Die Entstehung des Dramas 5. Jahrhundert v. Chr. aus dem kultischen Fest um den griechischen Gott Dionysos Dionysos auch Bakchos (lydisch) auch Bacchus (lateinisch) Gott des Weines und der Ekstase in der griechischen und später in der römischen Mythologie Dionysos • Er gilt als der jüngste der griechischen Götter. • Bei Homer wird er noch als mindere Gottheit, ohne Sitz im Olymp, angesehen. • In der späteren hellenistischen Welt wird er als höchster Gott, als Erlöser, verehrt. Dionysien • Wettbewerb im antiken Athen • Drei Dichter mit je drei Tragödien und einem Satyrspiel treten gegeneinander an. • Zeitpunkt: jedes Jahr im März, April • Dauer: 6 Tage 1.Tag Umzüge, 2.Tag Opfer, 3.Tag Komödien, 4.-6.Tag Tragödien • Freier Eintritt für alle • Neu: Der Chor tritt mit Schauspielern in Dialog. Inhalt sind epische Heldenstoffe. Die antike Tragödie entsteht. Akropolis • Die Akropolis wird errichtet • Mitte des 5.Jhs. v. Chr. • Höchste Machtentfaltung Athens unter Perikles Dionysos-Theater Im Dionysos-Theater werden die berühmten Stücke der großen Dramatiker (Aeschylos, Sophokles, Euripides, Aristphanes) erstmalig präsentiert. Das Theater liegt am Fuß der Akropolis im Süden, neben dem "Heiligtum des Dionysos". Dionysos-Theater Athen • Platz für 20.000 Besucher in 78 Sitzreihen • In der ersten Reihe 67 Thronsitze aus Marmor für die wichtigen Persönlichkeiten (Priester, Ehrenbürger) • Orchestra (Tanzplatz) ist der offene Halbkreis zwischen der Bühne und dem Publikum Sophokles • Er schrieb 123 Dramen • 7 Stücke sind erhalten, bekanntestes Stück ist „Antigone“. • Er gewann 18 mal die Dionysien. 497- 406 v.Chr. Schauspieler • Schauspieler haben hohes Ansehen im antiken Griechenland und in Rom. • Zunächst gibt es nur einen Vorsänger neben dem Chor. • Aischylos führt einen zweiten Schauspieler ein. • Sophokles führt einen dritten Schauspieler ein. Schauspieler • Alle Darsteller sind männlich. • Alle tragen hohen Kopfschmuck, • eindrucksvoll gestaltete Masken und • erhöhte Stiefel (so genannte Kothurnen), die sie übergroß erscheinen lassen.