Lernzirkel LV: UE Fachdidaktik (Wirtschaft und Europa) - SS2012 LV-Leiter: Mag. Alfons Koller, Dr. Christian Sitte Gruppenmitglieder: Anna Butzhammer Thomas Gierlinger Niko Krauland Stefan Leithenmayr Denise Regner Martin Reiter Michaela Scharmüller Bernhard Winter Petra Zerbes 1 Station 1: Lernzirkel Station 1: Die Geschichte der EU 1. Ordne die Ereignisse in der Geschichte der Europäischen Union den Jahreszahlen zu. Ordne ferner denVerträgen deren Inhalt zu und ergänze die Kärtchen. 1951 1958 1967 1973 1981 1986 1993 1995 1999 2003 2004 2007 2 Römische Verträge: Gründung der EWG Institutionelle Reform der EU Gründerstaaten: ______________________________________________ Vertrag von Maastricht Außen- und Sicherheitspolitik, Asyl- und Migrationspolitik Einheitliche Europäische Akte (EEA) EU- Norderweiterung: __________________________________________ EU- EFTA- Erweiterung: _________________________________________ Vertrag von Amsterdam EU- Osterweiterung II: _________________________________________ Gründung der Montanunion EU- Süderweiterung I: __________________________________________ Europäischer Binnenmarkt basierend auf die vier Freiheiten: _____________________________________________________ Europäische Gemeinschaft (EG) Wirtschafts- und Währungsunion, Einführung einer einheitlichen Währung Vertrag von Nizza EU- Osterweiterung I: __________________________________________ ____________________________________________________________ Errichtung eines gemeinsamen Marktes EU- Süderweiterung II: _________________________________________ 3 2. Verorte in der untenstehenden stummen Karte die EU- Beitrittsländer, kennzeichne diese nach ihrem Beitrittsjahr farbig und trage den Namen des jeweiligen Landes in die Karte ein. Quelle: Europäische Zusammenschlüsse (DIERCKE.DE: o.J.) 4 Erwartungshorizont: Aufgabe 1: 1951 Gründung der Montanunion 1958 Römische Verträge: Gründung der EWG Errichtung eines gemeinsamen Marktes Gründerstaaten: Deutschland, Frankreich, Italien, Benelux- Staaten 1967 Europäische Gemeinschaft (EG) 1973 EU- Norderweiterung: Dänemark, Großbritannien, Irland 1981 EU- Süderweiterung I: Griechenland, Portugal 1986 Einheitliche Europäische Akte (EEA): Europäischer Binnenmarkt basierend auf die vier Freiheiten: Freier Personen-, Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr EU- Süderweiterung II: Spanien 1993 Vertrag von Maastricht Wirtschafts- und Währungsunion, Einführung einer einheitlichen Währung 1995 EU- EFTA- Erweiterung: Österreich, Finnland, Schweden 1999 Vertrag von Amsterdam Außen- und Sicherheitspolitik, Asyl- und Migrationspolitik 2003 Vertrag von Nizza Institutionelle Reform der EU 2004 EU- Osterweiterung I: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Malta, Zypern 2007 EU- Osterweiterung II: Bulgarien, Rumänien 5 Erwartungshorizont: Aufgabe 2: Quelle: Europäische Zusammenschlüsse (DIERCKE.DE: o.J.) Literatur: DIERCKE.DE (o.J.): Europäische Zusammenschlüsse. <http://www.diercke.de/bilder/omeda/EU.pdf>(Zugriff: 2012-05-25). 6 Station 2: Grenzen der EU/ Europas Wie du bereits in Station 1 erarbeitet hast, hat sich die Europäische Gemeinschaft seit ihrer Gründung im Jahre 1957 von den ursprünglich sechs Gründerstaaten auf 27 Mitglieder ausgedehnt. 1973 traten Dänemark, Großbritannien und Irland bei, 1981 Griechenland und 1986 Portugal und Spanien. Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks änderte sich rasch die politische Landkarte: Länder wie Polen, Ungarn, Tschechien oder die baltischen Staaten wandten sich seit 1989 von der zerfallenden Sowjetunion ab und wurden zu Reformländern. Zunächst sind 1995 Schweden, Finnland und Österreich der Europäischen Union beigetreten. Inzwischen haben 12 weitere Länder im Zuge der Osterweiterung die EU-Mitgliedschaft erhalten. 2.1. Sollen in Zukunft alle europäischen Länder in die Europäische Union aufgenommen werden? Begründe deine Ansicht unter Heranziehung der EU-Beitrittskriterien (KopenhagenKriterien). Zeichne zum Vergleich auch die geographische Grenze des europäischen Kontinents in die Karte ein. Dunkelblau = EU-Mitglieder, Grün = Mitgliedschaft in der EU möglich, Blau/Türkis = Länder mit Aufnahmewunsch http://www.phila-gert.de/euro-mania/eu_bilder/eu_allg/eu-karte-mit-kandidaten.jpg 7 2.2. Vergleiche dein Ergebnis mit der Europakarte auf der unten abgebildeten Euro-Banknote. Von welchem Europa gehen sie aus? Welche Gebiete der Europäischen Union fehlen auf der Karte? http://static.zoonar.de/img/www_repository4/c6/d4/99/10_e924ae6764bd8a32c542c14afd669205.jpg Didaktische Überlegungen: Die Aufgaben motivieren die Schülerinnen und Schüler, über Größe und zukünftige Gestalt der Europäischen Union nachzudenken. Dies führt zwangsläufig zu der Frage, was unter Europa überhaupt zu verstehen ist: Eine Wertegemeinschaft? Eine Wirtschaftsvereinigung? Ist Europa geographisch zu definieren oder ein Raum gleicher historischer und kultureller Prägung? Anschließend werden die Ergebnisse dieses Gesprächs mit den Beitrittskriterien der EU verglichen. Anhand der Wirtschaftsdaten kann untersucht werden, inwieweit die Kandidatenländer für die Mitgliedschaft in der EU vorbereitet sind. Quelle Dobler, K., H. Fassmann, H. Pichler, C. Matzka, C. Reiner, I. Schwarz, H. Wurm (2008): Kompass 5/6. Geographie und Wirtschaftskunde für die 9. und 10. Schulstufe. Wien: öbv, 191f. 8 Station 3: EU-Osterweiterung Wie du bereits bei Station 1 und 2 gesehen hast, hat die EU stetig ihre Grenzen erweitert. Insbesondere die Osterweiterung der EU zählt zu den umstrittensten Erweiterungen. Zwar verspricht man sich von der Ausdehnung des Binnenmarktes einen wirtschaftlichen Nutzen und eine stärkere Stellung auf dem Weltmarkt. Aber die Osterweiterung der EU erzeugt einen erheblichen Anpassungsdruck für die Beitrittsländer wie für die Union. Aufgabe: Versetze dich in die Lage eines Vertreters / einer Vertreterin von einem „Altmitgliedsland“. Stelle nun anhand eines Stärken- bzw. Schwächenprofils mögliche Auswirkungen für den Handel im Zuge der EU-Osterweiterung dar. + - Didaktische Überlegungen: Die Schüler bzw. Schülerinnen sollen erkennen, dass sich der Wirtschaftsraum der EU ständig erweitert. Weiters sollen sie mögliche Konsequenzen hinsichtlich des Handels für die einzelnen Mitgliedsländer erkennen und kritisch reflektieren können. 9 Station 3.1: 8. EU Osterweiterung (Auswirkungen für den Handel) Kompass 5-6, S. 224 SS sollen anhand von einem Quiz Fakten über die EU Osterweiterung lernen. Ein Schüler oder eine Schülerin spielt dabei den/die Quizleiter/in und stellt die Fragen. Wenn man die Frage richtig beantwortet bekommt man das Kärtchen der Frage, der Schüler mit den meisten Kärtchen am Schluss gewinnt. Wann war die EU Osterweiterung? 