Lösungen zu den Aufgaben im Schülerband „Heimat und Welt, Mecklenburg-Vorpommern, Klassen 5/6“ Die Erde – Lebensraum der Menschen 9 (1): (I) Bilder beschreiben, (C) Kartenskizzen anfertigen, (H) Texte markern und auswerten, (K) Befragungen durchführen, (A) Experimente durchführen, (N) Diagramme auswerten, (N) Filme auswerten, (W) Entfernungen messen, (A) Atlas und Lexikon benutzen, (S) Internet zum Informieren benutzen; Lösungssatz: Ich kann was. 10 (1): Die Lufthülle schützt die Erde vor Einschlägen von Meteoriten. Im äußeren Randbereich der Erdatmosphäre herrschen sehr hohe Temperaturen. Diese führen zum Verglühen von Meteoroiden, die in die Atmosphäre eindringen. Die dabei auftretende Leuchterscheinung ist als Sternschnuppe am Himmel wahrnehmbar. 10 (2): Kugelgestalt der Erde: Bis ins Mittelalter herrschte die Vorstellung, dass die Erde eine Scheibe sei. Aufgrund von Beobachtungen und vorhandenem Wissen sprachen sich jedoch Gelehrte jener Zeit bereits gegen die Annahme einer abgeflachten Erdgestalt aus. Spätere wissenschaftliche Erkenntnisse sowie die Seefahrerleistungen, z. B. die Weltumsegelung Magellans, brachten den Beweis für die Kugelform der Erde. In den vergangenen Jahrzehnten ermöglichte die Entwicklung der Raumfahrt eine Sicht aus dem Weltall auf die Erde als Ganzes und deren Kugelgestalt. 10 (3): Individuelle Aufgabenlösung. ( Schulbuch, S. 11, M5) 13 (1): Individuelle Aufgabenlösung. 13 (2): ganz sichtbar: Afrika, Europa, Südamerika, Atlantischer Ozean. teilweise sichtbar: Asien, Nordamerika, Antarktika, Pazifischer Ozean, Indischer Ozean. 13 (3): M4: mächtige Schneedecke, schneebedeckte Wälder und Berggipfel. M5: grüne Gras- und Waldlandschaft, schneefreie Berggipfel. 13 (4): a) Beschreiben der Freizeitgestaltung: individuelle Aufgabenlösung. b) Begründen: individuelle Aufgabenlösung. 13 (5): Entstehung der Jahreszeiten: Die Erde bewegt sich in einem Jahr einmal um die Sonne. Während der Umkreisung verändert sich die Schrägstellung der Erdachse nicht. Folglich wird die Nordhalbkugel ein halbes Jahr stärker beschienen und das andere halbe Jahr trifft eine stärkere Sonneneinstrahlung auf die Südhalbkugel. Dadurch erleben wir einen jahreszeitlichen Wechsel einschließlich der Jahreszeiten Sommer und Winter. 13 (6): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: New York: 15 Uhr, Schwerin: 21 Uhr. 15 (1): Ozeane (absteigende Größe): Pazifischer Ozean, Atlantischer Ozean, Indischer Ozean. Kontinente (absteigende Größe): Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Antarktika, Europa, Australien. 15 (2): Staat: Panama 15 (3): Himalaya: Asien, Mount Everest: Asien, Witjastiefe: Pazifischer Ozean, Totes Meer: Asien, Rocky Mountains/Anden: Nord- und Südamerika, Nil: Afrika, Baikalsee: Asien, Grönland: Nordamerika, Halbinsel Arabien: Asien, Kaspisches Meer: Asien, Cotopaxi: Südamerika. 15 (4): Kennzeichnen der Erdhalbkugeln und Kontinente: individuelle Aufgabenlösung. 16 (1): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Gebirge: Himalaya, Rocky Mountains, Anden, Alpen, Pyrenäen, Karpaten; Tiefländer: Amazonastiefland, Westsibirisches Tiefland, Osteuropäisches Tiefland. 16 (2): Aufsuchen im Atlas: individuelle Aufgabenlösung. Seen: Kaspisches Meer, Baikalsee, Totes Meer; Flüsse: Nil, Amazonas, Ob, Wolga. Beschreibung: Nil: Die beiden Quellen des Nils liegen in Bergregionen von Ruanda und Burundi. Der Fluss fließt nordwärts durch Tansania, Uganda, den Südsudan und Sudan. In Ägypten mündet der Nil in das Mittelmeer. Amazonas: Die beiden Quellflüsse des Amazonas entspringen im Andengebirge in Peru. Der Fluss fließt ostwärts durch Peru und Brasilien. Im Osten Brasiliens mündet der Amazonas in den Atlantischen Ozean. Ob: Der Ob in Russland entsteht durch den Zusammenfluss von zwei im Altai entspringenden Flüssen. Der Zusammenfluss liegt nahe der Stadt Bijsk im Südwesten Sibiriens. Der Fluss fließt in nördliche und später nordwestliche Richtung. Bei Salechard mündet der Ob in die Karasee. Wolga: Die Wolga entspringt in der Waldaihöhe im europäischen Teil Russlands. Sie durchfließt das Osteuropäische Tiefland (erst in östlicher, dann in südlicher Richtung) und mündet südlich der Stadt Astrachan ins Kaspische Meer. ( HuW, S. 82/83, S. 94/95, S. 123, S. 162/163) 17 (3): Individuelle Aufgabenlösung. 17 (4): Individuelle Aufgabenlösung. 17 (5): Individuelle Aufgabenlösung. 18 (1): In M1 bis M4 wird der Maßstab immer kleiner. Mit einem kleiner werdenden Maßstab wird eine größere Fläche abgebildet. Das Gesamtbild wird umfassender, aber die Bilder in der Darstellung werden kleiner. 18 (2): Maßstäbe: 1 : 4 000 000, 1 : 500 000, 1 : 120 000, 1: 50 000, 1 : 7000. 18 (3): Der Schlüssel ist umso größer, je größer der Maßstab ist; er ist umso kleiner, je kleiner der Maßstab ist. 20 (1): a) Das Gradnetz der Erde ist ein erdachtes, regelmäßiges Liniennetz. Es besteht aus Längenund Breitenkreisen. Die Längenkreise verlaufen über beide Pole. Längenkreise sind gleich lang. Ein halber Längenkreis heißt Meridian. Ausgehend vom Nullmeridian durch den Ort Greenwich bei London folgen 180 Meridiane in östlicher Richtung und 180 Meridiane in westlicher Richtung. Die Linie, auf der der 180. Meridian in östlicher und der 180. Meridian in westlicher Richtung zusammenfallen, bildet die Datumsgrenze. Der Abstand zwischen zwei Meridianen verkleinert sich vom Äquator zu den Polen. Die Breitenkreise sind gürtelartig um die Erde angelegt und verlaufen in gleichem Abstand zueinander. Der Äquator ist der längste Breitenkreis. In nördlicher und in südlicher Richtung folgen parallel jeweils 90 weitere Breitenkreise, die immer kleiner werden und am Nord- bzw. Südpol nur noch als Punkt auftreten. Längen- und Breitenkreise werden in Grad ausgewiesen. b) Das Gradnetz dient zur Orientierung und zur Lagebestimmung eines Ortes auf der Erde. 20 (2): A 40° Nord/20° Ost; B 20° Nord/20° West; C 40° Süd/60° West; D 40° Süd/20° Ost 20 (3): Individuelle Aufgabenlösung. 20 (4): Individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 182/183, Karte 1) 22 (1): Individuelle Aufgabenlösung. 22 (2): polare Zone (kalte Zone): auftretende Niederschläge als Schnee, große Gletscher, ausgedehnte Schneefelder. gemäßigte Zone: wechselndes Auftreten der vier Jahreszeiten, jahreszeitlicher Laubabfall. tropische Zone: in Äquatornähe, ganzjährig hohe Temperaturen. 23 (3): Inuit: Nordamerika; Samen: Europa (Nordeuropa); Tschuktschen: Asien (Nordostasien) 23 (4): Leben der Inuit: Traditionell sind die Inuit Jäger, die in kleinen Siedlungen lebten und alles, was sie zum Leben brauchten, selbst besorgten und herstellten. Die Siedlungen an den Küsten bestanden aus festen Hütten oder Holzhäusern. Auf Wanderung wohnten die Inuit im Winter in Iglus, im Sommer in Zelten. Zur Selbstversorgung gingen die Männer auf die Jagd und erbeuteten Robben, Fische und Pelztiere. Als Hilfsmittel dienten ihnen Netze, Harpunen, Fallen und später Gewehre. Transportmittel waren Schlitten oder Kajak. Von den erlegten Tieren wurde möglichst jedes Teil verwendet. Gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte führten zu einer Veränderung der Lebensweise der Inuit. Die Menschen wohnen heute in neu gebauten Dörfern, in festen Häusern mit Heizung und Strom. Sie kaufen in Geschäften oder Supermärkten ein und nutzen die Freizeitangebote des Ortes. Die Kinder gehen in die Schule. Für den Fischfang als den wichtigsten Wirtschaftszweig werden moderne Jagdwaffen und moderne Verkehrsmittel eingesetzt. 24 (1): Auffinden im Atlas: individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 178/179) 24 (2): Anpassung an das trocken-heiße Klima: In Wüstenregionen lebende Menschen sind meistens Wandervölker. Sie haben wechselnde Wohnstätten und ziehen in die Gebiete, in denen zu einer bestimmten Zeit des Jahres Wasser vorhanden ist. Zum Schutz gegen die Sonne tragen die Menschen lange, dunkle Kleidung. Als Transportmittel dient ihnen bei ihren Wanderungen durch die Wüste das Kamel. Dieses an das Klima angepasste Tier kann ausreichend Fett und Wasser speichern und somit eine längere Zeit ohne Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme auskommen. In Regionen der Wüste, in denen beständig Wasser zur Entwicklung einer Vegetation vorhanden ist, entstehen Oasen. Die Menschen betreiben Ackerbau und schaffen sich somit eine Lebensgrundlage, die ihnen eine Ansiedlung in der Region ermöglicht. 25 (3): Oasen entstehen an Stellen in der Wüste, an denen ausreichend Wasser aus dem Boden oder aus Flüssen vorhanden ist bzw. gewonnen werden kann. Die nutzbaren Wassermengen führen zur Entwicklung einer Vegetation. Auf kleinen, bewässerten Feldern werden Getreide und Gemüse angebaut. Die Palme ist eine bedeutende Lebensgrundlage in der Oase. Die Pflanze ist ein Schattenspender: Ihr Stamm, ihre Blätter und Früchte werden in vielfältiger Weise genutzt. Die flachen Häuser der Bewohner stehen am Rand der Oase. Viele Oasen sind heute an das Straßennetz der Region angeschlossen. 25 (4): a) Die tropischen Regenwälder treten in Äquatornähe auf. Sie sind in Mittel- und Südamerika, Afrika sowie in Süd- und Südostasien verbreitet. b) Individuelle Aufgabenlösung. 25 (5): Yanomami-Indianer: Leben als Jäger und Sammler, Fruchtanbau auf kleinen Feldern, einfache Behausungen, Anwendung des traditionellen Wissens über die Natur sowie der traditionellen Arbeitsweisen, Schulbildung (Lesen und Schreiben) für die Kinder. Vergleich: individuelle Aufgabenlösung. 26 (1): Der Mond ist ein Trabant der Erde. Die Erde ist ein Planet im Sonnensystem. Die Sonne ist ein Stern der Milchstraße. 26 (2): a) Wahrheit: Vom Nordpol führt jeder Weg nur nach Süden, vom Südpol führt jeder Weg nur nach Norden. b) Wahrheit. c) Lüge: Es gibt mehr Wasserfläche (71% der Erdoberfläche) als Landfläche (29% der Erdoberfläche). d) Lüge: Der Äquator teilt die Erde in eine Nordhalbkugel und eine Südhalbkugel. Die Erdachse ist die Rotationsachse der Erde. 26 (3): a) Es ist Tag. Im Rotationsverlauf der Erde ist Europa zu diesem Zeitpunkt der Sonne zugewandt. Die Region wird von der Sonne bestrahlt. b) Am Äquator tritt ganzjährig ein steiler Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf. Die beständige starke Sonneneinstrahlung führt zu einem gleichbleibend warmen Klima. c) Die Erwärmung der Regionen auf der Erdoberfläche verringert sich polwärts. Aufgrund der Kugelgestalt der Erde wird der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen vom Äquator in Richtung der Pole flacher. Dadurch erfolgt eine Verteilung der auftreffenden Strahlenmenge über ein größeres Gebiet. Auch ist der Weg, den die Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre zurücklegen, in Richtung der Pole länger. Die Strahlkraft wird folglich stärker gedämpft. Somit ist es an den Polen kälter als am Äquator. 27 (4): a) AEINS Asien, AAEILNRSTU Australien, AADEIKMNORR Nordamerika, AEROPU Europa, AAFIKR Afrika, AADIKMRSÜE Südamerika, AAAIKKRTTN Antarktika. b) Afrika: Tierwelt, Vegetation (Savannen), Menschen. Antarktika: Pinguine. Asien: Große Mauer in China. Australien: Koala. Nordamerika: Freiheitsstatue in New York, USA. Europa: Brandenburger Tor in Berlin, Deutschland. Südamerika: Tropischer Regenwald. c) Ozeane: Pazifischer Ozean (180 Mio. km 2), Atlantischer Ozean (106 Mio. km2), Indischer Ozean (75 Mio. km2). d) Im Gradnetz der Erde führt der willkürlich festgelegte Nullmeridian durch den Ort Greenwich bei London. In der Darstellung der Welt in einer Karte liegt der Nullmeridian im mittleren Kartenteil. Vom Nullmeridian ausgehend verlaufen 180 Meridiane in östlicher und westlicher Richtung, die auf der Weltkarte durch die zentrale Kartenlage des Nullmeridians einfach ablesbar sind. Der größte Ozean, der Pazifische Ozean, erstreckt sich zwischen Asien/Australien und Nord-/Südamerika und umfasst Längengrade, die sowohl in östlicher als auch in westlicher Richtung verlaufen. Somit erscheint der Pazifische Ozean in einer Kartendarstellung „geteilt“ und er befindet sich zweimal auf der Weltkarte. 