Handelsmarketing

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Handelsmarketing
Präsentation für geprüfte Handelsfachwirte
Handelsmarketing
Marketing ... eine Definition:
Handelsmarketing
Marketing ist eine
unternehmerische Denkweise ...
die den Markt ...
also in erster Linie die Kunden ...
in den Mittelpunkt des Denkens
und Handelns stellt ...
Handelsmarketing
Entwicklungsphasen des Marketing
Entwicklungsphasen des Marketing
DistributionsOrientierung
Marketing
als
Vertriebsfunktion
50er
Jahre
Produktionsund VerkaufsMarktOrientierung Orientierung
WettbewerbsOrientierung
Umfeld- und
IndividualOrientierung
Marketing Marketing Marketing Marketing
als
als
als
als
Engpass- Führungs- strategisches Führungsfunktion
funktion Management konzept
60er
Jahre
70er
Jahre
Handelsmarketing
80er
Jahre
90er
Jahre
In welcher Marktsituation befinden
wir uns?
Verkäufermarkt? – Käufermarkt!
Handelsmarketing
Markt- und Marketingveränderungen
früher
heute
Verkäufermarkt
Kapazitätsorientierung
Produktorientierung
Funktionsorientierung
Mengen
Massenmarketing
Regionaler Markt
Rationales Marketing
Reaktives Marketing
Monologmarketing
Punktuelles Marketing
Marketing als Funktion
Käufermarkt
Nachfrageorientierung
Kundenorientierung
Prozessorientierung
Varianten
Zielgruppenmarketing
Globaler Markt
Emotionales Marketing
Proaktives Marketing
Dialogmarketing
Integriertes Marketing
Marketing als Führungskonzept
Handelsmarketing
Wir leben in Zeiten des
Käufermarktes!!!
Die Kunden
müssen nicht
kaufen!
Handelsmarketing
Wir leben in Zeiten des Käufermarktes!!!
Und vor allem:
Die Kunden müssen nicht
bei Ihnen kaufen!
Handelsmarketing
und hierzu gibt es keine
Alternative!!!
Der Kunde
hat heute alle Macht
in seinen Händen.
Handelsmarketing
Kundenorientierung ...
die
einzige
Zukunftschance?
Handelsmarketing
3 Erfolgsgeheimnisse
von Feargel Quinn:
1. listening to the customers :
first big secret
2. listening to the customers:
second big secret
3. listening to the customers:
third big secret
Handelsmarketing
Kundenorientierung
Qualität
Schnelligkeit
Handelsmarketing
Qualität ist die Erfüllung
von Anforderungen.
Über diese und deren
Erfüllung entscheidet nur
der Kunde.
Handelsmarketing
Hindernisse zur Kundenorientierung

