1 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fächer: D; Te; Che; Bio: Ein gefährlicher Stoff: Dihydrogenium-Monooxid 3 Selbstständige Prozesssteuerung These: Eine bekannte Umweltschutzorganisation hat eine Kampagne zum Verbot einer gefährlichen Chemikalie gestartet. Der Stoff heißt Dihydrogeniummonooxid, zerstört im festen Aggregatzustand Straßen, Häuser, Gebirge, ist als Flüssigkeit enorm gefährlich und führt als Gas zu schweren Verbrennungen bis hin zum Tod. Du bist für das Verbot? Oder bist du dagegen? Na, in jedem Fall interessiert mich deine ausführliche Begründung. Liefere sie – überzeuge mich! Produkt: Lernplakat oder PPP + Bericht These plus: 2 handeln nach Einsicht Dihydrogeniummonoox… was?? Zu blöd, das Wort kann ja kein Mensch aussprechen. Man müsste wissen, was das eigentlich ist. Vielleicht googeln…? Du hast keine Ahnung, wie man beim Begründen vorgehen kann? Aber du hast das Lehrbuch Chemie-na klar vom Duden-Paetec Verlag? Alles klar? Produkt: Lernplakat oder PPP + Bericht 1 Nachvollziehen nach Vorgabe These plus Immer noch ratlos? Ein Tipp zum Dihydrogenium… na, du weißt schon. Di heißt zwei, mono heißt eins, Hydrogenium hat das Symbol H und Oxid(=Oxygenium) das Symbol O. Nun solltest du den geheimnisvollen Stoff enttarnen können… Übrigens: Die Schrittfolge beim Begründen lautet: Zuerst die Aussage aufschreiben, die begründet werden soll, dann Argumente sammeln die dafür oder/und dagegen sprechen, dann die Begründung formulieren. Danach gehst du an die Gestaltung deines Produktes. Produkt: Lernplakat oder PPP + Bericht These plus 0 naivganzheitlich Es geht also um …? Na klar. Nun sammle Argumente, warum der Stoff verboten werden sollte: 5 sollten es schon sein. Weniger überzeugt mich nicht. Nun sammle Argumente, warum der Stoff nicht verboten werden sollte. 10 sollten das schon sein, sonst kannst du die Kollegen von der Umweltschutzorganisation nicht überzeugen. Du weißt ja, die sind neunmalklug und wissen immer alles. Wo kannst du Argumente finden? Schau dich um in deinem Leben. Wozu brauchst du den Stoff ganz dringend? Wie geht das anderen Menschen? Wie der Industrie, Landwirtschaft, dem Transportwesen usw.? Ich wette, dir fällt viel dazu ein. Produkt: Lernplakat oder PPP + Bericht Aufgabe von ifmk Berger 2 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Bio, Geo, Che, Wi, Te, Hw, Che „Wasser = Grundlage des Lebens“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung „Ohne Wasser, merkt euch das, wär die Welt ein leeres Fass.“ These: Leben ohne Wasser? Na klar geht das … oder doch nicht? Bilde dir eine Meinung und trage 10 schlagende Argumente zusammen. Ein-zwei Experimente dürfen schon auch dabei sein. 2 handeln nach Einsicht Lernprodukt: Lernplakat oder PPP, Anleitung/Protokoll zum Experiment mit Wasser These plus: Angenommen, Wasser wäre absolut unverzichtbar für Lebewesen, egal ob Pflanzen, Pilze, Tiere, Menschen… Dann müssten sich doch viele Beispiele finden lassen. Was kannst du in Erfahrung bringen zum: - Wasserreichtum der Erde - Wasserkreislauf - Zusammenhang Artenreichtum- Wasser - Leben im Wasser - und zum Experiment: Wachsen/Keimen Pflanzen ohne Wasser?/ Wasser als Lösungsmittel/ Wasser als Quellmittel Lernprodukt: Lernplakat oder PPP, Anleitung/Protokoll zum Experiment mit Wasser These plus (2) plus: Wasser: Lösungsmittel, Quellmittel, Transportmittel – Stoff zum Leben. 1 Wasser hat so viele verschiedene Bedeutungen, dass es praktisch nichts Nachvollziehen nach gibt, was nicht auch mit Wasser zu tun hätte. Wähle aus den Vorgabe Abbildungen 1 Thema aus und befasse dich intensiv damit. Hinweis: Vergiss die Frage oben nicht! Führe zwei Experimente zum Wasser durch. Dein Lehrer gibt dir eine Auswahl vor. Lernprodukt: Lernplakat oder PPP, Protokoll zum Experiment mit Wasser These plus: (Tiere im Süß- und Salzwasser; Arbeitsblatt (Fische + Namen); Bildmaterial, naivLehrbuch) Ordne die Bilder der Lebewesen den kurzen Texten zu. ganzheitlich (Extramaterial) Denke dir eine Geschichte aus, die du zeichnest, auf Tonband sprichst oder aufschreibst. Fertige zwei Plakate an, eines für die Lebewesen (Fische) im Süßwasser, das zweite für Lebewesen im Salzwasser. 0 Führe dann die zwei Experimente vor, die du gemeinsam mit deinem Lehrer oder einem Mitschüler vorbereitest. Schreibe deine Beobachtungen auf. Gerne kannst du auch ein Modell vom Wassermolekül bauen. Lernprodukt: Lernplakat oder PPP, Protokoll zum Experiment mit Wasser oder Modell Wasser Aufgabe von ifmk Berger 3 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Chemie Basen (Methallhydroxidlösungen) 3 Zu lösen gilt folgendes Rätsel: Was haben sie gemeinsam der Rohrreiniger und die Laugenbrezel? Die eine kann man essen, den anderen nicht, beide zeigen weiße Kristalle, also Feststoffe, auf dem einen stehen Warnhinweise, auf dem anderen nicht… Sehr mysteriös. Für dich nicht) Na dann los! Wahl-Produkte: Produktbeschreibung, Buddy-Book, Quiz, PPP oder eigene Idee 2 Rätsel plus: Natriumhydroxid: Einerseits ein wahrer Genuss, andererseits für den Abfluss?! Ist es immer der gleiche Stoff oder gibt es da bestimmte Reaktionen, also Stoffumwandlungen? Wahl-Produkte: Produktbeschreibung, Buddy-Book, Quiz, Pro-Contra-Diskussion Rätsel plus: 1 0 Verschiedene Rohreiniger, Kernseifen und Abbeizpasten zum Entfernen alter Farbanstriche enthalten basische Lösungen. Diese Produkte machen sich die Eigenschaften basischer Lösungen zu Nutze! Erstelle eine Tabelle, in welcher du verschiedene Basen verdeutlichst. (TIPP: AB 1 und Lehrbücher nutzen) Leite allgemeine Merkmale von Basen ab und formuliere einen Merkkasten! Baue ein Modell eines verstopften Abflussrohres. Teste anschließend die Wirkung von chemischen Rohrreinigern mit der Wirkung von mechanisch wirkenden Rohrreinigern (Saugglocke, Reinigungsspirale). Erstelle hierzu einen Vergleich! Wahl-Produkte: Buddy-Book, Karteikartensammlung, Pro-Contra-Diskussion, Lernplakat, Protokoll Rätsel plus: 1. Ordne den Basen ihre Formeln zu und ermittle gegebenenfalls ihre Trivialnamen. (AB 1b; Tafelwerk). 2. Laugenbrezeln weisen eine schöne braune Färbung auf. Finde heraus, wie diese Färbung zustande kommt. 3. Informiere dich im Lehrbuch, wie man Basen nachweisen kann (Lb. S. 124/25). 4. Teste verschiedene Haushaltsreiniger und fülle dazu das vorbereitete Protokoll aus (AB 2). Wahl-Produkte: Buddy-Book, Karteikartensammlung, ausgefülltes Protokoll Aufgabe von ifmk J. Puschak/ C. Schneider 4 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Chemie, HW Märchen „Der Salzprinz“ (Auszug) Salz These: 3 „Ich bin der König, der Vater von Maruschka! Wie ihr wisst, liebt meine jüngste Tochter mich wie Salz. Das verärgert mich sehr! Wie kommt sie nur auf die Idee, mich wie etwas zu lieben, was doch jeder arme, einfache Bettelsmann zu Hause hat? Eine Frechheit!!! Ich habe nun beschlossen, dass Maruschka erst wieder nach Hause kommen darf, wenn den Menschen das Salz wertvoller erscheint als Gold und Edelsteine! Habt ihr eine Idee, wie sie die Menschen dazu bringen kann? Ich halte das für absolut unmöglich! Wahl-Produkte: Fortsetzung des Märchens, Buddy-Book, Lernspiel oder eigene Idee These plus: 2 „Salz ist doch immer nur zum Würzen da! Es ist immer weiß und fest, da gibt es doch keine Unterschiede! Oder bin ich da auf dem Holzweg? Gibt es noch vielfältigere Verwendungen als nur zum Würzen von Speisen? Weiß Maruschka vielleicht mehr als ich?“ 1 0 Wahl-Produkte: Fortsetzung des Märchens, Buddy-Book, Lernspiel These plus: Im Alltag versteht man unter Salz das Kochsalz Natruimchlorid. In der Chemie hingegen versteht man unter Salzen eine Stoffklasse. Sie haben vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Zum Beispiel kannst du mit ihnen malen, backen oder sogar bauen. Informiere dich über verschiedene Salze und deren Verwendungen im Alltag. (TIPP: Lehrbücher, Infomaterialien benutzen!) 1. Erstelle zu vier verschiedenen Salzen Steckbriefe. (TIPP: Lehrbücher) 2. Leite allgemeine Merkmale von Salzen ab und formuliere einen Merkkasten! 3. Viele Städte in Sachsen-Anhalt entstanden in der Nähe von Salzlagerstädten oder von Salzhandelswegen. Ermittle solche Städte und erstelle eine Karte. (TIPP: Du erkennst sie schon oft am Namen) Wahl-Produkte: Fortsetzung des Märchens, Buddy-Book, Lernplakat These plus: 1. Ordne den Salzen ihre Verwendung zu (AB 1). 