Skript - Standards für Haus- und Examensarbeiten

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Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Standards
für wissenschaftliche Haus- und Examensarbeiten
am Institut für Lebensmittelwissenschaften und Ökotrophologie
Am Kleinen Felde 30
30167 Hannover
Überarbeitung 2010/2011
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Inhalt
1
WOZU STANDARDS? ....................................................................................................... 3
2
AUFBAU UND GESTALTUNG .......................................................................................... 4
2.1
Titelblatt ........................................................................................................................ 4
2.2
Seiten- und Schriftformatierung .................................................................................. 4
2.3
Gliederung einer schriftlichen Arbeit .......................................................................... 6
2.3.1 Formale Aspekte einer Gliederung ............................................................................. 6
2.3.2 Inhaltliche Aspekte einer Gliederung .......................................................................... 7
3
3.1
ZITATE UND ZITIERWEISEN .......................................................................................... 10
Zitierweisen im wissenschaftlichen Kontext ............................................................ 11
3.2
Kurzbeleg im Text (Amerikanische Zitierweise) ....................................................... 11
3.2.1 Autorenangaben ....................................................................................................... 11
3.3
Unbekannte Autoren oder unpersonifizierte Autorenschaft ................................... 13
3.3.1 Angabe der Seitenzahlen ......................................................................................... 13
3.4
Hinweise für wörtliche Zitate ..................................................................................... 14
3.4.1 Vollständige wörtliche Zitate ..................................................................................... 14
3.4.2 Auslassungen bei wörtlichen Zitaten......................................................................... 15
3.4.3 Ergänzungen und Anpassungen bei wörtlichen Zitaten ............................................ 15
3.4.4 Zitate im wörtlichen Zitat ........................................................................................... 16
4
LITERATURAUSWAHL UND LITERATURDOKUMENTATION ...................................... 18
4.1
Literaturauswahl......................................................................................................... 18
4.2
Was gehört in das Literaturverzeichnis? .................................................................. 19
4.3
Ordnung im Literaturverzeichnis .............................................................................. 19
4.4
Bibliographische Daten für das Literaturverzeichnis .............................................. 20
4.5
Erstellen des Literaturverzeichnisses....................................................................... 24
5
BENOTUNGSSCHEMA UND BEURTEILUNGSKRITERIEN .......................................... 26
6
VERZEICHNISSE ............................................................................................................ 27
6.1
Abbildungsverzeichnis .............................................................................................. 27
6.2
Tabellenverzeichnis ................................................................................................... 27
2
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
1
Wozu Standards?
Die häufigen Fragen und vielfachen Verunsicherungen der Studierenden haben uns
veranlasst, in dieser Handreichung Standards für wissenschaftliche Arbeiten am Institut
für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung zusammenzufassen. Auf den
nachfolgenden Seiten sind Orientierungshilfen formuliert, die bei einer Haus- oder
Examensarbeit am Institut für Lebensmittelwissenschaft
und Humanernährung
allgemein berücksichtigt werden sollen.
Im Einzelfall sind je nach Themenstellung noch weitere Rahmenbedingungen zu
beachten. Dies betrifft insbesondere Arbeiten mit experimentellem Charakter. Hierzu
bitte immer Rücksprache mit dem Dozenten halten.
Wir verweisen darauf, dass in anderen wissenschaftlichen Bereichen, andere Standards
gelten können.
3
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
2
Aufbau und Gestaltung
2.1
Titelblatt
Das Titelblatt enthält die Angaben über:
 Das Thema (Titel mit eingrenzendem Untertitel)
 Art der Arbeit
Wissenschaftliches
Arbeiten
 Zeitpunkt der Erstellung
Hausarbeit zum Seminar....
 Seminar / evtl. Dozent, bzw. Prüfer
 Autor: Name, Matrikelnummer
SS 1999
Vorgelegt von
Name:
Mat.-Nr....
Abbildung 1: Muster für ein Titelblatt
einer wissenschaftlichen
Arbeit
2.2
Seiten- und Schriftformatierung
Ab Seite 2 des Dokumentes sollen folgende Seitenformate und Schriftformate
verwendet werden:
Tabelle 1: Seiten- und Schriftformatierung
Rand oben
2,0 cm
Rand unten
2,0 cm
Rand links
2,5 cm
Rand rechts
2,5 cm
Seitennummerierung
Arabisch / Fußzeile rechts unten, ab Seite 2 – letzte
Seite
Schrifttyp
Serifenlose Schrift (Arial, Verdana, Tahoma)
Schriftgrad Standard
11 oder 12
Zeilenabstand
im Fließtext: 1,5 zeilig / Blocksatz
Aufzählungen: 1 zeilig / linksbündig
4
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Nachstehend einige Vorschläge für die Dokument- und die Formatvorlagen der
Gliederungsabschnitte. Diese können in Word unter ‚Formatvorlagen und Formatierung’
einheitlich für ein Dokument oder eine Dokumentvorlage festgelegt werden.
Tabelle 2: Formatvorlagen für Gliederungsebenen (Fortsetzung nächste Seite)
Formatvorlage
Überschrift 1 = 1
Formatierungsbeispiele
Standard 16; fett; linksbündig; 1
zeilig; hängend; 24 pt nach;
immer mit neuer Seite
beginnend; automatische
Gliederungsnummerierung
Überschrift 2 = 1.2
Standard 14; fett; linksbündig; 1 zeilig;
hängend; vor und nach 18 pt;
automatische Gliederungsnummerierung
Überschrift 3 = 1.2.1
Standard 12; fett; linksbündig; 1 zeilig; hängend;
vor und nach 12 pt; automatische
Gliederungsnummerierung
Überschrift 4 = 1.2.2.3
Standard 12; linksbündig; 1 zeilig; hängend; vor und
nach 12 pt; automatische Gliederungsnummerierung
Serifenlose Schrift (Arial, Verdana, Tahoma)
Standard
Schriftgrad 11 oder 12; Blocksatz, 1,5 zeilig,
Nachschub 6
Bildunterschrift =
Abbildung 1:
Abbildung X: Arial 12; kursiv; 1 zeilig; hängend;
linksbündig; Vor- und Nachschub 6
Tabellenüberschrift =
Tabelle 1:
Tabelle X: Arial 12; kursiv; 1 zeilig; hängend;
linksbündig; Vor- und Nachschub 6
Querverweis m= (vgl.)
(vgl….)
5
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Typische Fehler:
2.3

