Klimawandel - Chancen, Grenzen, Barrieren

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Klimawandel
Chancen, Grenzen und Empfehlungen
Personalversammlung
03.04.2014
Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie
Prof. Dr. Oliver Sträter
& Dr. Ellen Schäfer
Hintergrund (1)
Erste Diskussion des Themas im Rahmen der PV: 2011
•
Thema: „Gesundes Führen“ – Beispiel ungesunden Führens
-
Änderungen brauchen mehr Zeit als gedacht
-
Änderung sind manchmal nicht so bewusst präsent
-
Änderungen benötigen ein konsensuales Verfahren um erfolgreich zu sein
Hintergrund (2)
Zielsetzung der Mitarbeiterbefragung im Jahr 2012
-
Erfassung des Organisationsklimas an der Universität Kassel
-
Planungsgrundlage für ein gesundes Arbeits- und Betriebsklima
-
Klares Bild über die gegenwärtige Situation
•
Statistisches Meinungsbild (anonyme schriftliche Befragung) der Beschäftigten der
Universität Kassel
•
Stärken / Schwächen und Lösungspotentiale innerhalb der Organisation
-
Ableitung von konkreten Maßnahmen auf Basis der Befragung
-
Stärkung der Organisation für die Herausforderungen der Zukunft
Konzeption & Inhalte der Klimabefragung
Was macht das „Klima“ einer Organisation aus?

Der Umgang der Mitglieder miteinander („gesundes Führen“)

Die Tauglichkeit der Prozesse und Regelungen, nach denen die
Organisation ihre Ziele erreicht, für die tägliche Arbeit der
Organisationsmitglieder

Die Transparenz von und Beteiligung an Entscheidungsprozessen
innerhalb der Organisation

Die Tauglichkeit der Arbeitsmittel und –umgebung für die Erfüllung
der eigenen Aufgabe
Prozess der Klimabefragung
Erfassung
des Organisationsklimas
Auswertung
Veröffentlichung der
Ergebnisse im Intranet

Erwartungshaltung an
Änderungsprozess
Was wird sich für mich
(zum Guten) verändern?

