INFORMATION vom 8. Mai 2014 Frankfurt am Main MISSION: POSTMODERN Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM 10. Mai – 19. Oktober 2014 Deutsches Architekturmuseum DAM Schaumainkai 43, Frankfurt am Main, EG + 1. OG AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: Fr, 9. Mai 2014, um 19 Uhr PRESSERUNDGANG: Do, 8. Mai 2014, um 11 Uhr FÜHRUNGEN: jeweils samstags und sonntags um 15 Uhr Heinrich Klotz, Gründer des Deutschen Architekturmuseums, 1988/ Foto: Freek van Arkel ÖFFNUNGSZEITEN: Di, Do — So 11 — 18 Uhr \ Mi 11 — 20 Uhr \ Mo geschlossen 30 JAHRE DAM 2 THEMENBEREICHE IN DER AUSSTELLUNG 2 BEGLEITPROGRAMM 9 PUBLIKATION / IMPRESSUM 11 VORSCHAU / KONTAKT 12 PRESSEINFORMATION Seite 1 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 30 JAHRE DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM DAS DAM FEIERT SEINE ERÖFFNUNG IM JAHR 1984 MIT EINER AUSSTELLUNG ÜBER DEN GRÜNDUNGSDIREKTOR HEINRICH KLOTZ, SEINE SAMMLUNG UND DIE ARCHITEKTUR DER POSTMODERNE Die bisher unveröffentlichten Tagebuchaufzeichnungen von Heinrich Klotz sind der Anlass, zum 30jährigen DAM-Jubiläum auf die turbulenten Jahre der Gründung zurückzublicken. In seinen Tonbanddiktaten schildert Klotz den Aufbau der Sammlung, die Errichtung des Museumsgebäudes und seine Begegnungen mit den wichtigsten Architekten der Gegenwart: Frank Gehry, Hans Hollein, Rem Koolhaas, Richard Meier, Aldo Rossi, Denise Scott Brown, Robert Venturi und viele andere mehr. Zugleich eröffnen die Aufzeichnungen eine Insider-Perspektive auf die Entstehung des Frankfurter Museumsufers. Das DAM wurde am 1. Juni 1984 als erstes neues Museum am Museumsufer eingeweiht. Klotz musste etliche Kämpfe um seinen Platz in der neuen Museumslandschaft ausfechten, zu denen sein Tagebuch wertvolle Informationen liefert. In der Ausstellung zum 30. Geburtstag des DAM trifft man daher immer wieder auf Originalzitate aus den sogenannten Klotz-Tapes: “Laß doch den ganzen Bau leer und kauft Euch einen Schuppen nebenan, wo Ihr all Euer Zeug ausstellen könnt!” Oswald Mathias Ungers, Architekt des DAM Umbaus, zitiert nach dem Tagebuch von Heinrich Klotz, 3. Februar 1984 Im Zentrum der Ausstellung steht die „Wunderkammer“ mit den wichtigsten Werken, die Heinrich Klotz zwischen 1979 und 1989 erworben hat. Die Sammlung – von Architekt Oswald Mathias Ungers salopp als »Zeug« bezeichnet - wird zum Jubiläum in ein neues Licht gerückt: Anhand seines Tagebuchs und seines Bildarchivs wird nachvollziehbar, nach welchen Kriterien er beim Sammlungsaufbau vorging. Die ersten Ausstellungen belegen, dass Klotz kein Spezialmuseum für ein Fachpublikum aufbauen wollte, sondern Verbindungen zur Kunst, zur Alltagskultur und zum Design gesucht hat. THEMENBEREICHE IN DER AUSSTELLUNG Heinrich Klotz und sein Weg in das DAM Direktorenzimmer Heinrich Klotz entwickelte ab Mitte der 1970er Jahre Ideen zur Gründung eines Architekturmuseums. Mit Charme und Charisma trägt er sie in Frankfurt vor. Drei Wege führten ihn ins Direktorenzimmer: Seit 1972 Professor für Kunstgeschichte in Marburg, half er, die dortige Altstadt vor dem Abriss zu retten. Zuvor lernte er in den USA wichtige Architekten kennen. In den 1970er Jahren schrieb er Architekturkritiken für ein breites Publikum und ein Buch über Kitsch: “Die röhrenden Hirsche der Architektur”. Kitsch Heinrich Klotz konnte klar und deftig formulieren. Er veröffentlichte jenseits der akademischen Welt, häufig in der Frankfurter Rundschau. In “Die röhrenden Hirsche der Architektur” erklärt er, dass Kitsch nichts Schlimmes sei, sondern eine sehr menschliche Reaktion auf die gleichförmige Architektur der Nachkriegszeit. Doch Klotz sieht eine neue Architektur entstehen, die es besser machen will. Noch nennt er sie nicht „Postmoderne“. Sein Gespür für populäre Themen prägt die Anfangszeit des DAM. PRESSEINFORMATION Seite 2 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 Marburg Heinrich Klotz setzte sich seit