27 (5): 1 Amazonas, 2 Sahara, 3 Baikalsee, 4 Mount Everest, 5 Grönland; Lösungswort: Asien. Lebens- und Wirtschaftsräume Deutschlands 31 (1): Nachbarländer: Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande 31 (2): Hauptstädte: Dänemark/Kopenhagen, Polen/Warschau, Tschechien/Prag, Österreich/Wien, Schweiz/Bern, Frankreich/Paris, Luxemburg/Luxemburg, Belgien/Brüssel, Niederlande/Amsterdam 31 (3): Steckbrief zu ausgewähltem Land: individuelle Aufgabenlösung 31 (4): Größe (absteigend): Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen, Schleswig-Holstein, Saarland, Berlin, Hamburg, Bremen 31 (5): bevölkerungsreichste Bundesländer: Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg 31 (6): Bundesländer: Hessen, größte Stadt: Frankfurt am Main; Sachsen-Anhalt, größte Stadt: Halle (Saale); Nordrhein-Westfalen, größte Stadt: Köln; Mecklenburg-Vorpommern, größte Stadt: Rostock. 33 (1): Tiefland mit Küste (Norddeutsches Tiefland): flache bis leicht hügelige Oberflächengestalt, geringe Höhenunterschiede, südliche 200 Meter-Höhenlinie als Begrenzung. Mittelgebirge: bewaldete Höhenzüge, viele Täler, bis 1500 m Höhe. Vorland des Hochgebirges (Alpenvorland): Beginn südlich der Donau, leicht gewellte Landschaft, Höhenanstieg bis zu den Alpen auf etwa 700 m. Hochgebirge (Alpen): große Höhenunterschiede im Gebirge, schroffe Felsen, tief eingeschnittene Täler, schneebedeckte Gipfel, Zugspitze (2962 m) als höchster Berg des Gebirges. 33 (2): Mecklenburg-Vorpommern: Tiefland mit Küste. Rhein: Hochgebirge, Mittelgebirge, Tiefland. Fluss: Donau. 35 (1): Mecklenburg-Vorpommern hat ein umfangreiches Gewässernetz. Viele Flüsse und Kanäle durchziehen das Bundesland. Außerdem prägen ausgedehnte Seenlandschaften die Gewässervielfalt. Der Norden Mecklenburg-Vorpommerns grenzt an die Ostsee. 35 (2): angrenzende Länder: Deutschland (Baden-Württemberg, Bayern), Österreich, Schweiz. 35 (3): Rhein: Quelle in den schweizerischen Alpen; Durchfluss durch die Schweiz, durch Österreich, Deutschland und die Niederlande; Mündung in den Niederlanden, im Rhein-Maas-Delta in die Nordsee. Weser: Quellflüsse Werra und Fulda, Zusammenfluss in Hannoversch Münden (Niedersachsen); Durchfluss durch die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen; Mündung bei Bremerhaven in die Nordsee. Elbe: Quelle im Riesengebirge in Tschechien; Durchfluss durch Tschechien und Deutschland; Mündung bei Cuxhaven in die Nordsee. Oder: Quelle im Odergebirge in Tschechien; Durchfluss durch Tschechien, Polen und Deutschland (Grenzfluss der Länder Polen und Deutschland); Mündung durch das Stettiner Haff in die Ostsee. Donau: Zusammenfluss der zwei Quellflüsse Brigach und Breg bei Donaueschingen (BadenWürttemberg); Durchfluss durch Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Moldau, Ukraine; Mündung im rumänisch-ukrainischen Grenzgebiet, im Donaudelta ins Schwarze Meer. ( HuW, S. 34/35, 56/57, Karte 2, S. 82/83, S. 84/85) 35 (4): Individuelle Aufgabenlösung. Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg: Querung des Mittellandkanals über die Elbe durch eine Kanalbrücke mit eine Länge von 918 Meter. ( u.a.: www.wna-magdeburg.wsv.de) 35 (5): Müritz: Bildung von Becken durch Gletscherausschürfungen während der letzten Eiszeit, Seebildung durch das Sammeln von Schmelzwasser in den ausgeschürften Stellen der Erdoberfläche nach Abtauen der Gletscher. Arendsee: Bildung von Hohlräumen durch das Auflösen von Salz im Untergrund, tiefes Einbrechen der Erdoberfläche und Bildung von Seebecken. Cospudener See: künstlich angelegter See, Flutung eines Tagebaurestlochs. 36 (1): Individuelle Aufgabenlösung. 36 (2): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Landschaften: Küstengebiet, Mecklenburgische Seenplatte. ( HuW, S. 34/35) 38 (1): Nordsee: Randmeer (des Atlantischen Ozeans), Auftreten der Gezeiten, Bildung einer Wattenküste, Inselgruppen und Halligen sowie große Sandbänke vor dem Festland. Ostsee: Binnenmeer (Verbindung mit dem Atlantischen Ozean durch eine schmale Landenge), geringe Meeresspiegelschwankungen, vielfältige Küstenformen (Fördenküste, Buchtenküste, Boddenküste), große Inseln und Halbinseln (Rügen, Usedom, Fischland- Darß-Zingst). 39 (2): Flachküste: Die Küstenform ist durch einen zum Meer flach abfallenden Sand- oder Kiesstrand gekennzeichnet. 39 (3): Veränderungen an Flachküsten erfolgen durch Wind- und Wassereinwirkung. Der auf die Küsten auftreffende Seewind treibt den trockenen Sand der Strände landeinwärts. Es entstehen große Sandanhäufungen, die Dünen. Unter Wirkung der Meereswellen werden Sand und Geröll an der Küste abgetragen. Die Strömung transportiert das Material und lagert es an einem anderen Küstenbereich ab. Es bilden sich Ausgleichsküsten mit einem fast geradlinigen Küstenverlauf. 40 (1): Gemeinsamkeiten: Entstehung durch Wasser- und Windeinwirkung. Unterschiede: Küstenform, Strandgestein. Die Steilküste entsteht durch die abtragende Wirkung der Brandung beim Auftreffen auf Erhebungen an der Küste. Fuß des Kliffs, eines steil verlaufenden Küstengesteins, entsteht beim Auftreffen der durch Wind angetriebenen Meereswellen eine Brandungshohlkehle. Die fortwährende Unterhöhlung bewirkt einen Teilabsturz des Kliffs. Die Gesteine werden ins Meer gespült und durch die Brandungskraft zerkleinert. Feine Gesteinsteile trägt das Meer fort, große Steine bleiben an der Absturzstelle liegen. Sie formen einen Blockstrand, der teilweise vom Meer überflutet wird. Die Flachküste ist durch einen zum Meer flach abfallenden Sand- oder Kiesstrand gekennzeichnet. Veränderungen an Flachküsten erfolgen ebenfalls durch Wind- und Wassereinwirkung. Der auf die Küsten auftreffende Seewind treibt den trockenen Sand der Strände landeinwärts. Es entstehen große Sandanhäufungen, die Dünen. Unter Wirkung der Meereswellen werden Sand und Geröll an der Küste abgetragen. Die Strömung transportiert das Material und lagert es an einem anderen Küstenbereich ab. Es bilden sich Ausgleichsküsten mit einem fast geradlinigen Küstenverlauf. 40 (2): Küsten sind ständig der Kraft des Meeres und der Kraft des Seewindes ausgesetzt. Wasser und Wind bewirken, dass die küstenbildenden Materialien geformt, abgebaut, bewegt oder abgelagert werden. Dies führt zu einer fortwährenden Veränderung der Küsten. 40 (3): Windflüchter: Der Baum ist durch einen einseitig stark geneigten Wuchs gekennzeichnet. Ursache ist der hauptsächlich aus einer Richtung wehende Wind, der das verstärkte Wachstum der Baumkronen zur windabgewandten Seite bewirkt. 41 (4): Flachküste: Die Flachküste ist durch einen zum Meer flach abfallenden Sandstrand gekennzeichnet. Veränderungen an der Küste erfolgen durch Windeinwirkung. Der auf die Küste auftreffende Seewind treibt den trockenen Sand landeinwärts. Es entstehen große Sandanhäufungen, die Dünen. Steilküste: Die Steilküste ist durch die abtragende Wirkung der Brandung beim Auftreffen auf Erhebungen an der Küste geprägt. Am Fuß des Kliffs, eines steil verlaufenden Küstengesteins, entsteht beim Auftreffen der durch Wind angetriebenen Meereswellen eine Brandungshohlkehle. Die fortwährende Unterhöhlung führt zu einem Teilabsturz des Kliffs. Die an der Absturzstelle verbleibenden Gesteine formen einen Blockstrand, der teilweise vom Meer überflutet wird. 42 (5): Die Profilskizzen veranschaulichen die Merkmale von Flach- und Steilküsten. Die Darstellungen der Oberflächenformen und des Naturraums in den Skizzen sind in den Fotos der Flach- und Steilküsten erkennbar. 42 (6): Skizzieren: Individuelle Aufgabenlösung. 43 (1): Auswirkungen: Überflutung, Deichbruch, Zerstörung von Siedlungen, Gefährdung der Anwohner, Verwüstung von Bau- und Ackerflächen. 43 (2): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Erklärung: Durch den Bau von Deichen werden die an der Küste lebenden Menschen, deren Siedlungen und Nutzflächen vor Überflutungen geschützt. Ohne einen den natürlichen Veränderungen angepassten Küstenschutz ist ein dauerhaftes und sicheres Leben und Arbeiten in Küstennähe nicht möglich. 43 (3): Maßnahmen: Deichanlagen, Buhnen als Wellenbrecher, Steinwälle und Betonklötze als Brandungsschutz, Strandverbreiterung durch Aufspülungen, Bepflanzung der Dünen an Flachküsten mit Strandhafer zur Verfestigung des Sandbodens. 44 (1): Hamburger Hafen: größter Seehafen Deutschlands, umfangreicher Warenumschlag und Verschiffung, An- und Abtransport der Waren mittels eines gut ausgebauten Anschlussnetzes des Straßen- und Schienenverkehrs sowie mittels der Binnenschifffahrt. 44 (2): Beschreiben einer ausgewählten Rundfahrt: individuelle Schülerlösung. ( HuW, S. 45, Karte 2) 44 (3): Sassnitz ist eine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Sie liegt im Nordosten der Insel Rügen auf der Halbinsel Jasmund. 46 (1): Die Insel Pellworm ist eine der Nordfriesischen Inseln. Diese liegen vor der westlichen Küste Schleswig-Holsteins in der Nordsee. 46 (2): Badestelle Leuchtturm: G8, Schutzstation Wattenmeer: D7, Alter Hafen: I5, neue Kirche: F6, Hooger Fähre: B4. 46 (3): Entfernung zwischen Tilli und Waldhusen: ca. 3600 Meter 46 (4): Das Kliff Kap Arkona befindet sich im Norden der Insel Rügen auf der Halbinsel Wittow. Stralsund ist eine Stadt im Nordosten Deutschlands im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Stadt liegt am Strelasund, der die Insel Rügen vom Festland trennt. Rostock ist eine Stadt im nördlichen Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee. Warnemünde ist ein im Norden gelegener Ortsteil von Rostock und Mündungsgebiet des Flusses Warnow in die Ostsee. Ralswiek liegt auf der Insel Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) nördlich der Stadt Bergen, am Großen Jasmunder Bodden. Heiligendamm ist ein an der Ostsee gelegener Ortsteil von Bad Doberan. Die Stadt liegt westlich von Rostock im Norden von Mecklenburg-Vorpommern. 46 (5): Vorstellen ausgewählter Urlaubsorte und Veranstaltungen: individuelle Aufgabenlösung. 49 (1): Flüsse, Seen: a Elbe, b Elde-Müritz-Wasserstraße, c Warnow, d Recknitz, e Trebel, f Peene, g Uecker, h Tollense, i Müritz, j Schweriner See, k Plauer See, l Kummerower See, m Tollensesee. Meeresteile: A Mecklenburger Bucht, B Pommersche Bucht, C Saaler Bodden, D Großer Jasmunder Bodden, E Greifswalder Bodden, F Stettiner Haff (Kleines Haff). Inseln, Halbinseln: 1 Rügen, 2 Usedom, 3 Hiddensee, 4 Poel, 5 Fischland-Darß-Zingst, 6 Wustrow. Städte: A. Anklam, B. Bergen, B.D. Bad Doberan, Ba. Barth, Bo. Boizenburg, Bü. Bützow, D. Demmin, G. Grevesmühlen, Gr. Grimmen, Gü. Güstrow, Gw. Greifswald, H. Hagenow, L. Ludwiglust, Lü. Lübz, M. Malchow, N. Neubrandenburg, Ne. Neustrelitz, P. Parchim, Pa. Pasewalk, R. Rostock, R.-D. Ribnitz-Damgarten, S. Schwerin, Sa. Sassnitz, St. Stralsund, T. Teterow, To. Torgelow, U. Usedom, Ue. Ueckermünde, W. Wismar, Wa. Waren, Wo. Wolgast. 49 (2): Ziele: Plauer See, Freiluftmuseum Klockenhagen, Bernsteinmuseum in Ribnitz, Meereskundemuseum in Stralsund, Ivenacker Eichen, Wiekhäuser in Neubrandenburg, Mecklenburger Schweiz, Feldberger Seen, Granitz auf Rügen, Hansestadt Rostock, „Griese Gegend“, Ostseeküste. Kennzeichnen in M2: individuelle Aufgabenlösung. 49 (3): Personen: Fritz Reuter, Caspar David Friedrich, Ernst Moritz Arndt, Johann Heinrich von Thünen, Friedrich von Flotow, Otto Lilienthal, Heinrich Schliemann, Klaus Störtebeker. Informieren über ausgewählte Personen: individuelle Aufgabenlösung. 49 (4): Individuelle Aufgabenlösung. 49 (5): Individuelle Aufgabenlösung. 50 (1): wichtige Wirtschaftszweige: maritime Wirtschaft (Schiff- und Bootsbau, Hochsee- und Küstenfischerei sowie Binnenfischerei); Tourismus (Seebäder und Luftkurorte, Hansestädte, Seenlandschaften); Landwirtschaft (umfangreicher traditioneller und ökologischer Landbau). Gründe: Küstenlage, ausgedehnte Tieflandregion, gute ackerbauliche Bedingungen. 51 (2): Markieren im Text: individuelle Aufgabenlösung. 51 (3): Hafenstädte: Lübeck, Rostock, Wismar, Sassnitz. Werft: Rostock. 51 (4): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Vorteile: wirtschaftliche Entwicklung der Region, Schaffung von Arbeitsplätzen. Nachteile: wirtschaftliche Abhängigkeit vom Tourismus, Umweltbelastung in den Küstenregionen und Umweltgefährdung der Gewässer. Mögliche Lösungsansätze: Entwicklung weiterer Wirtschaftsbereiche, Schaffung von günstigen Standortfaktoren für Industrien, verstärkter Umweltschutz. 