Predigt09 07c-Rabbi Meir.19.Juli.709

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Wie Rabbi Meir, oder mehr?
Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr
Moralische Frage: Ist es falsch, MP3 Lieder vom
Internet herunterzuladen, an ähnlichen Musikklubs
teilzunehmen, usw.?
Antwort: Auf Kassette aufgenommene Lieder sind
anderen öffentlichen Dienstleistungen wie Brücken
oder Strassen in einem Punkt ähnlich: sie kosten viel
in der Herstellung, aber nachher können Leute sie für
wenig Geld geniessen. Unsere Regierung unterstützt
den Bau von Brücken oder Schienen indem sie die
Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr
Hersteller Rechte übertragen, Gebühren zu erheben,
obwohl Ihre Reise sie sehr wenig kostet. So unterstützt
sie auch das Herstellen von Musikstücke indem sie ein
Copyright verleihen, damit der Künstler von seinen
Zuhörern einen rechten Preis bekommt, obwohl die CD
zu kopieren fast nichts kostet.
Ein Lied vom Internet zu kopieren ist wie schwarz zu
fahren. Selbst wenn Sie keine Busse bekommen, haben
sie eine Fahrt auf Kosten anderer genommen.
Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr
Unsere Weisen sahen Gebühren und das Kaufen von
Billete als ein klares Beispiel unserer Verantwortung als
Bürger, dem Gesetz zu gehorchen. Sie betonten die
Wichtigkeit, diese Pflicht so zu tun, dass nicht einmal
den Eindruck entsteht, man will einen Umweg um sie
machen.
Und, während dem es wahr ist, dass wenn jeder Lieder
kopiert, das Copyright unmöglich zu verteidigen wird,
ist es nicht ethisch-moralisch vertretbar, sich der
Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr
Strassenmenge anzuschliessen, welche die Rechte der
Autoren plündert. Ein anderes Beispiel wäre auf dem
Land, wo jeder eine Abkürzung über ein privates Feld
nimmt, bis die Abkürzung zu einem Fussweg wird. Es
ist wahr, dass, nachdem den Fussweg schon steht, es
dem Besitzer nicht hilft wenn man ihn meidet. Aber wir
sollen um so mehr wachsam sein, nicht unter
denjenigen zu sein, die dazu beitragen, sein Land in
dieser Weise zu kommandieren.
Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr
Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr
Matt 5:20: Denn ich sage euch: Wenn eure
Gerechtigkeit nicht besser ist als die der
Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr
nicht in das Himmelreich kommen.
Johannes 5: 39Ihr sucht in der Schrift, denn ihr
meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie
ist's, die von mir zeugt; 40aber ihr wollt nicht zu
mir kommen, dass ihr das Leben hättet ...
Nicht moralistisch . . .
Was ist Gesetzlichkeit? Heisst sie konkret:
a) Sich an Regeln halten?
Deutlich Nein!
b) Sich an menschlichen Regeln halten?
Jein – je nachdem, ob die Person Autorität von
Gott hat, und ob die Regel die Bibel anwendet.
c) Sich mit bloss äusserem Gehorsam zufrieden
geben?
Ja – jetzt sind wir beim Kern der Sache!
Nicht moralistisch . . .
Was ist Gesetzlichkeit? Eine Definition:
Auf das zu fokussieren, was man tun oder
nicht tun soll, mit der unterschwelligen
Botschaft, dass ein entsprechendes
Verhalten das ist, worauf es ankommt.
1. Nicht moralistisch . . .
Galaterbrief 3: 12Das Gesetz aber ist nicht »aus
Glauben«, sondern: »der Mensch, der es tut, wird
dadurch leben« (3. Mose 18,5).
1. Nicht moralistisch . . .
Galaterbrief 3: 12Das Gesetz aber ist nicht »aus
Glauben«, sondern: »der Mensch, der es tut, wird
dadurch leben« (3. Mose 18,5).
10Denn
die aus den Werken des Gesetzes leben,
die sind unter dem Fluch. Denn es steht
geschrieben (5. Mose 27,26): »Verflucht sei jeder,
der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben
steht in dem Buch des Gesetzes, dass er's tue!«
1. Nicht moralistisch . . .
Röm 9: 30Was sollen wir nun hierzu sagen? Das
wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht nach der
Gerechtigkeit trachteten, haben die Gerechtigkeit
erlangt; ich rede aber von der Gerechtigkeit, die aus
dem Glauben kommt.
31Israel
aber hat nach dem
Gesetz der Gerechtigkeit getrachtet und hat es doch
nicht erreicht.
32Warum
das?
1. Nicht moralistisch . . .
Weil es die Gerechtigkeit nicht aus dem Glauben
sucht, sondern als komme sie aus den Werken. Sie
haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes,
33wie
geschrieben steht (Jesaja 8,14; 28,16): »Siehe,
ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen
Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll
nicht zuschanden werden.«
2. . . . sondern Christuszentriert
Galater 3: 15Liebe Brüder, ich will nach menschlicher
Weise reden: Man hebt doch das Testament eines
Menschen nicht auf, wenn es bestätigt ist, und setzt
auch nichts dazu.
16Nun
ist die Verheißung Abraham
zugesagt und seinem Nachkommen. Es heißt nicht:
und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es
gilt einem: »und deinem Nachkommen« (1. Mose
22:18), welcher ist Christus.
17Ich
meine aber dies:
2. . . . sondern Christuszentriert
Das Testament, das von Gott zuvor bestätigt worden
ist, wird nicht aufgehoben durch das Gesetz, das
vierhundertdreißig Jahre danach gegeben worden ist,
so dass die Verheißung zunichte würde.