den 1960er-Jahren für den Denkmalschutz ein. Als Universitätsassistent in Göttingen besetzte er mit Studierenden ein vom Abriss bedrohtes Universitätsgebäude. In Marburg kämpfte er für den Erhalt der vernachlässigten Fachwerkhäuser. Doch Klotz wollte nicht nur konservieren, sondern lud Architekten ein, zeitgenössische Entwürfe für die Altstadt anzufertigen. Obwohl keiner realisiert wurde, qualifizierte sich Klotz als „Macher“, der Politiker zu überzeugen vermochte. USA / Interviews Als junger Gastprofessor in Yale wurde Klotz im Jahr 1969 mit einem Umbruch in der Architektur konfrontiert. Die Zurückhaltung des Historikers gab er auf und führte Interviews und Streitgespräche mit Architekten, die die Entwicklung der modernen Architektur kritisierte. Seine eigene Rolle dabei verglich er mit der Giorgio Vasaris (1511–1574). Dieser "erste Kunsthistoriker" widmete den Künstlern der Renaissance biografische Portraits. Klotz portraitiert doppelt: Mit Texten und seinen Dia-Aufnahmen. Lebenslauf Heinrich Klotz 1935 geboren in Worms Studium der Kunstgeschichte, Germanistik, Archäologie und Philosophie 1969–1970 Gastprofessur an der Yale University 1972 Gastprofessur an der Washington University, St. Louis 1972–1989 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Marburg 1987 Gastprofessur am Williams College, Williamstown 1979–1989 Gründungsdirektor des Deutschen Architekturmuseums Ab 1989 Gründungsdirektor des ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe und Gründer der Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe 1999 verstorben in Karlsruhe Das Frankfurter Museumsufer, DAM Gründungsgeschichte und Bau des Museums »Kalte Pracht der Bankentürme trifft auf bröckelnde Altbauten« war das Stimmungsbild im Frankfurt der 1970er Jahre. »Bankfurt« und »Krankfurt« hieß es damals. Hausbesetzungen im Westend, ständige Demonstrationen in der Innenstadt und Straßenschlachten mit der Polizei schufen ein Reizklima. Kultur sollte ein neues Band zwischen Stadt und Bürgern knüpfen: »Kultur für alle«, forderte Hilmar Hoffmann, der von 1970 bis 1990 Kulturdezernent der Stadt Frankfurt war. Oberbürgermeister Walter Wallmann setzte sich ab 1977 für ein ehrgeiziges Bauprogramm ein. Die Römerberg-Ostzeile, die Kunsthalle Schirn, das MMK und die Kette der neuen Museen am Main, die das Museumsufer bilden – alle diese Bauten gehen auf den Stadtumbau in der Wallmann-Amtszeit zurück (1977–1986). Die Villen am Schaumainkai wurden dadurch vom drohenden Abriss bewahrt. Nicht Neubau, sondern Integration des Bestands lautete das neue Planungsziel. Das Bauprogramm, mit dem die Stadt Frankfurt ab 1977 ein neues Image anstrebte, war seinerzeit heftig umstritten: Sind die neuen Museen überflüssiger Luxus und stehen in Konkurrenz zu den etablierten Institutionen wie dem Städel? Wird die Förderung der Stadtteilkultur vernachlässigt? Steht die Architektur der neuen Bauten für eine konservative Wende? Inmitten dieser teils heftigen Diskussionen stand ab 1977 Heinrich Klotz, der die Politiker überzeugen konnte, ein Architekturmuseum zu gründen. PRESSEINFORMATION Seite 3 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 1979–1984: Ungers, Klotz und der Bau des DAM Das DAM war das erste Architekturmuseum in Deutschland – und weltweit das erste Museum seiner Art, für das eigens ein Gebäude errichtet wurde. Der Architekt Oswald Mathias Ungers entwarf den Umbau der Villa nicht allein nach funktionalen Gesichtspunkten. Ihm und seinem Bauherrn Heinrich Klotz ging es um ein Manifest. Die Frage, wie Architektur ausgestellt werden kann, obwohl sich Gebäude nicht transportieren und ins Museum bringen lassen, sollte im DAM auf grundsätzliche Weise beantwortet werden. Daher ist das Innere der Villa ein „Haus im Haus“: Die sonst nur mit Plänen, Modellen, Fotos oder Filmen darstellbare Architektur kann am „Haus im Haus“ in realer Größe erfahren werden. Die historische Villa wird ebenfalls wie ein