Präsentation auf
außerordentlicher PV
Erarbeitung und Umsetzung
von Gestaltungsmaßnahmen
(kurz-, mittel- und langfristig)
Erfordernis der Nachhaltigkeit
Wie wird man dies als
Organisation erreichen
können?
Organisationsverbesserung
und Überprüfung der Wirksamkeit
Maßnahmenplanung = Erwartungen an unsere Organisation
Identifizierte Schwerpunkte bzw. Maßnahmenbereiche
Stärken weiterentwickeln
-
Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
-
Identifikation mit der Universität
-
Gutes Klima auf Teamebene
-
Abwechslungsreiche und interessante Arbeitsaufgaben
Verbesserungspotentiale
-
Förderung von fairem Führungsverhalten
-
Partizipative Entscheidungsvorgänge, Informationsfluss
-
Arbeitsabläufe (z.B. Drittmittelvorgänge, Formularwesen)
-
Belastung und Gesundheit
-
Arbeitssicherheit
Was ist passiert?
Reichhaltige Übersicht
auf der Web-Seite
www.uni-kassel.de/projekte/organisationsklima
1. Förderung von fairem Führungsverhalten
Erwartungen zu fairem Führungsverhalten präzisieren; an Führungskräfte
vermitteln
Handbuch „Faire Personalführung“ verabschieden
(kurzfristig)  umgesetzt
Handbuch „Faire Personalführung“ als Bestandteil der Neuberufenentage
aufnehmen
(kurzfristig)  umgesetzt bzw.
kontinuierlicher Prozess
Erwartungen an Führungskräfte regelmäßig in der Erörterung des
Präsidiums mit DekanInnen thematisieren
(mittel-langfristig) 
kontinuierlicher Prozess
Fortbildungsangebot um Veranstaltungen über faire Personalführung
erweitern
(mittel-langfristig)  umgesetzt
(Zentrale Fortbildung Hannover)
Leitbild überprüfen und präzisieren
(mittel-langfristig)  in Arbeit
Rückmeldungen zum Führungsverhalten als Bestandteil mit Mitarbeiter-/
Vorgesetztengesprächen einfordern
(mittel-langfristig)  geplant
Handbuch „Faire Personalführung“ sowie Rückmeldungen zum
Führungsverhalten in Evaluationsgesprächen thematisieren
(mittel-langfristig)  nach
Umsetzung der vorherigen TM
Coaching; Konfliktklärung und –bearbeitung
Coachingangebote und Beratungsangebote darstellen und kommunizieren
(kurzfristig)  umgesetzt, Weiterentwicklung geplant für 2014
2. Partizipative Entscheidungsvorgänge und Informationsfluss
Kommunikationskultur; Kommunikation zw. Bereichen fördern
Bereichs- und abteilungsübergreifende Aktivitäten (z. B. Jahresfeiern,
Betriebsausflüge, Tag der offenen Tür) planen und umsetzen
(kurz- mittelfristig)  umgesetzt
bzw. kontinuierlicher Prozess
Regelmäßige Kurz-Infos durch Hochschulleitung über wichtige Vorgänge
bzw. Entwicklungen
(mittel-langfristig)  umgesetzt
bzw. kontinuierlicher Prozess
Weiterbildungsangebote, die der bereichsübergreifenden Information,
Zusammenarbeit und Kommunikation dienen, entwickeln
(kurz- mittelfristig)
 in Arbeit
Ideenmanagement ausbauen
Auf Grundlage des Ideenmanagements und Beteiligungsverfahrens der
Klimabefragung ein Vorschlags- und Rückmeldesystem entwickeln
(mittelfristig)  Konzept liegt vor,
Umsetzungsmöglichkeiten
werden geprüft
Partizipative Entscheidungsvorgänge einrichten
Modellprojekte begleiten und dokumentieren, Leitfaden für
Mitarbeiterpartizipation und Projektmanagementmethoden entwickeln
(kurz- mittelfristig)  in Arbeit
3. Arbeitsabläufe
Arbeitsabläufe analysieren und verbessern
Vorlagen für Erstellung Arbeitszeugnisse erarbeiten
(kurzfristig)  umgesetzt
Verschiedene Pilotprojekte, z.B. Umstrukturierung Hilfskraftwesen
(kurzfristig)  umgesetzt
Arbeitsgruppe Drittmittel und Vollkostenrechnung einrichten
(kurzfristig)  in Arbeit, Laufzeit
bis 10/2015
Integration Zentralverwaltung und Fachbereiche stärken
Semestergespräche zwischen Kanzler, Fachbereichsreferenten,
Abteilungsleitern der Verwaltung und zentralen Einrichtungen ausbauen
(mittelfristig)  in Arbeit
Konzepte für Hospitationen und Jobrotation entwickeln und umsetzen
(mittelfristig)  in Arbeit
Kontinuierliches organisatorisches Lernen fördern
In Verbindung mit dem Ideenmanagement/ Vorschlagswesen ein
Verfahren für Qualitätszirkel entwickeln und umsetzen
(mittelfristig)
4. Gesundheit
Gesundheitsmanagement ausbauen; Führungskräfte sensibilisieren
Gesundheitsbezogenes Seminarangebot weiterentwickeln und
kommunizieren
(kurzfristig)  umgesetzt
Aktivitäten in strukturierter Form darstellen, erläutern und
kommunizieren = Homepage / Gesundheitsportal
(kurz- mittelfristig)  in Arbeit
Konzept über Ziele und die Weiterentwicklung des
Gesundheitsmanagements erstellen;
(mittel-langfristig)  in Arbeit
Gesundheit zum Thema in der Erörterung des Präsidiums mit den
