2. Was ist „Bewe- gungswissenschaft“?

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Grundlagen der
Bewegungswissenschaft
SS 2008
A. Bund: Grundlagen der
Bewegungswissenschaft
Organisation
Grundlegendes
1. Organisation
2. Was ist „Bewegungswissenschaft“?
2.1 Interdisziplinarität
2.2 Perspektiven
2.3 Definition
3. Vorlesungsinhalte
4. Grundbegriffe
Andreas Bund
E-mail: [email protected]
Telefon: 0441-798 3174
Raum: 1-151
Internet: www.uni-oldenburg.de/sport
Sprechstunde: Mittwoch, 14-15 Uhr
A. Bund: Grundlagen der
Bewegungswissenschaft
Interdisziplinarität der Bewegungswissenschaft
Grundlegendes
Sportwissenschaften
1. Organisation
2. Was ist „Bewegungswissenschaft“?
2.1 Interdisziplinarität
2.2 Perspektiven
2.3 Definition
Theoriefelder (Teildisziplinen)
Sportmedizin Sportpsychologie Sportgeschichte Sportphilosophie
Sportsoziologie
Bewegungswissenschaft
Sportpädagogik
3. Vorlesungsinhalte
Themenfelder (Auswahl)
4. Grundbegriffe
Sport und
Medien
Emotionen (Sportbezogene)
im Sport
Bewegung
Training und
Wettkampf
Freizeitsport
Sportwissenschaften an der Universität Oldenburg
Sport und
Erziehung
Sport und
Gesellschaft
Sport und
Bewegung
Sport und
Gesundheit
A. Bund: Grundlagen der
Bewegungswissenschaft
Grundlegendes
1. Organisation
2. Was ist „Bewegungswissenschaft“?
2.1 Interdisziplinarität
2.2 Perspektiven
2.3 Definition
3. Vorlesungsinhalte
4. Grundbegriffe
Perspektiven der Bewegungswissenschaft
Physik.-morpholog.
Perspektive
(Biomechanik)
Physiologische
Perspektive
(Sportmedizin)
Psychologische
Perspektive
(Sportpsychologie)
Außenperspektive
Innenspektive
Innenspektive
Räumliche, zeitliche, Physiolog. Merkmale
dynamische Merkmale des sich bewegenden
der Bewegung
Menschen
Psychische Merkmale
des sich bewegenden
Menschen
 Weg-Zeit-Verläufe
 Kraft-Zeit-Verläufe
 Beschleunigungsverläufe
 Gelenkwinkel
 Drehmomente u.a.
 Selbstkonzept(e)
 Emotionen
 Leistungsmotivat.
 Streßbewältigung
 Befindlichkeit
 Einstellungen u.a
Test, Experiment
 Herzfrequenz
 Atemfrequenz
 max. Sauerstoffaufnahme (/kg)
 Faserverteilung
 Laktat u.a
Test, Experiment
Test, Experiment,
Beobachtung, Befragung
Welchen Einfluß haben Wie können Bewegungen Welchen Einfluß haben
Schrittlänge, Schrittfreim Hinblick auf die orga- Persönlichkeitsmerkmale
quenz und Bodenkontaktnische Belastung des
des Sportlers (z.B. Leizeit auf die Leistung im
Sportlers ökonomisiert
stungsmotivation) auf
Hürdensprint?
werden?
seine Wettkampfstabilität?
A. Bund: Grundlagen der
Bewegungswissenschaft
Definition Bewegungswissenschaft
Grundlegendes
1. Organisation
2. Was ist „Bewegungswissenschaft“?
2.1 Interdisziplinarität
2.2 Perspektiven
2.3 Definition
3. Vorlesungsinhalte
4. Grundbegriffe
Die Bewegungswissenschaft stellt eine wichtige Teildisziplin
der Sportwissenschaft dar, die gleichermaßen grundlagenund anwendungsorientiert ist.
Ihr Gegenstandsbereich betrifft die Außen- und die Innensicht
von Bewegungen im Sport. Sie beschäftigt sich einerseits mit
den beobachtbaren Produkten (Bewegungen und Haltungen)
sowie andererseits mit dem Gesamtsystem jener körperinternen Prozesse (Motorik, Emotionen, Motive, Sensorik, Kognitionen), die den Vollzügen zugrunde liegen.
In Abhängigkeit von dem wissenschaftstheoretischen Standort
und der eingenommenen Perspektive werden dabei vielfältige
Zielsetzungen und Analyseinteressen verfolgt.
Roth & Willimczik, 1999, 11
A. Bund: Grundlagen der
Bewegungswissenschaft
Grundlegendes
1. Organisation
2. Was ist „Bewegungswissenschaft“?
2.1 Interdisziplinarität
2.2 Perspektiven
2.3 Definition
3. Vorlesungsinhalte
4. Grundbegriffe
Vorlesungsinhalte
1 Grundlegendes zur Bewegungswissenschaft
 Was ist Bewegungswissenschaft?
