Was heißt hier krank/gesund

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Herzlich willkommen!
in der Sozialmedizin
4 Termine à 2*45 min
2* die selbe Vorlesung,
jeweils 4 Gruppen
Prof. Klemperer, Dr. Hitpass, Dr. Pieh, Hr. Pollok
= 80:4 / 2 = 10 pro Seminar
Klausur am 5. Termin:
20 Fragen Arbeitsmedizin,20 Fragen Sozialmedizin
Buchempfehlung:
Seminar
• Gesundheitssystemvergleich Russland / Israel
(Fr. Zacharias)
• Gesundheitssystemvergleich Türkei (Fr. Dr. Aydin)
• Obdachlosenversorgung (Prof. Klemperer)
• Bevölkerungsentwicklung (Prof. Schüppel)
Sozialmedizin
•
•
•
•
„Was heißt hier krank/gesund?“
„Warum krank/gesund?“
„Wozu führt das?“
„Was hat die Situation für Konsequenzen?“
Definitionen
Determinanten
Reaktionen
Folgen
traditionell
Nase / Lippe...
etwas heftiger
Brustwarzen...
Erotik?
Buchempfehlungen
Abgrenzung
Lebenserwartung?
Im Jahre O, 1906, 2006
Beruflicher Status und Lebenserwartung um Christi Geburt
Datenbasis: Grabsteine (2.688 in Rom, 3.726 außerhalb Roms) aus der Zeit um Christi Geburt
Quelle: Acsadi 1970, in Mielck 2000:126
Sie erinnern sich (Med. Soziologie)?
Sie erinnern sich (Med. Soziologie)?
Sie erinnern sich (Med. Soziologie)?
Sozialmedizin
Klinische Aspekte
Klinische Aspekte
Medizinische
Psychiatrie
Soziologie Psychosomatik
Gesundheitspsychologie
Innerpsychisches
(Med. Psychologie =
klinische Psychologie)
Soziologie
Sozmed.
PSO
Psych
iatrie
Psychologie
Gesundheit und Krankheit in der Bevölkerung
(„Was heißt hier krank/gesund“)
• 1. Sozialmedizin und Public Health
(Patho- vs. Salutogenese, Bevölkerungsbezug vs. Individualbezug)
• 2. Klassifikationen, Krankheitsbegriffe
(Bsp. Anorexie, Depression)
• 3. Deskriptive Epidemiologie (Maßzahlen…)
• 4.Gesundheits- und Krankheitsstatistiken
(Datenquellen, Güte)
• 5.Demographie und Medizin
• 6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
KHK
Apoplex
Hypertonie
Hyperlipidämie, Diabetes m.,
„Rheuma“
Neubildungen
Infektionskrankheiten
Psychische, Psychosomatische Erkrankungen
Suchterkrankungen
Geriatrie
Unfälle- und Gewalt
1.Stunde
2. Soziale und medizinische Determinaten
von Gesundheit und Krankheit
• 1. Definition WHO, Sozialrecht, KAP-Modell
= Knowledge, Attitude, Practice
• 2. Risikofaktoren und Indikatoren
(Rauchen, Alkohol, Ernährung, körperliche Bewegung)
• 3. Analytische und interventive Epidemiologie
(Verzerrungen, Störvariablen , Ursache Wirkung, z.B.
