Info "Interkulturelle Erziehung"

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Material
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INTERNET.
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http://nibis.ni.schule.de/ikb/
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http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=30
71
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http://www.senbjs.berlin.de/schule/informationen_f
uer_lehrer/interkulturelles_lernen/interkult.pdf

http://www.hamburgerbildungsserver.de/interkulturell/hamburg/einfuehru
ng.pdf
Bücher:
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Tahar Ben Jelloun: Papa, was ist ein Fremder?
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Jan de Zanger: Dann eben mit Gewalt
Interkulturelle Erziehung
aus wissenschaftlicher Sicht
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Was ist Interkulturelle Erziehung?
Entwicklung
Ziele
Umsetzung
Probleme
Was bedeutet Interkulturelle
Erziehung?
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notwendige Antwort auf die entstandene und
dauerhaft bestehen bleibende Gesellschaft mit
Zuwanderern aus anderen Kulturen sowie mit
daraus entstehenden oder schon vorher
existierenden ethnischen Minoritäten, d.h. als
Antwort auf eine dauerhaft zu akzeptierende
multikulturelle Gesellschaft. (Nieke)
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Bildungsprinzip = Unterrichtsprinzip
1. Phase: Ausländerpädagogik
(1970)
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Schulpflicht für die Kinder ausländischer
Wanderarbeitnehmer
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Maßstab war die Kultur der Majorität 
Ausländerpädagogik als kompensatorische
Erziehung und Assimilationspädagogik
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Ziele: Rückkehr oder Assimilation
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Gesellschaftsmodell: „homogene Kultur“
2. Phase: Entdeckung der
Herkunft (1980)
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Wechsel vom Defizit- zum Differenzmodell
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Gedanken der Integration im Sinne einer
wechselseitigen Förderung
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Kritik: Stigmatisierung
 Konservierung
 ungewollte Diskriminierung
3. Phase: Interkulturelle
Pädagogik (1990)
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Förderung des „interkulturellen Lernens“: das
gemeinsame Lernen von Menschen unterschiedlicher
nationaler bzw. ethnischer Herkunft
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nimmt Bezug auf Erfahrungen
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Gemeinsamkeiten auf der Basis von Akzeptanz von
Unterschieden
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gleichberechtigte Beziehungsformen

neue Lern- und Lebensmöglichkeiten
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Ziele: Anerkennung/ Erhalt kultureller Identität
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Gesellschaftsmodell: Multikulturelle Gesellschaft
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KMK 1996: Empfehlung Interkulturelle Erziehung und
Bildung
Ziele der I.E.
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Verständnis– Verstehen– Verständigung
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interkulturelle Kompetenz:
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offenes Zugehen
Anerkennung anderer Orientierungssysteme
Überwindung von Vorurteilen
Interkulturelles Lernen beginnt mit angeleiteter
Selbsterfahrung und kritischer Selbstreflexion
Umsetzung in der Schule
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Keine Fernproblematik
Kultur ist kein Gegenstand
IE muss im Kindergarten beginnen
Einbeziehung der Eltern
Sozialklima, symmetrische Lehrerbeziehung
Kritische Selbstreflexion
Überprüfung von Unterrichtsmaterialen
3 Dimensionen in einem „ganzheitlichen“
interkulturellen Unterricht:
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Übungen zur Selbsterfahrungen und
Selbstreflexion
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Multiperspektivische Bildung
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Politische Aufklärung
Probleme bei der Umsetzung
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unsere eigene Kultur bildet eine Grenze
Bildungssystem bildet Grenze:
 Mehrgliedrigkeit
 äußere Differenzierung
 Halbtagsschule
Politik
Strukturelle Bedingungen
zu wenig Lehrer mit einer interkulturellen
Kompetenz
ungenügenden Vorbereitung und unreflektierten
Durchführung
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