Konsumentenrente bei einem unteilbaren Gut I. Nutzenfunktion: v(x)+y v(x)= Nutzen aus dem Verbrauch des Gutes x •Gut x gibt es nur in ganzzahligen Menge •Gut y ist das für andere Güter ausgegebene Geld Wenn Gut x in n Einheiten nachgefragt ist, dann rn p rn1 (r = Vorbehaltspreis) Konsumentenrente bei einem unteilbaren Gut II. Preis Preis r1 r1 r2 r2 r3 r3 p r4 r5 r6 r4 r5 r6 1 2 3 4 5 6 Bruttorente Menge 1 2 3 4 5 6 Menge Nettorente Bruttorente (Bruttonutzen): der Nutzen aus dem Konsum von n Einheiten ist die Fläche der ersten n horizontalen Strichen. Nettorente: v(n)-pn, Nutzen v(n) minus der Verringerung der Konsumausgaben für das andere Gut. Veränderung der Konsumentenrente p' p' ' Veränderung der Konsumentenrente = R + T R: Verlust, welcher daraus resultiert, daß der Konsument mehr für alle Einheiten zahlen muß, die er weiterhin konsumiert p Nachfragekurve Veränderung der Konsumentenrente p’’ (p”-p’)x” p’ T: der Wert des entgangenen Konsums x’’ x’ x Produzentenrente p Produzentenrente Angebotskurve p* x* x Netto-Produzentenrente Netto-Produzentenrente: der Unterschied zwischen dem geringsten Betrag, um welchen der Produzent x* Einheiten verkaufen würde, und dem Betrag, um den er diese Einheiten tatsächlich verkauft. Veränderung der Produzentenrente p' p' ' Veränderung der Produzentenrente = R + T R: Vorteil, aus dem Verkauf der bisher zum Preis p’ ohnehin verkauften Einheiten zum höheren Preis p”. p Veränderung der Produzentenrente p” Angebotskurve (p”-p’)x’ p’ x’ x” x T: Vorteil aus dem Verkauf der zusätzlichen Einheiten zum Preis p”. Marktnachfrage I. xi1(p1,p2,mi) – Nachfragefunktion des Konsumenten i nach Gut 1 xi2(p1,p2,mi) - Nachfragefunktion des Konsumenten i nach Gut 2 Aggregierte Nachfrage (Marktnachfrage) des Gutes 1: n X 1 ( p1 , p2 , m1...mn ) xi1 ( p1 , p2 , mi ) i 1 X 1 ( p1 , p2 , M ) M=Summe der Einkommen der einzelnen Konsumenten Marktnachfrage II. Preis Fall 1, 3 Fall 1: Güter 1 und 2 Substitute sind: die Nachfrage des Gutes 1 wird steigern, wenn der Preis des Gutes 2 höher wird. Fall 2: Güter 1 und 2 komplementär sind: die Nachfrage des Gutes 1 wird sinken, wenn der Preis des Gutes 2 höher wird. Marktnachfragekurve D(p) Fall 3: Gut 1 normal ist: die Nachfrage des Gutes 1 wird steigern, wenn das Einkommen des Konsumers erhöht (alle andere sind unverändert) Fall 2 c.p.: M, p2 Menge Marktnachfrage III. Preis 20 Nachfrage des Akteurs 1 15 10 Marktnachfrage Nachfrage des Akteurs 2 D1(p1) D1(p1)+D2(p2) D2(p2) 5 x1 x2 Die individuellen Nachfragekurven werden horizontal addiert. x1+x2 Preiselastizität I. wie stark sich eine Preisänderung bei einem Gut auf die Nachfrage auswirkt wie stark die potenziellen Käufer eines Produktes auf eine Preisänderung reagieren Preiselast izität = rel. Änderung d. Menge % rel. Änderung d. Preis % x1 / x1 x1 p1 11 p1 / p1 p1 x1 Wenn sich der Preis für ein Gut um 1% verändert, um wieviel Prozent ändert sich dann die Nachfrage nach diesem Gut? Preiselastizität II. wenn 1 Nachfrage ist elastisch 1 dann Nachfrage ist einheitselastisch 1 Nachfrage ist unelastisch Nachfrage und Erlös I. Erlös: der Preis eines Gutes mal der verkauften Menge, R pq Nach einer Preiserhöhung kann der Erlös steigen oder fallen (hängt von der Reaktion der Nachfrage auf die Preisänderung). Veränderung: p p p q∆p p+∆p q q q ∆p ∆q R' ( p p)( q q) pq qp pq pq p p ∆q q+ ∆q q R R' R qp pq pq R qp pq Nachfrage und Erlös II. R qp pq R q q p p p Es wird positiv, wenn R q p q( p) 0 ? p p pq 1 qp ( p) 1 bei Preiserhöhung 1 1 Erlös sinkt steigt Elastizität und Grenzerlös R pq qp R p MR pq q q Grenzerlös = Marginal Revenue (MR) qp R p 1 q p q 1 qp pq pq qp 1 R 1 p (q ) 1 q ( q ) -1 <1 >1 MR 0 negativ positiv Grenzerlöskurve I. lineare, inverse Nachfragekurve: Preis a p(q) a bq p b q Steigung = -b (konstante Steigung) Steigung = -2b MR a/2 R p(q) p(q) q q q p (q ) bq Nachfragekurve a/2b a/b MR Menge a bq bq a 2bq Grenzerlöskurve II. Wenn die Menge 0 ist, dann ist MR egal mit dem Preis (a). Preis a Wenn man die verkaufte Menge erhöhen will, dann muß er den Preis senken. Aber das wird den Erlös verringern, den man für alle Ausbringungseinheiten erhält, die man verkauft. Steigung = -b MR ist negativ, wenn q>a/2b. Steigung = -2b Bei der Menge a/2b ist ε = -1. a/2 Nachfragekurve a/2b a/b MR Menge