Ausstellungsstück behandelt: Eine Mauer erzeugt einen Sockel, der den Altbau zum Ausstellungsstück macht. Fritz Geldmacher, Architekt der Gründerzeitvilla am Schaumainkai Über den Architekten der »Geldmacher-Villa«, die ab 1979 zum Deutschen Architekturmuseum umgebaut wurde, ist wenig bekannt. Die Architektur der Villa gilt vielen noch 1980 als suspekt. »Protzig«, so urteilte damals Die Zeit, den »düsternen Prunk« beklagt die FAZ zur Einweihung 1984. Nach dreißig Jahren wurde der Versuch unternommen, mehr über Fritz Geldmacher herauszufinden: Fritz (urspr. Friedrich) Arthur Geldmacher wird am 3. April 1880 in Elberfeld, heute Wuppertal, geboren. Fritz Geldmacher kann als junger Architekt eine beachtliche Anzahl an Wohn- und Geschäftshäusern in Frankfurt und Umgebung realisieren, einige in einer Architektengemeinschaft mit Willi Lutz (*31.1.1881). Die beiden prominentesten Bauten Geldmachers sind die neobarocke „Kopfapotheke“ an der Ecke Neue Kräme / Braubachstraße (1926) und die neoklassizistische Doppelhausvilla am Schaumainkai (1912), die heute das Deutsche Architekturmuseum beherbergt. Zwischen 1915 und 1924 lebt Geldmacher zeitweise in Frankfurt und München. In München ist Fritz Geldmacher nicht mehr als Architekt, sondern als Kaufmann und Baustoffhändler tätig. Er stirbt am 18. Oktober 1963. Erste Ausstellungen unter Heinrich Klotz Revision der Moderne – Postmoderne Architektur 1960–1980 Die Eröffnungsausstellung des DAM sorgt für Wirbel. Kritiker unterstellen Klotz, dass er sich einseitig für die Architekten der Postmoderne einsetzt: Charles Moore, Aldo Rossi, Oswald Mathias Ungers, Robert Venturi und Denise Scott Brown etc. Doch Klotz beginnt den Aufbau der DAM-Sammlung mit Frei Otto, dem Pionier leichter Tragkonstruktionen. Ihm und anderen technologischen Visionären widmet er 1986 die große Ausstellung „Vision der Moderne“. Vision der Moderne, 1986: Das Gegenstück zur Revision der Moderne Von den russischen Konstruktivisten der revolutionären 1920er Jahre über die technologischen Utopien der 1960er bis zum ökologischen Bauen der 1980er Jahre reicht das Spektrum dieser Ausstellung. Für Heinrich Klotz war diese Architektur nicht das Gegenmodell zur Postmoderne, die er zwei Jahre zuvor gezeigt hatte. Auch Bauwerke, die von ihrer Konstruktion bestimmt sind, können „ausdrucksvoll“ sein. Um diesen „Ausdruck“ geht es ihm: Architektur solle nicht stumm sein, sondern Geschichten erzählen. Kunstausstellungen im DAM Das erste Werk, das Klotz für die Museumssammlung 1979 erwirbt, ist ein Kunstwerk: Der “Wrapped Reichstag” von Christo. Die Verbindung von Kunst und Architektur ergab sich daraus, dass zunächst das PRESSEINFORMATION Seite 4 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 Architekturmuseum und das neu gegründete Museum für Moderne Kunst im selben Gebäude hier am Schaumainkai untergebracht werden sollten. Auch nach der Aufteilung in zwei Museen finden Kunstausstellungen im DAM statt und Kunstwerke werden angekauft. Heimatkunde, Heimatkritik: Hessen vermessen / Bau, Steine, Scherben, 1984 Architekturkritik im Architekturmuseum: Geht das? Oder bringt man damit einen wichtigen Teil des Publikums, die Architekten, gegen sich auf? Heinrich Klotz unternimmt zwei Anläufe zur Kritik am Normalfall des Bauens: „Hessen vermessen“, eine fotografische Bestandsaufnahme der Künstler Helmut Baruth und Klaus Steinke sowie „Bau, Steine, Scherben“, eine Ausstellung mit Karikaturen. Die Wunderkammer DAM Das Deutsche Architekturmuseum ist ein Speicher für eine Fülle von sehr unterschiedlichen Dingen. Einige wurden bisher nie ausgestellt. Die Ordnung in der Wunderkammer folgt zunächst der Reihenfolge der Erwerbung durch Heinrich Klotz. Da er in seinem Tagebuch oft Preise nennt, werden diese offengelegt. Das Prinzip der Wunderkammer geht auf frühe Kunstsammlungen zurück. In diesen waren Kunstwerke, Naturfunde, Instrumente, Kunsthandwerk und vieles andere noch nicht in