus + … + minor/sarturini Hormon CCK: - Cholezystokinin Chronische Pankreatitis: - Verkalkungen, zystische Aufweitungen des Ganges, Parenchym-Atrophie, Konkremente im Gang = Pankreatolithiasis, Pankreasfibrose, immer entzündliche Infiltrate durch Lymphozytäre Infiltrate Diarrhoe-Patient: - - - - Stuhl ansehen: blutig?, wässrig?, Schleimauflagerungen, Himbeer-artig 2 typische Formen: o Vibrio cholerae: wässrig, sekretorische Diarrhoe:  Bakteriell, hat nichts mit Essen zu tun o Gegenteil: osmotische Diarrhoe:  vermehrt Nahrungsbestandteile im Colon + dort umgewandelt von Bakterien in osmotisch wirksame Stoffe  diese nehmen Wasser mit  d.h. es muss etwas ins Colon kommen = Essen  Bsp.: Malabsorptionssyndrome: Pankreas-Insuffizienz, DünndarmErkrankung wie Sprue Wie findet man DD Formen heraus? o Wenn der Patient nichts isst + Diarrhoe hört auf  = osmotisch; wenn nicht aufhörend = sekretorisch Dann Kolo/Gastro: o Gastroskopie: man kann nicht so viel finden o Duodenum: bei Proben-/Schleimhautentnahme  Sprue (Biopsie in Leitlinien) o Darm: Würmer, Lamblien, Einzeller, … o Colon:  Paradoxe Diarrhoe: bei Colon-CA wenn stenosierend: Engstelle im Darm  Stuhl kommt nicht durch  steht  bakteriell abgebaut/verflüssigt  plötzlich durch Stenose/Verengung durchkommend  Diarrhoe obwohl vorher verstopfend  Colitis ulcerosa  Bakteriell  M. Crohn o Terminales Ileum: Vitamin B12 + Gallensäure hier resorbiert: wenn Funktionsstörung (M. Crohn) /nicht mehr da (OP)  kologene Diarrhoe: Gallensäuren normalerweise enterohepatischer Kreislauf, durch Gallensäuren dann  kologene Diarrhoe gehört mit zur Abklärung AK-Gabe geben Enzym Transglutaminase  hohe Spezifität/Sensitivität wenn Patient Kolo/Gastro nicht will M. Whipple = Infektion mit seltenem Bakterium …whipperi  meist mitgetestet Wässrige Diarrhoen bei älterer Patientin, bei der man in Coloskopie in Makroskopie-Biopsie nichts sieht: Pathologe  mikroskopische Colitis: o Lymphozytäre + kollagene: kollagene = Basalmembran verdickt (in Patho sichtbar)  eine Art sekretorische Diarrhoe Entzündliche Darmerkrankungen:  - - M. Crohn  Entzündungen, fisteln  Komplikation Fisteln Colitis ulcerosa  Colon-CA Heute Therapie Chronische entzündliche Darmerkrankungen: Step-up-Therapie: o Salicylate, Steroid, Azathioprin, Biologicals (Anti-TNF): Oder: direct Anti-TNF + dann nocht etwas Steroide? Extrem teure Medikamente mit hohem NW-Potential = Biologicals NW anti-TNF: o Tbc immer ausschließen o Infektion wie Hirnabszess ausschließen o Lymphom-Erkrankungen Azathioprin kostet fast nichts mehr Indikationen ERCP: - - Nur noch therapeutische Indikationen heute diagnostisch ist obsolet  es wurden schon Ärzte verklagt  da relativ viele Komplikationen mit Hauptrisiko Induktion Pankreatitis (man weiß nicht, warum kann schwer verlaufend) oder Blutungen + Perforation o  Endo-Sono (größere Gallenwege) + MRCP (kleinere Gallenwege) als Alternative Therapeutisch: o Erkrankungen der Gallenwege: CA, Engstellungen z. B. durch Steine, primär sklerosierende Cholangitis  wenn man denkt, man muss Stent hinein legen/etwas erweitern Soor. - Mund + Speiseröhre Bei HIV + Asthmatika (inhalative Steroide  vor dem Essen nehmen  Essen spült)