Anhang 1 (im Format docx)

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Anhang
1) Definitionen zur Wortart Präposition
1
2) Auszählungen zur Anzahl der Präpositionen
23
I.
Wichtige Grammatiken zur deutschen Sprache
a) Kasusrektion: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Grammatiken zur deutschen Sprache
23
b) Stellung: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Grammatiken zur deutschen Sprache
29
c) Semantik: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Grammatiken zur deutschen Sprache
II.
31
Nachschlagewerke zur deutschen Grammatik
a) Kasusrektion: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Nachschlagewerken zur deutschen Grammatik 38
b) Stellung: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Nachschlagewerken zur deutschen Grammati k 41
c) Semantik: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Nachschlagewerken zur deutschen Grammatik 42
III.
Literatur zur Wortart Präposition
a) Kasusrektion: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Literatur zur Wortart
45
b) Stellung: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen
in Literatur zur Wortart
47
c) Semantik: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen
in Literatur zur Wortart
d) Andere Ansätze
IV.
48
51
Internetquellen
a) Kasusrektion: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Internetquellen
52
b) Stellung: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Internetquellen
53
c) Semantik: Liste zur Anzahl der genannten
Präpositionen in Internetquellen
V.
VI.
53
Wechselpräpositionen
55
Gesamtbestand der deutschen Präpositionen
58
3) Fragebogen zur Umfrage
62
4) Auswertung der Umfrage der Expertengruppe
in Diagrammen
65
5) Auswertung der Umfrage der Laiengruppe
in Diagrammen
6) Liste der deutschen Präpositionen
73
84
ii
Anhang 1
Definitionen zur Wortart Präposition
Die Hervorhebungen in den Zitaten stammen aus dem Original. Die vollständigen bibliographischen sind dem Literaturverzeichnis zu entnehmen.
Anmerkungen zu Abkürzungen:
G = Genitiv
D = Dativ
A = Akkusativ
G + D = Genitiv und Dativ
D + A = Dativ und Akkusativ (Wechselpräpositionen)
1) Deutsche Grammatiken
1.1. Balcik; Röhe: PONS Deutsche Grammatik und Rechtschreibung (2004)
Präpositionen sind Verhältniswörter.
„Verhältniswörter sind unveränderlich, werden also nicht gebeugt. Sie werden kleingeschrieben. […] Verhältniswörter beziehen sich auf ein
Hauptwort oder ein persönliches Fürwort und regeln die Beziehungen zwischen diesem Wort und dem Rest des Satzes.“ (S.176f.)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Verhältniswörter bewirken, dass das Wort, auf das sie sich beziehen (Bezugswort), in einem bestimmten Fall stehen muss. Sie
regieren ihr Bezugswort.“ (S. 177) G, D, A, G + D, D + A (vgl. S. 177 – 181).
Semantisches Kriterium: 1.Ort, Raum, Richtung; 2. Zeit, Dauer; 3. Art, Weise; 4. Grund, Folge, Zweck, Ursache (vgl. S. 176).
Stellung: Vor, hinter, vor und hinter sowie vor oder hinter dem Wort, auf das sie sich beziehen (vgl. S. 181f.).
Verschmelzungen: Es werden 16 Stück aufgeführt: ans, am, aufs, beim, fürs, hinterm, hinters, ins, im, unterm, unters, vom, vors, vorm, zum und zur
(vgl. S. 186).
1.2. Boettcher: Grammatik verstehen. Bd.1: Wort (2009)
„Präpositionen sind Wörter wie in, hinunter, wegen, um … willen.“ (S. 140)
Angaben zur Anzahl: „Es gibt ca. 50 bis 100 Präpositionen, je nachdem wie eng man diese Wortart definiert.“ (ebd.)
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A, G + D + A (vgl. S. 140 – 147). „Den Nominativ ordnen Präpositionen nie zu.“ (ebd.)
Semantisches Kriterium: Räumlich, zeitlich, kausal, modal, konzessiv und relational (vgl. S. 140 – 147).
Stellung: Voranstellung, Nachstellung oder Circumposition (vgl. S. 141).
-1-
Verschmelzungen: „Bei Voranstellung verschmelzen bei einigen Präpositionen bestimmte nachfolgende Artikelformen mit ihnen (zur) bzw. werden
in mündlichem Sprachgebrauch durch Ausspracheverschleifung reduziert: Du gehst mir auf`n Keks!“ (S. 141)
1.3. Bünting; Eichler: Deutsche Grammatik (1996)
„Bei den Präpositionen (Verhältniswörtern) kommt die Ich-Jetzt-Hier-Origo des Sprechens insofern besonders zum Ausdruck, als dem Sprecher
mithilfe der Präpositionen eine reiche Vielfalt von Aussagen über das Einordnen, das In-Bezug im räumlichen, zeitlichen und logisch-begrifflichen
Bereich zur Verfügung stehen. Diese Vielfalt ist nicht nur dadurch gegeben, daß der Sprecher die Präpositionen einsetzen kann, sondern
darüberhinaus auch dadurch, daß viele Präpositionen in unterschiedlichem Bezug auf Verben, Nomina, Adjektive und Adverbien und des gesamten
Aussagekomplexes verschiedene Nuancen des Beziehungsverhältnisses zum Ausdruck bringen können.“ (S. 147)
Angabe zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A, G + D + A und ohne Kasusrektion (vgl. S. 149f.).
Semantisches Kriterium: Verweis auf Helbig/Buscha (vgl. S. 151f.).
Stellung: „Präpositionen stehen vor, nach oder in Klammerstellung zum Bezugswort […].“ (S. 149)
Verschmelzungen: /
1.4. Duden, Bd. 4: Deutsche Grammatik (2005)
„Gemäß seinem lateinischen Ursprung bedeutet der Ausdruck Präposition >das Vorangestellte< und bezieht sich damit auf die Wortstellung. […]
Die deutsche Bezeichnung >>Verhältniswort<< bezieht sich auf die Funktion dieser Wortart, zwei Größen zueinander in Bezug zu setzen. […]
Präpositionen kommen in fast jedem Satz vor und stellen einen hohen Anteil am Wortaufkommen eines Textes.“ (S. 607)
Angaben zur Anzahl: „Bei den Präpositionen handelt es sich um eine offene Klasse, was die Ermittlung ihrer Mitglieder erschwert. Je nachdem, ob
man auch komplexe (mithilfe), mehrteilige (in Bezug auf) und an Adverbien (südlich, links) und Substantive (Richtung Schweiz) grenzende
Präpositionen mitrechnet, schwankt ihre Zahl zwischen 50 und 100.“ (S. 607) „[…] 20 Präpositionen, die häufig auftreten: in, mit, von, an, auf, zu,
bei, nach, um, für, aus, vor, über, durch, unter, gegen, hinter, bis, neben, zwischen.“ (ebd.)
Kasusrektion: „Folgt der Präposition eine Nominalgruppe, so weist ihr die Präposition einen Kasus zu (Kasusrektion).“ (S. 614) G, D, A, G + D, D
+ A, G + D + A (vgl. S. 615 – 620).
Semantisches Kriterium: „Gemäß dem Verhältnis, das die Präpositionen ausdrückt, lassen sich lokale, temporale, modale, kausale und neutrale
(leere) Präpositionen unterscheiden.“ (S. 610)
Stellung: Präposition, Postposition, Zirkumposition sowie Schwankungen zwischen Prä- und Poststellung (vgl. S. 610).
Verschmelzungen: „Bestimmte Präpositionen verschmelzen mit Artikelformen im Dativ und/oder Akkusativ (nicht im Genitiv) zu einer einzigen
Wortform […]. Bei den verschmelzenden Präpositionen handelt es sich ausschließlich um einfache, kurze und besonders häufig vorkommende
Präpositionen wie an, von, zu, bei ferner auch vor, hinter, über, unter, für, durch, auf, um.“ (S. 622)
1.5. Eisenberg: Grundriss der deutsche Grammatik. Band 2: Der Satz (2006)
Präpositionen sind Köpfe von Nominalgruppen (vgl. S. 190).
-2-
„Präposition und Nominal bilden zusammen eine Präpositionalgruppe, in der die Präposition als syntaktischer Kopf das Nominal in Hinsicht auf den
Kasus regiert.“ (S. 190).
Angaben zur Anzahl: „Versteht man unter Präpositionen nichtflektierbare Einheiten, die ein substantivisches Nominal bezüglich Kasus regieren,
dann hat das Deutsche mehrere hundert Präpositionen.“ (S. 196) „Den Kernbestand an Präpositionen bildet eine relativ kleine und in sich
geschlossene Gruppe von Ausdrücken mit meist lokaler Bedeutung.“ (S. 192)
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A, G + D + A (vgl. S. 190).
Semantisches Kriterium: Kernbestand an lokalen Präpositionen, dazu noch temporale, kausale und abstrakte Bedeutungen (vgl. S. 192f.).
Stellung: Köpfe der Nominalgruppe (vgl. S. 190).
Verschmelzungen: „Bei den grammatischen Verschmelzungen lassen sich wiederum zwei Hauptgruppen unterscheiden. Bei der einen ist die
Verschmelzung in der Regel bei keiner Verwendung einer Wortfolge äquivalent. […] Bei der anderen Gruppe kann die Verschmelzung in
bestimmten Vorkommen durch eine Wortfolge ersetzt werden, ohne daß sich die Bedeutung ändert.“ (S. 199) „Zu allen Präpositionen der alten
Schicht gibt es Verschmelzungen. Die Grammatikalisierung geht am weitesten, wenn die Präposition (1) zum Kernbereich der lokalen gehört, (2)
einsilbig ist und (3) vokalisch oder auf den unmarkierten Sonoranten [n] auslautet.“ (S. 200)
1.6.
Engel: Deutsche Grammatik (2004)
 Die gleichen Angaben finden sich auch in Kurze Grammatik der deutschen Sprache (2002) (S. 164 – 167).
Präposition: Partikel (Unflektierbare Wörter, die Hilfsfunktion besitzen.)
„Präpositionen sind Partikeln, die jederzeit eine Nominalphrase in spezifischem Kasus regieren können.“ (S. 385)
Angabe zur Anzahl: 119 Stück werden in einer Liste erfasst, „die Vollständigkeit anstrebt“ (S. 385).
Kasusrektion: G, D, A, N + A, N + G, G + D, G + A, D + A, A + G + D, N + G + D + A (vgl. S. 386 - 391).
Semantisches Kriterium: /
Stellung: Voranstellung, Nachstellung, Voran- und Nachstellung, Voran- oder Nachstellung (vgl. S. 385).
Verschmelzungen: /
1.7. Erben: Deutsche Grammatik. Ein Abriss. (1980)
Präposition gehören zusammen mit den Konjunktionen zu den Fügewörtern.
„[Fügewörter] dienen als Bindeglieder, d.h. sie fügen Wörter und Sätze zu Wortgruppen oder Satzgefügen, wobei sie zugleich […] als „Indikatoren“
grammatischer und semantischer Beziehungen zwischen sprachlichen Zeichen(ketten) wirken, also bestimmte „Relationen“ ausdrücken:
vornehmlich zwischen Größen, zwischen Größen und einem Geschehen sowie zwischen Geschehnissen.“ (S. 189)
Präpositionen (Verhältniswörter) „dienen vornehmlich dazu, Nennwörter (Substantive) an Nennwörter, Aussagewörter (Verben) oder Beiwörter
(Adjektive) anzuschließen, d. h. Größen in ein bestimmtes Verhältnis zu anderen oder zu einem Vorgang oder Zustand zu setzen.“ (S. 196)
„Flexivische Funktionskennzeichen weisen die Präpositionen nicht auf, doch ist mit jeder Präposition eine bestimmte Rektion (< lat. rectio eig.
„Lenkung“) verbunden, d.h. die Richtung auf einen bestimmten – von der Präposition „regierten“ – Kasus des Substantivs, eine Formforderung,
also an jede substantivistische Größenbezeichnung, die mit der Präposition verbunden werden soll.“ (S. 197)
-3-
Angabe zur Anzahl: Fügewörter sind „[e]ine kleine, kaum die Anzahl von 200 Wörtern erreichende „Funktionsgemeinschaft““ (S. 189)
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A (vgl. S. 197f.).
Semantisches Kriterium: Räumlich, zeitlich , ursächlich und modal (vgl. ebd.).
Stellung: Vor, nach und Umrahmung (vgl. S. 197).
Verschmelzungen: /
1.8. Flämig: Skizze der deutschen Grammatik (1972)
„Präpositionen sind Unflektierbare ohne Satzgliedwert mit genereller Kasusforderung/ Kasusrektion.“ (S. 225)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: Präpositionen in syntaktischer Sicht sind Fügungselemente, die auf Grund ihres Fügungswertes syntaktische Beziehungen zwischen
Wortgruppen repräsentieren. […] Präpositionen regieren/fordern den Kasus der nominalen Leerstellenbesetzung. Die Kasusforderung ist semantisch
interpretierbar bei Präpositionen, die Akkusativ oder Dativ regieren können […]. Sonst aber, d.h. vor allem bei einfacher Rektion, erfolgt die
Kasuswahl häufig ohne erkennbare Motivierung und dient der zusätzlichen Charakteristik der syntaktischen Beziehung.“ (S. 227) G, D, A, D + A
(vgl. S. 229).
Semantisches Kriterium: Präpositionen in semantischer Sicht sind „Beziehungswörter“, die geeignet sind, auf Grund der Semantik ihrer
Wortstämme – u. U. kontextuell determiniert – semantische Beziehungen/ Verhältnisse/ Umstände zwischen den actants (Repräsentanten von
Personen/ Sachen) und den circonstants (Repräsentanten von Umständen) von Sachverhaltsbeschreibungen zu repräsentieren […] Die meisten
Präpositionen repräsentieren jedoch relativ allgemeine Beziehungen, d.h., ihnen sind umfassende Gesamtbedeutungen zuzuschreiben […]“ (S.225f.)
Lokal, temporal, kausal (vgl. S. 229).
Stellung: „Präpositionen leiten die Wortgruppe ein […]; stehen am Ende der Wortgruppe […]; können beide Positionen einnehmen.“ (S. 229)
Verschmelzungen: /
1.9. Flämig: Grammatik der deutschen Sprache (1991)
„Präpositionen (lat. praepositio `das Vorangestellte`), Verhältniswort, sind unflektierbare Fügewörter ohne Satzgliedwert mit Kasusforderung.
Sie regieren den Kasus eines Substantivs oder Pronomens und bestimmen damit wesentliche strukturelle Merkmale der Präpositionalgruppe, der sie
angehören.“ (S. 537)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, D + A (vgl. S. 543).
Semantisches Kriterium: “Sie drücken aus, in welchem Verhältnis Personen, Sachen und Sachverhalte zueinander stehen und kennzeichnen damit
temporal, lokale, kausale oder modale Beziehungen.” (S. 537)
Stellung: `das Vorangestellte` (vgl. S. 537)
Verschmelzungen: /
1.10. Genzmer: Deutsche Grammatik (1995)
-4-
„Auf deutsch „Verhältniswort“, stellt eine Präposition eine Beziehung zwischen Wörtern her. So verbinden Präpositionen Verben, Substantive und
Adjektive mit Nomina und Pronomen. […] Präpositionen sind nicht flektierbar.“ (S. 271)
Angaben zur Anzahl: Bezug auf Weinrich (vgl. S. 295).
Kasusrektion: “Auf alle Präpositionen folgt im Deutschen ein bestimmter Fall. So ergeben sich vier Gruppen von Präpositionen:
- Präpositionen mit dem Akkusativ
- Präpositionen mit dem Dativ
- Präpositionen mit dem Dativ oder Akkusativ
- Präpositionen mit dem Genitiv.“ (S. 271)
Semantisches Kriterium: Ort, Zeit, Grund und Ursache, Material sowie weitere semantische Kriterien (siehe Tabelle zur Semantik der
Präpositionen. Liste der genannten Präpositionen in Grammatiken) (vgl. S. 272 – 295).
Stellung: /
Verschmelzungen: /
1.11. Glinz: Deutsche Grammatik II: Kasussyntax – Nominalstrukturen – Wortarten – Kasusfremdes (1975)
„Als Präposition bezeichnen wir ein an sich fallfremdes Wort, das in einem geschlossenen Ausdruck (gleichgültig, ob er als eigenes Satzglied, als
Grundbestandteil eines Satzgliedes oder attributiv gebraucht ist) so mit einem fallbestimmten Wort (einer Wortgruppe) verbunden ist, daß der
Gesamtfallwert dieses Ausdrucks (was bei Gebrauch als eigenes Satzglied sichtbar wird) gleich Null ist.“ (S. 109)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Die meisten Präpositionen verbinden sich nur mit einem bestimmten Fall […].“ (S. 44)
„So ist der Gesamtbestand zur morpho-syntaktischen Struktur „Präposition + Kasus“ recht kompliziert.“ (S. 46)
Semantisches Kriterium: „[…] die Qualität haftet nicht am Wort als solchem, sondern gilt nur, wenn das Wort eine bestimmte Funktion im
Satzglied übernimmt.“ (S. 43f.)
Stellung: „Die Präposition steht meistens vor dem fallbestimmten Teil […], sie kann aber auch hinter dem fallbestimmten Teil auftreten […], und es
gibt zweiteilige Präpositionen, die den fallbestimmten Teil umklammern.“ (S. 46)
1.12. Götze/Hess-Lüttich: Grammatik der deutschen Sprache (1993)
Präpositionen gehören zu den nichtflektierbaren Wortarten.
„Präpositionen (lat. praeponere = vorsetzen, voransetzen, voranstellen) sind Wörter, die nicht dekliniert und nicht gesteigert werden können. Sie
kommen stets zusammen mit anderen Wörtern oder Wortgruppen […] vor und bestimmen in aller Regel deren Kasus. Sie sind weder selbständige
Satzglieder noch Attribute, sondern stehen bei einem Wort (Substantiv, Pronomen usw.) in verschiedenen syntaktischen Strukturen:
- Präpositionalergänzungen […]
- Situativergänzungen […]
- Richtungsergänzungen […]
- Attribut […]“ (S. 257)
-5-
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A, G + D + A sowie Präpositionen ohne Kasusrektion (vgl. S. 259 – 262).
Semantisches Kriterium: „[J]edoch gibt es einige Bedeutungsbereiche, denen sich Präpositionen zuordnen lassen: lokal […], temporal […], modal
[…], kausal […], konzessiv […], übertragen […]“ (S. 262 – 263).
Stellung: „Präpositionen stehen in der Regel – dem Wortsinn entsprechend – vor dem Nominalgefüge.“ (S. 258) Postposition und „[s]chließlich gibt
es wenige Präpositionen, die sowohl vor als auch hinter dem Gefüge stehen können bzw. das Gefüge einklammern […]“ (ebd.)