unterschiedlichen Institutionen untergebracht, sondern wurden in ein allumfassendes Ordnungssystem gebracht: Die ganze Welt, symbolisch in einem Raum dargestellt. In der DAM-Wunderkammer ist es die Welt der Architektur, aufgefächert nach den Sammlungsstücken, mit denen Heinrich Klotz den Grundstein der DAMSammlung legte. Highlights der rund 140 Objekten umfassenden Wunderkammer sind u.a. die Zeichnung „Wrapped Reichstag“ des Künstlers Christo, frühe Zeichnungen von Rem Koolhaas sowie Kunstwerke von Hans Arp, Georg Baselitz, Markus Lüpertz und Ben Willikens. Haus-Rucker-Co: Nike von Linz in Frankfurt a.M. Die Nike der österreichischen Architektengruppe Haus-Rucker-Co hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. 1977 wird die Skulptur in Linz aufgestellt, zwei Jahre später trotz internationaler Proteste aus der Kunst- und Kulturszene wieder entfernt. Heinrich Klotz erwirbt die Nike 1981. Durch den Bau der UBahn vor dem DAM entsteht eine Lücke in der Platanenreihe. Dort soll die knapp acht Meter große Aluminiumskulptur mit ihrem zehn Meter langen Stahlträger aufgestellt werden: Als Wahrzeichen des Museumsufers und weithin sichtbare Ankündigung von Heinrich Klotz’ Sammlungspolitik, bei der die enge Verbindung von Kunst und Architektur ein wichtiges Merkmal ist. Für die Aufstellung wird die Firma IBM als Sponsor gewonnen, doch scheitert das Vorhaben am Einspruch des Ortsbeirats Sachsenhausen. Seither lagert die Nike im Depot. 2014 erstellt das Ingenieurbüro Bollinger + Grohmann für das DAM eine Vorstudie, die Nike doch noch aufzustellen. Die Diasammlung von Heinrich Klotz Es ist ein besonderer Blick, den Heinrich Klotz auf die Architektur richtet. Er verweigert sich der Auffassung, dass Bauwerke isoliert dargestellt werden sollten. Im Unterschied zu vielen Architekturfotografen, Kunsthistorikern und Architekten fotografiert Klotz auch die Menschen und die Umgebung eines Gebäudes. Seine Diapositive verwendet er für Vorträge, Bücher und Ausstellungen. Sie werden an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe aufbewahrt und sind online zugänglich. . PRESSEINFORMATION Seite 5 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 Architektur der Postmoderne Aber nicht nur einzelne Objekte, sondern auch ihre Inszenierung im Wandel der Zeit ist Gegenstand der Ausstellung. So gibt es u.a. eine charakteristische „Koje“ der Eröffnungs-Ausstellung "Die Revision der Moderne – Postmoderne Architektur 1960–1980". Die Ausstellung war so umstritten wie die Architektur der Postmoderne selbst. Dass die Postmoderne nicht nur ein anderer Baustil war, sondern eine veränderte Haltung vieler Architekten beschreibt, brachte Klotz auf die Formel: "Die nackten Kästen der modernen Zweckarchitektur fordern als Antwort Formphantasie und Formklischee heraus". Die postmoderne Architektur hat Frankfurt so stark geprägt, wie keine andere Stadt in Deutschland: Schirn-Kunsthalle, Messeturm, die Bebauung der Saalgasse und das Museum für Moderne Kunst sind nur einige Beispiele aus dieser Zeit. Heinrich Klotz ist an zahlreichen Wettbewerben als Preisrichter beteiligt. Die Architektur Frankfurts wird internationaler: Amerikaner, Österreicher, Schweizer und Italiener bauen mit am neuen „Neuen Frankfurt“, wie das Bauprogramm in Anspielung auf das Neue Frankfurt der 1920er Jahre genannt wird. Doch die postmoderne Architektur wurde auch angefeindet. Aus heutiger Sicht hat sich die von Heinrich Klotz geforderte pluralistische Grundhaltung durchgesetzt: Ironie, PopMotive und historische Zitate sind in der Architektur längst akzeptiert. Messe-Torhaus/Galleria, Messehalle 9 – Oswald Mathias Ungers, 1984/ Messeturm – Helmut Jahn, 1990 Die Bauten von O.M. Ungers für die Messe setzen unverwechselbare Zeichen: Bei der Galleria greift er den Bautyp der glasgedeckten Passage auf und schafft einen prägnanten Aufenthaltsort zwischen den rein funktionalen Ausstellungshallen. Das Torhaus ist gleichzeitig