Hinter die Nummerierung der obersten Gliederungsebene (1, 2, 3..)
kommt kein Punkt. Es heißt nicht 1. oder 2. …...
Bsp. 1 Einleitung

Verschiedene Schriften werden innerhalb einer Arbeit nicht
verwendet,
es sollen nur Variationen eines Schrifttyps zur optischen
Hervorhebung verwendet werden (fett, kursiv, unterstrichen)

Tabellen, Aufzählungen, Nummerierungen und Verzeichnisse
werden nicht im Blocksatz formatiert,
die Regel ist eine einzeilige,
linksbündige Formatierung
Gliederung einer schriftlichen Arbeit
2.3.1 Formale Aspekte einer Gliederung

Titelseite (ohne Seitenzahl)

Inhaltsverzeichnis (ohne Gliederungsnummer, s. Beispiel S. 2,
beginnend mit Seitenzahl 2)

Abkürzungsverzeichnis*

Danksagung (Examensarbeiten*)

Abstract (Examensarbeiten*)

Einleitung / Problemstellung (1. Ebene)

Hauptteil (1. – 4. Ebene)
Literaturübersicht
Material / Methoden (experimentelle Arbeiten)
Themendarstellung / Ergebnisse
Diskussion

Zusammenfassung / Summary (1. Ebene)

Verzeichnisse: (1. Ebene)
Literaturverzeichnis (2. Ebene)
Tabellen- / Abbildungsverzeichnis (2. Ebene)

Anhänge
Daten
Ehrenwörtliche Erklärung (Examensarbeiten)
*Möglich – aber nicht notwendig
6
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
2.3.2 Inhaltliche Aspekte einer Gliederung
Tabelle 3: Inhaltliche Struktur (Fortsetzung nächste Seite)
Gliederungspunkte
Anforderungen
Abstract
(bei Examensarbeiten)
 ein einziger Absatz: Fragestellung, Methode, Ergebnisse und
Interpretation
 Vollständigkeit (alle Informationen über die Arbeit)
 Genauigkeit (inhaltliche Schwerpunkte, Meinungen, Sprache wie
im Original, keine Informationen, die nicht im Original sind)
 Kürze (so kurz wie möglich – so lang wie nötig)
 Verständlichkeit (kurze, knappe Sätze)
Inhaltsverzeichnis
 Struktur der Darstellung wiedergeben, dem Leser einen Überblick
geben und die Orientierung erleichtern
 Gliederungsebenen
 Vier bis max. fünf Ebenen
 Jeweils mind. 2 Unterpunkte
 muss verständlich und aussagekräftig sein
 die Gliederungsziffern müssen die Beziehungen, die Über- und
Unterordnungen zwischen den einzelnen Themenaspekten
schlüssig zum Ausdruck bringen
 der Inhalt muss mit den Gliederungsüberschriften genau
übereinstimmen
Abkürzungsverzeichnis
 sparsam verwenden, immer erst als Volltext einführen
 Duden-Abkürzungen können ohne Einführung verwendet werden
Einleitung
 soll zum Lesen einladen, Neugierde wecken
 meist ex-post (im Nachhinein) Formulierung, aber erste Version im
Exposé erstellen
 Ziel, Leitfragen der Arbeit, Schwerpunkte, Problemstellungen
 Relevanz der Fragestellung, Einordnen in wissenschaftlichen
Kontext
 Eingrenzung des Themas mit Begründung
 Erklärung des Aufbaus der Arbeit
 zum Hauptteil hinführen, ihn aber nicht vorwegnehmen
Hauptteil






Zusammenfassung





Literaturübersicht
Stand der wissenschaftlichen Forschung
Methoden (experimentell oder textanalytisch)
Darlegung, Ordnung, Analyse von Fakten / Ergebnissen
Auseinandersetzung mit wiss. Positionen
logisch-nachvollziehbare Argumentation / Diskussion der
Ergebnisse
 eigene Meinung herausstellen
 eigene Akzente setzen
 Wissenschaftliche Meinungen begründet kommentieren, nicht mit
persönlichen Kommentierungen überfrachten
Rückbezug auf die Einleitung
Zusammenfassung der Ergebnisse
kritische Reflexion der eigenen Arbeit
auf offene Probleme hinweisen
Ausblick auf weitere Entwicklung
7
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Verzeichnisse
 Literatur
 nur die Literatur, die auch verwendet wurde
 gibt Überblick, ob einschlägige Literatur berücksichtigt wurde
 Abbildungen
 Nummerierung, Unterschrift, Seitenzahl
 Tabellen
 Nummerierung, Überschrift, Seitenzahl
Anhang
 Daten, Fakten, Zahlen, Tabellen u.a. Materialien, die für das
Verständnis der Arbeit wichtig sind, bzw. ihre Aussagen belegen
 die Auslagerung in einen Anhang ist immer dann richtig, wenn das
Lesen des Hauptteiles durch dieses Material erschwert würde
 dauerndes Blättern im Anhang erschwert jedoch das Verständnis
ACHTUNG:
Begriffe müssen erklärt, definiert und abgegrenzt werden:
o so kurz wie möglich und so lang wie nötig
o was versteht der Autor unter..., was wird eingeschlossen, was
ausgeschlossen
In jedem Kapitel muss eine in sich geschlossene Struktur erkennbar
sein:
Kapitelanfang:
o für den Leser ein gedankliches Seil
o für den Autor eine Hilfe, um eigene Gedanken zu ordnen,
Verbindungen und Zusammenhänge oder Abgrenzungen deutlich
zu machen
o was wurde bis jetzt behandelt, gezeigt, erreicht, worum geht es
jetzt, wie grenzt sich das Folgende ab
o welche Funktion / Bedeutung hat das nächste Kapitel für die
gesamte Arbeit
o welche Darstellungsform wählen Sie (Beschreibung,
Argumentation)
o wie ist das Kapitel aufgebaut
Kapitelende:
o Zusammenfassung: was wurde behandelt mit welchem Ergebnis
o wie geht es weiter
8
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Typische Fehler:

