Rebecca Keller Geschichtszusammenfassung Der Absolutismus in

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Rebecca Keller
Geschichtszusammenfassung Der Absolutismus in Frankreich
Jahreszahlen:
1661-1715
Regentschaft Ludwig XIV
1685
Aufhebung des Edikts von Nantes
Aufbau eines modernen Staates.
Der König
Ludwig XIV hatte eine Alleinherrschaft
Gute Ausgangslage durch siegreiches Ende des 30 jährigen Kriegs.
Ludwig wollte Ruhm und Ansehen bei allen Fürsten Europas
Regierungspraxis war anders als bei allen vorherigen Königen:
-Er machte alle Staatsgeschäfte selbst
-Seine Angelegenheiten behielt er geheim
-Alles drehte sich um ihn
-Der Monarch sah sich über allen irdischen Mächten und Gesetzen erhoben
-Der Staat bin ich
-Nach eigenem Willen Gesetze erlassen
-Absoluter (lat. Losgelöster) Herrscher
Frankreich wurde unter Ludwig total umgestaltet
Staat sollte in alle Bereiche des Lebens eingreifen
Der Hofstaat
Mittelpunkt des Staates => Hof, königliche Residenz
Ein riesiges Schloss in Versailles zum Ausdruck seiner Macht
Dort mussten alle erscheinen, die an der Macht des Königs teilhaben wollten: Hofadel,
Offiziere, Staatsbeamte, ausländische Gesandte und Künstler
Komplizierte Etikette wurde zum Massstab für das Ansehen
Adelige wetteiferten um die Gunst des Königs
Durch den Prunk ruinierte der König die Adligen finanziell
Wichtige Rollen die Hofdamen „Mätressen“
Rund 20‘000 Menschen standen im Dienst des Königs
Die Beamten
Verwaltung des Staates, bauten eine Zentralregierung => Staatsräson: „Interessen einzelner
Gruppen haben sich den Interessen des Staates unterzuordnen“
Aus dem wohlhabenden Bürgertum
Verwaltung sehr klein => König regierte weitgehend alleine
Das Heer
Grösste Armee Europas
Wichtigste Grundlage der Herrschaft Ludwigs XIV
Gegen Innen sollte das Heer Auflehnung gegen seine Herrschaft abhalten, gegen aussen
Machtansprüche durchsetzen
Ludwig hatte ein stehendes Her, ständig unter Waffen und immer verfügbar
Nachteil:
Männer wurden der Wirtschaft des Landes entzogen.
Bewaffnung, Ernährung, Unterkunft verschlangen riesige Geldsummen
Darum immer wieder Geld für die Armee beschaffen
Rebecca Keller
Ständegesellschaft und neuer Staat
Gesellschaft in drei Stände gegliedert: Klerus, Adel, Dritter Stand: reiche Bürger, Bauern,
Tagelöhner
Adel und hoher Klerus = führende Schicht, Aristokratie, 2% der Bevölkerung
Keine Steuern, lebten von Abgaben ihrer abhängigen Bauern
Neue Führungsschicht war das reiche Bürgertum. König brauchte es um genügend Geld für
seinen Hofstaat und die Armee zu bekommen. Anleihen bei reichen Bürgern:
Verkaufte das Recht Steuern einzuziehen
Ämter und Titel kaufen „Amtsadel“
Amtsadel auch von König abhängig: soziales Ansehen und Einfluss
Der Amtsadel brachte Beamten und Gerichtswesen hervor
Bei der Masse der Bevölkerung gab es keine Verbesserung: Abgaben, für Kriege Steuern
ständig erhöht
Der Staat greift überall ein.
Merkantilismus
Wirtschaft sollte möglichst viel Geld für die Staatskasse bringen
Jean-Baptiste Colbert legte dazu die Grundlagen. Staatsfinanzen in Ordnung bringen
„Einzig allein der Reichtum an Geld ist es, der die Unterschiede an Grösse und Macht
zwischen den Staaten begründet“
Staatseinnahmen steigern => Produktion im Handwerk steigern und Errichtung von
Manufakturen
Ausländische Konkurrenz durch Einfuhrzölle ausgeschaltet, nur Rohstoffe aus den Kolonien
kamen ins Land.
Grossprojekte wie Strassen- und Kanalbau => Wirtschaft ankurbeln
Durch Merkantilismus genug Geld für Kriege und Wirtschaftsmacht, aber keine
Schuldenminderung
Förderung der Kultur und Wissenschaft
Künste und Wissenschaft sollten dem Staat Nutzen und Ansehen bringen.
Sie sollten Herrschaft des Königs preisen und verherrlichen
Französisch sollte Weltsprache werden (Latein ersetzen), Sprachreform (gebildeter machen)
In Sprache und Schrift „Gebildete von Unwissenden unterscheiden“
Frankreich wurde in dieser Zeit zur führenden Kulturnation in Europa
Einschränkung der Religionsfreiheit
König wollte nach aussen und innen Herr über die Religion seiner Untertanen sein
Aufhebung des Edikt von Nantes (1685), Protestanten durften ihre Religion nicht mehr
ausüben => Hugenotten flohen aus dem Land, Verlust von vielen Spezialhandwerkern und
Kaufleuten
Wie mächtig war der absolute König?
Alle Fäden in der Hand: Entscheid über Krieg & Frieden, ganz Frankreich unter seinem
Willen, kontrollierte alles und jeden
Nicht absolut: Abhängig von Steuern und Krediten, durch kleine Verwaltung konnte er nicht
alles Abdecken, Abhängig von Beamten => brauchte ihre Informationen aus den Provinzen
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