52 (1): Die Landeshauptstadt Schwerin liegt im westlichen Mecklenburg-Vorpommern, am Südwestufer des Schweriner Sees. 52 (2): Individuelle Aufgabenlösung. 53 (3): „Stadt der Seen und Wälder“: Mehrere Seen innerhalb des Stadtgebiets beeinflussen die städtische Gliederung Schwerins. Auch sind viele Grünanlagen und Wälder in der Stadt und vor allem an den Seen vorhanden. Das Stadtbild wird durch die ausgedehnten Grün- und Wasserflächen besonders geprägt. 53 (4): Individuelle Aufgabenlösung. 54 (1): Der Müritz-Nationalpark im Süden von Mecklenburg-Vorpommern wurde 1990 gegründet mit dem Ziel, die natürliche Landschaft der Region zu bewahren bzw. diese wieder herzustellen sowie Tieren einen artgerechten Lebensraum und Pflanzen artgerechte, natürliche Wachstumsbedingungen zu erhalten. 54 (2): Tätigkeiten zum Schutz der Natur: Landschaftspflege (z. B. Verschneiden von Bäumen und Sträuchern, Mähen der Wiesen), ständige Beobachtung von Tieren und Pflanzen, Vermittlung von Informationen über das Nationalparkprogramm an Besucher, Achtung auf Einhaltung der Besuchsregeln in einem Nationalpark, Erholungsangebote unter Einbeziehung regionaler Besonderheiten (z. B. Betreiben von Gastwirtschaften mit Angeboten der regionalen Küche). 55 (3): Waldbrandgefahrenstufen und ihre Bedeutung: Waldbrandgefahrenstufe 1 – sehr geringe Gefahr, Waldbrandgefahrenstufe 2 – geringe Gefahr, Waldbrandgefahrenstufe 3 – mittlere Gefahr, Waldbrandgefahrenstufe 4 – hohe Gefahr, Waldbrandgefahrenstufe 5 – sehr hohe Gefahr. 55 (4): Die Einrichtung naturnaher Landschaften schafft Bedingungen, die die besonderen Naturlandschaften einer Region bewahren und den (gefährdeten oder seltenen) Tieren sowie Pflanzen einen natürlichen und geschützten Lebensraum bieten. 55 (5): Verhaltensregeln im Nationalpark: auf den markierten Wegen bleiben, Hunde an der Leine führen, keine Tiere stören, keine Pflanzen und Steine entnehmen, keine Abfälle zurücklassen, nur auf offiziellen Plätzen campen, Autos nur auf den dafür vorgesehenen Plätzen parken, Waldbrandwarnstufen beachten und nicht rauchen. Bedeutung der Regeln: Schutz der Naturlandschaft, verringerte Gefährdung von Pflanzen und Tieren im Parkgebiet, Einschränkung einer Verschmutzung des Gebiets. 57 (1): Die Oberflächenformen in einem eiszeitlichen Ablagerungsgebiet bilden eine glaziale Serie. Diese besteht aus Grundmoräne, Endmoräne, Sander und Urstromtal. Die Grundmoränen entstanden durch das sich Vorwärtsschieben und das Abschmelzen der Gletscher. Dabei lagerte sich das durch die Gletscherbewegung fein zerriebene Gestein ab. Grundmoränen sind flach oder kuppig. Die Endmoränen bildeten sich am Rand des Gletschers durch Aufschüttungen des vom Gletscher vor sich zusammengeschobenen Materials. Endmoränen sind hügelig mit teilweise steilen Hängen. Die Sander entstanden durch Ausspülungen der Schmelzwasser. Das abfließende Wasser führte feines Material aus den Endmoränen mit sich und lagerte dieses vor den Moränen ab. Die ebenen Flächen bestehen aus Kies und Sand. Die Urstromtäler formten sich aus den Abflussbahnen der Schmelzwasser. Dieses sammelte sich entlang der Eisränder und floss nach Nordwesten ab. 57 (2): durch Eis: Grundmoränen, Endmoränen. durch Schmelzwasser: Sander, Urstromtäler. 58 (1): Verteilung: Die Agrarräume in Deutschland sind ungleichmäßig verteilt. Die Möglichkeiten des landwirtschaftlichen Anbaus sowie der Viehwirtschaft werden durch die Oberflächengestalt sowie die Bodenqualität einer Region bestimmt. Ein bevorzugter Anbau erfolgt auf den Lössböden der Börden sowie entlang von Flusstälern. 58 (2): Gunsträume: Flusstäler (Wein, Gemüse, Obst), Bördelandschaften (Gemüse, Obst). 58 (3): Individuelle Aufgabenlösung. 58 (4): Aufgaben der Landwirtschaft: Nahrungsmittelproduktion, Ernährungssicherung der Bevölkerung, Rohstoffzulieferer für die Wirtschaft. 60 (1): a) Bördelandschaften: Magdeburger Börde (Sachsen-Anhalt), Hildesheimer Börde (Niedersachsen), Soester Börde (Nordrhein-Westfalen). b) Individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 40) 60 (2): Die in den Bördelandschaften vorkommende Schwarzerde ist ein sehr fruchtbarer Boden mit einem hohen Humusanteil. Er ist gekennzeichnet durch seinen hohen Nährstoffreichtum, seine Lockerheit und die Fähigkeit, Niederschläge gut speichern zu können. Diese Bodenbeschaffenheit bildet eine sehr günstige Voraussetzung für den Anbau von Zuckerrüben in der Region. 61 (3): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Lebensmittel mit Zuckergehalt: Cola, Saft, Eis. Marmelade, Müsli, Schokolade, Kaugummi, Bonbon, Ketchup. 61 (4): Anbau der Zuckerrübe: Die Aussaat der Zuckerrüben beginnt im April. Die Arbeit erfolgt meist maschinell. Dafür wird eine Sämaschine eingesetzt. Bis zur Ernte der Pflanzen dauert es ein halbes Jahr. In dieser Zeit benötigen Zuckerrüben ein mildes Klima, Sonne, Wasser und viele Nährstoffe. Nur so können sie den Zucker in den Pflanzenkörpern speichern. Ende September beginnen die Landwirte mit der Ernte. Eine Rübenrodemaschine schneidet die Blätter ab, holt die Frucht aus dem Boden und sammelt sie in einem Behälter. Da bei einer längeren Lagerung eine Verringerung des Zuckergehalts eintritt, müssen der Transport der Zuckerrüben und die Weiterverarbeitung in Zuckerfabriken schnell erfolgen. Um eine rasche Verarbeitung in den Fabriken zu gewährleisten, erfolgt die Ernte der Zuckerrüben über mehrere Wochen. 61 (5): Individuelle Aufgabenlösung Lösungsvorschlag: Zuckerpflanze (Beispiele): Zuckerrohr, Zuckerpalme. 63 (1): Massentierhaltung ist die intensive Viehhaltung einer Tierart in Großbetrieben. Kennzeichnend für die Viehhaltung sind die Technisierung der Haltungsprozesse sowie die Nutzung einer geringen Haltungsfläche durch eine hohe Anzahl von Tieren. 63 (2): Vorteile: Einsatz von nur wenigen Arbeitskräften, gezielte und schnelle Zucht der Tiere bis zum Erreichen ihres Schlachtgewichts. Nachteile: hohe finanzielle Ausgaben für den Aufbau moderner Stallanlagen, Umweltbelastung durch Überdüngung bei zu hoher Gülleausbringung. 63 (3): Fertigungskette: Verflechtung von Rohstoff- und Warenzulieferungen, von Arbeitsschritten, Produktionsabläufen und Informationsprozessen zur Herstellung eines Produkts; industriespezifische Managementweise der gesamten landwirtschaftlichen Produktionskette (von der Tieraufzucht bis zum Verkauf tierischer Produkte an den Verbraucher). 63 (4): Individuelle Aufgabenlösung. 64 (1): In der ökologischen Landwirtschaft erfolgt die Produktion der landwirtschaftlichen Erzeugnisse unter Beachtung natürlicher Bedingungen und naturnaher Abläufe. Im Pflanzenanbau werden eine vielseitige Pflanzenabfolge mit unbelastetem Saatgut und eine schonende Bodenbearbeitung eingesetzt. Die dabei verwendeten Düngemittel sind Gründüngung oder biologische Stoffe aus dem eigenen Landwirtschaftsbetrieb. In der Tierhaltung wird auf eine artgerechte Haltung geachtet. Die Zahl der Tiere ist abhängig von der Größe des Hofs. Die Futtermittel werden meist in Eigenproduktion als Teil der ökologischen Landwirtschaft hergestellt. 64 (2): Gründe: Im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft ist die ökologische Wirtschaftsweise gekennzeichnet durch: geringere Ernteerträge, kleinere Tierhaltung, das Betreiben größerer Ackerflächen zur Erzielung der Produktionsergebnisse, verstärkter Einsatz von Arbeitskräften, höhere Produktverkaufspreise. 64 (3): Vergleich: Die Erträge sind in der konventionellen Landwirtschaft höher als in ökologischen Landwirtschaft. Die Preise der Produkte aus konventioneller Landwirtschaft sind niedriger als die Preise der ökologisch hergestellten Produkte. 65 (4): Verkauf der ökologisch produzierten Produkte: im betriebseigenen Hofladen, auf Wochenmärkten in der Umgebung, im Ökogroßhandel. 65 (5): Individuelle Aufgabenlösung. 66 (1): a) Individuelle Aufgabenlösung. b) Schloss Bellevue ist der Sitz des Bundespräsidenten. Im Reichstagsgebäude tagt der Deutsche Bundestag. Die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler arbeitet im Bundeskanzleramt. 66 (2): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: 1945 Ende des Zweiten Weltkrieges, Aufteilung der Stadt in vier Sektoren; 1961 Bau der Berliner Mauer; 1989 Öffnung der Berliner Mauer; 1990 Wiedervereinigung Deutschlands (und Berlins); 1991 Beschluss zur Verlegung des Sitzes von Regierung und Parlament nach Berlin. 67 (3): Bis zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 war Berlin eine geteilte Stadt. Dies bewirkte, dass städtische Stellen entlang der Grenzziehung nicht bebaut bzw. nicht erneuert wurden. Durch den Potsdamer Platz verlief die Berliner Mauer. Erst nach 1990 begannen die Gestaltung des Platzes und der Bau von Gebäuden. Moderne Geschäftshäuser und Büros, Geschäfte und Kinos, Restaurants und Cafés prägen den Potsdamer Platz heute und machen ihn zu einem Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen. 68 (1): Die Verdichtungsräume in Deutschland sind ungleichmäßig verteilt. Ihre Standorte sind heute häufig mit der Lage großer Städte verbunden. Grundlage der Entwicklung der Wirtschaftszentren und deren Industrien sind günstige Standortfaktoren. Diese sind z. B. das Vorkommen von Bodenschätzen, die Verkehrslage, die Oberflächengestalt, vorhandene Arbeitskräfte, die Gestaltung der Produktionskosten und die Absatzmöglichkeiten der Erzeugnisse. Vergleich: Verdichtungsräume sind die Regionen mit der höchsten Bevölkerungsdichte des Landes. 68 (2): Merkmale eines Verdichtungsraums: hohe Bevölkerungsdichte, viele Industriebetriebe und Dienstleistungseinrichtungen, dichtes Verkehrsnetz. 69 (3): Abbaugebiete von Braunkohle: Mitteldeutsches Revier, Lausitzer Revier, Helmstedter Revier, Rheinisches Revier. ( HuW, S. 46, Karte 1) 69 (4): Merkmale eines Verdichtungsraums: zusammenwachsende Städte, hohe Bevölkerungsdichte, viele Industriebetriebe und Dienstleistungseinrichtungen, dichtes Verkehrsnetz, Umweltbelastungen. 69 (5): Umweltbelastungen: Lärm- und Abgasbelastung, Gewässerverschmutzung, Versiegelung von Flächen. 70 (1): Pro: Vorkommen in oberflächennaher Lage, leichter und kostengünstiger Abbau, wichtiger einheimischer Energieträger, regional bedeutende Arbeitsplatzsicherung im Bergbau. Kontra: umfassender Eingriff in die Natur und in die Lebensverhältnisse der Menschen, Zerstörung von Ackerland und Wäldern, Umleitung von Flussverläufen, Abriss von Ortschaften und Umsiedlung der Bewohner, tiefe Löcher in der Landschaft nach Beendigung des Abbaus. 70 (2): ehemalige Tagebaue: Nutzung der Freiflächen für große Kultur- und Musikveranstaltungen, Einbeziehung der nicht verschrotteten Tagebaugerätschaften als Kunst und Kulisse, Flutung der Tagebaurestlöcher zur Gestaltung von Seenlandschaften, Entwicklung von Freizeit- und Erholungsgebieten. 70 (3): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Lausitzer Seenland, Mitteldeutsche Seenlandschaft, Oberpfälzer Seenland. ( HuW, S. 46; Karte 1, S. 47, Karte 2) 72 (1): Beschreiben eines ausgewählten Industrieraums: individuelle Aufgabenlösung. 74 (1): Lage: Das Ruhrgebiet umfasst den nördlichen Teil der Rhein-Ruhr-Ballung und liegt zwischen den Flüssen Lippe im Norden und Ruhr im Süden sowie zwischen dem östlich gelegenen Hamm und dem Rhein im Westen. Anfertigen einer Kartenskizze: individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 42, Karte 1, S. 43, Karte 2) 74 (2): Merkmale: größter Wirtschaftsraum Deutschlands, ausgedehnte Stadtlandschaft, höchste Bevölkerungsdichte, vielfältiger und umfangreicher Industrie- und Dienstleistungsbereich. ( HuW, S. 42, Karte 1, S. 43, Karte 2, S. 50, Karte 1, S. 54, Karte 1)) 74 (3): Gründe: umfangreiche Steinkohlevorkommen, wichtiger Energieträger, Erzeugung von Koks, Verwendung in der Eisen- und Stahlindustrie, Rohstoff für die chemische Industrie. 