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Anti-Aging
oder
Wie kann ich gesund alt
werden
Dr. med. Rainer Mohorn
Verbandsarzt
Mittlere Lebenserwartung in der
Menschheitsgeschichte
Altertum
um 1900
um 2000
Ca. 25 Jahre
ca. 46 Jahre
74-80 Jahre
Umwelt, Feinde,
Verletzungen ,
Akute Infektionen ,
80% Infektionen,
Seuchen
=Akute Ereignisse,
Angeb. Defekte
50% Herzkreislauf
25% Malignome
25% Restliches
=chron. degErkrankungen
Definition von Altern
= ist der kontinuierliche Verfall physiologischer
Kapazität mit der Zeit
Was ist Altern
2 Lehrmeinungen
1. A. ist ein Verschleissprozeß, den allmählich
alle Körperfunktionen unterworfen sind.
2. A. umfasst genetisch eine Zeitspanne von
maximal 125 Jahren
Wichtige Aspekte des Alterns
______________________________
1. Genetisches Altern - angeb. od. erworbene
Punktmutationen als Steuerungssystem der
Zelle
2. Hormonelles - Altern-Kapazitätsverlust bei der
Steuerung des Zellstoffwechsels
3. Biochemisches Altern – Freie O2 – Radikale
4. Altern durch Lebensführung u. Umwelteinfluß
( = Anti - Aging – Strategien )
Hormonelles Altern
Physiologisches Altern
___________________
Risiko
____________________
Geschmacks-, Geruchs-u.
Durstempfinden
Fettfreie Körpermasse
Körperwassergehalt,Urinkonzentration
Hautsynthese von Vit. D3
Häufigkeit der atroph.
Gastritis
Energiestoffwechsel
Gewichtsverlust,
Mangelernährung
Nährstoffdefizite
Flüssigkeitsverluste
Osteoporose
Vit.B12,Ca-u. Eisenmangel
Übergewicht
Alt werden ist Gottes Gunst,
jung bleiben, dies ist Lebenskunst
Unbekannter Autor
Anti-Aging-Strategien
1.Gesunde Ernährung
2. Sport
3. Präventionsuntersuchungen, Labor
4. Impfungen
5. Stressbewältigung
6. Meiden von Noxen, Nikotin u.
regelmäßigen Alkoholgenuß
Gesunde Ernährung
Nährstoffempfehlung der DEG
Ernährungspyramide
Gesunde Ernährung
Wie Resveratrol den Alterungsprozess
bremsen soll
Folgen des Übergewichts
1. Bluthochdruck häufigste Begleiterkrankung
2. Diab. mell.Zuckerkrankheit=Volkskrankheit
3. HerzerkrankungDurchblutungsstörungen,
Infarkt
4. Schlaganfälle doppeltes Risiko
5. Schwangere hohe Komplikationsraten
6. Darmerkrankungen Kolitis, M. Crohn
7. KrebserkrankungenDickdarm,Prostata,Brust,
Gebärmutter
1. Gelenk-und Wirbelsäulenerkrankungen
-ein bisschen Hunger u. viel Bewegung
Sport
• Die Schonzeit für Herzkranke ist vorbei
• Schonzeit fördert den Herztod
• Ab 40. Lebensjahr nur nach vorheriger HerzKreislaufdiagnostik (Ergo, Laktatmessung)
• Empfehlung von 3,5-4 Stunden / Wo im aeroben
Ausdauersport (intensives Gehen, Walking, Joggen,
Radfahren, Aquasport)
Fettabbau
Energieverbrauch von 100 kcal
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Gehen
30 min 1 Brötchen
Laufen
10 min 1 Glas Wein
Radfahren 15 min
1 EL Konfit.
Schwimmen 20 min
1 Ei
Gymnastik 20 min
1 Scheibe
Brot
Muskelschwund ist im Alter vermeidbar
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Regelmässige Bewegung hilft
Muskeln kräftigen ohne Gelenke zu belasten
Vit. D –steigert Muskelleistung
Sport machen- nicht „Sportschau“en
Sport vermindert den Jo-Jo-Effekt bei einer
Diät
• Sterblichkeit liegt bei Untrainierten 8 x höher
• Training statt Schonung bei Herzkranken
10 goldene Regeln für gesundes Sporttreiben
1.