2. Kochsalz ist das bekannteste Salz. Erledige folgende Aufgaben: a. Ermittle, welche Nahrungsmittel mithilfe von Kochsalz konserviert werden. b. Recherchiere unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten von Kochsalz in Industrie und Verkehr. c. Erstelle eine Liste mit Lebensmitteln, welche kein Salz enthalten. d. Nimm begründet Stellung zu folgender Aussage: „Im Mittelalter bezeichnete man Kochsalz als ‚weißes Gold‘!“ Wahl-Produkte: Bildgeschichte zum Märchen, Karteikartensammlung, Mindmap Aufgabe von ifmk J. Puschak/ C. Schneider 5 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Che, Wi, Te, SoK, Eth, Bio „Schwefelsäure – Saft der Hölle oder Blut der Chemie?“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung These: „Schwefelsäure? Ne, lass mich mit dem Dreckszeug zufrieden. Die Brühe zerstört Böden und Gewässer, verätzt Pflanzen, Tiere und Menschen – und überhaupt: Was brauchen wir solches Mistzeug und warum stellen Menschen diese Chemikalie überhaupt her? Macht doch nichts als Ärger.“ Lernprodukte Informationsbroschüre Schwefelsäure – Blut der Chemie 2 handeln nach Einsicht These plus: Schwefelsäure ist „Teufelszeug“? Es muss doch aber Gründe dafür geben, dass Menschen jedes Jahr große Mengen dieser Säure in riesigen Anlagen herstellen. Natürlich ist dir klar, wie das geht und wofür die Chemikalie benötigt wird. Und natürlich weißt du auch, wie man sachgerecht damit umgeht. Doch nicht? Dann werde doch einfach EXPERTE! Lernprodukte Informationsbroschüre Schwefelsäure – Blut der Chemie 1 nachvollziehen nach Vorgabe 0 naivganzheitlich These plus: Wird Schwefel verbrannt, entsteht SO2. Kommt dieses Gas mit Wasser in Kontakt, entsteht schweflige Säure, aus der über das Kontaktverfahren schließlich Schwefelsäure hergestellt werden kann. Diese findet in der Industrie in vielen Bereichen Verwendung. 1. Zeige mit einem Experiment, dass beim Verbrennen von Schwefel in einer wasserhaltigen Umgebung tatsächlich eine Säure entsteht. (TIP: Lehrbuch nutzen) 2. Ermittle sechs Verwendungsmöglichkeiten der Schwefelsäure. 3. H2SO4 ist eine stark ätzende Flüssigkeit. Weise diese Eigenschaft mittels dreier Experimente nach. 4. Beschreibe die Herstellung der Schwefelsäure im Doppel-Kontaktverfahren. Nutze dazu die Grafik im LB S. 168 Lernprodukte Informationsbroschüre Schwefelsäure – Blut der Chemie These plus: 1. Führe ein Experiment durch: Fülle ca. 20 ml Wasser in einen Erlenmeyerkolben. Gib 5 Tropfen Unitest-Indikator dazu. Verbrenne dann Schwefel in diesem Erlenmeyerkolben. Zeichne den Versuch, notiere deine Beobachtungen und vermute, was passiert ist. 2. Du bekommst ein Puzzle. Puzzle und recherchiere dann, welches technische Verfahren im Bild dargestellt wird. Beschreibe mit eigenen Worten den Ablauf. 3. Ordne die Bilder (Verwendung der Schwefelsäure) den richtigen Texten zu. 4. Überprüfe experimentell, was passiert, wenn du Schwefelsäurelösung zu verschiedenen Stoffen gibst (Marmor, Holz, Magnesium, Kupfer, Papier, …. ). Dokumentiere das (z.B. mittels Fotos – dein Handy darfst du nutzen.) Lernprodukte Informationsbroschüre Schwefelsäure – Blut der Chemie Aufgabe von ifmk Berger 6 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 „Nitrate – Salze einer geheimnisvollen Säure“ Fach: Che, Bio, Ma, Eth, D 3 Selbstständige ProzesssteueRung These: „Von Nitraten hast du schon öfter etwas gehört. Die sollen ja in der Landwirtschaft eingesetzt werden, zur Sprengstoffherstellung verwendet werden, sogar im Trinkwasser und Essen sein. Und – es soll sogar einen Kreislauf in der Natur geben, da spielen die Nitrate eine Rolle, Ammoniak und Stickstoff auch. Verflixt knifflige Sache. Da blickt doch keiner durch - oder etwa doch? “ Pflicht-Lernprodukte: Handout zu: Nitrate, Stickstoffkreislauf, Salpetersäure und PPP zum Thema: „Alles über Nitrate“ 2 handeln nach Einsicht 1 nachvollziehen nach Vorgabe 0 naiv-ganzheitlich These plus: Wasserkreislauf, Kohlenstoffkreislauf und nun auch noch Stickstoffkreislauf in der Natur. Das ist ja fast wie Achterbahnfahren. Werde Experte „Stickstoffkreislauf“. Handout? Da war doch was: Ach ja: Eigenschaften, Verwendung, Herstellung, Wissenswertes, Umweltgefährdung, Experimente… Also: Erst recherchieren, auswählen, experimentieren, dann dokumentieren in Wort und Bild (gerne auch Film) Pflicht-Lernprodukte: Handout zu: Nitrate, Stickstoffkreislauf, Salpetersäure und PPP zum Thema: „Alles über Nitrate“ These plus: 1. Ermittle 5 Salze der Salpetersäure, deren Eigenschaften und Verwendung. 2. Eigenschaften der HNO3 lassen sich ermitteln. Führe 6 geeignete Teilexperimente durch. 3. Düngemittel und Schwarzpulver – zwei Chemikalien mit einer gemeinsamen Grundlage: Werde Experte für Düngemittel und Schwarzpulver. 4. Schreibe eine (freie) Geschichte zum Stickstoffkreislauf – gern auch mit Bildern garniert. Pflicht-Lernprodukte: Handout zu: Nitrate, Stickstoffkreislauf, Salpetersäure und PPP zum Thema: „Alles über Nitrate“ These plus: A S T Ö C H I O M E T R I E L Q A W F Ä J S I K L O E T W M P N P S G A S A B L E I T U N G S R O H R L Z P Q A O G U A S Y K E U L Z U L M Ö P S E I Q L A S A I B Y J N I H R K E L E Q L L X T L I E F D P B K M O Q R M K Z N A E D S T K J E Y G S A U D E S I L M I T K O U F E H L I N G H Ä N Y T U E R L L S F D H W G R R U J S E M R T B K M H G M Ö H Q E R L A G E E D E Z E O V H S B J B E E T H O V E N Ü O A L K E N E L B O O F N K J L J I F E E D R T E S I R X D F C R Ö O H M K K K V Ö U Ü G Ä I K R T H E F O E R Ü B E Z K J A Y D T M Ä A L J R H A L O G E N E X K A A Finde die chemischen Begriffe! 1. Zu Silvester hat Christian Raketen steigen lassen. Er fragt sich, wie die Leuchteffekte (und Farben) zustande kommen. Erkläre! 2. Kalilauge (KOH) wird von dir einmal mit Salzsäure und einmal mit Salpetersäure neutralisiert. a) Welche Stoffe erhältst du beim Eindampfen der beiden Lösungen jeweils? (Namensangabe und Formel) b) Nenne Gemeinsamkeiten der beiden Stoffe, die beim Eindampfen entstehen! c) Gib für die Bildung der beiden Stoffe eine Reaktionsgleichung an! 3. Puzzle und beschreibe mit eigenen Worten den Stickstoffkreislauf. 4. Nitrate – ideale Düngemittel? Erforsche es (LB Duden S.148) 5. Ermittle 5 Eigenschaften von 5 %iger HNO 3 – Lösung mit 5 verschiedenen Experimenten. 6. Nitrate und Ihre Verwendung – Fertige aus dem Material eine Übersicht dazu an. Pflicht-Lernprodukte: Handout zu: Nitrate, Stickstoffkreislauf, Salpetersäure und PPP zum Thema: „Alles über Nitrate“ Aufgabe von ifmk Berger 7 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Geo, Bio, Ma, Eth, D, SoK, Sp Expedition zu einem Höhepunkt… 3 Selbstständige ProzesssteueRung These: „Höhepunkte gibt es viele, geografische Höhen auch. Natürlich kennst du dich in deinem Stadtviertel, in deiner Stadt, in deinem Bundesland, in der BRD und überhaupt aus. Dann los!“ Pflicht-Lernprodukte: Expeditionsbericht inklusive Bilddokumentation über Diaschau oder PPP 2 handeln nach Einsicht 1 nachvollziehen nach Vorgabe These plus: Höhepunkte können ganz tolle Ereignisse sein, Bauwerke, Landschaften aber auch Erhebungen, Gebirge oder einzelne Felsen, es gibt sie überall... Stell dir vor, die willst zu einem dieser Höhepunkte gelangen – das müsste geplant, dokumentiert und ausgewertet werden…Wie ein Expeditionsbericht aussehen könnte, zeige ich dir gerne. Pflicht-Lernprodukte: Expeditionsbericht inklusive Bilddokumentation über Diaschau oder PPP These plus: 1. Planung der Expedition: Wohin, welcher Weg, welche Zwischenstationen, womit, mit wem? 2. Durchführung der Expedition - Dokumentation über Bilder (Fotos, Zeichnungen) 3. Auswertung der Expedition – Anfertigung des Berichtes (Lass dir Beispiele zeigen) und der Bilddokumentation Pflicht-Lernprodukte: Expeditionsbericht inklusive Bilddokumentation über Diaschau oder PPP 0 Naivganzheitlich These plus: - Du bekommst drei Planungen für Expeditionen zu… (Örtlichkeiten) - Du erhältst unsortiertes Bildmaterial. Wähle aus, ordne entsprechend des Expeditionsweges an und klebe auf. - Die Erlebnisse deiner Expedition kannst du auf Tonband dokumentieren aber auch kurze Texte dazu verfassen Pflicht-Lernprodukte: Expeditionsbericht inklusive Bilddokumentation über Diaschau oder PPP Aufgabe von ifmk Berger 8 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Ge, Che, Te, HW, Bio, Ma, Eth, D „Feuer frei!