Globalisierung, Imperialismus, Kolonialismus Der Beginn der Globalisierung Im 15. Jahrhundert begannen die Europäischen Mächte nach Amerika, Afrika und Asien vorzudringen und Handelsstützpunkten an den Küsten vieler Länder zu errichten. Den Anfang machten die Portugiesen und die Spanier, darauf folgten noch weitere Länder wie Niederlande, England und Frankreich. Diese Herrschaft blieb über Jahrhunderte bestehen, beschränkte sich jedoch nur auf den Handel. 1860 gab es einen entscheidenden Wandel. Durch Eisenbahnen, Dampfmaschinen und die Entwicklung im Bereich der Waffentechnik wurde es möglich auch größere Gebiete zu erobern und auch auf Dauer zu kontrollieren. So begann die Epoche des Imperialismus. Nach und nach beteiligten sich immer mehr Staaten der Welt an dem Krieg. Die meisten auf der Seite der Entente. Vor allem auch aus dem Grund, da die Mittelmächte von der Entente sozusagen eingekreist wurden und nach allen Seiten an der Front kämpfen mussten, um sich zu verteidigen. Denn darum ging es nach einigen Wochen und ersten Gebietsgewinnen nur noch. Die schnelle Offensive gegen Frankreich auf der einen Seite war gescheitert und auf der anderen Seite lauerte Russland. Da die Schlachten meist Mann gegen Mann stattfanden, wurde kein nennenswertes Gelände erobert, dafür gab es allerdings viele Verluste unter den Soldaten auf beiden Seiten. Im Jahr 1915 begann man von beiden Seiten mit dem U-Boot-Krieg auf den Weltmeeren. Großbritannien erstellte eine Seeblockade gegen Deutschland, daher kam es in den Ländern der Mittelmächte immer mehr zu Versorgungsmängeln. Aber nicht nur an der Westfront, auch gegen den Osten wurde erbittert gekämpft. Viele Bürger der Zivilbevölkerung in Serbien, aber auch Slowenien und Bosnien mussten ihr Leben lassen, ihre Dörfer wurden nach Ausplünderung niedergebrannt. Auch in den Kolonien begann ein erbitterter Kampf. London hatte hier den Befehl gegeben, dass alle deutschen Kolonien angegriffen werden sollten. Trotz allem konnten die Mittelmächte einen kleinen Sieg im Winter 1915 über die Russen erreichen, die sich weiter ins Hinterland zurückzogen. Doch auch bis in den September 1915 hinein musste die russische Armee, trotz großer Verluste auf ihrer Seite, immer noch in Schach gehalten werden, so dass ein Rückschicken der deutschen Armee an die Westfront immer noch nicht möglich war. Die größte Einstufung – Globalisierung – war der Eintritt von USA in den ersten Weltkrieg. Kolonialismus Kolonien im Generellen: Bei Kolonien geht es immer um dreierlei - billige Arbeitskräfte - Rohstoffquellen - strategische Positionen Länder die Kolonien hatten im 1. Weltkrieg: Den Krieg um die deutschen Kolonien führten Truppen aus Japan, Großbritannien, Frankreich, Belgien und den jeweiligen Kolonialreichen. Großbritannien und Frankreich weiteten den Krieg vor allem aus strategischen Gründen auf die Kolonien aus. Durch die Besetzung der Kolonien sollten Häfen blockiert und das von den dort errichteten Funkstationen abhängige weltumspannende Kommunikationsnetz gestört werden. Die an der Eroberung Beteiligten verfolgten auch eigene imperialistische Ziele. Durch die Machtausweitung die von den gesamten Staaten betrieben wurde gab es die Kriege um die Machtausweitung. Im ersten Weltkrieg gab es viele Kolonien die den Besitzer wechselten. Der Erste Weltkrieg war sehr ausgefächert, immerhin haben die Staaten versucht ihre imperialistischen Ziele durchzubringen. Viele Großmächte versuchten ihre Herrschaft auf andere Länder und Völker auszudehnen, durch kriegerische Eroberungen oder durch wirtschaftliche Kontrolle. Man versuchte die eigenen Ziele und auch die eigene Religion dem gesamten Kontinent auf zu zwingen. Dadurch dass die europäischen Nationalstaaten über den ganzen Globus verteilt waren, gingen sie sich einen direkten Krieg gegeneinander aus dem Weg. 1914 begann schließlich der erste Weltkrieg, der das Ende der europäischen Vormacht in der Welt einleitete. Die USA wurde endgültig die internationale Großmacht. Imperialismus Als Imperialismus bezeichnet man den Willen des Anführers eines Landes sein Reich zu vergrößern. Damit wird gemeint den Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen. Man sollte den Imperialismus nicht mit dem Kolonialismus verwechseln, da Kolonialismus sich nur auf die Besiedelung entfernter Länder bezieht, nicht auf die Ausbeutung wie beim Imperialismus. Zum Beispiel Afrika wurde stark von Frankreich und dem Vereinigtem Königreich sowie von Spanien besiedelt. Soziale und Wirtschaftliche Hintergründe für den Imperialismus Im Imperialismus war die Eroberung von Ländern ein Ventil, das den Druck zwischen den europäischen Nationen auflösen sollte. Durch die Eroberung von neuen Gebieten konnten neue Siedlungen gebaut und die Macht vergrößert werden. Soziale Spannungen, die durch den starkes Bevölkerungswachstum anfielen, stellten die bürgerliche Gesellschaft in Frage. In den 1870 Jahren entstand die erste Wirtschaftskrise, da es viel zu viel Ware gab, die nicht verkauft werden konnte. Durch die Eroberung von neuen Ländern, erhofften sich die Unternehmen die Erschließung neuer Absatzmärkte, aber auch Lieferung von billigen Ressourcen. Südafrika war mit seinen großen Gold und Diamantenvorkommen sehr attraktiv für die Europäer. Man kann drei Arten des klassischen Imperialismus unterscheiden o Vom Handelsstützpunkt zum Herrschaftsgebiet mit Ansätzen einer eigenen Industrie o Beherrschung unter Wahrung des Anscheins der Souveränität und Autonomie o wirtschaftliche Beherrschung souveräner Staaten ohne eigene Industrie