Rauchen – Tumor; Korrelation, Risikofaktor, Kausaler
Faktor)
• 4. Prävention und Gesundheitsförderung
Zielgruppen, Theorien und Modelle der
Primärprävention; Gesunde Städte
(Gesundheitsprävention), Sekundärprävention, Tertiäre
Prävention, Klinische und ökonomische Prävention
Soziale und medizinische Reaktionen auf
Krankheit und Behinderung
• 1. Soziale Sicherung von Lebensrisiken
• 2. Gesundheitliche Versorgung in Dtl. (Bedarf, Richtzahlen,
Nachfrage; Inanspruchnahme von Versorgungseinrichtungen; Berufe im
Gesundheitswesen, Barrieren und Brücken, Kooperationen Laien,
Therapeuten; Sozialer Support, Ethik)
• 3. Klinische Epidemiologie
• 4. Finanzierung, Effizienz, Wirtschaftlichkeit der
Versorgung (Arten; Gehalt-, Kopf, Fallpauschale, Einzelleistungs,
Pauschalvergütung)
• 5. Steuerungsprobleme und Ansätze
Verträge (GOÄ, EBM) Festsetzungen, Bedarfsplanung, Selbstbeteiligung,
Kontingentierung, Anreizsysteme)
• 6. Sicherung von Qualität
• 7. Gesundheitssystemanalyse (Input, Prozess, Outcome)
• 8. Internationale Vergleiche (NL, I, USA)
Soziale und medizinische Folgen von
Krankheit und Behinderung
• 1.Beeinträchtigungen und Behinderungen
ICF, Teilhabe, Klass. Von Schäden / Aktivitäten / Partizipationsmöglichkeiten
und Kontextfakt
• 2.Assessment und Begutachtung
Rechte, Unabhängigkeit, Pflichten des Sachverständigen (in Beziehung
zum Begutachtenten, Befunderhebung und darstellung, Umgang mit
Rechtsbegriffen
• 3.Rehabilitation
Aufgaben, Ziele, Begriffe
• 4.Pflegeversicherung
Quellen - Referenztexte
• Gegenstandskatalog für die Arbeits- und
Sozialmedizin; Gesundheitswesen 2002;
64, 292-297
Gesundheit und Krankheit in der Bevölkerung
(„Was heißt hier krank/gesund“)
• 1. Sozialmedizin und Public Health
(Patho- vs. Salutogenese, Bevölkerungsbezug vs. Individualbezug)
• 2. Klassifikationen, Krankheitskriterien, Taxonomien
(Bsp. Anorexie, Depression)
• 3. Deskriptive Epidemiologie (Maßzahlen…)
• 4.Gesundheits- und Krankheitsstatistiken
(Datenquellen, Güte)
• 5.Demographie und Medizin
• 6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
KHK
Apoplex
Hypertonie
Hyperlipidämie, Diabetes m.,
„Rheuma“
Neubildungen
Infektionskrankheiten
Psychische, Psychosomatische Erkrankungen
Suchterkrankungen
Geriatrie
Unfälle- und Gewalt
1.Stunde
1. Sozialmedizin und Public Health
Sozialmedizin
Pathogenese
„Virchow“
„Semmelweis“
Public Health
Salutogenese
„Pettenkofer“
„Antonowsky“
Individualbezug
(„Was heißt hier krank/gesund“)
2. Klassifikationen, Krankheitskriterien,
Taxononomien
• Sterbetafeln, ICD
– 3 Ziffern, weltweit,
– Beispiele
(„Was heißt hier krank/gesund“)
3. Deskriptive Epidemiologie (Maßzahlen…)
35
Beispiel
Anorexia nervosa:
Prognosedarstellung
unterschiedlich infolge
eingesetzter Klassifikationen:
DSM IV
ICD-10
39
Gutes Erg.
Mäßiges Erg.
Schlechtes Erg.
Todesfälle
Ablehnung
21
6
1
0
5
10
15
20
25
30
35
40
29
33
23
Gutes Erg.
Mäßiges Erg.
Schlechtes Erg.
Todesfälle
Ablehnung
7
9
0
5
10
15
20
25
30
(„Was heißt hier krank/gesund“)
35
ICD-9
• Organische..
• Endogene…
• Neurotische…
ätiologisch definiert
über
Ausschlussdiagnostik
ICD-10
• Dysthymia
• Depressive Episode
• Rezidivierende
depressive Störung
phänomenologisch
nach Ausprägung und
Verlauf
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Maße für Krankheitshäufigkeiten, den
Gesundheitszustand von Populationen und
Gruppen
• Mortalität (roh, kategoriespezifisch, standardisiert)
• standardisiertes Mortalitätsverhaltnis
• Morbidität
• Unfallhäufigkeit
• Years of Potential Life Lost – YPLL = verlorene
Lebensjahre
• ...
