Lernkontrolle 2 – Demokratie und Mitgestaltung Name: Max. 6 5.5 42 38 34 Hilfsmittel: Keine Note: Klasse: 5 30 4.5 26 4 22 3.5 18 3 14 2.5 10 2 1.5 6 2 Zeit: 30 min. 1 0 Punkte: 1. Was soll mit der Trennung der drei Gewalten erreicht werden? Erkläre! /4 2P = Antwort ist klar verständlich / 1P = ganze Sätze / 1P = Nennung von wichtigen Begriffen Man vermeidet damit eine Machtansammlung und einen Missbrauch der Macht, weil sich die drei Gewalten gegenseitig kontrollieren. 2. Gewaltenteilung: Fülle die leeren Felder mit den richtigen Begriffen aus! /6 1P = pro korrekt ausgefüllte Spalte Legislative Parlament Exekutive Regierung Judikative Gericht Gesetze machen Gesetze ausführen Recht setzen Nationalrat Ständerat Bundesrat Bundesgericht Staatsorgan Aufgaben Behörde in der Schweiz 3. Durch wen wird das Parlament gewählt? 2P = für richtige Antwort / -1P = für zusätzliche Antworten /2 Das Volk 4. Parlament: Fülle die leeren Felder mit den richtigen Begriffen aus! Nationalrat /4 1/2P = pro Feld Ständerat Grösse (Anzahl Sitze) 200 46 Repräsentanten für… (Wen vertreten sie?) Volk Kantone 5. Nenne zwei Aufgaben des Parlaments! 2P = pro richtige Antwort / -1P = unpräzise Formulierungen Das Parlament macht Gesetze. Es wählt den Bundesrat und den Bundesrichter. Es beschliesst die Staatsausgaben. Es kontrolliert die Verwaltung. /4 6. Aussagen über die Entstehung von Gesetzen. Kreuze an, ob die Aussage stimmt! /4 richtig falsch a) Die meisten Anregungen für ein neues Gesetz kommen vom Volk. O X b) Im National- und Ständerat wird darüber abgestimmt, ob ein neues Gesetz In Kraft tritt oder nicht. X O c) Wenn sich die beiden Räte nicht einig sind, gibt es ein Referendum. O X d) Ein Bundesgesetz tritt erst nach 100 Tagen in Kraft, weil die Behörden Zeit zum Bearbeiten brauchen. O X 7. Aussagen über Referendum und Initiative. Kreuze an, ob die Aussage stimmt! a) Nach Einreichen eines Referendums kommt es zu einer Volksabstimmung. /6 richtig falsch X O b) Bei einer Verfassungsänderung oder dem Beitritt zu einer internationalen Organisation kommt das obligatorische Referendum zur Anwendung. X O c) Das obligatorische Referendum benötigt ein doppeltes Mehr. X O d) Für ein Referendum braucht es 100‘000 Unterschriften. O X e) Für eine Volksinitiative braucht es 100‘000 Unterschriften. X O f) Bei einer Volksinitiative müssen die Unterschriften innerhalb von 18 Monaten gesammelt werden. X O 8. Nenne zwei Aufgaben des Bundesrates! 2P = pro richtige Antwort / -1P = unpräzise Formulierungen /4 Die Hauptaufgabe ist das Regieren. Der Bundesrat entwickelt Ideen und Ziele für die Zukunft. Er setzt die Beschlüsse des Parlaments um (Vollzug von Gesetzen). Jeder Bundesrat leitet ein Departement und ist für die Umsetzung dieses Auftrages zuständig (Armee, Energieversorgung, Polizei, etc). 9. Welches Mehr benötigt eine Volksinitiative, damit sie angenommen wird? Erkläre anhand eines Beispiels! 2P = richtige Antwort / 1P = korrektes Beispiel / 1P = Erklärung ist verständlich /4 Doppeltes Mehr (Sowohl Volksmehr wie auch Ständemehr) Wenn bei einer Abstimmung mehr als 50% der gesamten Bevölkerung (Volksmehr) und mehr als 50% aller Kantone (Ständemehr) dafür sind, dann wird eine Initiative angenommen. 10. Warum werden die Massenmedien als vierte Gewalt bezeichnet? 2P = Erklärung ist korrekt und verständlich / 1P = ganze Sätze / 1P = Nennung von wichtigen Begriffen /4 Einerseits tragen die Medien wesentlich zur Meinungsbildung bei (Informationsfunktion), andererseits üben sie eine Kontrolle über die politischen Behörden aus, indem sie Missstände aufdecken und darüber berichten (Kontrollfunktion). Die Medien können durch Auswahl und Darstellung der Informationen einen grossen Einfluss auf die öffentliche Meinung und die Politik ausüben.