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9.
(Deutsche Gesellschaft f. Sportmed. u. Prävention)
Vor dem Sport Gesundheitsprüfung
Sportbeginn mit Augenmaß
Überlastung beim Sport vermeiden
Nach Belastung ausreichende Erholung
Sportpause bei Erkältung u. Krankheit
Verletzungen vorbeugen u. ausheilen
Sport an Klima u. Umgebung anpassen
Auf richtige Ernährung u. Flüssigkeitszufuhr achten
Sport an Alter u. Medikamente anpassen
Die richtige Dosis Sport
-mehr ist besserEmpfehlungen der American College of Sports Medicine
(ACSM) und der American Heart Association (AHA)
• Gesunder Erwachsener 18-65 Jahren
5x pro Woche 30 min moderat sportlich belasten
oder
3 x pro Woche 20 min intensiv
zusätzlich > 2 x pro Woche 8-10 wiederholendes Stretching
• Senioren > 65 Jahren
zusätzlich Balancetraining
4 Regeln verlängern das Leben um
14 Jahre
-Universität Cambridge mit 20.000 Prob.-
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Nicht Rauchen
Etwas Sport treiben
Mäßig Alkohol
Täglich 5 Portionen Obst und Gemüse
essen
Praevention / Krebsfrüherkennung
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Untersuchung
Frauen
Alter
Genitalien
Brust-und Haut
Gesundheitscheckup
Dickdarm-u.
Mastdarm
Darmspiegelung
ab 20 Jahren
ab 30 Jahren
ab 35 Jahren
ab 50. Jahr
occ. Blut
ab 56. Jahr
• MammagrafieScreening
von 50-69 Jahren
Häufigkeit
jährlich
jährlich
2 jährlich
jährlich
2x im Abstand
von 10 Jahren
2 jährlich
Praevention / Krebsfrüherkennung
Männer
Untersuchung
ALTER
Häufigkeit
• Gesundheitscheckup ab 35 Jahren
2 jährlich
• Prostata-,Haut-u.
Genitaluntersuchung ab 45 Jahren
jährlich
• Dickdarm-und
Mastdarm - occ. Blut ab 50. Jahr
jährlich
Darmspiegelung
ab 56. Jahr 2x im Abstand
von 10 Jahren
Praevention ab 35.Lebensjahr
Gesundheits-Check-up (Kasse)
Ganzkörperuntersuchung
Blutzucker
Ges. Cholesterin
Gesundheits-Check-up Plus (Komfort)
Ganzkörperuntersuchung
18 Laborparameter
Häufigkeit 2 jährlich
Biomarker = Messwerte für Jugend
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HDL-Chol = Schutzfaktor
LDL-Chol = aggressives od. “schlechtes“
Blutfette-Triglyceride
Homozystein
Sensitives CrP
Blutdruck
Blutzucker
Dihydroepiandrosteron (DHEA)-Jugendhormon
Östrogene,Testosteron,,Wachstumsh., Melatonin
Praevention / Risikoprofile (=Komfort)
• Labor: Anti-Aging-Profil
Osteoporose
Hormonstatus (Mann)
Hormonstatus Menopause
Oxidativer Streß
Immunolog. Status
Thrombose-Risiko
Homozysteinsäure
Checkup-Komfort
Sonografie, Ergometrie, Laktatbestimmung, LuFu,
Oxidativer Stress =
freie Sauerstoffradikale
Ursachen
• Radioaktivität
• Exzessiver Sport
• Rauchen
• Alter
Folgen
• Membranen- u. DNA-Schäden
• Dysfunktion u. Leistungsverlust der Zelle
• Krebsentartung
Schutzmechanismen=
Antioxidantien
• Intrazelluläres Glutathion
• Vitamine A,C,E
• Sec. Pflanzenstoffe,
– wie Carotinoide (Karotten, Paprika)
– Buntes Gemüse u. Obst.
– Wie Tomaten, Broccoli, rote Zwiebeln,
– Johannisbeeren, Pflaumen, Auberginen u.a.
Spurenelemente
Zn, Selen
Zukunft
Therapeutisches Klonen
Jeder kann alt werden,
der lang genug lebt.
Groucho Marx
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