Einleitung und Zusammenfassung werden häufig als IchErzählung und Erlebnisaufsatz formuliert
beide Abschnitte sollen
aber auf das Thema bezogen werden (Sachebene)

Die Hausarbeit hat keinen logischen Zusammenhang; Themen
und Gedanken werden ohne inhaltliche Verbindung einfach
aneinandergereiht (Sammelsurium von Einzelaspekten)
eine
Hausarbeit muss in sich logisch geschlossen sein und die Kapitel
müssen logisch aufeinander aufbauen

1 – 3 Sätze werden als eigenständiger Abschnitt mit eigenem
Gliederungspunkt dargestellt
auch auf der Gliederungsebene 2 und
3 müssen mehrere Gedanken vorgestellt, verglichen und miteinander
in Verbindung gesetzt werden, dass kann immer nur in längeren
Textabschnitten erfolgen

Inhaltliche Logik und Absatzgestaltung passen nicht zusammen
ein Absatz umfasst immer mehrere zusammenhängende
Gedanken, ein Absatzwechsel zeigt: hier beginnt ein neuer Gedanke

Überschriften passen nicht zum folgenden Inhalt und nicht zur
Logik des Gesamtaufbaus
die Überschrift gibt immer den folgenden
Inhalt abstrakt wieder

Eigene Meinungen und Bewertungen sind nur dann zulässig,
wenn sie sich auf eigene Erkenntnisse und Forschungsergebnisse
beziehen
9
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
3
Zitate und Zitierweisen
Unter „Zitieren“ versteht man den textlichen
Bezug auf bereits Publiziertes (= Literatur). Im
deutschen Sprachgebrauch wird das Wort „Zitat“
Zitier- Regeln
im doppelten Sinn verwendet:
1. Bezugnahme auf eine bestimmte Aussage eines Autors - dabei „zitiert“ man den
Autor mit seinen Worten („wörtliches Zitat“, engl. quotation).
Im naturwissenschaftlichen Kontext sind wörtliche Zitate die Ausnahme!
2. Verweis auf eine Literaturstelle (Quellenangabe, engl. reference), d.h. man
übernimmt Informationen aus einer Quelle, die man mit eigenen Worten
ausformuliert (= paraphrasieren).
ACHTUNG:
Alle Informationen / Gedanken anderer Personen, müssen mit der
entsprechenden Quelle belegt werden. Dadurch werden sie von eigenen
Gedanken abgegrenzt.
Wörtliche Zitate sind ein Stilmittel und sollen nicht das eigene Denken
und Formulieren ersetzen. Gehen Sie mit wörtlichen Zitaten sparsam um
und setzen diese nur zweckentsprechend ein.
Der vom Autor implizierte Sinn seiner Aussagen darf weder in wörtlichen
noch in gedanklichen Zitaten verändert oder beschnitten werden!
Anforderungen an Zitate in wissenschaftlichen Arbeiten

Zitate (Paraphrasen und wörtliche) sind immer als solche zu kennzeichnen!

Zitierformate müssen einheitlich sein!

Zitate sollen unmittelbar sein (Primärquellen heranziehen)!

Zitate müssen zweckentsprechend und sinnerhaltend sein!