Verschmelzungen: Es werden 10 Stück genannt: am, im, ins, zum, vorm, vom, überm, aufs, hinters und unterm (vgl. S. 259).
1.13. Helbig/Buscha: Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht (1. Auflage, 1974)
Definition der Wortart in Abgrenzung zur Konjunktion:
„Es sind zwei Hauptgruppen von Fügewörtern zu unterscheiden: Präpositionen und Konjunktionen. […] Die Präpositionen verbinden Wörter und
Wortgruppen, die Konjunktionen verbinden Gliedteile, Satzglieder und Sätze […].“ (S. 362)
Angaben zur Anzahl: „Bei den Präpositionen handelt es sich um eine relativ geschlossene Gruppe von Wörtern […], die jedoch erweitert wird
durch
1. formelhafte präpositionale Fügungen […]
2. Wörter wie angesichts, betreffs, zwecks, bezüglich, hinsichtlich, entsprechend.“ (S. 363f.).
Kasusrektion: „Bei der Rektion der Präpositionen sind zwei Gruppen zu unterscheiden: […] Präpositionen mit einem Kasus [und] […]
Präpositionen mit mehreren Kasus […].“ (S. 366ff.) G, D, A, G + D, D + A, G + D + A und ohne Kasusforderung (ebd.).
Semantisches Kriterium: Auflistung der semantischen Gruppen (vgl. S. 369ff.).
Stellung: „Wie der Name Präposition andeutet, findet man die so bezeichneten Wörter gewöhnlich in Prästellung, d. h. vor dem Wort, das sie
regieren. […] Einige Wörter können auch hinter dem regierten Wort stehen […]. Schließlich besteht die Möglichkeit, daß die Präpositionen vor und
hinter dem regierten Wort steht, das regierte Wort also „einklammert“ (Circumposition).“ (S. 364) „Die Präpositionen stehen innerhalb von
Satzgliedern […].“ (S. 362)
Verschmelzungen: /
1.14. Helbig/Buscha: Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht (2001)
Präpositionen gehören zusammen mit den Konjunktionen, Subjunktionen und Adjunktionen zu den Fügewörtern. „Gemeinsam ist allen Subklassen
der Fügewörter,
a) dass sie unflektierbar sind (morphologisch),
b) dass sie keinen Satzliedwert haben (syntaktisch),
c) dass sie einen primären Fügewert haben (funktional).“ (S. 351)
„Die Präpositionen verknüpfen Wörter und Wortgruppen, nicht Satzglieder und Sätze.“ (ebd.)
Angaben zur Anzahl: Die primären Präpositionen werden durch sekundäre Präpositionen ergänzt. „Die sekundären Präpositionen bilden eine offene
Wortklasse, die nicht vollständig aufgelistet werden kann […].“ (S. 354)
-6-
Kasusrektion: „Präpositionen fordern von dem Substantiv (bzw. dem substantivistischen Pronomen), das von ihnen im Satz abhängig ist,
gewöhnlich einen bestimmten Kasus. […] Die Mehrzahl der Präpositionen regiert nur einen Kasus […] Bei den Präpositionen, die zwei Kasus
fordern, sind zwei Gruppen zu unterscheiden Eine Gruppe bilden die Präpositionen, bei denen der zweite Kasus als Nebenkasus anzusehen ist […],
eine andere Gruppe stellen die sog. Wechselpräpositionen dar, die mit verschiedener Bedeutung den Dativ oder den Akkusativ regieren […].“ (S.
357) G, D, A, G + D, D + A und ohne Kasusrektion (vgl. S. 357f.).
Semantisches Kriterium: Detaillierte Auflistung der semantischen Gruppen (vgl. S. 361ff.).
Stellung: „Die Präpositionen stehen immer innerhalb eines Satzglieds und in Verbindung mit einem anderen Wort (zumeist: einem Substantiv),
das der Präposition in der Regel unmittelbar folgt.“ (S. 351)
Verschmelzungen: Es werden 20 Stück aufgeführt: am, ans, aufs, beim, durchs, fürs, hinterm, hinters, im, ins, überm, übers, ums, unterm, unters,
vom, vorn, vors, zum und zur (vgl. S. 355).
1.15. Helbig/Buscha: Leitfaden der deutschen Grammatik (2000)
Präpositionen gehören zusammen mit den Konjunktionen und Subjunktionen zu den Fügewörtern.
„Unter dem Begriff „Fügewörter“ werden diejenigen Funktionswörter zusammengefasst, die Wörter oder Wortgruppen bzw. Satzglieder und
Satzgliedteile (Attribute) oder Sätze miteinander zu einem einheitlichen Ganzen verbinden oder „fügen“.“ (S. 176)
„Die Präpositionen verbinden Wörter und Wortgruppen […]. Bei der Verbindung von Satzgliedern stehen die Präpositionen innerhalb von
Satzgliedern […]. Die Präpositionen haben Kasusforderungen […].“ (S. 176)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A (vgl. S. 181 – 182).
Semantisches Kriterium: Adversativ, distributiv, final, instrumental, kausal, komitativ, komparativ, konditional, lokal und temporal (vgl. S. 185 –
186).
Stellung: Prästellung, Prä- und Poststellung, Poststellung und Circumstellung (vgl. S. 179 – 180).
Verschmelzungen: Es werden 20 Formen aufgelistet (vgl. S. 178) (vgl. hierzu Deutsche Grammatik (2001)).
1.16. Hentschel/Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik (2003)
Präpositionen gehören zu den Partikeln (vgl. S. 273f.).
„Präpositionen dienen dazu, das Verhältnis zwischen zwei Elementen auszudrücken; sie werden daher auf Deutsch gelegentlich auch als
Verhältniswörter bezeichnet. […] Präpositionen können nach folgenden Kriterien unterteilt werden:
- nach ihrer historischen Entstehung und dem Grad ihrer Grammatikalisierung
- nach ihrer Semantik, d.h. nach der Art des Verhältnisses, das sie ausdrücken
- nach ihrer Rektion […].“ (S. 275)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, D + A, G + D + A und kasusfrei (vgl. S. 278f.).
-7-
Semantisches Kriterium: „Bei der semantischen Einteilung von Präpositionen ist zu beachten, dass nur eine Minderheit von ihnen ausschließlich zu
einem einzigen Bedeutungsbereich gehört. Die meisten Präpositionen geben Verhältnisse wieder, die sich erst im Kontext des jeweiligen Gebrauchs
konkretisieren.“ (S. 276) Final, kausal, konditional, konzessiv, lokal, modal und temporal (vgl. ebd.). Instrumentale Verhältnisse (vgl. S. 275) und
Verweis auf die Einteilung von Helbig/Buscha (vgl. S. 277).
Stellung: /
Verschmelzungen: /
1.17. Heuer u.a.: Richtiges Deutsch (2006)
Zu den Partikeln zählen: Präpositionen, Konjunktionen, Interjektionen und Adverbien (vgl. S. 147).
Partikel: „die unveränderlichen, also weder deklinierbaren noch konjugierbaren Wörter“ (ebd.)
„Präpositionen stehen nie allein im Satz; von ihnen hängt vielmehr immer eine Wortgruppe ab. Diese kann aus mehreren Wörtern bestehen oder
auch aus einem Einzelwort. […] Inhaltlich drücken Präpositionen Verhältnisse und Beziehungen aus […] Die Präpositionen bestimmen den Fall der
Wortgruppen, die von ihnen abhängen. Dies kann der Genitiv, der Dativ oder der Akkusativ sein – nie aber der Nominativ.“ (S. 147f.)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A (vgl. S. 148 – 153).
Semantisches Kriterium: Ort, Zeit, Mittel, Grund, Zweck (vgl. S. 147).
Stellung: Vor und nach der abhängigen Wortgruppe (vgl. S. 148).
Verschmelzungen: Ja (vgl. S. 148).
1.18. Hoberg, Rudolf & Ursula: Der kleine Duden. Deutsche Grammatik (2004)
Präpositionen sind Verhältniswörter.
„Präpositionen sind ihrer Form nach unveränderlich; sie treten immer mit einem anderen Wort, in der Regel einem Substantiv oder Pronomen,
zusammen auf, dessen Fall sie bestimmen („regieren“). […] Sie bezeichnen bestimmte – z. B. räumliche oder zeitliche – Verhältnisse.“ (S. 300f.)
Angaben zur Anzahl: „Es gibt im heutigen Deutsch etwa 200 Präpositionen. Den Kernbestand bildet eine relativ kleine Gruppe von einfachen
Präpositionen, die jedoch sehr häufig verwendet werden.“ (S. 301)
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A, G + D + A (vgl. S. 304 – 307).
Semantisches Kriterium: Vier Hauptbedeutungsgruppen: lokal, temporal, modal, kausal (vgl. S. 303). „Für sehr viele Präpositionen lässt sich eine
einheitliche Bedeutung nicht angeben.“ (ebd.)
Stellung: Vor, nach sowie vor oder nach dem regierten Wort (vgl. S. 308f.). „Doppelpräpositionen“ wie um – willen (vgl. S. 309).
Verschmelzungen: „Einige Präpositionen können mit Formen des bestimmten Artikels zu einer Wortform verschmelzen […]“ (S. 309) „Diese
Verschmelzungen sind ursprünglich in der gesprochenen Sprache entstanden; viele von ihnen gehören aber auch der geschriebenen Sprache an, so
vor allem: am, beim, im, vom, zum, zur, ans, ins. Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer Verschmelzungen, die hauptsächlich im mündlichen
Sprachgebrauch üblich sind, z.B.: hinterm, vorm, überm, untern, aufs, durchs, fürs, hinters, übers, ums. In vielen Fügungen und festen Wendungen
sind nur die verschmolzenen Formen möglich: sie können nicht in die volle Form aufgelöst werden.“ (ebd.)
-8-
1.19. Jude: Deutsche Grammatik (1975)
„Die Präpositionen (die Verhältniswörter) kennzeichnen Verhältnisse, die zwischen Personen oder Sachen im Zusammenhang mit Geschehnissen,
Zuständen oder Eigenschaften gegeben oder denkbar sind. Die Präpositionen sind Partikel und unveränderlich […] Jede Präposition bestimmt den
Kasus ihrer Bezugswörter, sofern sie deklinierbar sind. […] Im Satz dienen die Präpositionen insbes. Zum Anschluß von Substantiven (und
Pronomen) an andere Substantive sowie an Verben und Adjektive […]. Die Präpositionen dienen oft der Verdeutlichung der Beziehung von
Wörtern und Wortgruppen im Satz […]“ (S. 188f.)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A (S. 189 – 191).
Semantisches Kriterium: Orts- und Richtungsverhältnisse, Zeitverhältnisse, Verhältnisse der Art und Weise, Verhältnisse des Grundes, des Zwecks,
des Mittels sowie Verhältnisse der Einschränkung, der Ausnahme, des Gegensatzes, der Maßangabe oder der Übereinstimmun (vgl. S. 188).
Stellung: Zu Beginn, zu Beginn oder am Ende, nachgestellt und umrahmend (vgl. S. 188).
Verschmelzungen: Ja (vgl. S. 192).
1.20. Schulz/ Griesbach: Grammatik der deutschen Sprache (1972)
„Präpositionen dienen, wie die Deklinationsformen, zur Kennzeichnung von Funktionen und zur Unterscheidung von Inhalten. Sie erweitern den
Bestand an Funktionskennzeichen und treten dort auf, wo die vier Kasusformen nicht mehr ausreichen oder wo fehlende Deklinationsformen (z. B.
bei Namen und bei Adverbien) keine andere Funktionskennzeichnung zulassen.“ (S. 239)
Angaben zur Anzahl: „Der Bestand an Präpositionen ist nur begrenzt. Er wird aber erweitert, indem Wörter aus anderen Wortklassen die Aufgabe
von Präpositionen übernehmen.“ (S. 239)
Kasusrektion: „Im Deutschen verlangen die Präpositionen ganz bestimmte Deklinationsformen und kennzeichnen damit ihr Zusammenwirken mit
den Inhalten, denen sie zugeordnet sind. Diese Erscheinung bezeichnet man als Rektion der Präpositionen.“ (S. 240)
G, D, A, G + D, D + A (vgl. S. 240 – 243).
Semantisches Kriterium: Lokal, temporal, Grund etc. (siehe Tabelle zur Semantik der Präpositionen in Deutschen Grammatiken, S. …).
Stellung: „Präpositionen können bei dem Wort, das sie kennzeichnen, unterschiedliche Positionen einnehmen. Sie stehen vor dem Wort […]. Sie
stehen hinter dem Wort (Postposition) […]. Sie umklammern das Wort (Zirkumposition) […].“ (S. 240)
Verschmelzungen: „Einige Präpositionen ziehen das Kasusmorphem an sich […] oder verschmelzen mit ihm […].“ (S. 240)
1.21. Sommerfeldt: Einführung in die Grammatik und Orthographie der deutschen Gegenwartssprache (1991)
Wesen der Präposition:
„Die Bezeichnung Präposition (lat. Praeponere = `voranstellen`) nimmt Bezug auf die vorherrschende Voranstellung dieser Wortart im Hinblick auf
das kasuell abhängige Wort. […] Ebenso wie Konjunktionen erfüllen Präpositionen die Aufgabe, sprachliche Elemente zu verknüpfen und
bestimmte semantische Beziehungen zwischen ihnen zu kennzeichnen. Deshalb werden beide Wortarten als Fügewörter zusammengefaßt. Von den
Konjunktionen unterscheiden sich die Präpositionen vor allem durch ihre Rektion. […] Präpositionen verfügen über die Wortartbedeutung
`Ausdruck eines Verhältnisses`; dem entspricht die deutsche Bezeichnung Verhältniswort.“ (S. 140)
-9-
Angaben zur Anzahl: 120
„Gegenwärtig verfügt unsere Muttersprache über etwa 120 Präpositionen, ihr Bestand vermehrt sich.“ (S. 140)
Kasusrektion: „Präpositionen fordern von deklinierbaren Wörtern, mit denen sie in eine syntaktische Beziehung treten, meist einen bestimten [sic.]
Kasus.“ (S. 142) G, D, A, G + D, D + A (vgl. ebd.).
Semantisches Kriterium: „Im einzelnen drücken Präpositionen Verhältnisse lokaler, temporaler, modaler und kausaler Art sowie eine Reihe anderer
Beziehungen aus.“ (S. 140)
Stellung: vor, nach, vor und nach
Verschmelzungen: Ja.
1.22. Weinrich: Textgrammatik der deutschen Sprache (2007)
„Die Präpositionen bilden eine Subklasse der Junktoren. Sie teilen mit allen anderen Junktoren die Aufgabe, aus einer Basis und einem Adjunkt ein
Determinationsgefüge zu bilden, in dem die Basis vom Adjunkt her determiniert wird. […] Eine Junktion, deren Junktor eine Präposition ist, soll im
folgenden Präpositional-Junktion heißen.“ (S. 613)
(vgl. S. 612)
Angaben zur Anzahl: „Die 20 primären Präpositionen sind kurze, ein- bis zweisilbige Morpheme […], die allesamt eine sehr hohe Frequenz in der
Sprache haben. Zu diesen primären Präpositionen […] kommt eine mehrfach so große Zahl sekundärer Präpositionen […].“ (S. 613f.)
Verschmelzungen „ergänzen das oben genannte Inventar um eine offene Liste.“ (S. 615)
„Es gibt in der deutschen Sprache etwa 50 Präpositionen, die den Genitiv regieren. Doch haben sie fast alle eine relativ niedrige Frequenz in der
Sprache.“ (S. 689)
Kasusrektion: „Wir gruppieren die Präpositionen der deutschen Sprache nach ihren Rektionen.“ (S. 621)
G, D, A, G + D, D + A, D + kasusfrei und kasusfreie (vgl. S. 621ff.).
Semantisches Kriterium: Die Bedeutung einer jeden Präposition wird durch ein Merkmal beschrieben. Zu den Präpositionen, die den Genitiv
regieren, werden vier größere Bedeutungsräume aufgeführt: Positions-Kontext, zeitlicher Kontext, Kontext von Ordnungssystemen sowie der
Ausdruck von Abhängigkeiten.
Stellung: Unterscheidung: Die Basis geht dem Adjunkt oder das Adjunkt der Basis voran (vgl. S. 617).
- 10 -
Verschmelzungen: „Unter bestimmten Bedingungen werden einige Präpositionen mit einem nachfolgenden anaphorischen, umgangssprachlich
auch einem kataphorischen Artikel zu einer einzigen Form verschmolzen („amalgamiert“).“ (S. 614)
1.23. Wellmann: Deutsche Grammatik. Laut. Wort. Satz. Text. (2008)
„Sie fungieren als Mittel, um das Verständnis zwischen einem Verb und seinen nominalen Mitspielern (Objekten, Adverbien) auszudrücken oder
einem Nomen ein anderes (als Attribut) zuzuordnen (daher auch „Verhältniswörter“). Sie stehen – im Allgemeinen – vor dem Nomen, dessen Kasus
sie regieren. […] Präpositionen sind unflektierte Wörter, die Nominalgruppen einleiten und den Kasus ihres Bezugswortes regieren.“ (S. 90)
Angaben zur Anzahl: 120 (geschlossene Wortklasse) (in Anlehnung an LWB) (vgl. S. 90).
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A (vgl. S. 91).
Semantisches Kriterium: „Sie drücken eine kausale, lokale, temporal oder modale Beziehung zwischen zwei Größen (nicht zwischen Sätzen, wie
die meisten Konjunktionen) aus.” (S. 91)
Weitere semantische Typen: konditional, negativierend, konzessiv, final, restriktiv, substitutiv, adversativ, distributiv, partitiv, material und
relational (vgl. S. 92).
Stellung: Prästellung (ebd.)
Verschmelzungen: Ja (vgl. S. 91).
1.24. Zifonun: Deutsche Grammatik (IDS) (1997)
Präpositionen sind „zwischen Funktionswörtern und selbständig bedeutungstragenden Einheiten anzusiedeln […].“ (S. 2074)
Angaben zur Anzahl: „Die Angaben zur Anzahl der Präpositionen im Deutschen schwanken zwischen 27 und der – wohl realistischeren – Zahl von
ca. 200.“ (S. 2075) „Die Klasse der Präpositionen ist somit im strengen Sinne nicht als abgeschlossen zu betrachten.“ (S. 2076)
Kasusrektion: „Präpositionen regieren Kasus.“ (S. 2077) G, D, A, G + D, D + A, ohne Kasusrektion, D + ohne Rektion und A + ohne Rektion.
