ppt - ChidS

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Es ist flüssig!
Es ist klar!
Es riecht nicht!
Man kann es trinken!
Wasser H2O
Ein nicht allzu trockenes Thema!
Übersicht
1. Allgemeines und Historisches
2. Das Wassermolekül
3. Eigenschaften
4. Reaktionen von Wasser
5. Umwelt und Wasseraufbereitung
6. Schulrelevanz
1. Allgemeines und Historisches
1.1 Vorkommen
Globale Wasservorräte: 1,38 Mrd. km3
• 97,4% Salzwasser
• 2,6 % Süßwasser, einschließlich Eis in
Meeren und Gletschern)
• 0,27% Trinkwasser: 3,6 Mio. km3
1. Allgemeines und Historisches
1.2 Das „Element“ Wasser:
Annahme bis zu Beginn des 18.Jahrhunderts:
Wasser eines der vier alten Elemente des
Mittelalters:
(Luft, Erde, Feuer und Wasser)
1. Allgemeines und Historisches
Wasser: alle Flüssigkeiten
Erde:
alle Feststoffe (Metalle, Holz, Oxide, Salze)
Luft :
alle Gase
z.B.
brennbare Luft (air inflammable) = Wasserstoff
atembare Luft (air respirable) = Sauerstoff
Feuer:
Energie (freigewordene bzw. zugeführte Energie)
1. Allgemeines und Historisches
1.3 Entlarvung der Verbindung Wasser
Cavendish, 1783:
Bei Verbrennung der brennbaren Luft entsteht
Wasser.
Monges, Lavoisiers und Laplaces Idee:
Wasser ist ein zusammengesetzter Körper
(Verbindung) aus der air inflammable (H2Gas) und der air respirable (O2-Gas).
1. Allgemeines und Historisches
1.3 Entlarvung der Verbindung Wasser
Lavoisier, 1784 erkannte: Wasser ist ein Oxid.
Reaktionsgleichung:
0
+I -II
+II/+III -II
0
3 Fe(s) + 4 H2O(g)  Fe3O4 (s) + 4 H2 (g)
1. Allgemeines und Historisches
V1: Zersetzung von Wasser
Reaktionsgleichung:
0
+I
+II
0
Mg(s) + H2O(g)  MgO(s) + H2(g)
2. Das Wassermolekül
V2: Elektrolyse von Wasser
Eigendissoziation des Wassers:
H2O  2 H+(aq) + OH (aq)
-
Anode:
4 OH (aq)
 O2 (g) + 2 H2O + 4 eKathode: 4 H+(aq) + 4 e-  2 H2 (g)
___________________________________________________________
-
4 H+(aq) + 4 OH (aq)  2 H2 (g) + O2 (g) + 2 H2O
Wasser besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff im
Verhältnis:
2:1
2. Das Wassermolekül
V2a+b: Nachweis von H2 + O2
(a) Nachweis von Wasserstoff
(Knallgasprobe):
0
0
+I
-II
H2 (g) + ½ O2 (g)  H2O (g)
H<0
(b) Nachweis von Sauerstoff
(Glimmspanprobe):
0
0
+IV -II
C(s) + O2 (g)  CO2 (g)
2. Das Wassermolekül
2.1 Struktur des
Wassermoleküls H2O
O-Atom: sp3-hybrisiert
 daher Molekül gewinkelt
Erwartet: Winkel von 109,5°
(Tetraeder)
Jedoch: Winkel von 104,45°
Laut VSEPR-Theorie:
freie Elektronenpaare des
Sauerstoffs benötigen mehr Platz
 Verkleinerung des HOH-Winkels
2. Das Wassermolekül
2.2 Wasser ist ein Dipol
– unterschiedlich starke Anziehung der
bindenden Elektronen
– beschreibt die Elektronegativität:
O: 3,5 H: 2,1
• O: partiell negativ
• H: partiell positiv
Dipol:
„Moleküle, in denen die Ladungsschwerpunkte der
positiven und negativen Partialladungen nicht
zusammenfallen, stellen einen Dipol dar.“
2. Das Wassermolekül
D1: Ablenkung eines Wasserstrahls
3. Eigenschaften
3.1 Allgemeine Eigenschaften
– Schmelz- und Siedepunktsanomalie
(0°C/100°C)
3. Eigenschaften
Wasserstoffbrückenbindung
Energie: 21 kJ/mol
3. Eigenschaften
Aggregatzustände
Struktur von Eis 1
-Tridymit-Struktur
7 kristalline Phasen bekannt
3. Eigenschaften
D2: Schwimmen einer Büroklammer
Oberflächenspannung
Wasserstoffbrückenbindungen
Grenzflächenaktive Substanzen
(z.B. Tenside) können diese
herabsetzen.
Die Klammer geht unter!
3. Eigenschaften
3.2 Anomalie des Wassers
Eis besitzt als Festkörper eine geringere
Dichte als flüssiges Wasser.
