Was ist Sozialpsychologie und wie geht sie vor?

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I. Was ist Sozialpsychologie
und wie geht sie vor?
2. Methoden der Sozialpsychologie
• Empirische Erkenntnisgewinnung
• Kontrolle, Korrelation, Experiment
– Übung: Alternativerklärungen finden
• Merkmale des sozialpsychologischen Experiments
– Faktorielle Versuchspläne
• Gütekriterien
– Schlüsselstudie
– Techniken der Datenerhebung
• Einige Grundlagen der Inferenzstatistik
Schlüsselstudie: Rosenthal & Fode (1963)
© Gerd Bohner 2007
Empirische Erkenntnisgewinnung
• Methoden der Sozialpsychologie dienen der
systematischen Gewinnung empirischer Daten
zur Überprüfung einer Theorie oder zur
Untersuchung eines Problems -- allgemein: zur
Beantwortung einer Forschungsfrage.
• Drei Ebenen der Fragestellung (Rosenthal &
Rosnow, 2008):
– deskriptiv
– korrelativ
– experimentell
=> Beispiele?
© Gerd Bohner 2007
• Theorie: System aus abstrakten Begriffen (=
Konstrukten), deren Definitionen und Aussagen
darüber, wie diese Konstrukte miteinander
zusammenhängen.
• Eine empirische Theorie enthält Aussagen, die sich
auf beobachtbare Sachverhalte beziehen.
• Weitere Definitionsmerkmale (Smith & Mackie):
– beschreibt kausale Zusammenhänge
– ist allgemein (Geltungsbereich!)
• Hypothese: Aussage über einen Zusammenhang
zwischen Konstrukten.
– Kann aus einer Theorie abgeleitet sein.
– Soll empirisch falsifizierbar sein.
© Gerd Bohner 2007
• Beispiel: Schachters Affiliationstheorie (1959).
Enthält Aussagen über die Bedingungen, unter
denen Personen die Gesellschaft anderer suchen
(= Affiliation), und die Effekte dieses Verhaltens.
• Eine Hypothese der Affiliationstheorie:
Eine Furcht auslösende Situation erzeugt den
Wunsch, die Gesellschaft anderer aufzusuchen,
die sich in derselben Situation befinden.
• Operationalisierung: Vom Konstrukt zur Variablen
(z.B.: wie lässt sich "Furcht" operationalisieren, wie der
"Wunsch nach Gesellschaft anderer"?)
© Gerd Bohner 2007
Kontrolle, Korrelation, Experiment
• Mögliche Überprüfungen von Schachters Hypothese (?):
– Befragung von Personen zu (1) empfundener Furcht und (2) Streben
nach Gesellschaft anderer in verschiedenen Situationen.
Ist ein positiver Zusammenhang zwischen (1) und (2) ein Beleg für die
Hypothese?
– Beobachtung von Personen (1) im Wartezimmer eines Zahnarztes
(starke Furcht) und (2) beim Warten auf eine Sprechstunde an der Uni
(geringe Furcht).
Ist mehr Affiliationsverhalten unter (1) ein Beleg für die Hypothese?
– Beobachtung von Studierenden, die (1) auf eine Prüfung warten (starke
Furcht) bzw. (2) bei der Studienberatung warten (geringe Furcht).
Ist mehr Affiliationsverhalten unter (1) ein Beleg für die Hypothese?
• Probleme bei diesen Herangehensweisen?
© Gerd Bohner 2007
• Experimenteller Test der Affiliationshypothese:
– Herstellung unterschiedlicher Grade von Furcht in
unterschiedlichen Versuchsbedingungen
– Ermöglichen einer Wahl zwischenVerhaltensalternativen, die
unterschiedlichen Graden der Affiliationstendenz entsprechen
• Schachter (1959): "Dr. Zilstein"-Experiment
Zufallszuweisung zu 2 Bedingungen:
– starke Furcht (Erwartung schmerzhafter und evtl. schädlicher
Elektroschocks)
– geringe Furcht (Erwartung harmloser Elektroschocks)
Dann Frage, ob Vp lieber allein oder mit anderen auf die
"Schockbehandlung" warten will.