Semantisches Kriterium: „Primär haben Präpositionen […] lexikalische Bedeutungen, indem sie relationale Eigenschaften, etwa Lokalisierungen,
zeitliche Beziehungen, Kausalbeziehungen usw. denotieren.“ (S. 2076)
Stellung: „Präpositionen stehen […] typischerweise vor der Nominal- oder Protermphrase, deren Kasus sie regieren. Manche Präpositionen werden
auch nachgestellt […]. Einige Elemente umschließen als diskontinuierliche `Zirkumpositionen` die zugehörige Phrase.“ (S. 2077)
Verschmelzungen: „Bei der üblichen Voranstellung von Präpositionen kann das Zusammentreffen von an, bei, in, von und zu mit dem bestimmten
Artikel dem zu Verschmelzungen führen: am, beim, im, vom, zum. Die feminine Form der und die Form des Neutrums im Akkusativ das lassen
standardsprachlich nur jeweils die Verschmelzungen zur sowie ins zu; nicht-standardsprachlich sowie in Idiomen auch: aufs, hinters […].“ (S.
2084)
- 11 -
Einschub: Wortarten des Deutschen
Bergenholtz/Schaeder: Die Wortarten des Deutschen (1977)
„Aufgrund jeweils andersartiger Positionen innerhalb der mit ihnen gebildeten nominalen Einheiten unterscheiden wir Präpositionen, Postpositionen
und Circumpositionen. Außer der gleichen syntaktischen Funktion ist den Angehörigen dieser Wortarten gemeinsam, daß sie auf das mit ihnen
notwendig zusammen auftretende substantivische Glied der betreffenden nominalen Einheit eine Kasusrektion ausüben.“ (S. 131)
Einzelne Wortarten: Präposition, Postposition, Circumposition und Präposition mit enklitischem Artikel.
2)
Nachschlagewerke zur deutschen Grammatik und zur deutschen Sprache (inklusive Nachschlagewerke für
richtiges Deutsch, für Schüler/Innen, für Studenten/Innen)
2.1. Bünting: Auf gut deutsch. (1985)
„Präpositionen sind kleine, unbeugsame Wörter, die Satzglieder in den Satz einfügen und Verhältnisse des Raums, der Zeit und Umstände, Gründe,
Ursachen angeben. Sie heißen Präposition, von lateinisch präpositio „die Stelle davor“, weil sie meistens vorangestellt werden. […] Sie heißen in
vielen Grammatiken Verhältniswörter, weil sie Verhältnisse von Raum, Zeit, Umständen, Gründen usw. angeben.“ (S. 152)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A (vgl. S. 153 – 154).
Semantisches Kriterium: Raum, Zeit, Umstände, Begründungen und Folge (vgl. S. 152).
Stellung: Vor- und nachgestellt sowie geteilte Präpositionen (vgl. S. 152).
Verschmelzungen: „Eine Reihe von Präpositionen können den Artikel direkt an sich binden; […] enklitischer Artikel.“ (S. 152)
2.2. Bünting/ Eichler: Grammatiklexikon (1989)
„Präposition fügt Satzglieder in den Satz ein, deshalb auch Fügewort genannt; bei, über, unter, von, … Präpositionen schaffen dabei ähnliche
Beziehungsverhältnisse wie die Adverbien (Umstandswörter) und heißen deshalb auch Verhältniswörter.“ (S. 128)
Angabe zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Zum Gebrauch: Die meisten Präpositionen fordern einen bestimmten Kasus (Fall) des folgenden Satzgliedes […].“ (S. 128) G, D,
A, D + A (ebd.).
Semantisches Kriterium: Ort & Raum, Zeit & Dauer, Logisch – Modal (vgl. S. 128f.).
Stellung: /
Verschmelzungen: /
- 12 -
2.3. Bury: Grammatik im Überblick (2000)
„Die Präposition (Verhältniswort) ordnet nominale Satzglieder in einen Satz ein und zeigt zugleich die Beziehung an, in der diese zu anderen
Gliedern im Satz stehen.“ (S. 111)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „In Verbindung mit einem Substantiv, Adjektiv oder Pronomen bestimmt sie dessen Kasus.“ (S. 111) G, D, A, G + D, D + A (ebd.).
Semantisches Kriterium: Lokal, temporal und übertragene Bedeutungen (vgl. S. 112).
Stellung: Vor und hinter dem Bezugswort (vgl. S. 111).
Verschmelzungen: Es werden 15 Stück aufgeführt (am, beim, hinterm, im, vorm, zum, zur, ans, aufs, durchs, fürs, hinters, ins, vors, ums) (vgl. S.
112).
2.4. Dostal: Deutsch richtig (1981)
Präposition als Vorwort/ Verhältniswort.
„Durch die Präposition (Vorwort, Verhältniswort) wird das Verhältnis zwischen dem Wort, dem sie im Satz folgt, und jenem Wort, vor dem sie
steht, gekennzeichnet.“ (S. 136)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Im Satz stehen die Präpositionen immer vor einem Wort, dessen Fall sie bestimmen.“ (S. 137) G, D, A, G + D, D + A (vgl. ebd.).
Semantisches Kriterium: „Im einzelnen dienen Präpositionen zur Kennzeichnung des Raumes, der Zeit, der Art und Weise und des Grundes (im
weitesten Sinne).“ (S. 136)
Stellung: Immer vor dem Bezugswort (vgl. S. 136f.).
Verschmelzungen: Es werden 5 Beispiele genannt (am, im, vom, beim, aufs) (vgl. S. 139).
2.5. Duden: SMS (Schnell-Merk-System) (2007)
„Präpositionen kommen immer mit einem anderen übergeordneten Wort, meistens einem Substantiv, einem Pronomen oder Adjektiv gemeinsam
vor.“ (S. 60) „Präpositionen
- geben Beziehungsverhältnisse an,
- sind unveränderlich, d. h. nicht flektierbar,
- „regieren“ den Kasus des Worts bei dem sie stehen.“ (ebd.)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Welchen Kasus eine Präposition fordert, weißt du meist „aus dem Gefühl“. Wenn nicht, verwendest du die Fragewörter, die dir auch
bei der Kasusbestimmung helfen.“ (S. 61)  N, G, D, A. D + A (vgl. S. 61).
Semantisches Kriterium: Unterscheidung in vier Gruppen: lokal, temporal, modal und kausal (vgl. S. 60).
Stellung: Vor, hinter, vor oder hinter und zweiteilige Präpositionen, die das „regierte Element“ (S. 62) umschließen.
Verschmelzungen: Es werden 8 Beispiele genannt (am, im, beim, vom, zum, ans, ins, zur) (vgl. S. 62).
- 13 -
2.6. Eisenberg (u.a.): Duden Band 9: Richtiges und gutes Deutsch (2007)
Präpositionen sind Verhältniswörter.
„Präpositionen sind nicht flektierbare Wörter wie über [der Stadt], in [dem Schrank], nach [Stralsund], hinter [dem Haus]. Sie bilden mit dem ihnen
folgenden Ausdruck eine Präpositionalgruppe. Präpositionen haben die Aufgabe, den von ihnen abhängigen Ausdruck an einen anderen, meist
vorausgehenden Ausdruck anzuschließen und eine Beziehung zwischen den Bedeutungen der beiden Ausdrücke herzustellen […].“ (S. 723)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Die meisten Präpositionen regieren einen bestimmten Kasus, d.h., die von ihnen abhängigen Nominalausdrücke stehen immer im
gleichen Kasus […]. Einige Präpositionen können jedoch mit zwei oder sogar drei unterschiedlichen Kasus verbunden werden (Rektion).“ (S. 723f.)
Semantisches Kriterium: /
Stellung: /
Verschmelzungen: Ja (vgl. S. 723f.).
2.7. Habermann; Diewald; Thurmair: Fit für das Bachelorstudium – Grundwissen Grammatik (2009)
„Präpositionen sind Funktionswörter; ihre grammatische Funktion besteht vor allem darin, Beziehungen zwischen Wörtern und Wortgruppen
herzustellen. […] Präpositionen können frei gebraucht werden, d.h., sie werden nicht von einem anderen Element im Satz (etwa dem Verb)
bestimmt […] Präpositionen können auch ihrerseits abhängig und von anderen Elementen im Satz gefordert sein; sie sind dann fest, können nicht
verändert werden und ihre Bedeutung lässt sich nicht bestimmten. [abhängig von Verben, Substantiven, Adjektiven]“ (S. 37f.).
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: “Die Präpositionen sind der Kopf der Phrase [Präpositionalphrase = Präposition + Nominalphrase], d.h. deren funktionalgrammatischer Kern, und bestimmen („regieren“) dabei den Kasus des Substantivs.“ (S. 37) G, D, A, D + A
Semantisches Kriterium: Sie benennen im freien Gebrauch lokale, temporale, kausale, modale oder andere Beziehungen (vgl. S. 38).
Stellung: Präpositionen als Kopf der Nominalphrase (s.o.). „Einige wenige Präpositionen sind zweiteilig oder nachgestellt.“ (S. 37).
Verschmelzungen: „Präpositionen können mit dem Artikel zu einer Form „verschmelzen“ […]“ (S. 27) [Steht im Kapitel zu dem „Artikel“.] Es
werden 8 Verschmelzungen (am, zum, ins, zur, aufs, fürs, hinterm, überm) aufgeführt (ebd.).
2.8. Hoffman: Deutsch fürs Studium (2005)
„Die Bezeichnung Präposition nimmt Bezug auf die Stellung in Satz [sic.]: Die meisten Präpositionen sind ihrem Bezugswort vorangestellt […] Die
Bezeichnung Verhältniswort bezieht sich auf die Funktion: Verhältniswörter fügen das von ihnen abhängige Glied in den Satz ein und drücken aus,
was für ein Verhältnis durch die Einfügung begründet wird.“ (S. 50)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Die Präpositionen regieren einen bestimmten Kasus.“ (S. 51) G, D, A, D + A (ebd.).
Semantisches Kriterium: Präpositionen geben lokale, temporale, kausale und modale Verhältnisse an (vgl. S. 50).
Stellung: Sie sind dem Bezugswort vorangestellt (s.o.).
Verschmelzungen: „Zusammenziehung von Präposition und Artikel“ (S. 51). Es werden vier Beispiele genannt (aufs, fürs, ans, ins) (vgl. S. 51).
- 14 -
2.9. Kohrs: Deutsche Grammatik. Pocket Teacher (2005)
Präpositionen gehören neben Konjunktionen, Adverbien und Interjektionen zu den Partikeln.
Partikel „werden im Satz nicht flektiert.“ (S. 58)
Präposition: „(Verhältniswort/Fügewort […]) Präpositionen fügen Satzglieder in den Satz ein. Dies drückt auch die deutsche Bezeichnung Fügewort
aus. Sie können vor einem Nomen (Substantiv), einem Pronomen oder auch einem Adverb oder Adjektiv stehen.“ (ebd.)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: “Die meisten Präpositionen fordern im Satz einen bestimmten Kasus (Fall).” (S. 59) G, D, A, G + D, D + A (vgl. ebd.).
Semantisches Kriterium: „Im Satz geben die Präpositionen Beziehungsverhältnisse an.“ (S. 58) Ort & Raum, Zeit & Dauer, Grund, Ursache &
Umstand (vgl. S. 59).
Stellung: /
Verschmelzungen: /
2.10. Kürschner: Grammatisches Kompendium (2003)
„Präpositionen sind unflektierbare Wörter, die eine Nominalphrase = eine Substantiv- oder eine Pronominalphrase bei sich haben können, deren
Kasus durch die jeweilige Präposition festgelegt = regiert wird.“ (S. 149)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Syntaktische Subklassen nach der Rektion“ (S. 149) G, D, A, G + D, D + A (ebd.).
Semantisches Kriterium: „Bedeutungsklassen“ (S. 151): lokal, temporal, kausal und modal (ebd.).
Stellung: „Syntaktische Subklassen nach der Stellung“ (S. 149): vorangestellt, nachgestellt und Zirkumpositionen („diskontinuierliche
Präpositionen“ (S. 150)).
Verschmelzungen: „Verbindungen von Präpositionen und bestimmten Artikeln in einer Wortform.“ (S. 150) Es werden drei Beispiele genannt (am,
im, zur) (ebd.).
2.11. Latour: Deutsche Grammatik in Stichwörtern (1997)
„Das Wort kommt von lat. prae (= vor) und ponere (= stellen). Eine Präp. ist also ein Wort, das vor ein anderes gestellt wird […] meist Nomina und
Personalpron.“ (S. 135)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Sie verlangen einen bestimmten Kasus.“ (S. 135) G, D, A, D + A (ebd.).
Semantisches Kriterium: /
Stellung: Es gibt Präpositionen mit Akkusativ, mit Genitiv, mit Dativ und mit Dativ oder Akkusativ (je nach Kontext) (vgl. S. 135).
Verschmelzungen: „Kontraktionsartikel“ (S. 135). Es werden 3 Beispiele genannt (am, zum, ins) (ebd.).
2.12. Mackowiak: Grammatik ohne Grauen (1999)
Präpositionen klären Verhältnisse (vgl. S. 82).
- 15 -
„Die Wortart Präposition läßt sich in folgender Weise beschreiben:
 Syntaktisch: Präpositionen können verwendet werden in Angaben […] oder in Präpositionalobjekten […] bzw. in Präpositionalattributen
[…].
 Distributionell: Präpositionen treten zusammen mit (einem) Substantiv(en) […], Pronomen […] bzw. mit (einer) Substantiv- oder
Pronominalgruppe(n) […].
 Morphologisch: Präpositionen werden nicht flektiert.“ (S. 83)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Präpositionen regieren das Substantiv bzw. das Pronomen hinsichtlich des Kasus. Manche Präpositionen schreiben nur einen ganz
bestimmten Fall vor, manche mehrere, oft mit nur einem Bedeutungsunterschied verbunden. Der Nominativ wird nur äußerst selten gefordert. So
kann man die Präpositionen auch danach untergliedern, welchen Fall sie vorschreiben, und zwar in (a) Präpositionen, die den Dativ fordern, (b)
Präpositionen, die den Akkusativ fordern, (c) Präpositionen, die den Genitiv fordern, (d) Präpositionen, die den Dativ oder Genitiv fordern, (e)
Präpositionen, die den Dativ oder Akkusativ fordern, (f) Präpositionen, die den Akkusativ oder Nominativ fordern, (g) Präpositionen, die den Dativ,
Akkusativ oder Genitiv fordern, und (h) Präpositionen, die den Genitiv, Akkusativ, Nominativ oder Dativ fordern.“ (S. 84)
Semantisches Kriterium: „In der Regel haben Präpositionen eine eindeutige, leicht ablesbare Bedeutung […]. Viele Präpositionen jedoch […]
können mehrere Bedeutungen haben […]. In bestimmten Verbindungen läßt sich für Präpositionen überhaupt keine Bedeutung angeben […]“ (S.
83) Örtlich, zeitlich und kausal (ebd.).
Stellung: Meist vorangestellt, und einige wenige, „die nach- bzw. auch nachgestellt verwendet werden“ (S. 82).
Verschmelzungen: /
2.13. Schäfer, Stefan: kurz gefasst Deutsch Grammatik (2007)
„Präpositionen (= Verhältniswörter) sind nicht deklinierbar, bestimmen aber den Kasus ihres Bezugswortes.“ (S. 34)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, D + A (vgl. S. 34).
Semantisches Kriterium: Lokal, temporal, kausal und modal (vgl. S. 35).
Stellung: „In der Regel stehen die Präpositionen vor ihrem Bezugswort, einige Präpositionen können aber auch nach dem Bezugswort stehen.“ (S.
35)
Verschmelzungen: Es werden 20 Stück aufgelistet (am, beim, hinterm, im, überm, unterm, vom, vorm, zum, ans, aufs, durchs, fürs, hinters, ins,
übers, ums, unters, vors, zur) (vgl. S. 35).
2.14. Schreiner: Das kleine Grammatiklexikon (2006)
„Die Präposition (Pl. die Präpositionen; lat. praepositus = vorangestellt) gibt an, in welchem Verhältnis Personen, Gegenstände und Sachverhalte
zueinander stehen. Sie verändert ihre Form nicht, d.h. sie ist nicht deklinierbar und gehört damit zu den Partikeln.“ (S. 104)
Angaben zur Anzahl: /
- 16 -
Kasusrektion: „Die Präpositionen entscheiden darüber, in welchem Kasus das nachfolgende Substantiv/Nomen oder Pronomen steht. Die
Präpositionen „regieren“ den Kasus.“ (S. 105) G, D, A und Wechselpräpositionen (G, D, A) (vgl. ebd.).
Semantisches Kriterium: Lokal, temporal, modal und kausal (vgl. S. 104).
Stellung: Vorangestellt (vgl. S. 104).
Verschmelzungen: „Präpositionen können auch mit dem Artikel verschmelzen […].“ (S. 106) Es werden 3 Beispiele (im, hinters, zum) genannt
(ebd.).
2.15. Thurmair: Langenscheidts Kurzgrammatik Deutsch (Neubearbeitung) (2000)
„Präpositionen stehen im Allgemeinen vor einem Substantiv oder einer Substantivgruppe.“ (S. 50)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: „Sie bestimmen („regieren“) den Kasus des Substativs.“ (S. 50) G, D, A, D + A (ebd.).
Semantisches Kriterium: Unterscheidung zwischen Bewegung und Position bei Wechselpräpositionen (vgl. S. 50).
Stellung: Voran- oder nachgestellt sowie zweiteilig (vgl. S. 50).
Verschmelzungen: /
2.16. Wendt: Langenscheidts Kurzgrammatik Deutsch (1996)
Präpositionen sind Verhältniswörter.
„Die Präposition (wörtlich Vor-stellung) steht meist vor dem Substantiv.“ (S. 64)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, D, D + A (vgl. S. 64f.).
Semantisches Kriterium: Unterscheidung zwischen Bewegung und Position bei Wechselpräpositionen.
Stellung: Vor- und nachgestellt sowie Zirkumposition (vgl. S. 64).
Verschmelzungen: /
- 17 -
3)
Literatur zur Wortart
3.1. DiMeola: Grammatikalisierung deutscher Präpositionen (2000)
Präpositionen als Funktionswörter (vgl. S. 32).
„Die Einteilung berücksichtigt formale (syntaktisch-morphologische) wie inhaltliche (semantisch-funktionale) Kriterien. […]“ (S. 32) Zu den
unflektierbaren Funktionswörtern gehören Präpositionen, Konjunktionen, Gesprächspartikel und Modalpartikel. Sie haben eine direkte relationale
Funktion, die nicht über den Umweg einer vorangegangenen Spezifizierung erfolgt.“ (S. 36)
Angaben zur Anzahl: „Funktionswörter [bilden eine] geschlossene Gruppe[…]“ (S. 32f.) Die Einteilung in offene und geschlossene Klasse ist als
fließend anzusehen (vgl. S. 34).