Deutschland ist ein klassisches
produzierendes Land

Dienstleistung hat geringes Prestige

Wir sind bisher nichts besseres gewöhnt
- Vergleiche fehlen

gesetzliche Einschränkungen

Es geht uns noch zu gut
Handelsmarketing
Hindernisse zur Kundenorientierung

hierarchisches Verhalten

fehlende Qualitätsstandards
für Serviceleistungen

Bewußtsein über „Machtverhältnisse“
nicht bei allen Mitarbeitern vorhanden
Handelsmarketing
Wenn ein Deutscher
eine Maschine bedient,
dann leuchten seine Augen,
wenn er einen Menschen
bedienen soll,
sträuben sich ihm die Haare.
(Günther Rexroth)
Handelsmarketing
Der liebe Gott hat uns
ein Gesicht geschenkt,
lächeln müssen wir selbst
Handelsmarketing
Handelsmarketing
Warum erleben wir den Käufermarkt?
Die Angebotsfläche und die Zahl der
Anbieter hat zugenommen.
Folge:
Preiskampf!!!
Die Produkte und Kauforte sind aus
Sicht der Kunden austauschbar.
Handelsmarketing
Wie erleben wir den Käufermarkt?
Die Mobilität und der Informationsstand
der Kunden hat sich verbessert.
Kunden haben mehr
Vergleichsmöglichkeiten als früher.
Handelsmarketing
Wie erleben wir den Käufermarkt?
• Die Ansprüche der Kunden sind gestiegen!
besser – schneller – billiger – überall - immer
• Basisleistungen reichen nicht mehr aus!!!
• Bedeutung von Kundenzufriedenheit ist
deutlich größer geworden!!!
Handelsmarketing
„Wer keine deutlichen und schwer
kopierbaren Wettbewerbsvorteile aufweist,
kann den Wettbewerb nur über den Preis
führen.“
So wird von vielen
Branchen das
Gesetz von Angebot und Nachfrage
in Gang gesetzt!!!
Handelsmarketing
Gesetz von Angebot und Nachfrage
Gesetz der Nachfrage:
Die Nachfrage nach einem Gut ist um
so größer, je niedriger sein Preis ist.
Handelsmarketing
Gesetz von Angebot und Nachfrage
Gesetz des Angebots:
Das Angebot steigt in der Regel mit
dem Preis und sinkt bei Preisrückgang.
Handelsmarketing
Wer aus dem Mechanismus des
Marktes ausbrechen will,
braucht eine klare ...
Marketing Konzeption!!!
Handelsmarketing
Eine Marketing Konzeption...
... geht von der Lage aus,
... setzt Ziele,
... und entwickelt Maßnahmen
zu deren Realisierung.
Handelsmarketing
Marketing Konzept:
1.
Situationsanalyse (Informationsbeschaffung)
2.
Zielsetzung
3.
Strategie
4.
Mittel (Entwicklung und Optimierung des Marketing-Mix)
5.
Maßnahmen (Periodenzielplan / Jahreszielplan)
6.
Zeitfaktor
7.
Go! (Umsetzung)
8.
Controlling (Soll-Ist Vergleich)
Handelsmarketing
Vision (Sinn)
Mission (Unternehmenszweck)
Langfristige Ziele
mittelfristige Ziele
Jahresziele
Beschaffungs- Organisationskonzept
konzept
(Marketingkonzept)
(Periodenzielplan)
(Jahreszielplanung)
Finanzkonzept
Marketingkonzept
Mitarbeiterkonzept
Soll-Ist Vergleiche (Controlling)
Handelsmarketing
Vision
Visionen haben zwei Dimensionen:
Sinn
Herausforderung
„Vorsprung durch Technik“
„Jeden Tag ein bisschen besser“
Handelsmarketing
Das Modell der Mission:
Zweck – warum das Unternehmen existiert
Werte – woran das Unternehmen glaubt
Strategie – Kernkompetenz / Wettbewerbsposition
Verhaltensnormen – Praktiken/Verhaltensmuster
Handelsmarketing
Situationsanalyse:
• Umfeld
• Markt
• Mitbewerber
• eigenes Unternehmen
Handelsmarketing
Umwelt des Unternehmens:
Makro
MIKRO
UNTERNEHMEN
Handelsmarketing
32
Mikroumwelt
