Standort St. Marien-Hospital Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg‐Essen Dr. FJ Schumacher * KKO * Nürnbergerstraße 10 * 46117 Oberhausen Nürnberger Straße 10 • 46117 Oberhausen Telefon: 0208 / 8991-0 • Fax: 0208 / 8991-5777 www.kk-ob.de • info@kk‐ob.de Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Koloproktologie, MIC-Zentrum Chefarzt Telefon Fax E-Mail Dr. med. F.-J. Schumacher 0208 / 8991-5701 0208 / 8991-5719 [email protected] Oberhausen, 04.08.2014 Curriculum Viszeralchirurgie - Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Betriebsteil St. Marien-Hospital – Chefarzt Dr. Franz-Josef Schumacher Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie umfasst 60 Betten im Betriebsteil St. Marien-Hospital im Katholischen Klinikum Oberhausen GmbH. Sie wird geleitet von Dr. Franz-Josef Schumacher. Der Leiter der Abteilung und Stellvertreter Dr. Dirk Stunneck besitzen die Schwerpunktbezeichnung Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Das Krankenhaus des Katholischen Klinikum Oberhausen besteht aus den drei Betriebsteilen St. Marien-Hospital, St. Josef-Hospital und Clemenshospital. Alle drei Betriebstätten sind im Krankenhausbedarfsplan der Bezirksregierung zugelassen. Im Betriebsteil St. Marien-Hospital ist nach Umsetzung des Krankenhausbedarfsplanes der operative, im Betriebsteil St. Josef-Hospital der konservative Schwerpunkt angegliedert. Das Clemenshospital hat eine eigene Klinik für Chirurgie. Seit Januar 2009 sind im St. Marien-Hospital fünf neue Operationsräume und ein neuer Aufwachraum fertiggestellt. Die operativen Abteilungen im St. Marien-Hospital wurden seit September 2005 entsprechend der neuen Weiterbildungsordnung umstrukturiert. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie wird von Chefarzt Dr. Rainer Weber geleitet. Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie wird von Chefarzt Dr. Franz-Josef Schumacher geleitet. Zusätzlich bestehen an diesem Standort eine Belegabteilung für HNO und ein urologischer Konsiliardienst. Die Klinik für Innere Medizin wird am Standort St. MarienHospital von Chefarzt Prof. Dr. Dietrich Gulba und am St. Josef-Hospital von Prof. Dr. Claus Niederau geleitet. Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin von Chefärztin Frau Dr. Elke FortkampSchneider geleitet. Am Betriebsteil St. Josef-Hospital bestehen die Kliniken für Innere Medizin (Chefarzt Prof. Dr. Claus Niederau), für Neurologie (Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Christoph Zimmermann) und eine Klinik für Psychiatrie (Chefarzt Prof. Dr. Davids). Der Stellenplan der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie weist einen Chefarzt, 3 Oberärzte und 6 Assistenzärzte in Vollbeschäftigung aus, vier Ärzte haben den Schwerpunkt Viszeralchirurgie erworben, zwei die Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie, insgesamt 5 Fachärzte für Chirurgie, 5 Ärzte in Weiterbildung. Sitz der Gesellschaft: Oberhausen Handelsregister: Amtsgericht Duisburg HRB 13119 Steuernummer: 123/5724/0739 Geschäftsführer: Michael Boos Vorsitzender des Aufsichtsrates: Wilhelm Hausmann Die Fachärzte der Abteilung sind in allen Abteilungen des Katholischen Klinikums Oberhausen GmbH an den Betriebsteilen St. Marien-Hospital und St. Josef-Hospital tätig. Die Konsiliartätigkeit beinhaltet alle Erkrankungen auf dem Gebiet der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Da der Leiter der Abteilung eine ambulante Ermächtigung für 24-h-pH-Metrie und Manometrie hat, werden regelmäßig auf diesem Gebiet konsiliarische Untersuchungen für benachbarte Kliniken durchgeführt. Im St. Marien-Hospital wird eine eigene chirurgische Ambulanz (3 Untersuchungsräume, 1 Schockraum) mit KV-Ermächtigung des Abteilungsleiters, eine interdisziplinäre Notfallambulanz sowie eine eigene interdisziplinäre Station für ambulante Operationen und Prämedikationen für stationäre Patienten betreut. Die interdisziplinäre Intensivstation ist mit 