Wörtliche Zitate müssen genau sein!
 Fehler in der Quelle sind bei wörtlichen Zitaten mit sic zu kennzeichnen.
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Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
3.1
Zitierweisen im wissenschaftlichen Kontext
In naturwissenschaftlichen Arbeiten wird überwiegend paraphrasierend zitiert
(Informationen, Gedanken eines Autors, die man mit eigenen Worten wiedergibt), und
mit einem Kurzbeleg im Text (amerikanische Verweisform) wird auf die Ursprungsquelle
verwiesen.
Für sozialwissenschaftliche Haus- / Examensarbeiten wird auf die Zitierregeln für
‚Quellenverweise mit Fußnote’ im Skript (Wissenschaftliches Arbeiten) oder die
Anleitungen der entsprechenden Institute / Dozenten verwiesen.
3.2
Kurzbeleg im Text (Amerikanische Zitierweise)
Kurzbeleg = Angabe von Autor, Jahr, ggf. Seitenangabe hinter dem wörtlichen oder
gedanklichen Zitat in Klammern – vor dem nächstfolgenden Satzzeichen (Komma oder
Punkt). Die vollständige Quelle erscheint im Literaturverzeichnis.
Wörtliche Zitate werden grundsätzlich immer im unmittelbaren Anschluss (also vor dem
nächstfolgenden Satzzeichen) belegt. Bei Paraphrasen erfolgt der Quellenbeleg
nachdem die Gedanken aus einer Quelle (Seite oder 2 – 3 folgenden Seiten einer
Quelle) vollständig dargestellt sind.
3.2.1 Autorenangaben
 Genannt wird immer nur der Familienname des Autors (ohne Initialen des
Vornamens), es sei denn, man muss zwischen (Schmidt J. 1995) und (Schmidt R.S.
1995) unterscheiden. Im Literaturverzeichnis wird bei gleichen Familiennamen dann
entsprechend nach den Vornamen geordnet:
(Meyer 1999, S. ….)
(Meyer A. 1999, S. …)
(Meyer J. 2001, S. ….)
 Zur Angabe der Seitenzahlen in Kurzbelegen siehe Abschnitt 3.3.1, Seite 13.
 Bei zwei Autoren werden beide genannt und durch „und“ verbunden:
(Meyer und Schultze 2001, S. ....)
 Bei mehr als zwei Autoren wird der Erstautor genannt und Co-Autoren durch das
Kürzel et al. (lat. et alii = und andere) ersetzt (s. Beispiele). Dies gilt aber nur für die
Quellenangabe im Textverlauf – im Literaturverzeichnis müssen alle Co-Autoren
aufgeführt und durch ein Komma voneinander getrennt werden (s. Abschnitt 4.1;
Seite 18):
(Meyer et al. 2001, S. ....)
 Bei namentlicher
Benennung des
11
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Autors im Text, wird der Kurzbeleg direkt nach dem Namen in Klammern gesetzt (s.
Beispiele).
 Hat ein Autor innerhalb eines Jahres mehrere Arbeiten veröffentlicht, so wird zur
eindeutigen Quellenzuordnung der Jahreszahl ein kleiner Buchstabe in der
Reihenfolge der Zitierung im Textverlauf angefügt („a, b, c…-Differenzierung“).
Diese Zuordnung muss auch im Literaturverzeichnis beibehalten werden
(s. Beispiele).
 Die Literatur, auf die man sich bezieht, sollte immer selbst gelesen worden sein. Ist
die primäre Quelle nicht zu beschaffen, müssen sowohl die Originalquelle als auch
die gelesene Sekundärquelle aufgeführt werden:
(Meier 1999, zitiert nach Braun 2002, S. 311)
Im Literaturverzeichnis werden beide Quellen vollständig aufgeführt.
 Das abschließende Satzzeichen eines eingefügten wörtlichen Zitates wird so
geändert, dass es in die Syntax des Satzes passt, in den es eingepasst ist
(s. Beispiele).
ACHTUNG:
Auch Internetquellen sind im Kurzbeleg mit den Angaben Autor,
Erstellungsjahr und dem Zusatz ‚elektron. Pub.’ im Text zu zitieren! Die
vollständigen Angaben einschließlich der genauen URL erscheinen im
Literaturverzeichnis (s. Abschnitt 4.4; Seite 20):
(Meyer 2001, elektron. Pub.)
Beispiele bei Paraphrasen:
Die Pyridoxinspeicherkapazität eines Erwachsenen reicht für etwa zwei bis sechs
Wochen aus (Heseker 1998, S. 98).
In dieser Form trägt Homocystein zur Entstehung von ox-LDL bei, wodurch die
Schaumzellbildung begünstigt wird (Olszewski und McCully 1993, S. 45).
Nach den Angaben von Schmidt (2001, S. 12) und Petersen (2003, S. 34f) korreliert der
Eisenstatus… .
Wie aktuell durchgeführte Studien (Davidson et al. 2002, Cooke et al. 2003) ergeben
haben, … .
Eine suboptimale Vitamin-D-Versorgung zieht eine mangelhafte Calciumresorption nach
sich, wodurch das Osteoporoserisiko weiter erhöht wird (Kasper 1999, S. 21ff).
12
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Wie zuerst kinetische (Beckmann 1998a, S. 15) und spektroskopische Untersuchungen
(Beckmann 1998b, S. 12) gezeigt haben… .
Beispiele bei wörtlichen Zitaten:
Bei der chronischen Hepatitis handelt es sich um „… eine langsam fortschreitende, mit
einem ständigen Untergang von Leberzellen einhergehende Entzündung der Leber“
(Kasper 2000, S. 216), die … .
Nach Definition von Kasper (2000, S. 216), wonach es sich bei der chronischen
Hepatitis um „… eine langsam fortschreitende, mit einem ständigen Untergang von
Leberzellen einhergehende Entzündung der Leber“ handelt, ist… .
Neuere Ergebnisse zeigen, dass es sich bei der chronischen Hepatitis um „… eine
langsam
fortschreitende,
mit
einem
ständigen
Untergang
von
Leberzellen
