Übungen zu MAPLE (W. Büttner) Hinweis: In den folgenden Aufgaben wird die Heaviside-Funktion (= ‚Einheitssprungfunktion‘) stets mit (t ) bezeichnet! ------------------------------------------------------------------------------------------------- t2 35) a) Stellen Sie die Funktion f (t ) cos( 5 t ) exp( ) im Intervall 20 10 t 10 grafisch dar. b) Berechnen Sie zu f(t) die Fouriertransformierte F ( ) und stellen Sie diese im Intervall 10 10 grafisch dar ! Lösung: F ( ) 2 5 cosh(50 ) exp( 125 5 2 ). 36) Schalten Sie mit Hilfe von Sprungfunktionen die Funktion f (t ) sin(10 t ) ) in t=0 ein und bezeichnen Sie die entstehende Funktion mit f1 (t ) ) in t=5 ein und in t=20 wieder aus und bezeichnen Sie die entstehende Funktion mit f 2 (t ) . Berechnen Sie die zugehörigen Laplace-Transformierten F1 ( s) und F2 (s). Berechnen Sie die Fouriertransformierte zu f 2 (t ) und stellen Sie den Betrag der Fouriertransformierten in 20 20 graphisch dar. Glätten Sie die Kurve mit einer geeigneten Option, wenn nötig. 37) Führen Sie für die Laplace-Transformierten der beiden Zeitfunktionen f(t) und g(t) die Abkürzungen F(s) und G(s) ein. t Transformieren Sie dann die Funktion h(t ) f ( ) g (t ) d in den s- 0 Bereich und das Ergebnis anschließend wieder zurück in den t-Bereich. 38) Transformieren Sie die Funktion [1 exp( s T ) exp( 2 s T ) exp( 3 s T )] G(s) s , (T 0). mit der inversen Laplace-Transformation zurück in den Zeitbereich und stellen Sie die entstehende Funktion g(t) für T=1 in 0 t 4 grafisch dar. Zusatzaufgabe für die besonders schnellen Studenten/innen: Z12) In einem System bestehe für die Zeit t 0 zwischen Ursache u(t) (= ‚Eingangsgröße‘) und Wirkung y(t) (= ‚Ausgangsgröße‘) der folgende Zusammenhang: R y(t ) uC (0) 1t d y(t ) u (t ) (*) y( ) d L C0 dt Für Studierende der Elektrotechnik ist dies die Gleichung für die Kondensatorspannung uC (t ) in einer RCL -Reihenschaltung, an der die Spannung u(t) anliegt. y(t) bedeutet hier (ausnahmsweise) die Stromstärke. a) Führen Sie für die Laplace-Transformierte von y(t) die Abkürzung Y(s) und für die Laplace-Transformierte von u(t) die Abkürzung U(s) ein. Transformieren Sie dann die Gleichung (*) in den s-Bereich. b) Die entstehende Gleichung hat - für den Fall, dass das System für t=0 ‚energielos’ ist, d.h. für uC (0) 0 , y (0) 0 - im s-Bereich die Form Y(s) = G(s) U(s) (**) Welchen Ausdruck erhalten Sie somit für die ‚Übertragungsfunktion‘ G(s) ? Cs Ergebnis: G (s) 1 RC s LC s2 c) Substituieren Sie nun in G(s) die Werte R=100; C=0,001; L=2. d) Berechnen Sie nun die Funktion y(t) mit Hilfe der Gleichung (**) ) für u (t ) Dirac(t ) [sog. ‚Impulsantwort‘], ) für u (t ) (t ) [sog. ‚Sprungantwort‘] ) für u (t ) sin( t ) e t (t ) und stellen Sie y(t) in jedem der 3 Fälle grafisch dar, in den Fällen ) und ) für 0 t 0,5 , im Fall ) für 0 t 5 . Lösungen (gerundet): ) y(t ) 0,5 e 25 t cosh(11,2 t ) 2,24 sinh(11,2 t ) (t ) ) y(t ) 0,0448 e 25 t sinh(11,2 t ) (t ) ) y (t ) 1,46 *10 5 e 25 t { 83 cosh(11,2 t ) 172 sinh(11,2 t ) } (t ) t { 83 cos( t ) 67 sin( t ) } e