Kasusrektion: „Im syntaktischen Skopus der Präposition steht eine Konstituente. Es handelt sich dabei in der Regel um eine NP, deren Kasus durch
Rektion bestimmt wird.“ (S. 37) Es gibt auch Präpositionen ohne Kasusforderung (vgl. S. 46).
Semantisches Kriterium: „Präpositionen haben eine primär räumliche Semantik und errichten ein hierarchisches Verhältnis zwischen den in Bezug
gesetzten Größen.“ (S. 36f.)
„Außer der Lokalität können die grundlegenden Präpositionen – in „übertragenen“ Verwendungen – gleichfalls abstraktere Verhältnisse kodieren:
Temporalität […], Kausalität […], Modalität […], Adversativität […], Konzessivität […] usw. Diese Relationen, die auch durch „sekundäre“
Präpositionen (während, dank, trotz usw.) ausgedrückt werden können, markieren nicht mehr einen Bezug zwischen zwei Entitäten, sondern
zwischen einer Entität und einer Tätigkeit, einem Vorgang oder einem Zustand.“ (S. 41)
3.2. Forstreuter; Egerer-Möslein: Die Präpositionen (1980)
In Abgrenzung zur Konjunktion:
„Innerhalb der Gruppe der Funktionswörter haben die Präpositionen gemeinsam mit den Konjunktionen die Aufgabe, Wörter oder Wortgruppen
miteinander zu verbinden, sie „aneinanderzufügen“ und bestimmte Relationen zwischen ihnen herzustellen. […] Ohne daß sie selbst immer eine
eigene abgrenzbare Semantik hätten, tragen sie zur Schaffung einer neuen semantischen Einheit bei. […] Während die Konjunktionen Gliedteile,
Satzglieder und Sätze verbinden, fügen die Präpositionen Wörter und Wortgruppen zusammen.“ (S. 7)
Angaben zur Anzahl: „Bei den Präpositionen handelt es sich um eine relativ geschlossene Gruppe, d. h., der Bestand verändert sich im Lauf der
Zeit nur geringfügig.“ (S. 8) „Eine genaue Angabe über die Zahl der Präpositionen im Deutschen läßt sich nicht machen […]“ (S. 9)
Bezugnehmend auf U. Wittigs Zählung von 118 als Minimum (vgl. S. 9).
Kasusrektion: G, D, A, G, + D, D + A und Präpositionen ohne erkennbare Kasusrektion (vgl. S. 16).
Semantisches Kriterium: „Die Präpositionen stellen, indem sie Wörter oder Wortgruppen zueinander in Beziehung setzen, ein adverbiales
Verhältnis, ein Objektverhältnis oder ein attributives Verhältnis her, das entweder auf das adverbiale oder das Objektverhältnis zurückgeführt
werden kann. […] Bei einer großen Zahl von Präpositionen ist die Semantik nicht eindeutig zu beschreiben.“ (S. 17) Lokal, temporal, kausal,
konditional, Ursache, Information, Vermittler und Mittel (vgl. S. 17 – 52).
Stellung: 4 Typen:
- 18 -
a) Vor dem Bezugswort,
b) nicht nur vor, sondern auch hinter,
c) nur hinter
d) zweiteilige präpositionale Form umschließt das Bezugswort (vgl. S. 10f.).
Verschmelzungen: 20 Stück werden angegeben (vgl. S. 8).
3.3. Klaus: Grammatik der Präpositionen (1999)
Klaus präsentiert eine Zusammenfassung schulgrammatischer Vorstellungen: Es „sind folgende Eigenschaften für Präpositionen charakteristisch:
1. Die Wortsemantik betreffend: Die Präpositionen sind unveränderlich, d. h. sie gehören zu den Partikeln.
2. Ihren lexikologischen Stand betreffend: Ihre Anzahl ist begrenzt, d h. sie bilden eine geschlossene Klasse.
3. Ihre Historie betreffend: Sie sind teilweise aus Adverbien entstanden.
4. Ihre Semantik betreffend: Präpositionen geben die Art der Beziehungen der Dinge zueinander an.
5. Ihre „Binnensyntax“ betreffend: Sie werden ihrem Bezugswort zumeist vorangestellt. Daneben gibt es Präpositionen, die nachgestellt
werden, und solche, die sowohl voran- als auch nachgestellt werden können.
6. Ihre „Außensyntax“ betreffend: Sie verfügen im Gegensatz zu den Adverbien über die Eigenschaft der Rektion.“ (S. 26)
Darauf folgt eine eingehendere Betrachtung:
- Lexikologische Fragen (vgl. S. 43 – 82).
- Phonologische und orthographische Fragen (vgl. S. 83 – 120).
- Syntaktische Fragen (vgl. S. 121 – 168): Binnensyntax (Stellung der Präpositionen) und Außensyntax (Rektion).
- Semantische Fragen (vgl. S. 169 – 198).
- Syntagmatische Verwendungsmöglichkeiten von Präpositionen (vgl. S. 199 – 208).
Angaben zur Anzahl: In einer Liste führt Klaus 226 Präpositionen auf (vgl. S. 233 – 247).
„[J]edoch ist es sicherlich am genauesten, die Präpositionen als relativ geschlossene Klasse zu bezeichnen: Ihr Bestand vergrößert sich zwar, jedoch
nicht in dem Maße und mit derselben Regelmäßigkeit wie z. B. der der Substantive.“ (S. 227)
Verschmelzungen: Klaus zählt insgesamt 40 Verschmelzungen auf (vgl. S. 88-89).
3.4. Kokov: Präpositionen im Kontext und Vergleich (Hochdeutsch, Englisch, Niederdeutsch) (2000)
Sichtweise des Deutschen als Fremdsprache (DaF):
„Die deutschen Präpositionen sind im allgemeinen [sic.] mehrdeutig und ihre Rektion ist verschiedenartig. […] Die meisten Präpositionen geben
Verhältnisse wieder, die sich durch den Kontext des jeweiligen Gebrauchs konkretisieren.“ (S. 9)
Semantisches Kriterium: „Bei der semantischen Einteilung von Präpositionen ist zu beachten […], daß nur eine Minderheit von ihnen
ausschließlich zu einem einzigen Bedeutungsbereich gehört.“ (S. 9)
 Es folgt eine Auflistung von folgenden 20 Präpositionen: an, auf, aus, bei, durch, für, gegenüber, hinter, in, mit, nach, neben, ohne, über,
unter, von, vor, wegen, zu und zwischen (vgl. S. 13 – 96).
- 19 -
3.5. Lindqvist: Zur Entstehung von Präpositionen im Deutschen und Schwedischen (1994)
Entwurf eines idealtypischen Konstrukts („Idealpräpositionale“ (vgl. S. 305)).
Dieses wird als Fixpunkt festgesetzt, um den „Präpositionalitätsgrad festzustellen (vgl. ebd.).
Die wichtigsten Eigenschaften des Idealpräpositionalen (IP) (vgl. S. 306):
- IP regiert entweder den Dativ oder den Akkusativ.
- IP regiert nur eine Größe.
- IP steht vor der Größe, die sie regiert.
- IP ist kurz.
- IP ist „hinsichtlich der Ausdrucksseite in kein Paradigma irgendeiner Art eingebunden“ (ebd.).
- IP ist syntaktisch vielseitig.
- IP ist semantisch vielseitig.
- IP drückt eine Relation zwischen Nominalphrasen aus.
- IP hat keine innere Dependenzstruktur.
- IP wird kleingeschrieben.
- IP wird als ein Wort geschrieben.
Angaben zur Anzahl: nicht bestimmbar.
Kasusrektion: G, D, A, N + A, G + D, D + A (vgl. S. 32f.).
Semantisches Kriterium: Das semantische Kriterium wird nicht direkt besprochen.
Stellung: Prästellung, Poststellung und Zirkumstellung (vgl. S. 96).
Verschmelzungen: Ja.
3.6. Mikosch: Die Präpositionen in gesprochener Sprache (1987)
„Die Präp. ist eine Wortart, die die Aufgabe hat, ein Substantiv mit einem anderen Wort, von dem dieses Substantiv syntaktisch abhängig ist, zu
verknüpfen. […] Präp. lassen sich also in der Regel durch die Kriterien „nicht flektierbar“, „einen Kasus regierend“ und „nicht steigerbar“
bestimmen, dennoch sind sie insgesamt keine klar umrissene Wortklasse.“ (S. 14)
Angaben zur Anzahl: „[…] keine klar umrissene Wortklasse.“ (s. o.)
Kasusrektion: „Präpositionen regieren immer den Kasus des Substantives, mit dem zusammen sie gebraucht werden.“ (S. 14) G, D, A, G + D, D +
A.
Semantisches Kriterium: „Außer dieser syntaktischen hat die Präp. auch eine semantische Funktion, die sie befähigt, nicht nur eine Beziehung
herzustellen, sondern zugleich die konkrete inhaltliche Art dieses Verhältnisses zu kennzeichnen.“ (S. 14) Semantik: Lokal, temporal, kausal, modal
und relational.
Stellung: Vorangestellte und nachgestellte Präpositionen sowie zweigliedrige Präpositionen.
Verschmelzungen: „Einige Präpp. können mit dem Artikel verschmelzen und übernehmen damit auch die Kennzeichnung des Kasus.“ (S. 14)
- 20 -
3.7. Schmitz, Werner: Der Gebrauch der deutschen Präpositionen (1976)
„In allen Sprachen bereiten die Präpositionen dem Lernenden außergewöhnliche Schwierigkeiten und stellen an sein Sprachgefühl
außergewöhnliche Anforderungen, besonders auch im Deutschen mit seinen feinen Unterscheidungen und seinen vielfach wechselnden
Möglichkeiten.“ (Vorbemerkung, S. 3)
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, D + A
Semantisches Kriterium: lokal, temporal, modal, kausal (vgl. S. 3).
Stellung: /
Verschmelzungen: /
3.8. Schröder: Lexikon deutscher Präpositionen (1986)
Präpositionen kommen nicht als selbständige Satzglieder vor. „Sie gehören immer zu einem Satzglied, mit dessen nominalen Bestandteil sie, soweit
möglich, durch Rektion verbunden sind.“ (S. 11)
Angaben zur Anzahl: „Präpositionen [sind] von ihrer Zahl her relativ begrenzt […].“ (S. 8) Lexikon listet 95 Präpositionen auf.
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A, N + A, G + D + A, N + G + D + A.
Semantisches Kriterium: Gebrauchsweisen (u.a.): Lokal, temporal, kausal und modal (vgl. S. 27). Zur weiteren Differenzierung in der Semantik
siehe Tabelle Semantisches Kriterium: Anzahl der genannten Präpositionen.
Stellung: Prä-Position, Postposition und Circum-Position (vgl. S. 11).
Verschmelzungen: Ja; sie werden zu den Präpositionen gezählt (vgl. S. 8).
- 21 -
4)
Online-Quellen zur deutschen Grammatik
4.1. canoo.net – Online-Wörterbücher und Online-Grammatik (<http://www.canoo.net/> )
„Präpositionen verbinden Wörter und Wortgruppen miteinander. Sie bezeichnen dabei ein räumliches, zeitliches, modales oder kausales Verhältnis
zwischen zwei Sachverhalten. Die deutsche Bezeichnung für Präposition ist deshalb „Verhältniswort“. […] Die lateinische Bezeichnung Präposition
bedeutet wörtlich „das Voranstellen“. […] Präpositionen stehen in der Regel fest mit einem Kasus. […] Präpositionen werden nicht flektiert.“
Angaben zur Anzahl: /
Kasusrektion: G, D, A, G + D, D + A
Semantisches Kriterium: lokal, temporal, kausal, modal
Stellung: Vor dem Bezugswort, nach dem Bezugswort, vor oder nach dem Bezugswort und um das Bezugswort herum.
Verschmelzungen: Ja (Tabelle aller Formen: Es werden 23 Verschmelzungen aufgelistet: am, ans, aufs, beim, durchs, fürs, hinterm, hinters,
hintern, im, ins, überm, übers, übern, ums, unterm, unters, untern, vom, vorm, vors, zum und zur.)
4.2. ProGr@mm – Online-Grammatik des IDS Mannheim (<http://hypermedia.idsmannheim.de/pls/public/gruwi.ansicht?v_typ=p&v_id=210>)
Präposition als Verhältniswort.
„Präpositionen z.B. an, aus, von, zu, wider, entsprechend, ungeachtet etc. sind unflektierbare Ausdrücke, die Gegenstände oder Sachverhalte in
eine spezifische inhaltliche Beziehung zueinander setzen, z.B. in eine räumliche (die Katze auf dem heißen Blechdach), kausale (zitternd vor Angst),
zeitliche (Tod um Mitternacht) oder andere. Sie stehen vor (für die Kinder, für sie) oder – sehr viel seltener – als Postposition nach einer
Nominalphrase bzw. Pronominalphrase, (den Kindern zuliebe, ihnen zuliebe) [sic.]. Sie können auch vor einer Adverbphrase (bis morgen) stehen.
Präpositionen bilden zusammen mit diesen unterschiedlichen Phrasen Präpositionalphrasen. Dabei regieren sie den Kasus des Nomens.“
Angaben zur Anzahl: „[I]n der Klassifikation der Präpositionen besteht in den Grammatiken nur im Kernbestand Übereinstimmung, Angaben über
die Elemente der Klasse differenzieren vor allem bei neueren, morphologisch komplexen Einheiten, sodass der Bestand der Präpositionen mit einer
Schwankungsbreite von 27 bis 200 Einheiten angegeben wird.“
„Präpositionen bilden keine absolut abgeschlossene und keine homogene Klasse.“
Kasusrektion: G, D, A, G + anderer Kasus, D + A
Semantisches Kriterium: Räumlich, zeitlich und kausal.
Stellung: Vor der Nominalphrase, in Postposition oder in Zirkumposition.
Verschmelzung: /
- 22 -
Anhang 2: Auszählungen zur Anzahl der deutschen Präpositionen
Legende (gilt für den gesamten Anhang 2):
+

Kriterium wurde genannt
/

Kriterium wurde nicht genannt
Die vollständigen bibliographischen Angaben sind dem Literaturverzeichnis zu entnehmen.
I.
a)
Wichtige Grammatiken zur deutschen Sprache
Kasusrektion: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Grammatiken zur deutschen Sprache
N
G
D
A
G +D
[G + (D)/(G) + D]
D+A
(Wechselpräpositionen)
G+D+A
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Balcik/Röhe: PONS
Deutsche Grammatik
(2004)
0
32
19
7
6
Boettcher:
Grammatik verstehen
(2009)
0
8
2
2
5
Bünting/Eichler: Deutsche
Grammatik (1996)
Duden. Band 4. Deutsche
Grammatik (2005)
0
29
17
11
9
0
51
24
15
10
11
9
10
9
/
0
38
36
18
0
14
17
12
1
(entlang)
/
2
(als, wie)
2
39
37
22
3
/
/
1
(entlang)
/
/
/
/
0
64
46
27
- 23 -
68
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus):
N
G
D
A
Eisenberg: Grundriss
der deutschen
Grammatik. Bd. 2:
Der Satz (2006)
0
7
9
6
27
Es werden jeweils nur
Beispiele genannt.
Engel: Deutsche
Grammatik
(2004)
0
40
20
14
G +D
[G + (D)/(G) + D]
D+A
(Wechselpräpositionen)
N+G
8
23
9
9
/
/
N+A
/
G+A
/
3
(frei, je, via)
2
(anfangs,
ausgangs)
4
(abzüglich,
entlang,
einschließlich,
inklusive)
2
(ab, plus)
2
G+D+A
1
(entlang)
N+D+A
/
N+G+D+A
/
79
Engel: Kurze Grammatik der
deutschen Sprache (2002)
112
Erben: Deutsche Grammatik.
Ein Abriß (1980)
0
40
20
16
(u.a. ausgangs, via
24
(u.a. abzüglich, inklusive)
10
0
33
12
12
1
(je)
1
(frei)
1
(anfangs)
/
4
(außer, einschließlich, entlang,
zuzüglich)
1
(entlang)
/
/
2
/
19
9
/
/
- 24 -
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus):
N
G
D
A
G +D
[G + (D)/(G) + D]
D+A
(Wechselpräpositionen)
G+D+A
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
2
(als, wie)
0
15
26
15
42
Flämig: Skizze der
deutschen Grammatik
(1972)
0
3
4
4
/
(minus, zuzüglich)
/
(minus, plus)
/
7
71
60
36
119
4
72
60
34
119
Flämig: Grammatik
des Deutschen (1991)
Genzmer: Deutsche
Grammatik (1995)
2
(als, wie)
0
53
41
22
88
Götze/Hess-Lüttich: Grammatik
der deutschen Sprache (1993)
0
29
18
7
0
0
55
19
7
4
0
37
19
11
10
5
9
10
9
/
/
1
/
/
/
0
3
9
9
16
0
29
26
16
63
0
60
34
18
96
1
(entlang)
/
Präpositionen zwischen
Zwillingsformen
 2 Beispiele
0
48
39
21
87
- 25 -
Präpositionen (Kasus):
Es werden nur Beispiele
gegeben.
