Thema: Mensch und Gesellschaft Moral (Verhalten der Jugend und

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Thema: Mensch und Gesellschaft
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Moral (Verhalten der Jugend und der älteren Menschen, ethische Erziehung in Familien und in der Schule)
Pflichten und Rechte im Alltag (Ethik des Alltags, Treffen, Umgangsformen, Ethik der Besuche – Gründe, Zeit,
Gesprächsthemen, die Gastfreundlichkeit)
Gesellschaftsnormen (Moral und Gesetz, Missverständnisse und Konflikt)
Moral (Verhalten der Jugend und der älteren Menschen, ethische Erziehung in Familien und in der Schule)
Gesellschaftsnormen (Moral und Gesetz, Missverständnisse und Konflikt)
Die Menschen sind ein gesellschaftliches Wesen. Sie leben nicht isoliert, sie brauchen zu ihrem Leben auch andere Leute,
mit denen sie zusammenleben. Die Menschen gehen schon von der Geburt in unterschiedliche Beziehungen ein. Zuerst sind es
Familienbeziehungen – mit den Eltern, Geschwistern, Großeltern und anderen Verwandten. Später kommen die Beziehungen zu
den Freunden, Mitschülern, Nachbarn usw. Zu diesem Zusammenleben brauchen wir bestimmte Regeln und Gesetze. Wir
sprechen von der Ethik und der Moral.
Die Ethik ist die Lehre über das Verhalten der Menschen, über die Regeln des menschlichen Verhaltens. Die Moral ist ein
Komplex von Werten, die jeder Mensch respektieren sollte. Zu diesen Werten gehören z. B. Ehre, Liebe, Hilfsbereitschaft,
Gerechtigkeit, Rücksichtnahme usw. Diese Werte sind wichtig für das richtige Verhalten der Menschen in der Gesellschaft. Schon
kleine Kinder lernen diese ethischen Regeln und Gesetze zuerst zu Hause, dann in der Schule kennen. Deshalb spielt eine gute
Erziehung in der Familie und in der Schule wichtige Rolle in jeder Gesellschaft.
Der Mensch muss wissen, was richtig und was falsch ist. Wenn die Leute diese ethischen Regel und Gesetze nicht respektieren,
wenn sie bestimmte Grenze überschreiten, können sie bestraft werden. Wir sollen nicht stehlen, schimpfen, weh tun, töten oder
ermorden, missbrauchen, lügen usw.
Das Verhalten der jüngeren und älteren Menschen: Die Beziehungen zwischen der jüngeren und älteren Generation sind
nicht immer ideal. Es gibt oft Konflikte und Missverständnisse. Beide Generationen haben unterschiedliche Vorstellungen über
das Leben.
Junge Leute möchten mehr Freiheit und Privatheit haben, wollen nicht von den Eltern abhängig sein. Viele denken, dass sie alles
besser als ihre Eltern wissen. Sie lieben andere Mode (oft extravagante), hören andere Musik (oft zu laut), wollen anders als ihre
Eltern leben – modern, nicht so altmodisch. Ältere Generation kritisiert oft die Jugend und sieht mehr Negativa als Positiva.
Ältere Leute haben aber Lebenserfahrungen und können den jüngeren Menschen helfen, beraten.
In der Gesellschaft gilt auch die Etikette – es ist ein Komplex der Regeln für menschliche Kontakte. Dazu gehören: Treffen
und Begrüßungen, Vorstellungen, Einladungen und Besuche, Telefonieren, Verhalten am Tisch, im Theater, zu feierlichen
Gelegenheiten usw. Es gibt dabei größere (manchmal große) Unterschiede zwischen den Kulturen in der Welt.
a. Treffen und Begrüßungen: wir sollten wörtlich begrüßen (Guten Morgen, Tag, Abend, Grüß Gott, Hallo), oder wir
schütteln uns die Hände, nicken mit dem Kopf.
b. Einladungen und Besuche – wir begrüßen die Gäste, bieten den Gästen den Platz, dann etwas zum Essen oder Trinken
(Kaffee, Tee, Kuchen, Süßigkeiten …) an, sprechen mit ihnen höflich. Als Gäste sollen wir rechtzeitig kommen, bei der
Verspätung sich entschuldigen. Wir sollten uns für die Einladung bedanken.
c. Telefonieren – wir begrüßen, stellen uns vor, wir sollten nicht an solchen Orten telefonieren, wo wir die anderen
Menschen stören – in der Kirche, im Theater oder im Kino. Wir sollten nicht zu laut sprechen oder schreien.
d. Verhalten am Tisch, im Theater oder zu feierlichen Gelegenheiten – hier gibt es viele verschiedene Regeln – z. B.
Kleidung (was sollen wir uns anziehen und was nicht).
2. Pflichten und Rechte im Alltag
Alle Menschen in unserem Staat haben ihre Pflichten, aber auch Rechte. Die Verfassung garantiert uns diese Rechte und legt
uns die Pflichten fest. Die Verfassung ist das höchste Gesetz des Staates.
Zu den Menschenrechten gehören: Recht auf das Leben, die Ausbildung und Studium (in unserem Staat kostenlose
Ausbildung), eigene Meinung, die Arbeit. Wir können frei reisen, uns umziehen, heiraten, Familie gründen. Wir können uns frei
die Religion, die Nationalität auswählen. Wir können uns selbst die Schule (die Grundschule, die Mittelschule oder die
Universität) auswählen. Wir haben Wahlrecht - mit 18 Jahren können wir wählen – das Parlament (die Abgeordneten im
Parlament), den Präsidenten, den Bürgermeister in unserer Stadt oder unserem Dorf.
Wir haben natürlich auch viele Pflichten: in der Gesellschaft, in der Arbeit, in der Schule, in der Familie. In der Schule gibt es
10-jährige Schulpflicht. Die Schüler und Studenten müssen minimal 10 Jahre die Schule besuchen und sich für den Unterricht
vorbereiten. Die Eltern müssen sich in der Familie um ihre Kinder kümmern und sie erziehen. In der Arbeit haben die Menschen
unterschiedliche Pflichten – je nach dem Beruf.
Frage: Welche Pflichte und Rechte würden Sie in Ihrem Beruf haben?
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