7 Erich Maria Remarque Силина Анна

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Erich Maria Remarque
Erich Maria Remarque war ein deutscher Schriftsteller. Seine
hauptsächlich pazifistisch geprägten Romane, in denen er die Grausamkeit des
Krieges thematisiert, finden bis heute große Verbreitung. Bereits zu Beginn
der NS-Herrschaft, als der Autor durch sein Hauptwerk, den 1928 erstmals
erschienenen, 1930 in Hollywood verfilmten Antikriegsroman Im Westen nichts
Neues, schon weltberühmt war, emigrierte er in die Schweiz. Seine Arbeiten
wurden in Deutschland als „schädliches und unerwünschtes Schrifttum“ verboten
und 1933 öffentlich verbrannt. Die deutsche Staatsbürgerschaft wurde ihm 1938
aberkannt. In den USA fand er Aufnahme, bekam die amerikanische
Staatsbürgerschaft und Anerkennung als Schriftsteller.
Erich Maria Remarque wurde am 22. Juni 1898 in Osnabrück geboren. Sein
Vater war Buchbinder. In Osnabrück besuchte Remarque die Volksschule und das
Katholische Lehrerseminar. 1916 legte er das Notabitur ab und wurde Soldat. Nach
sechs Monaten Ausbildung kam er an die Westfront, wo er durch Granatsplitter
verwundet wurde. Bis Oktober 1918 lag er in Duisburg im Lazarett.
Nach dem Ersten Weltkrieg beendete Erich Maria Remarque seine
Ausbildung zum Lehrer. Im Anschluss versuchte er sich in verschiedenen Berufen.
So war er unter anderem als Volksschullehrer, Organist, Grabsteinagent
und Theaterkritiker für
die
„Osnabrücker
Tageszeitung“
tätig.
Sein Romandebüt „Die Traumbude“ (1920) war ein Misserfolg. Im Auftrag der
Werkzeitschrift „Echo-Continental“ bereiste er1923/24 die Schweiz, England,
Belgien, Jugoslawien und die Türkei. Von 1924 bis 1929 arbeitete Remarque
als Redakteur für
die
in
Berlin
erscheinende
Zeitschrift
„Sport
im
Bild“. 1928/29 schrieb er den Liebes- und Rennfahrerroman „Station am
Horizont“, der 1998 erstmals in Buchform vorlag.
1929 veröffentlichte
der
Berliner Propyläen
Verlag Erich
Maria
Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“, der innerhalb von 18 Monaten in 25
Sprachen
eine Auflage von
über
drei
Millionen
erreichte
und
den Autor weltberühmt machte. Der Verkaufserfolg des Romans war bis dahin in
der Geschichte des Buchmarkts ohne Beispiel. Zuvor war der Roman in der
„Vossischen Zeitung“ erschienen. 1930 folgte die Verfilmung durch den
amerikanischen Regisseur Lewis Milestone. Buch und Film riefen starke
Kontroversen hervor. Die einen priesen „Im Westen nichts Neues“ als authentische
Schilderung des Frontalltags, die anderen sahen darin eine Verhöhnung des
deutschen Frontsoldaten und defätistische antideutsche Agitation. Zum Skandal
kam es, als die Uraufführung des Films am 4. Dezember 1930 am Berliner
Nollendorfplatz von Nationalsozialisten gestört wurde. Die Folge war, dass die
Film-Oberprüfstelle gegen „Im Westen nichts Neues“ wegen Gefährdung des
deutschen Ansehens im Ausland ein Verbot erließ. Mit wenigen Änderungen
wurde
der
Film
im
September 1931 wieder
zur
Vorführung
freigegeben. 1931veröffentlichte Remarque unter dem Titel „Der Weg zurück“
die Fortsetzung von „Im Westen nichts Neues“. Im Mai 1933 wurden Remarques
Bücher von den Nationalsozialisten verbrannt. 1938 wurde er ausgebürgert.