 Eis schwimmt auf Wasser.
 Eis dehnt sich aus.
 Sprengungen
3. Eigenschaften
3.3 Löslichkeit von Salzen und Gasen
3.3.1 Salze
3. Eigenschaften
V3: Lösen von Salzen
Lösen von CaCl2
Erwärmung der Lösung
Bildung von Ca2+ und Cl-Ionen
Hydratationsenergie größer als die Gitterenergie
des Kristalls
Lösen von NH4NO3
Abkühlung der Lösung
+
Bildung von NH4 und NO3 -Ionen
Hydratationsenergie niedriger,
3. Eigenschaften
Demonstration 3:
3.3.2 Gase
3. Eigenschaften
V4: Leitfähigkeitsmessung
(a) Entionisiertes Wasser
(b) Leitungswasser
(c) Salz
(d) Salzlösung
H2O
NaCl(s) 
Na+
(aq)
-
+ Cl
(aq)
3. Eigenschaften
3.4 Leitfähigkeit
Durch Elektrolyte, hier die gelösten Ionen
Träger des elektrischen Stroms: Ionen
– Kationen zur Kathode (negativ)
– Anionen zur Anode (positiv)
3. Eigenschaften
3.5 Wasser definiert den pH-Wert
Definition:
pH = -log [c(H3O+)]
Wasser hat pH 7, d.h. c(H3O+) = 10-7 mol/L
Autoprotolyse des Wassers:
2 H2O  H3O+(aq) + OH (aq)
Durch Lösen von Salzen kann sich der pH-Wert
ändern.
3. Eigenschaften
V5: pH-Wert
(a) Lösen von NaHSO4
NaHSO4(s) 
HSO4-(aq) + H2O 
+ HSO4 (aq)
2SO4 (aq) + H3O+(aq)
Säure 1
Base 1
Na+(aq)
Base 2
Säure 2
 sauer
(b) Lösen von Na2CO3
2-
Na2CO3(s)  2
+ CO3 (aq)
2CO3 (aq) + H2O  HCO3 (aq) +OH-(aq)
Na+(aq)
Base 1
Säure 2
 alkalisch
Säure 1
Base 2
4. Reaktionen mit Wasser
V6: Erkennungsreaktion
Wasserfreies weißes Kupfersulfat wird bei
Anwesenheit von Wasser blau.
4 H2O koordinieren quadratisch-planar
Fünfte über H-Brücken an Sulfationen und
Koordinationswasser gebunden.
[Cu(H2O)4]SO4·H2O
100°C
-2H2O
CuSO4·3H2O
130°C
-2H2O
CuSO4·H2O
250°C
-H2O
CuSO4
4. Reaktionen mit Wasser
V7: Reaktion mit Natrium
Reaktionsgleichung:
0
+I
2 Na(s) + 2 H2O  2
+I
Na+(aq)
0
-
+ 2 OH (aq) + H2 (g) 
 alkalisch
Phenolphthalein färbt sich violett
5. Umwelt und Wasseraufbereitung
5.1 Täglicher Verbrauch:
In Deutschland seit 1980:
Verbrauch im Haushalt pro Person täglich konstant etwa 145 L
einschließlich des industriellen Verbrauchs etwa 220 L pro
Einwohner und Tag.
Deckung:
62% Grundwasser
12 % Quellwasser
6%
Uferfiltrat
20% Oberflächenwasser
5.1 Täglicher Verbrauch:
Aufteilung des täglichen Trinkwasserverbrauchs in Deutschland pro
Einwohner
Toilettenspülung
Baden, Duschen
Wäschewaschen
Körperpflege
Geschirrspülen
Garten bewässern
Auto waschen
Kochen, Trinken
Sonstiges
46 L
44 L
17 L
9L
9L
6L
3L
3L
8L
5. Umwelt und Wasseraufbereitung
5.2 Wasseraufbereitung
Entfernung suspendierter Teilchen
Siebung, Sedimentation, Flockung, Filtration
Entölung
Aktivkohlefilter
Entfernung unerwünschter Ionen
Ionenaustauscher, Umkehrosmose
5. Umwelt und Wasseraufbereitung
5.3 Energie aus Wasser und Wasserstoff
Walchensee-Kraftwerk
5. Umwelt und Wasseraufbereitung
5.3 Energie aus Wasser und Wasserstoff
Wasserstoffauto
6. Schulrelevanz
Klasse 8
– 2.2 Wasser und Wasserstoff
• Eigenschaften und Bedeutung des Wassers
• Synthese von Wasser
• Kreislauf des Wassers
Klasse 9
– 3. Elektrolyse und Ionenbegriff
Klasse 10
– 2.3 Wassermolekül als Dipol
•
•
•
•
Flüssigkeitsstrahl im elektrischen Feld
Räumlicher Bau des Wassermoleküls
Wasser als Lösungsmittel für Salze
Wasserstoffbrückenbindungen
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