Helbig/Buscha: Deutsche
Grammatik (1974)
N
G
D
A
G+D
[G + (D)/(G) + D]
D+A
(Wechselpräpositionen)
G+D+A
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus):
N
Helbig/Buscha: Deutsche
Grammatik (1999)
Helbig/Buscha: Deutsche
Grammatik (2001)
0
15
13
11
9
0
14
13
11
12
0
32
13
12
15
10
10
12
11
2
(außer, entlang)
/
2
(als, wie)
2
(außer, entlang)
/
5
/
/
/
2
0
26
34
23
62
0
28
37
23
64
/
Ohne Kasusrektion: 5
Ohne erkennbaren Kasus:
4
0
47
40
24
84
Hentschel: Handbuch der
deutschen Grammatik (2003)
0
Heuer: Richtiges
Deutsch (2006)
0
Hoberg: Der kleine Duden
(2004)
0
Helbig/Buscha:
Leitfaden der
deutschen Grammatik
(2000)
0
33
16
7
11
0
44
38
18
78
Jude: Deutsche
Grammatik (1975)
0
- 26 -
G
D
A
G +D
[G + (D)/(G) + D]
D+A
(Wechselpräpositionen)
G+D+A
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus):
16
16
7
8
65
26
13
12
26
13
7
18
36
20
11
15
/
11
10
10
1
(entlang)
/
6
0
25
25
8
54
/
1
(entlang)
/
/
0
45
42
18
Die wichtigsten
Präpositionen (vgl. S. 304):
71
1
(außer)
/
/
0
52
46
22
93
Schulz/Griesbach: Grammatik
der deutschen Sprache (1972)
N
G
D
A
G+D
[G + (D)/(G) + D]
0
28
17
9
6
/
/
0
86
58
24
127
Sommerfeldt:
Einführung in die
Grammatik und
Orthographie der
deutschen
Gegenwartssprache
(1991)
0
27
17
9
9
Weinrich: Textgrammatik
der deutschen Sprache
(2007)
0
49
16
6
5
Wellmann: Deutsche
Grammatik (2008)
0
22
18
9
2
- 27 -
11
9
10
9
/
/
/
N+D
/
/
N+A
G+D+A
/
/
/
/
2
(außer, samt)
/
/
1
(plus)
/
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
/
/
/
/
0
34
34
20
71
0
36
35
18
71
D+A
(Wechselpräpositionen)
N+G
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus):
N
G
D
A
G +D
D+A
(Wechselpräpositionen)
N+G
N+D
/
9
(ab, bis, je, laut, nebst, per,
pro, voll, zwecks)
2
54
33
16
97
/
1
(entlang)
/
1
(als)
1
26
30
19
65
Zifonun: Deutsche
Grammatik. IDS-Grammatik
(1997)
0
21
5
2
10
11
/
1
- 28 -
N+A
G+D+A
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus):
b)
(bis)
1
(für)
/
/
4
(durch, entlang, seit, von)
2
31
27
14
54
Stellung: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Grammatiken zur deutschen Sprache
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Stellung):
Voranstellung/Präposition
Balcik/Röhe: PONS
Deutsche Grammatik
(2004)
4
3
1
2
Boettcher:
Grammatik
verstehen (2009)
+
1
2
2
10
5 Beispiele
Eisenberg: Grundriss der
deutschen Grammatik
(2006)
40
Engel: Deutsche
Grammatik (2004)
97
Bünting/Eichler:
Deutsche Grammatik
(1996)
4 Beispiele
1
2
2
9
Engel: Kurze Grammatik
der deutschen Sprache
(2002)
96
Duden. Band 4.
Deutsche Grammatik
(2005)
94
3
13
2
112
Erben: Deutsche
Grammatik. Ein Abriß
(1980)
1 Beispiel
- 29 -
Nachstellung/Postposition
Voran- und Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Stellung):
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Stellung):
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und
Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Stellung):
2
/
/
3
16
3
3
17
3
15
/
2
42
119
119
18
Flämig: Skizze der
deutschen Grammatik
(1972)
3 Beispiele
2 Beispiele
1 (wegen)
2
8
Helbig/Buscha:
Deutsche Grammatik
(1974)
9 Beispiele  66
2
8
Flämig: Grammatik
des Deutschen (1991)
Genzmer: Deutsche
Grammatik (1995)
14 Beispiele
2
8 Beispiele
2
29
1
7
1
26
38
10
Helbig/Buscha:
Deutsche Grammatik
(2001)
67
4
8
Helbig/Buscha: Leitfaden
der deutschen Grammatik
(2000)
69
3
7
Helbig/Buscha:
Deutsche Grammatik
(1999)
72
2
9
Götze/Hess-Lüttich:
Grammatik der deutschen
Sprache (1993)
5
3
2
/
1
5
5
5
19 Beispiele  77
78
84
84
- 30 -
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte Präpositionen
(Stellung):
Hentschel: Handbuch der
deutschen Grammatik (2003)
+
+
/
+
/
Schulz/Griesbach:
Grammatik der
deutschen Sprache
(1972)
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte Präpositionen
(Stellung):
c)
Heuer: Richtiges
Deutsch (2006)
117
4
9
4
4 Beispiele
3 Beispiele
/
3
10
Hoberg: Der kleine
Duden (2004)
80
2
7
1
134
90
Sommerfeldt: Einführung
in die Grammatik und
Orthographie der
deutschen
Gegenwartssprache (1991)
4 Beispiele
3
7
2
Wellmann:
Deutsche
Grammatik
(2008)
16
Jude: Deutsche
Grammatik (1975)
87
1
3
2
93
Zifonun: Deutsche
Grammatik. IDSGrammatik (1997)
+
/
/
/
+
+
/
+
/
/
Semantik: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Grammatiken zur deutschen Sprache
Lokal
Temporal
Balcik/Röhe: PONS Deustche
Grammatik und Rechtschreibung
(2004)
Ort, Raum und Richtung
9
Zeit und Dauer
9
Boettcher:
Grammatik
verstehen (2009)
Räumlich
1
Zeitlich
1
Bünting/Eichler: Deutsche Duden: Band 4.
Grammatik (1996)
Deutsche Grammatik
(2005)
↓
44
↓
24
- 31 -
Kausal
Modal
Weitere semantische
Kriterien
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen)
Lokal
Grund, Folge, Zweck und Ursache
7
Art und Weise
7
/
27
1
↓
38
1
↓
32
Konzessiv: 1
Relational: 5
10
Es werden jeweils nur
Beispiele genannt.
↓
Neutral (leer) = 11
Siehe:
Helbig/Buscha: Deutsche
Grammatik (1974)
 63
91
Eisenberg: Grundriss der
Engel: Deutsche
deutschen Grammatik. Bd. 2: Grammatik
Der Satz (2006)
(2004)
18
/
Engel: Kurze Grammatik
Erben: Deutsche
der deutschen Sprache (2002) Grammatik. Ein Abriss
(1980)
/
40
/
/
22
Kausal
3
„Übertragungen aus dem
Räumlichen“ (S. 195)
5
/
/
Modal
/
/
/
Ursächlich
16
35
Abstrakt: 5
/
/
/
21
/
/
88
Temporal
Weitere semantische
Kriterien
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen)
Flämig: Skizze der
deutschen Grammatik
Flämig: Grammatik
des Deutschen (1991)
Genzmer: Deutsche
Grammatik (1995)
Götze/Hess-Lüttich:
Grammatik der deutschen
- 32 -
(1972)
Lokal
13
35
Temporal
13
23
Kausal
10
29
Modal
3
24
Weitere semantische
Kriterien
Konditional: 1 (bei)
/
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen)
21
Es werden nur Beispiele
genannt.
69
Helbig/Buscha:
Deutsche
Grammatik (1974)
Helbig/Buscha: Deutsche
Grammatik (1999)
Ort: 14
Richtung: 10
Bewegung: 3
Zeit
19
Ursache und Grund
3
Material
1
Ausgrenzung: 1
Idiomatisch: 4
Konfrontativ: 2
Mangel: 1
Tausch: 1
Vergleichend: 2
28
Sprache (1993)
23
Helbig/Buscha: Deutsche
Grammatik (2001)
21
7
21
Konzessiv: 3
Übertragen: 9
48
Lokal
32
32
31
Helbig/Buscha:
Leitfaden der
deutschen Grammatik
(2000)
20
Temporal
22
27
20
18
Kausal
7
8
9
8
Modal
31
29
26
Instrumental: 6
- 33 -
Weitere semantische
Kriterien
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen):
Adversativ: 3
Bezugspunkt: 1
Distributiv: 5
Ersatz: 3
Final: 5
Komitativ: /
Konditional: 3
Konsekutiv: 1
Konzessiv: 2
Kopulativ: 2
Minimum: 1
Partitiv: 2
Restriktiv: 2
Substitutiv: /
Übertragen: 10
Urheber: 3
67
Adversativ: 3
Bezugspunkt: 1
Distributiv: 6
Ersatz: 3
Final: 5
Komitativ: /
Konditional: 3
Konsekutiv: 1
Konzessiv: 2
Kopulativ: 2
Minimum: 1
Partitiv: 2
Restriktiv: 2
Substantiv: /
Übertragen: 10
Urheber: 3
65
Hentschel/Weydt:
Handbuch der
deutschen Grammatik
(2003)
7
Heuer: Richtiges Deutsch
(2006)
Temporal
4
1
Kausal
/
Zweck, Bestimmung/Grund
2
Lokal
1
Adversativ: 3
Bezugspunkt: 1
Distributiv: 5
Ersatz: 0
Final: 5
Komitativ: /
Konditional: 3
Konsekutiv: 1
Konzessiv: 2
Kopulativ: 2
Minimum: 1
Partitiv: 2
Restriktiv: 2
Substativ: 4
Übertragen: 10
Urheber: 3
65
Hoberg: Der kleine
Duden (2004)
Ort
7
Zeit
5
Grund, Folge, u.a.
5
Komparativ: 4
Adversativ: 3
Bezugspunkt: /
Distributiv: 5
Ersatz: /
Final: 3
Komitativ: 4
Konditional: 3
Konsekutiv: /
Konzessiv: /
Kopulativ: /
Minimum: /
Partitiv: /
Restriktiv: /
Substativ: /
Übertragen: /
Urheber: /
48
Jude: Deutsche Grammatik
(1975)
Orts- und Richtungsverhältnisse
28
Zeitverhältnisse
16
Grund, Zweck, Mttel,
Einschränkung, Ausnahme,
- 34 -
Modal
/
Weitere semantische
Kriterien
/
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen)
11
Mittel/Beschaffenheit
2
/
Es wird jeweils nur ein
Beispiel genannt.
 6 Stück
Schulz/Griesbach: Grammatik
der deutschen Sprache (1972)
Lokal
35
Art und Weise
4
Die angeführten Inhalte
bilden die vier
Hauptbedeutungsgruppen
(vgl. S. 303).
18
Sommerfeldt:
Einführung in die
Grammatik und
Orthographie der
deutschen
Gegenwartssprache
(1991)
/
Weinrich:
Textgrammatik (2007)
Positions-Kontext: 19
Hoch: 1
Innen: 1
Nähe: 1
Niedrig: 1
Rahmen: 1
Richtung: 1
Rückseite: 1
Seitlichkeit: 1
Strecke: 1
Umgebung: 1
Gegensatz, Maßangabe,
Übereinstimmung
28
Art und Weise
4
/
53
Wellmann: Deutsche
Grammatik (2008)
lokativ und direktional
18
- 35 -
Temporal
Kausal
Modal
Weitere semantische
Kriterien
26
/
1
Grund/Ursache: 11
Zweck/Ziel: 5
Folge: 2
1
Art und Weise: 7
Beziehung: 5
Fehlen/Mangel: 1
Gegensatz: 5
Gewinn/Verlust: 1
Herkunft: 1
Instrumental (Mittel): 5
Konzessiv: 1
Maßangabe: 6
Material: 1
Menge/Zahl: 6
Reihenfolge: 4
Stellvertretung: 2
Übereinstimmung: 4
Übertragene Bedeutung: 2
Vergleich: 4
Zugehörigkeit: 3
usw.
/
Vorderseite: 1
 30
Zeitlicher Kontext: 9
Spanne: 1
Anfang: 1
Ende: 1
 12
Nicht so genannt.
/
Nicht so genannt.
/
Kontext von
Ordnungssystemen: 21
Ausdruck von
Abhängigkeiten: 13
Ablösung: 3
Ausgrenzung: 1
Einspruch: 1
Ergänzung: 2
Gegenposition: 1
Gegenüberstellung: 1
Kontakt: 1
Tausch: 1
Umgebung: 1
Ziel: 1
Zugänglichkeit: 1
10
15
modal/instrumental
8
adversativ: 3
distributiv: 3
final: 5
konzessiv: 1
material: 1
negativierend: 1
partitiv: 1
relational: 1
restriktiv: 2
substitutiv: 3
Insgesamt genannte
Präpositionen
- 36 -
(ohne Doppelnennungen)
Lokal
Temporal
Kausal
Modal
Weitere semantische
Kriterien
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen)
62
/
97
40
Zifonun: Deutsche Grammatik.
(IDS-Grammatik) (1997)
22
Quasilokal: 1
Direktiv: 1
Adlativ: 3 (an, zu, nach)
Ablativ: 3 (ab, aus, von)
 30
8
Temporal-kausal: 1
 9
13
2
Final: 1
Identifizierend: 1
Instrumental: 2
Komitativ: 1
Kontrastiv: 0
Konzessiv: 1
Repräsentativ: 1
Restriktiv: 2
Teil-Ganzes-Beziehung: 1
38
- 37 -
II.
Nachschlagewerke zur deutschen Grammatik
a)
Kasusrektion: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Nachschlagewerken zur deutschen Grammatik
N
G
D
A
G +D
D+A
(Wechselpräpositionen)
G+D+A
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus)
Bünting: Auf gut deutsch
(1985)
0
27
23
12
7
9
1
(entlang)
/
/
0
35
40
31
79
Duden: Richtiges und
gutes Deutsch (2007)
N
G
D
0
36
11
Bünting/Eichler:
Grammatiklexikon (1989)
0
7
5
4
/
10
/
/
/
0
7
15
14
26
Habermann u.a.: Fit für das
Bachelorstudium (2009)
0
3
7
Bury: Grammatik im
Überblick (2000)
0
34
20
9
4
9
1
(entlang)
/
/
0
39
35
19
69
Hoffmann: Deutsch fürs
Studium (2005)
0
0
1
(bei)
Dostal: Deutsch
richtig (1981)
0
26
18
6
7
9
/
/
/
0
33
34
15
66
Kohrs: Deutsch
Grammatik.
Pocket Teacher
(2005)
0
3
6
- 38 -
A
G +D
D+A
(Wechselpräpositionen)
G+D+A
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus):
5
14
9
6
/
9
1
(außer, entlang, minus)
/
4
(exklusive, mittels, punkto,
via)
0
53
37
17
71
Kürschner: Grammatisches
Kompendium (2003)
N
G
D
A
G +D
D+A
(Wechselpräpositionen)
N+A
G+D+A
0
3
4
4
(auf, an, durch, entlang)
/
/
/
/
6
2
9
/
0
0
1
(in)
/
/
/
/
/
/
/
0
3
16
15
25
Es werden nur die wichtigsten
Präpositionen genannt.
0
0
2
1
2
0
5
17
15
26
Es werden nur
Beispiele genannt.
Latour: Deutsche
Grammatik in
Stichwörtern (1997)
0
24
16
9
Mackowiak:
Grammatik ohne
Grauen (1999)
0
38
19
16
/
Schäfer: kurz gefasst
Deutsch Grammatik
(2007)
0
9
11
6
7
10
6
10
/
8
1
(je)
/
2
(frei, je)
3
/
/
- 39 -
N+G+D+A
/
/
Ohne Kasusrektion
/
2
(ab, um)
3
31
33
20
71
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus):
0
3
4
4
9
Es werden nur Beispiele
genannt.
Schreiner: Das kleine
Grammatiklexikon (2006)
N
G
D
A
G +D
D+A
(Wechselpräpositionen)
G+D+A
0
14
8
7
1
1
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
/
/
0
15
10
8
/
(entlang, einschließlich,
zuzüglich)
2
(minus, plus)
/
/
4
49
40
33
96
0
9
19
14
34
Thurmair: Langenscheidts
Kurzgrammatik (Neubearbeitung)
(2000)
0
47
22
7
3
9
1
(entlang)
/
/
0
51
35
17
/
Wendt: Langenscheidts
Kurzgrammatik (1996)
0
34
24
9
5
10
1
(entlang)
/
/
0
40
40
20
- 40 -
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus):
b)
31
89
83
Stellung: Liste der genannten Präpositionen in Nachschlagewerken zur deutschen Grammatik
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte Präpositionen
(Stellung):
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Stellung):
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und
Bünting: Auf gut
Deutsch (1985)
7 Beispiele
2
/
1
Bünting/Eichler:
Grammatiklexikon (1989)
/
/
/
/
10
Duden: Richtiges
und gutes Deutsch
(2007)
59
/
13
/
/
Bury: Grammatik im
Überblick (2000)
+
/
3
3
Dostal: Deutsch
richtig (1981)
+
/
/
/
6 Beispiele
Habermann u.a.: Fit für das
Bachelorstudium (2009)
Hoffmann: Deutsch
fürs Studium (2005)
+
+
/
+
+
/
/
/
72
/
/
Kürschner:
Grammatisches
Kompendium (2003)
2
2
3
Latour: Deutsche
Grammatik in
Stichwörtern (1997)
58
3
9
Mackowiak:
Grammatik ohne
Grauen (1999)
3 Beispiele
/
2
/
Kohrs: Deutsch
Grammatik. Pocket
Teacher (2005)
/
/
/
/
/
Schäfer: kurz gefasst
Deutsch Grammatik
(2007)
2 Beispiele
1
/
- 41 -
Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Stellung):
2
1
/
/
10
71
5 Beispiele
3 Beispiele
Schreiner: Das kleine
Grammatiklexikon (2006)
Nur Präposition!
/
/
/
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte Präpositionen
(Stellung):
c)
Thurmair: Langenscheidts
Kurzgrammatik (Neubearbeitung)
(2000)
+
+
/
+
/
/
Wendt: Langenscheidts
Kurzgrammatik (1996)
+
+
/
+
/
Semantik: Liste der genannten Präpositionen in Nachschlagewerken zur deutschen Grammatik
Lokal
Temporal
Kausal
Modal
Weitere semantische
Kriterien
Insgesamt genannte
Bünting: Auf gut Bünting/Eichler:
deutsch (1985)
Grammatiklexikon (1989)
Raum
Ort und Raum
4
17
Zeit
Zeit und Dauer
4
19
Begründung/Folge
Logisch-modal
3
(Begründung, Ursachen und
Umstände)
Umstände
21
3
/
/
12
33
Bury: Grammatik im
Überblick (2000)
1
Dostal: Deutsch richtig
(1981)
37
1
22
Übertragene Bedeutung:
Final: 1
Modal: 1
Kausal: 1
/
32
5
71
22
/
- 42 -
Es wird jeweils nur eine
Beispielpräposition
aufgeführt.
Präpositionen
(ohne Doppelnennungen)
Lokal
Duden:
SMS (2007)
2
Temporal
2
Kausal
2
Modal
3
Weitere semantische
Kriterien
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen)
/
9
Es werden
nur Beispiele
genannt.
Lokal
Temporal
Kausal
Duden: Richtiges und gutes
Deutsch (2007)
Ort
20
Zeit
4
Grund, Ursache, Folge
1
Kohrs: Deutsch
Grammatik. Pocket
Teacher (2005)
Ort und Raum
9
Zeit und Dauer
7
Grund, Ursache,
Umstand
9
Habermann (u.a.): Fit für das
Bachelorstudium (2009)
2
Hoffmann: Deutsch fürs
Studium (2005)
5
3
5
2
6
2
5
/
/
/
22
8
Es werden nur Beispiele genannt.
19
Es werden jeweils nur
einzelne Beispiele genannt.