Bereits 1932 hatte Erich Maria Remarque Deutschland verlassen und lebte
in Porto Ronco im Tessin / Schweiz. Er hatte Kontakt zu anderen
deutschen Emigranten, unter anderem zu Thomas Mann, Ernst Toller und Ludwig
Renn. 1937 erschien im Amsterdamer Querido Verlag sein dritter Roman „Drei
Kameraden“, in dem er die Geschichte dreier ehemaliger Kriegsteilnehmer erzählt,
die sich in Berlin während der Zeit der großen Depression und Arbeitslosigkeit
durchs Leben schlagen. Der Roman ist unter dem literarischen Einfluss
amerikanischer
Autoren
wie Ernest
Hemingway entstanden. 1939 emigrierte
Remarque in die USA, deren Staatsbürgerschaft er 1947 annahm. In den USA
entstand sein Emigrantenroman „Flotsam“, der 1941 in London auf Englisch und
im selben Jahr unter dem Titel „Liebe deinen Nächsten“ in Stockholm auf Deutsch
erschien. In den USA hatte Remarque Affären mit Marlene Dietrich und Greta
Garbo.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Erich Maria Remarque in New York und
Porto Ronco. 1946 erschien sein Roman „Arc de Triomphe“ auf Deutsch, in dem
er erneut Flüchtlinge und ihre wechselvollen Schicksale darstellt. Dieses Buch
wurde sein zweiter Welterfolg. Es folgten weitere Romane wie „Der Funke Leben“
(1952), „Zeit zu leben und Zeit zu sterben“ (1954) und „Die Nacht von Lissabon“
(1963), mit denen er jedoch nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen
konnte. 1967 wurde Remarque das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik
Deutschland verliehen.
Am 25. September 1970 starb Erich Maria Remarque an den Folgen einer
Arteriosklerose in Locarno.
Der schwarze Obelisk
Der schwarze Obelisk ist ein Zwischenkriegs-Roman von Erich Maria
Remarque. Er handelt von den Überlebenden des Ersten Weltkriegs, die ganz im
Sinne des Untertitels Geschichte einer verspäteten Jugend nach ihrer
Kriegserfahrung kein „normales“ Leben aufbauen können. Hintergrund der
Handlung sind die Weltwirtschaftskrise und die galoppierende Inflation in
Deutschland. Der schwarze Obelisk ist thematisch eine lockere Fortsetzung von Im
Westen nichts Neues und Der Weg zurück. Der Roman erschien erstmals 1956.
Der Roman mit dem Ich-Erzähler Ludwig Bodmer spielt im Jahre 1923 zur Zeit
der Inflation in Deutschland in der Stadt Werdenbrück. Ludwig ist
Grabsteinverkäufer. Mit seinem Chef Georg Kroll führt Ludwig das Geschäft, das
durch die galoppierende Inflation immer schwieriger wird. Er spielt im Irrenhaus
der Stadt Orgel, wo er sich oft mit der persönlichkeitsgespaltenen Geneviève
Terhoven trifft, die sich meistens für Isabelle hält, eine liebenswürdige, verträumte,
mystische Frau. Obwohl sie Ludwig Rolf, Rudolf, seltener auch Raoul nennt, liebt
er sie doch auf eine jedoch verhaltene, platonische Art und Weise. Er versteht, dass
Geneviève die einzige Liebe in seinem Leben ist. Aber plötzlich wird sie gesund
und kennt Ludwig nicht. Sie hält nichts im Kopf, was zwischen ihr und Ludwig
passierte. Der Arzt erzählt von dem Grund ihrer Krankheit. Nach dem Tod ihres
Vaters heiratete ihre Mutter den Hausfreund, in den Geneviève verliebt war. Er
hieß Rudolf. Einmal sah sie ihre Mutter und ihn in einem Bett. Danach lag sie in
dem Irrenhaus.