“ 3 Selbstständige ProzesssteueRung These: Feuer macht das Leben leichter?! Feuer unterm Hinter – Ohne Dampf keinen Kampf – Räucherware hält sich länger – Ich feuere dir gleich eine…“ Pflicht-Lernprodukte: Selbst erstelltes „SPIEL mit dem Feuer“ 2 handeln nach Einsicht These plus: Mit der Nutzung des Feuers veränderte sich das Leben der Menschen. Viele Entwicklungen und Erleichterungen im Lebensalltag sind unmittelbar mit dem Feuer verbunden. Recherchiere, was dich zum Thema „Feuer“ besonders interessiert – es darf mit gestern, vorgestern, heute und morgen zu tun haben. Pflicht-Lernprodukte: Selbst erstelltes „SPIEL mit dem Feuer“ 1 nachvollziehen nach Vorgabe These plus: Dir fallen keine Fragen zum Thema ein? Ich gebe dir einige und du wählst aus. Oder – das ist auch eine gute Alternative: Schau mal im Geschichtsbuch nach. Informiere dich über verschiedene Begriffe – das könnten zum Beispiel sein: Feuer, Kohle, Jäger, Sammler, Brennen, Dampf, Bewegung, Strom, Bild… Keine Idee, wie dein Spiel aussehen könnte?? Lass dir von mir Beispiele zeigen. Pflicht-Lernprodukte: Selbst erstelltes „SPIEL mit dem Feuer“ These plus: 0 naiv-ganzheitlich Ordne die vorliegenden Bilder zur geschichtlichen Entwicklung der Nutzung des Feuers in zeitlicher Reihenfolge. Beschreibe einige der Bilder – wähle die aus, die dir am besten gefallen. Keine Idee, wie dein Spiel aussehen könnte?? Lass dir von mir Beispiele zeigen, ich helfe dir auch beim Gestalten. Pflicht-Lernprodukte: Selbst erstelltes „SPIEL mit dem Feuer“ Aufgabe von ifmk M. Jaros 9 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fächer: Kunst, Deutsch Kleine Künstler ganz groß These: „Picasso und Co. – Wie malst du so?“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung 2 Handeln nach Einsicht 1 Nachvollziehen nach Vorgabe Wahlprodukt: Galerie, Kalenderblatt, Infodatenblatt These: Picasso und Co. – Wie malst du so? Wer war eigentlich…? Mit Pinsel und Farbe in die Welt berühmter Künstler! Recherchiere welche Künstler mit ihren Werken die Welt verzieren! Das kannst du auch? Finde einen Künstler, dessen Bild du besser zeichnen kannst! Wahlprodukt: Galerie, Kalenderblatt, Infodatenblatt These: Picasso und Co. – Wie malst du so? In der Materialmappe „geteilte Bilder“ findest du Bilder, die nur zur Hälfte vom Künstler fertiggestellt sind. Suche dir ein Bild aus und zeichne es nach deinen Vorstellungen weiter! Finde heraus, wer dieses Bild gemalt hat und erstelle ein Künstlerportrait! Wahlprodukt: Galerie, Kalenderblatt, Infodatenblatt These: Picasso und Co. – Wie malst du so? Finde durch die aufgeführten Beschreibungen heraus, welches der Bilder zum Künstler passt! Suche dir ein Bild, das dir besonders gefällt und zeichne es nach deinen Vorstellungen aus! Finde Informationen zum Künstler und erstelle einen Künstlersteckbrief! (Hilfe: Methodenkarte „Steckbriefe erstellen“) A) B) C) 1) Wassily Kandinsky ist ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der in die Epoche Expressionismus einzuordnen ist. Eines seiner berühmten Bilder hieß „Konzentrische Kreise“. 2) Paul Klee ist ein deutscher Maler, der vielseitig begabt und deshalb mehreren Kunstrichtungen zuzuordnen ist. Eines seiner Werke heißt „Park bei Luzern“, welches er auf verschiedene Weise dargestellt hat. 3) Salvador Dali ist ein Künstler der Moderne und schuf Bilder, die er auf spektakuläre Art und Weise in Szene setzt. Diese Epoche nennt man Surrealismus. Seine Bilder sind meist durch Objekte gekennzeichnet, die in Wirklichkeit nie so vorkommen. 0 Naiv ganzheitliche Wahlprodukt: Galerie, Kalenderblatt, Infodatenblatt Aufgabe von ifmk C. Krenz 10 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Geo, G, WK, Eng, HW, Sp, Bio, D „Schneller, höher, weiter?!“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung Einstieg: Film Olympiade der Tiere These: „100 Meter in 9,58 Sekunden? Damit kann sich ein Sprinter wie Usain Bolt vielleicht vom Rest der Menschheit absetzen - aber nicht vom Rest der Welt. Tiere sind zu weitaus größeren Leistungen fähig. Allerdings ist der Mensch der beste Mehrkämpfer.“ Lernprodukte: Referat, Wandzeitung, HÖHEPUNKT: Olympische Spiele in Egeln These plus: 2 handeln nach Einsicht Da war noch was: Doping, Rekorde im Tierreich, Pflanzenreich, sportliche Rekorde beim Menschen, Rekorde in Technik und Gesellschaft, im Essen und Trinken, und viel mehr. Und es gibt Zusammenhänge zwischen Körperbau und Leistungen, jeder hat Stärken und Schwächen, wer viel leistet hat bestimmt auch mehr Chancen… Lernprodukte: Referat, Wandzeitung, HÖHEPUNKT: Olympische Spiele in Egeln 1 nachvollziehen nach Vorgabe These plus: 1. Ermittle sechs Rekorde aus dem Tierreich und vergleiche sie mit den jeweiligen Höchstleistungen des Menschen. 2. Dopen eigentlich auch Tiere? 3. Gesunde Ernährung für Sportler – stelle verschiedene Ernährungspläne zusammen. Lernprodukte: Referat, Wandzeitung, HÖHEPUNKT: Olympische Spiele in Egeln These plus: 0 naiv-ganzheitlich Fertige aus den Bildern und den Symbolen ein Memory zum Thema: Olympiade der Tiere. Die Olympischen Spiele wurden erstmal im antiken Griechenland durchgeführt. Erarbeite aus den vorliegenden Materialien eine Wandzeitung zum Thema. Du wirst zum Organisationsdirektor für die Olympiabewerbung der Stadt Egeln. Wie sieht dein Konzept aus? Lernprodukte: Referat, Memory, Wandzeitung, HÖHEPUNKT: Olympische Spiele in Egeln Aufgabe von Dietze, Bohndorf, Törmer, Schmidt, Göritz – SkS An der Wasserburg Egeln – Bearbeitet von ifmk Berger 11 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 „Endlich Schluss – endlich Feierabend!“ Fach: Eth, D 3 Selbstständige ProzesssteueRung (Bildauswahl – im Lernraum sind noch mehr Bilder Freizeit kontra Arbeitsstress…) These: „Abhängen, nichts tun, voll chillen…das ist der totale Freizeittraum. Nichts anderes brauche ich, echt. Du kannst dir für deine Freizeitgestaltung `was Besseres vorstellen? Kläre mich auf!“ Wahl-Lernprodukte: PPP, Rollenspiel, Umfrage, Fragebogen, Poster, Lernplakat, Präsentation von Aktivitäten (Bilder, Filme, Fotos usw.) 2 handeln nach Einsicht 1 nachvollziehen nach Vorgabe These plus: Schule/Arbeit ist häufig anstrengend – da ist es wichtig, an sich zu denken, sich auszuruhen, Dinge zu machen, die Spaß machen und helfen, neue Energie zu tanken. Du könntest Sport treiben, schoppen, ein Buch lesen, einen Film gucken, wandern, mit Freunden spielen – es gibt so viele Möglichkeiten. Vielleicht gelingt dir ja der Rekord – finde so viele Freizeitmöglichkeiten wie möglich und mach daraus etwas… Lernprodukte: Lernplakat, Argumentation zu Freizeit Kontra Arbeitsstress pro Gesundheit These plus: 1. Du bekommst verschiedene Bilder – was sieht für dich nach sinnvoller, was nach eher sinnloser Freizeitbeschäftigung aus? Begründe kurz. 2. Abhängen, chillen, nichts tun – dein Freizeittraum? Nein? Warum nicht? Ja! Warum? 3. Du bekommst einen Fragebogen und führst eine Umfrage zum Thema Freizeittätigkeiten in deiner Familie, Klasse und Schule durch – wenn du ganz mutig bist auch in der Stadt Egeln. 4. Zu viel ist oft ungesund: Finde Beispiele, die diese Aussage belegen. Nutze das Material und dein Lehrbuch auf S…… Lernprodukte: Lernplakat und Umfrage Freizeittätigkeiten in Egeln“ (Wertigkeiten) mit Produkt „Mindmap Rangfolge These plus: 0 naiv-ganzheitlich Beantworte folgende Fragen: 1. Ist Freizeit notwendig? 2. Lebe ich gesund? (Ernährung, Sport, Schlaf, soziale Kontakte…) 3. Gibt es eigentlich Redewendungen und Comics zum Thema Freizeit? Dann recherchiere mal und präsentiere die gefundenen Redewendungen/Bilder/Comics. Wahl-Lernprodukte: Lernplakat, Memory, Puzzle, Bildersammlung Freizeitaktivitäten Aufgabe von S. Wende, SkS An der Wasserburg – Egeln; Bearbeitet von ifmk Berger 12 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 „Zum Mond fliegen – vom Mond fliegen? Rolle der Schwerkraft“ Fach: Astro, Phy, Ma 3 Selbstständige ProzesssteueRung Film: Amerikanische Astronauten bewegen sich auf dem Mond. Armstrong: „Ein kleiner Schritt für den Menschen – ein großer Schritt für die Menschheit“ These: Auf dem Mond sind große Sprünge keine Kunst, im Weltall schwebt ein Astronaut scheinbar schwerelos und tonnenschwere Raumschiffe und sogar die ISS umkreisen die Erde mühelos. Wenn du dagegen an deine Hoch- und Weitsprungergebnisse denkst…Warum ist das eigentlich so? 2 handeln nach Einsicht 1 nachvollziehen nach Vorgabe Lernprodukte: Lernplakat These plus: Wirfst du etwas in die Luft, ist es schnell wieder auf dem Boden. Ein Flugzeug kann sich in der Luft halten, eine Rakete gar den Weltraum erreichen und mit der Apollo-Mission waren die Amerikaner (angeblich) auf dem Mond und sind auch wieder zur Erde zurückgekommen. Wie wurden die wirkenden physikalischen Größen „außer Kraft gesetzt“? Lernprodukte: Lernplakat These plus: 1. Von welchen physikalischen Größen auf Mond und Erde sind diese Erscheinungen abhängig? 