75 (4): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: - Zusammenfassung M4: Steinkohle und Braunkohle werden entsprechend ihrer Bodenlagerung in unterschiedlicher Form abgebaut. Der Abbau der Braunkohle erfolgt im Tagebau, der Abbau der Steinkohle erfolgt unter Tage im Tiefbau. In Deutschland sind bedeutende Fördergebiete der Steinkohle das Ruhrgebiet und das Saargebiet. Braunkohle wird im Rheinischen, Mitteldeutschen, Lausitzer und Helmstedter Revier gefördert. Steinkohle und Braunkohle dienen zur Erzeugung von elektrischem Strom. Außerdem wird Steinkohle zur Eisen- und Stahlerzeugung sowie als Brennstoff in Haushalten eingesetzt. Braunkohle war früher ein wichtiger Rohstoff für die chemische Industrie. - Zusammenfassung M5: Der Kohlebedarf in Deutschland wird durch in Deutschland geförderte Kohle sowie durch Kohleimporte gedeckt. Von 1970 bis 2010 nahm der Anteil der inländisch geförderten Kohle am Gesamtkohleverbrauch stark ab. Die Masse der importierten Kohle für den Kohleverbrauch Deutschlands stieg im gleichen Zeitraum an. 76 (1): wichtige Wirtschaftsbereiche: Maschinen- und Fahrzeugbau, Metallverarbeitung, Nahrungsund Genussmittel, Elektrotechnik, Elektronik, Chemie und Kunststoffe, Universitäten und Hochschulen, Forschungs- und Technologiezentren, Tourismus, Erholungs- und Freizeitanlagen, Handelsunternehmen, Messe, Medienunternehmen. ( HuW, S. 42, Karte 1, S. 43, Karte 2) 76 (2): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: - Veränderung der wirtschaftlichen Struktur der Region (Strukturwandel): Aufgabe altindustrialisierter Industriezweige aufgrund wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen, Schaffung neuer wirtschaftlicher Schwerpunktbereiche der Beschäftigung, Ansiedlung von Firmen der HightechBranche sowie Aufbau von Forschungs- und Technologiezentren, intensiver Aufbau des Dienstleistungssektors (Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Kunst und Kultur, Einkaufszentren). - Beispiele: Industriedenkmäler und Landschaftsparks, Museen, Ausstellungshallen, Einkaufszentrum CentrO Oberhausen, Ruhr-Park Bochum, Alpincenter Bottrop, Opel-Werke in Bochum. 76 (3): Gründe: Umstellung der privat genutzten Heizungsanlagen von Steinkohle auf billiges und sauberes Erdöl oder Erdgas; weniger Kohleverbrauch in der Eisen- und Stahlindustrie durch den Einsatz neuer Produkte und neuer Produktionstechniken; Import von billiger Steinkohle und billigem Stahl aus dem Ausland. 78 (1): Lage: Der Verdichtungsraum Halle-Leipzig liegt im Osten Deutschlands. Er erstreckt sich über die Grenze der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Sachsen zwischen Halle und Leipzig. Die Orte Leuna, Böhlen und Bitterfeld begrenzen den Verdichtungsraum. ( HuW, S. 34/35, S. 42, Karte 1) 78 (2): Gründe: Braunkohlevorkommen, Flüsse für Brauchwasser und Abwassereinleitung, günstige Verkehrslage, ausgebildete Arbeitskräfte, Forschungseinrichtungen. 78 (3): Auffinden im Atlas: individuelle Aufgabenlösung. Lage: Leuna: in Sachsen-Anhalt, südlich von Halle (Saale), an der Saale; Bitterfeld-Wolfen: in Sachsen-Anhalt, nordöstlich von Halle (Saale); Böhlen: in Sachsen, südlich von Leipzig, an der Pleiße. 79 (4): wirtschaftlicher Wandel: früher vorrangige Bedeutung der Braunkohleindustrie und der chemischen Industrie, umfangreiche Veränderungen nach 1990, Rückgang der Braunkohleindustrie, intensive Modernisierung der chemischen Betriebe, erweiterte Produktausrichtung der Chemieunternehmen, Ansiedlung einer Vielzahl von Betrieben unterschiedlicher Wirtschaftszweige, viele Dienstleistungsunternehmen, Wissenschaftsstandort, Aufbau von Service- und Vertriebszentren, Standort internationaler Unternehmen (Porsche, BMW), modernes Messegelände, internationaler Logistikstandort (europäisches Luftdrehkreuz der DHL), Flughafen Leipzig/Halle, Medienwirtschaft (MDR). 80 (1): Gründe: Wolfsburg ist eine in den 1940er-Jahren erbaute Stadt. Diese entstand mit dem Ziel, einen Werksstandort zur Produktion von Autos für Deutschland zu schaffen. Die Entscheidung für das Gebiet in der Nähe von Schloss Wolfsburg bei Fallersleben fiel vor allem aufgrund der günstigen Standortfaktoren der Region im mittleren Teil Deutschlands. Es waren ausgedehnte und unbebaute Flachlandflächen vorhanden, die verkehrsgünstig zum Mittellandkanal, zur Autobahn Berlin-Hannover und zur Eisenbahnstrecke Essen-Hannover-Berlin lagen. 80 (2): Veränderungen: Verlust von Wiesen und landwirtschaftlicher Nutzfläche, Bebauung der Flächen, Errichtung des Werksgeländes, Bau von Siedlungen, Ausbau des Verkehrsnetzes, Verlegung von Schienenwegen 81 (3): Gründe: Das Volkswagen-Werk ist der zentrale und wichtigste Industriebereich Wolfsburgs. Viele Menschen arbeiten in dem Unternehmen. Vom Bestand des Werkes und der hohen Anzahl seiner Beschäftigten sind viele weitere Wirtschaftsbereiche der Stadt, vor allem Dienstleistungen, abhängig. 81 (4): Veränderungen: Errichtung und Ausbau des Unternehmens, Zuzug von Arbeitskräften, steigende Bevölkerungszahl, Erweiterung der Siedlungsflächen, Ausbau des Verkehrsnetzes, Ansiedlung von Dienstleistungsunternehmen. 81 (5): weitere Standorte (Auswahl): Deutschland: Hannover, Dresden, Emden, Zwickau; andere Länder: Brasilien, Mexiko, Polen, Spanien. 82 (1): Lage: Das Mittelgebirgsland schließt sich südlich an das Norddeutsche Tiefland an. Ausgehend von den Erhebungen des Harzes, des Teutoburger Waldes und des Weserberglandes im mittleren Deutschland erstreckt sich die Landschaftsform der Mittelgebirge bis an die Donau. Der Flussverlauf bildet die Grenze zum südlichen Alpenvorland. 82 (2): Oberflächenformen: Gebirge, Gebirgsvorländer, Becken, Bergländer, Durchbruchstäler. 82 (3): Merkmale: Wechsel von flachwelligen Hochflächen und Beckenregionen, abgerundete Berge, tief eingeschnittene Täler, Berghöhen bis ca. 1500 Meter, bewaldete Landschaften. 82 (4): Tourismus: Wandern im Sommer, Ski fahren im Winter, Aufenthalte in Kur- und Heilbädern, Besuch der Weinbauregionen, Camping an Stauseen, Besichtigung der Sehenswürdigkeiten (z. B. Hexentanzplatz im Harz, Rennsteig im Thüringer Wald, Loreley am Oberen Mittelrheintal). 83 (5): Recherchieren ausgewählter Sehenswürdigkeiten: individuelle Aufgabenlösung. 83 (6): Entstehung: Vor etwa 60 Millionen Jahren zerbrach infolge des Wirkens endogener Kräfte der feste Gebirgsrumpf eines abgetragenen, ehemaligen Hochgebirges in einzelne große Gesteinsschollen, die Bruchschollen. Nach dem Bruch und unter dem Einfluss weiterer erdinnerer Vorgänge wurden die Schollen gehoben, gesenkt oder schräggestellt. Es entstanden Bruchschollengebirge, Grabenbrüche oder Becken. Oberflächenformen: individuelle Aufgabenlösung. ( Schulbuch, S. 83, M1) 84 (1): Auffinden im Atlas: individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S.34/35) 84 (2): Entstehung des Harzes: Vor etwa 60 Millionen Jahren zerbrach infolge des Wirkens endogener Kräfte der feste Gebirgsrumpf im Gebiet der heutigen Harzlandschaft in einzelne große Gesteinsschollen, die Bruchschollen. Nach dem Bruch und unter dem Einfluss weiterer erdinnerer Vorgänge wurde die Harzscholle gehoben. Die Hebung erfolgte unterschiedlich stark, sodass der nordwestliche Gebirgsteil steiler emporragt als das südöstliche Gebirge. Nach der Hebung wirkten exogene Kräfte auf die Gebirgsoberfläche. Taleinschnitte von Flüssen und Verwitterung von oberflächennahen Gesteinen waren die Folge. 85 (3): Entstehung des Elbsandsteingebirges: Im Gebiet des heutigen Elbsandsteingebirges befand sich vor etwa 100 Millionen Jahren eine ausgedehnte Sandsteinebene. Deren weiches Gestein wurde durch die Wirkung von Wasser und Wind abgetragen. Abtragungs- und Hebungsprozesse führten zur Bildung mehrerer ebener Flächen, die Ebenheiten. Harte Felsblöcke wurden durch exogene Kräfte nur gering abgetragen. Sie formen in der bestehenden Oberflächengestalt des Elbsandsteingebirges die Tafelberge. 85 (4): Tourismus: Die vielfältige Oberflächengestalt des Elbsandsteingebirges mit seinen Ebenen, Tafelbergen, Schluchten und Felsnadeln begründet die touristische Attraktivität des Gebietes als eine beliebte Wander- und Kletterregion. 85 (5): Informieren über einen ausgewählten Erholungsort: individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Erholungsorte (Auswahl): Bad Schandau, Hohnstein, Königstein, Rathen, Sebnitz, Stolpen, Wehlen. 86 (1): Je höher, desto kühler und feuchter. 86 (2): Vergleichen ausgewählter Klimawerte: individuelle Aufgabenlösung. Gründe für die Unterschiede: Höhenlage, Lage zu den Gebirgen. 86 (3): Fallen starke Niederschläge, dann stehen sie auf der Westseite des Harzes, der Luv-Seite. Ist es leicht bewölkt und regnet es selten, dann befinden sich die beiden auf der Ostseite des Harzes, der Lee-Seite 88 (1): - Klimastation Erfurt: Höhe (ü.M.): 316 m, Jahresmitteltemperatur: 8 °C, wärmster Monat: Juli/August (17 °C), kältester Monat: Januar (-1 °C), Jahresniederschlag: 500 mm, niederschlagreichster Monat: Juli (68 mm), niederschlagärmster Monat: Januar (24 mm). - Klimastation Schmücke: Höhe (ü.M.): 937 m, Jahresmitteltemperatur: 4 °C, wärmster Monat: Juli (13 °C), kältester Monat: Januar (-4 °C), Jahresniederschlag: 1289 mm, niederschlagreichster Monat: Dezember (138 mm), niederschlagärmster Monat: Februar (83 mm). 88 (2): Vergleich: ähnliche Temperaturwerte, unterschiedliche Niederschlagswerte. Begründung: niedrigere Temperaturen in Schmücke aufgrund der Höhenlage, höhere Niederschlagswerte aufgrund der Höhenlage auf der Luv-Seite. 90 (1): Zeichnen des Klimadiagramms: individuelle Aufgabenlösung. 90 (2): Zeichnen eines ausgewählten Klimadiagramms: individuelle Aufgabenlösung. 90 (3): Angaben: Temperaturwerte (Monatsmitteltemperaturen, Jahresmitteltemperatur), Niederschlagswerte (monatliche Niederschlagswerte, Jahresniederschlag), Verlauf der Temperaturund Niederschlagswerte im Jahresverlauf, aride und humide Monate. 91 (4): Aufsuchen im Atlas: individuelle Aufgabenlösung. Vergleich: individuelle Aufgabenlösung. ( Lösungen zu Aufgaben 90 (1) und 90 (2)) 93 (1): Industriezweige: Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Textilien und Bekleidung. ( HuW, S. 42, Karte 1) 93 (2): Gründe: begrenzter städtischer Raum, Wachstum der Industrie, günstiger Naturraum zur Bebauung im Umland, Zunahme der Bevölkerung. 93 (3): Lage: Oberhof ist eine Stadt im Bundesland Thüringen. Sie liegt im mittleren Thüringer Wald in der Nähe des Rennsteigs, der als Kammlinie das Mittelgebirge durchzieht. 93 (4): Sommer: Wandern (entlang des Rennsteigs), Skisporthalle, Rennsteiggarten Oberhof (Botanischer Garten), Rennsteig-Thermen (Freizeitbad). Winter: Skilanglauf und Abfahrtslauf, vielfältige Wintersportanlagen, Besuch der nationalen und internationalen Sportwettkämpfe. 93 (5): Eventtourismus umfasst Reisen und Besuchsangebote, die für einmalig oder periodisch stattfindende Veranstaltungen entwickelt und durchgeführt werden. Hauptsächliche Ziele des Eventtourismus sind öffentliche Großveranstaltungen im Sport-, Kultur- und Musikbereich. 93 (6): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Rennsteig: Kammweg im Thüringer Wald, etwa 170 Kilometer lang, zwischen Eisenach und Blankenstein, beliebter Wanderweg, Großer Beerberg (982 Meter) als höchste Erhebung. ( HuW, S. 34/35) 94 (1): Merkmale von Hochgebirgen: Höhe über 1500 Meter, steile und schroffe Felsmassive, schmale Gebirgskämme, tiefe Täler, baumlose Gipfelregionen, ganzjährige Bedeckung der höchsten Erhebungen mit Eis und Schnee. 94 (2): Mittelgebirge: Höhe bis 1500 Meter, abgerundete Berge, Waldflächen. Hochgebirge: Höhe über 1500 Meter, steile Felsmassive, tiefe Täler, baumlose Gipfelregionen. 95 (3): Vergleich: Gemeinsamkeiten: flachwellige Landschaften, seenreiche Grundmoränen, hügelige Endmoränen, ertragsarme Böden in den ebenen Sander- bzw. Schotterflächen, Auswehung von Staub aus den Moränen und Schotterflächen, Ablagerung des Löss vor dem Hügelland am Rand der Urstromtäler bzw. am Rand der Schotterebenen; Unterschiede: Fließrichtung der Gletscher (Norddeutsches Tiefland: Fließrichtung von Nord nach Süd; Alpenvorland: Fließrichtung von Süd nach Nord). Entstehung: Die Oberflächenformen beider Großlandschaften entstanden durch das Vordringen und Abschmelzen der Gletscher in den Eiszeiten. 