 Kunden
 Lieferanten
 Mitarbeiter
 Gläubiger
 Anteilseigner
 Absatzmittler
Handelsmarketing
33
Makroumwelt
 Demographische Umwelt:
Bevölkerungswachstum, Altersstruktur, Haushaltsgröße,
Nationalitäten
 Technologische Umwelt:
unbegrenzte Innovationschancen, neue Technologien,
Forschung und Entwicklung, E-Commerce
 Politisch-rechtliche Umwelt:
Gesetze, Verordnungen, wachsender Einfluss des EU-Rechts
Handelsmarketing
34
Situationsanalyse
Marktforschung (Analyse / Beobachtung)
Kundenanalyse
Wettbewerbsanalyse
Handelsmarketing
Methoden der Marktforschung
Methoden der Marktforschung
Primärerhebung
Sekundärerhebung
Befragung
betriebsintern
Beobachtung
betriebsextern
Test
Panel
Handelsmarketing
Typen von Auswahlverfahren
Typen von Auswahlverfahren
Vollerhebung
Teilerhebung
zufällige Auswahl
reine Zufallsauswahl
bewusste Auswahl
Quotenverfahren
Konzentrationsverfahren
systematische Zufallsauswahl
mehrstufige Zufallsauswahl
Handelsmarketing
Typische Auswahl
Marktanalyse: eigenes Unternehmen
Portfolio-Analyse z.B. für SGE´s
AufstiegsAufsteiger
Kandidat ?
Star
junges
Sorgenkind
solides
Geschäft
Erfolgsbringer
poor
dog
altes
Sorgenkind
Cash Cow
Handelsmarketing
Portfolio-Analyse nach
Mc Kinsey
Portfolioanalyse – 4-Felder Matrix:
hoch
Question Mark
Einführungsphase
Selektionsstrategie
Poor Dogs
gering
kein oder geringes
Marktwachstum
Rückzugsstrategie
gering
Handelsmarketing
Stars
Wachstumsphase
Investitionsstrategie
Cash Cows
späte Wachstumsphase
Abschöpfungsstrategie
hoch
BCG-Portfolio-Matrix – Beispiel LEH
hoch
Stern
??
grosser negativer
Cash-flow
z.B. Supermärkte Großflächen
z.B. Online-Geschäft
Kleinflächen
gering
Marktwachstum
Fragezeichen
bescheidener positiver
oder negativer Cash-flow
z.B. SB-Warenhäuser
Armer Hund
grosser positiver Cash-flow
z.B. kl. Supermarkt - Discounter
Cash-Cow
gering
hoch
Relativer Marktanteil
Handelsmarketing
Normstrategien der BCG-Matrix
Feld
Rentabilität
Sterne
hoch
Cash-Cows
hoch
null oder
negativ
Fragezeichen
gering
oder
negativ
gering
Arme Hunde oder
negativ
Normstrategie
Investitionsstrategie:
Position halten oder
ausbauen;
Wettbewerbsvorteile
verstärken
Abschöpfungsstrategie:
Position halten/festigen; nur
notwendige Investitionen
(z.B. zur Rationalisierung)
tätigen
Offensivstrategie:
grosse Investitionen
(finanziert durch Cash-Kühe);
Patente, Lizenzen kaufen
oder
Defensivstrategie (wenn
keine Erfolgsaussichten
bestehen oder keine Mittel
vorhanden sind)
Desinvestitionsstrategie:
abschöpfen (minimale
Investitionen, halten solange
noch positive
Deckungsbeiträge erzielt
werden), auf attraktive
Nische zurückziehen,
verkaufen oder liquidieren
Handelsmarketing
Erforderliche
Investitionen
Netto-Cashflow
hoch
etwa Null oder
leicht negativ
gering
sehr positiv
sehr hoch
sehr negativ
liquidieren
positiv
liquidieren
positiv
Fragezeichen
Stern
Cash-Cow
Armer Hund
Relativer Marktanteil
Marktwachstum
Marktwachstum
unausgewogene Portfolios
Handelsmarketing
Fragezeichen
Stern
Cash-Cow
Armer Hund
Relativer Marktanteil
SWOT- Analyse
„ Die SWOT-Analyse oder Stärken-Schwächen-Analyse dient
zur systematischen Betrachtung von Produkten, Prozessen,
Teams, Unternehmen und anderen zu analysierenden
Objekten, um bestehende Probleme lösen und bestehende