Beispiele: Rauchen, Adipositas
Begriffe: Beispiele
• Health Inequality/Health Inequity
• beziehen sich auf messbare Unterschiede, Quantitäten
und Verschiedenheiten der Gesundheit von Individuen
und Gruppen
• Inequity (= Ungerechtigkeit)
wertend – Ungleichheit, die als ungerecht oder unfair
bewertet wird
• Inequality (= Ungleichheit):
deskriptiv – z.B. eine höhere Inzidenz von Krankheit x
in Gruppe A verglichen mit Gruppe B in der Population P
Ausbildung und Herzinfarkt
Herzinfarkt - die Managerkrankheit?
Peter/Geyer 1999
in:Mielck 2000:86
Mortality from Coronary Heart Disease
men aged 20-64 by social class
Social Class
England and Wales
Wales = 100
Professional
1991-93 England and
63
Managerial
73
107
Non-manual skilled
125
Manual skilled
121
Partly skilled
182
Unskilled
0
50
100
150
Standardised mortality ratios
Source: Office for National Statistics (ONS), Health Inequalities
200
Inequality: ethnicity
Relative mortality from CHD by ethnic origin
151
South Asia
146
130
Scotland
120
120
Ireland
Women
124
105
East Africa
131
Men
71
Caribbean
46
62
West Africa
56
0
50
100
150
200
Standardised Mortality Ratio
England & Wales 1989-92
8
Beispiel Mortalität
•Abnahme der Lungenkrebsinzidenz in
Kalifornien
•In Kalifornien hat die Inzidenz von Lungenkrebs
innerhalb von
•10 Jahren um 14,0% abgenommen,
in den Vergleichsregionen um 2,7%.
•Bei Frauen hat die Inzidenz in Kalifornien um
4,8% abgenommen, in den Vergleichsregionen um
13,2,% zugenommen.
Abgrenzung Letalität?
Epidemiologische Studientypen
und Untersuchungsmethoden
• deskripitv (auf Aggregatdatenebene /
ökologische Studien, ein- / mehrstufige Surveys,
Fallserien, Querschnittstudien, Registerstudien)
• Standardisierte Untersuchungsverfahren:
Interviews, Beobachtung, klinische, Anwendung
physikalischer und chemischer Verfahren und
biol. Marker
• Bewertung von der Rolle des Zufalls und von
Verzerrungen (Bias) in epidemiol. Studien
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Güte und Aussagekraft der
Datenquellen
• Maße für Bestimmung der Güte (HVIndex; HV = histol. verifizierte Diagnosen),
Verhältnis (Mortalität/Inzidenz)
• Zugang zu und Nutzungsmöglichkeiten
der Daten
(„Was heißt hier krank/gesund“)
4.Gesundheits- und Krankheitsstatistiken
(Datenquellen, Güte)
Abnahme der Lungenkrebsraten - California, 1988--1997
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Beispiel: Datenquellen
• Mikrozensus (aus stat. Bundesamt und Landesämter)
• Gesundheitsberichtserstattung
• Sozialberichte / Armutsberichte, Teilhabe-Berichte
(z.B. an den Bundestag)
• Daten der Nationalen Gesundheitssurveys (OECDStatistiken)
• Daten der regionalen Krebsregister (Bundesländer)
• Sozio-ökonomisches Panel
• Deutsche Herz-Kreislauf-Präventionsstudie/
Gesundheitssurvey Ost
• MONICA-Studie
"Monitoring Trends and Determinants in Cardiovascular Disease"
• Krankenkassen (GKV-Prozessdaten)
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Güte und Aussagekraft von
Datenquellen
• Maße zur Bestimmung von Güte (HVIndex; Verhältnis Mortalität-Inzidenz)
• Zugang zu den Nutzungsmöglichkeiten
der Daten
(„Was heißt hier krank/gesund“)
5.Demographie
•
•
•
•
Soziodemographische Variablen
Geschlecht
Alter
Beruf
Einstufung (Soziale Schicht)
•
•
•
•
•
Familenstand
Ausbildung
Kritische Lebensereignisse
Stand- Land Unterschiede
Einkommen / Armut
• Soziale und geografische Mobilität
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Stichworte
• Bevölkerungstypen
• Verlorene Lebensjahre
• Beeinträchtigungsfreie Lebensjahre
•
•
•
•
•
•
•
(z.B. Land / Stadt)
(z.B. Adipositas)
(z.B. Rauchen)
Wandel der Bevölkerungsstruktur – Alterspyramide
Lebenslage / Lebensphase
Demographische Transition
Epidemiologische Tansition
Horizontale – vertikale Ungleichheit (Ursachen)
Räumliche Migration / M. und Gesundheitsprobleme
Altersquotient / Jugendquotient
(„Was heißt hier krank/gesund“)
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Our Healthier Nation www.official-documents.co.uk/document/cm43/4386/f6-3.htm
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Subjektiver Gesundheitszustand und
Haushaltsnettoeinkommen im Westen
guter oder sehr guter subjektiver Gesundheitszustand
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Gesundheitsbericht für Deutschland 1998 www.gbe-bund.de
Lebenseinkommen und
fernere Lebenserwartung bei
Rentnern
Persönliche Bemessungsgrundlage in % vom durchschnittlichen Wert der PSBM.