18Denn
wenn
das Erbe durch das Gesetz erworben würde, so würde
es nicht durch Verheißung gegeben; Gott aber hat es
Abraham durch Verheißung frei geschenkt.
Josef und die Versuchung:
Und Josef war schön an Gestalt und hübsch von Angesicht. 7Und es begab
sich danach, dass seines Herrn Frau ihre Augen auf Josef warf und sprach:
Lege dich zu mir! 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein
Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist, und alles,
was er hat, das hat er unter meine Hände getan; 9er ist in diesem Hause
nicht größer als ich und er hat mir nichts vorenthalten außer dir, weil du
seine Frau bist. Wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und
gegen Gott sündigen? 10Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten
täglich. Aber er gehorchte ihr nicht, dass er sich zu ihr legte und bei ihr
wäre.
11Es
begab sich eines Tages, dass Josef in das Haus ging, seine
Arbeit zu tun, und kein Mensch vom Gesinde des Hauses war dabei.
12Und
sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er
ließ das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus.
Josef und die Versuchung:
• Josef dachte daran, dass andere immer von unseren Sünden betroffen
sind: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert
sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist
• Josef behielt es im Kopf, dass Gott immer auf unser Tun schaut: 9Wie
sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen?
• Josef war entschlossen, auszuharren, auch im langen Kampf:
10Und
sie
bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht
• Josef machte sich sichere Grenzen:
10Aber
er gehorchte ihr nicht dass er
sich zu ihr legte und bei ihr wäre.
• Josef wusste: bleibe nicht in Anwesenheit der Versuchungen! 12Und sie
erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ
das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus.
Und unsere schönen Punkte?
• Josef dachte daran, dass andere immer von unseren Sünden betroffen
sind: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert
sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist
• Josef dachte daran, dass Gott immer auf unser Tun schaut: 9Wie sollte ich
denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen?
• Josef war entschlossen, auszuharren, auch im langen Kampf:
10Und
sie
bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht
• Josef machte sich sichere Grenzen:
10Aber
er gehorchte ihr nicht dass er
sich zu ihr legte und bei ihr wäre.
• Josef wusste: bleibe nicht in Anwesenheit der Versuchungen! 12Und sie
erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ
das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus.
Einfach „Jesus“ statt „Josef“ einsetzen?
• Jesus dachte daran, dass andere immer von unseren Sünden betroffen
sind: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr
kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist
• Jesus dachte daran, dass Gott immer auf unser Tun schaut: 9Wie sollte
ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen?
• Jesus war entschlossen, auszuharren, auch im langen Kampf:
10Und
sie
bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht
• Jesus machte sich sichere Grenzen: 10Aber er gehorchte ihr nicht dass
er sich zu ihr legte und bei ihr wäre.
• Jesus wusste: bleibe nicht in Anwesenheit der Versuchungen!
12Und
sie
erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er
ließ das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus.
Mehr! „Jesus“ erfüllt(e) die Dynamik!
• Jesus dachte erst recht daran, dass andere immer von unseren
Sünden betroffen sind: Josef sündigte nicht gegen Potifar; Jesus
triumphierte über Sünde, Welt und Teufel!
• Jesus dachte erst recht daran, dass Gott immer auf unser Tun schaut:
Josef blieb rein mit Potifars Frau; Jesus war treu bis zum Tod.
• Jesus harrte erst recht aus, auch im langen Kampf: Josef wurde
täglich bedrängt; Jesus harrte bis ans Lebensende aus!
• Jesus machte sich erst recht sichere Grenzen: Josef war nicht „bei
ihr“; Jesus ging auf keine einzige Versuchung Satans/der Welt ein!
• Jesus wusste erst recht: bleibe nicht in Anwesenheit der
Versuchungen! Josef ließ das Kleid in ihrer Hand und floh; Jesus
überwand jede Versuchung, auch als er Blut schwitzte!
Durch Jesus können wir konkret siegen:
• Jesus, und darum auch du in Jesus, denkt daran, dass andere
immer von unseren Sünden betroffen sind: 8Er weigerte sich aber. . .
• Jesus, und darum auch du in Jesus, behält es im Kopf, dass Gott
immer auf unser Tun schaut: 9Wie sollte ich denn nun ein solch großes
Übel tun und gegen Gott sündigen?
• Jesus, und darum auch du in Jesus, ist entschlossen auszuharren,
auch im langen Kampf:
10sie
bedrängt . . . täglich. Aber er gehorcht ihr
nicht
• Jesus, und darum auch du in Jesus, macht sich sichere Grenzen:
10Aber
er gehorchte ihr nicht dass er sich zu ihr legte und bei ihr wäre.
• Jesus, und darum auch du in Jesus, weiss: bleibe nicht in
Versuchungen!
12Und
sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach:
Lege dich zu mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand . . .
Dies ist auch der Ansatz für die MP3 Frage!
* Das Gesetz ist in Wirklichkeit bzw. in Detail
unhaltbar.
Dies ist auch der Ansatz für die MP3 Frage!
* Das Gesetz ist in Wirklichkeit bzw. in Detail
unhaltbar.
* Das Ziel des Gesetzes ist es, unsere
Sündhaftigkeit zu zeigen
Dies ist auch der Ansatz für die MP3 Frage!
* Das Gesetz ist in Wirklichkeit bzw. in Detail
unhaltbar.
* Das Ziel des Gesetzes ist es, unsere
Sündhaftigkeit zu zeigen
* ABER, in Jesus ist unser Gehorsam ermöglicht,
von Herzen das zu tun, was Gott wohlgefällig
ist. Denn wir sind in Ihm (und Er in uns)!
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