Chancen nutzen zu können.
Sie wird im Rahmen von Strategie - Entwicklungsprozessen
eingesetzt.”
Handelsmarketing
43
SWOT- Analyse
Stärken
Schwächen
Chancen
Risiken
Handelsmarketing
44
Das Produkt Actimel
Actimel:
ein probiotisches Milchmischgetränk,
welches durch Zusatz des Keims
L.Casei IMUNITASS®
nachweislich die Abwehrkräfte stärkt.
Handelsmarketing
45
SWOT-Analyse - Actimel
Stärken:
Schwächen:
• gesundheitsfördernd
• ungeeignet für Menschen
mit Laktose-intoleranz
• auch für Kinder geeignet
• Preis
• hoher Bekanntheitsgrad
• keine umweltfreundliche
Verpackung
• praktische Verpackung
• dauerhafte Anwendung
Handelsmarketing
46
SWOT-Analyse - Actimel
Chancen:
Risken:
• Neue Geschmacksrichtungen
• Konkurrenz z.B. Yakult
• Neue Märkte
• Gesetzesänderungen
• Produkte für Menschen
mit Laktoseintoleranz
• Rezession
• Umweltfreundliche Verpackung
Handelsmarketing
47
SWOT-Analyse: Beispiel Fluggesellschaft
Stärken
Schwächen
 Hoher nationaler und int.
Bekanntheitsgrad
 Marktführer im
Heimatland
 Image = Sicherheit und
Zuverlässigkeit
 Dichtes Streckennetz
 Relativ schlechte
Kostenposition
 Motivationsprobleme bei
Flugbegleitern
Chancen
 Liberalisierung von
Marktzutrittsbeschränkungen
 Zunehmende
Freizeitorientierung
 Fortschreitende
wirtschaftliche
Entwicklung
Risiken
 Eintritt neuer,
preisaggressiver
Wettbewerber
 Zunehmende Bedeutung
der Kommunikationstechnologien
Handelsmarketing
Marktbearbeitungsstrategien (Ansoff)
Handelsmarketing
Marktbearbeitungsstrategien (Ansoff)
Gegenwärtige
Märkte
Gegenwärtige Produkte
Marktdurchdringung
Neue Märkte
Produktentwicklung
Ausschöpfen des Marktes (Umsatz steigern) mit
dem Ziel, bei Kunden erhöhte Kaufrate zu
erreichen, Kunden der Konkurrenz abzuwerben
und/oder Neukunden zu gewinnen. Ansätze:
• Intensivierung der Marktbearbeitung
• Relaunches
• Imitationen ("Me-too"-Produkte)
• Kosten- und Preissenkung
• Segmentierung (Zielgruppenansprache)
Marktentwicklung
Neue Produkte
Verbesserung des bisherigen
Leistungsangebots für gegenwärtige Märkte.
Ansätze:
• Entwicklung neuer bzw. besserer
Produkteigenschaften für bestehende
Produkte
• Entwicklung von Varianten eines Produktes
• Entwicklung von neuen Produkten
• Zusätzliche Leistungen
(z.B. Beratung, Service,usw.)
Diversifikation
Bearbeitung eines neuen Marktes
Suche nach neuen Märkten, die man mit dem
gegenwärtigen Leistungsangebot bedienen kann. außerhalb des gegenwärtigen Tätigkeitsfeldes.
Ansätze:
•horizontal
• Geographische Ausweitung
• Erschließung neuer Abnehmergruppen bzw.
•lateral neue Geschäftstätigkeiten
Käuferschichten
•Vertikal vor- bzw. nachgelagerte
• Neue Vertriebskanäle
Wertschöpfungsstufen)
• Neue Verwendungszwecke.
Handelsmarketing
Wettbewerbsstrategien (Porter)
branchenweit
Kostenführerschaft
Qualitätsführerschaft
(Standardprodukt)
(Einzigartigkeit - SEP)
SEP: z.B. Effizienz, Produktion,
Beschaffung, Lagerbewirtschaftung,
Wettbewerbsfeld
Preisfokus
SEP: z.B. Qualität, Service,
Sortiment, Image, Distribution,
Innovation, Geschwindigkeit,
Flexibilität, Standort, Summe
USP´s.
Differenzierungsfokus
Konzentration auf bestimmte
Abnehmergruppen, Leistungen oder
geografische Märkte
segmentspezifisch
(in einem Teilmarkt mit
Kostenvorteil)
Kosten