96 (1): Höhenstufen der Vegetation: Mit zunehmender Höhe wird es kühler und feuchter. Folglich werden die Wachstumsbedingungen für Pflanzen ungünstiger. Nur wenige angepasste Pflanzenarten entwickeln sich innerhalb der kürzeren Wachstumszeit. Auch die hohen Temperaturschwankungen in höheren Lagen beeinflussen das Pflanzenwachstum. Die unterschiedliche Anpassungsfähigkeit von Pflanzen an veränderte natürliche Bedingungen verändert die Pflanzenwelt mit zunehmender Höhe. Es bilden sich Höhenstufen der Vegetation heraus. Bis 1300 Meter wächst ein Laub- und Mischwald. Bis zur Waldgrenze bei etwa 1700 Meter gedeihen Nadelbäume. Ab der Waldgrenze sind Zwergsträucher, Gräser und kleine Bäume kennzeichnend für die Vegetation. Diese dehnt sich bis zu etwa 2200 Meter Gebirgshöhe aus. Die hohen Bergkuppen sind von Schnee und Eis bedeckt. Fels und Schutt in den höchsten Regionen sind vegetationslos. 96 (2): Alm: Die Alm umfasst ein Berggebiet, das während der Sommermonate beweidet wird. Ab Mitte März weiden die Tiere auf dem Talgut, das bis etwa 1500 Meter Höhe reicht. Mitte Mai beginnt der Viehauftrieb über die Voralm bis zur Hochalm ab etwa 2000 Meter. Hier weiden die Tiere mehr als drei Monate. Ein Senner oder eine Sennerin bewirtschaftet die Alm, melkt die Kühe und verarbeitet die Milch zu Käse. Ende September erfolgt der Viehabtrieb und auch der Senner/die Sennerin verlässt die Alm. Die Kühe werden zurück ins Tal und in die Stallungen gebracht, in denen sie überwintern. 96 (3): Sammeln aktueller Informationen: individuelle Aufgabenlösung. 99 (1): Tourismusmagnet Alpen: In den Alpen können ganzjährig Erholungs-, Sport- und Freizeitaktivitäten durchgeführt werden. Die Menschen verbringen im Gebirge ihren Urlaub oder sie machen einen Tages- oder Wochenendausflug in die Berge. 99 (2): Individuelle Aufgabenlösung. 99 (3): Vergleichen ausgewählter Touristenregionen: individuelle Aufgabenlösung. 101 (1): Individuelle Aufgabenlösung. 103 (1): Industrie: Maschinen- und Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Mikroelektronik, Dienstleistung (Medienunternehmen, Finanz- und Versicherungsinstitute, Messestandort, Universitäten und Hochschulen, Service- und Verwaltungszentren). ( HuW, S. 42, Karte 1) Produkte: individuelle Aufgabenlösung ( Schulbuch, S. 102, M2) 103 (2): Gründe: Stadt als Firmensitz großer Unternehmen nach 1945, Ausbau des Verkehrsnetzes in Vorbereitung der Olympischen Sommerspiele 1972, Verbesserung der Standortfaktoren, nationale und internationale Bekanntheit der Stadt als Zentrum von Kunst und Kultur sowie Bildung und Sport, günstige Lage zum Straßen- und Eisenbahnverkehr sowie Flughafen. 103 (3): Steckbrief München: individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: München: Landeshauptstadt des Bundeslandes Bayern (Freistaat Bayern), Fläche: 310 km2, Einwohner: 1,46 Mio. (2013), Einwohnerdichte: 4700 Ew./km2, Stadtgliederung: Gliederung in 25 Stadtbezirke. Tourismus: Sehenswürdigkeiten (Auswahl): Altstadt mit Marienplatz, Frauenkirche, Sankt-Peter-Kirche, Hofgarten, Münchner Residenz, Maximilianstraße, Hofbräuhaus; Museen (Auswahl): Alte Pinakothek, Neue Pinakothek, Pinakothek der Moderne, Bayerisches Nationalmuseum, Staatliche Antikensammlungen; Theater und Orchester (Auswahl): Nationaltheater München, Residenztheater, Münchner Kammerspiele, Schauburg, Münchner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks; Kultur- und Sportveranstaltungen (Auswahl): Allianz Arena (Fußballstadion); Oktoberfest auf der Theresienwiese; Tierpark Hellabrunn; Essen und Trinken (Auswahl): Weißwurst, Brezel, Bier. 104 (1): a) Grünlandhaltung - , b) Direktvermarktung - , c) industrielle Tierhaltung - , d) Biogasanlage - , e) Ackerbau - 104 (2): 1 Verbraucher, 2 Bioprodukte, 3 Boden, 4 Käfighaltung, 5 Pflanzenschutzmittel, 6 Ackerbau, 7 Spaltboden, 8 Offener Stoffkreislauf, 9 Massentierhaltung, 10 Freilandhaltung, 11 Bodendünger; Lösungswort: Viehhaltung. 105 (3): dargestellte Sachverhalte: Tourismus (Wanderungen, Skisport), Ausbau der touristischen Infrastruktur (Straßen, Tunnel, Seilbahnen, Helikopterflüge), hohes Verkehrsaufkommen, Lärm- und Abgasbelastung, Umweltverschmutzung, Gefährdung der Tier- und Pflanzenwelt, Erhalt von Tradition und Kultur (Musik, Hüttenwirtschaft, Essen und Trinken, Kleidung), Weiterführung der Almwirtschaft. 105 (4): von links nach rechts: Insel Rügen (Ostsee), Insel Sylt (Nordsee), Insel Fehmarn (Ostsee), Halbinsel Fischland-Darß-Zingst (Ostsee), Ostfriesische Inseln (Nordsee), Insel Usedom (Ostsee). ( HuW, S.34/35) 105 (5): A Schaufelradbagger (Einsatz zum Abbau von Rohstoffen im Tagebau), B Kohlewagen (Transport der Steinkohle unter Tage an die Oberfläche), C Bergmannshelm/ Grubenlampe (Einsatz bei Arbeit unter Tage). Europa – unser Kontinent 108 (1): Europa: Abstammung vom Wort „ereb“ („dunkel“, „Land der untergehenden Sonne“), Verwendung des Wortes durch die Phönizier zur Bezeichnung der Westküste des Ägäischen Meeres. Asien: Verwendung des Wortes „asu“ („Land der aufgehenden Sonne“) durch die Phönizier zur Bezeichnung der Ostküste des Ägäischen Meeres, spätere Verwendung des Wortes durch die Griechen für die angrenzenden Festländer. 108 (2): Einzeichnen der Lage Deutschlands: individuelle Aufgabenlösung 109 (3): Abgrenzung Europas: Im Norden grenzt Europa an das Nordpolarmeer und an die Nordsee. Im Westen bildet der Atlantische Ozean die Grenze. Im Süden schließen sich das Mittelmeer, das Schwarze Meer und Kaspische Meer an. Die östliche Begrenzung bildet der Ural. ( HuW, erste Innenseite; S. 56/57, Karte 2) 109 (4): Die Oberflächengestalt Europas ist durch drei Höhenstufen der Landschaft und durch das Auftreten vieler Inseln und Halbinseln gekennzeichnet. Die erste Höhenstufe ist das bis etwa 200 Meter ansteigende Tiefland. Mittelgebirge bis zu einer Höhe von etwa 1500 Meter bilden die zweite Höhenstufe. Die dritte Höhenstufe umfasst die Hochgebirge, die bis etwa 4800 Meter emporragen. Osteuropa und der nördliche Teil Mitteleuropas werden durch das Tiefland geprägt. Mittelgebirge liegen in Skandinavien und im mittleren Teil Europas. Die Hochgebirge treten vor allem in Südeuropa auf. ( HuW, S. 56/57, Karte 2) 111 (1): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Länder: Portugal, Spanien, Frankreich, Deutschland, Polen, Weißrussland, Russland; Flüsse: Tajo, Ebro, Loire, Seine, Rhein, Elbe, Oder, Weichsel, Dnjepr. ( HuW, S. 58, Karte 1) 111 (2): Nordeuropa: DK Dänemark (K. Kopenhagen), FIN Finnland (H. Helsinki), IS Island (R. Reykjavik), N Norwegen (O. Oslo), S Schweden (S. Stockholm). Westeuropa: B Belgien (B. Brüssel), GB Großbritannien (L. London), F Frankreich (P. Paris), L Luxemburg (L. Luxemburg), IRL Irland (D. Dublin), NL Niederlande (A. Amsterdam). Mitteleuropa: A Österreich (W. Wien), CH Schweiz (B. Bern), CZ Tschechische Republik (P. Prag), D Deutschland (B. Berlin), H Ungarn (B. Budapest), PL Polen (W. Warschau), SK Slowakei (B. Bratislava). Südeuropa: E Spanien (M. Madrid), I Italien (R. Rom), M Malta (V. Valletta), P Portugal (L. Lissabon). Südosteuropa: AL Albanien (Tirana), BG Bulgarien (S. Sofia), BIH Bosnien und Herzegowina (S. Sarajevo), CY Zypern (N. Nikosia), GR Griechenland (A. Athen), HR Kroatien (Z. Zagreb), KSV Kosovo (P. Priština), MK Mazedonien (S. Skopje), MNE Montenegro (P. Podgorica), RO Rumänien (B. Bukarest), SLO Slowenien (L. Ljubljana), SRB Serbien (B. Belgrad), TR Türkei. Osteuropa: BY Weißrussland (M. Minsk), EST Estland (T. Tallinn), LT Litauen (V. Vilnius), LV Lettland (R. Riga), MD Moldau (Ch. Chişinău), RUS Russland (M. Moskau), UA Ukraine (K. Kiew). ( HuW, S. 58, Karte 1) 111 (3): Kleine europäische Länder. Andorra, Liechtenstein, Monaco, San Marino, Vatikanstadt ( HuW, S. 58, Karte 1) 113 (1): Beschreiben der Lage ausgewählter Landschaften: individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 56/57, Karte 2; Schulbuch, S. 112, M2) 113 (2): Beschreiben und Erklären des Verlaufs ausgewählter Flüsse: individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 56, Karte 1, S. 56/57, Karte 2; Schulbuch, S. 112, M2) 113 (3): a) Schottland/Großbritannien, Norwegen, Niederlande, Russland, Kroatien. b) Individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 74/75, S. 76/77, S. 82/83, S. 84/85, S. 94/95) 114 (1): Klimazonen: nördliches Europa – polare Klimazone, subpolare Klimazone; Westeuropa und Westküste Nordeuropas – Seeklima der gemäßigten Klimazone; südliches Nordeuropa sowie Mittelund Südosteuropa – Übergangsklima der gemäßigten Klimazone; Osteuropa – gemäßigte Klimazone (Wechsel vom Übergangsklima zum Landklima); Südeuropa – subtropische Klimazone. ( Schülerband, S. 114, M1) 114 (2): Deutschland liegt in der gemäßigten Klimazone (Übergangsklima). 115 (3): Tundra: Gräser, Moose, Flechten, niedrige Sträucher, baumlos; nördlicher Nadelwald: ausgedehnte Nadelwaldflächen; sommergrüner Laub- und Mischwald: Laub- und Mischwälder, herbstlicher Laubabfall, artenreiche Strauch- und Krautschicht; Steppe: Grasland, niedrige Sträucher, baumlos; winterkalte Wüste und Halbwüste: vegetationsarm (wenige, klimatisch hochangepasste Gräser und Sträucher); Hartlaubgehölze: Hartlaubgewächse. 115 (2): a) Großbritannien: Seeklima der gemäßigten Zone, sommergrüner Laub- und Mischwald. Spanien: subtropische Klimazone mit Winterregen (Seeklima der gemäßigten Klimazone in der nördlichen Küstenregion), Hartlaubgehölze. Polen: Übergangsklima der gemäßigten Zone, sommergrüner Laub- und Mischwald. Island: subpolare Klimazone, Tundra. ( Schulbuch, S. 114, M1, S. 115, M3; HuW, S. 58, Karte 1) b) Individuelle Aufgabenlösung. 116 (1): Seeklima: kühle Sommer, milde Winter, ganzjährig hohe Niederschläge. Übergangsklima: warme Sommer, kalte Winter, ganzjährig Niederschläge. Landklima: warme bis heiße Sommer, sehr kalte Winter, ganzjährig geringe Niederschläge. 116 (2): Kevin: Heimatstadt Valentia/Irland in Westeuropa, 51° Nord/10° West; milde Winter mit ca. 8 °C, kühle Sommer mit ca. 16 °C, geringe Temperaturunterschiede im Jahresverlauf; Jahresniederschlag 1400 mm, ganzjährig hohe Niederschläge, selten kurze Schneefälle; Landwirtschaft: ganzjährig möglich, Wiesen und Weiden, Gemüseanbau, Viehhaltung (Rinder, Schafe); Freizeitgestaltung: Sport (Rugby, Fußball, Tennis). Natascha: Heimatstadt Kasan/Russland in Osteuropa, 55° Nord/49° Ost; sehr kalte Winter (Januar -12 °C), heiße Sommer (Juli 20 °C, möglicher Temperaturanstieg auf über 30 °C); hohe Niederschläge im Sommer, geringe Niederschläge im Winter; Landwirtschaft: Getreideanbau, Waldflächen, Beeinträchtigung durch Bodenerosion aufgrund von Staubstürmen sowie kurzen heftigen Regengüssen; Freizeitgestaltung: verschiedene Aktivitäten im Freien. ( Schülerband, S. 116, M2, M4, S. 117) 116 (3): Koffer von Kevin: Winterjacke, Winterschuhe, Mütze, Schal, Handschuhe, warmer Pullover. Koffer von Natascha: Jacke, Halbschuhe, langärmliges Shirt, Pullover, Regenschirm. 118 (1): Verbindung Europas durch: Geschichte, Religion, Sprache, Bräuche, Kunst, Architektur. 118 (2): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: In Europa leben verschiedene Völker mit ihrer Kultur, ihrer Sprache, ihren Bräuchen und Traditionen sowie geschichtlichen Besonderheiten. Die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz sind als Grundlage für ein friedliches Zusammenleben, für gemeinsame wirtschaftliche und politische Entwicklungen notwendig. Dies können die Staaten und die europäischen Entscheidungsträger mittels Regelungen und Gesetze fordern bzw. festschreiben. Die Umsetzung jedoch ist nur möglich, wenn die Menschen diese Schritte mittragen. 118 (3): Individuelle Aufgabenlösung. 118 (4): E Spanisch, F Französisch, FIN Finnisch, GB Englisch, GR Griechisch, H Ungarisch, I Italienisch, NL Niederländisch, P Portugiesisch, PL Polnisch, RUS Russisch, S Schwedisch. ( Schulbuch, S. 110, M1; HuW, S. 58, Karte 1, S. 71, Karte 4) 120 (1): Portugal: Fläche: 92 300 km2; Bevölkerung: 10,6 Mio. Einwohner; Bevölkerungsdichte: 115 Einw./km2. Deutschland: Fläche: 357 100 km 2; Bevölkerung: 80,5 Mio. Einwohner; Bevölkerungsdichte: 225 Einw./km2. 