2. Versuche mit Hilfe des Tafelwerks oder anderer Hilfsmittel Gravitationskonstante, Massen und Geschwindigkeiten zu vergleichen. Lernprodukte: Lernplakat 0 naiv-ganzheitlich These plus: Mit Hilfe der physikalischen Größe „Gravitationskonstante“ kannst du das Problem „Bewegung auf dem Mond – Bewegung auf der Erde“ lösen. Auf dem Mond beträgt diese nur ein Sechstel von der auf der Erde wirkenden. Lernprodukte: Lernplakat Aufgabe von Franze, Görling und Bohner, SkS An der Wasserburg – Egeln; Bearbeitet von ifmk Berger 13 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 „Romeo und Julia“ Fach: D, Eth, Mu „Verbotene Liebe“ 3 Selbstständige ProzesssteueRung Einstieg: Auszug aus dem Film „Romeo und Julia“, verschiedene Bilder zum Thema LIEBE aus verschiedenen Zeiten und mit unterschiedlichen Rollen; Sprüche und Gedichte dazu; Liebessymbole These: „Ich lieb dich, ich lieb dich nicht – du liebst mich, du liebst mich nicht. Wenn das Herz erst einmal entbrannt, gibt’s keine Rettung mehr – und schon kann der Ärger losgehen. Ich verstehe das nicht. Erkläre es mir bitte!“ Lernprodukte: PPP, Umfrage mit Auswertung, Rollenspiel, Gedicht-Song-Rap 2 handeln nach Einsicht These plus: Du verliebst dich unsterblich, aber diese Liebe wird von deinem Umfeld nicht akzeptiert, sie ist nicht erwünscht, soll nicht sein. Du fühlst dich wie Romeo und Julia, suchst verzweifelt nach Auswegen, nach Lösungen… Lernprodukte: PPP, Umfrage mit Auswertung, Rollenspiel, Gedicht-Song-Rap 1 nachvollziehen nach Vorgabe These plus: Textauszug aus „Romeo und Julia“: Julia erwacht und erblickt den toten Romeo… Versetze dich in die Rolle der Julia: 1. Wie würdest du dich fühlen? 2. Wie konnte es dazu kommen? 3. Hätte es verhindert werden können? Lernprodukte: PPP, Umfrage mit Auswertung, Rollenspiel, Gedicht-Song-Rap These plus: weitere Bilder, Mimiken, Gestiken 0 naiv-ganzheitlich 1. Wähle passende Bilder und Symbole zum Thema „Verbotene Liebe“ aus? 2. Ordne passende Songs und Filmbeispiele dazu. (Werden eingespielt…) 3. Erstelle ein Memory: Glück und Unglück in der Liebe (paarweise gegenüberstellen) Lernprodukte: PPP, Umfrage mit Auswertung, Rollenspiel, Gedicht-Song-Rap Aufgabe von Brix, Kuttner, Thiem, Hahnel, SkS An der Wasserburg – Egeln; Bearbeitet von ifmk Berger 14 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 „Die Welt ist eckig – die Welt ist rund“ Fach: Ma 3 Selbstständige ProzesssteueRung Einstieg: Über PPP mit vielen Beispielen zum Thema… These: Rundungen werden gebraucht – Durch Kenntnisse über Kreise und Kugeln hat sich der technische Fortschritt enorm beschleunigt und das Leben des Menschen ist in vielen Bereichen angenehmer geworden… Wahl-Lernprodukte: PPP, Plakat, Leporello 2 These plus: handeln nach Einsicht Wahl-Lernprodukte: PPP, Plakat, Leporello 1 These plus: nachvollziehen nach Vorgabe Wahl-Lernprodukte: PPP, Plakat, Leporello These plus: 0 naiv-ganzheitlich Wahl-Lernprodukte: PPP, Plakat, Leporello Aufgabe von Jeske, SkS An der Wasserburg – Egeln; Bearbeitet von ifmk Berger 15 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: HW (Kl.8), Wi, Soz, Ethik, Ma, Geo „Lebensmittelressourcen“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung 13.3.2012: Berlin Probleme der Überflussgesellschaft: In den privaten Haushalten landen jährlich 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Zwei Drittel davon wären noch genießbar gewesen, vor allem Obst, Gemüse und Backwaren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Verbraucherministerin Ilse Aigner am Dienstag vorstellte. „In Afrika geben die Menschen wegen schwankender Preise durch Nahrungsmittelspekulationen inzwischen bis zu 70% ihres Einkommens für Lebensmittel aus. Übertragen auf Deutschland würde das bedeuten, 30 Euro für ein Brot zu bezahlen.“ „Erst Nahrungsmittel wegschmeißen – dann wegen fehlender Nahrungsmittel verhungern?“ „Mir doch egal…oder doch nicht?“ Lernprodukte: Umfrage; Schautafel; Pro- und Kontradarstellung 2 handeln nach Einsicht 1 Nachvoll-ziehen nach Vorgabe Bilder plus: unterlegt mit Details: Informationen zu: Mindesthaltbarkeitsdatum / Verfallsdatum Zu welchem Zeitpunkt sollten Lebensmittel tatsächlich weggeschmissen werden? Informationen zum Verfallsdatum… Was ist Hunger? In welchen Ländern hungern Menschen? (Weltkarte) Stellung der WHO und andere Studien zum Hungern und Lebensmittel wegschmeißen Vergleich mit anderen Ländern in Bezug zum Wegschmeißen von Lebensmitteln Wahl-Lernprodukte: Umfrage; Schautafel; Pro- und Kontradarstellung; Bilder plus konkrete Arbeitsaufträge formulieren: Aufgaben = präzise(r), aber komplex, z.B. finde Argumente zu folgenden Aussagen „Jetzt sind wieder die Verbraucher dran, und sollen sich einschränken, oft sind Lebensmittel sicher schon gar nicht mehr so frisch, wenn wir es kaufen. Da müssen wir es ja wegschmeißen.“ „Sollen wir uns jetzt vergiften und Lebensmittel noch über das Mindesthaltbarkeitsdatum/Verfallsdatum hinaus essen!“ „Ich kaufe mein Obst und Gemüse immer am Wochenende, wenn die Preise gesenkt sind, damit die Lebensmittel nicht übers Wochenende lagern und dann doch weggeschmissen werden. Somit tue ich ja schon etwas dafür, dass nicht so viel weggeschmissen wird und ich spare noch dabei!“ „Natürlich schmeißen wir auch Lebensmittel weg, so schlimm ist das doch nicht. Am nächsten Tag schmeckt vieles eben anders. Angebrochene Packungen, die nicht verzehrt werden, kann man doch auch nicht mehr aufheben, weil sie dann verderben.“ Stelle grafisch dar: z. B. Welche Strecke eine LKW – Kette bilden würde, die mit weggeschmissenen Lebensmitteln beladen sind, wie viele könnten davon Kinder in Afrika essen? Wahl- Lernprodukt: Schautafel; grafische Darstellung 0 naiv-ganzheitlich Bilder plus sehr konkrete Arbeitsaufträge: „Gestalte eine Darstellung, in welcher du zu der Gegenüberstellung Stellung nimmst.“ 1. Lkw hat eine Länge von 16,5m und kann 40t laden. Welche Strecke würden die LKW `s beladen mit den weggeschmissenen Lebensmitteln einnehmen. Stelle dies grafisch auf einer Karte dar./ (Güterzüge haben eine Länge von 700m und können 400t transportieren) 2. Pro Kopf werden 82 kg Lebensmittel weggeworfen! Errechne, wie viele Hamburger (103 g) oder Big Mäc (212 g) oder Hamburger Royal TS (247 g) diesem Gewicht entsprechen! 3 .Ein Junge in Afrika isst durchschnittlich…... wie viel der oben genannten Lebensmittel oder andere Lebensmittel könnte er essen? 4. Erklärungen zu Mindesthaltbarkeitsdatum/Verfallsdatum 5. Stelle die Aussagen gegenüber und triff eine Aussage zum Wegschmeißen von Lebensmitteln. Wahl-Lernprodukte: Schautafel, grafische Darstellung Aufgabe von ifmk M. Jaros 16 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Ma, Bio, HW, Eth „Rekorde über Rekorde – Stimmt oder stimmt nicht?“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung Der Umfang der Oberarme von Mustafa Ismail beträgt 64,77 cm, die längsten Beine mit 136 cm Länge hat die Russin Pankratowa, neben der sich der kleinste Mann der Welt K. Thapamager mit 4,5 kg bei 51 cm winzig ausnimmt. Und dann sind da noch mit insgesamt 2,2m die längsten Nägel der Welt… Wähle aus, entscheide und begründe mathematisch: 1 Angenommen, der Querschnitt von Oberarmen ist annähernd kreisförmig. Dann ist Radius meiner Oberarme gerade halb so groß wie der Radius von Mostafa’s Oberarmen. 2 Wenn ich drei Schritte mache, muss die Frau mit den längsten Beinen der Welt (für gleiche Weite) höchstens einen Schritt machen. 3 Der kleinste Mann der Welt müsste Schuhe in der Größe 15 tragen. 4 Angenommen, der Querschnitt von Oberarmen und Oberschenkeln bei Menschen annähernd kreisförmig. Der Durchmesser von Mostafa’s Oberarmen ist dann fast so groß wie Durchmesser meiner Oberschenkel. 5 Die Anzeige einer Personenwaage würde nicht ausreichen, wenn sich die 10 kleinste Männer der Welt gleichzeitig auf die Waage stellen würden. 6 Wir nehmen an, dass Mostafa’s Oberarme bei diesem Umfang fast kugelförmig sind. Dann würden über 130 Tischtennisbälle in diese Oberarmkugel passen. 