Kürschner: Grammatisches
Kompendium (2003)
7
7
5
Latour: Deutsche
Grammatik in
Stichwörtern (1997)
22
direktional: 16
 38
19
9
Mackowiak: Grammatik
ohne Grauen (1999)
3
1
2
- 43 -
Modal
/
3
5
/
Weitere semantische
Kriterien
/
/
/
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen)
20
Es werden nur Beispiele
genannt.
20
Es werden nur Beispiele
genannt.
distributiv: 1
final: 3
idiomatisch: 7
instrumental: 2
konditional: 2
konzessiv: 2
material: 1
restriktiv: 2
vergleichend: 2
52
Schäfer: kurz gefasst
Deutsch Grammatik
2007)
Schreiner: Das
Thurmair: Langenscheidts
kleine
Kurzgrammatik (Neubearbeitung)
Grammatiklexikon (2000)
(2006)
6
22
6
Es werden nur Beispiele
genannt.
Wendt: Langenscheidts
Kurzgrammatik (1996)
Lokal
12
Temporal
12
13
Zeitliche Bedeutung (vgl. S. 51):
2
Kausal
11
8
/
Ort
(bei
Wechselpräpositionen)
2
Zeit
(bei
Wechselpräpositionen)
1
/
Modal
10
7
/
/
- 44 -
Weitere semantische
Kriterien
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen)
III.
/
/
/
/
41
28
24
3
Es werden nur Beispiele
genannt.
Literatur zur Wortart
Die vollständigen bibliographischen Angaben sind dem Literaturverzeichnis zu entnehmen.
a) Kasusrektion: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Literatur zur Wortart
Forstreuter; Egerer-Möslein: Die
Präpositionen
N
G
D
A
G +D
D+A
(Wechselpräpositionen)
N+A
G+A
G+D+A
0
14
15
10
8
9
Kokov: Präpositionen im
Kontext und Vergleich
(Hochdeutsch, Englisch,
Niederdeutsch)
0
1
8
3
0
8
/
/
/
/
1
(entlang)
/
Lindqvist: Zur Entstehung von
Präpositionen im Deutschen
und Schwedischen
0
41
19
17
19
8
1
(frei)
1
(anfangs)
7
(außer, minus, plus, inklusive,
exklusive, einschließlich,
- 45 -
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte Präpositionen
(Kasus):
N
G
D
A
G +D
D+A
(Wechselpräpositionen)
N+A
/
2
(als und wie)
+ zwischen Zwillingsformen
2
23
33
20
59
Mikosch: Die Präpositionen in
gesprochener Sprache
0
6
9
5
3
12
/
/
zuzüglich)
/
/
0
1
16
11
20
1
68
53
34
113
Schmitz: Der Gebrauch der
deutschen Präpositionen
0
30
8
8
3
9
/
/
G+A
G+D+A
/
/
/
/
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
/
/
/
/
N (Gesamt)
G (Gesamt)
0
9
0
33
Schröder: Lexikon der
deutschen Präpositionen
0
35
20
11
12
9
1
(je)
/
1
(entlang)
/
6
(à, ab, als, lang, wie, zwecks)
7
48
- 46 -
24
17
48
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Kasus)
b)
20
17
58
42
22
95
Stellung: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Literatur zur Wortart
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und
Nachstellung/Aposition
Bezugswort
umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte
Präpositionen (Stellung):
DiMeola:
Forstreuter; EgererGrammatikalisierung der
Möslein: Die
deutschen Präpositionen (2000) Präpositionen (1980)
+
+
+
+
+
+
Voranstellung/Präposition
Nachstellung/Postposition
Voran- und Nachstellung/Aposition
Bezugswort umschließend/Zirkumposition
Insgesamt aufgeführte Präpositionen
(Stellung):
Klaus: Grammatik
der Präpositionen
(1999)
+
+
+
Kokov: Präpositionen
im Kontext und
Vergleich (2000)
20
/
/
+
+
+
/
/
/
/
20
Lindqvist: Zur Entstehung von
Präpositionen … (1994)
96
3
/
14
113
Mikosch: Die Präpositionen in gesprochener
Sprache (1987)
+
+
+
+
/
- 47 -
c)
Semantik: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Literatur zur Wortart
Lokal
Temporal
Kausal
Modal
Weitere semantische Kriterien
Forstreuter; Egerer-Möslein: Die
Präpositionen (1980)
+/- zielgerichtet: 10
Nur zielgerichtet: 5
Nicht zielgerichtet: 11
 26
Gleichzeitigkeit: 6
Vor- und Nachzeitigkeit: 2
Zeitspanne: 12
 20
4
/
Konditional: 8
Urheber: 1
Ursache: 2
Vermittler: 2
Mittel/Methode: 3
Wiedergabe von Info: 3
Kokov: Präpositionen im
Kontext und Vergleich (2000)
6
Bewegung: 9
Richtung: 6
 21
11
Mikosch: Die Präpositionen in
gesprochener Sprache (1987)
32
- Richtung
- Ort
1
Bedingung: 1
Umstand: 2
Ursache/Folge: 5
Zweck: 2
 11
6
(„mit Hilfe von etwas“)
Abstrakt: 4
Kontakt: 3
Material: 2
Negation: 1
Vergleichend: 4
-
-
25
Altersangabe
Zeitangabe (Zeitpunkt
und Zeitraum)
21
Final
Konditional
Konsekutiv
Konzessiv
24
Art und Weise
Begleitumstand
Beschaffenheit
Gemeinsamkeit
Instrumental
Material
Relational: 10
Lebewesen
Sache
Tätigkeit
Vorgang
Zustand
Insgesamt genannte
- 48 -
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen):
Lokal
Temporal
39
20
Schmitz: Der Gebrauch der deutschen
Präpositionen (1976)
27
Richtung: 3
 30
13
Kausal
6
Zweck/Bestimmung: 1
 7
Modal
6
Weitere semantische Kriterien
Abstrakt: 1
Determinativ: 1
48
Schröder: Lexikon der deutschen Präpositionen
(1986)
39
Quasilokal: 4
Lokal-modal: 1
Lokal-medial: 1
 45
25
Temporal-kausal: 1
 26
14
Final: 11
Konditional: 4
Konzessiv: 3
Kausal-final: 2
Kausal-medial: 3
Kausal-modal: 1
Kausal-temporal: 1
 39
20
Instrumental: 8
Instrumental-lokal: 1
Medial: 10
Modal-kausal: 1
Modal-komparativ: 1
 41
Adversativ: 3
Distributiv: 5
- 49 -
Final: 2
Idiomatisches: 18
Instrumental: 1
Konzessiv: 1
Material: 1
Medial: 1
Qualitativ: 1
Quantitativ: 2
Relativ: 1
Separativ: 2
Vergleichend: 1
Insgesamt genannte
Präpositionen
(Semantik; ohne
Doppelnennungen):
49
Identifizierend: 1
Komitativ: 7
Komparativ: 5
Konsekutiv: 1
Restriktiv: 1
Spezifizierend: 2
Adressat: 4
Agens: 3
Austausch: 3
Begleitumstand: 1
Herkunft: 2
Maßangabe: 2
Menge-Teil-Beziehung: 9
Minimumangabe: 1
Patiens: 2
Rangordnung: 3
Regiertes: 2
Satzadverbial: 3
Separierung: 1
Spezifizierend: 2
Stellvertretung: 5
Unterordnung: 1
Zustandsträger: 1
95
- 50 -
d)
Andere Ansätze
DiMeola, Claudio (2000): Die Grammatikalisierung deutscher Präpositionen
„Als Einteilungskriterium dient vielmehr die für die Grammatikalisierung relevante morphologisch-etymologische Struktur der einzelnen
Bildungen.“ (S. 59)
Kriterium:
Anzahl der genannten deutschen Präpositionen
Präpositionen mit der Form eines Inhaltswortes
Präpositionen mit der Form eines Adverbs
23
Präpositionen mit der Form eines Adjektivs
33
Präpositionen mit der Form eines Verbs
8
Präpositionen mit der Form eines Substantivs
27
Präpositionen mit der Form einer syntaktischen Struktur
Präpositionen mit der Form einer Präpositionalphrase
110
Präpositionen mit der Form einer Adverbialphrase
14
Präpositionen mit der Form eines Nebensatzes
5
Präpositionen mit der Form eines Funktionswortes
Morphologisch opake Bildungen
24
 Prototypische Präpositionen
Entlehnte Bildungen
13
Teilweise rekonstruierbare Bildungen
10
Insgesamt genannte Prapositionen
267
Schweisthal, K. G. (1971): Präpositionen in der maschinellen Sprachbearbeitung (vgl. S. 43 – 46)
Semantisches Kriterium
P I – (nur Ort)
P II – (nur Zeit)
P III1 – nicht (nur Ort, nur Zeit)
P III2 – nur (nicht Ort, nicht Zeit)
P III 1,2 – (Kombination von III1 und III2)
PIV – (Kombination von I und II)
Anzahl der genannten deutschen Präpositionen
80
10
77
16
2
12
- 51 -
P V1 – (Kombination von I und III1)
P V2 – (Kombination von I und III2)
P V 1,2 – (Kombination von I, III1 und III2)
P VI1 – (Kombination von II und III)
P VI2 – (Kombination von II und III2)
P VI1,2 – (Kombination von II, III1 und III2)
P VII2 – (Kombination von I, II und III2)
P VII1,2 (Kombination von I, II, III1 und III2)
26
1
2
1
0
17
0
7
Insgesamt genannte Präpositionen
251
IV.
Internetquellen
Die vollständigen URLs sind dem Literaturverzeichnis zu entnehmen.
a) Kasusrektion: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Internetquellen
N
G
D
A
G +D
D+A
(Wechselpräpositionen)
N+G
N+D
N+A
G+A
G+D+A
canoo.net deutscheProGr@mm
grammatik.ch/ (IDS)
0
0
0
65
26
3
24
16
/
13
7
/
8
6
/
9
7
/
/
/
/
/
1
/
/
/
/
1
/
/
/
/
/
- 52 -
N+G+D
N+D+A
N+G+D+A
Ohne Kasusrektion
N (Gesamt)
G (Gesamt)
D (Gesamt)
A (Gesamt)
Insgesamt aufgeführte Präpositionen (Kasus):
b)
(entlang)
/
1
(pro)
/
/
1
80
45
26
121
(entlang)
/
/
/
/
/
/
0
33
40
15
63
/
/
0
3
/
/
Nur Beispiele.
Stellung: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Internetquellen
canoo.net deutsche-grammatik.ch/ ProGr@mm (IDS)
4 Beispiele
52
90
Voranstellung/Präposition
3
2
6
Nachstellung/Postposition
3
8
11
Voran- und Nachstellung/Aposition
2
1
1
Bezugswort umschließend/Zirkumposition
12
63
108
Insgesamt aufgeführte Präpositionen (Stellung):
c)
Semantik: Liste zur Anzahl der genannten Präpositionen in Internetquellen
Lokal
Temporal
Kausal
Modal
canoo.net
Progr@mm (IDS)
Raum, Lage oder Richtung
Räumlich
36
1
Zeitpunkt oder Dauer
Zeitlich
22
1
Grund, Ursache, Einräumung oder Zweck
1
35
Art und Weise und Ähnliches
/
25
- 53 -
Weitere semantische Kriterien
Insgesamt genannte Präpositionen
(Semantik; ohne Doppelnennungen)
/
77
/
Jeweils nur ein Beispiel.
- 54 -
V.
Wechselpräpositionen
Liste zur Anzahl der Präpositionen, die den Dativ und den Akkusativ regieren können.
Die vollständigen bibliographischen Angaben sind dem Literaturverzeichnis zu entnehmen.
an
Deutsche Grammatiken
Balcik/Röhe: PONS Deutsche
Grammatik
Boettcher: Grammatik verstehen
Bünting/Eichler: Deutsche
Grammatik
Duden. Band 4. Deutsche
Grammatik
Eisenberg: Grundriss der
deutschen Grammatik
Engel: Deutsche Grammatik
Engel: Kurze Grammatik der
deutschen
Sprache
Erben: Deutsche Grammatik. Ein
Abriss
Flämig: Skizze der deutschen
Grammatik
Flämig: Grammatik des
Deutschen
Genzmer: Deutsche Grammatik
Götze/Hess-Lüttich: Grammatik
der
deutschen Sprache
Helbig/Buscha: Deutsche
Grammatik (1974)
auf hinter in neben über unter vor zwischen ab
außer
entlang bis für per pro
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
+
-
-
-
-
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+
+
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-
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-
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-
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+
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+
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-
-
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+
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-
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-
-
+
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+
+
+
+
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-
-
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-
+
+
+
+
+
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
+
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-
-
-
-
-
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+
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+
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+
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-
-
-
-
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
-
-
-
-
-
- 55 -
Helbig/Buscha: Deutsche
Grammatik (1999)
Helbig/Buscha: Deutsche
Grammatik (2001)
Helbig/Buscha: Leitfaden der
deutschen Grammatik
Hentschel: Handbuch der
deutschen Grammatik
Heuer: Richtiges Deutsch
Hoberg: Der kleine Duden
Jude: Deutsche Grammatik
Schulz/Griesbach: Grammatik der
deutschen Sprache
Sommerfeldt: Einführung in die
Grammatik und Orthographie der
deutschen Gegenwartssprache
Weinrich: Textgrammatik der
deutschen Sprache
Wellmann: Deutsche Grammatik
Zifonun: Deutsche Grammatik
(IDS)
Nachschlagewerke
Bünting: Auf gut deutsch
Bünting/Eichler:
Grammatiklexikon
Bury: Grammatik im Überblick
Dostal: Deutsch richtig
Duden 9: Richtiges und gutes
Deutsch
an
+
auf hinter in neben über unter vor zwischen ab
+
+
+
+
+
+
+
+
+
außer
-
entlang bis für per pro
-
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
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-
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+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
+
-
-
-
-
-
-
- 56 -
Habermann: Fit für das
Bachelorstudium
Hoffmann: Deutsch fürs Studium
Kohrs: Deutsch Grammatik.
Pocket Teacher
Kürschner: Grammatisches
Kompendium
Latour: Deutsche Grammatik in
Stichwörtern
Mackowiak: Grammatik ohne
Grauen
Schäfer: kurz gefasst Deutsch
Grammatik
Schreiner: Das kleine
Grammatiklexikon
Thurmair: Langenscheidts
Kurzgrammatik (Neubearbeitung)
Wendt: Langenscheidts
Kurzgrammatik
Internetquellen
canoo.net
deutsche-grammatik.ch/
ProGr@mm (IDS)
Literatur zur Wortklasse
Forstreuter/Egerer-Möslein: Die
Präpositionen
an
+
auf hinter in neben über unter vor zwischen ab
+
+
+
+
+
+
+
+
-
außer
-
entlang bis für per pro
-
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
-
-
-
-
-
-
/
/
/
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/
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/
/
/
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/
/
/
/
/
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-
-
+
+
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+
+
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-
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+
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/
/
/
/
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
-
-
-
-
-
-
- 57 -
Kokov: Präpositionen im Kontext
und Vergleich (Hochdeutsch,
Englisch,
Niederdeutsch)
Lindqvist: Zur Entstehung der
Präpositionen im Deutschen und
Schwedischen
Mikosch: Die Präpositionen in
gesprochener
Sprache
Schmitz: Gebrauch der deutschen
Präpositionen
Schröder: Lexikon deutscher
Präpositionen
an
+
auf hinter in neben über unter vor zwischen ab
+
+
+
+
+
+
+
-
außer
-
entlang bis für per pro
-
+
+
+
+
+
+
+
+
-
-
-
-
-
-
-
-
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
+
+
-
+
-
-
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
-
-
-
-
-
-
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
-
-
-
-
-
-
Legende:
+ = wird zu den Wechselpräpositionen gezählt; - = wird nicht zu den Wechselpräpositionen gezählt; / = allgemein keine Angaben zum Phänomen;
…= es ist gekennzeichnet, dass es noch weitere Wechselpräpositionen gibt.
VI.
Gesamtbestand der deutschen Präpositionen
Die vollständigen bibliographischen Angaben sind dem Literaturverzeichnis zu entnehmen.
Deutsche Grammatiken
Balcik/Röhe: PONS (2004)
Boettcher: Grammatik verstehen (2009)
Bünting/Eichler: Deutsche Grammatik (1996)
Duden, Band 4: Deutsche Grammatik (2005)
Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Bd.2: Der
Anzahl der insgesamt genannten
deutschen Präpositionen
70
32
89
115
42
Angaben zur Anzahl
/
50 bis 100, je nach Definition.
/
50 bis 100
Mehrere hundert Präpositionen.
- 58 -
Satz (2006)
Engel: Deutsche Grammatik (2004)
119
119
Aber gleichzeitig auch Angaben zu
einer offenen Liste.
119
200 Fügewörter
/
/
Bezug auf Weinrich: offene Liste
/
Engel: Kurze Grammatik der deutschen Sprache (2002)
Erben : Deutsche Grammatik. Ein Abriß (1980)
Flämig: Skizze der deutschen Grammatik (1972)
Flämig: Grammatik des Deutschen (1991)
Genzmer: Deutsche Grammatik (1995)
Götze/Hess-Lüttich: Grammatik der deutschen Sprache
(1993)
Helbig/Buscha: Deutsche Grammatik (1. Auflage, 1974)
119
88
54
76
96
87
Helbig/Buscha: Deutsche Grammatik (1999)
Helbig/Buscha: Deutsche Grammatik (2001)
78
84
Helbig/Buscha: Leitfaden der deutschen Grammatik (2000)
Hentschel/Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik
(2003)
Heuer: Richtiges Deutsch (2006)
Hoberg/Hoberg: Der kleine Duden (2004)
Jude: Deutsche Grammatik (1975)
Schulz/Griesbach: Grammatik der deutschen Sprache
(1972)
Sommerfeldt: Einführung in die Grammatik und
Orthographie der deutschen Gegenwartssprache (1991)
Weinrich: Textgrammatik der deutschen Sprache (2007)
Wellmann: Deutsche Grammatik (2008)
Zifonun: IDS-Grammatik (1997)
84
54
Relativ geschlossene Wortklasse, die
durch mehrere Wörter ergänzt wird.
s.o.
Sekundäre Präpositionen, die die
primären ergänzen, bilden eine offene
Wortklasse.
/
/
134
90
93
75
/
200
/
Der Bestand ist begrenzt.
89
120
97
65
71
Offene Liste.
Geschlossene Wortklasse: 120
27 – 200
je nach Definition.
Die 200 wird als realistischere Anzahl
77
- 59 -
angegeben.
Einschub:
Wortarten des Deutschen
Bergenholtz/Schaeder: Die Wortarten des Deutschen.