120 (2): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: - Italien: Fläche: 301 000 km 2; Bevölkerung: 60 Mio. Einwohner; Bevölkerungsdichte: 199 Einw./km2; Hauptstadt: Rom (2,6 Mio. Einw.); Lage: Apenninenhalbinsel, Südeuropa; Grenzen: im Norden – Schweiz und Österreich, im Nordwesten – Frankreich, im Nordosten – Slowenien, im Osten – Adriatisches Meer, im Westen – Tyrrhenisches Meer/Mittelmeer, im Süden – Ionisches Meer/ Mittelmeer; Lage zu Deutschland: südlich von Deutschland; wichtige Städte: Rom, Mailand, Turin, Neapel, Bari, Venedig, Bologna; Flüsse: Po, Etsch, Tiber; Inseln (Auswahl): Sizilien, Sardinien, Liparische Inseln, Ägadische Inseln, Elba, Capri; Sprache: Italienisch (regionale Amtssprachen: Deutsch, Ladinisch, Französisch, Slowenisch); Mitglied der EU: seit 1957 (Gründungsmitglied); Währung: Euro; Autokennzeichen: I; Internetkürzel: .it - Österreich: Fläche: 83 800 km2; Bevölkerung: 8,5 Mio. Einwohner; Bevölkerungsdichte: 101 Einw./km2; Hauptstadt: Wien (1,7 Mio. Einw.); Lage: Mitteleuropa; Grenzen: im Norden – Deutschland und Tschechische Republik, im Osten – Slowakei und Ungarn, im Süden – Slowenien und Italien, im Westen – Schweiz und Liechtenstein; Lage zu Deutschland: südlich von Deutschland; wichtige Städte: Wien, Graz, Salzburg, Linz, Innsbruck; Flüsse: Donau, Inn, Salzach, Enns, Drau; Sprache: Deutsch/ Österreichisches Deutsch (regionale Amtssprachen: Kroatisch, Slowenisch, Ungarisch); Mitglied der EU: seit 1995; Währung: Euro; Autokennzeichen: A; Internetkürzel: .at - Griechenland: Fläche: 131 900 km2; Bevölkerung: 11,2 Mio. Einwohner; Bevölkerungsdichte: 84,9 Einw./km2; Hauptstadt: Athen (664 000 Einw.); Lage: Balkanhalbinsel, Südosteuropa; Grenzen: im Norden – Bulgarien, Mazedonien und Albanien, im Osten – Ägäisches Meer und Türkei, im Süden – Mittelmeer, im Westen – Ionisches Meer/Mittelmeer; Lage zu Deutschland: südöstlich von Deutschland; wichtige Städte: Athen, Thessaloniki, Patras; Flüsse: Pinios, Axios; Inseln: Saronische Inseln, Nördliche und Südliche Sporaden, Kykladen, Nordägäische und Ostägäische Inseln, Euböa, Kreta, Ionische Inseln; Sprache: Griechisch; Mitglied der EU: seit 1981; Währung: Euro; Autokennzeichen: GR; Internetkürzel: .gr - Schweden: Fläche: 450 200 km2; Bevölkerung: 9,5 Mio. Einwohner; Bevölkerungsdichte: 21 Einw./km2; Hauptstadt: Stockholm (868 000 Einw.); Lage: Skandinavische Halbinsel, Nordeuropa; Grenzen: im Norden – Finnland und Norwegen, im Osten und Süden – Ostsee, im Westen – Kattegat und Norwegen; Lage zu Deutschland: nördlich von Deutschland; wichtige Städte: Stockholm, Malmö, Göteborg, Uppsala; Flüsse: Klarälv, Torneälv, Dalälv ; Inseln: Gotland, Öland, viele kleine Inseln in Küstennähe; Sprache: Schwedisch; Mitglied der EU: seit 1995; Währung: Schwedische Krone; Autokennzeichen: S; Internetkürzel: .se ( HuW, S. 56/57, Karte 2, S. 58, Karte 1, S. 74/75, S. 84/85, S. 88/89, S.90/91) 123 (1): Polen liegt in Mitteleuropa. Das Land grenzt im Norden an die Ostsee sowie an die russische Exklave Kaliningrad. Östliche Nachbarländer sind Litauen, Weißrussland und die Ukraine. Südlich der polnischen Landesgrenze liegen die Slowakei und die Tschechische Republik. Der westliche Nachbar Polens ist Deutschland. ( HuW, S. 58, Karte 1) 123 (2): a) Transitland Polen: Verbindung zwischen den Ländern Mitteleuropas und Osteuropas. b) weitere Transitländer in Europa (Auswahl): Deutschland, Österreich, Frankreich. ( HuW, S.72/73, S. 82/83) 123 (3): a) Bodenschätze Polens: Steinkohle, Braunkohle, Kupfer, Blei, Zink; b) Industriezentren Polens: Łódź, Oberschlesien, Posen, Warschau. ( HuW, S. 66/67, Karte 1, S. 72/73) 123 (4): Gründe für die Ansiedlung: GOP: umfangreiche Steinkohlevorkommen, verkehrsgünstige Lage, Anlieferung von Eisenerz aus Russland, Vorhandensein einer weiterverarbeitenden Industrie, hohe Anzahl von Fachkräften. Ruhrgebiet: umfangreiche Steinkohlevorkommen, Holzreichtum, gute Verkehrslage, schiffbare Flüsse, Vorhandensein einer weiterverarbeitenden Industrie, Zuwanderung vieler Arbeitskräfte. 124 (1): Prag liegt zentral im Westen der Tschechischen Republik. Durch die Stadt fließt die Moldau. ( HuW, S. 82/83) 124 (2): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Tschechische Republik: Fläche: 78 800 km2; Bevölkerung: 10,5 Mio. Einwohner; Bevölkerungsdichte: 133 Einw./km2; Hauptstadt: Prag (1,2 Mio. Einw.); Lage: Mitteleuropa; Grenzen: im Nordwesten und Westen – Deutschland, im Nordosten – Polen, im Südosten – Slowakei, im Süden – Österreich; Lage zu Deutschland: östlich von Deutschland; wichtige Städte: Prag, Brünn, Ostrau, Pilsen; Flüsse: Moldau, Elbe, March; Sprache: Tschechisch; Mitglied der EU: seit 2004; Währung: Tschechische Krone; Autokennzeichen: CZ; Internetkürzel: .cz ( HuW, S. 58/59, Karte 1, S. 82/83) 124 (3): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Krakau liegt im südlichen Polen an der Weichsel. Die Stadt ist ein beliebter Touristenort des Landes mit zahlreichen kulturellen Sehenswürdigkeiten. Die historischen Häuser in der Altstadt, der große mittelalterliche Marktplatz, viele Kirchen und Klöster sowie Museen bilden Anziehungspunkte für Besucher. Krakau war bis Ende des 16. Jahrhunderts Sitz der polnischen Könige. Das königliche Schloss, der Wawel, ist ein beeindruckender Gebäudekomplex und seine Besichtigung zählt zu den Höhepunkten eines Rundgangs durch die Stadt. 125 (4): Reiseziele (Auswahl): Warschau, Danzig, Breslau, Krakau, Masurische Seenplatte, Riesengebirge, Hohe Tatra, Ostseeküste. Aktivitäten (Auswahl): Besichtigung historischer Sehenswürdigkeiten, Aufenthalt in einem Heilbad bzw. Kurort, Wandern, Baden, Wintersport. ( HuW, S. 68/69, Karte 1) 127 (1): Merkmale: Höhe über 1500 Meter, steile und schroffe Felsmassive, schmale Gebirgskämme, tiefe Täler, baumlose Gipfelregionen, ganzjährige Bedeckung der höchsten Erhebungen mit Eis und Schnee. 127 (2): Mittelgebirge: Höhe bis 1500 Meter, abgerundete Berge, Waldflächen. Hochgebirge: Höhe über 1500 Meter, steile Felsmassive, tiefe Täler, baumlose Gipfelregionen. 127 (3): Herausforderungen des Hochgebirges: Beachtung der ganzjährig schnell wechselnden Wetterbedingungen, Lawinengefahr im Winter, Steinschläge und Erdrutsche, Hochwassergefahr durch Schneeschmelze und hohe Niederschläge, Bau von Verkehrseinrichtungen und Schutzanlagen zur schnelleren Durchquerung der Gebirge, Nutzbarmachung des Raumes (Wasserbereitstellung, Energiegewinnung, Tourismus). 128 (1): Folgen: Abschmelzen der Gletscher, Verringerung der Festigkeit und geringerer Halt von Felswänden und Gesteinsablagerungen, Auftreten von Erdrutschen und Felsstürzen, Gefährdung von Dörfern und Verkehrswegen in den Gebirgen. 128 (2): Veränderungen: starker Rückgang des Gletschers. 128 (3): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Ötzi starb in der Jungsteinzeit, vor ca. 5300 Jahren, in einer hochgelegenen Region der Ötztaler Alpen. Da niemand ihn rettete oder barg, lag er in Eis und Schnee und wurde so über tausende Jahre zu einer gefriergetrockneten Mumie. Nach seiner Bergung im Jahr 1991 konnte man aufgrund seines mumienhaften Zustandes und der von ihm mitgeführten und erhaltenen Gegenstände eine Vielzahl von Aussagen über den Körperbau der Menschen der damaligen Zeit, über ihre Lebens- und Arbeitsweise treffen. 130 (1): Ausgiebige Niederschläge sowie in Schnee und Eis gespeichertes Wasser sind die Grundlagen für den hohen Anteil der Wasserkraft an der Stromerzeugung der Alpenländer. Außerdem bildet das starke Gefälle im Gebirge einen weiteren Vorteil für den Einsatz von Wasser zur Energiegewinnung. 131 (2): Statistik: übersichtliche Darstellung von Informationen, Verwendung unterschiedlicher Darstellungsarten (Tabellen sowie Streifen-, Balken-, Säulen-, Linien- und Kreisdiagramme), Aufstellen von Tabellen zur übersichtlichen Darstellung von Zahlenmaterial, Aufstellen von Diagrammen zum schnellen Erfassen der bildlichen Darstellung. 131 (3): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: M4: In der Tabelle ist der Anteil der Energieträger am Stromverbrauch in der Schweiz in den Jahren 2010 und 2050 (Prognose) dargestellt. Die Energieträger mit dem höchsten Anteil am Stromverbrauch im Jahr 2010 sind Wasserkraft und Atomenergie. Wind- und Solarenergie, Biomasse sowie andere Energieträger haben nur einen geringen Anteil. Im Jahr 2050 ist der prognostizierte Anteil der Wasserkraft am Stromverbrauch weiterhin sehr hoch. Jedoch wird die Nutzung von Atomenergie als Energieträger zukünftig ausgeschlossen. Der Einsatz von Wind- und Solarenergie hingegen wird in den nächsten Jahrzehnten besonders stark zunehmen. M5: Im Balkendiagramm wird die Entwicklung des Güteraufkommens über die Alpen der Schweiz und Österreichs dargestellt. Die veranschaulichten Werte der Jahre 1980 und 2010 zeigen für beide Länder eine hohe Zunahme des Gütertransports auf der Straße und auf der Schiene. 133 (1): Transitraum Alpen: natürliche Barriere zwischen Mittel- und Südeuropa, Bau von Verkehrseinrichtungen (Passstraßen, Brücken, Tunnel, Eisenbahnlinien) für den Personen- und Gütertransport in und über die Alpen. 133 (2): Wagnis früherer Alpenüberquerungen: Überwindung eines Hochgebirges, langsames Vorwärtskommen, Nutzung schmaler und unbefestigter Wege. 133 (3): a) Pass: tiefer liegende, gangbare Stelle in einer Gebirgskette. b) Individuelle Aufgabenlösung ( Schulbuch, S. 132, M1). c) Individuelle Aufgabenlösung. 133 (4): Probleme: hohe Verkehrsdichte, Lärmbelastung, Umweltverschmutzung, Gefährdung des Naturraumbestands, Rückdrängung natürlicher Lebensräume. 133 (5): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Die Karikatur zeigt die Ein- und Ausfahrt in einen Tunnel am Brenner. Viele Transportfahrzeuge drängen zum Einfahren in den Tunnel. Auch die weiterführende Straße nach der Tunnelausfahrt ist überfüllt. Oberhalb des Tunnels, auf einem gangbaren Weg im Gebirge führen wenige Personen ihre Lasttiere mit großen Warenpaketen über den Brenner. Die Darstellung zeigt die Überlastung der modernen Verkehrswege in den Alpen. Wirtschaftliche Entwicklungen und zunehmender Gütertransport zwischen den Ländern führen zur notwendigen Nutzung schneller Transportmöglichkeiten. Der Ausbau der Infrastruktur im Naturraum der Alpen ist jedoch begrenzt. Die bestehende hohe Verkehrsdichte in der Region ist eine Belastung für die Bewohner und die Umwelt. 135 (1): Alpen: Tourismus, Landwirtschaft (Viehhaltung), Rohstoffabbau, Wasserkraftwerke. 135 (2): a) Südtirol ist die nördlichste Provinz Italiens. Sie grenzt im Norden und Osten an Österreich, im Westen an die Schweiz. Wichtige Städte der Region sind Bozen, Meran und Brixen. ( HuW, S. 84/85, S. 88/89). b) Besonderheiten Südtirols: wechselvolle Geschichte, bis 1918 Zugehörigkeit zu Österreich, Angliederung an Italien im Jahr 1919, mehrheitlich deutschsprachige Einwohner. 135 (3): Marmorabbau: vor 100 Jahren – Abspaltung der Marmorblöcke durch Einschlagen und Aufquellen von Holzkeilen, Transport der schweren Blöcke auf zu Schlitten zusammengebundenen Baumstämmen; heute – Ausschnitt der Marmorblöcke mittels Diamantkettensägen und Pressluftbohrer, Transport der Marmorblöcke über ein sicheres und aufwendiges Transportsystem. 136 (1): Die Oberflächengestalt Nordeuropas entstand durch Gletscherbewegungen während des Eiszeitalters. Der Druck des Eispanzers führte zu einer Abschürfung der Landoberflächen. Die sich ausbildende Rundhöckerlandschaft ist flachwellig und durch einen Wechsel von Felskuppen und Felswannen geprägt. Die Kraft des Eises führte in den Gebirgen zur Bildung von Hochflächen (Fjell) mit einzelnen Vertiefungen. An den Küsten wurde die Rundhöckerlandschaft infolge des Anstiegs des Meeresspiegels überflutet. Rundhöcker, die als Inseln hervorragen, werden als Schären bezeichnet. Die tief eingeschnittenen Täler entlang der Küste wurden durch das Schmelzwasser der Eismassen ebenfalls überflutet. Fjorde entstanden. 139 (1): Route: Bergen – Sognefjord – Honningsvåg (auf Magerøya, nahe des Nordkaps). ( HuW, S. 74/75) Bedeutung der Postschiffe: wichtigstes Verkehrsmittel an der Küste, regelmäßige Fahrtroute, Transport von Personen, Transport von Gütern und Postsendungen. 