einhergehende Entzündung der Leber“ handelt“ (Kasper 2000, S. 216).
3.3
Unbekannte Autoren oder unpersonifizierte Autorenschaft
 Ist kein Autorenname bekannt, wird das Kürzel N.N. anstelle des Namens
verwendet:
(N.N. 1999, S. 311)
Im Literaturverzeichnis wird die Quelle entsprechend unter dem Buchstaben N
aufgeführt.
 Sind Behörden / Organisationen / Körperschaften als Autoren (nicht Hrsg.)
benannt, wird deren Bezeichnung wie der Autorenname behandelt:
(Bundesministerium für Jugend, Familie, Gesundheit 1999c, S. 311)
Im Literaturverzeichnis wird die Quelle entsprechend unter dem alphabetischen
Buchstaben aufgeführt.
3.3.1 Angabe der Seitenzahlen
Bei Buchquellen und Zeitschriften ist die Seitenzahl im Kurzbeleg mit anzugeben. Im
Literaturverzeichnis werden erste und letzte Seite des Kapitels angegeben.
 Bezieht man sich inhaltlich auf nur eine Buchseite, wird die entsprechende
Seitenzahl angegeben:
13
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
(Meyer 1999, S. 311)
 Erstrecken sich die zitierten Inhalte auf zwei aufeinander folgende Seiten, wird
dies durch Seitenzahl + f gekennzeichnet:
(Meyer 1999, S. 311f)
 Sind es mehrere Seiten, dann folgt ein ff
(Meyer 1999, S. 311ff)
3.4 Hinweise für wörtliche Zitate
Bei wörtlichen Zitaten wird im Text (für naturwissenschaftliche Arbeiten empfohlene
Amerikanische Zitierweise, s. Abschnitt 3.2; Seite 11) oder durch Fußnotenziffer
markiert in der Fußnote (sozialwissenschaftliche Zitierweise) auf die Quelle verwiesen.
Der Verweis steht immer vor dem nächstfolgenden Satzzeichen (Komma oder Punkt).
Die vollständige Quellenangabe erscheint im Literaturverzeichnis.
3.4.1 Vollständige wörtliche Zitate
 Ein bis zwei Sätze
o vollständig oder auszugsweise
o in Anführungszeichen
 Blockzitate von mehr als 40 Wörtern
o vollständig oder auszugsweise
o ohne Anführungszeichen
o rechts- und linksseitig eingerückt und einzeilig und als eigenen Absatz
kennzeichnen, keine Anführungszeichen
 Längere Zitate, insbesondere fremdsprachliche Zitate, sollten immer eingeführt
werden:
Hierzu führt Heydorn (1968, S. …) aus: „... .“
Wie Negt (1985, S. ….) betont: „... .“
14
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
3.4.2 Auslassungen bei wörtlichen Zitaten
 Auslassungen am Satzanfang: Anführungszeichen + drei Auslassungspunkte
voraus
Original:
„Auf alle Fälle ist es unerlässlich, die Lehrerausbildung stärker auf die Praxis und die
Bedürfnisse der zukünftigen Lehrer auszurichten.“
Zitat:
Der Verfasser ist der Ansicht, dass „... die Lehrerausbildung stärker auf die Praxis
und die Bedürfnisse der zukünftigen Lehrer auszurichten“ sei (Meyer 2006, S. 5).
oder
Der Verfasser (Meyer 2006, S. 5) ist der Ansicht, dass „... die Lehrerausbildung
stärker auf die Praxis und die Bedürfnisse der zukünftigen Lehrer auszurichten“ sei.
 Auslassungen im Satz: drei Auslassungspunkte
Original:
„Seit Beginn der 60er Jahre, die Verfechter und Buchautoren des Stoffkanons sind
heute noch unter den Autoren, wird diese Konzeption jedoch in Frage gestellt.“
Zitat:
„Seit Beginn der 60er Jahre ... wird diese Konzeption jedoch in Frage gestellt“
(Meyer 2006, S. 28).
 Auslassungen am Satzende: drei Auslassungspunkte am Zitatende und
Ausführungszeichen immer vor dem Punkt am Satzende
Original:
„Politischer Unterricht kann nicht auf der Grundlage einer einzelnen
Fachwissenschaft beruhen, auch nicht der Politikwissenschaft.“
Zitat:
„Politischer Unterricht kann nicht auf der Grundlage einer einzelnen
Fachwissenschaft beruhen...“ (Meyer 2006, S. 38).
 Auslassungen eines Satzendes bei mehreren Sätzen:
„Hmmmmm mmmmm mmmm .... Hmmm mmmm.“, oder vier aufeinander folgende
Punkte.
 Auslassungen eines Satzes bei mehreren Sätzen:
„Hmmmmm mmmmm mmmm. (...) Hmmm mmmm.“
3.4.3 Ergänzungen und Anpassungen bei wörtlichen Zitaten
 Ergänzungen / Erläuterungen: in eckigen Klammern mit Vermerk „d. Verf.“
Original:
15
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
„In diesem Jahr machte er Examen.“
Zitat:
„In diesem Jahr 1999, d. Verf. machte er Examen“ (Meyer 2006, S. 139).
 Anpassung: in eckigen Klammern ohne Vermerk
Original:
„Gerade in dieser Zeit stellte die Sozialdemokratie in Preußen jenen Kultusminister,
unter dem der Nationalsozialismus im Bildungswesen üppig gedeihen konnte.“
Zitat:
Zeitweise führte die Politik der Sozialdemokraten, die in Preußen „... jenen
Kultusminister stellte, unter dem der Nationalsozialismus im Bildungswesen üppig
gedeihen konnte“ (Meyer 2006, S. 94), zu fatalen Folgen.
 Hervorhebungen: persönliche Unterstreichungen, Fettdrucke usw. immer
kennzeichnen
„... Hervorh. nicht im Original“; „... Hervorh. vom Verfasser“;
„... Hervorh. von D.F. “
3.4.4 Zitate im wörtlichen Zitat
 Ein Zitat im Zitat wird durch Apostrophe ohne weiteren Beleg gekennzeichnet. Das
wörtliche Zitat genau belegen.
„Die erzieherische Praxis der Schule erleben Junglehrer nach ihrem Studium oftmals
als Praxisschock, der zumeist das ‚Restbewußtsein von Theoriebildung‘ zerstört“
(Manger 2003, S. 405).
Typische Fehler