Datenbasis: Routinedaten der Gesetzlichen Rentenversicherung aus den Jahren 1986 bis 1988
Quelle: Rehfeld/Scheitl 1991 in Mielck 2000, S. 79
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Ausbildungsjahre Relatives
Sterberisiko
unter 9 1,46
9-10 1,35
11-12 1,31
13-14 1,26
über 15 1,00
(„Was heißt hier krank/gesund“)
DIW, Sozio-ökonomisches Panel 1984-1993
Gesundheitsbericht für Deutschland 1998
Schulbildung und
Lebenserwartung
Männer ohne Abitur
haben eine um 3,3
Jahre kürzere
Lebenserwartung als
Männer mit Abitur
Frauen ohne Abitur haben
eine um 3,9 Jahre kürzere
Lebenserwartung als
Frauen mit Abitur
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Datenbasis: Sozio-ökonomisches Panel 1984-1993
Schulbildung und Rauchen bei
Erwerbstätigen
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Datenbasis: Mikrozensus 1995, Helmert, U. u. Borgers, D. (1998)
aus SVR III.3, 2001
Ungleichheiten in der Gesundheit
auch in Deutschland
"Gesundheitliche Belastungen und
gesundheitsdienliche Ressourcen sind auch in
einem wohlhabenden Land wie Deutschland
sozial ungleich verteilt, Gesundheitsrisiken und
Gesundheitserwartungen weisen in der Regel
erhebliche inverse Gradienten entlang der
sozialen Schichtung der Gesellschaft auf."
Quelle: SACHVERSTÄNDIGENRAT für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen.
Gutachten 2000/2001 Teil 1 S. 123
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Das Bildungssystem verstärkt soziale Ungleichheit
•
•
•
•
Zuletzt zeigte die Schulstudie Pisa, dass bei einem Vergleich von 32 Ländern
der Abstand zwischen der Leistung von Schülern aus privilegierten Familien und
solchen aus unteren sozialen Schichten nirgends so groß war wie in
Deutschland: Platz 32. Die Vereinigten Staaten landeten auf Platz 8.
Eine Überraschung? Schon Ende der neunziger Jahre gelangte eine
Untersuchung der Berliner Humboldt-Universität zur selben Schlussfolgerung.
Mehr als 13 000 Hamburger Kinder waren dafür unmittelbar nach dem
Übergang in die weiterführende Schule beobachtet worden. Ergebnis: Je höher
die Ausbildung der Eltern war, desto besser schnitten die Kinder ab - auch wenn
sie selbst keine besonders guten Leistungen vorzuweisen hatten.
Dazu trugen auch die Vorurteile der Lehrer bei, die Kinder aus weniger
gebildeten Elternhäusern unabhängig von Testergebnissen einfach schlechter
beurteilten. "Dass die Lernvoraussetzungen nicht gleich sind, haben wir
erwartet - aber dass gleiche Leistung nicht einmal gleich bewertet wird, ist
ein Unding", gab einer der beteiligten Professoren damals erschrocken zu
Protokoll.
