Reifeteilung - Reduktionsteilung

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Meiose – die Reifeteilung
Du lernst hier:
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Aufbau des Zellkerns
Aufbau der Chromosomen
Aufbau der DNA
Chromosomensatz des
Menschen
Meiose
Mitose und Meiose im
Vergleich
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studiere zuerst!
Mache dir Notizen!
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Chromosomen – Träger der Erbmerkmale
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Der Zellkern enthält
Chromatin, den Träger aller
Erbmerkmale.
Chromatin ist ein fädiges
Gebilde aus 2 Strängen.
Für die Zellteilungs-vorgänge
werden die ChromatinStränge auf-spiralisiert und
dadurch verkürzt.
Es entstehen Chromosomen,
die Transportform für die
Zellteilungsvorgänge.
Die menschliche Zelle
enthält 23 Chromosomenpaare.
Sie zeigen eine deutliche
Zweiteilung.
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Chromosomen und ihre Teile
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Chromatide
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Chromatide
Chromosom
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Die beiden Längshälften eines
Chromosoms hängen am
Centromer zusammen.
Bei Zellteilungsvorgängen
trennen sich die beiden Längshälften beim Centromer.
Die beiden Chromatiden eines
Chromosoms werden deutlich
sichtbar.
Auf jeder Chromatide sitzen die
Genorte für die Erbmerkmale.
Die Gene für dieselben
Merkmale (Allele) befinden sich
am gleichen Ort.
Als Beispiel: Merkmal für die
Hautfarbe, Variante A
Das Merkmal „Hautfarbe,
Variante B“ sitzt auf dem 2.
homologen Chromosom.
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Gene - Erbmerkmale
Haarfarbe des
Vaters: blond
Haarfarbe eines
Haarfarbe
der
Vorfahren
Mutter: schwarz
Haarfarbe eines
Vorfahren
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Körperzellen enthalten in ihren
Zellkernen pro Erbmerkmal ein
Anlagenpaar (Allel).
 Welches Merkmal im Erscheinungsbild zur Ausprägung gelangt, hängt
von verschiedenen Faktoren ab.
 Ist die Zelle rein- oder mischerbig?
 Ist ein Merkmal dominant oder
rezessiv?
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Zur Zellvermehrung teilen sich die
Zellen mitotisch.
Für die Fortpflanzung teilen sich die
Keimzellen meiotisch.
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Keimzellen (Pollen, Samenanlage
oder Spermien und Eianlage)
dürfen für jedes Erbmerkmal nur
eine Erbanlage enthalten.
 Die Meiose trennt jedes
Anlagenpaar auf und verteilt sie
auf verschiedene Keimzellen.
 Bei der Verschmelzung von
Keimzellen entstehen wieder
Anlagenpaare pro Merkmal.
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Zellteilung - Mitose
Menschliche Körperzellen
Menschliche Keimzellen
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Reduktionsteilung – Reifeteilung - Meiose
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Grundsätzliches zur Mitose – Meiose
Urkeimzelle
Zelle
Zellkern
Chromosomenpaar
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Die Erbinformationen sind paarweise auf Chromosomen im
Zellkern gespeichert.
Jede Erbinformation wird auf
zwei Zellen verteilt.
Nach der Zellteilung wird jedes
Chromosom wieder ergänzt!
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In der Reduktionsteilung (Meiose)
werden die Anlagenpaare
(Chromosomen) schrittweise auf
vier Keimzellen verteilt.
Jede Keimzelle enthält jedes
Merkmal also noch genau ein Mal!
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Meiose: Wozu der Aufwand?
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Der Mensch hat 22
Chromosomenpaare und 2
Geschlechtschromosomen.
Total enthalten die Zellkerne
also 46 Chromosomen.
Bei der Verschmelzung von
männlichen und weiblichen
Keimzellen würden so 2 x 46
Chromosomen zusammen
kommen. In der nächsten
Generation 184, dann 368,
736, 1472, 2944, 5888 usw.
Jede Erbanlage darf aber nur
paarweise enthalten sein!
Sonst wären die Nachkommen
nicht mehr lebensfähig.
Die Meiose reduziert die
Chromosomenzahl auf genau
einen Chromosomensatz!
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Meiose – 1. Reifeteilung: Prophase
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In der Prophase verkürzen sich die
Chromatinfäden und bilden
Chromosomen (Transportform!).
Erst jetzt wird die Erbsubstanz
auch unter dem Lichtmikroskop
klar erkennbar.
Die homologen (gleichartigen)
Chromosomen rücken zusammen,
so dass ihre Chromosomenabschnitte nebeneinander zu liegen
kommen.
Die beiden Chromatiden werden
aber immer noch vom Centromer
zusammen gehalten.
Die Strahlenkörperchen
(Zentriolen) wandern langsam zu
den Zellpolen hin.
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Meiose – 1. Reifeteilung: Metaphase
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Die Kernmembran löst sich auf.
Die homologen Chromosomen
ordnen sich paarweise im
Mittelbereich (Äquatorialebene)
der Zelle an.
Die Chromatiden werden aber
immer noch vom Centromer
zusammen gehalten.
Die Zentriolen erreichen die
Zellpole.
Spindelfasern wachsen von den
Strahlenkörperchen (Zentriolen)
zu den Centromeren der
Chromosomen.
Jedes Centromer ist nun fest
über den Spindelapparat mit
einem Zentriol verbunden.
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Meiose – 1. Reifeteilung: Anaphase
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Die Spindelfasern verkürzen
sich.
Pro Chromosomenpaar wird je
ein homologes Chromosom zu
den Zellpolen hin gezogen.
Welches der beiden homologen
Chromosomen zum Nordpol
oder zum Südpol der Zelle
gezogen wird, bleibt dem Zufall
überlassen!
Die Zellwand verändert ihre
Form. Sie wird in die Länge
gezogen.
Der Spindelapparat wird
abgebaut.
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Meiose – 1. Reifeteilung: Telophase
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In der Zwischenzeit hat die
Zellwand begonnen, sich langsam
in der Äquatorialebene abzuschnüren .
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In jeder Polhälfte der Zelle
befindet sich jetzt nur noch ein
einziger Chromosomensatz zu je
zwei Chromatiden.
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Die erste Reifeteilung ist damit
abgeschlossen.
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An die erste Reifeteilung schliesst
unmittelbar die zweite Reifeteilung an.
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Meiose – 2. Reifeteilung: Prophase
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Die endgültige Teilung der Zellen
findet statt.
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Die Strahlenkörperchen
(Zentriolen) teilen sich und
wandern polwärts.
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Der Spindelapparat baut sich auf.
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Je zwei Spindelfasern haften am
Centromer der Chromosomen, die
immer noch aus je zwei
Chromatiden bestehen.
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Meiose – 2. Reifeteilung: Metaphase
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Von jedem Chromosom ist pro
Zelle nur noch eines vorhanden.
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Jedes Chromosom besteht aber
noch aus je zwei Chromatiden.
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Diese werden von den
Centromeren zusammen
gehalten.
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Die Chromosomen wandern
entlang der Spindelfasern zur
Äquatorialebene.
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Meiose – 2. Reifeteilung: Anaphase
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Die Spindelfasern verkürzen sich.
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Die beiden Chromatiden der
einzelnen Chromosomen trennen
sich.
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Die Spindelfasern ziehen je eine
Chromatide zu ihrem Pol hin.
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Die Chromatiden gelangen so in die
sich neu bildenden Zellen.
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Jetzt besteht jedes Chromosom nur
noch aus einer Chromatide!
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Meiose – 2. Reifeteilung: Telophase
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In der Zwischenzeit hat die
Zellwand begonnen, sich langsam
in der Äquatorialebene
abzuschnüren .

