3. Kapitel: Das Bild vom Menschen und vom Staat als Ausgangspunkt der Staatstheorien A. Der Einfluss des Menschenbildes auf die Staatstheorien: Christliches Menschenbild Staat und Menschenbild Institute of Federalism: Copyright ThomasFleiner 5/16/2016 Fragen: Braucht der Mensch den Staat? Warum Braucht der Mensch den Staat? Was für einen Staat braucht der Mensch? Welcher Mensch braucht welchen Staat? Engel / Teufel brauchen keinen Staat Staat setzt Kommunikations- und Lernfähigkeit des Menschen voraus Mensch ist von Natur aus Gut Schlecht Mensch: Vernünftig Egozentrisch kämpferisch Ausgebeutet DiesseitsJenseitsorientiert Unverzichtbare Rechte Staaten sind zum Schutz notwendig Emanzipatorrische Aufgabe des Staates Religiöse Dimension des Staates Lernfähig Kann nein sagen Selbstzerstörerisch Teil des Kollektivs Homo oeconomicus Weitere Mann- Fraubilder Von der Erbsünde behaftet Individuum Solidarisch Auf Jenseits prädstiniert Teil der Familie 25.4 Menschenbilder, die den Staat geprägt haben: Christliche Menschenbilder Menschenbilder der Aufklärung Marxistische Menschenbilder Christliche Menschenbilder Person - Gottebenbildlichkeit Erbsünde Soziales Wesen Theologie - Philosophie Recht Religiöse - philosophiche Ethik Augustinus (354 -430) Erbsünde: Herrschaft als Strafe Zwei Reiche Civitas Caelestis Civitas Terrena Bedeutung für die Reformatoren Aristoteles Zoon Politikon Dann aberwird übt in jemand die Herrschergewalt Herrschaft' zweifachem Sinne genomüberEinmal einen als anderen als Freien aus, wenn men: Gegensatz zur Sklaverei. ihn aufSinne das Gut des Geführten hinleitet Iner diesem heißt derjenige Herr, dem Staat ist notwendig auf das Allgemeingut. ein andereroder als Sklave unterworfen ist. ZweiEine solche Herrschaft des Menschen über tens nimmt man Herrschaft, insofern es ganz den Menschen hätte im Urzustande aus zwei allgemein eine Beziehung besagtSklaven zu einem, Gründen bestanden: der auf irgendeine Weise untergeben ist. In Erbsünde Thomas Erstens, weil der man Mensch naturhaft ein diesem Sinne kann auch denjenigen Gemeinschaftswesen ist. Freie ... freie Herrn nennen, der das Amt innehat, v. Aquin Zweitens, es unangemessen gewesen, (1225?- wäre Menschen wennund ein zu den andern Wissen und zu1274) leiten führen. Iman erstgenannten Gerechtigkeit überlegener Mensch diese Sinne also hätteLegitimation der Mensch im Unschuldszuder Herrschaft seine Überlegenheitüber den stande keine Herrschermacht nicht zum gehabt. Nutzen der andern verwertet Menschen Herrschergewalt aberhätte, im nach I Petr.Sinne 4, 10:hätte 'Dienet ein jeder zweiten dereinander, Mensch im Gott die mitVon der Gabe, er empfangen hat. Unschuldsstande über denBonum Menschen Comune besitzen können.... eingesetzt Animal rationale Vorbereitung der Würde Wesen mit Individualisierung Trägt seinen das Ziel der Politik, d.sich h. des Staates, Sinn in selbst Menschenbild ist, dem einzelnen das Erreichen seines des je eigenen Zieles zu ermöglichen. Der Von Natur aus frei Aquinaten: Staat gründet im Wesen des Menschen, der seinerseits Subjekt, in Gott das den auf Grund keine und Vorbereitung der das Allgemeinheit Ziel hat. zurückSäkularisierung geführt werden kann Animal sociale, animal politicum Mitmensch Hier müssen wir Adams Kinder, d. h. alle Zwei Reiche: Menschen in zwei Teile teilen: die einen zum Reiche Gottes, die andern zum Reich der Welt gehörig. Die zum Reich Gottes Reich der Reich der Gehörenden, das sind alle, die als Welt Christen wahrhaft Glaubende in Christus und unter Christus sind. Denn Christus ist König und Herr im Reiche Gottes, . . . ZumSchutz Reich der der Welt oder unter das Gesetz gehören Rechthabenden alle, die nicht Christen sind. Es sind ja nur Zielnur des wenige gläubig und der kleinere Teil Martin Luther Staates Bestrafung der verhält sich nach Christenart, daß er dem 1483 - 1546 Übel nicht widerstrebt, ja daß er nicht gar Bösen selber Übel tut. Deshalb hat Gott für diese Nichtchristen neben dem Christenstand und Gottes Reich ein anderes Regiment geschaffen und hat sie dem Schwert unterworfen" Bundestheologie Calvin (1509 - 1564) Gott Obrigk. Gläubige Zwingli (1484 - 1531) Althusius 1557 -1638 Reich Provincen Gemeinden