Hinter jedem Satz wird immer eine Quellenangabe und ein Absatz
gesetzt
sind in einem Abschnitt mehrere Gedanken aus der selben
Quelle, ist ein Quellenbeleg mit dem Verweis auf die Seite(n) am Ende
des Abschnittes ausreichend

Es werden zu viele wörtliche Zitate ohne tatsächliche originäre
Aussagekraft und ohne logische Verknüpfungen aneinandergereiht
wörtliche Zitate müssen eine besondere Aussagekraft haben
16
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung

Die Quellenbelege werden an die falsche Position im Satz
angestellt
hinter einem Quellenbelegt steht in der Regel immer
entweder ein Komma oder ein Punkt. Ausnahme: Wie der Autor
(Meyer 2003, S. 22f) ausführt,….
17
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
4
Literaturauswahl und Literaturdokumentation
4.1
Literaturauswahl
Eine wissenschaftliche Arbeit zeichnet sich durch eine intensive Auseinandersetzung
mit wissenschaftlicher Literatur aus. Das bedeutet, dass in der Arbeit erkennbar sein
muss, dass der / die Studierende wissenschaftlich relevante Publikationen als
Grundlage für die Arbeit herangezogen hat. Das bedeutet insbesondere auch, dass zu
einem Thema / Aspekt mehrere unterschiedliche Quellen gelesen werden müssen, um
gleiche oder abweichende Auffassungen zu dem Thema / Aspekt zu erkennen und
diese in einem wissenschaftlichen Diskurs auch darstellen zu können. Ausgehend von
der vorliegenden wissenschaftlichen Literatur muss erkennbar eine eigenständige
Umsetzung des Themas / der Inhalte erfolgen.
Relevante Literatur findet sich primär in den universitären Bibliotheken und
Datenbanken. Um die aktuelle Literatur auswählen zu können, muss immer eine
Literaturrecherche in allen relevanten Bibliotheken Hannovers über z.B. HOBSY
gemacht werden. In den Regalen der Bibliotheken findet sich nur ein Bruchteil der
vorhandenen Literatur, die meist auch nicht aktuell ist.
Über die für ein Thema relevanten Datenbanken sollte Rücksprache mit den
betreuenden
Dozenten
gehalten
werden.
Schulbücher
erfüllen
in
diesem
Zusammenhang nicht den wissenschaftlichen Charakter, der für eine universitäre Arbeit
angesetzt wird!
In einem geringen Umfang erfüllen auch Internetquellen den Anspruch an
Wissenschaftlichkeit. Webseiten,
bei
denen
nicht
eindeutig
Autor,
Titel
und
Erstellungsdatum des Dokumentes identifiziert werden können, oder die von
Privatpersonen ins Netz gestellt wurden, sind eher nicht wissenschaftlich verwertbar!
Sog.
„graue
Literatur“
(z.B.
Broschüren,
Presseberichte,
Werbeschriften,
Firmenmitteilungen, auch Schulbücher) sollten möglichst selten und dürfen nicht zur
Dokumentation
Originalliteratur
von
wissenschaftlichen
heranziehen).
Sie
Aussagen
kann
herangezogen
höchstens
zur
werden
(hier
Illustration
der
zielgruppenorientierten Ansprache / Information, bzw. zur Auseinandersetzung über
Informationswege und –mittel für wissenschaftliche Ergebnisse benutzt werden.
18
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
4.2
Was gehört in das Literaturverzeichnis?
ACHTUNG:
1. Nur tatsächlich verwendete und gelesene Literatur aufnehmen
2. Primär- und Sekundärliteratur aufnehmen (Schmitt 1997, zit.
nach....)
3. Vollständige Quellenbelege mit allen bibliographischen Daten
4.3
Ordnung im Literaturverzeichnis
 Grundsätzlich wird die Literatur in alphabetischer Reihenfolge nach den
Familiennamen der Erstautoren aufgeführt:
Abel F. (2001). ……
Meyer K. (1999). ……
 Bei gleichem Familiennamen wird nach Vornamen geordnet:
Abel F. (2001). ……
Abel K. (1999). ……
 Bei mehreren Publikationen des Autors gilt als weiteres Kriterium die
chronologische Reihenfolge (älteste → jüngste Publikation):
Abel F. (2001). ……
Abel F. (2003). ……
 Bei mehreren Publikationen des Autors im gleichen Jahr wird zusätzlich mit
Buchstaben in der Reihenfolge der Bezugnahme im Text unterschieden:
Abel F. (2001a). ……
Abel F. (2001b). ……
 Bei Büchern mit Kapitelautoren (Sammelbände) werden wie im Kurzbeleg immer
erst die Kapitelautoren und danach erst die Herausgeber aufgeführt (s. Beispiele
zu Monographien und Sammelwerke; Seite 21).
 Quellen ohne Autorenname, werden mit NN gekennzeichnet und unter dem
Buchstaben N eingereiht.
 Körperschaftsautoren / -herausgeber werden mit vollem Wortlaut – ohne
Abkürzungen – aufgeführt.
19
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
4.4
Bibliographische Daten für das Literaturverzeichnis
Jede verwendete Literatur sollte möglichst gleich in den PC aufgenommen und
dokumentiert werden, damit keine Quellen vergessen werden oder die Angaben
unvollständig sind. Die nachstehenden Tabellen enthalten die bibliographischen Daten
der verschiedenen Quellenarten, die für ein Literaturverzeichnis notwendig sind.
Text in Tabellen lässt sich gut alphabetisch ordnen, formatieren und dann in Fließtext
umwandeln. Die Satzzeichen in der ersten Zeile entsprechen den Satzzeichen, die im
späteren Fließtext die Informationen zu den Quellen voneinander trennen. Bitte die
Tabellen im Querformat anlegen, da ansonsten die Informationen nicht in die
Spaltenbreite passen.
ACHTUNG:
Im Literaturverzeichnis selbst wird
nicht
nach
Literaturformen
(Monographien,
Sammelbände, Elektronische Pub) unterschieden.
Alle
Herausgeber
abgekürztem
Autoren
sind
mit
Vornamen
und
/
Nachnamen
anzugeben.
Bei
oder
und
dem
Erscheinungsort sind max. drei Ortsangaben zu
machen. Mehrere Autoren / Orte sind durch Komma
voneinander zu trennen.
Die Seitenzahlen beziehen sich auf das Kapitel (erste – letzte Seite),
auf das Bezug genommen wird.
Die letzte Angabe zu einer Literaturquelle wird immer durch einen Punkt
abgeschlossen.
Das Literaturverzeichnis wird grundsätzlich einzeilig und linksbündig
hängend formatiert.
Bei englischsprachiger Literatur werden die Abkürzungen auch