"Deutschland ist Weltmeister in der sozialen Exklusion", sagt Hans Konrad
Koch, Schulexperte im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der
Ökonom Miegel warnt vor "einer gigantischen Verschwendung von
Humankapital" - also der Ressource, die einer Wissensgesellschaft das
Überleben sichert. Viel spricht dafür, dass die Ungleichheit der Chancen
zunehmen wird.
Wer arm ist, bleibt arm - Deutschland wird zur Klassengesellschaft
Von Elisabeth Niejahr DIE ZEIT, 9.5.2002 S.21
(„Was heißt hier krank/gesund“)
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
1. KHK
2. Apoplex
3. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes m.
4. „Rheuma“
5. Neubildungen
6. Infektionen
7. Psychische / Psychosomatische Erkrankungen
8. Suchterkrankungen
9. Geriatrie
10.Unfälle- und Gewalt
( Arbeits- und Wegeunfall, häuslicher Unfall,
Verkehrsunfall, Kindesalter)
(„Was heißt hier krank/gesund“)
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
KHK
IPML-RF, Trends, epidemiol.
Erfassung
(„Was heißt hier krank/gesund“)
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
Apoplex R-I-P ML, Registerstudien,
Qualitätssicherung
Stichwort
Stroke-Units
(„Was heißt hier krank/gesund“)
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes
mellitus
• Als R
• Sich verändernde Definitionen
(Stichwort Labornormwerte)
• Bedeutung der Information,
Behandlungsgrad, Leitlinien
• Früherkennung, soziale Beratung (BerufFamilienplanung) – Epidemiol. Methodik?
(„Was heißt hier krank/gesund“)
Depression und die Non - Compliance bei Medikamenteneinnahme bei
Patienten mit koronarer Herzerkrankung
Daten aus der Heart and Soul Study
Patienten, die nach eigenen Angaben ihre Medikamente nicht eingenommen
haben in %
20%
14%
15%
p < 0.001
10%
5%
5%
0%
Depression
28 von 204
keine Depression
40 von 736
Gehi et al. Arch Intern Med. 2005;165:2508-2513
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
„Rheuma“, RA
Probleme der epidemiol Erfassung,Sozialmed Bedeutung – Arbeits- / Erwerbsfähigkeit,
Reha-.
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
Rheuma: Die 5 Haupttypen
(Prävalenz am Bsp. der USA (360 Mio EW)
• Arthrose: 20.7
Millionen Amerikaner (in der Regel über 45)
• Rheumatoide Arthritis: 2,1
Millionen, meistens Frauen
• Gicht:
Eher Männer ebenfalls 2,1 Millionen
• Ankylisierende Spondylitis:
400.000 Patienten
• SLE:
240.000, meistens Frauen
R-I-P ML
(„Was heißt hier krank/gesund“)
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
Neubildungen: R-I-P, ML
(„Was heißt hier krank/gesund“)
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
Neubildungen:
Prinzipien und Wirksamkeit der
Krebsfrüherkennung und Nachsorge
– Biol., kulturelle und soziale Einflüsse auf
Krebsentstehung
– (Rauchen, Trinken, Pille, Ernährung)
(„Was heißt hier krank/gesund“)
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
Infektionskrankheiten
– Sentinels
(“any guard or watch stationed for protection“,
z.B. Versuchstiere, Screening)
(„Was heißt hier krank/gesund“)
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
Psychische / Psychosomatische
Erkrankungen
– R-I-P ML
– epidemiologische Methodik
...psychischer Erkrankungen
Depression: jede 5.
Angst: jeder 10.
Suchtmittelmißbrauch: jeder 20.
Essstörung: jede 33.
Schizophrenie: jede/r 100.
schwere Persönlichkeitsstörung: jede/r 100.
Somatoforme Störung:
Jeder 3. Patient in der
Hausarztpraxis
(„Was heißt hier krank/gesund“)
6. Sozialmedizinische Aspekte ausgewählter
Krankheitsgruppen
Suchterkrankungen, IPML-RF
Epidemiol. Methodik (Laieninterview, strukturiert)
(„Was heißt hier krank/gesund“)
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