Ergebnis: Vpn in der Bedingung "starke Furcht" warten lieber in
Gesellschaft als Vpn in der Bedingung "geringe Furcht" .
© Gerd Bohner 2007
• Begriffe: unabhängige Variable (UV) – hier: Furcht
abhängige Variable (AV) – hier: Verhaltenswahl
• Zufallszuweisung dient dem Ausschluss von
Alternativerklärungen.
– Eine Alternativerklärung besagt, dass Veränderungen in
der AV nicht durch die UV, sondern durch Störvariablen
zustande kommen.
– Oder (v.a. bei nichtexperimenteller Forschung), dass die
Kausalrichtung eine andere ist als in der Theorie
angenommen
• Zufallszuweisung ist eine Kontrolltechnik.
• Praktische Demonstration: Körpergröße
© Gerd Bohner 2007
Übung: Alternativerklärungen finden
• Bitte bilden Sie Gruppen von ca. 4 Personen
und nehmen Sie sich einige Minuten Zeit,
gemeinsam die Fragen auf dem Übungsblatt
2-1 zu beantworten, das gerade verteilt wird.
• Kurze Besprechung der Antworten
© Gerd Bohner 2007
Merkmale des sozialpsychologischen
Experiments
• Hauptvorteil: Ermöglicht Kausalanalyse.
Warum ist Zufallszuweisung der Schlüssel hierzu?
– Kausalität hat 3 notwendige Bedingungen:
• dass die AV mit der UV kovariiert,
• dass die UV der AV zeitlich vorausgeht, und
• dass eine Verursachung der AV durch alternative
Mechanismen ausgeschlossen werden kann.
– Auch nichtexperimentelle Methoden erlauben die
Beobachtung von Kovariation und zeitlicher Abfolge
sowie die Kontrolle von bekannten Störvariablen.
– Allein Zufallszuweisung ermöglicht die Kontrolle bisher
unbekannter Störvariablen.
© Gerd Bohner 2007
• Weitere Aspekte und Begriffe
–
–
–
–
–
–
Manipulationskontrolle ("manipulation check")
Coverstory
Täuschung und postexperimentelle Aufklärung
Kontrollgruppe / Kontrollbedingung
Faktorielle Versuchspläne
Haupteffekt / Interaktionseffekt
© Gerd Bohner 2007
Faktorielle Versuchspläne
• In einem faktoriellen Versuchsplan werden mehrere
UVn miteinander gekreuzt (UV = "Faktor").
• Vorteil: Ermöglicht die Überprüfung komplexer
Interaktionshypothesen
• Beispiel:
–UV1:
–UV2:
–AV:
Qualität der Argumente einer Botschaft (gut, schlecht)
Grad der Ablenkung (gering, stark)
Einstellung zur Position der Botschaft
Hypothese: Ablenkung reduziert die Überzeugungskraft
guter Argumente und erhöht die Überzeugungskraft
schlechter Argumente.
=> Interaktionseffekt von UV1 x UV2
© Gerd Bohner 2007
Interaktionseffekt: Beispiel 1
Einstellung
25
20
gute Argumente
15
A1
10
A2
5
schlechte Argumente
0
B1
geringe
Ablenkung
B2
starke
Ablenkung
Interaktionseffekt: Beispiel 2
25
20
15
A1
10
A2
5
0
B1
B2
© Gerd Bohner 2007
Kein Interaktionseffekt
25
20
15
A1
10
A2
5
0
B1
B2
© Gerd Bohner 2007
Beispiel für faktoriellen Versuchsplan: "Asian-Disease"Problem (Kahneman & Tversky, 1984; Daten aus der Vorlesung)
"Stellen Sie sich vor, dass in Deutschland der Ausbruch einer seltenen
schweren Krankheit bevorsteht, der nach Schätzungen 600 Menschen zum
Opfer fallen werden. Ein Gremium von WissenschaftlerInnen berät über zwei
verschiedene Programme, die vorgeschlagen wurden, um diese Krankheit zu
bekämpfen. Die exakte wissenschaftliche Schätzung der Konsequenzen der
Programme lautet folgendermaßen:
Falls Programm A angenommen wird, werden 200 Menschen gerettet [werden
400 Menschen sterben].
Falls Programm B angenommen wird, besteht eine Ein-Drittel-Wahrscheinlichkeit, dass 600 Menschen gerettet werden [niemand sterben wird], und eine
Zwei-Drittel-Wahrscheinlichkeit, dass niemand gerettet wird [600 Menschen
sterben werden].