139 (2): Die Küstengewässer Norwegens sind unter dem Einfluss des Golfstroms immer eisfrei. Die warme Meeresströmung bewirkt ein fast ganzjähriges Auftreten von Temperaturen über 0 °C. Westwinde transportieren die erwärmten Luftmassen über das Festland, sodass die Winter in der Region mild sind. 139 (3): M2: Helligkeit in der Nacht; M4: Dunkelheit am Tag. Erklärung: Polartag (M2) und Polarnacht (M4) sind Naturerscheinungen in den Polarzonen. Die Neigung der Erdachse führt zu einer ungleichmäßigen Bestrahlung der Erdhalbkugeln. Im Sommer wird die Nordhalbkugel stärker beschienen. Die Nordpolarzone liegt auf der Tagseite, die Südpolarzone auf der Nachtseite. Im Winter erhält die Südhalbkugel die höhere Sonneneinstrahlung. Die Südpolarzone liegt auf der Tagseite und die Nordpolarzone auf der Nachtseite. Während des Polartags sinkt die Sonne nicht unter den Horizont, auch nicht an ihrem tiefsten Stand um Mitternacht. Es ist 24 Stunden hell. Während der Polarnacht steigt die Sonne nicht über den Horizont. Aufgrund des fehlenden Sonnenlichts bleibt es dunkel. Je weiter man sich innerhalb der Polarzonen vom Nordbzw. Südpol entfernt, umso kürzer werden Polartag und Polarnacht. An den Polen dauern die Naturerscheinungen jeweils ein halbes Jahr, an den Polarkreisen nur 24 Stunden. 140 (1): Zeichnen des Klimadiagramms: individuelle Aufgabenlösung. 140 (2): Die Temperaturverläufe von Sodankylä und Rostock sind gleich: ansteigende Temperaturen von Januar bis Juli, kältester Monat Januar, wärmster Monat Juli, fallende Temperaturen von August bis Dezember. Unterschiede zwischen Sodankylä und Rostock bestehen in den monatlichen Werten der Temperatur aufgrund der verschiedenen Breitenlage der Orte. Sodankylä liegt im Norden Finnlands, nördlich des Polarkreises. Die kontinentale Lage innerhalb der kaltgemäßigten Zone führt zum Auftreten eines langen und kalten Winters in der Region. 140 (3): Im Norden Finnlands sind die Winter lang und sehr kalt. Polartag und Polarnacht treten auf. Die Wachstumszeit dauert von Mai bis September. Während dieser Monate herrschen milde Temperaturen und es ist hell. Nur wenige Kulturpflanzen können unter diesen Bedingungen angebaut werden. 140 (4): „grünes Gold“: ausgedehnte Nadelwälder (Fichten, Kiefern), Holz als wichtiges Exportgut, Holzwirtschaft als sichere Beschäftigungsmöglichkeit, Verwendung von Holz zur Zellstoff- und Papierherstellung, zur Möbelherstellung, im Fahrzeug- und Schiffbau. 142 (1): „Insel aus Feuer und Eis“: Auf Island treten verschiedene und extreme Naturerscheinungen und Landschaften auf. Ein Zehntel der Landfläche wird von großen Gletschermassen bedeckt. Es gibt über 700 heiße Quellen und etwa 30 dieser Quellen sind heiße Springquellen (Geysire). Island ist außerdem eines der weltweit aktivsten Vulkangebiete. 142 (2): Island liegt am nördlichen Polarkreis, in der kalten Klimazone. Die für diese Breitenlage ungewöhnlich milden Temperaturen werden durch den Einfluss des Golfstroms im Süden des Landes hervorgerufen. Während der kurzen Sommer steigen die Temperaturen bis auf 13 °C. Reisen nach Island werden deshalb meist in den Monaten Juni/Juli durchgeführt. 142 (3): Island befindet sich auf der Nahtstelle zweier Erdkrustenplatten, der Nordamerikanischen Platte und der Eurasischen Platte. Die beiden Platten bewegen sich voneinander weg (etwa zwei Zentimeter im Jahr). Lava gelangt in den auftretenden Spalten an die Oberfläche und kühlt nach dem Austritt schnell ab. Dies führt zu einer allmählichen Vergrößerung der Landfläche Islands. ( HuW, S. 172/173, Karte 1) 144 (1): umweltfreundliche Energien: heiße Quellen, Erdwärme (Vulkanismus). Nutzung: Beheizung von Siedlungen, Schwimmbädern, Gewächshäusern. 144 (2): in Deutschland: Windenergie, Wasserkraft, Solarenergie. 144 (3): Fisch ist eine wichtige Lebensgrundlage der isländischen Bevölkerung. Die einfließende warme Meeresströmung vor Island bietet gute Bedingungen für den Bestand vieler Fischarten, z. B. Hering, Rotbarsch, Kabeljau und Seelachs. Deren Fang und Verarbeitung ermöglicht die Nutzung von Fisch als Hauptnahrungsmittel und Hauptexportprodukt Islands. 144 (4): Tierhaltung: Schafe und Pferde. Gründe: an klimatische Bedingungen angepasste Tierrassen (Islandschaf, Islandpferd), Vorhandensein von ausgedehnten Weideflächen vor allem im Süden der Insel als natürliche Tiernahrung. 145 (5): Aus der beständig auftretenden Erdwärme wird Energie gewonnen, die das ausreichende Beheizen von Gewächshäusern und Schwimmbädern ermöglicht. Außerdem bietet das Vorhandensein heißer Quellen eine fortwährende Möglichkeit zum Baden im Freien. 146 (1): Eine Metropole ist eine Großstadt mit hoher nationaler Bedeutung und internationaler Ausstrahlung in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur. 146 (2): Berichten über ausgewählte Sehenswürdigkeiten: individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 79, Karte 4) 146 (3): Paris ist als Hauptstadt des zentralistisch organisierten Frankreichs von großer Bedeutung für den Staat. Paris ist das Finanz- und Dienstleistungszentrum des Landes. Die Stadt ist führender Wissenschafts- und Medienstandort Frankreichs. Außerdem gilt Paris als das Zentrum von Bildung und Kunst. Wirtschaftsunternehmen haben in der Region ihre Hauptverwaltungen und Produktionsstätten. 149 (1): Der 1994 eröffnete Eurotunnel ermöglicht eine schnellere Verbindung zwischen dem europäischen Festland und Großbritannien. Auch die Städte Paris und London sind somit näher aneinandergerückt. 149 (2): Ausdehnung ins Umland: Für die Entwicklung der Stadt und der Gewährleistung ihrer zentralistischen Funktion werden neue Gebiete als Siedlungs- und Arbeitsräume aufgebaut. Zur Entlastung des dichten zentralen Stadtgebiets von Paris erfolgt das weitere Wachstum in das Umland. 149 (3): Veränderungen im Umland: Niederlassungen vieler Firmen, zahlreiche Wohngebiete (Pendler zur Arbeit in die Innenstadt), „Neue Städte“ (Arbeitsplätze, Bildungs- und Versorgungseinrichtungen, Freizeitangebote). 149 (4): Paris ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt des Landes für Fahrstraßen, Eisenbahnstrecken und Wasserwege. Außerdem werden im Umland von Paris mehrere Flughäfen betrieben. Der Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle ist der größte Flughafen Frankreichs. ( HuW, S. 76/77) 150 (1): London: Hauptstadt des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland; größte Stadt des Landes; eines der führenden Finanzzentren der Welt (Londoner Börse, Niederlassungen von vielen internationalen Banken); wichtiger Wirtschaftsstandort (Maschinen- und Fahrzeugbau, Chemie, Feinmechanik, Elektrotechnik/Elektronik, Nahrungsmittel); Wissenschaftsstandort (Universitäten, wissenschaftliche Einrichtungen); Dienstleistungs- und Tourismuszentrum; reiches Kulturangebot (Museen, Theater, Bibliotheken); berühmte Sehenswürdigkeiten (historische Gebäude, Kathedralen, Plätze, Parks). ( HuW, S. 72/73; S. 78, Karte 2) 150 (2): Gestalten einer Wandzeitung: individuelle Aufgabenlösung. 151 (3): City of London: ältester Stadtkern und heute kleinster Stadtteil (Fläche 2,6 km 2), Konzentration von Bankgeschäftsstellen und Niederlassungen internationaler Firmen, Arbeitsplatz von mehr als 500 000 Menschen. 153 (4): Individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 78, Karte 2) 153 (5): New Towns: Neugründung von Städten außerhalb des Grüngürtels um London, Schaffung von Arbeitsplätzen in Industrie und Dienstleistung, Eindämmung des Zustroms nach London. 153 (6): Stadtentwicklung von Paris und London: Entwicklung der Städte um einen an einem Fluss gelegenen alten Stadtkern, Entwicklung zu Metropolen, Ausdehnung der Städte ins Umland und Aufbau von „Neuen Städten“ im Umland. 152 (1): Royal Courts of Justice: Strand, Bell Yard, Carey Street 152 (2): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Copperfield Street – Great Suffolk Street – Union Street – Blackfriars Road – Blackfriars Bridge – Victoria Embankment – Temple Avenue – Bouverie Street – Fleet Street – Dr. Johnson House. 152 (3): U-Bahn-Stationen: Temple und Blackfriars. 152 (4): a) Waterloo Station: D2, D3. b) Tate Modern: C4. 153 (5): Straße: Victoria Embankment. 153 (6): a) U-Bahn: schwarze Farbe. b) Bahnhöfe: Waterloo (Einstieg) – Embankment – Leicester Square (Ausstieg). 153 (7): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: - Russell Square (Einstieg) – Linie „dunkelblau“ bis St. Pancras – Umstieg in Linie „schwarz“ bis London Bridge (Ausstieg). - Russell Square (Einstieg) – Linie „dunkelblau“ bis Leicester Square – Umstieg in Linie „schwarz“ bis Waterloo – Umstieg in Linie „grau“ bis London Bridge (Ausstieg). - Russell Square (Einstieg) – Linie „dunkelblau“ bis Holborn – Umstieg in Linie „rot“ bis Bank – Umstieg in Linie „schwarz“ bis London Bridge (Ausstieg). 154 (1): Die Niederlande liegen in Westeuropa. Das Land wird im Norden und Westen durch die Nordsee, im Süden durch Belgien und im Osten durch Deutschland begrenzt. 154 (2): Bedeutung des Küstenschutzes: Ein Großteil der niederländischen Landesfläche ist Tiefland. Ein Viertel der Fläche liegt sogar unter dem Meeresspiegel. An der Küste errichtete Deiche schützen Siedlungen und landwirtschaftliche Nutzflächen vor Überschwemmungen. 154 (3): In den Niederlanden leben viele Menschen auf einer kleinen Landesfläche. An der Küste ist eine Neulandgewinnung möglich. Deren Nutzung als Siedlungsfläche führt jedoch zu einer Bedrohung des Lebensraums durch Überschwemmungen. 155 (4): a) Gründe: besondere Gefährdung der Deltamündung von Rhein, Maas und Schelde durch Sturmfluten, schwere Sturmflut von 1953 mit vielen Toten und weitreichenden Überflutungen von Weide-, Acker- und Siedlungsflächen. b) Ziele: Erhöhung der Sicherheit der Bevölkerung, Verringerung der Überschwemmungsgefahr, Schutz der landwirtschaftlichen Nutzflächen vor Versalzung, Schaffung von Süßwasserflächen, Verkürzung der Küstenlinie, Schaffung von neuem Lebensraum für die Bevölkerung, Bau neuer Verkehrswege über Dämme und Brücken. c) Veränderungen: Errichtung der Abschlussdämme, verkürzte Küstenlinie, Verringerung der Überschwemmungsfläche, Neulandgewinnung, Schaffung von Süßwasserflächen, Bau von Kanälen. 155 (5): Begründung: Oosterschelde-Damm als schließbares Schutzwehr, keine vollständige und dauerhafte Abriegelung aufgrund des Naturschutzes, 2002 Errichtung des Nationalpark Oosterschelde. 156 (1): Klima im Mittelmeerraum: trockene und heiße Sommer, feuchte und milde Winter. 156 (2): Anpassung der Pflanzen: Pflanzen mit harten, lederartigen Blättern oder Dornen; kleine, immergrüne Blätter; Wasserspeicherung in Zwiebeln, Blättern oder im Stamm. 156 (3): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Olivenanbau: Der Olivenbaum ist vor allem in den Ländern des Mittelmeerraums verbreitet. Das subtropische Klima bildet die besten Voraussetzungen für das Wachstum der Pflanzen. In der Region treten ganzjährig milde bis warme Temperaturen auf, die Temperaturschwankungen bleiben gering und Kälteeinbrüche, die ein Absterben der Pflanzen bewirken, sind selten. 157 (4): In Regionen unter dem Einfluss des Mittelmeerklimas treten sehr warme und trockene Sommer sowie milde und feuchte Winter auf. Aufgrund der sommerlichen Trockenheit besteht während dieser Monate häufig Wasserknappheit. Dies wirkt sich besonders auf den landwirtschaftlichen Anbau aus. Zur Gewährleistung der Bewässerung der Pflanzen werden Speicherbecken gebaut sowie Kanal- und Rohrleitungssysteme gelegt, um Wasser auf die Felder zu leiten. 157 (5): Der Olivenbaum ist eine immergrüne Pflanze, deren Früchte vielfältig nutzbar sind. Oliven werden verwendet als Speiseoliven, als Olivenöl und die gemahlenen Kerne als Brennmaterial. 157 (6): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Wassergericht von Valencia: Ausübung des Wassergerichts in Valencia seit Ende des 10. Jahrhunderts, Tagung jeden Donnerstag, Schlichtung von Unstimmigkeiten der Wasserverteilung in der landwirtschaftlichen Nutzung, Festlegung von gültigen und unanfechtbaren Urteilen. 157 (7): Die an das subtropische Klima des Mittelmeerraums angepassten Pflanzen haben immergrüne, kleine Blätter mit einer harten und lederartigen Oberfläche oder Dornen. Diese Pflanzen heißen Hartlaubgewächse. Die Beschaffenheit der Blätter schützt die Pflanzen vor zu hoher Verdunstung und ermöglicht es ihnen somit trotz sommerlicher Trockenheit und warmer Temperaturen zu wachsen. 