1. Mai 2004 Wie viele neue Mitgliedsstaaten sind bei der Osterweiterung beigetreten? Nenne 4 Mitgliedsstaaten die bei der Osterweiterung beigetreten sind. 10 Estland, Lettland, Malta, Polen, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern, Litauen, Slowakei. Welche Mitgliedsstaaten haben den europäischen Handel am meisten bereichtert? Tschechische Republik, Polen und Ungarn 10 Um wie viel Prozent ist die Wirtschaft von 20042008 in den neuen EU Ländern gewachsen? 23% Nenne 2 Gründe warum Westeuropa Angst hatte vor der Osterweiterung? Welches Land hat am meisten von der EU Osterweiterung wirtschaftlich profitiert? Durch welche Ereignise kam es zur Spaltung von Westeuropa und Osteuropa in unserer Geschichte? Hat die EU mehr Gewicht in wirtschaftlicher als auch in politischer Hinsicht erhalten? 1. Keine funktionierende Marktwirtschaft? 2. Garantie für Demokratie? 3. Auswirkung auf den Arbeitsmarkt? Deutschland -Zweiten Weltkrieg -Kalten Krieg JA 11 Warum sahen manche Bürger die Erweiterung als Bedrohung? Hat die Erweiterung für Stabilität und Sicherheit innerhalb der EU gesorgt? Wie hat sich das Leben für uns verbessert? Mögliche Bedrohung der: Identität Sicherheit Arbeitsplätze JA Dass mehr Länder die Umwelt- und Gesundheitsstandards der EU anwenden, dass Schutz gegen Diskriminierung besteht und dass das Reisen innerhalb Europas einfacher ist, so hat sich die allgemeine Lebensqualität der Europäer verbessert. 12 Station 4: Pro/Kontra zu EU-Beitritt der Türkei, Durchblick 6, 11 Eine Diskussion mit Einbezug von Zeitungsartikeln ist eine Möglichkeit der Klasse dieses komplexe Thema näher zu bringen. Als Beispiel sind zwei Zeitungsartikel beigelegt, die man den Schülern, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind, vorlegen kann. In beiden Artikeln finden sich Kritikpunkte für und gegen die Aufnahme der Türkei in die EU. Die Schüler und Schülerinnen werden in eine Pro-Gruppe und in eine ContraGruppe eingeteilt. Sie erhalten die Aufgaben die Artikel kritisch durchzuarbeiten und mit den Ergebnissen ihre zugewiesenen Einstellungen zu vertreten. Das bedeutet, Argumente zu suchen um dann die gegnerischen Gruppe mit den Argumenten zu überzeugen. Die Herausforderung für die Schüler besteht darin, Argumente zu suchen um damit die gegnerische Gruppe überzeugen zu können. Abb.2: Özdemir für den EU-Beitritt der Türkei (WELT ONLINE 2010: o.S.) 13 Abb.3: EU-Kommission und die Türkei ( WELT ONLINE 2011:o.S.) 14 Station 5: Institutionen der EU Was versteht man unter „Europa der zwei Geschwindigkeiten“? Es wird von einer fortschreitenden europäischen Integration gesprochen. Was ist damit gemeint? Betrachte dabei die Vor- und Nachtteile! Betrachte die unterschiedlichen Institutionen. Welche Rolle spielt die EZB? Welche Aufgaben hat die EZB in der aktuellen Krise? (Griechenland) 15 16 Station 6: 7.1 Was kannst du an der Europakarte M4 auf Seite 224 im Schulbuch erkennen, und welche Schlüsse kann man daraus ziehen? 7.2 Interpretiere die Statistik M2 auf Seite 224. Was kannst du daraus Schlussfolgern? Didaktische Überlegung: Die Schüler sollten bei 9.1 die Karte richtig interpretieren und dadurch einen Überblick der in der Landwirtschaft Beschäftigten bekommen. Bei 9.2 sollten die Schüler anhand der Statistiken und des Gelerntem erkennen, dass Europa und die USA Weltmarktführer in der Agrarwirtschaft sind, stark konkurrieren und Europa sich immer mehr an Amerika anpasst. 