Die Mehrheit [Eine Minderheit] der beratenden WissenschaftlerInnen spricht
sich für Programm A aus, während eine Minderheit [die Mehrheit] Programm B
bevorzugt.
Welches der beiden Programme würden Sie bevorzugen?"
A ____ B ____
"Asian-Disease"-Problem:
Daten aus der Vorlesung
% riskante Option
100
Gewinn-Framing
Verlust-Framing
80.6
80
71.0
60
50.0
40
43.3
20
Mehrheit für
sichere Option
Mehrheit für
riskante Option
© Gerd Bohner 2007
Nur der Haupteffekt
des Framings ist
signifikant (p < .01).
• Einige Kritikpunkte am Experiment
– Künstliche Situation?
=> oft sinnvoll! (Alltagsrealismus vs.
experimenteller Realismus)
– Ethisch bedenklich? (Stichwort Täuschung)
=> Zweck der Täuschung; informierte Einwilligung,
Aufklärung
– Nicht alle Fragestellungen sind experimentell
untersuchbar
=> aber mehr als Sie vielleicht glauben
Beispiele?
© Gerd Bohner 2007
Gütekriterien
• Reliabilität: Konsistenz der Messung; Vermeidung
von Zufallsvariation
• Validität: Die Messung erfasst, was sie zu
messen vorgibt; Vermeidung systematischer
Variation, die auf Störvariablen beruht
• Im Experiment:
– Konstruktvalidität
– interne Validität
– externe Validität
© Gerd Bohner 2007
• Konstruktvalidität: Wie gut entsprechen UV
und AV den zugrunde liegenden theoretischen Konstrukten?
• Interne Validität: Wie sicher ist die Schlussfolgerung, dass Variationen in der AV durch
Variationen in der UV (und nicht durch
Störvariablen) verursacht werden?
• Externe Validität: Grad der Generalisierbarkeit von Forschungsergebnissen auf
andere als die untersuchten Personen,
Zeitpunkte und Umstände.
© Gerd Bohner 2007
• Studien haben oft Stärken auf bestimmten
Validitätskriterien, dafür Schwächen auf anderen.
Hierzu 2 Beispiele:
• Fragestellung: Erhalten gut aussehende
Angeklagte mildere Strafen?
1. Stewart (1980): Nichtexperimentelle Studie
– Strafrechtsprozesse in mehreren Bezirken, 74 Angeklagte.
10 Beobachter beurteilen vor dem Urteilsspruch jeden
Angeklagten nach physischer Attraktivität (und 8 weiteren
Merkmalen, z.B. "arm - reich").
Ergebnis: Die Korrelation zwischen Attraktivität und
Strafmaß beträgt r = -.40
– Wie beurteilen Sie diese Studie auf jedem der 3
Validitätskriterien?
© Gerd Bohner 2007
2. Sigall & Ostrove (1975): Experiment
– Studierende (Vpn) lesen eine Fallbeschreibung (UV1,
Delikt: Einbruch oder Betrug); Angeklagt ist eine Frau
(UV2, Attraktivität: hoch, niedrig, oder keine Info),
Zufallszuweisung zu den 2 x 3 Bedingungen.
Die Fallbeschreibung legt einen Schuldspruch nahe.
AV: Höhe der empfohlenen Strafe (in Jahren).
Ergebnis:
attraktiv keine Info unattraktiv
Betrug
5.5
4.4
4.4
Einbruch
2.8
5.2
5.1
– Wie beurteilen Sie diese Studie auf jedem der 3
Validitätskriterien?
© Gerd Bohner 2007
Schlüsselstudie von Rosenthal & Fode (1963)
Bedrohung der Konstruktvalidität durch
Aufforderungscharakteristika (hier Versuchsleitereffekte)?
• Experimente zur "Personenwahrnehmung"
• Vpn beurteilen, wie "erfolgreich" 10 Personen auf Fotos
sind (Skala von -10 bis +10). Vortest: Stimuli sind neutral
(mittleres Rating nahe 0).