7 Betten belegt. Derzeit werden 5 aseptische Operationssäle vorgehalten. Zusätzlich werden ambulante und stationäre Koloskopien der Abteilung in der zentralen Endoskopieabteilung durchgeführt. Im St. Josef-Hospital sind eine eigene chirurgische Ambulanz und eine interdisziplinäre Notfallambulanz vorhanden. Die Intensivstation im St. Josef-Hospital hat 12 interdisziplinär belegte Betten. Das Katholische Klinikum Oberhausen GmbH ist Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen. Die von Dr. Schumacher geleitete Abteilung beteiligt sich an der theoretischen und praktischen Ausbildung der Studenten im Praktischen Jahr. Die Bibliotheken an beiden Betriebsteilen stehen allen Ärzten zur Verfügung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Bibliothek der Universität Duisburg-Essen zu nutzen. Alle Mitarbeiter haben an ihren Arbeitsplätzen Zugang zum Internet. Die Ausbildung der Assistenzärzte ist strukturiert. Jeden Morgen informieren sich die Ärzte nach den Vorkommnissen in der Nacht, untersuchen die neu aufgenommen Patienten, veranlassen für den Tag notwendige Untersuchungen und nehmen Blut ab. Täglich findet eine Frühbesprechung um 07:45 Uhr statt. Hier wird über alle Auffälligkeiten bei den Patienten der Stationen berichtet. Danach werden die Operationen des Vortages besprochen. Jeder Operateur berichtet von seinen Operationen. Auffälligkeiten und Komplikationen werden analysiert. Im Anschluss werden die Operationen des Tages besprochen. Hier besteht die Gelegenheit, zu erwartende Schwierigkeiten bei den geplanten Operationen zu benennen und entsprechend die Auswahl der Operateure zu korrigieren. Täglich wird der Plan der Woche analysiert und aktualisiert. Informationen über die ambulanten Vorstellungen der Patienten in den Spezialsprechstunden und bei der Prämedikation werden ausgetauscht. So erhält jeder Arzt Zugang zu allen Patienten. Im Anschluss an die Frühbeprechung erfolgt die Visite mit allen Ärzten auf der Intensivstation in Anwesenheit Mitarbeiter der Anästhesie und Intensivmedizin. Die Chefärztin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Fr. Dr. Elke Fortkamp-Schneider besitzt die Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin. Ein Arzt in der Weiterbildung ist jeweils für ein halbes Jahr auf der Intensivstation eingeteilt. Hier erlernt er die Grundzüge der Intubation, Beatmung, Medikation und parenteralen Ernährung sowie Beurteilung von postoperativen Verläufen nach großen bauchchirurgischen Operationen und mögliche Komplikationen. Das Operationsprogramm läuft an den Wochentagen von 08:30 bis in der Regel 16:00 Uhr in zwei Operationssälen. Alle Assistenzärzte und Fachärzte nehmen am Operationsprogramm entsprechend der Planung teil. Im St. Marien-Hospital gibt es ein ambulantes Zentrum. Hier werden die stationären Patienten aufgenommen, ambulante Operationen vorbereitet und die Voruntersuchungen, Prämedikationen und Aufklärungen für die geplanten Operationen vorgenommen. Hier sind ein Assistenzarzt in Weiterbildung und ein Facharzt eingeteilt. Sitz der Gesellschaft: Oberhausen Handelsregister: Amtsgericht Duisburg HRB 13119 Steuernummer: 123/5724/0739 Geschäftsführer: Michael Boos Vorsitzender des Aufsichtsrates: Wilhelm Hausmann Die interdisziplinäre Notfallambulanz ist über Tag von einem interdisziplinär tätigen Oberarzt besetzt, der für Arbeitsunfälle und die Koordination und Erstversorgung von Notfällen verantwortlich ist. Ihm ist jeweils dienstabhängig ein Assistenzarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie oder Allgemein- und Viszeralchirurgie unterstellt. So werden alle Assistenzärzte der beiden Kliniken in der Notfallversorgung ausgebildet. Es werden in der Ambulanz Sprechstunden vorgehalten. Entsprechend der Ermächtigung des Abteilungsleiters gibt es eine prä- und postoperative Sprechstunde. Zusätzlich gibt es eine Spezialsprechstunde für Koloproktologie auf Überweisung von Vertragsärzten. Hier werden Prokto- und