17 Station 7: Lernzirkel: Beschreibung der Station Station: Eine Art Activity Spiel (zeichnen und erklären) zum Thema „Die vier Freiheiten“ Die wesentlichen Integrationsschritte wurden mit der Unterzeichnung der Einheitlichen Europäischen Akte (EEA) im Jahr 1986 (1987 in Kraft getreten) sowie in den Verträgen von Maastricht und Amsterdam gesetzt. Die EEA änderte und ergänzte erstmals die EG-Gründungsverträge tief greifend. In ihrem Mittelpunkt standen die Verwirklichung des europäischen Binnenmarktes, der auf den vier Freiheiten basiert, das grundsätzliche Bekenntnis zur Errichtung einer Wirtschafts- und Währungsunion, die Erweiterung der EG-Verträge um die Bereiche Umwelt, Forschung und Technologie als gemeinsame Politikfelder der Gemeinschaft sowie die verstärkte Zusammenarbeit in der Außenpolitik. Im Vertrag von Maastricht, der 1993 in Kraft trat, wurde der Ausbau des Binnenmarktes zu einer Wirtschafts- und Währungsunion, einschließlich der Einführung einer einheitlichen Währung (zunächst ECU, später Euro) fixiert. Ablauf der Station: Bei der Station befindet sich ein kleiner Kartenstapel mit den einzelnen Begrifflichkeiten, die gezeichnet, bzw. erklärt werden müssen. S/S A beginnt und zieht eine Karte und versucht den Begriff zu zeichnen bzw. zu erklären. Nachdem S/S B den Begriff erraten hat, wird zum besseren Verständnis der Begriff noch einmal mit S/S A besprochen. Sollte der Begriff nicht erraten werden, besteht die Möglichkeit den Begriff auf einem Lösungsblatt (welches verdeckt bei der Station liegt) nachzuschlagen oder, wenn ein PC zur Verfügung steht, selbständig nachgeschaut werden. Anschließend tauschen die S/S die Rolle (S/S B zieht eine Karte, S/S A muss den Begriff erraten). Um das Zeichnen, das Erklären zu erleichtern, liegt für jede/n S/S eine Stumme Karte bereit. Begrifflichkeiten: Freier Personenverkehr, Freier Warenverkehr, Freier Dienstleistungsverkehr , Freier Kapitalverkehr, Binnenmarkt Nachdem die einzelnen Begrifflichkeiten erraten wurden, sollten sie im Kontext noch einmal diskutiert werden und sowohl positive als auch negative Aspekte andiskutiert werden. Dabei soll die Situation von Österreich und auch anderer EU-Staaten betrachtet werden. Welche Länder/Regionen profitieren dabei am meisten, welche stehen eher als Verlierer da? Zur Ergebnissicherung werden die S/S aufgefordert, die vier Freiheiten zu verschriftlichen und in einigen wenigen Sätzen zusammenzufassen. 18 Didaktische Überlegungen: Die Station soll die S/S auf die Möglichkeiten, die ihnen auf Grund der vier Freiheiten zur Verfügung stehen, erkennen , sich aber auch eventueller Nachteile bewusst werden, die dadurch entstehen können. Sie sollen zu den vier Freiheiten auch Beispiele nennen können, die aus ihrem persönlichen Umfeld stammen. Zusätzlich sollten sie sich auch über die nationale Bedeutung der vier Freiheiten für Österreich bewusst werden. Welche Vor- und Nachteile hat dies für Österreich? Welche Länder profitieren am meisten? Quelle: Dobler, K., H. Fassmann, H. Pichler, C. Matzka, C. Reiner, I. Schwarz, H. Wurm (2008): Kompass 5/6. Geographie und Wirtschaftskunde für die 9. und 10. Schulstufe. Wien: öbv. S.197 19 Station 8: Buch: Kompass 5/6, Seite 190 Verzerrte Welt Betrachte die Abbildung der verzerrten Welt von Ronald Reagan und interpretiere seine Sichtweise. Was ist fällt dir auf? Wo ist der Mittelpunkt seiner Karte? Welche Erdteile sind kaum vorhanden? Was könnte der Grund dafür sein? Warum sind manche Regionen verhältnismäßig groß abgebildet? Versetze dich in die Lage des russischen Präsidenten und zeichne eine Karte aus seiner Sicht. Beachte dabei die wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge! 20 Station 9: Am Beispiel Ruhrgebiet (Text und Atlas; ähnliche Gebiete suchen). SS sollen anhand von einem Text die wichtigsten Merkmale des Ruhrgebiets erkennen, wie zum Beispiel: Größte Ballungsraum Deutschlands (5. Größte Europas) 5 Millionen Einwohner Bekannt für seine Eisenhütten die zur Industrialisierung führten Eisenerzeugung Generell sehr viel Industrie SS suchen das Ruhrgebiet im Atlas und dann versuchen sie ähnliche Gebiete zu finden wie zum Beispiel: Großbritanien (Midlands = vorläufer Ruhrgebiet) Kohlebergbau, Eisenindustrie, Textilindustrie 21 Weitere Stationen: Station: 1. Tourismus: Lesen Sie den Text "Warum in den Urlaub" und vergleichen Sie die darunter angeführten Reisemotive mit ihren eigenen. Wählen Sie drei Motive die für Sie zutreffen könnten und drei die für Sie keinesfalls zutreffen. Vergleichen Sie dies mit ihren KollegInnen. 2. Gegeben sind drei fiktive Personen, Manfred (18, Kfz Mechaniker), Stefan (31, Sportstudent), Hildegard (63, Pensionistin). Welche Motive könnten Sie für ihre Urlaubsreise haben, welche Faktoren (z.B. Kosten) könnten außerdem mit in die Entscheidung mit einfließen. 3. Erklären Sie, wie die Tourismusbranche durch so eine Vielzahl individueller Wünsche gefordert ist, wie kann Sie ein Ziel bzw. eine Reise möglichst vielen Leuten schmackhaft machen, entwickeln sie hierfür ev. ein kurzes Konzept. Didaktische Überlegung: Bei Punkt 1 geht es darum, die Divergenzen bei den Urlaubwünschen aufzuzeigen, die bereits bei einer kleines Gruppe auftreten. Punkt 2 erweitert dies im fiktiven Rahmen auf verschieden Alters und Gesellschaftsgruppen, die SchülerInnen werden hier unbewusst v.a. die Erfahrungen aus ihrem Familien und Bekanntenkreis übertragen. Punkt 3 geht um das Verständnis der Gegenseite, die Tourismusbranche, so sollen sie die Wünsche der Leute mit Angebot der jeweiligen Firmen verknüpfen und ein möglichst breit gefächertes Konzept entwickeln. Quelle: Kompass, S.218 22 Station: Lesen Sie kurz den Einleitungstext auf S. 218 und danach den Kasten M3 mit der Beschreibung der Wirtschaftssektoren. Vergleichen Sie danach die Diagramme M1 und M2 und analysieren Sie den Zusammenhang der Entwicklung der Wirtschaftssektoren mit dem der Anteile der Beschäftigten. Sie sind eine hohes Mitglied der Regierung eines Landes dessen Entwicklung wie in M1 verlaufen ist. Sie sind zuständig für die Budgetausgaben, sie wollen für die Zukunft investieren. Wofür würden Sie Geld ausgeben? Achtung, Sie müssen ihre Entscheidung vor dem Volk begründen können. Didaktische Überlegung: Im ersten Teil geht es darum, die Entwicklung der Wirtschaft mit der der gefragten Arbeitskräfte zu vergleichen und daraus zu übertragen, welche Arbeitskräfte am Markt in Zukunft gefragt sein werden. Im zweiten Teil soll dann durch ein Gedankenspiel die Politik ins Spiel gebracht werden, die Sie in diesem Fall selbst verkörpern. Quelle: Kompass, S.218 23 Station: Südspanien ist eine der größten Obst- u. Gemüseanbauregionen der Welt, vieles in unseren Geschäften kommt aus dieser Region, für uns bedeutet dies fast ganzjährig alle Gemüse- u. Obstsorten im Angebot zu haben, doch was bedeutet es für diese Region, Arbeiter,…? Didaktische Überlegungen: Hier sollten die Schüler und Schülerinnen versuchen die negativen Seiten für die Herkunftsregionen der Produkte in unseren Regalen herausfinden. Quelle: Buch Kompass 5 / 6 – Seite 225 24