Atmung, eine Zusammenfassung in 3 Aussagen Aussage 1: Längerfristig kann die menschliche Zelle nur mit Sauerstoff (O2) die zugeführte Nahrung zu Energie abbauen. Aussage2: Nur wenn das Endprodukt Kohlendioxyd (CO2) wieder abgeführt wird, kann die Zelle funktionieren. Aussage 3: Dieser Gaswechsel zwischen den Zellen und der Umgebung wird als Atmung bezeichnet. Fragen Atmung • Beschreiben Sie den Weg des Sauerstoffs wenn er zum Mund eingeatmet wird, bis er wieder in Form von CO2 aus dem Körper ausgeatmet wird. Unterscheiden sie äussere und innere Atmung. • Nennen Sie 3 Anpassungen, die die Atmung betreffen und durch das Ausdauertraining erreicht werden. SPORTTHEORIE FMS TRAININGSLEHRE Ausblick: 13.11. 20.11. 27.11. 4.12. 11.12. 18.12. Grundlagen des Trainings Kraft Ausdauertraining Prüfung Sonderunterricht (fällt aus) Basketballturnier (fällt aus) Weihnachtsferien 08.01. 15.01. Nachprüfungen/ Film (Rest) Vortragsthemen (Sport & Gesellschaft) verteilen, Koord. Fähigkeiten, Schnelligkeit, Beweglichkeit Das sportliche Training lässt sich grundsätzlich in drei Bereiche einteilen: • Konditionstraining • Techniktraining • Taktiktraining Im Allgemeinen Im Speziellen Was wiederum in die Unterteilung der allgemeinen und der speziellen Trainingslehre führt. Wir befassen uns vor allem mit dem KONDITIONSTRAINING. Die allgemeine Trainingslehre: Diese umfasst die Prinzipien der Trainingsgestaltung, des Trainings der Konditionsfaktoren, das Training von Technik und Taktik, die Planung, Organisation und Auswertung des Trainingsprozesses, Fragen der Vorbereitung auf Wettkämpfe, und psychologische Aspekte von Training und Wettkampf. Die spezielle Trainingslehre: Sie umfasst die Anwendung der allgemeinen Trainingslehre auf eine bestimmte Sportart, unter besonderer Berücksichtigung der Eigenheiten dieser Sportart. Wir kommen so zum "Training des Schwimmers, des Fußballspielers, des Zehnkämpfers" usw. In den folgenden Stunden werden wir die wichtigsten Prinzipien der Trainingsgestaltung und das Wesentlichste zum Training der Konditionsfaktoren anschauen. Wesentlich ist eine saubere Trennung der Begriffe "Gesundheit" und "Fitness": Gesundheit • Fehlen von Krankheit bei physischem, psychischem und sozialem Wohlbefinden. Fitness • „Der richtig verstandene Begriff Fitness umfasst... eine gute körperliche Leistungsfähigkeit in harmonischer Ausgewogenheit ihrer Elemente: der Muskelkraft, der lokalen und allgemeinen aeroben und anaeroben Kapazität und psychomotorischen Fähigkeiten, natürlich im Rahmen der in der Biologie immer vorhandenen Schwankungsbreiten.“ Konditionsfaktoren (Finessfaktoren) • 1. Allgemeine/lokale aerobe Kapazität (Dauerleistungsfähigkeit) • 2. Allgemeine/lokale anaerobe Kapazität (Stehvermögen) • 3. Muskelkraft • 4. Beweglichkeit • 5. Koordinationsfähigkeit (inkl. Schnelligkeit) Übersicht über die Einwirkung der physischen und psychischen Leistungsgrundlagen auf die Kondition: Allgemeine/lokale anaerobe Kapazität Muskelkraft Beweglichkeit Physische Leistungsfähigkeit Koordinationsfähigkeit (inkl. Schnelligkeit) Allgemeine/lokale aerobe Kapazität KONDITION (Fitness) Psychische Leistungsfähigkeit Gefühle Stimmungen Einstellung Motivation Wille Sinnestätigkeiten Wahrnehmungen Nun lassen sich die verschiedenen Komponenten der körperlichen Leistungsfähigkeit schematisch drei großen medizinischen Systemen zuordnen, wobei sich die Beziehungen oft überschneiden: aerobe Muskelkraft Koordinative Fähigkeiten Beweglichkeit Schnelligkeit anaerobe Ausdauer Stoffwechsel Bewegungsapparat Nervensystem Kriterien der Ausdauerbereiche 3 – 15 Min 15-60 Min 1–3 Std Über 3 Std 150-180 180-210 170-200 160-190 150-180 140-170 Laktat (mmol) 4 – 12 12 - 24 10 - 20 4 – 14 2–6 2–4 Alaktazid (%) 50 –70 20 – 30 0 – 10 Laktazid (%) 20 –30 40 – 60 30 –40 20 –30 0 – 10 Aerob (%) Glykogen 10 - 20 20 - 30 50 –70 40 –60 30 –50 10 –30 Bereiche / Kriterien 10–30 Sek HF / min Aerob (%)(Fett) 30-180 Sek 0–5 20 -30 50 -60 70 -85