158 (Text): Ziele der Kreuzfahrt: 1. Tag: Korsika; 2. Tag: Rom; 3. Tag: Vesuv; 4. Tag: Insel Sizilien, Vulkan Ätna; 5./6. Tag: Kreta; 7./8. Tag: Inselgruppe Kykladen, Hauptstadt Athen; 9.-16. Tag: Mallorca. ( HuW, S. 88/89, S. 90/91) 159 (1): Gründe: subtropisches Klima, viele Badestrände, beeindruckende Naturlandschaft, kurze Anreisezeit vom europäischen Festland. 161 (1): „Von Fischerdörfern zu Bettenburgen“: früher – Fischerei, Obstanbau, wenige Touristen; heute – Massentourismus, Bau vieler Hotels und Ferienanlagen vor allem an den Stränden und Inselbuchten, Entstehung von Hotelstädten entlang der Küste, überfüllte Strände im Sommer, vielfältige Wassersportmöglichkeiten, zahlreiche Restaurants und Bars sowie Supermärkte mit Angebotsausschreibungen in mehreren Sprachen. 161 (2): Maßnahmen: Einrichtung von ausgedehnten Naturschutzgebieten auf der Insel, Neubau von Gebäuden in mindestens 100 Meter Entfernung zum Meer, Baugenehmigung nur für Hotels der Vieroder Fünf-Sterne-Kategorie, Abriss von Billigquartieren. 161 (3): Ziele: Rückdrängung des Billig- und Massentourismus, Schaffung bzw. Wiederherstellung einer guten Siedlungs- und Landschaftsstruktur, Einschränkung der Probleme in Wasserversorgung und Abfallbeseitigung, Stärkung der einheimischen Kultur und Lebensweise. 162 (1): Gebiete mit Vulkanismus und Erdbeben: individuelle Aufgabenlösung. ( HuW, S. 172/173, Karte 1) Gründe: Regionen, in denen Kontinentalplatten aneinander grenzen, sind häufig durch das Auftreten von Vulkanismus und Erdbeben geprägt. In diesen Gebieten bewegen sich die Erdkrustenplatten aufeinander zu, voneinander weg oder aneinander vorbei. Durch diese Bewegungen werden vulkanische Aktivitäten und Erdbeben verursacht. 162 (2): Erfolgt ein Vulkanausbruch plötzlich und ohne Vorwarnung, sind die in der Umgebung des Vulkans lebenden Menschen durch abbrechende Gesteine, heiße und schnell fließende Lava, herausschleudernde Asche sowie eine austretende, teilweise giftige Gaswolke gefährdet. Die Fließrichtung der Lava ist selten vorhersehbar. Auf seinem Weg vernichtet der Lavastrom die Vegetation, er zerstört Häuser und Verkehrswege. 162 (3): aktuelle Informationen: individuelle Aufgabenlösung. 164 (1) Donau: Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Moldau, Ukraine. ( HuW, S. 82/83) 164 (2): a) Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Deltamündung: Donau, Amazonas, Ganges, Mekong, Mississippi, Nil, Rhein, Rhône, Wolga. b) Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Zuordnung: Donau – Europa, Amazonas – Südamerika, Ganges – Asien, Mekong – Asien, Mississippi – Nordamerika, Nil – Afrika, Rhein – Europa, Rhône – Europa, Wolga – Europa. ( HuW, S. 56/57, 110/111, 154/155, 162/163) 166 (1): Ein Karstgebiet ist durch ein stark zerklüftetes Felsgestein mit einer nur geringen Pflanzendecke gekennzeichnet. Zur typischen Karstoberflächenform gehören Felstrichter (Dolinen), Felswannen, Becken (Poljen) und Tropfsteinhöhlen. Der Vorgang der Verkarstung findet beschleunigt auf ungeschützten Böden wasserlöslicher Gesteine statt. Früher waren viele der heutigen Karstlandschaften durch ausgedehnte Waldflächen bedeckt. Der Bedarf an Siedlungs-, Acker- und Weideflächen sowie die Nutzung von Holz als Heiz- und Baumaterial führte zu umfangreichen Rodungen. Die landwirtschaftliche Nutzung schützte den Boden nur gering vor Abtragung. Außerdem zerstörten weidende Tiere die Grasdecke. Der ungenügende Bedeckung des Bodens bewirkte ein schnelleres Eindringen des Wassers in das Gestein und folglich die Entstehung der charakteristischen Karstlandschaft. 167 (2): Entstehung: Karstlandschaften entstehen in Gebieten mit Kalkstein unter dem Einfluss hoher Niederschlagsmengen. Der durch Risse und Spalten wasserdurchlässige Kalkstein bewirkt, dass sich die Niederschläge nicht an der Oberfläche der Gesteine sammeln, sondern schnell tief in diese eindringen. Das Wasser löst den Kalkstein auf und es kommt zur Bildung von großen Hohlräumen. Brechen diese ein, entstehen an der Oberfläche sichtbare Einsturztrichter (Dolinen). Andere Karstformen sind die durch Bodensenkungen entstandenen Felswannen und Becken (Poljen). Fast alle Höhlen enthalten Tropfsteine. Diese Kalkablagerungen entstehen durch gering fließendes bis tropfendes Wasser, das zur Bildung von an der Decke hängenden Tropfsteinen, den Stalaktiten, und zur Bildung von am Boden wachsenden Tropfsteinen, den Stalagmiten, führt. 167 (3): Individuelle Aufgabenlösung. 168 (1): Wolga: Die Wolga entspringt in der Waldaihöhe, durchfließt das Osteuropäische Tiefland (erst in östlicher, dann in südlicher Richtung) und mündet nach 3530 Kilometern südlich der Stadt Astrachan ins Kaspische Meer. wichtige Städte (und deren wirtschaftliche Bedeutung): Twer (chemische Industrie, Kernkraftwerk); Jaroslawl (Eisen- und Metallverarbeitung, Erdölraffinerie); Nishnij Nowgorod (Eisen- und Metallverarbeitung, Schiffbau, Luft- und Raumfahrzeugbau, Erdölraffinerie); Kasan (Eisen- und Metallverarbeitung, chemische Industrie, Wasserkraftwerk); Samara (chemische Industrie, Eisen- und Metallverarbeitung, Kraftfahrzeugbau, Wasserkraftwerk); Saratow (chemische Industrie, Nahrungsund Genussmittel, Erdölraffinerie, Kernkraftwerk); Wolgograd (Eisen- und Metallverarbeitung, Aluminiumverhüttung, Erdölraffinerie, Wasserkraftwerk); Astrachan (Schiffbau, Erdgas) ( HuW, S. 96/97)) 168 (2): Vorteile: wichtiger Transportweg, Brauchwasser für Industrie und Landwirtschaft, Errichtung von Wasserkraftwerken zur Energielieferung, wirtschaftlicher Aufschwung der Regionen am Fluss. Nachteile: starke Flussverschmutzung durch Industriebetriebe, Einschränkung des Lebensraums von Fischen durch den Bau großer Staudämme, hohe Wasserverdunstung aus den Stauseen des Flusses aufgrund des trocken-heißen Klimas, geringerer Fischfang vor allem im Mündungsbereichs des Flusses. 169 (3): Ursachen: Wasserverschmutzung, intensiver Fischfang, Wilderei. 169 (4): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Erdölpipeline Baku-Tiflis-Ceyhan (Verschiffung über das Mittelmeer), Erdölpipeline Baku-Noworossijsk (Verschiffung über das Schwarze Meer und Mittelmeer), Erdölpipeline Baku-Supsa (Verschiffung über das Schwarze Meer und Mittelmeer) ( HuW, S. 67, Karte 2, S. 90/91) 170 (1): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Ähnlichkeiten: Flächen von Lettland und Litauen, Bevölkerungsdichten von Estland und Lettland. Unterschiede: Einwohnerzahlen von Estland, Lettland und Litauen; Flächen von Estland und Lettland/Litauen; Bevölkerungsdichten von Estland/Lettland und Litauen 170 (2): Oberflächenform: Der baltische Landrücken durchzieht die Länder Litauen, Lettland und Estland. Der Naturraum ist Teil des Osteuropäischen Tieflandes und, ebenso wie das Norddeutsche Tiefland, Teil der europäischen Tiefebene. Während mehrerer Eiszeiten führten das Vordringen der Gletscher und deren folgendes Abtauen zur Ausbildung der Oberflächenformen einer glazialen Serie. Grundmoränen, Endmoränen, Sander und Urstromtäler prägen die Landschaften in den Gebieten. ( HuW, S. 56/57, Karte 2, S. 63, Karte 2) 170 (3): Klimastation Tallinn: Lage der Station: Europa (Osteuropa), Estland, 44 m ü. M. Temperatur: Jahresmitteltemperatur 5,1 °C, wärmster Monat Juli (16 °C), kältester Monat Januar (-5 °C), Zunahme der Temperaturen von Januar bis Juli, anschließend abfallende Temperaturwerte bis Dezember. Niederschlag: Jahresniederschlagsmenge 653 mm, niederschlagsreichster Monat September (83 mm), niederschlagsärmster Monat Februar (28 mm), geringe Niederschlagswerte in der ersten Jahreshälfte, höhere Niederschlagswerte im Sommer und Herbst. 172 (1): Ziele: Sicherung des Friedens, gemeinsamer Binnenmarkt ohne Zölle, gemeinsame Umweltpolitik. 172 (2): EU-Staaten und ihre jeweilige Flagge: 1 Schweden: Flagge 14; 2 Finnland: Flagge 15; 3 Dänemark: Flagge 7; 4 Deutschland: Flagge 1; 5 Niederlande: Flagge 5; 6 Belgien: Flagge 4; 7 Luxemburg: Flagge 27; 8 Frankreich: Flagge 2; 9 Großbritannien: Flagge 8; 10 Irland: Flagge 9; 11 Österreich: Flagge 13; 12 Italien: Flagge 3; 13 Portugal: Flagge 12; 14 Spanien: Flagge 11; 15 Griechenland: Flagge 10; 16 Estland: Flagge 21; 17 Lettland: Flagge 20; 18 Litauen: Flagge 22; 19 Polen: Flagge 18; 20 Tschechische Republik: Flagge 19; 21 Slowakei: Flagge 23; 22 Ungarn: Flagge 26; 23 Slowenien: Flagge 24; 24 Malta: Flagge 16; 25 Zypern: Flagge 17; 26 Bulgarien: Flagge 25; 27 Rumänien: Flagge 6. ( HuW, S. 208/209) 174 (1): Ziele: Entwicklung der Wirtschaft in den Regionen, Arbeitsplatzbeschaffung und Arbeitsplatzsicherung, Durchführung grenzüberschreitender Maßnahmen zur besseren Entwicklung der Regionen (Ausbau der Infrastruktur, Umweltschutz), Schaffung einer regionalen und einer europäischen Identität. 174 (2): Individuelle Aufgabenlösung. Lösungsvorschlag: Bedeutung: Zusammenarbeit von Menschen aus verschiedenen Regionen und Ländern, Förderung der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung, Schaffung gemeinsamer kultureller Erfahrungen, gemeinsame Bewältigung von regionalen Problemen. 175 (3): Die Euroregion Pomerania ist eine grenzüberschreitende Region im Nordosten Deutschlands und Nordwesten Polens. Ein Gemeindeverband im südlichen Schweden war bis 2013 Mitglied der Euroregion. 175 (4): aktuelle Projekte: individuelle Aufgabenlösung. 176 (1): Kenndaten A380: Spannweite 80 Meter, Länge 73 Meter, Gewicht 560 Tonnen, Reichweite 14 800 Kilometer, 555 Passagiere. 176 (2): Die Entwicklung und Herstellung der Airbus-Flugzeuge erfolgt in einem Gemeinschaftsprojekt von Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien. Firmen aus Belgien und den USA sind ebenfalls am Bau des Großflugzeugs beteiligt. Die Herstellung und der Transport der Flugzeugbauteile sowie die Endfertigung der Flugzeuge erfolgt nach einem abgestimmten Zeitplan, der zwischen den Montagewerken aller beteiligten Länder funktioniert. 176 (3): Gotthard-Basis-Tunnel: Schweiz; Eurotunnel: Frankreich, Großbritannien; Großer-BeltBrücke: Dänemark; Europoort Rotterdam: Niederlande; Main-Donau-Kanal: Deutschland; Flughafen Berlin-Schönefeld: Deutschland. 178 (1): berichtigte Aussagen: a) Nach Asien ist Afrika der zweitgrößte Kontinent. Europa ist der zweitkleinste Kontinent. b) Unser Kontinent liegt hauptsächlich in der gemäßigten Klimazone. Im Norden Europas tritt die kalte Klimazone auf, im südlichen Europa ist die subtropische Klimazone vorherrschend. Deutschland liegt in der gemäßigten Zone. c) In Europa gibt es viele Gebirge. Mehrere Hochgebirge erstrecken sich über den Kontinent. d) Die glaziale Serie ist eine eiszeitliche Ablagerungsform. Das Fjell ist eine durch Gletscherbewegung entstandene, eiszeitliche Abtragungsform. e) Städte wie Paris und London heißen Metropolen. Eine Metropole ist eine Großstadt mit hoher nationaler Bedeutung und internationaler Ausstrahlung in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur. f) Gebiete, in denen Kontinentalplatten aneinander grenzen, sind oft durch Vulkanismus und Erdbeben geprägt. Regionen im südeuropäischen Mittelmeerraum sind durch das Auftreten dieser Naturerscheinungen gefährdet. Island in Nordeuropa ist eines der aktivsten Vulkangebiete der Erde. g) Karst tritt in Gebieten mit wasserlöslichem Gestein und ausreichendem Niederschlag auf. Die entstehenden Karstlandschaften wurden in Südeuropa erstmals genauer untersucht und charakterisiert. 178 (2): Metropolen: Berlin, Budapest, London, Moskau, Paris, Warschau 178 (3): a) Fernsehturm, Brandenburger Tor, Elizabeth Tower, Eiffelturm, London Eye, Triumphbogen (Arc de Triomphe). b) Berlin, Berlin, London, Paris, London, Paris. c) Kurzvortrag: individuelle Aufgabenlösung. 179 (4): europäische Städte: Hamburg, Krakau, Mailand, Pilsen, Brüssel, Stockholm, Nizza, Wien. Länder: Hamburg/Deutschland, Krakau/Polen, Mailand/Italien, Pilsen/Tschechische Republik, Brüssel/Belgien, Stockholm/Schweden, Nizza/Frankreich, Wien/Österreich. 179 (5): a) Bild links: Geysir auf Island; b) Bild Mitte unten: Am nördlichen Polarkreis; c) Bild Mitte oben: Schärenküste; d) Bild rechts: In der Nadelwaldzone Finnlands.