Neues Institut - Regionalmarketing Mecklenburg Schwerin

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Neues Institut an der Hochschule Wismar
An der Hochschule Wismar wurde das Institut für Ressourcenmanagement erneuerbare
Energien und nachwachsende Rohstoffe neu gegründet. Die IHK zu Schwerin hatte sich für
die Gründung dieses Institutes eingesetzt. Es ist eines der Ergebnisse aus der Arbeit der
gemeinsamen Wirtschaftstransferbeauftragten der IHK und der Hochschule Wismar.
Neben allgemeinen Fragen rund um das Thema Energie fordern zunehmend mehr Unternehmen
die aktive Umsetzung der Gesamtthematik Ressourcenmanagement.
Nicht allein die Frage der Energieerzeugung sollte im Vordergrund stehen. Wichtig ist der effiziente
Einsatz und Umgang mit der notwendigen Energie. Das betrifft die Gebäude ebenso wie den
Betrieb der Maschinen und Anlagen zur Herstellung.
Die IHK zu Schwerin begrüßt die Gründung des Institutes für Ressourcenmanagement
erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe an der Hochschule Wismar.
Forschungsschwerpunkte des neuen Institutes sind das Energiemanagement zur Reduzierung und
Einsparung des Energieverbrauchs sowie der intelligente und sparsame Umgang mit den
Ressourcen. Die Förderung der Anwendung erneuerbarer Energien und nachwachsender
Rohstoffe ist ein weiterer Schwerpunkt. Professor Martin Wollensak und Prof. Dr. rer. nat. Norbert
Grünwald werden die Leitung übernehmen. Das Institut und seine Forschungsbereiche befassen
sich ganzheitlich mit Energiemanagement und Ressourceneinsatz. Beides ist untrennbar in
Wissenschaft und Praxis miteinander verbunden. Die in verschiedenen Fakultäten der Hochschule
vorhandenen Kernkompetenzen wie z. B. auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens der Architektur
oder der erneuerbaren Energien und nachwachsenden Rohstoffe werden in dem Institut
gebündelt.
Bundesweite Vernetzung
Bundesweit vernetzen die IHKs die Bereiche Energie und Ressourceneinsatz. Beide sind für die
Unternehmen des Landes Mecklenburg-Vorpommern von grundlegender Bedeutung. Hohe
Energiekosten und immer weiter steigende Rohstoffpreise verteuern bereits kurzfristig Produkte
und auch Dienstleistungen. Um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben müssen Einsparungen in
diesen wesentlichen Bereichen verstärkt wissenschaftlich begleitet werden. Das Institut an der
Hochschule Wismar kann sich zu einer wichtigen Anlaufstelle für Unternehmen entwickeln.
Durch eine enge Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft können sich bereits kurzfristig
Kostenreduktionen ergeben. Gerade die Verbindung der Forschungsschwerpunkte in Technik,
Wirtschaft und Gestaltung ermöglicht auch zukünftig eine gute Vernetzungen innerhalb der
Hochschule Wismar sowie mit den Institutspartnern. Das Ressourcenmanagement betrifft
unmittelbar die Bereiche Facility Management, Maschinenbau und Verfahrens- und Umwelttechnik,
aber auch alle Gebäude einschließlich deren Energieverbrauch sowie die Kosten der Planung und
Errichtung der Bauwerke selbst. Gerade bei der Objektsanierung und erst Recht beim Neubau
kann sich ein erheblicher Einspareffekt ergeben. Intelligente Anlagensteuerungen führen darüber
hinaus zu Einspareffekten beim künftigen Betrieb von Objekten. Der Einsatz erneuerbarer
Energien und nachwachsende Rohstoffe ist ein Zukunftsmarkt.
Die Institutsgründung war durch die IHK zu Schwerin angeregt worden: Gemeinsam mit der
Hochschule Wismar startete die IHK zu Schwerin im vergangenen Jahr das Projekt
Wirtschaftstransferbeauftragte. Für die Wismarer Hochschule wurde dabei der Schwerpunkt auf
das Technolgiefeld „Erneuerbare Energien, Umwelttechnik, Energieeffizienz und nachhaltige
Logistik“ gelegt.. Erste Ergebnisse nach einem Jahr Projektdauer: Die Zusammenarbeit und
Forschung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wurde in den Bereichen Energie und
Ressourceneinsatz ausgebaut. Die Gründung des Institutes ist daher aus Sicht der Schweriner
IHK ein wichtiger und folgerichtiger Schritt. Die praxisnahe Ausrichtung des Institutes ist ein
weiterer Schritt zur Anwendungsorientierung der Forschungsthemen. Mit dem Institut kann dem
anhaltenden Bedarf von Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft nach qualifizierten
Ingenieurleistungen zum Thema Klimaschutz Rechnung getragen werden. ■
Information:
Wirtschaftstransferbeauftragte Christin Balz
Tel.: 0176 17532635
E-Mail: [email protected]
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