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Hämodynamisches Monitoring
Theoretische und praktische Aspekte
Hämodynamisches Monitoring
2
A.
Physiologische Grundlagen
B.
Monitoring
C.
Optimierung des HZV
D.
Messung der Vorlast
E.
Einführung in die PiCCO-Technologie
F.
Praktisches Vorgehen
G.
Anwendungsgebiete
H.
Limitationen
Physiologische Grundlagen
Aufgabe des Kreislaufs
Pflüger 1872: „Das kardiorespiratorische System erfüllt seine
physiologische Aufgabe in der Gewährleistung der zelllulären
Sauerstoffversorgung“
3
Aufgabe erfüllt?
Ja
Beurteilung von
Sauerstoffangebot
und -verbrauch
Nein
Uni Bonn
OK
Was ist das Problem?
Diagnose
Therapie
Physiologische Grundlagen
An der zellulären Sauerstoffversorgung beteiligte Prozesse
Ziel: optimale Gewebeoxygenierung
direkt steuerbar
Pulmonaler Gasaustausch
4
Makrozirkulation
indirekt
Mikrozirkulation
Zellfunktion
Sauerstoffaufnahme
Sauerstofftransport
Sauerstoffabgabe
Sauerstoffverwertung
Lunge
Blut
Gewebe
Zellen / Mitochondrien
Physiologische Grundlagen
Organspezifische Unterschiede der Sauerstoffausschöpfung
SxO2 in %
Das Sauerstoffangebot muss immer
größer als der Verbrauch sein!
5 modifiziert nach:
Reinhart K in: Lewis, Pfeiffer (eds): Practical Applications of Fiberoptics in Critical Care Monitoring, Springer Verlag Berlin - Heidelberg - NewYork 1990, pp 11-23
Physiologische Grundlagen
Abhängigkeit des Sauerstoffverbrauchs vom Sauerstoffangebot
Verhalten von Sauerstoffverbrauch und Sauerstoffextraktionsrate bei
abnehmendem Sauerstoffangebot
Sauerstoffverbrauch
Sauerstoffextraktionsrate
DO2-unabhängiger Bereich
DO2-abhängiger Bereich
abnehmendesSauerstoffangebot
6
DO2: Sauerstoffangebot
Physiologische Grundlagen
Determinanten des Sauerstoffangebotes und -verbrauchs
Zentrale Rolle der gemischtvenösen Sauerstoffsättigung
HZV
SaO2
Angebot DO2:
DO2 = HZV x Hb x 1,34 x SaO2
Hb
HZV: Herzzeitvolumen
Hb: Hämoglobin
SaO2: arterielle Sauerstoffsättigung
SvO2: gemischtvenöse Sauerstoffsättigung
DO2: Sauerstoffangebot
VO2: Sauerstoffverbrauch
7
Physiologische Grundlagen
Determinanten des Sauerstoffangebotes und -verbrauchs
Zentrale Rolle der gemischt-/zentralvenösen Sauerstoffsättigung
HZV
SaO2
Angebot DO2:
DO2 = HZV x Hb x 1,34 x SaO2
Verbrauch VO2: VO2 = HZV x Hb x 1,34 x (SaO2 - SvO2)
Hb
S(c)vO
SvO2 2
Gemischtvenöse Sättigung SvO2
HZV: Herzzeitvolumen
Hb: Hämoglobin
SaO2: arterielle Sauerstoffsättigung
SvO2: gemischtvenöse Sauerstoffsättigung
DO2: Sauerstoffangebot
VO2: Sauerstoffverbrauch
8
Physiologische Grundlagen
Das Sauerstoffangebot und seine Beeinflussung
DO2 = CaO2 x HZV = Hb x 1,34 x SaO2 x HZV
Transfusion
• Transfusion
HZV: Herzzeitvolumen
Hb: Hämoglobin
SaO2: arterielle Sauerstoffsättigung
CaO2: arterieller Sauerstoffgehalt
9
Physiologische Grundlagen
Das Sauerstoffangebot und seine Beeinflussung
DO2 = CaO2 x HZV = Hb x 1,34 x SaO2 x HZV
Beatmung
• Transfusion
• Beatmung
HZV: Herzzeitvolumen
Hb: Hämoglobin
SaO2: arterielle Sauerstoffsättigung
CaO2: arterieller Sauerstoffgehalt
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Physiologische Grundlagen
