Thema5_Kalkulation

Kalkulation – Vor- und Nachkalkulation
Vor- und Nachkalkulationen Allgemein:
Die Vor- und Nachkalkulation haben in der Auftrags- und Serienfertigung eine unterschiedliche
Bedeutung. Sie sind wichtige Kontrollinstrumente in der Kostenrechnung.
Aufgrund der Neuartigkeit bzw. Individualität der meisten Projekte gibt es meistens keinen vom
Markt vorgegebenen Preis.
Kosten des Projektes bilden damit eine wesentliche Basis für die
Angebotspreisfindung
Eine „ganzheitliche“ Kostenplanung ist Voraussetzung für jedes wirtschaftliche Entwickeln.
Ohne sie ist auch eine richtige Preisbildung nicht möglich.
Die Forderung nach einer durchgängigen prozessorientierten Projektkalkulation steht hier im
Vordergrund, d. h. bei Projektbeginn sollte für alle Entwicklungsaufgaben eine detaillierte
Vorkalkulation nach einem einheitlichen Kalkulationsschema vorgenommen werden.
Eine entsprechende Nachkalkulation muss dann bei Projektende diese abschließen.
Vorkalkulation:
Die Vorkalkulation ist in der Anfangsphase eines Projekts zu erstellen, erstmals werden die Kosten
ermittelt und zusammengerechnet.
Diese Vorkalkulation dient als Basis für alle weiteren Schritte zur Projektplanung.
Beispiele:
Die Nachkalkulation dagegen dient der Überprüfung der bereits abgeschlossenen Aufträge und der
allgemeinen Kalkulationsgrundlagen für künftige Offertkalkulationen.
Vor- und Nachkalkulation werden in der Regel nach demselben Kalkulationsschema erstellt.
Allerdings ist man bei der Vorkalkulation auf gewisse Annahmen und Erfahrungszahlen angewiesen,
während bei der Nachkalkulation die echten, das heißt die erfassten, Werte verwendet werden
können.