DekanInnen und in Leitungsrunden machen
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Bestehende Maßnahmen im Rahmen des Audits „Familiengerechte
Hochschule“ weiterentwickeln, darstellen und kommunizieren
kurzfristig)  umgesetzt
Gesundheit als übergreifende Aufgabe definieren
Förderung der Gesundheit der Bediensteten in das Leitbild aufnehmen;
Aufgabe in die Geschäftsverteilung des Präsidiums aufnehmen
(mittelfristig)  geplant für 2014
5. Arbeitssicherheit
Über AGU informieren, AGU in die Aufbauorganisation / Prozesse
integrieren
Hochschulweite Richtlinie über Aufgaben und Verantwortlichkeiten
(mittelfristig)  umgesetzt
Einführung einer dezentralen AGU-Koordinationsfunktion
(mittelfristig)  umgesetzt
Arbeitsplatzanalysen / Gefährdungsbeurteilungen systematisieren
Analyse- und Bewertungsmethoden sowie Beratungsangebote entwickeln
(mittelfristig)umgesetzt
AGU in die Führungskultur integrieren
AGU in Arbeitsplatz- und Dienstpostenbeschreibungen von
Führungskräften aufnehmen
(mittelfristig)  in Arbeit
AGU als regelmäßiges Thema in der Gemeinsamen Erörterung des
Präsidiums mit den DekanInnen ansprechen
(mittelfristig)  geplant für 2014
Rückmeldungen zum Stand der AGU in Mitarbeiter-Vorgesetztengesprächen einfordern; AGU in Evaluationsgesprächen thematisieren
(mittelfristig)  geplant für 2014
Grundsätze/Ziele des AGU als übergreifende Aufgabe definieren
Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz (AGU) in Leitbild aufnehmen;
Aufgabe in die Geschäftsverteilung des Präsidiums aufnehmen
(mittelfristig)  geplant für 2014
Resumee zur Organisationsklima-Befragung
Was haben wir erreicht?
•
•
•
•
Gemeinsamen Prozess zur Organisationsverbesserung gestartet
Systematisches Herausarbeiten von Stärken und Schwächen
Maßnahmenpakete definiert
Umsetzung gestartet
•
Strukturelle Maßnahmen
-> Kommission für Strategische Organisations- und Personalentwicklung
Was sind die Grenzen?
•
•
•
Nicht alle Meinungen können berücksichtigt werden (statistisches Verfahren)
Zeitbedarf der Maßnahmenumsetzung
Umsetzung benötigt entsprechende Kultur, nicht nur Maßnahmen
Was ist noch zu tun?
Wo stehen
wir?
Übergang in eine
organisationale Implementierung
der kontinuierlichen Verbesserung
„Psychologische Jahreszeiten“
04 2012
Klimabefragung
04 2013
Maßnahmen &
Beginn Umsetzung
04 2014
Systematisierung
des Prozesses
04 2015(?)
Kontinuierliches
organisationales Lernen
Empfehlungen
•
Auf Stärken der Organisation (stärker) acht geben
•
Streben nach Widerspruchsfreiheit zwischen Maßnahmen
und Realität
•
Systematisierung der Maßnahmenumsetzung darf kein
Selbstzweck werden
•
Mitarbeiter-Partizipation, -Integration & -Flexibilität
•
Organisationsklima muss (von allen) gelebt werden
Vorschlag der Planungsgruppe der Klimabefragung zu einem
möglichen Leitgedanken zur Organisationskultur
Die Universität Kassel betreibt Forschung, Lehre und künstlerische
Gestaltung für eine nachhaltige Entwicklung von Umwelt, Technik und
Gesellschaft.
Dies erfordert eine kulturelle, personelle und fachliche Vielfalt in Forschung
und Lehre sowie in den Arbeitsprozessen der Universität, bei der berufliche
und familiäre Erfordernisse im Einklang stehen mit der Gesundheit,
Leistungsfähigkeit und Sicherheit aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Spitzenleistungen erreicht die Universität Kassel durch ein faires,
partizipatives und konstruktives Miteinander aller Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen auf allen Ebenen im Streben nach innovativen Lösungen
durch eine ständige Verbesserung der Arbeitsabläufe und der
Organisationskultur.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Kritische Punkte für die Zukunft
Ergebnisorientierung
Gemeinsame Soziale
Verantwortung
Entwicklung von
Partnerschaften
Kontinuierliches
Lernen
Kundenfokus
Managementprozesse
Prozessausrichtung
Bereitschaft
Führungsqualität
Gemeinsame
andere
Positiver
definieren
Systematische
Partnerschaftlicher
Verantwortung
definiert
Meinungen
anhand
Umgang
sich
durch
derim
durch
und
für
mit
internen
Erfolge
eigenen
Umgang
Unterstützung
Fakten
Erfordernisse,
transparente
&wie
Verhalten
nicht
miteinander
Misserfolge
externen
durch
aller
diezu
Ziele
Personalentwicklung
Ziele
Meinungen
berücksichtigen
der
Kunden
zuOrganisation
erreichen
oder
(keine Schuldzuweisungen)
Präferenzen
Personalentwicklung
und -beteiligung
Nutzenbezogene
Führung
Faktenbasiertes
Management
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