• UV: Erwartung des Versuchsleiters (VL). 5 VL glauben,
dass aufgrund von Vorstudien ein Ergebnis von +5
herauskommen sollte; 5 VL glauben, dass ein Ergebnis
von -5 herauskommen sollte.
• Standardisierte Instruktionen – VL darf diese vorlesen und
die Antworten der Vp notieren, sonst aber nichts sagen.
© Gerd Bohner 2007
• Exp. 1: VL erhält doppelte Bezahlung, wenn er/sie "den
Job gut macht".
– Bei allen 5 VL mit der Erwartung "+5" liegen die Ratings der Vpn
höher als bei jedem der 5 VL mit der Erwartung "-5" (keine
Überlappung der Verteilungen!)
– Mittelwertvergleich: +4.05 / -0.95 Differenz: 5.00 (signifikant)
• Exp. 2: Woran liegt's? Variation visueller und auditiver
Hinweisreize; 4 Bedingungen:
– Gruppe 1: Erwartung "-5", VL sichtbar, liest Instruktionen vor
– Gruppe 2: Erwartung "+5", VL sichtbar, liest Instruktionen vor
– Gruppe 3: Erwartung "+5", VL unsichtbar, liest Instruktionen vor
– Gruppe 4: Erwartung "+5", VL sichtbar, sagt aber nichts
(d.h. Gruppen 1 und 2 wie im vorigen Experiment; 3 und 4 neu)
– Mittelwerte: Gruppe 1
+0.48a
Gruppe 2
+2.27c
© Gerd Bohner 2007
Gruppe 3
+1.32b
Gruppe4
+0.41a
• Fazit zu Rosenthal & Fode (Experimente 1 und 2):
– Versuchsleitererwartungen können starken Einfluss auf
Ergebnisse ausüben.
– Visuelle, nonverbale Hinweise, aber vor allem die Verbalisierung
der Instruktionen vermitteln diesen Effekt.
– Alternativerklärungen?
• Aufgabe: Überlegen Sie sich Gegenmaßnahmen, die
eingesetzt werden können, um VL-Effekte zu verhindern.
© Gerd Bohner 2007
Techniken der Datenerhebung
Erhebungsverfahren
– Beobachtung
– Selbstbeurteilungsmaße ("self-report measures")
– nonreaktive / implizite Maße (oft "performance
measures")
Multiple Operationalisierungen
=> Optimierung der Validität
© Gerd Bohner 2007
Selbstbeurteilungsmaß I: Semantisches Differential
(zur Erfassung der Einstellung gegenüber Vulkaniern)
Vulkanier
unlogisch :_____:_____:_____:_____:_____:_____:_____: logisch
(-3) (-2) (-1) ( 0) (+1) (+2) (+3)
freundlich :_____:_____:_____:_____:_____:_____:_____: unfreundlich
(+3) (+2) (+1) ( 0) (-1) (-2) (-3)
schlecht :_____:_____:_____:_____:_____:_____:_____: gut
schön :_____:_____:_____:_____:_____:_____:_____: hässlich
© Gerd Bohner 2007
Selbstbeurteilungsmaß II: Items einer Likert-Skala
(zur Erfassung sexistischer Einstellungen; Tougas, Brown, Beaton, & Joly, 1995)
Discrimination against women in the labor force is no longer a problem
in Canada.
totally disagree
1
2
3
4
5
6
7
totally agree
I consider the present employment system to be unfair to women.*
It is difficult to work for a female boss.
In order not to appear sexist, many men are inclined to
overcompensate women.
In a fair employment system, men and women would be considered
equal.*
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Priming-Aufgabe zur indirekten Erfassung
rassistischer Einstellungen
time axis
wonderful
racial prime
(315 ms)
interval
(135 ms)
target adjective interval to
next trial
(until response
key is pressed) (2500 ms)
1
Quelle: Bohner & Wänke, 2002
0
“good”
“bad”
response keys
Einige Grundlagen der Inferenzstatistik
• Falsifizierbarkeit von Hypothesen
• Signifikanztest
– Nullhypothese (H0) und Alternativhypothese (H1)
– Signifikanzniveau
• Was bedeutet es, wenn ein Ergebnis "statistisch
signifikant" ist?