englischsprachig geschrieben: ed. = Hrsg.; p. = S.
20
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Tabelle 4: Monographien und Sammelwerke
Nachname V.
(Jahr)
Titel.
Kasper H.
(2000)
Ernährungsmedizin
und Diätetik.
Wahrburg U.,
Assmann G.
(1999)
Herz- und
Gefäßkrankheiten.
In: abgek. V. Nachname
(Hrsg.),
Buchtitel.
(Aufl.)
(9. Aufl.)
In: H.K. Biesalski, P.
Fürst, H. Kasper, R.
Kluthe, W. Pölert, C.
Puchstein, H.B. Stähelin
(Hrsg.),
Ernährungsm
edizin.
Reihe,
Ort:
Verlag,
München,
Jena:
Urban &
Fischer
Verlag.
Stuttgart,
New York:
Thieme
Verlag,
S. x-y.
S. 391-413.
Beispiele im Literaturverzeichnis:
Kasper H. (2000) Ernährungsmedizin und Diätetik. (9. Aufl.) München, Jena: Urban & Fischer Verlag.
Leitzmann C., Müller C., Michel P., Brehme U., Hahn A., Laube H. (2001) Ernährung in Prävention und Therapie. Stuttgart:
Hippokrates Verlag.
Wahrburg U., Assmann G. (1999) Herz- und Gefäßkrankheiten. In: H.K. Biesalski, P. Fürst, H. Kasper, R. Kluthe, W. Pölert, C.
Puchstein, H.B. Stähelin (Hrsg.), Ernährungsmedizin. Stuttgart, New York: Thieme Verlag, S. 391-413.
Mason J.B. (1990) Intestinal transport of monoglutamyl folates in mammalian systems. In: M.F. Picciano, E.L.R. Stokstad, J.F.
Gregory (ed.), Folic acid metabolism in health and disease. New York: Wiley-Liss, p. 47-64.
21
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Tabelle 5: Zeitschriften
Titel.
Zeitschrift.
Jahrgang
/ Band,
Bode-Böger
(1997)
S.M., Böger
R.H., Fröhlich
J.C.
Antiarteriosklerotische Wirkungen
durch Stimulation der endogenen
NO-Synthese.
Internist.
38,
Brönstrup A.,
Pietrzik K.
Bedeutung von Homocystein bei
der Entstehung von
Atheroskleros. Ist eine
Supplementierung von Vitaminen
sinnvoll?
Ernährungs-Umschau.
43,
Nachname V.
(Jahr)
(1996)
Heftnummer (),
Seiten.
S. 461-5.
(3),
S. 80-7.
Beispiele im Literaturverzeichnis ohne Heftnummer:
Bode-Böger S.M., Böger R.H., Fröhlich J.C. (1997) Antiarteriosklerotische Wirkungen durch Stimulation der endogenen NOSynthese. Internist. 38, S. 461-5.
McCarty M.F. (1996) Fish oil and other nutritional adjuvants for treatment of congestive heart failure. Med Hypotheses. 46, p. 400-6.
Beispiele im Literaturverzeichnis mit Heftnummer:
Brönstrup A., Pietrzik K. (1996) Bedeutung von Homocystein bei der Entstehung von Atheroskleros. Ist eine Supplementierung von
Vitaminen sinnvoll? Ernährungs-Umschau. 43, (3), S. 80-7.
Tawakol A., Omland T., Gerhard M., Wu J.T., Creager M.A. (1997) Hyperhomocyst(e)inemia is associated with impaired
endothelium-dependent vasodilation in humans. Circulation. 95, (5), p. 1119-21.
Tabelle 6: Wissenschaftliche Arbeiten
22
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Nachname V.
(Datum der
Abgabe)
Hermann S.
(20.2.2000)
Titel
Bezeichnung der Schriftart
(Diss, Habil…).
Auswirkungen einer
(Dissertation).
Vitaminsupplementierung
auf den
Homocysteinspiegel bei
Seniorinnen
Hochschulort:
Hannover:
Name der
Hochschule,
Fakultät,
Fachbereich.
Universität
Hannover,
Fachbereich
Chemie.
Beispiel im Literaturverzeichnis:
Hermann S. (20.2.2000) Auswirkungen einer Vitaminsupplementierung auf den Homocysteinspiegel bei Seniorinnen (Dissertation).
Hannover: Universität Hannover, Fachbereich Chemie.
Tabelle 7: Elektronische Dokumente
Nachname V.
(Erstelldatum)
Titel.
URL: www. ... .
Batinic B., Bosnjak
M.
(1997)
URL: http://infosoc.uniDeterminanten der
Teilnahmebereitschaft an Internet- koeln.de/girlws/abstracts/
sa_05.html.
basierten
Fragebogenuntersuchungen.
(Elektronische Publikation, URL am ...).
(Elektronische Publikation, URL am 27.04.1998).
Beispiel im Literaturverzeichnis:
Batinic B., Bosnjak M. (1997) Determinanten der Teilnahmebereitschaft an Internet-basierten Fragebogenuntersuchungen. URL:
http://infosoc.uni-koeln.de/girlws/abstracts/sa_05.html. (Elektronische Publikation, URL am 27.04.1998).
23
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
4.5
Erstellen des Literaturverzeichnisses
Die Literatur kann entsprechend der Beispiele unter 4.4 zunächst in Tabellenform
aufgenommen werden. Die Tabellen dienen zur Orientierung, welche Angaben
müssen aufgenommen werden, wie werden die einzelnen Angaben durch
Zeichensetzung von einander abgetrennt, wie werden die gleichen Angaben gleich
formatiert.
Aus
den
Tabellen
kann
anhand
der
nachstehenden
Arbeitsschritte
ein
Literaturverzeichnis in Fließtext erstellt werden.
Die Literaturaufnahme selbst erfolgt sinnvollerweise parallel während der Erstellung
der Arbeit - unabhängig vom Text der Haus- / Examensarbeit – in einem separaten
Word-Dokument im Querformat mit einem eigenständigen Dateinamen. Jede in die
Hand genommene Literatur sollte nach einer ersten Durchsicht zunächst in diese
individuellen Literaturdateien übernommen werden.
Umwandlungsschritte:
1. Spalten formatieren
2. Tabelle markieren→ Sortieren
 Liste enthält Überschrift / keine Überschrift
 Nach Spalte 1 (Nachnamen) und
 evtl. 2. Sortierschlüssel Spalte 2 (Jahr als Zahl) oder (Jahr in Kammern als
Text)
 sortieren
3. Tabelle markieren → kopieren (Achtung: Änderungen in OriginalLiteraturtabelle nicht abspeichern, sondern als Quelldatei bestehen lassen)
4. Einfügen in neue Datei (Achtung: Seite im Querformat)
5. Tabelle markieren → Tabelle umwandeln in Text
 Trennen durch ‚Andere’ Leerzeichen
6. Überschrift löschen
7. Text markieren → Bearbeiten → Suchen → Ersetzen
 Suchen 2 o. 3 Leerzeichen ersetzen durch 1 Leerzeichen
8. Text markieren → Format → Absatz
 Nachschub 6
 Hängend
 linksbündig
9. Wenn alle Tabellen umgewandelt und formatiert sind nochmals alphabetisch
sortieren → Tabelle → sortieren → 1. Sortierschlüssel „Absätze“
10. Formatierten Text in Hausarbeit / Examensarbeit einfügen
24
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Typische Fehler:

In den Verzeichnissen werden andere Schriften verwendet
Schriftart in Literaturtabellen muss der Standardschrift
entsprechen und die einzelnen Angaben werden nur durch die
Formatierung variiert (fett, kursiv)

Die Angaben im Literaturverzeichnis werden nach
Sammelbänden, Monographien, Elektron. Pub. und
wissenschaftlichen Arbeiten getrennt
es muss jedoch ein
Verzeichnis mit allen Quellen in alphabetischer Reihenfolge erstellt
werden

Bei Sammelbänden werden die Angaben unvollständig und nicht
in der richtigen Reihenfolge angegeben
alle in Tabelle 4:
Monographien und Sammelwerke’ aufgeführten Angaben sind
notwendig

Hinter der letzten notwendigen Angabe zu einer Quelle steht kein
oder das falsche Satzzeichen
die Angaben zu einer Quelle
werden immer mit einem Punkt abgeschlossen

Die Literaturtabellen werden als Literaturverzeichnis eingefügt;
diese sind aber nur Hilfsmittel zur Literaturaufnahme
die Tabellen
müssen entsprechend in Fließtext und Längsformat umgewandelt
werden  niemals Literaturtabellen in eine Hausarbeit einfügen
die
25
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
5
Benotungsschema und Beurteilungskriterien
Entsprechend der PO für den Bachelorstudiengang Technical Education an der
Universität Hannover werden Prüfungsleistungen wie folgt benotet:
Tabelle 8: Notenschema gem. Prüfungsordnung
1,0; 1,3
sehr gut
eine besonders hervorragende Leistung
1,7; 2,0; 2,3
gut
eine erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen
liegende Leistung
2,7; 3,0; 3,3
befriedigend
eine Leistung, die in jeder Hinsicht den durchschnittlichen
Anforderungen entspricht
3,7; 4,0
ausreichend
eine Leistung, die trotz ihrer Mängel den
Mindestanforderungen entspricht
5,0
nicht
ausreichend
eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den
Anforderungen nicht mehr genügt.
Die Kompetenzmerkmale, die mit der Notenvergabe verbunden sind, werden in der
nachstehenden Tabelle 9 aufgeführt.
Tabelle 9: Kompetenzanforderungen an Notenvergabe
Note nach
PVO
Wiedergabe des
Wissens
Anwendung (Transfer)
Kritische Beurteilung
sehr gut
mit sehr vielen Details
der bedeutenden
empirischen Befunde u.
Theorien
verknüpft sein Wissen
souverän mit anderen
wissenschaftlichen
Positionen
analytische Kompetenz
und sehr gut fundiertes
eigenes Urteil
gut
Reproduktion mit
Details
verknüpft sein Wissen,
kann Zusammenhänge
zu bedeutsamen
Positionen herstellen
kontextuelle Kompetenz
und begründetes
eigenes Urteil
befriedigend
richtige Reproduktion
deskriptive Kompetenz
selbständige und richtige
und Ansätze zu eigenem
Anwendung
Urteil
ausreichend
lückenhafte
Reproduktion
Anwendung mit
Hilfestellung
eingeschränkte und
deskriptive Kompetenz
und kaum Ansätze zu
eigenem Urteil
mangelhaft
unpräzise und
fehlerhafte
Reproduktion
kaum Transfervermögen
überwiegend fehlerhafte
deskriptive Kompetenz
und keine Ansätze zu
eigenem Urteil
kein Transfervermögen
fehlende deskriptive
Kompetenz und keine
Ansätze zu eigenem
Urteil
falsche und sehr
ungenügend unscharfe
Reproduktion
26
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
6
Verzeichnisse
6.1
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Muster für ein Titelblatt einer wissenschaftlichen Arbeit ........................ 4
6.2
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Seiten- und Schriftformatierung ................................................................. 4
Tabelle 2: Formatvorlagen für Gliederungsebenen (Fortsetzung nächste Seite)........ 5
Tabelle 3: Inhaltliche Struktur (Fortsetzung nächste Seite) ........................................ 7
Tabelle 4: Monographien und Sammelwerke ........................................................... 21
Tabelle 5: Zeitschriften ............................................................................................. 22
Tabelle 6: Wissenschaftliche Arbeiten ...................................................................... 22
Tabelle 7: Elektronische Dokumente ........................................................................ 23
Tabelle 8: Notenschema gem. Prüfungsordnung ..................................................... 26
Tabelle 9: Kompetenzanforderungen an Notenvergabe ........................................... 26
27
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