Aufgabenblatt 7

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Grundzüge der VWL für Wirtschaftsinformatiker – A.Gschwandtner- Aufgabenblatt 7
1. a) Welche sind Ursachen für die Entstehung von Monopole? Geben Sie drei Beispiele von
Monopole in Österreich und besprechen Sie Ihre Ursache.
b)Was versteht man unter einem natürlichen Monopol? Geben Sie auch Beispiele. Ist es
empfehlenswert, dass der Staat ein natürliches Monopol zerschlägt um eine
Konkurrenzsituation zu schaffen?
2. Betrachten Sie einen Monopolisten, der sich einer Nachfragefunktion x(p)=10000-100p
gegenübersieht. Berechnen Sie eine Funktion, die seinen Umsatz (total revenue) in
Abhängigkeit der Menge x angibt, also TR(x). Leiten Sie diese Funktion nach x ab. Die
Ableitung nennt man Grenzerlöskurve (MR(x)). Was genau gibt diese Funktion an? Wie lautet
die Grenzerlöskurve für ein Unternehmer unter vollständigen Konkurrenz?
3. Angenommen die Kostenfunktion des Monopolisten ist mit c(x)=10x gegeben, wobei x die
produzierte Menge angibt. Ermitteln Sie daraus die Grenzkostenkurve MC(x). Zeichnen Sie
diese Kurve zusammen mit Nachfragekurve und Grenzerlöskurve in ein Diagramm ein und
geben Sie die profitmaximierende Outputmenge an. Ist diese Menge größer oder kleiner als sie
unter vollständiger Konkurrenz wäre? Wie hoch wäre der Preis, den der Monopolist setzt?
4. Es wurd behauptet, dass monopolistisch strukturierte Märkte zu einem sogenannten
deadweight-loss führen, d.h. ineffizient sind. Geben Sie den deadweight-loss in Ihrer Grafik an
und berechnen Sie ihn. Wie kommt es zu diesem Verlust? Hat ein Monopol neben diesem
Effizienzverlust noch andere sozial unerwünschte Konsequenzen? Wie hoch ist der Verlust an
Konsumentenrente gegenüber dem Fall vollständiger Konkurrenz? Wie hoch ist der Gewinn an
Produzentenrente?
5. Betrachten Sie Martha, eine Chef-Köchin aus Hamburg. Sie besitzt eines der 1000 Pizzerias in
Hamburg, jede von ihnen verkauft 100 Portionen Spaghetti pro Abend um jeweils 5 €. Martha weiß,
dass sie einen neue Sauce erfinden kann, die genauso viel in der Produktion kosten würde, wie die
derzeitige, die aber so toll schmecken würde, dass alle 10000 Spaghettifans, bereit wären 10 €
dafür zu zahlen. Es gibt nur zwei Probleme damit: es würden einige Experimentierkosten anfallen
und andere Spaghettiproduzenten würden das Rezept nach einem Tag herausfinden.
a. Wie viel wäre Martha höchstens bereit, für die Experimentierkosten zu zahlen?
b. Wie würde sich Ihre Antwort ändern, wenn Martha ein Patent für ein Jahr hat. (Zur Einfachheit
nehmen Sie an, dass der Zinssatz Null ist).
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