Rektoskopien, anale Manometrien und elektromyographische Untersuchungen angeboten. Des Weiteren gibt es ein Funktionslabor für gastroösophageale Refluxkrankheit mit 24-h-pH-Metrie und Ösophagusmanometrie. Hier ist jeweils ein Assistenzarzt und Oberarzt zuständig. Zusätzlich wird eine Sprechstunde für Adipositastherapie angeboten. Die Ärzte beteiligen sich entsprechend ihrer Befähigung am Notarztsystem der Stadt Oberhausen. Die Betreuung und Aus- und Weiterbildung ist durch Fr. Dr. Fortkamp-Schneider von der Anästhesie und Intensivmedizin gewährleistet. Ambulante und stationäre Koloskopien werden von der Abteilung selbständig durchgeführt. Diese werden in der Abteilung für Endoskopie und bei den notwendigen Operationen im Zentral-OP durchgeführt. Ösophago-Gastro-Duodenoskopien können im St. Marien-Hospital unter der Leitung von Oberarzt Dr. Müller (Schwerpunkt Gastroenterologie) sowie im St. Josef-Hospital unter der Leitung von Prof. Dr. Claus Niederau (Schwerpunkt Gastroenterologie) durchgeführt werden. Dr. Schumacher besitzt die Anerkennung der Fachkunde Ösophagogastroduodenoskopie auf dem Gebiet Chirurgie. Täglich findet um 15:00 Uhr eine OP-Planungsbesprechung für alle operativ tätigen Abteilungen statt. An jedem Montag findet um 08:30 – 09:30 Uhr eine Teambesprechung statt. Bei dieser Besprechung werden Behandlungspfade, Operationstechniken, Neuerungen auf allen Gebieten der Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Studium der Literatur sowie organisatorische Änderungen in der Abteilung besprochen. Alle Ärzte der Abteilung sind beteiligt. Jeden ersten Montag im Monat wird eine Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz durchgeführt. Es wird Protokoll geführt. Behandlungsrichtlinien werden schriftlich fixiert. Das Katholische Klinikum am Standort St. Marien-Hospital ist als zertifiziertes Darmkrebszentrum nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft durch OnkoZert zertifiziert. Von Dr. Schumacher und Prof. Dr. Niederau wurde eine Tumorkonferenz mit interdisziplinärem Qualitätszirkel auf dem Gebiet der Gastroenterologie und gastroenterologischer Onkologie etabliert, die immer am ersten Montag im Monat von 19:00 – 20:30 Uhr im St. Marien-Hospital stattfindet. Beteiligt sind alle niedergelassenen Internisten mit Schwerpunkt Gastroenterologie, eine onkologische Schwerpunktpraxis, Radiologie, ein Strahlentherapeut sowie alle Ärzte der Kliniken für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Innere Medizin der Katholischen Kliniken Oberhausen gem. GmbH. So haben alle Ärzte in Weiterbildung die Möglichkeit an einer interdisziplinären Tumor- bzw. Fallkonferenz teilzunehmen. Es besteht eine enge Kooperation mit der urologischen Fachpraxis Dr. Jansen/Dr. Hautkappe in Oberhausen auf dem Gebiet der Koloproktologie, speziell bei der Inkontinenz. Es finden regelmäßig, mindestens alle sechs Monate Einzelgespräche zwischen Dr. Schumacher und seinen ärztlichen Mitarbeitern statt. Hier werden die Inhalte der Weiterbildung und der Stand der individuellen Entwicklung in der Abteilung besprochen. Sitz der Gesellschaft: Oberhausen Handelsregister: Amtsgericht Duisburg HRB 13119 Steuernummer: 123/5724/0739 Geschäftsführer: Michael Boos Vorsitzender des Aufsichtsrates: Wilhelm Hausmann Im Jahr werden in dieser Abteilung ca. 1.500 Patienten stationär behandelt und operiert. Dazu kommen über 650 ambulante Operationen. Das operative Spektrum umfasst das gesamte Gebiet der Viszeralchirurgie. Der Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie, der Koloproktologie und der onkologischen Chirurgie. Es stehen alle modernen diagnostischen und therapeutischen Geräte zur Verfügung. Es gibt ein Sonographiegerät mit hoch auflösenden Schallköpfen jeweils mit Duplexsonographie sowie eine rektale Sonde und Punktionsführung. Die Assistenzärzte besuchen einen Grund- und Aufbaukurs für Sonographie und erlernen die systematische Diagnostik der Schilddrüse der