 Grundbegriffe der Bewegungswissenschaft
2 Bewegungsanalyse & Biomechanik
 Bewegungsklassifikation
 Modelle zur Phasenstruktur sportlicher Bewegungen
 Aufgaben, Möglichkeiten und Methoden der Biomechanik
3 Motorisches Lernen und Leisten
 Lernen versus Leisten
 Erklärungsansätze zum motorischen Lernen/motorischer
Kontrolle
 Phänomene motorischer Lern- und Leistungshandlungen
4 Motorisches Entwicklung
 Entwicklung motorischer Fähigkeiten im Lebensverlauf
 Zum Anlage-Umwelt-Problem
5 Forschungsmethoden
A. Bund: Grundlagen der
Bewegungswissenschaft
Grundlegendes
Motorik  Bewegung
Motorik
1. Organisation
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2.1 Interdisziplinarität
2.2 Perspektiven
2.3 Definition
Innenperspektive
Gesamtheit der subjektiven
körperinternen Steuerungsund Funktionsprozesse, die
Haltung und Bewegung
zugrunde liegen
3. Vorlesungsinhalte
4. Grundbegriffe
Im engeren Sinn:
Koordination + Kondition
(Wiemeyer, 1997; Roth &
Willimczik, 1999)
Im weiteren Sinn:
Koordination + Kondition +
Emotion + Motivation + Kognition
(Singer & Bös, 1994)
Neuromotorik:
Nervale Prozesse und
Bewegung
Sensomotorik:
Wahrnehmung und
Bewegung(shandlung)
Psychomotorik:
Erleben, Fühlen, Denken und
Bewegung(shandlung)
Soziomotorik:
Soziale Umwelt und
Bewegung(shandlung)
A. Bund: Grundlagen der
Bewegungswissenschaft
Grundlegendes
Motorik  Bewegung
Motorik
Bewegung/Haltung
Innenperspektive
Außenperspektive
Gesamtheit der subjektiven
körperinternen Steuerungsund Funktionsprozesse, die
Haltung und Bewegung
zugrunde liegen
In Raum und Zeit objektiv
beobachtbare Erscheinungen
und Veränderungen
Prozeß
Produkt
1. Organisation
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2.2 Perspektiven
2.3 Definition
3. Vorlesungsinhalte
4. Grundbegriffe
A. Bund: Grundlagen der
Bewegungswissenschaft
Grundlegendes
Fähigkeiten  Fertigkeiten
Motorik
Bewegung/Haltung
Innenperspektive
Außenperspektive
Gesamtheit der subjektiven
körperinternen Steuerungsund Funktionsprozesse, die
Haltung und Bewegung
zugrunde liegen
In Raum und Zeit objektiv
beobachtbare Erscheinungen
und Veränderungen
Motorische Fähigkeiten
Bewegungsfertigkeiten
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2.1 Interdisziplinarität
2.2 Perspektiven
2.3 Definition
3. Vorlesungsinhalte
4. Grundbegriffe
Fähigkeiten  Fertigkeiten
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Bewegungswissenschaft
Grundlegendes
Motorische Fähigkeiten
Bewegungsfertigkeiten
Innenperspektive
Außenperspektive
Fähigkeiten sind genetisch angelegte Leistungsvoraussetzungen, die durch (sportliches)
Training entwickelt werden
können. Ihre Ausprägung ist
nicht direkt beobachtbar,
sondern nur aus dem
gezeigten Bewegungsverhalten zu schließen
Fertigkeiten beziehen sich auf
beobachtbare Bewegungsabläufe, die in Lern- und
Übungsprozessen stabilisiert
werden müssen. Sie sind
nicht genetisch angelegt
1. Organisation
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2.1 Interdisziplinarität
2.2 Perspektiven
2.3 Definition
3. Vorlesungsinhalte
4. Grundbegriffe
Konditionelle
Fähigkeiten
Koordinative
Fähigkeiten
Elementare
Fertigkeiten
Sportliche
Fertigkeiten
Fähigkeiten  Fertigkeiten
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Bewegungswissenschaft
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1. Organisation
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2.1 Interdisziplinarität
2.2 Perspektiven
2.3 Definition
3. Vorlesungsinhalte
Konditionelle
Fähigkeiten
Koordinative
Fähigkeiten
(Blume, 1978)
4. Grundbegriffe
Kraftfähigkeiten
Ausdauerfähigkeiten
Beweglichkeit
Schnelligkeit
Orientierungsfähigkeit
Kopplungsfähigkeit
Differenzierungsfähigkeit
Gleichgewichtsfähigkeit
Reaktionsfähigkeit
Umstellungsfähigkeit
Rhythmisierungsfähigkeit
Elementare
Fertigkeiten
Laufen
Springen
Werfen usw...
Sportliche
Fertigkeiten
Sprintlauf
Hochsprung
Diskuswurf usw...
Fähigkeiten  Fertigkeiten
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2.2 Perspektiven
2.3 Definition
3. Vorlesungsinhalte
4. Grundbegriffe
Fähigkeiten und Fertigkeiten als Pole eines Kontinuums
Kraft,
Ausdauer,
Beweglichkeit,
Differenzierungsfähigkeit
usw.
Rumpfkraft,
lokale Ausdauer der
Beinmuskulatur,
Differenzierungsfähigkeit der oberen
Extremitäten usw.
Riesenfelge,
Kugelstoßen usw.
zunehmende Spezifität
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