Tor und Turm, fragil und massiv – und ist auf diese, sehr postmoderne Weise, „erzählerisch“. Beim Messeturm kann Heinrich Klotz seinen Favoriten Helmut Jahn durchsetzen – obwohl Ungers in der Jurysitzung strikt dagegen ist. Dom-Römer-Bereich/Schirn Kunsthalle – Bangert Jansen Scholz Schultes, 1986 Saalgasse – diverse Architekten, 1989 1979 findet der Wettbewerb zur Schirn-Kunsthalle statt, bei dem der bereits beschlossene Wiederaufbau der Fachwerkhäuser am Römer nochmals zur Diskussion gestellt wird. In der Jury gibt es ein „Gerangel“, schreibt Heinrich Klotz, der als Sachverständiger daran teilnimmt. Statt aber die Fachwerkhäuser der Römerberg-Ostzeile mit einem „Modernen Entwurf“ zu interpretieren, fällt die Entscheidung, die Saalgasse zu bauen – ein Probelauf für die „Neue Altstadt“, die seit 2014 entsteht? Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Hessen – Jourdan & Müller mit Berghof Landes Rang, 1988 1987 wird dem Reichsbankgebäude an der Taunusanlage ein postmoderner Bürokomplex zur Seite gestellt. Das Gebäude hat einen kammförmigen Grundriss. Die Bürotrakte werden durch kleine Höfchen gegliedert. Die zentrale, glasgedeckte Halle erinnert an die Galleria, die O.M. Ungers auf dem Messegelände errichtet hat. Die Fassade ist mit zeittypischen Zierelementen gegliedert. Bis heute ist die postmoderne Inneneinrichtung erhalten geblieben – und kann im Rahmen der DAM-Touren besichtigt werden. Stadtplanungsamt Museum Judengasse – Ernst Gisel, 1990 Das Stadtwerke-Gebäude entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Stadtmauer und des jüdischen Ghettos. Die geschlossene Fassade aus unverputzten Ziegelsteinen soll die Stadtmauer neu interpretieren. Der Schwung des Dachabschlusses setzt ein auffälliges Zeichen an der Verkehrsschneise der KurtSchumacher-Straße. Beim Bau werden Überreste des jüdischen Ghettos freigelegt. Der darauf folgende PRESSEINFORMATION Seite 6 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 „Börneplatz-Konflikt“ führt zur Integration des Museums Judengasse und zum Bau der Gedenkstätte Neuer Börneplatz. Saalbau Gutleut – Berghof Landes Rang, 1990 Die Fassaden der Wohnbebauung am Westhafen sind unterteilt durch halbrunde Glaserker, knallbunte Fensterfelder und rote Stützen. Rundfenster markieren die Treppenhäuser über den unterschiedlich gestalteten Eingängen. Der Pavillon des Saalbau Gutleut ist über einen Durchgang mit den Wohnhäusern verbunden. Hinter der gewellten Mauer und dem Fensterkranz liegt der Festsaal. Bekrönt von einem goldenen Hut und über eine runde Eingangsöffnung erschlossen vereinen sich hier gleich mehrere Schmuckformen der Postmoderne. Deutsches Architekturmuseum – Oswald Mathias Ungers, 1984 Zur Eröffnung des DAM äußert sich sein Architekt O.M. Ungers kritisch zur „Postmoderne“: Damit habe er nichts zu tun. Doch Ungers hat unbestreitbar ein Gebäude entworfen, das wie eine Geschichte gelesen werden kann – ein typisches Merkmal der Postmoderne: Das „Haus im Haus“ als Urtypus der Architektur, die Verschachtelung hinter der Mauer als „Stadt im Kleinen“. Heinrich Klotz wünscht sich zusätzlich ein starkes Zeichen. Doch die Aufstellung der Nike konnte bis heute nicht durchgesetzt werden. Deutsches Filmmuseum – Helge Bofinger, 1984-2009 Film- und Architekturmuseum entstehen als siamesische Zwillinge: Sie werden zeitgleich geplant, sind mit einem Durchgang verbunden und teilen sich die Heizungsanlage. Die Sandsteinarkade des DAM wird von Helge Bofinger, dem Architekten des Filmmuseums, als verbindendes Element aufgenommen. Bei beiden Museen wird das Innere der Villenarchitektur aus den Jahren 1910/1912 komplett entfernt und ein „Haus im Haus“ eingefügt. Bofingers Werk wurde bei einem erneuten Umbau ab 2009 vollständig abgerissen. Museum für Kommunikation – Günter Behnisch, 1990 Sehr technisch mutet der Glas- und Betonkubus mit seiner Antenne auf dem Dach an – ein Fremdkörper, der zwischen den Altbauvillen