– Die Wahrscheinlichkeit, diese Daten (oder noch extremere)
zu erhalten, wäre bei Gültigkeit der H0 sehr klein.
– Das ist nicht dasselbe wie eine hohe Wahrscheinlichkeit,
dass eine bestimmte H1 zutrifft!
© Gerd Bohner 2007
• Statistische Tests bestehen aus einem statistischen
Kennwert, dessen Auftretenswahrscheinlichkeit (p)
unter Annahme der H0 aus einer Zufallsverteilung von
Kennwerten abgeleitet wird.
• Je kleiner p, desto eher wird H0 verworfen (und damit
H1 akzeptiert).
• Konvention: Wenn p < 0.05, dann ist das Ergebnis
signifikant.
• Einige statistische Kennwerte (Tests), die häufig in
sozialpsychologischen Untersuchungen vorkommen:
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• Der Korrelationskoeffizient (auch ProduktmomentK. oder Pearson-K.) r
– gibt Richtung und Ausmaß des linearen
Zusammenhangs zwischen zwei Variablen an;
– variiert zwischen -1 und +1.
• Student's t
– gibt den Unterschied zwischen zwei Mittelwerten oder
zwei wiederholten Messungen an;
– ist eine Funktion der Differenz zwischen den zu
vergleichenden Mittelwerten, kann beliebige reale
negative oder positive Werte annehmen: je größer der
Betrag von t, desto größer (unter sonst gleichen
Bedingungen) der Effekt.
© Gerd Bohner 2007
• Das F der Varianzanalyse
– dient ebenfalls dem Vergleich von (zwei oder mehr)
Mittelwerten;
– entspricht dem Quotienten aus der Varianz zwischen
Versuchsbedingungen (Zähler; wobei jeder Wert
durch seinen Gruppenmittelwert repräsentiert wird)
und der Varianz innerhalb der Versuchsbedingungen
(Nenner; auch "Fehlervarianz");
– variiert zwischen 0 und beliebig großen positiven
realen Werten; je größer der Wert von F, desto größer
(unter sonst gleichen Bedingungen) die Unterschiede
zwischen Versuchsbedingungen.
© Gerd Bohner 2007
Literaturempfehlungen
• Strack und Ernst (1978) in der Zeitschrift "Psychologie Heute": Eine witzige und gut lesbare Einführung in das sozialpsychologische Experiment.
• Cohen (1994): Eine ausgezeichnete kritische
Würdigung des Signifikanztests in der Psychologie
- anspruchsvoll, aber wichtig.
© Gerd Bohner 2007
Zitierte Literatur
Bohner, G. & Wänke, M. (2002). Attitudes and attitude change. Hove, UK: Psychology
Press. (Kapitel 2).
Cohen, J. (1994). The earth is round (p < .05). American Psychologist, 49, 997-1003.
Kahneman, D., & Tversky, A. (1984). Choices, values, and frames. American
Psychologist, 19, 341-350.
Rosenthal, R., & Fode, K. L. (1963). Three experiments in experimenter bias.
Psychological Reports, 12, 491-511.
Rosenthal, R., & Rosnow, R. L. (2008). Essentials of behavioral research (3rd ed.).
Boston, MA: McGraw-Hill.
Schachter, S. (1959). The psychology of affiliation. Palo Alto, CA: Stanford University
Press.
Sigall, H., & Ostrove, N. (1975). Beautiful but dangerous: Effects of offender
attractiveness and nature of the crime on juridic judgment. Journal of Personality and
Social Psychology, 31, 410-414.
Stewart, J. E. (1980). Defendant's attractiveness as a factor in the outcome of criminal
trials: An observational study. Journal of Applied Social Psychology, 10, 348-361.
Strack, F., & Ernst, H. (1978). Experimentieren geht über Studieren. Psychologie heute,
5 (4), 43-47.
Tougas, F., Brown, R., Beaton, A. M., & Joly, S. (1995). Neosexism: Plus ça change, plus
c'est pareil. Personality and Social Psychology Bulletin, 21, 842-849.
© Gerd Bohner 2007
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