Das Sauerstoffangebot und seine Beeinflussung
DO2 = CaO2 x HZV = Hb x 1,34 x SaO2 x HZV
Volumen
Katecholamie
• Transfusion
• Beatmung
• Volumen
• Katecholamie
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HZV: Herzzeitvolumen
Hb: Hämoglobin
SaO2: arterielle Sauerstoffsättigung
CaO2: arterieller Sauerstoffgehalt
Physiologische Grundlagen
Einschätzung des Sauerstoffangebotes
DO2 = HZV x Hb x 1,34 x SaO2
SaO2
HZV, Hb
Sauerstoffaufnahme
Sauerstofftransport
Sauerstoffabgabe
Sauerstoffverwertung
Lunge
Blut
Gewebe
Zellen / Mitochondrien
HZV: Herzzeitvolumen; Hb: Hämoglobin; SaO2: arterielle Sauerstoffsättigung
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Physiologische Grundlagen
Einschätzung des Sauerstoffangebotes
Monitoring von HZV, SaO2 und Hb ist essentiell!
SaO2
HZV, Hb
Sauerstoffaufnahme
Sauerstofftransport
Sauerstoffabgabe
Sauerstoffverwertung
Lunge
Blut
Gewebe
Zellen / Mitochondrien
HZV: Herzzeitvolumen; Hb: Hämoglobin; SaO2: arterielle Sauerstoffsättigung
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Physiologische Grundlagen
Einschätzung des Sauerstoffangebotes
Monitoring von HZV, SaO2 und Hb ist essentiell!
SaO2
HZV, Hb
Sauerstoffaufnahme
Sauerstofftransport
Sauerstoffabgabe
Sauerstoffverwertung
Lunge
Blut
Gewebe
Zellen / Mitochondrien
SvO2
VO2 = HZV x Hb x 1,34 x (SaO2 – SvO2)
HZV: Herzzeitvolumen; Hb: Hämoglobin; SaO2: arterielle Sauerstoffsättigung; SvO2: gemischtvenöse Sauerstoffsättingung
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Physiologische Grundlagen
Einschätzung des Sauerstoffangebotes
Monitoring von HZV, SaO2 und Hb ist essentiell!
SaO2
HZV, Hb
Sauerstoffaufnahme
Sauerstofftransport
Sauerstoffabgabe
Sauerstoffverwertung
Lunge
Blut
Gewebe
Zellen / Mitochondrien
SvO2
Monitoring von HZV, SaO2 und Hb lassen keine
Aussage über den O2-Verbrauch zu!
HZV: Herzzeitvolumen; Hb: Hämoglobin; SaO2: arterielle Sauerstoffsättigung
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Physiologische Grundlagen
Gleichgewicht von Sauerstoffangebot und -verbrauch
Die adäquate Höhe des HZV und der SvO2 wird von vielen
Faktoren beeinflusst:
Alter
Körpergewicht /-größe
Erkrankung
Vorerkrankungen
generelle Faktoren
Mikrozirkulationsstörungen
Volumenstatus
Gewebs-Sauerstoffversorgung
Oxygenierung / Hb-Wert
situative Faktoren
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Physiologische Grundlagen
Erweitertes hämodynamisches Monitoring
Monitoring
Therapie
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Optimierung
O2 - Angebot
O2 - Verbrauch
Physiologische Grundlagen
Zusammenfassung
• Aufgabe des Kreislaufsystems ist die zelluläre Sauerstoffversorgung
• Für eine optimale Sauerstoffversorgung auf zellulärer Ebene müssen Makro- und
Mikrozirkulation sowie der pulmonale Gasaustausch im Gleichgewicht stehen.
• Neben HZV, Hb und SaO2 kommt der SvO2 eine zentrale Rolle bei der
Beurteilung von Sauerstoffangebot und –verbrauch zu.
• Kein Einzelparameter lässt eine Bewertung einer ausreichenden
Sauerstoffversorgung der Gewebe zu.
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