gelandet ist. Ein verglaster schräger Zylinder nimmt die offene Treppenanlage auf und leitet zu den Ausstellungsräumen über, die aus Platzgründen unter die Erde verlegt sind. Postmoderne Elemente sind erst auf den zweiten Blick zu finden: Beispielsweise wird der klassische Travertin-Eingangssockel durch eine schräg angesetzte Stahltreppe ironisch kommentiert. Erweiterungsbau des Städelmuseums – Gustav Peichl, 1991 Der Erweiterungsbau steht im Spagat: Auf der einen Seite die Anforderungen einer großen, geschlossenen Box, die Ausstellungsräume enthält – und demgegenüber der Wunsch, ein Foyer und einen markanten Eingang zu schaffen. Dieser wird daher mit einem Schlitz vom Rest der Fassade abgesetzt, die aus einer geschlossenen Marmorfläche besteht. Der Eingang könnte auch ein Werk der Wiener Reformarchitektur um 1910 sein. Das übrige Gebäude hingegen zelebriert seine Funktion als Safe für die Kunst. Liebieghaus (Erweiterung) – Scheffler und Warschauer, 1990 Ende des 19. Jahrhundert lässt sich Heinrich Baron von Liebieg vom Architekten Leonhard Romeis eine Villa am Main errichten. Seit 1908 ist dort die Skulpturensammlung der Städtischen Galerie untergebracht. Die Erweiterung um einen Galerieflügel (1909) bleibt unvollendet bis zum Jahr 1990. An dem Erweiterungsbau ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, was neu hingekommen ist. Das Weiterbauen ohne sichtbare Brüche zählt zu den noch heute aktuellen Errungenschaften der Postmoderne. PRESSEINFORMATION Seite 7 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 Jüdisches Museum – Ante Josip von Kostelac, 1989 Das Jüdische Museum ist von allen neuen Kulturbauten der 1980er Jahre derjenige mit den behutsamsten Eingriffen in die vorhandene Altbausubstanz. Nach anfänglichen Plänen, eine große Treppe im Inneren einzufügen, erfolgt die Restaurierung der Innenräume. Lediglich das Foyer und die darüber liegenden Flächen werden als neue Raumgitterstruktur eingefügt. Gegenwärtig wird eine Erweiterung geplant. Archäologisches Museum – Josef Paul Kleihues, 1989 Die Zeichnungen, die Klotz erwirbt, zeigen den Wettbewerbsentwurf, mit dem sich Josef Paul Kleihues beim Museum für Vor- und Frühgeschichte erfolgreich gegen sechzig andere Teilnehmer durchsetzt. Das Bewerberfeld ist international, es nehmen auch Peter Cook/Christine Hawley und Adolfo Natalini daran teil. Die Steinfassade erinnert mit den sichtbar aufgeschraubten Platten daran, dass sie nicht massiv ist – sondern nur eine Verkleidung. Museum für Moderne Kunst (MMK) – Hans Hollein, 1991 Das Museum für Moderne Kunst (MMK) soll zunächst unter einem Dach mit dem DAM untergebracht werden. Ein größerer Raumbedarf und wenig später der Kauf der Kunstsammlung Ströher machen einen Neubau nötig. In dem offenen Wettbewerb, bei dem Heinrich Klotz als Fachpreisrichter teilnimmt, werden 98 Arbeiten eingereicht. Hans Holleins Entwurf ist außen postmoderner als innen, wo dramatische Raumfolgen mehr Erlebnisse bieten als ein Spiel mit Zitaten der Architekturgeschichte. Literaturhaus – Marie-Theres Deutsch und Klaus Dreissigacker, 1987-2003 Fragment und Zitat, zwei Merkmale postmoderner Architektur, kommen bei der Portikus-Kunsthalle aus einer anderen Richtung ins Spiel: Der Portikus, also der von Säulen und Giebel gebildete Eingang, ist der einzige Überrest der im Krieg zerstörten Stadtbibliothek. Dahinter entsteht 1987 ein Ausstellungspavillon, den der Direktor der Städelschule, Kaspar König, zur Bedingung seines Amtsantritts macht. 