Pressemitteilung der Initiative NATÜRLICH SCHWITZEN zur freien Übernahme incl. aller Rechte zur sinngerechten Modifizierung Krankhaftes Schwitzen ist nicht heilbar aber fast immer korrigierbar Die Initiative „Natülich Schwitzen“ unterstützt Personen mit Hyperthidrose, deren Angehörige udn die Gesellschaft bei der Überwindung des Stigmas, das übermäßiges Schwitzen als Folge psychischer Schwäche kennzeichnet. Ausführliche Informationen gibt die Webseite www.natuerlich-schwitzen.de Bad Harzburg, 20. Oktober 2015 Schitzen ist lebensnotwendig, um den Organismus vor Überhitzung zu schützen. Ohne Schwitzen gäbe es kein menschliches Leben! Nicht immer ist leicht festzustellen, warum und ob normale oder zu große Mengen Schweiß fließen. Der Übergang zwischen normalem und krank-haftem Schwitzen (Hyperhidrose) ist im wahrsten Sinn des Wortes fließend. Das Gleiche gilt für die Therapie, die als Stufentherapie immer mit der verträglichsten Methode startet und sich fließend bis zu einem Punkt entwickeln kann, an dem auch Gift oder Operationen die beste Lösung sein können. Die Übergänge von nicht wirksamer zu erfolgreicher Therapie zeigen sich in der realen Umkehr des „Fließens“ - es gibt viele Mittel und Methoden zur Behandlung der Hyperhidrose, aber keine spezifische Therapie, die allen Patienten gleichermaßen hilft - und keine Therapie, die nur spezifischen Patienten hilft. Die größten Unterschiede zwi-schen all diesen Mitteln und Methoden liegen nicht in der Wirkung, sondern in der Art, Anzahl und Ausprägung von Nebenwirkungen. Dabei gilt nicht der Grundsatz, dass mehr Wirkung auch mehr Nebenwirkung bedeutet, ganz im Gegenteil. Nebenwirkungsfreie Mittel und Methoden sind genauso wirksam wie radikale Therapien doch der Patient muss zur Me-thode passen, nicht jeder Patient reagiert auf jede Methode gleichermassen. Die für die Behandlung der Hyperhidrose etablierte Stufentherapie startet deshalb immer mit der veträglichsten Version. Wenn unumgänglich, ist von Stufe zu Stufe auch eine Zunahme der Nebenwirkungen, Verträglichkeit usw. zu erwarten. Für spezifische Mittel und Methoden übernehmen die Krankenkassen die Kosten, dies mit gutem Grund aber nur, wenn alle vorherigen Stufen der Therapie versagt haben. Es macht nicht nur, aber speziell bei der Hyperhidrose keinen Sinn, gefährliche therapeutische Maßnahmen einzusetzen, bevor alle weniger gefährlichen Mittel und Wege erfolglos versucht wurden. Stufentherapie bei Hyperhidrose Mit jeder Stufe steigen die Risiken 8.) Botox 7.) Operation 6.) Anticholinergica 5.) Psychopharmaka 4.) Psychotherapie/Yoga 3.) Leitungswasseriontophorese 2.) Antitranspirantien/Deodorants 1.) Allgemeine Verhaltensweisen anpassen An diesem Punkt entscheidet dann der Leidensdruck des Patienten, ob z.B. Arzneimittel mit oft erheblichen Nebenwirkungen oder sogar risikoreiche Operationen ein adäquater Weg sind, bei dem der Nutzen die Gefahren relativiert. Die gute Nachricht: Deutlich weniger als 3% der Betroffenen kann mit “verträglichen” Mitteln und Methoden nicht ausreichend geholfen werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Krankheiten ist die Diagnose Hyperhidrose anscheindend auf den ersten Blick leicht zu stellen. Schweißperlen auf der Stirn, feuchte Hände und durchgeschwitzte Kleidung usw. sind mehr als deutliche Hinweise. Doch entscheiden insbesondere die Krankengeschichte, die Lokalisation und Ausprägung über Mittel und Maßnahmen, mit denen eine erfolgversprechende Therapie angesetzt wird - und diese startet immer an der ersten Treppe der Stufentherapie. Wissen gestaltet Gesundheit - Halbwissen macht krank. Die erste Stufe der HyperhidroseStufentherapie ist ein gutes Beispiel. Dass scharfe Speisen, Alkohol und Kaffee schweißtreibend wirken, merken Personen mit Hyperhidrose unmittelbar und verzichten meist sehr bewusst. Dass die gleiche Wirkung durch Nikotin erzeugt wird, ist bei vorliegender Nikotinabhängigkeit nicht sofort bemerkbar und dass die Aufnahme von Kaffee plus Nikotin die Schweißmenge quasi automatisch verdoppelt, wissen selbst die wenigsten Betroffenen. Nicht selten führt die Kombination vieler kleiner Schritte - von Ernährung und Bekleidung bis hin zu gezieltem Sport und der richtigen Anwendung von Salbei zum erwünschten Erfolg. Den Stufen 1 bis 4 der Hydrosetherapie liegt der Einsatz von Salbeipräparaten als eine Basis zugrunde, mit deren Wirkung das Ziel der Therapie entweder das Ziel der Therapie entweder erreicht wird oder alle weiteren therapeutischen Maßnahmen ergänzt werden. Die Wirkung von standardisiertem Salbeiblättertrockenextrakt ist in der Lage, überschießende Schweißproduktion um bis zu 50 % zu reduzieren. Der positive Effekt erfolgt frei von Nebenwirkungen und wird durch die tägliche Einnahme von 3 x 1 Tablette mit einer standardisierten Dosie-rung von je 300 mg Salbeiblättertrockenextrakt pro Tablette erreicht. Da selbst zubereitete Tees immer dem Risiko schwankender Qualität und Wirkstoffdosie-rung unterliegen, werden Studien zum Wirkungsnachweis heute nur noch mit standardisierten Medikamenten durchgeführt und diese anstelle von Tee zur Wiederholung der Studienergebnisse empfohlen. Die Wirkung von Salbei tritt nicht - wie zum Beispiel bei einem starken Schmerz- oder Schlafmittel spontan ein. Der Einfluss auf zu hohe Schweißproduktion erfolgt nach regelmäßiger Einnahme von täglich 600 bis 900 mg (2-3 Tabletten a' 300 mg) mit zunehmender Wirkung von Woche 2 bis 8. Abhängig vom Ausmaß der Wirkung kann die Dosis anschließend auf 1 x täglich eine Tablette reduziert werden. Vor allem Ärzte schätzen die Wirkung von Salbei trotz eindeutiger Studienlage nicht selten falsch ein. Der Grund: Sie sehen in der Praxis oder spezialisierten Klinik keine Patienten, denen Salbei geholfen hat. Aber auch zu kurze Anwendungszeiten und der Einsatz von Salbeitee verfälschen das positive Bild. www.natürlich-schwitzen.de informiert ausführlich.