(Produkt-Segment - Nische)
Strategischer Vorteil
Handelsmarketing
Leistung
Die Kostenführerstrategie von IKEA
Herkömmlicher
IKEA
Möbelanbieter
(Kostenführerstrategie)
(Differenzierungsstrategie)
je nach Material: geringe bis
Rohmaterial
geringe Kosten
hohe Kosten
grosse Mengen: geringe
Herstellung kleine Mengen: hohe Kosten
Kosten
Montage
arbeitsintensiv: hohe Kosten durch Kunden: keine Kosten
Kompakt zerlegt: geringe
Transport
Bahn/Luft: hohe Kosten
Kosten
Showroom
zentrale Lage: hohe Kosten
ausserhalb: geringe Kosten
Lieferzeit
kleines Lager: lang
grosses Lager: kurz
Abholung durch Kunde: keine
Anlieferung
Bahn/Luft: hohe Kosten
Kosten
Handelsmarketing
Marketingziele festlegen
Quantitative Ziele
Qualitative Ziele
Handelsmarketing
Marketingziele
Marketingziele
Ökonomische Ziele
Marktziele
Psychografische Ziele
Produktziele
Verhaltensziele
Imageziele
Marktsegment
Art / Qualität
Bedürfnisse
erkennen
Bekanntheitsgrad
Marktanteil
Sortiment
Bedürfnisse
schaffen
Einstellung
Umsatz / DB
Mengen
Bedürfnisse
erfüllen
Präferenzen
Handelsmarketing
Beispiel für Zielhierarchie im Marketing
Unternehmensziel
langfristige Gewinnmaximierung
Produktionsziele
Absatzziele
...
Finanzierungsziele
z.B. Marktanteilsausbau um 2 %
ohne Margenverlust
Ziel Produktgruppe 1
Ziel Produktgruppe 2
...
Ziel Produktgruppe 3
z.B. 30 % Anteil am
geplanten Jahresgewinn
Produktpolitische
Ziele
Preispolitische
Ziele
Werbepolitische
Ziele
Vertriebspolitische
Ziele
z.B. Verankerung der Marke
in neuer Zielgruppe
z.B. Bekanntheitsgrad
in der Zielgruppe
55
z.B. Probieranteil
in der Zielgruppe
Handelsmarketing
z.B. Stammverbraucherquote
...
Fragen zur Festlegung der Strategie (Weg)
• Marktsegmentierung
– Wie ist meine Zielgruppe definiert? Welche Zielgruppen habe ich?
• Welche Bedürfnisse haben unsere Kunden heute und in welcher
Richtung werden sie sich entwickeln?
M • Sortimentspolitik
a
– Gibt es für mich (Markt-)Lücken im Angebot der Wettbewerber?
r
– Wie kann ich die Marktorientierung meines Sortimentes verbessern?
k
e • Kommunikationspolitik
– Wie etablieren wir uns im Markt als Marke? Wie stellen wir
t
Kundenbindung her?
i
n • Distributionspolitik
– Auf welchen Vertriebswegen erreichen wir unsere Partner und
g
Kunden am effizientesten?
M • Preispolitik
i
– Welches Preisgefüge ist am Standort zu realisieren?
(Wettbewerb, Kaufkraft, Vertriebsschiene)
x
Handelsmarketing
Marketingstrategie
Marketing - Mix
Handelsmarketing
Was will ich wirklich ?
Handelsmarketing
Marketing Mix
• Distributionspolitik
(direkter/indirekter Absatz)
Visual Merchandising - Zielgruppenmarketing
• Standortpolitik
Standortfaktoren – Nutzwertanalyse
• Sortimentspolitik
Sortimentskriterien – Sortimentskontrolle – Markenpolitik - Lebenszyklustheorie
• Servicepolitik
• Preis und Konditionenpolitik
preispolitische Strategien – Rabattpolitik - Garantien
• Kommunikationspolitik
Werbung – PR – Kundenbindung – VK-Förderung
Handelsmarketing
Marktsegmentierung
Segment 1
• ist die Gliederung eines
Marktes in möglichst
homogene Teilmärkte
(Segmente), d.h. in
Zielgruppen, die
vergleichbare Bedürfnisse,
ähnliche Kaufgewohnheiten sowie Einstellungen,
Ziele und Motive
aufweisen.
Segment 3
Handelsmarketing
Segment 2
Segment 4
Marktsegmentierung in Zielgruppen