2003–2005 entsteht hinter dem Portikus das Literaturhaus; die Kunsthalle zieht auf die Maininsel. Ikonenmuseum – Oswald Mathias Ungers, 1990 Im Ikonenmuseum im Deutschordenshaus klingt das gestalterische Prinzip des DAM – das „Haus im Haus“ – leise an. In dem ehemaligen Refektorium ist es eher ein in den Raum eingestelltes „Regal“, mit dem O.M. Ungers auf zwei Ebenen Ausstellungsflächen schafft. Bei der Innenausstattung sind alle Elemente auf ein Quadratraster abgestimmt. Museum Angewandte Kunst – Richard Meier, 1985 Als größter Neubau des Museumsufers wird die Villa Metzler 1985 zum Museum für Kunsthandwerk erweitert. An dem beschränkten Wettbewerb beteiligen sich neben drei deutschen Architekten auch Richard Meier und Venturi, Rauch and Scott Brown aus den USA sowie Hans Hollein, Wien. Klotz ist Fachpreisrichter und versucht Robert Venturi durchzusetzen. Richard Meiers Entwurf ist postmodern auf eigene Weise: Die Villa Metzler wird zum Modul des Entwurfs und taucht im Neubau als Zitat auf. PRESSEINFORMATION Seite 8 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 Sa/So, 15 Uhr Öffentliche Führungen mit Yorck Förster, Eintritt ins Museum 9,- Euro/4,50 Euro erm. ARCH+ Feature 10. Mai 2014, 17–19 Uhr \ Auditorium des DAM, kostenfrei Vorstellung des Sonderhefts der Architekturzeitschrift ARCH+ zu den „Klotz Tapes“ mit Oliver Elser, Myriam Pflugmann, Franziska Stein (DAM) und der ARCH+ Redaktion, im Rahmen der Ausstellung „MISSION: POSTMODERN – Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM“. Nacht der Museen 10. Mai 2014, 19–2 Uhr \ Auditorium des DAM, 14 EUR (für alle teilnehmenden Museen) Heinrich Klotz Dia-Abend, 19-20 Uhr Der Kunsthistoriker Heinrich Klotz (1935–1999) hielt Bauten und Begegnungen mit Architekten in seinen Dias fest. 8.000 Aufnahmen wurden an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe im Projekt „Postmoderne Projektionen“ von Julia Brandes digitalisiert. Eine große Auswahl wird in der Ausstellung „Mission: Postmodern. Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM“ gezeigt. Zur Nacht der Museen präsentieren die Kuratoren Oliver Elser und Franziska Stein ihre Highlights. Zurück in die 80er!, 21-2 Uhr Das DAM wird 30 und feiert das Jahrzehnt seiner Gründung! Heinz Felber, Gründungsmitglied der HR3 Clubnight und langjähriger DJ, hat die 80er Jahre quasi aufgesaugt: Ob Neue Deutsche Welle oder Disco – von Madonna bis Michael Jackson – nichts ist ihm fremd. Er bringt das Auditorium zum Tanzen! Touren zur Postmoderne: Tour 1 \ City 17. Mai, 14. Juni, 28. Juni, 12. Juli, 20. September, 4. Oktober 2014, jeweils 16–18 Uhr \ Startpunkt am DAM, 6 EUR, ermäßigt 4 EUR Deutsches Architekturmuseum, Oswald Mathias Ungers Archäologisches Museum, Josef Paul Kleihues Römerberg \ Saalgasse, Berghof Landes Rang; Charles Moore; Adolfo Natalini; Christoph Mäckler; Eisele + Fritz u.a. Schirn, Bangert Jansen Scholz Schultes Museum für Moderne Kunst, Hans Hollein Führungen in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg Universität Mainz, Prof. Dr. Matthias Müller Sonderführung für Lehrerinnen und Lehrer mit dem Kurator Oliver Elser 21. Mai 2014, 18 Uhr, kostenfrei Touren zur Postmoderne: Tour 2 \ Museumsufer 24. Mai, 21. Juni, 5. Juli, 19. Juli, 27. September, 11. Oktober 2014, jeweils 16–18 Uhr \ Startpunkt am DAM, 6 EUR, ermäßigt 4 EUR Deutsches Architekturmuseum, Oswald Mathias Ungers museum angewandte kunst, Richard Meier Museum für Kommunikation, Günter Behnisch Erweiterungsbau des Städelmuseums, Gustav Peichl Liebieghaus (Erweiterung), Scheffler und Warschauer Führungen in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg Universität Mainz, Prof. Dr. Matthias Müller PRESSEINFORMATION Seite 9 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 30. Geburtstag des DAM Symposion mit Zeitzeugen der Museumsgründung und Weggefährten des Gründungsdirektors Heinrich Klotz 31. Mai 2014, 18–1 Uhr \ Auditorium des DAM, Eintritt 5 EUR Eduard Beaucamp, 1966–2002 Kunstkritiker FAZ Roland Burgard, 1990–1998 Leiter des Hochbauamtes Frankfurt am Main Diethelm Fichtner, 1971–1993 Leiter des Stadtplanungsamtes Marburg Andrea Gleiniger, 1983–1993 Kuratorin DAM Hans-Erhard Haverkampf, 1975–1989 Planungs- und Baudezernent in Frankfurt am Main Peter Iden, 1981–1987 Gründungsdirektor des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt am Main Hans-Peter Schwarz, 