Modul 3 - Germ-BKAL

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Modul 3
Stressbewältigung
Was ist Stress?
• Das Herz rast, der Atem wird schneller, die Muskeln
verspannen. Unter Stress reagieren wir mit einem alten
biologischen Mechanismus, der uns fit macht, damit wir in
einer schwierigen Situation bestehen können. Stress entsteht,
wenn wir glauben, einer Situation nicht gewachsen zu sein.
• In einer Gefahrensituation reagiert unser Kopf blitzschnell.
Wir analysieren die Anforderungen der Situation und schätzen
sie aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen ein. Dann
werden wir die aktuelle Lage als wenig belastend empfinden.
In Stress kommen wir, wenn wir die Belastung nicht
bewältigen können - oder glauben, dass nicht zu können.
Schon das Gefühl "Ich schaff das nicht" reicht dafür aus. Dann
steigen zum Beispiel Blutdruck und die Muskelspannung, das
Herz schlägt schneller, und wir atmen heftiger.
Definitionen von Stress
1. Definition
Stress ist ein biologischer Prozess der beim Körper Veränderungen
hervorruft um den durch verschiedene Einflüsse erhöhte Ansprüche
zu bewältigen.
(vgl. Süss-Lindert, 1995, S.16)
2. Definition
Stress ist ein biochemischer Vorgang der nur im Kopf stattfindet,
wird hervorgerufen durch die Angst etwas nicht schaffen zu können.
Stress wird nicht von jemand anderen hervorgerufen sondern
immer nur von der gestressten Person selbst.
(vgl. Becker, 1990, S.23)
3. Definition
„Stress ist definiert als ein Spannungszustand, der durch die
Befürchtung entsteht, dass eine stark aversive, zeitlich nahe oder
bereits eingetretene subjektiv lang andauernde Situation als nicht
vollständig kontrollierbar erlebt wird, deren Vermeidung aber
subjektiv wichtig erscheint“. (vgl. Aichinger, 2003)
Stressoren
• Der eine gerät in Schweiß und Zittern, wenn er eine
Rede vor 50 Leuten halten soll. Die andere schnaubt
vor Zorn, wenn er im Stau steht und einfach nicht weg
kommt. Der dritte gerät in Panik, weil er merkt, dass er
seine Arbeit nicht termingerecht erledigen kann. Viele
Situationen können Stress auslösen. Solche Auslöser
nennt man Stressoren.
• Manche Stressoren sind für fast alle Menschen sehr
belastend. Zum Beispiel ein Unfall, der Tod eines nahen
Angehörigen, Angst um den Job, Arbeitslosigkeit, eine
schwerwiegende Krankheit, Konflikte in der Familie
oder mit dem Partner. Meist sind es aber die kleinen
Ärgernisse und Anstrengungen des Alltags, die uns in
Stress bringen
Online-Stresstest
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http://www.tk-online.de/tk/stress/stresstests/test-wie-gestresst-sind-sie/36324
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http://www.tk-online.de/tk/stress/stresstests/test-zeitmanagement/36478
Meine
Stressfaktoren
gesundheitsschädigenden
Auswirkungen
• Ständige Erregung des Sympathikus führt zu HerzKreislauf-Erkrankungen
• Erhöhter Zuckerspiegel führt zu Leber- und anderen
Organerkrankungen
• Erhöhter Cholesterinspiegel erhöht das
Schlaganfallrisiko - Verminderte Darmtätigkeit führt zu
Magen-Darmerkrankungen
• Erhöhter Muskeltonus bedingt Verspannungen,
Haltungs- und Gelenksschäden, Spannungskopfschmerz
• Chronische Belastung versetzt den Organismus in
ständige Widerstandsbereitschaft, was schließlich in
Erschöpfung und Leistungsverlust mündet.
Auch Essstörungen können eine Folge von
psychischen Störungen durch Stress sein:
• Anorexia nervosa / Magersucht
http://www.youtube.com/watch?v=fEQBmgzm-io&feature=related
• Bulimie / Ess-Brechsucht
• Adipositas / Ess-Sucht
Meine Strategie zur Stressbewältigung:
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Aufgabe:
1. Lesen Sie die Informationstexte zu Stress und
Stressbewältigung durch.
2. Reflektieren Sie den Inhalt mit Ihrem Nachbarn.
3. Halten Sie kurz stichpunktartig fest, was Ihre
Hauptstressoren sind.
4. Überlegen Sie sich, wie Sie für diese Stressphasen ein
Stressmanagment entwickeln können.
5. Was könnte Ihre persönliche Stressbewältigungsmethode
werden?
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