Der Spindelapparat ist überflüssig geworden. Er wird abgebaut.
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Am Ende der Meiose sind aus
einer Zelle mit doppeltem
Chromosomensatz vier Zellen mit
einfachem Chromosomensatz
entstanden.
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Jedes Chromosom der meiotisch
neu entstandenen Zellen besteht
nur noch aus einer Chromatide!
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Keimzellen bei Mann und Frau
Ausdifferenzierung
Aus einer Zelle entstehen vier unabhängige Zellen (Spermatiden).
 Bei der Ausdifferenzierung entstehen
daraus schwimmfähige Spermien mit
einem vollständigen, aber einfachen
Chromosomensatz.
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Trotz Meiose bleiben die vier Eizellen
miteinander verbunden.
 Drei Zellen davon verkümmern und
bilden die Polkörperchen.
 Diese bestimmen die Körperachse
des werdenden Lebens.
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Von der Keimzelle zur Zygote, Befruchtung
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Männliche Keimzellen entstehen im
Überfluss, egal, ob es sich um
pflanzliche oder tierische handelt.
Pollen und Samenzellen (Spermien)
haben nur ein Ziel: Das in ihnen
enthaltene Erbgut mit dem Erbgut
weiblicher Keimzellen zu kombinieren.
Beim Menschen machen sich Millionen
von Spermien auf ihren
lebensfeindlichen Weg zur Eizelle.
Ein Bruchteil davon schafft es, bis zu ihr
vorzudringen.
Aber nur ein einziges Spermium kann in
die Eizelle eindringen.
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Befruchtung
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Das Spermium enthält genau einen
Chromosomensatz zu je einer
Chromatide (22 + x) oder (22+y)
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Die Einzelle enthält genau einen
Chromosomensatz zu je einer
Chromatide (22 + x)
Sobald zwei Keimzellen miteinander verschmelzen, verbinden sich die homologen
Chromosomen.
Es bildet sich wieder ein ganzer Chromosomensatz mit zwei Chromatiden.
Die Chromosomen entspiralisieren und verdoppeln sich wieder!
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Das war geistige Schwerstarbeit!

Der Schädel brummt, die
Zähne knirschen!
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Aber: Im Schroedel,
Erlebnis Biologie 2 ab Seite
302 findest du alles im
Detail bestens beschrieben.

Studiere diese Seiten und
vergleiche dann nochmals
mit diesem Lernprogramm!

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Schmunzeln erlaubt!!!
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