2 Handeln nach Einsicht 1 nachvollziehen nach Vorgabe der die sei der Wahl-Lernprodukte für alle Stufen: freie Auswahl aus Liste PLUS: Tipp: Mittels Lineal oder Maßband und Waage kannst du ermitteln, wie deine Werte und die deiner Mitschüler lauten: Schrittlänge, Beinlänge, Oberarm- und Oberschenkelumfang, Schuhgröße, Körpergröße, Köpermasse usw. . Dann kannst du direkt mit den Rekorden vergleichen. Zum mathematischen Lösen der Aufgaben, solltest du noch einmal überlegen, was sind Verhältnisgleichungen, wie lassen sich Durchmesser und Umfang berechnen und wie Ergebnisse grafisch darstellen. PLUS: Wertetabelle erstellen und ausfüllen. So könnte diese aussehen: Name Ich Mein Freund Pankratowa Thapamager Größe in cm 180 …. 196 51 Schuhgröße 45 Schrittlänge 95 cm 47 Die Gleichungen zur Berechnung der gesuchten Größen findest du im Tafelwerk Seite…. 0 naiv-ganzheitlich Die größte Frau und der kleinste Mann rennen um die Wette. Denke dir dazu eine Geschichte aus. Um ausrechnen zu können, was in Aufgabe 1, 3 und 6 behauptet wird, musst du gegebene Werte in folgende Gleichungen einsetzen: A 1: U Mustafas Arm = 64,77 cm u = 2πr r = …….. cm | d = 2r = …….. cm U dein Arm = …… cm u = 2πr r = …….. cm | d = 2r = …….. cm A 2: geg.: l = 180 cm (ich) G = 45 (ich) G = Schuhgröße l = 51 cm (Thapamager) ges.: G (G = (l ich x G ich) : lThapamager A 6: Oberarm r Mustafa= … cm = 2cm VTTB = VOberarm 136 » VTTB 1 VOberarm = 4 3 pr = …….. cm3 3 Tischtennisball r 4 3 pr = ………… cm3 3 Aufgabe von ifmk Berger 17 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Phy, Ma, Te, Wi, Hw, Eth Energie im Alltag 3 Selbstständige Prozesssteuerung These: „Ein Energieberater muss her! Jahr für Jahr steigt eure Stromrechnung zuhause und deine Eltern wissen überhaupt nicht, wohin der ganze „verbrauchte“ Strom fließt. Du hast mitbekommen, dass der Berater 110 € kosten wird und machst deinen Eltern einen coolen Vorschlag. Und grinst übers ganze Gesicht: Ideen muss man haben…“ Pflicht-Lernprodukte: Broschüre Energie sparen leicht gemacht; PPP zum Thema Energie 2 handeln nach Einsicht 1 nachvollziehen nach Vorgabe These plus Bilder plus: Heizen, Waschen, Beleuchten, Fernsehen, Computerarbeit, Essen kochen … es gibt viele Möglichkeiten, Strom zu nutzen. Blöd nur, dass das nicht kostenlos ist. Warum eigentlich nicht und – wenn du schon mal dabei bist: Kann man Strom wirklich „verbrauchen“? Du hast einen Plan – du willst Energie-Einspar-Experte werden und richtig Kohle verdienen. Der Deal: Die Hälfte der eingesparten Euro wandert in deine Tasche. Das wäre doch auch eine Idee für deine Schule… Pflicht-Lernprodukte: Broschüre Energie sparen leicht gemacht; PPP zum Thema Energie These plus Bilder plus: Erfassungstabelle Gerätename Fernseher Verwendung Stunden/Tag 7,5 Stand-byVerbrauch Tagesverbrauch im Betrieb 4 Watt 7,5 x 45 Watt (=0,066 kWh) (=0,3375 KWh) Kosten/Tag Kosten/Jahr 0,4035 kW x 0.30 € = 0.12 € 0.12 € x 365 = 43.80 € Einsparmöglichkeit Kein Stand-by: 0,066 KW x365 x0,30= 7.22 € Ermittle und vergleiche den Verbrauch ausgewählter (10) Elektrogeräte. Stelle den Anteil des Verbrauchs der Geräte am Gesamtenergieverbrauch deiner Familie/Schule in einem geeigneten Diagramm dar. Entwickle ein Energie-Einspar-Konzept für deine Familie. Profitiere selbst davon! Pflicht-Lernprodukte: Broschüre Energie sparen leicht gemacht; PPP zum Thema Energie 0 naiv-ganzheitlich These plus: Geräte im Stand-by-Betrieb verbrauchen pro Watt ca.8,766 kWh/Jahr. Ermittle alle diese Geräte und rechne aus, was der sinnlose Verbrauch kostet. Jahres-Strom-Kosten ausrechnen: 1 Watt = 0,001 kW. Beispielrechnung 1 Glühlampe, 60 Watt bei 50 Stunden Licht/Woche: 50 W 50 W · 0,001 Watt · 40 h · 52 Wochen · 0,30 € Tagesverbrauch zu Hause über eine Woche ermitteln Jahresverbrauch ausrechnen und mit 0.30 € (Preis für 1kWH) multiplizieren = Kosten; Energieeinsparungen vorschlagen, eingesparten Betrag an kWh mit 0.30 € multiplizieren = Gewinn Pflicht-Lernprodukte: Broschüre Energie sparen leicht gemacht; PPP zum Thema Energie Aufgabe von ifmk M. Jaros 18 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Phy, Ma Mit dem Pferd sicher im Straßenverkehr …per Pedes oder hoch zu Ross? 3 Selbstständige Prozesssteuerung Susannes Pferde sind von der Koppel entwischt. Zum Glück hat sie diese unbeschadet wieder gefunden. Nun muss sie die Tiere nur noch sicher zurück in den Stall bringen. Soll sie reiten oder die Pferde am Zügel führen? These: „Im Galopp über die vielbefahrene Ortsdurchfahrt der B 6 – das sollte sicherer sein, als die Tiere zu Fuß führen. Oder übersieht Susanne da etwas ganz entscheidendes? Und überhaupt: Worauf muss sie achten, wenn sie die Straße sicher queren will?“ Pflicht-Lernprodukte: Berechnungen zur sicheren Straßenüberquerung These plus Bilder plus: 2 Handeln nach Einsicht Welche zwei Probleme sollen eigentlich gelöst werden? Veranschauliche das mit einer Skizze. Notiere, welche Faktoren von Susanne beachtet werden müssen. Zur Berechnung brauchst du einige Zahlen. Die kannst du erfragen, selbst ermitteln (z.B. schätzen) oder berechnen. Pflicht-Lernprodukte: Berechnungen zur sicheren Straßenüberquerung These plus Bilder plus: 1 nachvollziehen nach Vorgabe Zwei Probleme: Langsam (ca. 2 m/sek) zu Fuß (Falle A) oder schneller zu Pferd (Fall B) (ca. 4 m/sek), über die Straße. Schätze ab wie breit die Straße ist, wie lang ist das Pferd, wie schnell fahren die Autos? Überlege, wie du ausrechnen kannst, wie lange Susanne zum Überqueren der Straße im Fall A und im Fall B braucht. Eine mögliche Gleichung dazu findest du im Tafelwerk. Berechne und fertige eine Skizze dazu an. Pflicht-Lernprodukte: Berechnungen zur sicheren Straßenüberquerung These plus: 0 naivganzheitlich Mit der Formel v=s/t kannst du errechnen, wie schnell ein Auto unterwegs ist und wie viele Meter/Sekunde es zurücklegen kann. (v ist im Ort 0 50km/h = 13,88 m/sek) Berechne, wie lange Susanne zum Überqueren braucht, wenn die Straße 6 m breit ist und sie A) zu Fuß und B) zu Pferd auf die andere Seite will. Wie weit müssen Autos von Susanne entfernt sein, damit sie sicher über die Straße kommt? Fertige eine Skizze zu dem Vorgang an. Pflicht-Lernprodukte: Berechnungen zur sicheren Straßenüberquerung Aufgabe von ifmk Berger 19 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Che Verwandte des Methans – Helfer des Alltags 3 Selbstständige Prozesssteuerung Verwandte mit gleichem Charakter oder eine Familie mit Individualität? These: „Ich habe gehört, dass sich ganz viele Methanmoleküle aneinander hängen lassen und je nachdem, wie viele es sind, entstehen dann ganz unterschiedliche Stoffe mit ganz verschiedenen Eigenschaften. Ob das stimmen kann??“ Wahl-Lernprodukte: Lernplakate, Protokolle, Modelle, Mind map, eigene Idee 2 handeln nach Einsicht Methan ist der einfachste Kohlenwasserstoff. Er und seine „Verwandten“ bilden die Gruppe der Alkane. Eine große Gruppe, sozusagen eine Familie mit ganz vielen Verwandten. Nur, wie heißen sie, diese Familienmitglieder der Gruppe der Alkane? Und: Woran erkenne ich sie? Was haben sie für gemeinsame und unterschiedliche Eigenschaften? Verwendet man sie im Alltag, zuhause, in der Schule, in der Wirtschaft? Puh, Fragen über Fragen…. 1 nachvollziehen nach Vorgabe 0 naivganzheitlich Wahl-Lernprodukte: Lernplakat, Protokoll, Modelle, Mind Map Einige Alkane kennst du aus deinem Alltag, z. B. Butan im Feuerzeug oder Propan im Gaskocher. Alkane sind gesättigte Kohlenwasserstoffe. In der Struktur sind sich die Alkane sehr ähnlich und bilden eine homologe Reihe (griech. homologos = übereinstimmend). Einige Eigenschaften, wie der Aggregatzustand bei Raumtemperatur, verändern sich mit steigender Anzahl an Kohlenstoffatomen in der Verbindung. Definiere den Begriff Alkane. Bearbeite im LB S. 40 Auftrag 1 und führe die aufgeführten Experimente durch. Stelle gemeinsame und unterschiedliche Eigenschaften gegenüber. Erkläre, wie die Namen der verschiedenen Alkane zustande kommen. (Vielleicht helfen dir Modelle einzelner Alkane dabei.) Wahl-Lernprodukte: Lernplakat, Modelle, Tabelle Protokoll Recherchiere im Buch die Strukturformeln von Methan, Ethan, Propan und Butan. Baue Modelle dieser vier Alkane. Lass dir, wenn du keine eigenen Ideen hast, Materialien von deinem Lehrer geben. Führe die Experimente im LB S. 40 durch. Ein vorbereitetes AB bekommst du vom Lehrer. Wodurch unterscheidet sich jeweils Ethan von Methan, Propan von Ethan und Butan von Propan? Die allgemeine Summenformel der Alkane lautet: CnH2n+2 . Leite daraus die Summenformeln von Alkanen mit 5, 11 und 18 Kohlenstoffatomen her. Recherchiere im LB. S. 42/43 Eigenschaften von Alkanen. Ordne zu: A) Ethan C2H6 1) fest B) Heptadecan C17H36 2) dünnflüssig C) Hexan C6H14 3) zähflüssig D) Pentadecan C15H32 4) gasförmig Wahl-Lernprodukt: Modelle, Plakat, ausgefülltes Protokoll 20 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: HW, Sk; Eth; D; Te; Geo; Bio Fairer Handel; Nachhaltigkeit im privaten Haushalt These: „Alles fair oder was?