Versuch einer syntaktisch orientierten Klassifikation
(1977)
Anzahl der insgesamt genannten
deutschen Präpositionen
Präposition: 100
Postposition: 20
Präpositionen mit enklitischem
Artikel: 24
 144
Angaben zur Anzahl
Nachschlagewerke zur deutschen Grammatik
Anzahl der insgesamt genannten
deutschen Präpositionen
85
45
77
16
74
31
90
Angaben zur Anzahl
Bünting: Auf gut deutsch (1985)
Bünting/Eichler: Grammatiklexikon (1989)
Bury: Grammatik im Überblick (2000)
Daheim (u.a.): Skript GK Linguistik (2008)
Dostal: Deutsch richtig (1981)
Duden: SMS (2007)
Duden. Bd. 9: Richtiges und gutes Deutsch (2007)
Habermann (u.a.): Fit für das Bachelorstudium (2009)
Hoffmann: Deutsch fürs Studium (2005)
Kohrs: Deutsch Grammatik. Pocket Teacher (2005)
Kürschner: Grammatisches Kompendium (2003)
Latour: Deutsche Grammatik in Stichwörtern (1997)
Mackowiak: Grammatik ohne Grauen (1999)
Schäfer: kurz gefasst Deutsch Grammatik (2007)
Schreiner: Das kleine Grammatiklexikon (2006)
Thurmair: Langenscheidts Kurzgrammatik
(Neubearbeitung) (2000)
Wendt: Langenscheidts Kurzgrammatik (1996)
/
/
/
/
/
/
/
/
25
30
33
30
71
96
58
46
89
/
/
/
/
/
/
/
/
/
83
/
- 60 -
Literatur zur Wortklasse
DiMeola: Grammatikalisierung der deutschen
Präpositionen (2000)
Anzahl der insgesamt genannten
deutschen Präpositionen
267
Angaben zur Anzahl
Forstreuter; Egerer-Möslein: Die Präpositionen (1980)
60
Klaus: Grammatik der Präpositionen (1999)
229
Kokov: Präpositionen im Kontext und Vergleich
(Hochdeutsch, Englisch, Niederdeutsch) (2000)
Lindqvist: Zur Entstehung von Präpositionen im Deutschen
und Schwedischen (1994)
Mikosch: Die Präpositionen in gesprochener Sprache
(1987)
Schmitz: Gebrauch der deutschen Präpositionen (1976)
Schröder: Lexikon der deutschen Präpositionen (1986)
Schweisthal: Präpositionen in der maschinellen
Sprachbearbeitung (1971)
20
Generell geschlossene Klasse, aber es
lässt sich keine Grenze zwischen
offener und geschlossener Klasse
ziehen.
Geschlossene Wortklasse.
Minimum: 118
Geschlossene Klasse, aber es gibt
keine Einigkeit bezüglich des
Bestandes.
/
113
Nicht bestimmbar.
48
Keine klar umrissene Wortklasse.
63
95
257
/
/
257
Internetquelle
allgemeinbildung.ch/
aurint.de/
Bibliographie-Datenbank: Präpositionen (IDS)
canoo.net/
deutsche-grammatik.ch/
ProGr@mm (IDS)
Anzahl der insgesamt genannten
deutschen Präpositionen
130
126
106
(u.a. ad, rings, weg)
121
63
108
Angaben zur Anzahl
/
126
/
/
/
Schwankungsbreite von 27 bis 200
- 61 -
3)
Fragebogen zu den deutschen
Präpositionen (s.u.)
- 62 -
1) Allgemeine Angaben zur Person
 Weiblich
 Männlich
Alter: _________
Studiengang/ Studienfach:
3) Anzahl der deutschen
Präpositionen
Wie viele deutsche Präpositionen gibt
es?
______________________________
_____________________________
Semester: _____
2) Definition: Präposition
Präpositionen sind Wörter wie auf, bei, in,
wegen, usw.
Überlegen Sie sich bitte eine mögliche
Definition der Wortart Präposition.
Beachten Sie dabei folgende Aspekte:
- Funktion der Wortart
- Stellung von Präpositionen im Satz.
Schreiben Sie bitte Ihre Definition auf:
___________________________________
___________________________________
___________________________________
___________________________________
___________________________________
4) Identifikation der Präpositionen
Entscheiden Sie, ob es sich bei den fett
markierten Wörtern um Präpositionen
handelt.
Bitte kreuzen Sie an:
 zwei Tassen Kaffee à einen Euro
siebzig
 apropos Kaffee …
 … abzüglich des Rabatts.
 Sie ist klüger als ihre Freundin.
 Er kommt am Montag.
 anfangs dieser Woche …
 angesichts der Vorfälle …
 … anhand weiterer Belege
 anlässlich des zwölfjährigen
Jubiläums …
 Sie ging ans Telefon.
 … anstatt der offiziellen
Bezeichnung.
 Er ging anstelle des Vaters.
 Du gehst mir auf`n Keks!



























… aufseiten der Regierung…
Er ist außer Rand und Band.
… außerhalb der Arbeitszeit.
… ausschließlich der Feiertage.
Er zahlte natürlich bar.
… beginnend mit der Annahme …
Abbruch behufs eines Neubaus.
… beiderseits des Flusses.
Den ersten Vorsitzenden
betreffend…
… bezüglich Ihrer Anfrage …
… binnen eines Monats.
Wo habe ich bloß meine Brille?
Er half mir dabei.
Dank deiner Hilfe, bin ich schon
fertig.
… diesseits des Flusses.
… durchs geöffnete Fenster.
… eingangs letzten Jahres.
… deinen Vater einbegriffen.
… eingedenk seines Verzichts.
Vier Mann einschließlich des
Hausmeisters.
Er handelte entgegen dem Befehl.
Der Hund lief den Weg entlang.
… ihren Wünschen entsprechend.
Er ist fernab der Heimat.
Wir liefern frei Haus!
Sie schwimmen gegen den Strom.
Das Haus steht gegenüber dem
Rathaus.
- 63 -
 … gelegentlich eines weiteren
Gesprächs…
 … gemäß den geltenden
Bestimmungen.
 Er schaut gen Himmel
 Der Einfachheit halber…
 … hinsichtlich dieser Dokumente.
 Das Auto steht hinterm Haus.
 Er geht die Treppe hinunter.
 … infolge eines Unfalls.
 Dies kostet zehn Euro inklusive der
Mehrwertsteuer.
 Die Insel liegt inmitten des Sees.
 Sie steht innerhalb des Gebäudes.
 zwei Euro je Kilo
 … kraft meines Amtes …
 … längs des Flusses.
 Laut Gesetz …
 … links des Eingangs
 … mangels Beweisen …
 zwei minus eins
 Die Lieferung kommt Mitte Januar.
 … meinen Bruder mitgerechnet.
 … mitsamt seiner Bücher.
 … mittels Gewürzen.
 Ein Hund namens Bello.
 … nahe dem Waldrand.
 … nebst allen Enkeln.
 … nördlich der Stadt.
 … nordnordwestlich der Stadt.
 Menschen ob ihres Glaubens
verfolgen.
 Ich wollte nur fragen, ob du zu
meiner Party kommst.
 Sie steht oberhalb des Grundstücks.
 Obwohl es draußen regnete, gingen
sie spazieren.
 … ohne großes Interesse.
 Bitte antworte per E-Mail!
 Ein Koffer plus der Reisetasche.
 hundert Euro pro Kopf
 … rücksichtlich der Bewohner
beider Länder.
 Hast du das schon vergessen?
 Seit drei Tagen warte ich …
 … seitens der Verwaltung.
 … seitlich des Gebäudes.
 Er ist trotzdem zu spät gekommen.
 Ums Überleben kämpfen.
 … um der Gesundheit willen…
 … unfern der Heimat.
 … ungeachtet ihres
fortgeschrittenen Alters.
 … unterm Tisch.
 … unweit der Stadt.
 … vermöge außerordentlicher
Leistungen.
 Verstand versus Gefühl.
 … via alter Bahnhof.
 Das Rathaus steht vis-a-vis dem
Hauptbahnhof.
 … vorbehaltlich der Zustimmung
des Sicherheitsrats.
 Sie gingen während des Sturms
spazieren.
 … weitab des hektischen Treibens.
 … wider Willen.
 Wie sich gezeigt hat, …
 .. zeit seines Lebens …
 Einer Pressemeldung zufolge wurde
…
 Das tue ich Dir zuliebe.
 …zuungunsten des Arbeitnehmers.
 Sie ist mir zuwider.
 … zuzüglich der Versandkosten.
 Bitte kontaktieren Sie mich zwecks
Terminvereinbarung!
5) Weitere deutsche Präpositionen
Fallen Ihnen noch weitere deutsche
Präpositionen ein, die nicht unter 4)
aufgeführt sind?
Wenn ja, schreiben Sie diese bitte auf:
________________________________
________________________________
________________________________
________________________________
________________________________
_______________________________
- 64 -
4)
Auswertung der Fragebögen der Expertengruppe
Anzahl der befragten Personen: 25
1) Allgemeine Angaben zur Person
1.1. Geschlecht
Weiblich:
Männlich:
19
6
Geschlecht
24%
männlich
weiblich
76%
1.2.
Alter
Alter
7
6
5
4
3
2
1
0
20
21
22
23
24
25
26
27
29
k.A.
- 65 -
1.3.Studiengang
Studiengang
12
10
8
6
4
2
0
1.4. Semester
Semester
8
7
6
5
4
3
2
1
0
1
2
4
5
6
7
8
9
10
k.A.
- 66 -
2) Definition: Präposition
Anzahl der Personen, die geantwortet haben:
Keine Angaben:
räuml., zeitl. &
modale Verhältnisse
zwischen Satzgliedern
7%
19
6
undefinierbar
11%
bestimmen
Umstände
14%
Inhalt
nach
Kontext
änderbar
4%
unflektierbar
18%
keine Semantik
4%
Verhältnis
zwischen
Wörtern im
Satz
4%
bestimmen Nomen
3%
regieren Kasus
7%
stehen vor
Bezugswort (Nomen)
18%
benötigen
Bezugswort
7%
Stellung: vor, nach
und herum
3%
-
Angaben zur Definition der Wortart Präposition (in Originalschreibung):
Können Inhalt ändern, je nach Kontext.
Präpositionen sind nicht klar definierbar.
Wortart, die auf räumliche, zeitliche, modale usw. Verhältnisse zwischen
hauptsächlich Subjekten u. Objekten im Satz hinweist.
Sowohl Funktion als auch Stellung von Präp. sind so untersch., dass ich keine
eindeutige Def. geben kann – wie auch die Wissenschaft selbst.
Nicht flektierbare Wörter, die vor Nomen stehen und deren Umstände näher
bestimmen.
- 67 -
-
-
-
-
Drückt Funktion/Verhältnis zwischen Gegenständen/Personen aus & hat viele
verschiedene Stellungsmöglichkeiten im Satz.
Präpositionen stehen meist vor ihrem Bezugswort.
Es gibt keine klare Definition.
P. sind eine Wortart, die an sich selbst keine Semantik trägt, weist aber
gleichzeitig auf das Verhältnis zwischen den anderen Wörtern im Satz aus und
einen (bzw. mehrere) Kasus regiert.
Präpositionen geben Relationen zwischen Satzgliedern an. Sie geben zeitlich,
räumliche und modale Bestimmungen an.
Präpositionen sind unflektierbare Wortarten, die nicht alleine stehen können,
sondern immer in Verbindung mit einem Wort oder mehreren stehen, die in der
Regel unmittelbar folgen.
P. gehören zu den „nicht flektierbaren Wortarten“.
P. können Umstände u. Situationen näher bestimmen.
P. können nicht alleine stehen  sie benötigen ein Bezugsverb und/ oder –nomen.
Unflektierbare Wortarten die einen Kasus reagieren und die Stellung im Satz vor
einem Nomen belegen.
nicht flektierbare Wörter, die vor Nomen stehen und deren Umstände näher
bestimmen.
Präpositionen geben bestimmte Zustände an (z.B. räumlich).
Präpositionen geben bestimmte Zustände (z.B. räumlich oder zeitlich) an. sie
stehen vor einem Substantiv!
Die Wortart d. P. bestimmt das im Satzglied vorhande Nomen. Die Stellung der P.
kann vor, nach oder um ein Nomen oder Adjektiv sein.
3) Anzahl der deutschen Präpositionen
4%
17%
unbestimmbar
17%
30
50
60
8%
75
100
8%
4%
50-100
80-100
4%
8%
100-200
200
13%
4%
500-700
13%
- 68 -
4) Identifikation der Präpositionen
Die farbig gekennzeichneten Beispiele sind nicht zu den Präpositionen zu
zählen (vgl. Kapitel …).
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
zwei Tassen Kaffee à einen Euro
siebzig
apropos Kaffee …
… abzüglich des Rabatts.
Sie ist klüger als ihre Freundin.
Er kommt am Montag.
… anfangs dieser Woche …
angesichts der Vorfälle…
… anhand weiterer Belege.
anlässlich des zwölfjährigen Jubiläums
…
Sie ging ans Telefon.
… anstatt der offiziellen Bezeichnung.
Er ging anstelle des Vaters.
Du gehst mir auf`n Keks!
… aufseiten der Regierung …
Er ist außer Rand und Band.
… außerhalb der Arbeitszeit.
… ausschließlich der Feiertage.
Er zahlte natürlich bar.
… beginnend mit der Annahme …
Abbruch behufs eines Neubaus.
… beiderseits des Flusses.
Den ersten Vorsitzenden betreffend …
… bezüglich Ihrer Anfrage …
… binnen eines Monats.
Wo habe ich bloß meine Brille?
Er half mir dabei.
Dank deiner Hilfe bin ich schon fertig.
… diesseits des Flusses.
… durchs geöffnete Fenster.
… eingangs letzten Jahres …
… deinen Vater einbegriffen.
… eingedenk seines Verzichts.
Vier Mann einschließlich des
Hausmeisters.
Er handelte entgegen dem Befehl.
Der Hund lief den Weg entlang.
… ihren Wünschen entsprechend.
Er ist fernab der Heimat.
Wir liefern frei Haus!
Sie schwimmen gegen den Strom.
Das Haus steht gegenüber dem
Rathaus.
… gelegentlich eines weiteren
Gesprächs …
9
/
8
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12
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21
3
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42
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58
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75
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77
78
79
80
81
82
83
84
85
… gemäß den geltenden
Bestimmungen.
Er schaut gen Himmel.
Der Einfachheit halber …
… hinsichtlich dieser Dokumente.
Das Auto steht hinterm Haus.
Er geht die Treppe hinunter.
Infolge eines Unfalls …
Dies kostet zehn Euro inklusive der
Mehrwertsteuer.
Die Insel liegt inmitten des Sees.
Sie steht innerhalb des Gebäudes.
zwei Euro je Kilo
.. kraft meines Amtes …
… längs des Flusses.
… laut Gesetz …
… links des Eingangs.
… mangels Beweisen …
zwei minus eins
Die Lieferung kommt Mitte Januar.
… meinen Bruder mitgerechnet.
… mitsamt seiner Bücher.
… mittels Gewürzen.
Ein Hund namens Bello.
… nahe dem Waldrand.
… nebst allen Enkeln.
… nördlich der Stadt.
… nordnordwestlich der Stadt.
Menschen ob ihres Glaubens verfolgen.
Ich wollte nur fragen, ob du zu meiner
Party kommst.
Sie steht oberhalb des Grundstücks.
Obwohl es draußen regnete, gingen sie
spazieren.
… ohne großes Interesse.
Bitte antworte per E-Mail.
Ein Koffer plus der Reisetasche.
hundert Euro pro Kopf
… rücksichtlich der Bewohner beider
Länder.
Hast du das schon vergessen?
Seit drei Tagen warte ich …
… seitens der Verwaltung.
… seitlich des Gebäudes.
Er ist trotzdem zu spät gekommen.
Ums Überleben kämpfen.
… um der Gesundheit willen …
… unfern der Heimat.
… ungeachtet ihres fortgeschrittenen
Alters.
12
12
7
9
17
10
11
7
17
17
8
8
14
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3
1
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11
1
17
14
12
11
11
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2
15
16
4
15
5
3
9
15
14
1
10
19
10
6
- 70 -
… unterm Tisch.
… unweit der Stadt.
… vermöge außerordentlicher
Leistungen.
Verstand versus Gefühl.
… via alter Bahnhof.
Das Rathaus steht vis-a-vis dem
Hauptbahnhof.
… vorbehaltlich der Zustimmung des
Sicherheitsrats.
Sie gingen während des Sturms
spazieren.
… weitab des hektischen Treibens.
… wider Willen.
Wie sich gezeigt hat, …
… zeit seines Lebens…
Einer Pressemeldung zufolge wurde …
Das tue ich Dir zuliebe.
…zuungunsten des Arbeitnehmers.
Sie ist mir zuwider.
… zuzüglich der Versandkosten.
Bitte kontaktieren Sie mich zwecks
Terminvereinbarung!
86
87
88
89
90
91
92
93
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103
15
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4
2
12
11
10
2
5
8
5
4
4
8
13
Die am häufigsten genannten Präpositionen:
Nennungen: Präpositionen
22.5
22
21.5
21
20.5
20
19.5
19
18.5
18
17.5
am
ans
durchs
gegen
gegenüber
um … willen
- 71 -
Nennungen: Nicht-Präpositionen
12
10
8
6
4
2
0
5) Weitere deutsche Präpositionen
alle
an
auf
bei
hinein
in
mit
ohne
rechts
über
unter
von
vor
wegen
zu
zu
Keine Angaben
1
2
4
3
1
5
4
1
2
4
2
1
2
1
1
2
14
- 72 -
5)
Auswertung der Fragebögen der Laiengruppe
Anzahl der befragten Personen: 75
1) Allgemeine Angaben zur Person
1.1.Geschlecht
Männlich:
Weiblich:
17
58
Geschlecht
23%
männlich
weiblich
77%
1.2.
Alter
Alter
20
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
- 73 -
1.3.
Studiengang
Studiengang
30
25
20
15
10
5
0
1.4.
Semester
Semester
35
30
25
20
15
10
5
0
- 74 -
2) Definition: Präposition
2.1. Definition
1%
3% 3%
7%
7%
9%
5%
1%
3%
4%
1%
1%
1%
5%
3%
5%
7%
9%
5%
19%
Lexem
Verhältniswort
Beziehungswort
Umstandswort
Beiwort
Hilfswort
Partikelwort
unflektierbar
unselbständige Wortart
stellt lok. + temp. + kausale Relationen her
Ortsangabe
stellt lok. + temp. Relationen her
verbinden Satzglieder
verbinden Wörter
regieren Kasus
schaffen Kohärenz
drückt grammatische Beziehung aus
Teil der Objektphrase
Teil der Präp.-phrase
leiten Nebensätze ein
- 75 -
2.2. Stellung der Präpositionen
am Ende des
Satzes
4%
in der Nähe des
Bezugsworts
4%
jede
Stellung
im Satz
8%
zwischen
Nomen und
Verb
11%
vor dem
Bezugswort
23%
vor dem Objekt
15%
vor Adverbialen
4%
vor anderen
Wörtern
4%
vor dem Nomen
27%
2.3. Angaben zur Definition der Wortart Präposition (in Originalschreibung):
 Präpositionen sind die Wörter, die manchen Verben und Subjektiven die






Verbindung von mit anderen Subjektiven ermöglichen, um bestimmten
Gedanken ausdrücken zu können.
