Grundlagenfach Wirtschaft 1. Beschriften Sie den zweidimensionalen politischen Raum und ordnen Sie ihm die folgenden Parteien zu: FDP, Grüne, SP, Grünliberale, SVP, CVP 2. Kritisieren Sie das Modell des zweidimensionalen politischen Raums! 3. Stellen Sie die im Parlament vertretenen Parteien im Kreisdiagramm gemäss ihrer Sitzverteilung dar und quantifizieren Sie die Anteile prozentual! SeiPa © Fachschaft Wirtschaft und Recht Seite 1 von 3 4. a) Vergleichen Sie Parteien und Verbände entlang der nachfolgenden Dimensionen Partei Verband Definition Organisation Ziele & Aufgaben Beitritt Mitgliederzahl Beiträge Finanzen Leistungen b) Nennen Sie 8 Verbände! 5. a) Welches sind die Hauptaufgaben der Legislative? b) Aus welchen Organen besteht die Legislative und wie viele Mitglieder haben diese? SeiPa © Fachschaft Wirtschaft und Recht Seite 2 von 3 c) Um welchen Geschäftstyp (=Art von parlamentarischen Vorstössen) handelt es sich im Folgenden? (vgl. http://www.parlament.ch/d/Suche/Seiten/CuriaVista.aspx ) A. Wie geht das Bundesamt für Migration (BFM) mit Asylgesuchen von Mädchen und Frauen um, denen in ihrem Heimatland Genitalverstümmelung droht? Gelten für das BFM auch die tatsächlichen Risiken in einem Staat, in dem diese Praxis von Gesetzes wegen zwar verboten ist, aber faktisch weiterbesteht, als Asylgrund? (Maria Roth-Bernasconi, 9.6.2008) B. 1. Wie hoch ist der Gesamtbeitrag von Bund, Kantonen und Gemeinden (inkl. Naturalleistungen) an die Euro 2008 SA (UEFA) für die Euro 08? 2. Welchen Anteil machen diese Beiträge am Gesamtbudget aus? 3. Wie viel erhalten Bund, Kantone und Gemeinden zurück (Gewinnbeteiligung oder Entschädigung)? 4. Welche Mitsprachemöglichkeiten wurden der öffentlichen Hand gegeben? Inwiefern hat das einheimische Gewerbe von den Investitionen der öffentlichen Hand profitiert? 5. Falls es Zahlen gibt, zu den Gewinnen der Internationalen Grosskonzerne, bitte ich den Bundesrat auszuweisen, wie viel davon in der Schweiz hängenblieb. […] (Geri Müller, 13.6.2008; Mitunterzeichner: Bastien Girod, Franziska Teuscher u.a.) C. Der Bundesrat wird beauftragt, Massnahmen zu treffen, um die vorschriftsmässige Beleuchtung von Fahrrädern im Strassenverkehr durchzusetzen. Fahrräder, die bei eingeschränkten Sichtverhältnissen nicht beleuchtet sind, gefährden die Verkehrssicherheit. Laut Hochrechnungen werden auf Schweizer Strassen jährlich rund 26 000 Velofahrende verletzt. Der Polizei gemeldet und registriert wird aber nur etwa ein Achtel dieser Fälle […] (Margret Kiener Nellen, 13.6.2008; 19 Mitunterzeichner) D. Der Bundesrat wird beauftragt, einen Bericht vorzulegen und insbesondere folgende Fragestellungen zu beantworten: 1. Welche Position nehmen die Schweizer Väter (auch im internationalen Vergleich) bezüglich Verteilung von Erwerbs- und Nichterwerbsarbeit zwischen den Geschlechtern und bezüglich relevanter gesundheitlicher, sozialer und ökonomischer Indikatoren ein? 2. Wie wirkt sich vermehrte teilzeitliche Erwerbstätigkeit von Männern mit Kindern unter 15 Jahren auf Wirtschaftswachstum, Arbeitsmarktpartizipation, Erwerbsquote, Gesundheitsausgaben und demografische Entwicklung der Schweiz aus? Es ist eine Kosten-Nutzen-Analyse vorzunehmen. 3. Welche Faktoren verhindern eine stärkere Beteiligung der Männer im häuslich-familiären Bereich? Welche Änderungen in der Wirtschafts- und Familienpolitik, im Sozialversicherungs- und Steuersystem sind nötig, um ein stärkeres Engagement der Männer im häuslich-familiären Bereich zu ermöglichen? (Norbert Hochreutener, 12.6.2008; 23 Mitunterzeichner) E. Die ________ bittet den Bundesrat und das Parlament, sich aktiv gegen eine Verharmlosung von Drogen und für eine wirksame Drogenprävention einzusetzen. Die Drogenpolitik sei vor allem auf Abstinenz auszurichten, und abstinenzorientierte Therapien sollen vermehrt unterstützt und gefördert werden. (Verein „Sag Nein zu Drogen, Neuenkirch; behandelt im NR am 13.6.2008) F. Warum hat der bei Sitzungsbeginn am 13. Juni 2008 im Sitzungssaal anwesende Bundesrat Samuel Schmid nicht angeregt, dass sich der Nationalrat zur Erinnerung und Respekt vor den gestern im Militärdienst tödlich verunfallten Wehrmänner zu einer Schweigeminute von den Sitzen erhebt? […] (Alexander J. Baumann, 13.6.2008) Antwort des Bundesrats: Der Chef VBS hat tiefen Respekt vor den verunglückten Wehrmännern. Er hat diesen Respekt am Donnerstag 12. Juni 2008 in einer persönlichen Erklärung, am Freitag 13. Juni 2008 in persönlichen Briefen an die Trauerfamilien, am Samstag 14. Juni 2008 vor der betroffenen Kompanie in Wimmis und am Dienstag 17. Juni 2008 an der Trauerfeier in Thun geäussert. […] SeiPa © Fachschaft Wirtschaft und Recht Seite 3 von 3