“ ( Song: „Viva la Revolution“ Toten Hosen) 3 Selbstständige Prozesssteuerung Lernprodukte: Zeitungsartikel erstellen; Talkshow; Fotodokumentation; Theaterstück; Reportage; Fragebogen/Befragung, Ausstellung These plus Bilder: 2 Handeln nach Einsicht Nach welchen Kriterien wird in der BRD (in anderen westlichen Industrieländern) mit Produkte aus anderen Ländern gehandelt? Recherchiere in geeigneten Quellen dazu und erstelle eine geeignete Präsentation dazu (Handel und Konsum – westliche Welt – dritte Welt) Lerne unterschiedliche Länder kennen, versuche, dich einzufühlen in eine andere Kultur, Landschaft, andere Ernährung und Gewohnheiten. Was fühlen Menschen in dem jeweiligen Land? Wie sehen sie ihre Konsumgüter? Entwirf eine Produktkette(von der Herstellung bis zum Verkauf) eines Produktes der westlichen Welt mit einem Produkt aus einem Land der dritten Welt. Oder gestalte den Verkauf von Produkten im fairen Handel Wahl-Lernprodukte: PPP, Pro- und Contra Debatte These plus Bilder: 1 Nachvollziehen nach Vorgabe Werde Experte für einen konkreten Bereich des fairen Handels. Dokumentiere alles mit einem geeigneten Produkt. Male/Schreibe/Sammle Abbildungen zu Produkten aus der westlichen Welt und Artikel aus Ländern der Dritten Welt. Du hast ein Geschäft und willst Produkte aus der dritten Welt verkaufen. Wie bietest du sie an? Wahl: Gestalte eine Rollenspiel, in dem durch einen Zauber über Nacht ein armer und ein reicher Mensch ihre Rollen tauschen.“ Kennst du Sagen und Märchen über Reiche / Arme? Stelle diese vor. Kennst du Musik in der es um Armut / Reichtum geht? Stelle sie vor. Wahl-Lernprodukte: Rollenspiel Lieder und Märchentexte; Schaubild ( „Fairer Handel ist fair?“) These plus Bilder: Materialien aus (1) und (2) 0 naivganzheitlich Betrachte die Bilder und entscheide dann: Was ist fair? Woran hast du das erkannt? Nenne drei Kennzeichen. Du bist eine Verkäuferin und sollst Produkte aus der dritten Welt im Geschäft platzieren und den fairen Handel kennzeichnen. Wie machst du das? ODER Gestalte ein Menü mit Produkten aus fairem Handel. Wahl-Lernprodukte: Menü; Plakate, Rollenspiel Aufgabe von ifmk M. Jaros 21 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fächer: HW, Sk; Eth; D; Te; Geo; Bio Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von neuartigen Produkten, moderner Technik oder Technologien 3 Selbstständige Prozesssteuerung These: Song: „Hey alles glänzt schön neu. Hey wenn`s Dir nicht gefällt mach `s neu“ (Peter Fox) Produkt: Talkshow, Reportage, Befragung, Theaterstück … These plus: Zwiegespräch zwischen Mutter und Sohn: 2 handeln „Mutti, ich will ein neues Fahrrad!“- „Wieso, Du hast doch schon eins!“ – „Na ja, aber das ist doch nach alt und hat schon ein paar Schrammen.“ Einsicht Im Zeitalter modernster Technik und Technologie werden die Verbraucher mit ständig neuen Produkten bombardiert, die immer besser, schneller, handlicher usw. sind. Recherchiere zu diesem Thema. Hilfejoker: Wenn du nicht mehr weiter weißt, setze deinen Hilfsjoker ein. Wahlprodukt: Lernplakat, Wandzeitung, PPP These plus 1 Nachvollziehen nach Vorgabe Im Zeitalter modernster Technik und Technologie werden die Verbraucher mit ständig neuen Produkten bombardiert, die immer besser, schneller, handlicher usw. sind. Durch manipulierende Werbung wird suggeriert diese zu kaufen und die „Alten“ wegzuschmeißen. Recherchiere zu diesem Thema. Was passiert eigentlich mit dem „Alten“, Ist es wirklich „alt“.; Ist es notwendig ständig notwendig Neues zu kaufen und das „Alte“ zu ersetzen?; Unter welchen Bedingungen ist es erforderlich bewährte Geräte usw. durch neue zu ersetzen? Hilfejoker: Wenn du nicht mehr weiter weißt, setze einen der zwei Hilfsjoker ein. Wahlprodukt: Vortag, Lernplakat, Wandzeitung These plus 0 naivganzheitlich Sammle Bilder und Beschreibungen zu Haushaltstechnik. Vergleiche an Beispielen „Alte“ und „Neue“ Technik im Haushalt. Hilfejoker: Wenn du nicht mehr weiter weißt, setze einen der drei Hilfsjoker ein. Lernprodukt: Bildzuordnung, Lernplakat, Wandzeitung Aufgabe von ifmk M. Jaros 22 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: HW, Sk; Eth; D; Te; Bio; Ku; Ch Informations- und Kommunikationstechnologien im privaten Haushalt 3 Selbstständige Prozesssteuerung These: „Ich will was und schick` s nach Haus dann weiß mein Haus, was ich will und ich bekomm` s“ (Song: „Ich und mein Computer“ von Deichkind) Wahl-Lernprodukte (freie Auswahl) These und Bilder plus : „Ey, schön gehört, der neue IPAD 5 ist da! Ey, die Playsi 5 ist da! Hast Du schon GTA 5 handeln gespielt? Wieso nicht? Ey, bist Du uncool!“ nach Nach jeder neuen Messe, im Radio, im TV, im Kino, im Internet erfahren wir alles über immer Einsicht neuere Möglichkeiten der Übertragung von Haushaltstätigkeiten an computergesteuerte Haushaltsgeräte, die sich von überall programmieren lassen. Recherchiere den derzeitigen Entwicklungsstand auf diesem Gebiet. Welche Zielgruppen werden angesprochen. Wie ist es mit dir? „Springst“ du auf alles „Neue“ auf, kennst du Leute, denen das passiert? Dokumentiere die Ergebnisse deiner Befragung. 2 Wahl-Lernprodukte (freie Auswahl) 1 These und Bilder plus: nachvollzie Sammle alle Informationen und Bildmaterial zum Thema. Ordne diese in Kategorien hen nach Haushaltsführung ein. (Z. B. Nahrungsbeschaffung, Nahrungszubereitung; Vorgabe der Informationsübermittlung; Organisation von Tätigkeiten usw.) Führe eine Befragung (Familie, Freunde, Klasse, Lehrer, …) zum Thema „das intelligente Haus“ oder „Chancen und Risiken der Technisierung des Haushaltes“ durch. Finde geeignete Fragen und berate dich mit Schülern deiner Klasse Entwirf eine eigene Werbung für etwas, was du toll findest. Wahl-Lernprodukte: freie Auswahl, z.B. eigene Werbung, Befragung oder anderes freies Produkt 0 naivganzheitlich These und Bilder plus: Schneide Werbebilder aus dem Material aus und ordne sie in die Tabelle ein. Führe eine Befragung (Familie, Freunde, Klasse, Lehrer, …) zum Thema „das intelligente Haus“ oder „Chancen und Risiken der Technisierung des Haushaltes“ durch. Finde geeignete Fragen und berate dich mit Schülern deiner Klasse Entwirf eine eigene Werbung für etwas, was du toll findest. Wahl-Lernprodukt: z.B. Lernplakat; eigene Werbung; Befragung oder anderes freies Produkt Aufgabe von ifmk M. Jaros 23 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Geschichte 9: 1. Weltkrieg Einstiege: „Hurra, es ist Krieg!“; „Ausrüstung eines Soldaten (40 kg) von Schülern tragen lassen“; „Ich habe den Boden aufgeräumt und diese alte Kiste mit Dokumenten 3 Selbstgefunden“ ständige These: „DEUTSCHLAND HAT DIE ALLEINIGE SCHULD AM 1. WELTKRIEG“ Prozesssteuerung Lernprodukte: PPP, Wandzeitung 2 handeln nach Einsicht These und Bilder plus : Internetrallye 1. Weltkrieg (Daten, Suchsel, Begriffe, Fehlertext) Lernprodukte: PPP, Wandzeitung, Referat, Zeitungsbericht schreiben 1 nachvollzie hen nach Vorgabe These und Bilder plus: 1. Finde heraus, welche Bündnisse sich gegenüber standen. 2. Welche Länder waren in welchem Bündnis. Gestalte eine Karte. 3. Welche Waffen wurden erstmals im 1. Weltkrieg eingesetzt? Entwirf ein Merkblatt für Soldaten im Ersten Weltkrieg, wie sie sich im Umgang mit modernen Waffen zu verhalten haben. 4. Statt Geld gab es Lebensmittelkarten. Findet heraus, was sie für eine Lebensmittelkarte bekamen. 0 naivganzheitlich Lernprodukt: Merkblatt, Wandzeitung, PPP, Referat, Zeitungsbericht These und Bilder plus Film: 100 Jahre Countdown Jahr 1914 1. Beschreibe den Anlass. (Film) 2. Puzzle Europakarte, Tabelle Kriegsgegner Aufgabe: 1. Puzzle die Europakarte. 2. Kennzeichne in der Karte farbig die Kriegsgegner, Entente grün, Achsenmächte rot. 3. Internetseite: Lexikon-der-Wehrmacht.de/Soldat/Bekleidung/ Ausrüstung Aufgabe: Suche aus der Internetseite was gehörte alles zur Ausrüstung? 4. Zeitstrahl (Leine mit befestigten Jahreszahlen): Daten vorgeben Aufgabe: Findet heraus, was stattfand. Vervollständigt den Zeitstrahl. 