Personen mit
• gleicher Bedürfnisstruktur bezüglich meiner Produkte,
• gleichem Kaufverhalten und
• ausreichender Kaufkraft für die geforderten Preise.
• Zweck der Segmentierung:
Erhöhung der Markttransparenz
gezieltere Ansprache
Grundbedingung: Wirtschaftlichkeit
Handelsmarketing
Marktsegmentierungskriterien vgl. S.44/Sript
• sozioökonomische Merkmale (Gehalt, berufl. Position, …)
• demographische Merkmale (Geschlecht, Alter, Wohnort, Familienstand, …)
• psychographische Merkmale (Werthaltungen, Ziele)
• Besitz- und Verbrauchsmerkmale (Raucher, Autofahrer, …)
• Lifestyle-Segmentierung
– Persönlichkeitstypologien
(Verwirklicher, Erfüllte, Erreicher, Erleber = größere persönliche Ressourcen)
(Gefestigte, Aufstreber, Selbermacher ... = kleinere persönliche Ressourcen)
Handelsmarketing
Das Sozialwissenschaftliche Institut für Gegenwartsfragen in Mannheim
(SIGMA) teilt die deutsche Bevölkerung nach Status und Wertorientierung in
zehn Milieus ein.
(Quellen: sigma-online.com und Süddeutsche Zeitung Magazin v. 1.4.2007;
Sozialer Status
Oberschicht
Obere
Mittelschicht
Mittlere
Mittelschicht
Untere
Mittelschicht
Unterschicht
Traditionell
Bewahren
63
Modern
Postmodern
Status, Besitz, Lebensfreude
"Haben, Verbrauchen, Genießen"
Subjektivismus
"Ich Sein"
Handelsmarketing
Wertorientierung
© Anselm Dohle-Beltinger 2009
Beispiel für eine Nutzwertanalyse im Zuge
der Standortanalyse
Handelsmarketing
Was macht eine Marke aus???
Nicht nur Produkte sind Marken!!!
Eine Marke ist jede Leistung, jedes Produkt,
das sich im Laufe der Zeit beim Kunden
einen guten Namen gemacht hat.
Marken haben Gestaltregeln
Handelsmarketing
Markenpolitik
Marken haben Gestaltregeln
Unverwechselbarkeit
Selbstähnlichkeit
Gleichbleibendes Qualitätsniveau
Eine Marke ist jede Leistung, jedes Produkt,
das sich im Laufe der Zeit beim Kunden
einen guten Namen gemacht hat.
Handelsmarketing
Hersteller-Marken
• Zeichengebung:
–
–
–
–
–
Anordnung
Schriftart
Formgebung
Farbe
Ton
Handelsmarketing
Handelsmarketing
Handelsmarketing
1907
1912
1938
1957
1950
Handelsmarketing
1959
1965
1967
1907
1973
1986
Handelsmarketing
2004
Handelsmarketing
Markenpolitik
Markensysteme sind nicht demokratisch
trotz fester Normen sind sie dynamisch
Vertrauen entsteht durch „Selbstähnlichkeit“
Handelsmarketing
Markenpolitik
Menschen würden gerne abweichen
Bei Abweichungen schnell reagieren
Standards regeln sinnlich wahrnehmbare Details
Standards müssen kontrolliert werden!!!
Handelsmarketing
Lebenszyklustherie
Handelsmarketing
Lebenszyklustheorie
Handelsmarketing
Harte und weiche Faktoren der Servicequalität:
Materielles Umfeld
Fachkompetenz
Auftreten
Zuverlässigkeit
Beschwerdeverhalten
Verfügbarkeit der Leistungen
Handelsmarketing
Die vier Säulen der Qualität:
4.
3.
2.
1.
Basisqualität
Alles,was
Kunden
voraussetzen
Erwartungsqualität
Geprägt durch
Preis
und/oder
Image
Überraschungsqualität
Was Kunden
nicht erwarten
Handelsmarketing
Wirkung
der
Mitarbeiter
es wird
Resonanz
erzeugt
strategische
Erfolgspositionen
Basisfähigkeiten
Handelsmarketing
besondere
Dienstleistungen
Dienstleistungsqualität ändert sich täglich,
sie kann nicht vorproduziert werden,
sondern muß jeden Tag neu erarbeitet werden.
Handelsmarketing