abdominellen Organe bei elektiven Patienten und Notfällen. Sie werden in der Intervention bei Pleuraergüssen und Flüssigkeitsansammlungen im Abdomen und Thorax sowie Punktionen unklarer Herde in parenchymatösen Organen angeleitet. Für ambulante und stationäre Untersuchungen stehen die 24-h-pH-Metrie, Ösophagusmanometrie, rektoanale Manometrie, Elektromyographie sowie Prokto- und Rektoskopie zur Verfügung. Es wird eine Spezialsprechstunde für Koloproktologie vorgehalten. Im Zentral-OP stehen in beiden Einrichtungen jeweils HD-Videoendoskopietürme (2 Operationseinheiten und 1 diagnostische Einheit für Koloskopie), BiClamp, Argonbeamer, Radiofrequenzablation, Ultraschallskalpell und je ein Röntgenbildverstärker. Die Ärzte werden auf den chirurgischen Stationen als Stationsärzte eingesetzt. Sie sind für die stationäre Aufnahmeuntersuchung, Führung der Krankenakte, Einleitung und Überwachung der präoperativen Diagnostik und Operationsvorbereitung verantwortlich. Postoperativ übernehmen sie die Überwachung und weitere Betreuung der operierten Patienten, erstellen die Infusionspläne, beurteilen die Laborwerte, führen den notwendigen Ausgleich von Elektrolyt- und Flüssigkeitsverschiebungen durch und geben wenn notwendig Gerinnungssubstanzen und Erythrozytenkonzentrate. Im Rahmen unseres Entlassungsmanagements führen sie Entlassungsgespräche, erstellen Entlassungsbriefe und leiten gegebenenfalls Anschlussheilbehandlungen ein. In Zusammenarbeit mit der onkologischen Schwerpunktpraxis (Drs. Pott/Tirier/Fr. Hannig) und dem Strahlentherapeuten Dr. Lövey werden neoadjuvante und adjuvante onkologische Therapiekonzepte entwickelt. Wir beteiligen uns an Qualitätssicherungsmaßnahmen der Ärztekammer für die Cholezystektomie und der Berufsverbände für kolorektale Tumoren und Magenkarzinome sowie laufende Studien auf dem gesamten Gebiet der Viszeralchirurgie, insbesondere der Koloproktologie. Gutachten und Anfragen der Versicherungen werden erstellt. Die operative Ausbildung wird vom Abteilungsleiter und seinen drei Oberärzten übernommen. Einzelne Operationsverfahren sind in klinischen Pfaden standardisiert. Die Ärzte in Weiterbildung besuchen Grund- und Aufbaukurse in der minimal-invasiven Chirurgie. Es besteht eine Systematik in der Assistenz und selbständigen Übernahme der operativen Eingriffe je nach dem Leistungsstand und Dauer der Weiterbildung. Die Ärzte in Weiterbildung werden systematisch in die operative Tätigkeit eingeführt. Dies beginnt zunächst mit der Assistenz und dann der selbständigen Durchführung von Leistenhernien, Appendektomien, Bauchdeckenhernien und proktologischen Operationen. Vor Beginn mit endoskopischen Eingriffen besuchen die Assistenten Trainingskurse zum Erwerb der Grundkenntnisse in der minimalinvasiven Chirurgie. Parallel dazu haben sie ausreichend Gelegenheit zur Assistenz. Im weiteren Schritt kommen Eingriffe an der Schilddrüse, Anlage von PEG-Sonden, Anus-praeter, Rückverlagerung von Enterostomata und die gängigen Eingriffe in der Proktologie. Dann folgen Kolonresektionen, Eingriffe an Rektum, Leber, Pankreas und am Ösophagus. Sitz der Gesellschaft: Oberhausen Handelsregister: Amtsgericht Duisburg HRB 13119 Steuernummer: 123/5724/0739 Geschäftsführer: Michael Boos Vorsitzender des Aufsichtsrates: Wilhelm Hausmann In der von Dr. Franz-Josef Schumacher geleiteten Abteilung liegt der Schwerpunkt eindeutig auf dem Gebiet der Viszeralchirurgie. Aufgrund der Umstrukturierung des Katholischen Klinikums Oberhausen GmbH wird dieser Bereich weiter ausgebaut. Die Zulassung als Weiterbildungsstätte für den Schwerpunkt Viszeralchirurgie wurde von der Ärztekammer Nordrhein für 48 Monat erteilt. Oberhausen, 04.08.2014 Sitz der Gesellschaft: Oberhausen Handelsregister: Amtsgericht Duisburg HRB 13119 Steuernummer: 123/5724/0739 Dr. Franz-Josef Schumacher Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Geschäftsführer: Michael Boos Vorsitzender des Aufsichtsrates: Wilhelm Hausmann