Präpositionen setzen Elemente des Satzes in eine Beziehung, die lokal,
kausal, temporal, etc. geartet sein kann. In Beziehung gesetzt werden:
- Obligatorische Satzglieder mit adverbialen Bestimmungen
- Attribute mit ihrem „Bezugswort“ innerhalb eines Satzgliedes
Präpositionen erfordern ein weiteres Satzglied/ Attribut; sie können nicht
isoliert auftreten.
Präpositionen kann man im Modus Dativ und Genitiv benutzen.
Beschreiben oft „wo“ die Dinge sind, und werden immer mit einem
Artikel verbunden. Verbinden Wörter miteinander.
Präpositionen verbinden zwei Nomen. Es handelt sich bei ihnen um
Angaben zu Ort, Zeit oder Grund.
Präpositionen sind unflektierbare Wörter, die meistens vor Pronomen
stehen. Präpositionen schaffen eine Beziehung bzw. Verbindung zwischen
Satzgliedern.
Präposition ist eine Wortart mit dessen Hilfe man die Wortart der Nomen
näher erläutert. Aber nicht beschreibend wie Adjektive, sondern eher die
Beziehung erläuternd. Ist etwas auf, unter, neben oder unter einem Tisch
beispielsweise. Präpositionen stehen immer bei/ in der Nähe des
Hauptwortes und sind nicht veränderbar, werden also nicht flektiert.
Präpositionen sind Partikelwörter, die die „Richtung“ einer Handlung etc.
angeben.
- 76 -
 Präpositionen geben nähere Informationen zur räumlichen Befindlichkeit

























von Personen und Gegenstände. Sie stehen vor einem Nominalen
Bezugswort.
Präp. haben die Funktion Angaben über Ort, Zeit, Raum zu machen. Sie
stehen vor Nomen oder Pronomen, die widerum in bestimmte Kasi gesetzt
werden müssen. Bsp.: auf dem Tisch [dem Tisch = Dativ]
Präpositionen sind Ergänzungen, die einen Zusammenhang verdeutlichen.
Sie stehen im Satz zwischen den Aspekten, die sie verbinden sollen.
nähere Satzobjektbeschreibung
vor Satzobjekt stehend
P. sind Wörter, die zum B. das räumliche, zeitliche Verhältnis ihres
Bezugswortes ausdrücken. P. befinden sich immer vor ihrem Bezugswort.
Verhältniswörter, Vorwörter, Lagewörter und drücken Verhältnisse bzw.
Beziehungen zw. Personen, Gegenständen aus.
Präpositionen sind Wörter, die zwischen Verb und Nomen stehen und
diese Wörter räumlich in Verhältnis zueinander zu setzen.
Präpositionen beziehen sich auf Nomen und können an jeder Stelle im
Satz stehen.
beschreibt Lage/ Position etc. eines Subj./ Obj.
Beiwort, welches andere Worte genauer bestimmt.
Wörter die ein Nomen lokal, temporal, kausal bestimmen.
Präpositionen leiten adverbiale Objekte ein. Sie stehen in der Regel eher
am Ende eines Satzes.
Präpositionen haben grammatische Funktion. Sie sind Funktionswörter.
Präp. bezeichnen Ortsangaben, …
Bei Präpositionen handelt es sich um eine Wortart, die zur
Positionsermittlung einem Nomen vorangestellt ist. Damit sind lokale,
temporale und kausale Positionierung gemeint.
Präpositionen sind Wörter, die einen Satz eine „räumliche Struktur“ geben
und ein nominales Bezugswort haben.
Eine Präposition ist ein Lexem, welches mehrere Aktanten in Relation
zueinander beschreibt und immer zwischen den Aktanten im Satz
positioniert ist.
Präpositionen zeigen ein Verhältnis von a zu b an. Präpositionen sind im
Satz an Nominalphrasen gebunden.
Die Präposition ist bestimmend für die nachfolgenden Wortarten und kann
in beliebiger Stellung im Satz verwendet werden.
P = Ortangaben, stehen vor dem Nomen
Verhältniswort, das vor Adverbialen steht.
Präposition ist eine Wortart, die eine Beziehung zum Subjekt vom Objekt
klärt. Steht unmittelbar vor dem Bezugswort oder dessen Begleiter.
Nähere Beschreibung von Ort, Zeit, Raum
Präpositionen sind Wörter, die Verhältnisse/ Relationen zwischen Dingen,
Personen oder Sachverhalten zum Ausdruck bringen.
Präpositionen dienen der genaueren Beschreibung/ Erklärung, indem sie
auf etwas hinweisen bzw. die Umstände erläutern. Im Satz stehen sie meist
vor einem Artikel + Nomen.
Sich um Zeit und Ort kümmert
- 77 -
 P. be-/umschreiben den Stellort/ Sichtweise zum Objekt/ Subjekt. Sie






















zeigen an, wo sich etwas befindet. Im Satz nehmen Sie vor dem Substantiv
ihren Platz ein.
Präpositionen sind jene Wortgruppe, die Angaben zum Ort, der Zeit, die
Handlung näher bestimmen.
Präpositionen stellen Satzzusammenhänge dar und dienen vor allen dazu
einen räumlichen Kontext herzustellen.
genauere (Orts-)angabe
vor dem Objekt im Satz
Präpositionen stehen vor Objekten. Sie drücken Beziehungen aus …
Präpositionen geben Beziehungsverhältnisse zwischen Satzteilen an.
Präpositionen geben Beziehungsverhältnisse zwischen Satzteilen an.
P. sind Beziehungswörter und verbinden Satzglieder.
Präpositionen stehen vor einem Objekt.
Hilfswörter, die den Bezug zu einem Objekt ausdrücken.
Funktion: Substantiven vorangestellte Wörter zur näheren Beschreibung
bzw. Lokalisation der Substantive; sie sind Teil der „Objektphrase“.
Kleine Einheit, die für die Satzstruktur wichtig ist.
Unselbständige Wortart, die die Wörter im Satz verbindet.
Präposition ist solche Wortart, die vor dem Wort im Satz steht und
logische grammatische Beziehungen zwischen Wörter ausdrückt.
Funktion: um die lokale, temporale, kausale u.a. Relationen auszudrücke
Stellung: vor Substantiven
Stehen vor dem Komma und leiten Relatiosätze ein!
so vor dem Komma, leiten Nebensätze ein
Kasusforderung (gehört zu den Wortarten).
Präpositionen stehen in Präpositionalphrasen. Präpositionen setzen Worte
in best. räuml./ kausales Verhältnis zueinander.
Präpositionen verknüpfen Wörter miteinander und beschreiben die
Positionen dieser näher. Sie können im Satz niemals allein stehen und sind
immer einem anderen Wort zugeordnet.
Sie verbinden Satzteile; schaffen Kohärenz.
Wortart, die eine Lage bestimmt (Ort).
Präpositionen sind Verhältniswörter.
- 78 -
3) Anzahl der deutschen Präpositionen
10 bis 15
12%
20
19%
20 bis 30
30
40
1%
15%
50
60
9%
80
100
7%
1%
120
150
1%
1%
7%
8%
7%
1%
10%
1%
500
viele
unendlich viele
keine Ahnung
4) Identifikation der Präpositionen
Die farbig gekennzeichneten Beispiele sind nicht zu den Präpositionen
zu zählen (vgl. Kapitel …).
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
zwei Tassen Kaffee a einen Euro
siebzig
apropos Kaffee …
… abzüglich des Rabatts.
Sie ist klüger als ihre Freundin.
Er kommt am Montag.
anfangs dieser Woche …
… angesichts der Vorfälle…
… anhand weiterer Belege.
… anlässlich des zwölfjährigen
Jubiläums …
Sie ging ans Telefon.
… anstatt der offiziellen Bezeichnung.
Er ging anstelle des Vaters.
Du gehst mir auf`n Keks!
… aufseiten der Regierung …
Er ist außer Rand und Band.
… außerhalb der Arbeitszeit.
… ausschließlich der Feiertage.
Er zahlte natürlich bar.
23
6
9
32
52
14
14
12
12
54
20
16
55
12
31
31
12
2
- 79 -
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
… beginnend mit der Annahme …
Abbruch behufs eines Neubaus.
… beiderseits des Flusses.
Den ersten Vorsitzenden betreffend …
… bezüglich Ihrer Anfrage …
… binnen eines Monats.
Wo habe ich bloß meine Brille?
Er half mir dabei.
Dank deiner Hilfe bin ich schon fertig.
… diesseits des Flusses.
… durchs geöffnete Fenster.
… eingangs letzten Jahres …
… deinen Vater einbegriffen.
… eingedenk seines Verzichts.
Vier Mann einschließlich des
Hausmeisters.
Er handelte entgegen dem Befehl.
Der Hund lief den Weg entlang.
… ihren Wünschen entsprechend.
Er ist fernab der Heimat.
Wir liefern frei Haus!
Sie schwimmen gegen den Strom.
Das Haus steht gegenüber dem
Rathaus.
… gelegentlich eines weiteren
Gesprächs …
… gemäß den geltenden
Bestimmungen.
Er schaut gen Himmel.
Der Einfachheit halber …
… hinsichtlich dieser Dokumente.
Das Auto steht hinterm Haus.
Er geht die Treppe hinunter.
… infolge eines Unfalls …
Dies kostet zehn Euro inklusive der
Mehrwertsteuer.
Die Insel liegt inmitten des Sees.
Sie steht innerhalb des Gebäudes.
zwei Euro je Kilo
… kraft meines Amtes …
… längs des Flusses.
Laut Gesetz …
… links des Eingangs.
… mangels Beweisen …
zwei minus eins
Die Lieferung kommt Mitte Januar.
… meinen Bruder mitgerechnet.
… mitsamt seiner Bücher.
… mittels Gewürzen.
Ein Hund namens Bello.
3
8
20
6
12
25
2
14
8
32
62
15
4
5
10
26
22
4
25
3
46
47
5
12
44
7
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36
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8
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16
27
7
5
7
1
17
17
4
- 80 -
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
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84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
… nahe dem Waldrand.
… nebst allen Enkeln.
… nördlich der Stadt.
… nordnordwestlich der Stadt.
Menschen ob ihres Glaubens verfolgen.
Ich wollte nur fragen, ob du zu meiner
Party kommst.
Sie steht oberhalb des Grundstücks.
Obwohl es draußen regnete, gingen sie
spazieren.
… ohne großes Interesse.
Bitte antworte per E-Mail.
Ein Koffer plus der Reisetasche.
hundert Euro pro Kopf
… rücksichtlich der Bewohner beider
Länder.
Hast du das schon vergessen?
Seit drei Tagen warte ich …
… seitens der Verwaltung.
… seitlich des Gebäudes.
Er ist trotzdem zu spät gekommen.
Ums Überleben kämpfen.
… um der Gesundheit willen …
… unfern der Heimat.
… ungeachtet ihres fortgeschrittenen
Alters.
… unterm Tisch.
… unweit der Stadt.
… vermöge außerordentlicher
Leistungen.
Verstand versus Gefühl.
… via alter Bahnhof.
Das Rathaus steht vis-a-vis dem
Hauptbahnhof.
… vorbehaltlich der Zustimmung des
Sicherheitsrats.
Sie gingen während des Sturms
spazieren.
… weitab des hektischen Treibens.
… wider Willen.
Wie sich gezeigt hat, …
… zeit seines Lebens…
Einer Pressemeldung zufolge wurde …
Das tue ich Dir zuliebe.
… zuungunsten des Arbeitnehmers.
Sie ist mir zuwider.
… zuzüglich der Versandkosten.
Bitte kontaktieren Sie mich zwecks
Terminvereinbarung!
44
42
28
20
22
14
37
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29
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5
8
9
3
8
3
11
9
- 81 -
Die am häufigsten genannten Präpositionen:
Nennungen: Präpositionen
70
60
50
40
30
20
10
0
Nennungen: Nicht-Präpositionen
40
35
30
25
20
15
10
5
0
5) Weitere deutsche Präpositionen
an
auf
aus
bei
bis
darauf
drauf
durch
4
5
1
5
2
1
1
2
- 82 -
für
gegen
hinter
im
in
inmitten
mit
mitten
nach
neben
parallel zu
über
unter
unterhalb
von
vor
zu
zwischen
Keine Angaben
2
1
2
3
7
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5
5
1
11
9
2
2
5
3
4
50
- 83 -
6)
Liste der deutschen Präpositionen
Diese Liste enthält alle Wörter, die in mindestens einem Exemplar der
untersuchten Literatur als Präposition angegeben werden.
Des Weiteren sind hier nur Wörter aufgeführt, die nach der
zusammenfassenden Definition der Wortart aus dem Fazit dieser Arbeit die
Funktion einer Präposition übernehmen können.
Für die Zuordnung zur Wortart Präposition ist ggf. eine Analyse des Satzes, in
dem das jeweilige Wort vorkommt, vonnöten:
Sie spielten draußen Tennis, während es regnete. (Konjunktion)
Sie spielten draußen während des Regens Tennis. (Präposition)
a (in Familiennamen)
à
ab
abgerechnet
abschläglich
abseits
abwärts
abzüglich
ad
a la
als
an
an … entlang
an … heran
an … heraus
an … vorbei
an … vorüber
anbetrachts
anbetreffs
Anfang
anfangs
angesichts
anhand
anlässlich
anstatt
anstelle
antwortlich
auf
auf … hin
auf … hinauf
aufgrund
aufwärts
aus
aus … her
aus … hinaus
aus … in
ausgangs
ausgehend von
ausgenommen
ausschließlich
auswärts
außer
außerhalb
ausweislich
bar
beginnend mit
behufs
bei
beiderseits
betreffend
betreffs
bezüglich
binnen
bis
bis an
bis auf
bis gegen
bis nach
bis um
bis über
bis über … hinaus
bis zu … hin
bis hin … zu
bis … hin
bis vor
bis zu
contra
da (in Familiennamen)
dank
diesseits
durch
durch … hindurch
eingangs
eingedenk
- 84 -
eingeschlossen
einschließlich
Ende
entgegen
entlang
entsprechend
exklusive/exclusive
fern
fernab
fern von
fob (= free on board)
frei
für
gegen
gegen … hin
gegen … zu
gegenüber
gelegentlich
gemäß
gen
gen…hin
gen … zu
getreu
gleich
halber
halbwegs
herwärts
hindurch
hinseits
hinsichtlich
hinsichts
hinter
hinter … her
hinter … hervor
hinter … hin
hinterwärts
hinwärts
in
in … herein
in … hinab
in … hinunter
infolge
inhaltlich
inhalts
inklusive/inclusive
inmitten
innerhalb
inwärts
je
jenseits
kraft
lang
längs
längsseits
langseits
laut
links
links neben
macht
mangels
minus
mit
mithilfe
mitgerechnet
mitsamt
Mitte
mittels
mittelst
nach
nach … hin
nach … zu
nah
nah bei
nah von
namens
neben
neben … her
neben … hin
nebst
niederwärts
nördlich
nordnordwestlich
nordöstlich
nordwestlich
nordwärts
ob
oberhalb
oberwärts
ohne
östlich
ostnordöstlich
ostsüdöstlich
ostwärts
per
pro
Punkt
punkto/puncto
qua
rechts
Richtung
ringsum
rittlings
- 85 -
rücksichtlich
rückwärts
samt
seit
seitab
seitens
seitlich
seitwärts
sonder
statt
südlich
südöstlich
südsüdöstlich
südsüdwestlich
südwestlich
südwärts
ten (in Familiennamen)
trotz
über
über … hin
über … hinaus
über … hinweg
über … weg
übereinstimmend mit
um
um .. her
um … willen
umwillen
unangesehen
unbeschadet
unerachtet
unfern
ungeachtet
ungerechnet
unter
unter … her
unter … hindurch
unterhalb
unterwärts
unweit
van (in Familiennamen)
vermittels
vermittelst
vermöge
via
viel
vis-à-vis
vom … an
von
von … ab
von … an
von … auf
von … aus
von … bis
von … her
von … in
von … weg
von … wegen
von … zu
vonseiten
voll
voller
vor
vor … her
vor … hin
vorbehaltlich
vorbehältlich
vorgängig
vorwärts
während
wegen
westlich
westnordwestlich
westsüdwestlich
westwärts
wider
zeit
Zeit
zu
zu … her
zufolge
zugunsten
zulasten
zuliebe
zunächst
zusamt
zusätzlich
zuschläglich
zuseiten
zuungunsten
zuzüglich
zwischen
- 86 -
Mehrteilige Präpositionen, die nicht als prototypische Vertreter gelten
können, aber auch die Funktion der Wortart erfüllen:
auf der Basis
auf der Grundlage
auf Kosten
auf Rechnung
auf Vermittlung
aus Anlass
beginnend mit
bei Berücksichtigung
bis an
biss auf
bis nach
bis vor
bis zu
entfernt von
fern von
im Abstand
im Benehmen mit
im Bereich
im Betrag
im Einklang mit
im Einvernehmen mit
im Falle (von)
im Gegensatz zu
im Geiste
im Hinblick auf
im Interesse
im Laufe
im Lichte
im Namen
im Rahmen
im Sinne
im Vergleich zu
im Verhältnis zu
im Verlauf
im Zeichen
in Abhängigkeit von
in Anbetracht
in Ansehung
in bezug auf
in den Grenzen
in Ermangelung
in Form
mit Bezug auf
mit Blick auf
mit Hilfe von
mit Rücksicht auf
nach dem Vorbild
nicht gerechnet
nördlich von
östlich von
südlich von
übereinstimmend mit
unter Berücksichtigung
unter dem Einfluss
unter der Bedingung
unter der Voraussetzung
unter der Wirkung
westlich von
zu Ehren
zu Lasten
zum Betrag
zum Preis
zum Schaden
zum Trotz
zum Zwecke
zur Zeit
Verschmelzungen:
Viele Formen werden nur in der mündlichen Kommunikation gebraucht.
- 87 -
am
an`ne
an`n
an`r
ans
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