5. Findet heraus, was sie aßen und tranken, was die Frauen in der Heimat machten. Lernprodukt: Plakat, Zeichnungen, Wandzeitung, Zeitstrahl, (PPP) Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger 24 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Englisch 7: London and the Olympic Games These: „I was there!“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung Lernprodukte: PPP, report, blog, diary 2 handeln nach Einsicht These und Bilder plus : You are a tourist guide and were with a group at the Olympic Games in London. Give a feedback to your company! Lernprodukt: questionnaire, interview, 1 nachvollzie hen nach Vorgabe These und Bilder plus: 1. Find the right order of the dialogue at the tourist information. 2. Change some facts (time, prices, kind of transport) 3. Act it out (Think about interesting stuff) Lernprodukt: Roleplay 0 naivganzheitlich These und Bilder plus: London the capital and city of the Olympic Games 1) Match/ find the right picture to the statements 2) Create a poster for tourists 3) Give a presentation (Redemittel) Lernprodukt: Bildordnungen, Werbespot, Poster Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger 25 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Mathematik 7: Satz des Pythagoras These: „Alles senkrecht? Alles im Lot?!“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung Lernprodukte: PPP, Film 2 handeln nach Einsicht These und Bilder plus : Wozu brauche ich den Satz des Pythagoras? Bildmaterial aus verschiedenen Lebensbereichen z.B. Möbeltransport (passt der Schrank durch die Tür?) Flussbreite Suche weitere Anwendungsbeispiele! Lernprodukt: Mindmap, Lernplakat 1 These und Bilder plus: nachvollzie hen nach Vorgabe Das Leben und Wirken des Herrn Pythagoras Lebenslauf Lehrsatz und Begriffe Lernprodukt: Lernplakat 0 naivganzheitlich These und Bilder plus: Satz mit Hilfe von Modellen bestätigen z.B. Schnüre mit 12 Einheiten Welche Seitenlängen ergeben ein rechtwinkliges Dreieck? Lernprodukt: Modell, Schaubild Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger 26 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fächer: Eth, D, Sk, Ku: Sind Glück und Leid Geschwister? These: „Glück und Leid, Liebe und Hass, Leben und Tod: alles Geschwister?“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung (Einstieg: Blitzlicht mit Bak: Was ist für dich Glück?) 2 handeln nach Einsicht Lernprodukte: PPP, Umfrage, Fragebogen, Lernplakat These und Bilder plus : Stelle dir vor, du baust dir eine eigene Glücksstadt. Wie würde diese Stadt aussehen, welche Regeln und Gesetze würden gelten, wie würde das Zusammenleben funktionieren? Lernprodukt: Modell / Bild deiner Glücksstadt 1 These und Bilder plus: Nachvollziehen nach Vorgabe Lies das Märchen vom „Hans im Glück“ 1. In welchen Situationen fühlte sich Hans glücklich? 2. Würdest du das auch als Glück empfinden? Begründe Deine Meinung. 3. Stelle selbst ein Märchen vor, in welchem die Hauptperson am Ende glücklich wird… Lernprodukt: Lernplakat mit Glücksstationen von Hans; Rollenspiel; Vorträge über Märchen / Comic 0 These und weitere Bilder, Mimiken, Gestiken plus: naiv-ganzheit1. lich Betrachte die Bilder und ordne sie nach guten und schlechten Gefühlen. Nutze die Smileys. 2. Woran hast du erkannt, dass die Personen glücklich oder unglücklich sind? 3. Was gehört für dich zum Glücklichsein? 4. Gestalte deine eigene Glücksliste und präsentiere sie. Lernprodukt: Glücksliste Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger Gedankensplitter: Ist Glück essbar? Ist Glück messbar? Glücksfrachter: landet mit 10 bis 12 Glücks- bzw. Überlebenspaketen auf einer Unglücksinsel. Welche (5) Pakete nehme ich unbedingt mit? Welche (3) hole ich eventuell noch? Vom Rest müsste ich mich aber sofort trennen…; Sprichwörter, Redewendungen zum Thema sammeln; Glückssymbole – Unglückssymbole; auch Symbole zu Liebe/Hass; Leben und Tod? 27 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Eng, Geo, D, Eth, VE: Mobilität 3 Selbstständige Prozesssteuerung These: „Du willst Urlaub machen in Südengland? Kein Problem. Ich stelle dir da mal ein Angebot zusammen…“ Lernprodukte: Plakat, Steckbrief, Gespräch (englisch) 2 handeln nach Einsicht These und Bilder plus : Mobilität ist wichtig, besonders in London. Nur- wie kommt man dort am besten sicher und schnell von A nach B? Dann auch noch das: Du triffst einen Engländer, der natürlich kein Deutsch spricht und von dir wissen will, wie er von der Victoria Station zum Tower von London kommt. Für dich keine Hürde, dem Mensch zu helfen. Oder? Lernprodukt: Rollenspiel, Lernplakat 1 nachvollzie hen nach Vorgabe These und Bilder plus: Wegbeschreibungen verstehen… - Lies den Text sinnerfassend. - Zeichne den beschriebenen Weg auf der Londonkarte ein. Benenne mögliche Transportmittel. - Trage Informationen zum Tower zusammen. Lernprodukt: Steckbrief Tower (D/Eng) 0 naivganzheitlich These und Bilder plus: - Finde heraus, was Mobilität bedeutet. - Notiere 8-10 Fortbewegungsmittel in Deutsch und englisch und stelle sie bildlich dar. - Gestalte ein Memoryspiel oder Puzzle zu den Transportmitteln. - Schreibe Regeln auf, wie man sich in öffentlichen Verkehrsmitteln verhalten sollte. Lernprodukt: Memory oder Puzzle. Lernplakat Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger 28 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Ma, Ph, SK, Eth, Wirt, Te: Alles Quader oder was? 3 Selbstständige Prozesssteuerung These: „Natürlich kennst du dich aus und selbstverständlich weißt du genau Bescheid. Deshalb kannst du natürlich auch sofort erklären, ob die Aussage: „Alle Verpackungen sind Quader zutreffend“ ist.“ Lernprodukte: PPP, Lernplakat 2 handeln nach Einsicht These und Bilder plus verschiedene Prismenarten in Bild- und Netzdarstellungen: Alle Körper sind Prismen. Oder doch nicht? Ich meine, sie sehen doch alle so verschieden aus… Hat der Mathematiker da bestimmte Kriterien? Welche? Und: Gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Den Körpern?? Fragen über Fragen. Hast du Antworten? Lernprodukt: Lernplakat 1 nachvollzie hen nach Vorgabe These und Bilder plus Definition Prisma: Prismen – überall sind Prismen… Finde anhand der Definition aus dem Material die Prismen heraus. Begründe deine Zuordnung. Material: Handelsübliche Verpackungen. Lernprodukt: Präsentation der Entscheidung. 0 naivganzheitlich These und Bilder plus handelsübliche Verpackungen un vielfältiger Form: Verpackungen sind Körper. Entscheide, welche Süßigkeitsverpackungen gleiche Körper darstellen. Gib den Gruppen Namen und ordne jeweils zu. Lernprodukt: Präsentation der Zuordnung Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger 29 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: D: Zauberlehrling überflutet die Medien 3 Selbstständige Prozesssteuerung These: „Probieren geht über studieren? …denn die Geister, die ich rief, wird‘ ich nicht mehr los!“ Pflicht-Lernprodukte: Kurzfilm für Tagesschau 2 handeln nach Einsicht These und Bilder plus: „Wie ist doch die Zeitung interessant!“ Recherchiere Aufbau und Schreibstil einer Boulevardund einer Abonnentenzeitung Pflicht-Lernprodukte: Lernplakat Zeitungswelt , Sensationsbericht für die BILD oder Reportage für die Volksstimme 1 These und Bilder plus: nachvollzie „Sag was!“ hen nach Recherchiere, was Vorgabe du bei einem guten Interview beachten musst. Führe ein Interview mit Zauberlehrling oder Meister durch. Pflicht-Lernprodukt: Radiointerview 0 naivganzheitlich These und Bilder plus: „Chaos durch Wasser“ Bringe die Textbausteine in die richtige Reihenfolge. Suche oder gestalte eigene Bilder. Fertige ein Leporello an. Schreibe auf, was der Zauberlehrling falsch gemacht hat. Pflicht-Lernprodukt: Leporello Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger 30 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Geo: Amerika 3 These: „Go West – ab nach Nordamerika“ Selbstständige Prozesssteuerung Kanada oder USA – Urlaub oder Arbeiten? Lernprodukte: Referat, Podiumsdiskussion (bilingual); PowerpointPräsentation (bilingual) 2 handeln nach Einsicht These und Bilder plus: Vorgegebene Redewendungen in Deutsch und Englisch (Anglizismen) Bewerbung für einen Schüleraustausch in Deutsch und Englisch Dialoge und Mediation – Hotelbuchung, Restaurant usw. Stoffsammlung: Pro-Contra Kanada oder USA-Reise; Alle Kosten raussuchen, in Tabelle zusammenfassen ZIEL: Was kostet diese Reise? Lernprodukte: Referat; Powerpoint, Bewerbungsschreiben, Lernplakat These und Bilder plus: nachvollzie Einfache vorgegebene Redewendungen in Deutsch und Englisch- Piktogrammen hen nach Vorgabe zuordnen Zeitzonen Wiederholung; Klimadiagramme auswerten Reisroute USA festlegen, Sehenswürdigkeiten vorstellen Flug- und Übernachtungskosten, in Tabelle zusammenfassen ZIEL: Was kostet diese Reise? zwei vorgegebene Reisen in die USA (Reisebüro) vergleichen; Text entschlüsseln Schilder/ Zeitpläne/ einfache Anweisungen lesen und entschlüsseln können (Mediation), Minidialoge 1 Lernprodukt: Schaubild, Lernplakat, Quiz 0 naivganzheitlich These und Bilder plus: Wo bekomme ich Material her? Topografie Nordamerika Sprachen (amerik. Englisch) Steckbrief USA (mit Vorgabe) Lernprodukt: Puzzle, Memory, Lernplakat, Schaubild Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger 31 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: D/ Bio/ Geo: Herbstgedichte Klasse 5/6 3 Selbstständige Prozesssteuerung These: „Ich kenne alle Buchstaben, ich kann schreiben und lesen – ein Gedicht? Ist für mich kein Problem.