Ludwig hatte auch die Freundin Gerda Schneider, die Tänzerin im städtischen
Restaurant. Aber er verliert sie auch, denn sie wählt den Restaurantbesitzer
Knobloch, den reichen Mann. Ludwig ist enttäuscht, und er hat nichts in dieser
Stadt. Er fährt nach Berlin, denn bekommt den Vorschlag, als Journalist dort zu
arbeiten.
Das Symbol des Romans ist ein Grabstein aus einem schwarzen, glänzend
polierten Mikrogabbro, bezeichnenderweise “SS” genannt (fälschlicherweise
wurde dieser Naturstein wegen seiner Härte als Granit bezeichnet und in
Deutschland als Schwarz-Schwedisch bekannt mit „SS“ abgekürzt). Der Obelisk
wird einerseits in Rezensionen als warnender Finger, der in den Himmel gegen die
drohende Aufrüstung der Bundesrepublik in den ausgehenden 1950er Jahre erhebt,
interpretiert. Andererseits sind die schwarzen Obelisken seit der Gründerzeit als
hochglänzende Massenware auf Gräbern des reichen Bürgertums aufgestellt
worden und wurden als ein Symbol der Reaktion gewertet. Wie kritisch dies
Remarque beleuchtet, zeigt sich daran, dass der
rechtssorientierte Feldwebel a.D. Knopf am schwarzen Obelisken „sein Wasser
abschlägt“ und wie verkommen die Gesellschaft ist, verdeutlicht er bildhaft, als
dieser Stein an eine Bordellbesitzerin verkauft wird.
Die Romanfigur Ludwig Bodmer weist viele Element aus dem Leben von Erich
Maria Remarque auf. So waren beide nach dem Ersten Weltkrieg für kurze Zeit
Volksschullehrer, verkauften Grabsteine und waren Organist in einem Irrenhaus.
Die fiktive Stadt Werdenbrück entspricht in den meisten Details der
Stadt Osnabrück, in der Remarque geboren wurde und seine Jugend verbrachte.
Außerdem versucht sich Ludwig als Dichter, jedoch nicht sehr erfolgreich.
Die Kritik
„Роман «Черный обелиск» — может быть, вообще самое зрелое, самое
в литературном смысле сильное произведение этого писателя. Действие
«Черного обелиска» относится к 1923—1924 годам. И если бы понадобилось
систематизировать
ремарковское
творчество,
исходя
из
внутренней
хронологии отдельных книг, эта должна была бы поместиться между
«Возвращением» и «Тремя товарищами». Но не помещается, ибо она —
другая. В сравнении с «Возвращением» и «Три товарища» — другая книга. И
в то же время она, конечно же, по-прежнему ремарковская; более того,
возрождающая
былой
—
автобиографически-исповедальный
—
ремарковский дух. Ее тоже можно бы назвать «возвращением», но в ином
смысле.
Это
—
возвращение,
предполагающее
пересмотр
позиций,
переоценку верований. Рассказ здесь снова ведется от первого лица, от лица
центрального героя, который снова как две капли воды похож на Боймера,
Биркхольца, Локампа и самого молодого Ремарка. Зовут его Людвиг Бодмер,
и он опять наивный и простоватый Парсифаль. Даже более наивный, более
простоватый, чем все его предшественники, потому что видим мы его поиному. В «На Западном фронте без перемен», в «Возвращении», в «Трех
товарищах» как бы не существовало дистанции между повествователем и
повествуемым
—
ни
оценочной,
ни
даже
временной:
видимая
действительность совпадала с точкой зрения на нее, и события когда
происходили, тогда и пересказывались. В «Черном обелиске» и сущность и,
следовательно, кажимость иные. Краткое авторское вступление к роману не
только объясняет, почему именно сейчас возникла книга о годах минувших,
но и свидетельствует, что рассказчик давно уже вышел из возраста героя. То
же и эпилог (глава XXVI), из которого узнаем, как сложились судьбы
персонажей при нацизме, во время войны и после нее. Бодмер оказывается
между цирковой акробаткой Гердой Шнайдер и пациенткой дома для
умалишенных Женевьевой Терговен, именующей себя Изабеллой. Первая —
его «земная любовь», вторая — «небесная»; ибо одна берет жизнь такой,
какова она есть, а другая знает лишь свои поэтически-безумные сновидения.