Leistung
Preis
Handelsmarketing
Leistung
Preis
Handelsmarketing
Preis
Leistung
Handelsmarketing
Preispolitik: Die drei K‘s der Preisbildung
Kundennutzen
Preisdreieck
Kosten
Konkurrenz
Handelsmarketing
Preispolitik
Preisgestaltung
Preiselastizität
Kosten
Konkurrenten
Kunden
Preisbildung
Preisdifferenzierung
Rabatte /
Konditionen
• zeitlich
• räumlich
• Kundenbezogen
• Funktionsrabatte
• Mengenrabatte
• Zeitrabatte
• Verwendungszweck
• Skonti
• produktbezogen
• Treuerabatte
• leistungsbezogen
Handelsmarketing
Preispolitische Strategien:
Hochpreisstrategie
Niedrigpreisstrategie
Skimmingstrategie
Penetrationsstrategie
Mischkalkulation
Handelsmarketing
Preispolitische Strategien:
Handelsmarketing
Vor- und Nachteile der Skimmingstrategie
Handelsmarketing
Vor- und Nachteile der Penetrationsstrategie
Handelsmarketing
Preismanagement als Januskopf des Marketing
• Eine 1%-ige Preissenkung schmälert den Gewinn um 11%!
• Preispositionierung sollte nur einmal erfolgen!
• Preise sind “von außen nach innen” zu kalkulieren!
• Den Kunden interessiert den Nutzen, nicht die Kosten!
• Besser keine Preisdifferenzierung als eine schlechte!
• Preisentscheidungen sind für den Anbieter oft sehr komplex!
Handelsmarketing
Kommunikationspolitik
Klassische Instrumente
Innovative Instrumente
Werbung
Eventmarketing
Verkaufsförderung
Sponsoring
Public Relations
Virales Marketing
Visual Merchandising
Direktkommunikation
Kundenclubs
Blogging
Web 2.0 tools z.B. Twitter
Handelsmarketing
Eventmarketing:
Eventmarketing (auch Live-Kommunikation, Live-Marketing)
bezeichnet die zielgerichtete und systematische Planung von
Veranstaltungen (Messen, Konferenzen, Präsentationen, Sportund Kulturveranstaltungen) als absatzpolitisches Instrument.
Handelsmarketing
Sponsoring:
Handelsmarketing
MarketingKommunikationspsychologisches Prozessmodell
Werbemittelkontakt
Wahrnehmung
Wirkung im Unbewusstsein
Aufmerksamkeit
Anmutungen (Gefühlswirkung)
Aufnahme thematischer Informationen
Verarbeitung
Verständnis der
Botschaft
Speicherung von
Wahrnehmungsinhalten (Wissen,
Erinnerungen)
Akzeptanz und/oder
Identifikation
Motivsteuerung
Konfliktaktualisierung
EinstellungsBildung bzw.
änderung
Verwendungswunsch
Verhalten
Markenpräferenz
Kaufentscheidungsprozess
Handelsmarketing
Imagebildung
Vorteile von Kundenbindung
Stammkunden...

bescheren einen höheren Umsatz, da sie häufiger und / oder mehr Produkte
des Anbieters erwerben  Cross-Selling

verursachen niedrigere Transaktions- und Marketingkosten

üben positive Mundpropaganda aus

haben eine größere Toleranz hinsichtlich Patzern in der Leistungserstellung
Es ist fünfmal teurer, einen Kunden zum erstmaligen Kauf, als
einen Stammkunden zum Wiederkauf zu bewegen.
Handelsmarketing
Relationship Marketing
Relationship Marketing
Relationship Marketing ist kein Patentrezept im Marketing.

nur anwendbar bei einer überschaubaren Anzahl an Kunden.

Kunde mag Einbindung als „Obligo“ fürchten.

Gefahr von Reaktanz bei zu starker Vereinnahmung.
Wird mit der Geschäftsbeziehung ein positiver Kapitalwert erwirtschaftet,
sodass sich die Investitionen in den Aufbau und die Pflege der
Geschäftsbeziehungen lohnen?
Handelsmarketing
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