“ Es gibt bestimmt viele Millionen Gedichte, jedes für sich ist schön und manchem gefällt es auch. Alle folgen bestimmten Regeln, die ich natürlich kenne. Deshalb ist es für mich auch kein Problem, ein eigens Herbstgedicht zu schreiben. Oder etwa doch? Lernprodukte: Vortrag eines selbstgestalteten Gedichtes und Darstellung der Reimart auf einem Lernplakat/Folie. 2 handeln nach Einsicht 1 nachvollzie hen nach Vorgabe These und Bilder plus: Was muss man alles beachten? Thema des Gedichtes, Reimarten, was will ich aussagen, gibt es schon Vorbilder/Beispiele anderer Autoren? Ein komplett neues Gedicht zu schreiben ist sehr schwer. Einfacher ist es, ein Parallelgedicht zu verfassen…. (Tipp: Beim klassischen Parallelgedicht werden einfach nur die Wörter eines beliebigen Gedichtes ausgetauscht, während die Silbenanzahl und das Reimschema möglichst erhalten bleiben.) Lernprodukte: Parallelgedicht These und Bilder plus: Dir fällt es schwer, ein eigenes Gedicht zu schreiben? Kein Problem. Dann versuche es doch mal so: Füge die vorgegebenen Wörter in den Gedichttext ein. Schreibe ihn anschließend sauber ab. Gestalte den Hintergrund herbstlich. Lernprodukt: Herbstlich gestaltetes Gedicht 0 naivganzheitlich These und Bilder plus: Keine Ahnung, wie dein Gedicht Gehen soll? Dann mache es doch so: Lest das Gedicht selbstständig. Tragt es eurem Partner vor. Gestaltet zu jeder Strophe ein Bild. Lernprodukt: Lesevortrag und Bildgestaltung Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger 32 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fächer: Ge, Ma, Sp, Ph, T, D, Ku, Geo Pyramiden These: „Faszination Pyramide – klein, groß, gigantisch…“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung Natürlich weißt du, was eine Pyramide ist und das es sie in Europa gibt, in Afrika, in Asien, in Lateinamerika, einfach überall. Auch Tiere bauen Pyramiden, Pflanzen sowieso. Du bist der Experte. Oder doch nicht? Lernprodukte: Referat, Powerpoint-Präsentation, informative Darstellung der Pyramiden anhand einer Weltkarte 2 handeln nach Einsicht 1 These und Bilder plus: Pyramidenbau? Ist wohl nicht so einfach, wie gedacht: Man nehme … Ja, was eigentlich? Welches Material, welches Werkzeug, wie lange dauert das, was kostet es?? Fragen über Fragen… Lernprodukte: Vortrag; Wandzeitung These und Bilder plus: nachvollzie hen nach Vorgabe Du hast keinen Bock auf Theorie? Dann baue eine Pyramide… z.B. im Team eine menschliche Pyramide mit turnerischer Choregrafie! Lernprodukt: Film über deinen Pyramidenbau 0 naivganzheitlich These und Bilder plus: Wähle aus den gegebenen Körpern Pyramiden aus! Schneide Netze aus und falte Pyramiden! Baue Pyramiden aus Knete und Zahnstocher! Aus welchen Teilflächen besteht eine Pyramide? Lernprodukt: Papierpyramiden, Knete-Pyramiden Aufgabe von einem Team der Tandemqualifizierung 2013/2014 GU bearbeitet ifmk Berger 33 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Bio / Eth (Kl. 8/9): Thema: Sexuell übertragbare Krankheiten These: „Herpes, Warzen, Tripper, Syphilis und AIDS …. Alles wegen SEX?“ 3 Selbstständige Prozesssteuerung Aus Lust wird schnell Frust – wenn Mann/Frau nicht weiß mit wem, sich nicht schützt, denkt, alles wird schon gut gehen? Dir kann das nicht passieren. Du bist ja Experte. Oder doch nicht? Lernprodukte: Aufklärungs-/Beratungsgespräch 2 handeln nach Einsicht These und Bilder plus: Freddy Mercury – Frontsänger von Queen starb an einer heimtückischen Krankheit, die sich seit den 80er Jahren über die ganze Welt verbreitet, bisher fielen ihr bereits 25 Mio Menschen zum Opfer – AIDS! Diagnose: HIV positiv – Muss ich zwangsläufig sterben? 1 nachvollzie hen nach Vorgabe Lernprodukte: Mind map oder Lernplakat + Vortrag vor der Klasse These und Bilder plus: Sexuell übertragbare Krankheiten - Werde Experte für ein Thema! Themenliste: Tripper, Syphilis, Genitalwarzen, Clamydien, Hepatitis B, Herpes So gehst du vor: a) Thema wählen b) Recherchieren (Bücher, Zeitschriften, Prospekte, Flyer, Internet nutzen) c) Produkt wählen und gestalten d) Produkt präsentieren Lernprodukt: PPP, Plakat, Steckbrief 0 naivganzheitlich These und Bilder plus: • • • Fülle das Arbeitsblatt zu sexuell übertragbaren Krankheiten aus! Nutze das vorgegebene Textmaterial (LB, Lehrermaterial…)! Fasse deine Ergebnisse in einer Tabelle zusammen! Lernprodukt: Folie, Tafelbild Aufgabe von ifmk Berger 34 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Fach: Bio/Eth/Sok/Che/HW & Wi/Wpk: 3 Thema: (Sehn)-Süchte „Alles beginnt mit der Sehnsucht… “ Selbstständige Prozesssteuerung These: Du denkst über Vieles nach und hast viele Wünsche: Gute Noten, eine tolle Familie und Freunde, später Arbeit, Haus, Auto, einen tollen Partner, Geld, Gesundheit…? Vor anderen Dingen hast du Angst: Alkohol, Dicksein, Spielsucht, weiche und harte Drogen…? Aber, was hat das eigentlich alles mit deinem Leben zu tun? Lernprodukt: Selbst entwickeltes und gestaltetes Spiel (Gruppenarbeit) 2 handeln nach Einsicht 1 nachvollziehen nach Vorgabe These und Bilder plus: Sein eigenes Leben zu planen ist nicht einfach. Du willst viel erreichen, vielleicht berühmt werden, ganz bestimmt willst du ein tolles Haus, Auto, eine Familie und und und… Aber: Lebensplanungen sind keine Garantie. Es lauern viele Gefahren und aus Sehnsüchten können schnell Süchte werden. Du kennst dich nicht aus? Dann recherchiere doch `mal. Du hast keine Ahnung, wie so ein Spiel aussehen könnte? Ich zeige dir gerne ein paar Beispiele… Lernprodukt: Selbst entwickeltes und gestaltetes Spiel (Gruppenarbeit) These und Bilder plus: Es gibt – neben allen Sehnsüchten – auch echt gefährliche Süchte. Solche, die an Stoffe gebunden sind, z.B. legale und illegale Drogen, Tabletten, Essen, und solche, die etwas mit Tätigkeiten zu tun haben: Spielsucht, Handysucht, Fernsehsucht, Sexsucht, Arbeitssucht, Putzsucht … Erstelle eine Übersicht über (positive) Sehnsüchte und mögliche (negative) Süchte. Recherchiere im ausgegebenen Material, im Internet und tausche dich in deiner Gruppe dazu aus. Die Methodenkarte „Lernspiele entwickeln“ gibt dir bestimmt tolle Tipps. Lernprodukt: Selbst entwickeltes und gestaltetes Spiel (Gruppenarbeit) These und Bilder plus: Auf den drei Informationsblättern (A-C) findest du eine naiv-ganzheitÜbersicht zu Süchten und Sehnsüchten. Gestalte lich mit Hilfe dieser Übersichten und der Methodenkarte „Lernspiele entwickeln“ ein eigenes Spiel – nach dem Mensch-ärger-dich oder Monopoly-Vorbild. Fülle das Arbeitsblatt: Meine Spielanleitung fertig aus. 0 Du kommst nicht so richtig voran? Sag mir Bescheid – ich unterstütze dich und helfe Dir. Lernprodukt: Selbst entwickeltes und gestaltetes Spiel (Gruppenarbeit) Aufgabe von ifmk Berger 35 Lernaufgaben im Niveaustufenmodell – www.ifmk.net © 2014 Bitte beachten Sie: Alle Aufgaben sind urheberrechtlich geschützt. Sie erhalten ein uneingeschränktes Verwendungsrecht für Ihre direkte unterrichtliche Arbeit. Sollten Sie beabsichtigen, eine Veröffentlichung vorzunehmen, weisen wir Sie drauf hin, dass die verwendeten Bilder (die zumeist aus freien Quellen über google stammen) möglicherweise Rechte Dritter betreffen und Sie verpflichtet sind, die Rechte an den Aufgaben, die beim Institut für multiple Kompetenzentwicklung liegen, durch entsprechende Quellenangaben ausdrücklich kenntlich zu machen. Maximale Erfolge beim Testen der Aufgaben. Beste Grüße Ihr Freundeskreis ifmk.