1983–1990 Kurator DAM STADTplus – Die Stadt + Die 80er Wie sich Frankfut neu erfunden hat – Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau 4. Juni 2014, 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) \ Auditorium des DAM 1/2 Stunde Vortrag, Museum und Bar geöffnet bis 22 Uhr, Eintritt 11 EUR \ ermäßigt 8 EUR – jeweils mit Getränk Postmodern: Saalgasse revisited Architektur vor Ort, für alle Interessierten, auch als Lehrerfortbildung akkreditiert 25. Juni 2014, 17.30 — 19.30 Uhr \ DAM Auditorium Saalgasse, 9 EUR Mit Arne Winkelma nn, Dipl. Ing. / Kulturwissenschaftler Film & Vortrag Anne Kockelkorn, ETH Zürich: Panoptikum der Postmoderne. Terry Gilliams Film „Brazil“ und sein Drehort, Ricardo Bofills „Les Espaces d’Abraxas“ 16. Juli 2014, 17—20 Uhr \ DAM Auditorium, 5 EUR LegoBaustelle für Grosse und Kleine Baumeister 26. Juli — 31. August 2014, Di — So, 10—18 Uhr \ DAM Auditorium, 3 EUR Die „LegoBaustelle“ füllt das Auditorium mit Tausenden von Legosteinen und bietet Kindern ab 4 Jahren die Möglichkeit, ihren Baufantasien freien Lauf zu lassen. Anmeldung für Gruppen unter [email protected] \Tel. 069-212-47911 PRESSEINFORMATION Seite 10 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 PUBLIKATION ARCH+ Nr. 216 - Sonderheft "Klotz Tapes" ARCH+ Berlin Deutsch/Englisch, 240 Seiten + 24 S. Feature + 16 S. Appendix Format: 235mm x 297mm Mit Essays von Jasper Cepl, Oliver Elser, Franziska Stein, Anke te Heesen, Julia Voss sowie Interviews mit Charles Jencks und Paolo Portoghesi. Im Museumsshop und im Buchhandel erhältlich für 29,- EUR IMPRESSUM MISSION: POSTMODERN – Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM 10. Mai – 19. Oktober 2014, Deutsches Architekturmuseum, EG + 1. OG Direktor Peter Cachola Schmal Kurator und Projektleitung Edition der Klotz-Tapes Oliver Elser Kuratorische Assistenz, Wissenschaftliche Recherche, Ausstellungsvorbereitung Franziska Stein Wissenschaftliche Recherche, Ausstellungsvorbereitung Myriam Pflugmann Index der Personen, Gruppen und Unternehmen Erich Wagner Mitarbeit Transkription Ingrid Helmdach, Paulina Kasprzyk Studentische Mitarbeit Anika Kindervater, Maximilian Kürten Recherche zu Fritz Geldermacher Peter Körner Ausstellungsdesign Deserve, Wiesbaden/Berlin Katalog ARCH+ Nikolaus Kuhnert, Anh-Linh Ngo, Jesse Coburn, Sara Lusic-Alavanja, Rob Madole, Vincent Meyer-Madaus, Felix Rebers, Stephan Redeker, Achim Reese, Simon Schulz Katalogdesign Meiré und Meiré, Mike Meiré (Art Director), Charlotte Cassel, Tobias Tschense Design Einladungskarte, Plakat, Banner Gardeners, Frankfurt Sammlungsleitung Inge Wolf Registrar Wolfgang Welker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stefanie Lampe, Susanne Lehmann Sekretariat und Verwaltung Inka Plechaty, Jacqueline Brauer PRESSEINFORMATION Seite 11 MISSION: POSTMODERN - Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM Frankfurt am Main, 08.05.2014 Aufbau DAM Paolo Brunino, Ulrich Diekmann, Enrico Hirsekorn, Caroline Krause, Eike Laeuen, Harald Prompl, Jörn-Luca Schön, Angela Tonner, Gerhard Winkler, Valerian Wolenik, unter der Leitung von Christian Walter Rahmung Valerian Wolenik Haustechnik DAM Joachim Müller-Rahn Architekturführungen Postmodern in Frankfurt Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Matthias Müller mit den Studierenden Kevin Berz, Isabelle Hammer, Danika Helbing, Leonie Köhren, Tanita König, Lucas Koll, Miriam Kremser, Kira Lang, Nadine Nitsche, Marc Riegel, Felix Tauber Pressefotos zur Vorankündigung und für die Dauer der Ausstellung unter www.dam-online.de 24. Mai – 24. August 2014 Brückenschlag Ostend – Momentaufnahmen aus nächster Nähe DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main, Germany, www.dam-online.de Brita Köhler, Dipl.-Ing. (FH) T +49 (0)69 212 36318 \ F +49 (0)69 212 36386 [email protected] Susanne Lehmann, M.A. T +49 (0)69 212 31326 \ F +49 (0)69 212 36386 [email protected] PRESSEINFORMATION Seite 12