Впрочем, и сама Изабелла в известном смысле «разведенный мост»: когда
она выздоравливает, то из хранительницы обломков яркой и неординарной
мудрости превращается в маленькую мещаночку. Хоть и за одним
обеденным столом, но как бы по двум краям пропасти сидят после
воскресной службы Вернике, врач больницы, и патер Бодендик, ее
священник. Врач — человек науки, фанатик факта; патер — противник
логики,
служитель
церкви,
адепт
веры.
Подобное
столкновение
противоположностей — лишь одна из форм заострения; существуют в
романе и другие. У входа на территорию фирмы «Генрих Кроль и сыновья»
торчит величественно-уродливый обелиск из черного камня. Он появился
здесь
еще
при
основателе
фирмы
и
остается
ее
главной
достопримечательностью, потому что до сих пор никто не сумел сбыть его с
рук. И каждый вечер смахивающий на Фридриха Ницше отставной
фельдфебель Кнопф, когда возвращается после обхода городских пивных,
справляет у обелиска естественную нужду. Это — привычка, переросшая в
ритуал, в нечто почти «священное», от чего Кнопфа никакими силами не
отвадишь. Но под конец Бодмеру все-таки удается продать черный обелиск:
его водружают на могилу проститутки по прозвищу Железная Лошадь. И
перемещение обелиска равносильно тектоническому сдвигу, знаменующему
собою конец некоего мира.“ Затонский Д., советский писатель, украинский
литературовед, литературный критик.
Mein Eindruck
Ich bin glücklich, dass ich dieses Buch kennengelernt habe. Während des
Lebens kann man ganze Atmosphäre, die Probleme jener Zeit, den 1920sten Jahren
spuren: die Armut, die Krankheiten, die Hunger, die Inflation, die zu den Morden
und Selbstmorden führten. Remarque beschrieb eingehend die
Persönlichkeitsstörungen der Geisteskranken, besonders der Frau Isabelle. Das war
interessant, über ihr Liebesleid, ihre originellen Sinne zu lesen. Ihre Wörter
irrefuhrten immer Ludwig, er versuchte sie zu verstehen, aber es war zu schwer.
Sie sprach über alles, über die Rolle der Baume, der Blumen im Leben, über ihre
Angst vor dem Tod, vor dem Unverständnis. Jeden Tag verhielt sie sich
unterschiedlich. Aber Ludwig liebte sie, er hielt das Gespräch immer am Laufen.
Ludwig ist interessante Person. In seiner Rede kann man den Sarkasmus, lustige
Witze beobachten. Er dachte über seinen Lebenssinn ins seinen Platz im Leben.
Denn er gehörte zu der verspäteten Jugend nach dem Krieg, darum hat er keine
Erfahrung und macht die Fehler. Er hatte enge Beziehungen mit Gerda, die sich
nur für Geld und gesicherte Zukunft interessierte. Aber in jener Zeit war es normal.
Die Frauen Gerda und Isabelle waren entgegensetzte Personen. Ich hoffte auf
glückliches Ende, dass Ludwig und Isabelle ein romantisches Paar bildeten. Ihre
herzlichen Gespräche in dem Garten gefielen mir am meisten. Zum Glück und
gleichzeitig leider wurde Isabelle gesund und vergaß Ludwig, ihre wahnsinnige
Liebe zu ihm, ihren Namen Isabelle und sie war wieder Genevieve Terhoven. Aber
andererseits sähe die Schrift so realistisch nicht aus.
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